Menopause und weibliche Hormone: der Zugang der Biologischen Medizin

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1 Menopause und weibliche Hormone: der Zugang der Biologischen Medizin Die ganzheitliche oder besser genannt Biologische Medizin geht Krankheiten an, indem sie deren Ursachen beseitigt, nicht nur deren Symptome unterdrückt. Sie ist bestrebt, den Körper wieder in den Zustand der Selbstregulation zu bringen, d. h. seine Schwächen durch Eigenleistung zu überwinden. Die ganzen Probleme (d.h. natürlichen Beschwerden) um die weibliche, aber auch die männliche Abänderung herum sind ein Ausdruck veränderter hormoneller Produktion und können allesamt mit biologischen Methoden vollständig, ja sogar weit besser gelöst werden: Die Jahre vor dem Aussetzen der Blutungen Die normale Rhythmik der Hormonproduktion und die Menge der Progesterone nimmt ab, ca. 5-8 Jahre bevor die Perioden aufhören. Progesteron ist das Aufbauhormon, welches nicht nur eine Schwangerschaft ermöglicht, sondern auch als allgemeines Aufbauhormon stärkend für den ganzen Körper wirkt, sozusagen ein Verjüngungshormon. Ihm entspricht beim Manne das Testosteron, das Potenz und Erektionsstärke mitbedingt, aber auch allgemeine Ausdauer, Spannkraft und Muskelkraft. Vom Zeitpunkt des Rückganges des Progesteron weg geht auch der Aufbau der Knochen langsam zurück, was zu Knochen- und Rückenproblemen führen kann. In dieser Phase wird aber auch häufig das Cholesterin erhöht sein! Warum? Weil es die Vor- oder Zwischenstufe der Progesteronsysthese ist und das cholesterinverarbeitende Enzym oder die dazu notwendigen Spurenelemente fehlen. In dieser Zeit kann der Frau sehr geholfen werden, wenn ihr die Bausteine verabreicht werden, die die Progesteron-Eigensynthese verbessern: Hoch-ungesättigte Fettsäuren wie sie enthalten sind in pflanzlichen Ölen: Leinöl, Nachtkerzenöl, kalt gepresstes Olivenöl, Weizenkeimöl. Es gibt auch spezielle Ölmischungen (sie haben in USA bezeichnenderweise lustige Namen wie z.b. womens help ; bei uns in der Schweiz Perfect Balance Öl ). Eine andere Möglichkeit sind Vitamin E und Magnesium und Selen sowie (v.a. für Männer) Zink, welche die hormonbildenden Enzyme fördern. Alle diese Stoffe haben aber noch andere gute Wirkungen. Dem Menschen wird damit auch auf anderer Ebene geholfen, wo er mit den sonst üblichen Hormonpillen nicht profitieren, sondern gerade im Gegenteil sich schaden würde: Selen ist der bestbelegte Krebsvorbeuger bei Frauen. Ungesättigte Fettsäuren machen zudem die Haut geschmeidig, helfen gegen Konzentrationsstörungen und bei Depressivität. Zink hilft der Prostata bei Männern und entgiftet (wie auch Selen) von Schwermetallen, die so oft ein Begleitproblem sind! Vitamin E in einer Dosierung über I.E. 24. Juni 2009 Autor: SR / MAH Seite 1/5 Paracelsus Klinik Lustmühle AG Kompetenzzentrum für Biologische Medizin und Zahnheilkunde Postfach 94 CH-9052 Niederteufen Telefon Telefax info@paracelsus.ch

