Niklas Forreiter Nils Pagels Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.v.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Niklas Forreiter Nils Pagels Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.v."

Transkript

1 Modell einer möglichen Berichterstattung Niklas Forreiter Nils Pagels Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.v.

2 Übergangsberichterstattung für Stadt und Landkreis Göttingen - Modell einer möglichen Berichterstattung Niklas Forreiter, Nils Pagels Gefördert aus dem Fonds für Arbeits- und Ausbildungsprojekte Impressum: Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.v. Theaterstr Göttingen

3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung Allgemeinbildende Schulen Allgemeine Informationen Übersicht über die Indikatoren Funktion der Indikatoren Datenlage Anzahl, Art und Trägerschaft der allgemeinbildenden Schulen Anzahl Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen Verteilung der Schüler/innen nach Schularten in Klasse Übergangsquote von der Grundschule in die weiterführenden Schulen Anteil der Bildungspendlerinnen und -pendler an allgemeinbildenden Schulen Quote der Schulartwechsel zwischen den Klassenstufen 5 und Übergangsquote von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II Schulabgangsquote nach Schularten und Abschlüssen (inkl. Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss) Zusammenfassende Ergebnisse Berufliche Schulen Allgemeine Informationen Übersicht über die Indikatoren Funktion der Indikatoren Datenlage Anzahl, Art und Trägerschaft der beruflichen Schulen Anzahl Schülerinnen und Schüler nach Schulart Schülerinnen und Schüler insgesamt Schülerinnen und Schüler nach Trägerschaft, Staatsangehörigkeit und Geschlecht Schülerinnen und Schüler nach Schulart, Staatsangehörigkeit und Geschlecht Schülerinnen und Schüler nach Fachrichtungen Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems Anteil der Bildungspendlerinnen und -pendler an beruflichen Schulen

4 Inhaltsverzeichnis 2.6. Schulische Herkunft der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen Schulische Herkunft der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen nach Schulform Schulische Herkunft der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen nach Teilbereichen des Berufsbildungssystem An beruflichen Schulen erworbene allgemeinbildende Schulabschlüsse Erfolgsquote beim Abschluss beruflicher Bildungsgänge Zusammenfassende Ergebnisse Ausbildungsmarkt Allgemeine Informationen Übersicht über die Indikatoren Funktion der Indikatoren Datenlage Betriebliche und außerbetriebliche Ausbildungsstätten nach Berufsgruppen Anzahl Ausbildungsplätze nach Berufsgruppen Auszubildende nach Berufsgruppen Ausbildungsbetriebsquote Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge nach Berufsgruppen Ausbildungsquote Angebots-Nachfrage-Relation in der dualen Berufsausbildung Vertragsauflösungsquote nach dem Schichtmodell Zusammenfassende Ergebnisse Jugendarbeitslosigkeit und freiwillige Dienste Allgemeine Informationen Übersicht über die Indikatoren Funktion der Indikatoren Datenlage Arbeitslosenquote Jugendlicher Unterbeschäftigungsquote Jugendlicher Jugendliche in Maßnahmen Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BvB) Einstiegsqualifizierung

5 Inhaltsverzeichnis Maßnahmeteilnahmen Jugendlicher im SGB II Freiwillige Dienste Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) Bundesfreiwilligendienst (BFD) Freiwilliger Wehrdienst (FWD) Zusammenfassende Ergebnisse Fazit Literaturverzeichnis Anhang Verzeichnis der Tabellen und Abbildungen

6 Einleitung Einleitung Die Stadt und der Landkreis Göttingen sind seit vielen Jahren dabei, den Übergang von der Schule in den Beruf so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Im März 2012 haben beide gemeinsam mit allen relevanten Partnern in der Region eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, um sich gemeinsam für ein abgestimmtes Vorgehen einzusetzen, das alle Jugendlichen unterstützt, den Einstieg in die Berufsausbildung und in Arbeit erfolgreich zu gestalten. Ein solches gemeinsames Vorgehen braucht gemeinsame Datengrundlagen, die die Abstimmung konkreter Maßnahmen oder Absprachen ermöglichen. In den letzten Jahren hat es in Deutschland erhebliche Anstrengungen gegeben, ein sogenanntes kommunales Bildungsmonitoring auf den Weg zu bringen, das für alle Bildungsbereiche eine solche gemeinsame Datengrundlage zur Verfügung stellt. Im Rahmen des Projektes RÜM 1 wurde ausgelotet, welche Möglichkeiten einer kommunalen Bildungsberichterstattung es für Göttingen gibt und wie ein mögliches Konzept aussehen kann. Es wurde sich darauf verständigt, dass es zunächst Sinn macht, sich mit einem Ausschnitt aus einer kompletten Bildungsberichterstattung zu beschäftigen, bevor ein Konzept und vor allem eine Finanzierung für eine umfassende Lösung vorhanden sind. Aus diesem Grund wurde die Idee entwickelt, sich auf ein Konzept für eine Übergangsberichterstattung zu konzentrieren. 2 Für den Übergang Schule-Beruf sind jedoch nicht alle Daten eines solchen kommunalen Bildungsmonitorings von Relevanz, sondern nur die, die mit dem Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen beginnen und mit dem Übergang in Ausbildung und Arbeitsmarkt enden. Genau dieses Spektrum nimmt der nun hier vorliegende Übergangsbericht in den Blick. Eine solche Übergangsberichterstattung soll als Monitoringinstrument für die Entwicklung im Übergangsgeschehen zwischen Schule und Beruf dienen und den Akteuren Informationen über abgebende und aufnehmende Stationen, über Angebote und Nachfrage und vor allem über Entwicklungen zur Verfügung stellen. Wichtig zu betonen ist, dass es sich nicht um neu erhobene Daten handelt, sondern ausschließlich um Daten, die von anderen erhoben worden sind. Jeder einzelne Indikator ist also für einzelne Fachleute nicht neu. D.h., es kann passieren, dass verschiedene Leute zunächst sagen, das kenne ich doch schon alles, dies trifft aber nur in Teilen zu. Ja, jede einzelne Zahl ist in einem bestimmten Fachkontext bekannt. Aber die hier in diesem Bericht zusammengestellten Indikatoren wurden bislang noch nie in ihrer thematischen Breite zusammengeführt und ergeben so nie ein Gesamtbild der Situation im Übergang Schule Beruf für Göttingen. Dies zu ändern ist Ziel dieses Übergangsberichtes. Durch die Dar- 1 2 vgl. Eine umfassende Bildungsberichterstattung bleibt das wünschenswerte Ziel, da es sich aber um ein deutlich komplexeres Unterfangen handelt, wären hierfür jedoch erheblich umfangreichere Ressourcen erforderlich. 6

7 Einleitung stellung soll auf den ersten Blick deutlich werden, wie sich die Situation im Übergang Schule Beruf in Stadt und Landkreis Göttingen gestaltet. Wem nützt ein solcher Bericht? Er ist als ein Monitoringinstrument bezeichnet worden. Monitoring bedeutet nichts anderes als Beobachten, Überwachen. Ein solcher Bericht ist dazu gedacht, dass die Entscheidungsträger und -trägerinnen regelmäßig einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen im Feld erhalten. Manche Zahlen werden keinen Handlungsbedarf auslösen, manche hingegen schon. Ziel eines solchen Instruments ist es, frühzeitig Entwicklungen zu erkennen, auf die in Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure reagiert werden kann. Regelmäßig bedeutet natürlich auch, dass ein solcher Bericht nur dann Sinn macht, wenn er regelmäßig erstellt wird. Der vorliegende Bericht sollte also immer so gelesen werden, dass man sich fragt, welche Informationen wird er mir bieten, wenn ich ihn jedes Jahr erhalten würde. Eine Entscheidung darüber, ob ein solcher Bericht in Zukunft regelmäßig für Stadt und Landkreis Göttingen eventuell aber auch gleich für den zukünftigen Großkreis, also inklusive des Landkreises Osterode am Harz erstellt werden soll, müsste von den zuständigen Stellen in Stadt und Landkreis, aber auch von der Agentur für Arbeit und den Kammern entschieden werden, die alle potentielle Nutzer und Nutzerinnen einen solchen Berichtes sein können. Dieser Bericht ist ein Prototyp. Was heißt das? Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.v. hat im Jahr 2012 einen Antrag beim kommunalen Fonds für Arbeits- und Ausbildungsprojekte gestellt, um herauszuarbeiten, wie ein solcher Bericht für die Stadt und den Landkreis Göttingen aussehen könnte. Es handelte sich um den Versuch, verfügbare Datengrundlagen zusammen zu führen und aus allen verfügbaren Daten ein Gesamtbild zu zeichnen. Warum nur ein Versuch? Zum Zeitpunkt der Antragstellung war unklar, ob alle Daten, die normalerweise für den Themenstrang Übergang Schule Beruf im kommunalen Bildungsmonitoring abgedeckt werden, für Stadt und Landkreis verfügbar sind. Gleichzeitig werden Daten für unterschiedliche Ebenen (allgemeinbildende Schule, berufliche Schulen, betriebliche Ausbildung, Arbeitsmarktdaten) für unterschiedliche räumliche Bereiche bereit gestellt, so dass geprüft werden musste, wie sie sich sinnvoll aufeinander beziehen lassen. Bei Antragstellung war also noch nicht klar, ob überhaupt ein befriedigendes Ergebnis hätte vorgelegt werden können. Am Ende ist es gelungen, aus allen thematischen Bereichen relevante Daten zusammen zu tragen, auch wenn diese an einigen Stellen noch nicht optimal sind. Der vorliegende Bericht versteht sich demnach nicht allein als Ergebnisbericht, sondern ebenso als methodischer Bericht. D.h. an den Stellen, an denen noch keine ausreichende Versorgung mit Daten für diesen Bericht erreicht werden konnte, wird ausgeführt, welche Daten hilfreich wären und wie diese erlangt werden könnten. 7

8 Einleitung Indikatoren Um einen Monitoringbericht zu erstellen, ist es zunächst unabdingbar, