Aktionsplan Grundlagen. 1.1 Reporting. 1.2 Ergebnisse des Reporting. Aktionsplan 2014
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- Edmund Baumgartner
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1 Aktionsplan Grundlagen 1.1 Reporting Der vorliegende Aktionsplan ist auf der Grundlage des Reportings der Fachgesellschaften entstanden. Das Reporting wurde vom 30. August bis 30. Oktober 2013 durchgeführt und anlässlich der Vorstandsklausur vom 31. Oktober bis 2. November schwergewichtig behandelt. Mit dem Reporting konnten die Fachgesellschaften der fmch angeben, welche Prioritäten die fmch setzen soll. Dabei wurde zwischen politischen Themen und Dienstleistungen unterschieden. 1.2 Ergebnisse des Reporting Prioritäten bei den politischen Themen : Thema Qualität Hochspezialisierte Medizin Tarmed Neue Spitalfinanzierung (Rahmenbedingungen) Zusatzversicherung (neue Bereiche) Anzahl Nennungen 8 (SGGG, SGHC, SGN, SGAR, SGS, SOG, SGDV, SGORL) 7 (SGHC, SGN, SGAR, SGS, SGDV, SGU, SGORL) 7 (SGGG, SGAR, SOG, SGPRAC, SGDV, SGU, SGORL) 6 (SGMKG, SGAR, SOG, SGPRAC, SGDV, SGU) 6 (SGGG, SGN, SGS, SGDV, SGU, SGORL) Prioritäten bei den Dienstleistungen : SwissDRG (Tarifstruktur) Support DRG- Antragsverfahren Support Qualitätssicherung Zusatzversicherung (neue Produkte) Haftpflichtversicherung 8 (SGGG, SGHC, SGMKG, SGOT, SOG, SGPRAC, SGU, SGORL) 7 (SGGG, SGHC, SGN, SGOT, SOG, SGPRAC, SGU) 6 (SGGG, SGHC, SGN, SGAR, SGDV, SGORL) 4 (SGGG, SGOT, SOG, SGU) 4 (SGGG, SGN, SGDV, SGORL) 1
2 2 Budget Aufgrund der finanziell angespannten Situation bei den meisten Fachgesellschaften hat der Vorstand der fmch beschlossen, das Jahresbudget 2014 von 1 Million Franken auf Franken zu senken. Der Mitgliederbeitrag 2014 wird auf einer Basis von Franken berechnet. Die Differenz von Franken wird aus dem Vermögen finanziert. Der Aktionsplan 2014 ist an die reduzierten finanziellen Mittel angepasst worden. Aktionsfelder 1 Politik Die fmch engagiert sich weiterhin politisch. Sie betreibt reine Sachpolitik und beschränkt sich auf die Themen, welche von den Fachgesellschaften priorisiert wurden. Zu anderen Themen nimmt sie nur Stellung, wenn diese die Mitglieder direkt betreffen und die FMH keine oder eine abweichende Haltung vertritt. 1.1 Qualitätssicherung Die fmch setzt sich dafür ein, dass die Definitionshoheit der Qualitätssicherung in den Händen der Ärzteschaft bleibt. Die fmch engagiert sich im SAQM der FMH und in der Stiftung für Patientensicherheit, um dort die Anliegen der chirurgisch und invasiv tätigen Fachgesellschaften zu vertreten. Die politischen Positionen werden in der Arbeitsgruppe Qualität der fmch erarbeitet und dem Vorstand vorgelegt. 1.2 Hochspezialisierte Medizin Die fmch unterstützt Fachgesellschaften, die von Planungsentwürfen der GDK bzw. des HSM Fachorgans betroffen sind. Die betroffenen Fachgesellschaften werden von der GDK in die Planung einbezogen. Die Planungsentwürfe der GDK sind methodisch nachvollziehbar und beruhen auf aktuellen Daten. Die GDK führt das Vernehmlassungsverfahren gesetzeskonform durch. Die fmch holt politische Unterstützung von Parteien und interessierten Organisationen. 2