2 ist sowohl ein Stimulator der eigenen hormonproduzierenden Fermente, aber auch das Antioxydans, das bei Neutralisierung zelleigener und krebsfördernder freier Radikale hilft. Einige pflanzliche Stoffe sind gut geeignet zur Unterstützung der Hormonsynthese und auch gegen die Menopausebeschwerden: Sie sind enthalten in einigen der folgenden, bewährten Pflanzenpräparaten: Alchemilla comp. von Ceres: Stellt punkto Qualität (fast) alle anderen Produkte in den Schatten. Wer Ceres Produkte kennt, weiss um die höchsten Ansprüche, die an Rohmaterial, manuelles Verarbeiten, Spezialextraktion, Lagerung usw. gestellt werden. Dies ermöglicht die enorm tiefe Dosierung von täglich nur 3 mal 5 Tropfen. Alchemilla comp. Tropfen wirken bei Hitzewallungen, psychosomatischen Beschwerden, im Klimakterium, bei Dysmenorrhoe und auch bei prämenstruellem Syndrom. (Erhältlich als Tropfen zu 20ml, kassenpflichtig). KLIFEM der Firma Pekana: Ist aus 8 Komponenten des Pflanzen-, Tier- und Mineralreiches zusammengesetzt und spagyrisch homöopathisch aufgearbeitet. Wirksam ist Klifem bei Wechseljahrbeschwerden wie Hitzewallungen, psychischer Angespanntheit usw.. Klifem soll täglich 3 mal zu je 20 Tropfen dosiert werden. (Erhältlich als Tropfen zu 50 und 100ml). Viburnum comp. der Firma Heel (vormals Hormeel!): Komplexhomöopathikum mit 14 Komponenten aus Pflanzen-, Tier- und Mineralreich. Die Komponenten sind fein abgestimmt auf die Funktion von Schleimhäuten, die weiblichen Geschlechtsorgane, krampfartige Beschwerden von Hohlorganen, psychische und körperliche Erregbarkeit usw.. Vibunum comp. Tropfen sind 3 mal täglich zu 20 Tropfen zu dosieren. (Erhältlich als Ampullen oder Tropfen zu 30, 100 und 1000ml, alle kassenpflichtig). Menosan der Firma Bioforce: Komplexhomöopathikum mit 6 Komponenten aus Pflanzen- und Tierreich. Wirksam ebenso bei Wechseljahrbeschwerden, Schmerzen im Bereich der weiblichen Unterleibsorgane, Schlafstörungen usw. Dosis auch 3 mal täglich 10 bis 20 Tropfen regelmässig. (Menosan gibt es als Tropfen oder Tabletten und wird von der Krankenkasse nur gedeckt, wenn eine Zusatzversicherung besteht). Der Mönchspfeffer (Vitex agnus castus) und Silberkerze (verschiedene Cimicifuga Arten) stellen die heutzutage gängigsten Phytotherapeutika zur Behandlung von Frauenbeschwerden dar. Es existieren sowohl Mono- als auch Kombinationspräparate beider Pflanzen. Beim Mönchspfeffer gibt s in der Schweiz drei Produkte: Agnolyt von Firma Madaus als Tabletten oder Tropfen (beide aus der Grundversicherung bezahlt), Emoton der Firma Tentan AG (an dieses Produkt muss die Krankenkasse nichts bezahlen) und PreMens der Firma Zeller Medical AG (wird aus der Grundversicherung bezahlt). Die Silberkerze wird als Monoprodukt in der Schweiz als folgende Marken angeboten: Cimifemin, Drosana Femicin, Remifemin, Alpinamed Wechseljahrstropfen. In Kombination mit anderen pflanzlichen Inhaltsstoffen sind ein gutes weiteres Dutzend Produkte im Angebot. 24. Juni 2009 Autor: SR / MAH Seite 2/5

3 Gut bewährt haben sich zudem: Klimaktoplant Tabletten, Mulimen Tropfen, oder homöpathisch / anthroposophische Organextrakte wie Ovarium comp von Heel oder Wala und Delima aus Granatäpfelsaat. Ganz wichtig ist die Ernährung Gemüse, Soja, Kartoffeln, Erbsen, Fisch fördern die Hormon-Eigensynthese, Fleisch und Milch und Zucker unterdrücken diese und fördern Lymphstauungen und Schwellungen, welche ohnehin in der Abänderung so oft ein Problem sind. Früchte, aber nur morgens gegessen, entwässern den Körper. Besonders gut sind: Aprikosen, Äpfel, Birnen, aber geschält. Nüsse enthalten viel Magnesium und Calcium. Basepulver und Mineralstoffpulver (Alen / Alkala, etc.) machen den Körper basischer. Progesteron wird nur in basischem Milieu gebildet. Einige Bemerkungen zur Osteoporose und zu den Menopausebeschwerden Sehr häufig wird den Frauen ab Jahren auch weisgemacht, dass sie die Hormone auch nehmen müssten wegen der drohenden Osteoporose, besonders, wenn sie zu den sog. Risikogruppen gehören: Raucherinnen, kinderlose Frauen, schlanker Körperbau-Typ oder wenn in der Familie schon Osteoporosen vorgekommen seien. Östrogene würden dann gut helfen, die Knochen wieder zu stärken. Dies stimmt leider nicht, da Östrogene nur den Knochenabbau leicht verlangsamen und dies auch nur für 2-3 Jahre nachgewiesen ist. Wirklich den Aufbau fördern Progesterone und andere Elemente, die die menschlichen Aufbaukräfte fördern, wie Basetherapien, Mineralstoffe, insbes. Silicium, Zink, Mangan, Calcium und Vit. D. Die Menge des körpereigenen Progesterons nimmt bei Frauen schon ca. 5-8 Jahre vor dem Klimakterium (Ausbleiben der Periodenblutungen) ab und dies bedingt oft unregelmässige Blutungen und ein relatives Überwiegen der Östrogene. Dieses relative Östrogen-Überwiegen und die altersbedingten Schwankungen machen die typischen Symptome der Abänderungen, wie Wallungen, Hitze, Depressionen, Schlafstörungen, Schwellungen und v.a. Gewichtszunahme und auch starke Monatsblutungen! Östrogene folgen dem sauren Prinzip, entfalten ihre Nebenwirkungen im übersäuerten Körper weit stärker. Base und basische Ernährung machen alle diese Symptome besser, da Progesteron dem basischen, aufbauenden Prinzip folgt. Zurück zur Osteoporose: Es ist das Progesteron, welches die Knochen-Aufbau-Zellen (Osteoblasten) fördert. So zeigt sich auch, dass die Knochendichteminderung bei Frauen schon in einem Zeitraum erfolgt, in welchem die Östrogenmenge noch gar nicht vermindert ist. Die Therapie der Menopausesymptome und v.a. der beginnenden Knochendichteverminderung ist daher: eine Unterstützung der Progesterone, Basetherapie und Mineralstofftherapien (aber nicht aus Milch, aus welcher das Calcium gar nicht resorptiert wird und die die anderen wichtigen Mineralien eben nicht enthält). Jedenfalls: die Abänderungsprobleme sind nicht Östrogenprobleme, sondern eben meistens Progesteronprobleme oder tiefer liegende Mängel und Enzymblockaden! Eine isolierte Östrogenabgabe, wie leider meistens gemacht, ist schädlich und meist falsch. 24. Juni 2009 Autor: SR / MAH Seite 3/5

4 Es gibt viele Hormonpräparate, die meisten sind östrogenlastig und einige (veraltete) sogar reine Östrogenpräparate (z.b. Premarin) Sie werden entweder aus dem Harn schwangerer Pferde, welcher sehr hormonhaltig ist, oder rein synthetisch hergestellt. Diese Hormone werden dann (damit sie von den Firmen patentierbar sind und auch ein rentables Präparat abgeben) chemisch leicht verändert. Sie haben zwar immer noch die Hormonwirkung, machen aber vermehrt Nebenwirkungen und können krebsfördernd sein. Die natürlichen Hormone Natürliche Hormone sind bio-identische Hormone, das bedeutet, dass die chemische Struktur diese Hormonpräparate identisch ist mit den körpereigenen Hormonen. Einige biologische Präparate für Menopause / Osteoporose, welche in der Biologischen Apotheke der Paracelsus Klinik Lustmühle erhältlich sind: Natürliche Hormone DHEA 25mg Kps 50 Stk Biestrogen 2,5mg / Progesteron 100mg Kps 50 Stk (Estriol 2 mg / Estradiol 0,5mg / Progesteron 100mg pro Kapsel) Progesteron 50mg Kps 50 Testosteron 10mg Kps 50 Medikamente bei Osteoporose Zur Prophylaxe oder auch zur Behandlung der manifesten Osteoporose bieten sich vielerlei natürliche Produkte an. Zu unterscheiden sind Homöopathika und orthomolekulare Zubereitungen. Erstere fördern im Körper allgemein auf der energetisch informativen Ebene den Knochen- und den Zahnaufbau (sie sind alle substanzfrei ). Zweitere stellen dem Körper die, für den Knochenaufbau und erhalt, notwendigen Mineralien und Vitamine zur Verfügung. Wichtig bei degenerativen Knochenerkrankungen ist eine Langzeitbehandlung über Jahre hinweg und eine konsequent kuhmilchfreie bzw. milchreduzierte Ernährung! Komplexhomöopathika Oss Regen der Firma Pekana: Homöopathisch Spagyrisches Komplexmittel aus Pflanzen- und Mineralreich. Es ist anzuwenden bei verminderter Knochendichte, Knochenhautentzündungen, Bandscheibenvorfällen usw.. (Oss Regen ist frei verkäuflich in Tropfenform erhältlich zu 50 oder 100ml). Osteoheel der Firma Heel: Homöopatisches Mittel aus Pflanzen-, Mineral- und Tierreich. Dieses Medikament ist geeignet zur Linderung bei Knochenhautentzündungen und anderen Knochenerkrankungen. (Osteoheel ist verschreibungspflichtig und wird in Tablettenform angeboten). Aufbaukalk 1 und 2 von Weleda: Anthroposophisches Heilmittel dynamisiert. Weledas Aufbaukalk besteht aus mineralischen, tierischen und pflanzlichen Komponenten. Dieses Mittel hat als einziges auf dem Markt 24. Juni 2009 Autor: SR / MAH Seite 4/5

5 zwei verschiedene Pulver zur Einnahme am Morgen und am Abend, ganz dem körperlichen Bedürfnis und Tagesrhythmus angepasst! (Diese Kombipackung gibt es als 2x50g 2x100g oder als 500g Dosen zu beziehen). Urticalcin von Bioforce: Homöopathisches Mittel aus Pflanzen- und Mineralreich. Indiziert bei Kalkmangelerscheinungen, zur Unterstützung des Knochenbaus, brüchigen Fingernägeln usw.. (Urticalcin gibt es in Tablettenform). Equisetum Ceres: Dieses Schachtelhalm- oder Zinnkrautpräparat ist optimal geeignet, um im Körper die strukturellen und gliedernden Kräfte zu fördern und lenken. Es entfaltet seine Wirkung nicht nur beim Aufbau der Knochen sondern hilft auch zur Reinigung des Bindegewebes und zur Förderung der Nierentätigkeit eben diese weiteren Eigenschaften lassen Equisetum Ceres als ideale Begleitmedikation einer jeden Osteoporosebehandlung erscheinen! (Erhältlich als Tropfen). Spurenelemente und Vitamine, welche die Aufbaukräfte fördern Kalzium Plus von Burgerstein: Dieses Präparat zur Erhaltung einer gesunden Knochenmasse enthält nebst Kalzium und Magnesium auch weitere synergistisch wirkende Mineralstoffe und Spurenelemente wie Zink, Mangan, Kupfer sowie die Vitamine C, D3, K, B6 und Folsäure. Dolomit plus der Firma Burgerstein: Dolomit Kautabletten enthalten physiologisch gesehen die ideale Kombination von 2 Teilen Kalzium zu 1 Teil Magnesium und Vit. D 3. Es ist somit optimal geeignet, um dem Körper diese, für den Knochenaufbau und erhalt benötigten Mineralien zuzuführen. (Als Kautabletten erhältlich) Wir von der Paracelsus Klinik können Ihnen aber schon heute diese wichtigen Vitamine und Mineralien in natürlicher und orthomolekularer Qualität anbieten und haben für Sie auch die entsprechenden natürlichen Hormone zur Verfügung. 24. Juni 2009 Autor: SR / MAH Seite 5/5