NOCTUA by init.at DAS FLEXIBLE MONITORING WEBFRONTEND
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1 NOCTUA by init.at DAS FLEXIBLE MONITORING WEBFRONTEND init.at informationstechnologie GmbH - Tannhäuserplatz 2 - A-1150 Wien - Dieses Dokument und alle Teile von ihm bilden ein geistiges Eigentum von init.at und dürfen für öffentliche Zwecke nicht ohne Erlaubnis verwendet werden.
2 1 Warum NOCTUA by init.at NOCTUA profitiert von mehr als zehn Jahren init.at-erfahrung im Bereich des Monitorings von komplexen Infrastrukturen und Netzwerken. NOCTUA basiert auf den bewährten Technologien Nagios/Icinga, wobei nicht nur die Funktionalität umfassend erweitert, sondern insbesondere Installation und Management erheblich vereinfacht wurden. VORTEILE NOCTUA Schnelle und einfache Installation Zentrale Überwachung und Remote-Management aller Devices über Webfrontend Automatische Benachrichtigung bei Überschreiten definierter Grenzwerte oder Ausfällen, die nicht remote behoben werden können Müheloses verteilen der Überwachungsaufgaben durch Ihren Systemadministrator Über Script steuerbar Anbindung an AD- und LDAP-Server Zukunftssicherheit durch laufende Weiterentwicklung und Updates Einschulung und Support durch die spezialisierten NOCTUA -Entwickler Bei großen und komplexen Netzwerken ist es ineffizient bis unmöglich, die Konfiguration der Monitoringsoftware manuell durchzuführen. NOCTUA reduziert den dafür notwendigen Zeitaufwand auf ein Minimum, damit Sie durch die Überwachung Ihrer Infrastruktur effektiv Zeit und Kosten sparen. NOCTUA erreicht dies durch folgende Features und technischen Eigenschaften. 2 NOCTUA Features 2.1 Web-Interface Zeitraubendes Hantieren in der Nagios-Config ist mit NOCTUA Vergangenheit. NOCTUA bietet ein einfach bedienbares, aber mächtiges Web-Interface für die weltweit erprobte OpenSource Monitoringlösung Nagios/Icinga. Mit NOCTUA sind selbst komplexe Infrastrukturen binnen kurzer Zeit im Monitoring erfasst und werden automatisch überwacht. Mit Hilfe von Filtern finden Sie auch unter hunderten von überwachten Devices binnen Sekunden das gesuchte Gerät. 2.2 Device-Groups Während des Einpflegens Ihrer Geräte können Sie diese bereits in Gerätegruppen strukturieren. Damit kann etwa ein Typ von Check mit einem Klick für eine beliebige Anzahl von Geräten auf einmal aktiviert werden.
3 2.3 Netzwerktopologie Erfassen Sie Ihre Netzwerktopologie, um die Abhängigkeiten zwischen Ihren Netzwerkgeräten festzulegen. NOCTUA unterstützt Sie dabei mit einer flexiblen Visualisierung Ihres Netzwerks, damit Sie jederzeit den Überblick behalten. 2.4 Flexible Checks Mit NOCTUA können Sie Checks in der gewohnten Nagios/Icinga-Syntax definieren, und die Checks flexibel den Geräten und Gruppen zuweisen. Checktemplates helfen Ihnen dabei, Grundeinstellungen wie etwa Monitoringintervall oder Benachrichtigungseinstellungen als Vorlagen zu definieren. Sie müssen jedoch nicht bei Null starten: NOCTUA macht Ihnen die Initialisierung einfach, und liefert die wichtigsten Checks bereits mit. 2.5 Benutzer und Alerts Die Überwachung der Geräte ist nur ein Teil jeder guten Monitoringlösung. Alerts müssen rasch und direkt an die richtigen Benutzer(-gruppen) gesendet werden. NOCTUA erleichtert Ihnen dabei das Verwalten von Benutzern, Benachrichtigungsgruppen und auch Eskalationsstufen. 2.6 Skalierbarkeit Bei der Überwachung großer Netzwerke ist eine hohe Anzahl von durchgeführten Checks pro Zeiteinheit wichtig, um Probleme und Ausfälle rasch zu erkennen. NOCTUA unterstützt verteiltes Monitoring in einer Master/Slave-Architektur, wie in Abbildung [2] dargestellt. Für die eigentliche Überwachung sorgt in diesem Fall die Slaves. Auf dem Master werden nur passive Checks definiert. Dies bedeutet, dass die Slaves ihre Monitoringinformation an den Master weiterleiten. Erhält der Master innerhalb einer definierten Zeitspanne keine Information von einem Slave, so schlägt er Alarm.
4 2.7 High Availability Um die Ausfallssicherheit der Überwachung zu gewährleisten, kann der Monitoring-Master in einem HA-Setup betrieben werden. Dabei steht ein Klon des Masters bereit, um im Fehlerfall automatisch die Funktion des Masters zu übernehmen. 2.8 Individuelle Entwicklung Für sehr große, dynamische oder spezielle Netzwerke bietet Ihnen init.at vielfältige Möglichkeiten der Weiterentwicklung an, wie unter anderem: automatische Konfigurationserstellung per Netzwerk-Crawler individuelle graphische Auswertungen spezielle Importermodule für Kundenspezifische Formate laufender Konfigurationsimport aus bestehenden Datenquellen 3 Technischer Überblick 3.1 Architektur Abbildung [1 - finden Sie im Anhang] stellt einen Überblick über die Architektur von NOCTUA dar. Aus Benutzersicht steht dabei das Webfrontend im Vordergrund. Über dieses können sämtliche Aspekte der Monitoringkonfiguration einfach und schnell verwaltet werden. Die Konfiguration selbst wird dabei in einer SQL-Datenbank hinterlegt, die wahlweise von einem MySQL- oder PostgreSQL-Server bereitgestellt wird. Auf Anforderung des Benutzers über das Webfrontend erzeugt die Komponente md_config_server entsprechend den Informationen aus der Datenbank eine neue Nagios/Icinga-Konfiguration. Die Überwachung wird ab diesem Zeitpunkt bereits mit der neuen Konfiguration betrieben, neu hinzugefügte Devices oder Checks werden im nächsten Monitoringintervall berücksichtigt. Der Status der Infrastruktur ist im Nagios/Icinga-Webfronted einsehbar. Die Komponente snmp-relay dient dazu, Status-Informationen von SNMP-Geräten aus Gründen der Performance interaktiv aufzubauen und zwischen zu speichern. Ein typisches Beispiel sind Switches, die für den Aufbau eines vollständigen SNMP-Baums oftmals mehrere Minuten benötigen.
5 Die Komponente collserver ist optional und läuft auf Servern, die überwacht werden. collserver sammelt spezielle Informationen über den Server, etwa welche VMs laufen oder welcher Typ von RAID-Controller verbaut ist. coll-relay leitet Check-Anweisungen oder -Ergebnisse an die beteiligten Stellen weiter. Mehr als 95% von NOCTUA sind in Python geschrieben. Die verbleibenden 5% wurden in C implementiert. Der Einsatz von Python bietet den Zugriff auf die umfangreiche Standardbibliothek. Um vor allem beim verteilten Monitoring zuverlässige und effiziente Kommunikation zu gewährleisten, basiert der Netzwerkstack von NOCTUA auf 0MQ. 3.2 Verteiltes Monitoring Abbildung [2 finden Sie im Anhang] zeigt einen Überblick über NOCTUA im Master/Slave-Setup. Der Master ist hier die zentrale Instanz, der den Slaves die Konfiguration vorgibt. Die Slaves führen ihre jeweiligen Checks eigenständig aus, und senden nur die Check-Resultate an den Master zurück. Verteiltes Monitoring ist in verschiedenen Szenarien sinnvoll oder sogar notwendig. Bei sehr großen Netzwerken können Performance-Gründe dafür sprechen, diese Setup- Variante zu wählen. Notwendig wird diese Variante dann, wenn der Master auf Grund der Topologie nicht zu allen Geräten, die überwacht werden sollen, eine Verbindung herstellen kann. In diesem Fall dienen Monitoring-Slaves als Brückenköpfe in diese Teile des Netzwerks. 3.3 Technische Voraussetzungen NOCTUA -Instanzen (Master und Slave) sind auf aktuellen Versionen der folgenden Linux-Distributionen lauffähig: SUSE Linux Enterprise Server OpenSUSE Red Hat Enterprise Linux Server Fedora CentOS Ubuntu LTS Debian Wheezy Eine PostgreSQL- oder MySQL-Datenbank ist zwingendend vorausgesetzt. Diese läuft üblicherweise auf demselben Server wie die Master-Instanz. CPU-, RAM- und Diskanforderungen sind abhängig von der Anzahl an Geräten und Checks. Für den
6 Mailversand von Alerts wird ein SMTP-Server vorausgesetzt, der als Relay dient. Für den Versand von Alerts per SMS wird eine entsprechende Lösung vorausgesetzt, etwa ein Hardware-SMS-Gateway. Die Konfiguration (Netzwerk, Datenbank, Mail, etc.) der Hosts auf denen NOCTUA - Instanzen betrieben werden sollen, erfolgt durch den Kunden. Für die Visualisierung großer Netzwerke im NOCTUA -Webfronted wird auf Grund der JavaScript- und SVG-Performance ein möglichst aktueller Browser empfohlen.
7 Abbildung 1: Überblick NOCTUA
8 Abbildung 2: NOCTUA im Master/Slave-Setup für verteiltes Monitoring
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