3 1.3 Tarmed Die fmch setzt sich vorbehaltlos für die Wahrung bzw. Restauration der Tarifautonomie ein. Die Grundsätze der Charta Tarvision haben uneingeschränkte Gültigkeit. Politisch motivierte Eingriffe in die Tarifstruktur werden mit politischen und rechtlichen Mitteln entschieden bekämpft. Kann die Verstaatlichung des Tarmed nicht rückgängig gemacht werden, müssen neue Tarifmodelle für Spezialärzte geprüft oder entwickelt werden. 1.4 Neue Spitalfinanzierung (Rahmenbedingungen) Die fmch lobbyiert für eine korrekte Umsetzung der Neuen Spitalfinanzierung durch die Kantone. Den Spitälern wird mehr unternehmerische Freiheit gewährt. Zwischen Spitälern und Krankversicherungen werden echte Preise verhandelt (Abkehr vom reinen Kostendeckungsprinzip). Reine Aufsichts- und Schiedsrichterfunktion der Kantone. Die Krankenversicherungen stellen ihre Kompetenz als Leistungseinkäufer unter Beweis und akzeptieren den Wettbewerb beim Leistungseinkauf. 1.5 Zusatzversicherung Die fmch setzt sich für eine Belebung des Zusatzversicherungsmarktes ein. 1. Verhaltenskodex für den Zusatzversicherungsbereich. 2. Ausdehnung des Geltungsbereichs des VVG auf den ambulanten Bereich. 3. Günstige Rahmenbedingungen für neue VVG-Produkte. Politisch : Die medizinische und ökonomische Bedeutung des Zusatzversicherungsmarktes wird anerkannt. Rechtliche Grundlagen : Wenn nötig wird für rechtliche Grundlagen lobbyiert, die eine breitere Anwendung von VVG-Produkten erlauben. 3
4 2 Kommunikation 2.1 Interne Kommunikation Die Ziele und Aktivitäten müssen an der Basis der Fachgesellschaften besser bekannt sein. Dazu werden wie im vergangenen Jahr Besuche an Jahresversammlungen, Vorstandssitzungen und Klausuren organisiert. Das Interesse der jüngeren Mitglieder für Standes- und Gesundheitspolitik muss geweckt werden. Die fmch unterstützt ihre Fachgesellschaften bei der standespolitischen Weiterbildung der Mitglieder. Dazu stellt die fmch geeignete Informationsmittel zur Verfügung (Präsentationen, Reden, ev. Videos). Die Vorstandsmitglieder der fmch werden für Vortragstätigkeiten unterstützt. Die Positionen der fmch werden intern besser abgestützt. Der Einsatz von Umfragen soll geprüft werden. 2.2 Externe Kommunikation Die fmch führt ihre Lobbying-Tätigkeit weiter. Netzwerk aufbauen ; Positionen besser vertreten ; fmch bekannt machen. Mittel : Imagekampagne (vgl. Aktionsplan 2013) ; Kontakte zu Politikern ; Zusammenarbeit mit der Firma Rutz und Partner GmbH. Kostendach Franken. Broschüre «Kleines ABC». 3 Dienstleistungen SwissDRG (Tarifstruktur) Support DRG-Antragsverfahren Support Qualitätssicherung Zusatzversicherung (neue Produkte) Haftpflichtversicherung Support Fachgesellschaftssekretariate 4
5 3.1 SwissDRG Die erste Version des SwissDRG-Kommentars wird beworben. Die zweite Version zu Swiss- DRG 3.0 wird im März 2014 publiziert. Die Redaktion der dritten Version erfolgt unter Einbezug der Fachgesellschaften (eventuell auch der Schweiz. Gesellschaft für Medizinische Codierung). Zu diesem Zweck werden Fachgesellschafts-spezifische Workshops von April bis Mai 2014 durchgeführt. Diskussion von Problemen. Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen. Vorbereitung von Anträgen für neue CHOP-Codes. Die Internetplattform wird reaktiviert. Die Closed User Group (CUG) der Arbeitsgruppe DRG der fmch wird in Betrieb genommen. 3.2 Support Qualitätssicherung Die Arbeitsgruppe Qualitätssicherung fmch trifft sich zweimal jährlich. Die Sitzungen werden dazu benutzt, Erfahrungen mit Qualitätssicherungsprojekten auszutauschen. 3.3 Zusatzversicherung Die fmch unterstützt die Entwicklung neuer VVG-Produkte. Die fmch knüpft Kontakte mit Versicherungen und zeigt auf, welche Zusatzleistungen von einer Zusatzversicherung gedeckt werden können : freie Arztwahl ; Hotellerie ; Qualitätszertifikate ; Längere Verweildauer ; Nicht-OKP-Leistungen ; Höherwertiges Materia ;l Neuere Technik / Medikamente. 3.4 Haftpflichtversicherung Steigerung der Versicherten von 400 auf 800. Publikation einer Werbebroschüre. 5
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