Franziskus und der Aufbruch der Kirche

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1 Franziskus und der Aufbruch der Kirche ROM-SEMINAR DER AGV: EIN BEITRAG ZUR HORIZONTERWEITERUNG VON BBR. HERMANN-JOSEF GROSSIMLINGHAUS Im Zentrum der Weltkirche lautete das Motto des Rom-Seminars der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände (AGV), das vom März stattgefunden hat. Am Grabe Petri konnten die 17 Teilnehmer ein Gespür dafür bekommen, wie vital die Weltkirche wirklich aufgestellt ist, und das farbenfrohe Gesicht der Kirche erleben. Höhepunkt für den AGV-Vorsitzenden und die Vorortspräsidenten von CV, KV und UV war die persönliche Begegnung mit Papst Franziskus am Rande der wöchentlichen Generalaudienz. Bei strahlendem Sonnenschein ging es am Morgen des 11. März zum Petersplatz zur wöchentlichen Generalaudienz mit Papst Franziskus. Nach der Sicherheitskontrolle fanden die Studenten ihren privilegierten Platz nur etwa zehn Meter neben dem Sitz des Papstes. Der AGV-Vorsitzende und die Vorortspräsidenten von CV, KV und UV durften sogar in der Prima Fila Platz VOP Moritz Findeisen richtet Papst Franziskus die besonderen Grüße des Unitas-Verbands aus. Links daneben: der Geistl. Beirat des Vororts Bbr. Vikar Dr. Oliver Wintzek. Fotografia Felici Papst Franziskus begrüßt den AGV-Vorsitzenden Bbr. Joost Punstein. Links daneben die Vorortspräsidenten von CV,KV und UV,Andreas Heddergott,Michael Baumann und Bbr. Moritz Findeisen. Fotografia Felici nehmen, wo der Heilige Vater sie nach der Audienz kurz persönlich begrüßte und die Grüße der katholischen Studentenverbände entgegennahm. Auftrag an die Alten Herren und Hohen Damen In seiner Katechese bei der Generalaudienz befasste Papst Franziskus sich mit der Wertschätzung des Alters. Als eines der geistlichen Aufgabenfelder für seine Altersgenossen nannte der Papst die Ermutigung, die der Alte dem Jungen zu übermitteln versteht, der den Sinn des Glaubens und des Lebens sucht!. Mit ihrer Erfahrung und Weisheit könnten sie einen wichtigen Beitrag leisten und die jüngeren Generationen unterstützend begleiten. In diesen Worten kommt auch ein besonderer Auftrag an den Lebensbund der katholischen Studentenverbände, am Zusammenleben von Studenten und Alten Herren bzw. Hohen Damen zum Ausdruck: Wir können die ehrgeizigen Jugendlichen daran erinnern, dass ein Leben ohne Liebe ein trockenes Leben ist. Wir können den angsterfüllten Jugendlichen sagen, dass die Angst vor der Zukunft besiegt werden kann. Wir können die zu sehr in sich selbst verliebten Jugendlichen lehren, dass im Geben mehr Freude liegt als im Nehmen, betonte Papst Franziskus. Er wünscht sich eine Kirche, die die Kultur des Aussonderns herausfordert mit der 94 unitas 2/2015

2 Gespräch mit dem Sekretär des Päpstlichen Rates für die Laien,Bischof Josef Clemens. überfließenden Freude einer Umarmung zwischen Jugendlichen und Alten. Papst Franziskus: Die Kultur des Wegwerfens überwinden Am Ende seiner Ansprache begrüßte Franziskus die AGV als einzige deutsche Gruppe namentlich: Mit Freude heiße ich die Gläubigen deutscher Sprache willkommen, besonders die Gruppe der Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbände. Liebe Freunde, suchen wir gemeinsam die Kultur des Wegwerfens mit der überfließenden Freude zu überwinden, die entsteht, wenn sich Junge und Alte näherkommen. Gott segne euch. Während der Tage in Rom absolvierten die Seminarteilnehmer ein dichtes Arbeitsprogramm. In zahlreichen Gesprächen und Begegnungen konnten die Studenten mit Vertretern der Kurie, der Orden, der Medien und der Politik die vatikanischen Strukturen von innen und außen kennenlernen und aktuelle Fragen diskutieren. Welt, so auch für die katholischen Verbände in Deutschland und deren Zusammenschluss im Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Rund zehn Prozent der weltweit 1,2 Milliarden Katholiken dürften nach Schätzung von Clemens einer der 140 von Rom anerkannten internationalen Verbände und geistlichen Gemeinschaften angehören. Der 67-Jährige kümmert sich vor allem auch um die Vorbereitung der Weltjugendtage, die inzwischen zu den größten Veranstaltungen der katholischen Kirche geworden sind. Derzeit laufen die Planungen für das nächste Weltjugendtreffen 2016 in Krakau. Aber auch die Förderung der Sportseelsorge und die Rolle der Frauen in Kirche und Gesellschaft zählen zu den Aufgaben des Dikasteriums. Bischof Clemens, der dienstälteste Deutsche in einem vatikanischen Leitungsamt, wünscht sich, dass der große Entwurf für einen neuen Aufbruch in der Kirche, der sich durch die Person von Papst Franziskus, seine Authentizität und seine Impulse andeutet, nicht durch innerkirchlichen Gegenwind aufgehalten wird. Es ist vielleicht auf lange Zeit die letzte Chance, aus der gegenwärtigen Krise herauszukommen, meint der seit über 30 Jahren in Rom lebende Kurienmann. Doch er ist optimistisch: Im Moment stehen die Aktien nicht schlecht. Bischof Clemens sieht in Papst Franziskus ein überzeugendes Vorbild, gerade auch für die Jugend. Er fange als Mahner und Veränderer bei sich selber an und lebe vor, was er verlange, auch gegen Widerstände. Er lehnt jede Art von höfischer Lebensform für sich ab und nimmt als Papst keine Sonderrechte für sich in Anspruch, so Clemens. Er lebe uns allen einen bescheidenen Lebensstil vor. Papst will mehr Verantwortung für Laien Besuch beim Päpstlichen Laienrat Beim Päpstlichen Rat für die Laien erwartete dessen Sekretär Bischof Dr. Josef Clemens die Studenten im Palazzo San Calisto im römischen Stadtteil Trastevere. Neben der generellen Förderung des Laienapostolats ist der Rat zuständig für den Kontakt zu den katholischen Laienorganisationen in aller Bischof Josef Clemens: Jemand,der in ihre Verbindungen und Vereine kommt,muss diesen christlichen Geist kennenlernen und erfahren,warum es sich lohnt,mitglied zu werden. Bei den Akzenten, die der Papst setzt, betont er auch immer wieder die Bedeutung der Laien. Das Verständnis vom Laienapostolat ist in der deutschen Perspektive allerdings innerkirchlich blockiert, stellte der langjährige Sekretär von Kardinal Ratzinger fest. In Deutschland gehe es vielfach nur um Mitbestimmungs- und Mitentscheidungsrechte und um synodale Strukturen in der >> unitas 2/

3 Kirche. In anderen Ländern und Kontinenten stehe hingegen das Gemeinschaftserlebnis gerade auch im Gottesdienst im Vordergrund. Während bei uns die Bereitschaft zu einer festen Bindung an eine Gruppe oder einen Verband immer mehr abhanden komme, sei in anderen Regionen der Welt der Aspekt des Miteinanders in der Umsetzung des Glaubens viel stärker. Den frühen christlichen Gemeinden nacheifern In seiner Schrift Evangelii Gaudium fordert Papst Franziskus mehr Verantwortung für die Laien in der Kirche. Dies werde teilweise durch einen ausufernden Klerikalismus verhindert, so das Oberhaupt der katholischen Kirche. Viele Mitbrüder im geistlichen Amt haben noch nicht begriffen, dass wir am Ende einer Epoche sind, mahnte Bischof Clemens. Die Zeit des Schönredens und Aussitzens von Krisen in der Kirche sei vorbei. Die verlorengegangene Glaubwürdigkeit muss durch eine neue überzeugende Ausstrahlung zurück gewonnen werden, forderte der aus dem Erzbistum Paderborn stammende Kurienbischof und erinnerte an die ersten Christengemeinden, die durch ihr vom christlichen Glauben geprägtes Leben das Interesse und die Aufmerksamkeit ihrer heidnischen Umwelt erregt hätten. Dies sei für die heutigen Christen wieder die große Aufgabe für die Zukunft, der christliche Glaube müsse sich im Leben jedes Einzelnen niederschlagen: in der Familie, am Arbeitsplatz, in der Universität, in der Freizeit. Verbände brauchen neue Ausstrahlungskraft Den katholischen Studenten- und Akademikerverbänden misst Josef Clemens bei dieser Aufgabe eine stützende Funktion zu: Der einzelne Katholik muss motiviert werden und ihm muss geholfen werden, seinen Glauben zu leben. Allerdings bräuchten die Verbände klare Ziele und Projekte, etwa in der Weiterbildung. Jemand, der in ihre Verbindungen und Vereine kommt, muss diesen christlichen Geist kennenlernen und erfahren, warum es sich lohnt, Mitglied zu werden, so Bischof Clemens. Unsere Gemeinschaften müssten eine Ausstrahlungskraft haben wie die frühen christlichen Gemeinden vor Dominikanerpater Max Cappabianca (am Kopfende des Tisches),Mitarbeiter der Kongregation für die Orientalischen Kirchen,beleuchtet die besorgniserregende Situation der Christen im Nahen und Mittleren Osten. Jahren. Dabei sei es notwendig, den eigenen Glauben zu kennen und ihn argumentativ vertreten zu können. Die Bindung an die Glaubensgemeinschaft, deren intensivster Ausdruck die gemeinsame Teilnahme an der Eucharistiefeier ist, müsse sich im eigenen Leben niederschlagen. Humanitätsimpulse geben Großgruppen wie die katholischen Studentenverbände können so die Überzeugung des Bischofs unter den heutigen Lebensbedingungen Humanitätsimpulse geben, nicht nur nach innen, sondern auch nach außen. Man muss spüren, wir sind nicht nur ein Zusammenschluss wie viele andere auch, sondern hier liegt eine große Idee zugrunde, stellte der zweite Mann im Päpstlichen Laienrat klar. Papst Franziskus sei der Überzeugung, dass das Christentum einen Auftrag hat, der weit über das Binnenkirchliche hinausgeht. Dem müssten auch die katholischen Studentenverbände in ihrer Arbeit Rechnung tragen. Bischof Clemens bestätigte auch, dass es im Rahmen der Kurienreform Pläne gibt, den Päpstlichen Rat für die Laien durch die Umwandlung in eine Kongregation und die Zusammenlegung mit anderen Einrichtungen, etwa dem Rat für die Familie, aufzuwerten. Exodus der Christen aus dem Nahen Osten stoppen Die besorgniserregende Lage der Christen im Nahen und Mittleren Osten und das Verhältnis zum Islam standen im Mittelpunkt der nächsten Gespräche mit Mitarbeitern der Kongregation für die Orientalischen Kirchen und des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog. Das orientalische Christentum ist im abendländischen Kulturkreis eine vielfach unbekannte Größe. Dass im Nahen und Mittleren Osten schon seit über 2000 Jahren Christen in einer großen Vielfalt leben, ist vielen Menschen im Westen nicht bewusst, da die Region in erster Linie mit dem Islam in Verbindung gebracht wird. Die Vielzahl von Kirchen mit eigenen Riten, Liturgieformen und Spiritualitäten bleiben dem westlichen Betrachter oft fremd. Von der Orthodoxie haben sich im Lauf der Jahrhunderte Teilkirchen abgespalten und mit Rom verbunden, unter Beibehaltung ihrer eigenen Liturgie und unter Anerkennung des päpstlichen Primats, z. B. die chaldäisch-katholische, die syrisch-katholische, die armenisch-katholische oder die melkitisch-griechisch-katholische Kirche. Sie haben die volle Glaubensund Sakramentengemeinschaft mit der römisch-katholischen Kirche aufgenommen. Die Kongregation für die 96 unitas 2/2015

4 vieler Priester und Bischöfe nachzukommen, die Gläubigen hätten die Pflicht, in ihrer Heimat auszuharren, um das Christentum in der Region zu erhalten, und andererseits dem Bestreben, sich und ihre Kinder in Sicherheit zu bringen und ihnen eine bessere Zukunft zu bieten, stellte Max Cappabianca mit zwiespältigen Gefühlen fest. Eine Kneipe bei der in Rom beheimateten CV-Verbindung Capitolina gehört schon fast zur Tradition der AGV-Rom-Seminare. Orientalischen Kirchen hat den Auftrag, die Verbindung mit diesen katholischen Kirchen zu halten, um deren Wachstum zu fördern, deren Rechte zu sichern und ihre Traditionen lebendig zu halten. Sie ist unter anderem zuständig für Bischofsernennungen und die Organisation der teilkirchlichen Strukturen. Durch die Krisen im Nahen Osten und das grausame Vorgehen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) sind die orientalischen Christen in jüngerer Zeit stärker ins öffentliche Bewusstsein geraten. Sie gehören zu den Hauptleidtragenden dieser Entwicklungen. Dominikanerpater Max Cappabianca ist Sekretär der ROACO, eines Gremiums der Orientalenkongregation, das die finanzielle Unterstützung für die Gebiete unter der Jurisdiktion der Kongregation koordiniert. Eine herausragende Rolle spielen dabei die kirchlichen Hilfswerke, die im Ausbreitungsgebiet der sieben unierten orientalischen Kirchen tätig sind, etwa aus Deutschland Misereor,Missio,Renovabis und Kirche in Not. Der in Frankfurt geborene Ordensmann mit neapolitanischen Wurzeln zeigte sich im Gespräch mit den Studenten sehr besorgt über die schwierige Lage der Christen im gesamten Nahen Osten. Im Irak und in Syrien seien große Teile der christlichen Minderheiten mit brachialer Gewalt von der Terrormiliz Islamischer Staat vertrieben oder gar getötet worden. Sie seien, so Cappabianca, von der Vernichtung bedroht und mit ihnen sterbe ein Teil der Kultur dieser Länder und eine über 2000-jährige christliche Tradition. Wenn nicht bald etwas zur Befriedung der Region und zur Bekämpfung des grausamen radikal-islamistischen Terrors geschieht, scheint der weitere Exodus der Christen aus der Ursprungsregion des Christentums nicht mehr aufzuhalten zu sein, fürchtet Max Cappabianca. Unter den Flüchtlingen sterbe zunehmend die Hoffnung. So leben von im Jahr ,3 Mio. Christen heute nur noch knapp im Irak. Sie stehen vor dem Dilemma, einerseits der Aufforderung Dr. Michael Weninger (ÖCV) vom Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog sieht fundamentale Unterschiede zwischen dem Menschenrechtsverhältnis islamischer und westlicher Staaten. Aber was kann die Kongregation tun, um den orientalischen Christen zu helfen? Sie kann zunächst moralische Hilfe leisten und mit weltweiter Solidarität den Betroffenen neuen Mut zusprechen. So kündigte Pater Max Cappabianca für die nächsten Wochen Solidaritätsreisen der Kongregationsspitze nach Syrien und in den Irak an. Und sie könne versuchen, materielle Hilfe zu organisieren, die den Christen neue Zukunftsperspektiven in ihrer angestammten Heimat gibt. Voraussetzung dafür ist aber, dass der Bürgerkrieg in Syrien und das politische Chaos, die Unregierbarkeit im Irak so schnell wie möglich beendet werden und den Menschen ein neues Sicherheitsgefühl gegeben wird, sodass sie in Frieden und Gerechtigkeit in einer mehrheitlich von Muslimen bevölkerten Umgebung leben können, so der Dominikaner. Und: Dem Terror des IS müsse ein Ende bereitet werden. Österreichischer Spitzendiplomat als Spätberufener im Rat für Interreligiösen Dialog Nächster Gesprächspartner war Dr. Michael Weninger vom Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog mit einer bemerkenswerten Biografie. Der studierte Theologe und langjährige österreichische Diplomat unter anderem als Botschafter in der Ukraine, in Serbien und Bosnien-Herzegowina, sowie als politischer Berater der EU-Kommission, wo er für den Dialog mit den Religionen, Kirchen und Weltanschauungen zuständig war wurde nach dem Tod seiner Frau als Spätberufener im Alter von 60 Jahren zum Priester der Erzdiözese Wien geweiht. Im November 2012 wurde Michael Weninger dann als Mitarbeiter des Rates für den Interreligiösen Dialog >> unitas 2/

5 nach Rom entsandt, wo er sich vor allem mit dem Islam in Europa befasst. Wir glauben nicht an denselben Gott! Eine wesentliche Aufgabe des Dikasteriums ist, einen Beitrag zur Verständigung zwischen den unterschiedlichen Religionen zu leisten und die Kontakte zu fördern. Als Grundvoraussetzung für ein besseres gegenseitiges Verständnis von Christentum und Islam und für einen wirklichen Dialog sieht der ehemalige österreichische Diplomat eine Verbesserung des theologischen Wissens über die Religion des Gegenübers an. Die vorhandenen Wissenslücken müssten durch Austausch und internationale Tagungen verringert werden. Denn nur, wenn man über den anderen mehr weiß, kann man ihm auch entsprechend begegnen. Der interreligiöse Dialog könne keinen Kuschelkurs gebrauchen. Allein bunte Luftballons steigen zu lassen und zu sagen, wir haben uns alle lieb, wie man das häufig erleben kann, ist absolut zu wenig, so der Islam-Experte. In der Glaubenslehre gebe es sehr große Unterschiede und es sei sehr schwierig, darüber zu sprechen. Wir glauben nicht an denselben Gott und der Jesus im Neuen Testament ist nicht der Jesus im Koran. Deshalb sei auch kein gemeinsames Gebet möglich. Ferner unterscheide sich das Menschenrechtsverständnis einiger islamischer Staaten und Organisationen grundsätzlich von Menschenrechtserklärungen westlicher Länder. Sie räumen dem Koran und dem islamischen Gesetz (der Sharia) vor der Gewährung aller Menschenrechte stets den höheren Rang ein. Menschenrechte können daher in islamischen Ländern eigentlich nur im Rahmen der im Koran und dem islamischen Gesetz festgelegten Gebote gewährt und eingefordert werden, stellte der Kurienmitarbeiter fest. Führungen durch das antike Rom hier im Forum Romanum und im Kolosseum und durch die Vatikanischen Gärten hier vorbei am Kloster Mater Ecclesiae,dem Alterssitz von Papst emeritus Benedikt XVI.,und beim Angelus-Gebet vor der Lourdes-Grotte brachten willkommene Unterbrechungen im dichten Gesprächsprogramm. Weninger, der seit seiner Studienzeit in Innsbruck dem ÖCV angehört, nahm auch die großen Herausforderungen in den Blick, die heute in Fragen der Religionskonflikte zu bewältigen sind. Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht Christen ermordet und Kirchen im Namen des Islam niedergebrannt werden. Diese Punkte muss man auch auf die Tagesordnung bestimmter interreligiöser Kontakte setzen. Neben der Religionsfreiheit nannte Weninger als weitere Beispiele für heutige Dialogherausforderungen Fragen der Bioethik, der sozialen Gerechtigkeit oder auch spezielle Fragen wie die Beschneidung. Die weibliche Genitalbeschneidung ist ein Verbrechen und muss bestraft Kardinal Müller im Gespräch über aktuelle kirchliche Themen werden, so die klare Forderung Weningers. Kappen der christlichen Wurzeln in Europa ist unvernünftig Der Ausspruch, der Islam gehöre zu Deutschland, sei eine flapsige und unbedachte politische Formulierung gewesen, die falsch sei. Aber es gebe Muslime, die in Deutschland leben. Das aufgrund einer zunehmenden Säkularisierung der europäischen Gesellschaften und aus einer oft falsch verstandenen politischen Korrektheit heraus erfolgte Kappen der christlichen Wurzeln ist aus Weningers Sicht nicht vernünftig. Europa ohne Christentum ist nicht zu denken, sagte der heute 64-jährige gebürtige Wiener. Wir müssen uns bewusst werden, was wir in Europa dem Christentum verdanken, und unser eigenes Profil wieder schärfen und unserer eigenen Identität eingedenk werden. Gespräch mit dem obersten Glaubenshüter der katholischen Kirche 98 Den Höhepunkt der Gespräche in den vatikanischen Ministerien bildete ein Besuch bei der Glaubensunitas 2/2015

6 kongregation im Palazzo Sant Ufficio. Hier trafen die AGV-Seminarteilnehmer den Präfekten, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der sich gut gelaunt über eine Stunde Zeit für den Austausch nahm. Nach der Diskussion um die Frage der Familienpastoral und des Ehesakraments, speziell des Umgangs der Kirche mit wiederverheiratet Geschiedenen befragt, stellte Kardinal Müller klar, dass die Glaubenskongregation in diesem Punkt, aber natürlich auch in allen Fragen der katholischen Lehre die Glaubenswahrheit vertritt. Er trat der Darstellung entgegen, eine Zulassung zu den Sakramenten sei aus Barmherzigkeit zu rechtfertigen. Barmherzigkeit kann nicht ohne Wahrheit existieren, betonte der Präfekt der Glaubenskongregation. Die Lehre der Kirche in diesem Punkt sei ganz klar und in zahlreichen Dokumenten nachzulesen, aber viele Gläubige würden sie gar nicht kennen. Es wäre doch paradox, wenn die Kirche sagen würde: Weil viele die Wahrheit nicht kennen, ist sie für die Zukunft nicht mehr bindend, stellte Kardinal Müller fest. Er wandte sich auch gegen eine Reduzierung der Debatte auf die Frage des Kommunionempfangs und forderte eine umfassendere Pastoral für die Betroffenen. Es geht wesentlich darum, die kirchliche Lehre von Ehe und Familie wieder ganz zentral ins katholische Glaubensbewusstsein zu bringen, sagte der ehemalige Bischof von Regensburg. Die Ehe sei ein Sakrament, das eine unauflösliche Bindung zwischen beiden Ehepartnern schaffe. Sie geben sich das Wort, vollständig zusammenzuleben, im Körperlichen, in der Sexualität, im Geist, im Glauben und in der Gnade Gottes, betonte Müller. Er bemängelte, dass die Eheschließung für viele Katholiken nur noch ein folkloristisches Ritual sei und nicht mehr das eigentliche Sakrament im Mittelpunkt stehe. Nur wenn wir vom Gelingen von Ehe und Der Präfekt der Glaubenskongregation Kardinal Gerhard L. Müller stellt sich nach dem Gespräch mit den Studenten im Innenhof des Palazzo Sant Ufficio zum Gruppenfoto. Familie ausgingen und uns dafür auch einsetzten, könnten wir etwas Positives bewirken. Querdenker in der Mönchskutte Der Abtprimas der Benediktiner Notker Wolf (KV) führt die Studenten durch San Anselmo. Anschließend spricht er über Papst Franziskus, benediktinische Spiritualität,Neuevangelisierung und Ökumene. Auf dem Aventin liegt die Weltzentrale und Hochschule des Benediktinerordens San Anselmo. Hier trafen die Seminarteilnehmer Abtprimas Dr. Notker Wolf. Dem Himmel nah ist er gleich in mehrfacher Hinsicht. Er ist Chef des ältesten Ordens der Christenheit und er bringt locker Flugkilometer im Jahr auf sein Meilenkonto. Der Abtprimas ist der höchste Repräsentant der Benediktiner weltweit und Herr über Klöster und Mönche und Nonnen. Es muss offener miteinander geredet werden An Papst Franziskus schätzt er aus der Sicht des Benediktinerordens am meisten die radikale Rückkehr zum Evangelium. Franziskus steht für eine neue Sicht von Kirche, die ganz vom Evangelium her kommt, so Notker Wolf. Der neue Geist sei aber noch nicht überall zu erkennen. Ohne Namen zu nennen, kritisierte der Freund eines offenen Wortes, das nach wie vor bestehende Intrigantentum in kirchlichen und kurialen Kreisen und die damit verbundenen Lügen. Es sei schlimm, dass häufig nicht offen miteinander geredet werde. Den Begriff Neuevangelisierung mag Notker Wolf nicht. Die Verkündigung des >> unitas 2/

7 Evangeliums sei immer schon eine der wesentlichen Aufgaben der Christen gewesen und müsse in der heutigen schwierigen Situation der Kirche intensiviert werden. Wir müssen davon weg, die Kirche in erster Linie nur als hierarchisch strukturierte Institution zu sehen; denn wir sind kein Verein, sondern Kirche ist die Gemeinschaft aller Gläubigen, forderte der Abtprimas. Die eigentliche Sünde bestehe darin, dass viele Menschen sich von Gott abgewendet haben und sich zu sehr auf sich selbst beziehen. Viele Menschen lassen sich nicht mehr im Herzen von Jesus Christus erfassen. Was Jesus getan hat, müssen wir nur weitertragen und weitertun. Jesuitenpater Bernd Hagenkord (rechts) informiert über die Arbeit von Radio Vatikan. In der Ökumene müsse der Geist der Rechthaberei vertrieben werden, der gerne die jeweils andere Kirche als defizitär beschreibe. Stattdessen schlug der weltweite Sprecher der Benediktiner vor, verstärkt gemeinsam für Christus Zeugnis abzugeben, sich gemeinsam für caritative Projekte und für den Frieden einzusetzen. Zum Schluss des Gesprächs ermunterte Notker Wolf die Studenten, Querdenker zu sein und sich nicht einschüchtern zu lassen. Wir haben schon viel zu viele Duckmäuser in Deutschland, stellte der Ordensmann fest. Er selber lege auch gerne ab und zu ein Bömbchen. Der Sender des Papstes Gespräche mit dem Leiter der deutschsprachigen Abteilung von Radio Vatikan, Pater Bernd Hagenkord, und dem Italienund Vatikankorrespondenten der FAZ, Dr. Jörg Bremer, lenkten den Blick auf die Rolle der Medien einmal aus der Innen- und zum anderen aus der Außensicht. Der Jesuit Hagenkord stellte klar, dass Radio Vatikan zwar der Sender des Papstes sei, was aber nicht bedeute, dass alles nur schön geredet werde. Wir bemühen uns um eine nüchterne, sachliche Berichterstattung ohne den Boulevardstil mancher säkularer Medien, so Pater Hagenkord. Zu seiner Einschätzung von Papst Franziskus nach zwei Jahren Pontifikat befragt, sagte der Vatikanexperte, die Erwartungshaltung, die der Papst geweckt habe, müsse man deuten. Ich glaube, Franziskus will die Kirche dynamischer machen. Wenn er von der Nach getaner Arbeit trafen sich die Seminarteilnehmer zu einem kleinen Empfang auf der Dachterrasse des Collegio Teutonico di Santa Maria in Campo Santo mit einem fantastischen Blick auf den benachbarten Petersdom und seine Kuppel. Gastgeber war der Rektor des Kollegs Dr. Hans-Peter Fischer (CV). Freude des Evangeliums spreche, wolle er, dass wir alle das Evangelium in unserem Leben weitergeben, also ein missionarisches Christsein. Für Hagenkord ist nachvollziehbar, dass sich manche damit überfordert fühlen. Das Projekt, das der Papst mit seinem Apostolischen Schreiben Evangelii Gaudium angestoßen hat, ist sehr anspruchsvoll und nicht in kurzer Zeit umzusetzen. Dies könne natürlich zu Enttäuschungen führen, die sich bereits jetzt andeuteten. Ich bleibe trotzdem bekennender Fan von Franziskus, outete sich der Jesuitenpater. Papst Franziskus ist authentisch Die Art und Weise, wie Franziskus mit den Medien umgehe, sei echt. Deshalb komme er auch authentisch rüber. So etwas kann man nicht planen, meint der Vatikanjournalist. Er wolle die direkte Kommunikation, auch auf die Gefahr hin, dass er dabei Fehler mache. Die Medien mussten sich erst an den neuen Stil von Franziskus gewöhnen, an die neue direkte Art und Weise, wie er auf die Leute zugehe, an die ganz eigene Form von Protokoll, an die starke pastorale Prägung eben ganz anders als sein Vorgänger. Man müsse auch unterscheiden zwischen der medialen Wahrnehmung und der Wirklichkeit. So bewertet der vatikanische Medienexperte den oft beschriebenen Gegensatz zwischen dem Papst und Teilen der Kurie größtenteils als konstruiert. Für die Weltkirche sieht Pater Hagenkord im Pontifikat von Papst Franziskus viel Herausforderndes: 100 unitas 2/2015

8 Europa und speziell Deutschland spielen nicht mehr die erste Geige. Für den ehemaligen Erzbischof von Buenos Aires seien andere Themen wichtig, wie inzwischen schon sehr deutlich geworden sei. Dies zeige sich auch in den Sendeanteilen. Früher sei die Berichterstattung etwa zu einem Drittel über den Papst, zu einem Drittel über weltkirchliche Themen und zu einem Drittel über die Kirche im deutschsprachigen Raum erfolgt. Heute bestehe die Hälfte aus Beiträgen zu Papst und Vatikan, während das Interesse an der deutschsprachigen Kirche fast komplett weggekippt sei. Veränderungen in der medialen Präsenz Als Vatikanbeobachter von außen präsentierte sich FAZ-Korrespondent Jörg Bremer im deutschsprachigen Pilgerzentrum. Auch er wurde nach seiner Einschätzung der ersten zwei Jahre des Pontifikats von Papst Franziskus gefragt. Welche Veränderungen hat es in der medialen Präsenz gegeben? Die Menschen und die Medien haben erst einmal überwiegend positiv darauf reagiert, dass da ein Papst ist, der anders ist, als man das bisher gewohnt ist. Und alles was anders ist, macht natürlich neugierig, berichtete Jörg Bremer. Papst Franziskus sei glaubwürdig und einfach das sei für die Menschen sehr wichtig. Und er habe eine Sprache, die die Menschen verstehen. Man merkt es auch am FAZ-Vatikan- und Italienkorrespondent Dr. Jörg Bremer sieht den Papst aus einer anderen Warte. Schreiben Evangelii gaudium. Das liest sich deutlich flüssiger als alle bisherigen päpstlichen Verlautbarungen, stellte der FAZ-Korrespondent fest. Es werde natürlich sehr wichtig werden, wie seine Anstöße und Impulse dann auch umgesetzt würden. Wie sich jetzt schon zeige, werde es nicht ausbleiben, dass auch kritische Anfragen und Enttäuschungen kommen, wenn Franziskus seinen Worten nicht Taten folgen lasse, etwa bei mehr Transparenz und der Kurienreform. Bremer bezweifelte allerdings, ob die eine oder andere von Franziskus getroffene Personalentscheidung besonders glücklich war. In diesem Zusammenhang griff der erfahrene Journalist auch den scheinbaren Gegensatz zwischen Papst Franziskus und dem Präfekten der Glaubenskongregation bei der Familien- und Ehepastoral auf. Wenn einer so spontan sei und so viel sage wie Papst Franziskus und alles gleich als päpstliches Wort ausgelegt werde, werde übersehen, dass hier der ehemalige Erzbischof von Buenos Aires oder der Bischof von Rom spreche, also jemand, der ganz normal verstanden werden möchte. Wir sind gewohnt, dass theologische Probleme ausdiskutiert werden müssen. Die reine Lehre muss irgendwie gerettet werden, formulierte der evangelische Christ. Bremer glaubt, dass Fragen wie das Familien und Eheverständnis immer gleich theologisch überhöht werden. Wenn dies nicht der Fall wäre, sondern manche Probleme eher von der pastoralen Warte und von der Notwendigkeit, das Evangelium als eine heilsbringende Botschaft an den Menschen heranzubringen, angegangen würden, wäre die Sache leichter. Jörg Bremer glaubt, das die theologische Debatte mehr und mehr in den Hintergrund treten wird und der Umgang mit den strittigen Fragen personalisiert und in den Diözesen pragmatisch von Fall zu Fall entschieden wird. Sich offen zum Glauben bekennen Auch in der Ökumene sieht Jörg Bremer das erstrangige Ziel nicht in der theologischen Auseinandersetzung, sondern in einer gemeinsamen Pastoral, mit der es gelinge, die Menschen vom christlichen Glauben zu überzeugen. Wir müssen den Christen helfen, zu ihrem Bekenntnis zu stehen, so der Vater von drei Kindern. Als positives Beispiel für ein solches Engagement verwies der langjährige Israel- und Palästina-Korrespondent der FAZ auf das Heilige Land. Hier werde es immer problematischer, sich als Christ offen zu bekennen. Die schwierige Situation zwinge die Christen der verschiedenen Denominationen zusammenzustehen, gemeinsam für ihren Glauben einzutreten und sich zu helfen. In Rom ist es relativ einfach, sein Bekenntnis zu zeigen, im Irak >> unitas 2/

9 führt dies aber häufig zum Tod, mahnte Bremer. Ökumenische Zusammenarbeit für Gerechtigkeit und Frieden sei ein Gebot der Stunde. Deutschland ist ein religionsfreundliches Land Auch die deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl Annette Schavan verwies im Gespräch mit den Seminarteilnehmern auf die besondere Bedeutung der Religionsfreiheit. Deutschland ist ein religionsfreundliches Land, in dem die Kirchen einen großen Gestaltungsspielraum haben, stellte die engagierte Katholikin fest. Diese religiöse Toleranz, die nur auf der Grundlage der Trennung von Staat und Kirche möglich sei, zeige sich auch darin, dass es an mehreren Hochschulen noch von ihr als Bildungs- und Forschungsministerin geförderte Zentren für islamische und zudem noch eines für jüdische Studien gebe. Sie sieht darin die sachgerechte Antwort auf die zunehmende religiöse Vielfalt, denn diese theologisch-wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen seien zugleich Orte für die Reflexion der Aufklärung. Annette Schavan, die seit Juli 2014 die Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl vertritt, empfing die Studenten in ihrer Residenz im noblen römischen Stadtteil Parioli bei Kaffee und Kuchen. Verbindungen herzustellen zwischen Deutschland und dem Heiligen Stuhl, sieht sie als Kern ihrer Aufgabe in Rom an, auch zwischen zivilgesellschaftlichen Kräften und den Kompetenzen beim Vatikan. Ich glaube, dass der Vatikan der Ort ist, an dem es das größte Wissen über Gott und die Welt gibt, bemerkte die Botschafterin. Darin schließt sie auch die großen Botschafterin Annette Schavan sieht die deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl auch als Plattform zum Austausch zwischen Kirche,Gesellschaft und Wissenschaft Ordenszentralen, Päpstlichen Universitäten und kirchlichen Institute ein. Mit ihrem dichten weltweiten Netzwerk und ohne den Zwang zu schnellen Ergebnissen sei die katholische Kirche der älteste Global Player. Deshalb könne sie in besonderem Maße als friedensstiftende Instanz wirken. Diese Ressourcen will Schavan auch für ihre Zeit als Botschafterin nutzen: Ich möchte die deutsche Botschaft als Plattform anbieten für Gespräche und Begegnungen mit katholischen Persönlichkeiten, aber auch mit Schriftstellern, bildenden Künstlern und Wissenschaftlern. Mit ihrer Biografie sei sie nicht die klassische Chefdiplomatin. Was wir brauchen, ist eine politische Diplomatie, die aus mehr besteht als nur aus Stehempfängen, sagte die erfahrene Politikerin. Sie kennt die katholische Kirche und den Vatikan schon aus ihren früheren Tätigkeiten und kann das Informationsnetz des Heiligen Stuhls ganz anders ausschöpfen als ihre Vorgänger. Weniger abstrakte Reden und mehr Empathie Um das Christentum und die Kirche wieder attraktiver zu machen, bedürfe es weniger abstrakte Reden und mehr Empathie. Man muss spüren, dass die Christen es ernst meinen mit den Menschen, forderte Annette Schavan. Papst Franziskus habe das Schlagwort der Barmherzigkeit im Sinne einer vergebenden, mit offenen Armen auf die Gläubigen zugehenden Kirche zum Programm seiner Amtszeit gemacht. Franziskus hat so Schavans Eindruck eine große Koalition mit dem Volk. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg der Veränderungsbestrebungen des Papstes. Franziskus werde sich nicht an zu vielen Fronten verzetteln. Das zentrale Anliegen des 78-jährigen Pontifex sei die Kurienreform, die aber nun auch zügig durchgeführt werden müsse. Papst Franziskus ist entschieden und angstfrei. Er will nicht nur aus der Erinnerung erneuern, sondern er ist ein Mensch, der aus dem Gebet lebt, sagte die Botschafterin. Botschafterin Annette Schavan mit der Studentengruppe im Garten ihrer Residenz Annette Schavan vermisst Berlin nicht. Der größte Unterschied zu ihrer früheren Tätigkeit als Ministerin sei ein anderer Umgang mit der Zeit. Es stehe nicht jede Stunde ein neuer Termin an und sie habe so mehr Freiraum, über Dinge intensiver nachzudenken. Dies 102 unitas 2/2015

10 schnell kann er seine Visionen in die Tat umsetzen? Kann er die Kirche zusammenhalten? Und: Wird er die Menschen weiter begeistern können? Kardinal Walter Brandmüller (CV) feierte mit der Studentengruppe am letzten Tag des Seminars in der Kapitelskapelle des Petersdoms die Hl. Messe. Dabei konnten je ein Vertreter von CV,KV und UV chargieren. empfinde ich als hohen Zugewinn an Lebensqualität, bekannte die ehemalige Bundesministerin. Gemeinwesen aktiv mitgestalten Am Ende des eineinhalbstündigen Gesprächs gab Annette Schavan den Studenten noch zwei Ratschläge mit auf den Weg: Egal, was Sie tun, bemühen Sie sich um innere Unabhängigkeit, bleiben Sie innerlich frei und reagieren Sie nicht nur auf Trends und Moden. Und zweitens: Entwickeln Sie Empathie für das Gemeinwesen, gestalten Sie es aktiv mit und übernehmen Sie Verantwortung als Ausdruck der inneren Freiheit. Zum Abschluss des Rom-Seminars feierte Kardinal Walter Brandmüller mit den Teilnehmern eine Messe in der Kapitelskapelle des Petersdoms, bei der auch jeweils ein Vertreter von CV, KV und UV chargierten. An den vorangegangenen Tagen hatte der Geistliche Beirat des Vororts, Bbr. Dr. Oliver Wintzek, jeden Morgen zur gemeinsamen Eucharistiefeier eingeladen. Neben dem dichten Arbeitsteil gab es auch noch Gelegenheit, etwas von Rom und vom Vatikan zu sehen. So bei einem Bummel durch das nächtliche Rom, Führungen durch das antike Rom mit dem Capitol, dem Forum Romanum und dem Kolosseum, den Petersdom und durch die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle. Bei strahlendem Sonnenschein führte ein Spaziergang durch die Vatikanischen Gärten und ein besonderer Höhepunkt war eine Führung in den Scavi, der Nekropole unter dem Petersdom mit dem Grab des Hl. Petrus. Schließlich war auch altstudentisches Brauchtum mit im Programm. Die in Rom beheimatete CV-Verbindung Capitolina hatte zu einer Kneipe auf ihre Bude in der Nähe der Piazza Navona geladen, die vom stellvertretenden AGV-Vorsitzenden Marius Pentrup (CV) geleitet wurde. Ein gutes Dutzend Capitolinen feierte mit den Seminar-Teilnehmern. Dies war auch eine gute Gelegenheit, der Capitolina für ihre Gastfreundschaft und ihre Begleitung durch die Tage in der Ewigen Stadt herzlich zu danken. Fazit Die Teilnehmer des Seminars konnten in den fünf Tagen in Rom nicht nur einen Einblick in die Arbeit der Kurie bekommen und die katholische Kirche als Global Player besser kennenlernen. Auch der neue Aufbruch, die Hoffnung und die hohen Erwartungen, die mit der Wahl des Argentiniers Jorge Mario Bergoglio zum Papst begonnen haben, wurden in den vielen Gesprächen greifbar. Aber es blieben auch Fragen: Wie Global denken ein Anspruch, mit dem angehende Akademiker in den letzten Jahren immer stärker konfrontiert werden gilt auch für die Kirche. Das heißt wohl zunächst, die Grenzen der eigenen Perspektive zu erkennen und dann die Bereitschaft, diese Grenzen überwinden zu wollen. Keine einfache Aufgabe. Die Kirche stellt sich ihr seit ihrer Gründung. Sie will schon immer Kirche für die ganze Welt sein und der einzelne Gläubige ist damit Teil der Weltkirche. Theoretisch mag das vielen klar sein, doch was bedeutet das für die Praxis? So war das Rom- Seminar der AGV auch eine Horizonterweiterung für die Teilnehmer. Ich bin noch immer ganz beseelt von den schönen Tagen in fröhlicher Gemeinschaft mit den Bundes- und Farbenbrüdern sowie von den äußerst beeindruckenden und anregenden Gesprächen und Begegnungen allen voran natürlich jene mit dem Heiligen Vater, bekannte der Vorortspräsident des Unitas-Verbands, Bbr. Moritz Findeisen, nach der Rückkehr aus Rom. Neues Heiliges Jahr Papst Franziskus hat am 13. März, dem zweiten Jahrestag seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche, ein neues Heiliges Jahr mit dem Thema Barmherzigkeit angekündigt. Das Jahr solle der Kirche helfen, ihre Mission, Zeuge der Barmherzigkeit zu sein, noch überzeugender zu erfüllen. Am 8. Dezember 2015 soll das Jubiläum der Barmherzigkeit beginnen und am 20. November 2016 enden. Es ist kein Zufall, dass das Jahr ausgerechnet am 8. Dezember, genau 50 Jahre nach dem Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils ( ), beginnt. In einer ergänzenden Mitteilung des Vatikan heißt es ausdrücklich, das Heilige Jahr sei auch eine Einladung, das mit dem Konzil begonnene Werk fortzusetzen. Der Papst wird nicht müde darauf hinzuweisen, dass wichtige Anliegen dieser Bischofsversammlung noch nicht verwirklicht seien. unitas 2/

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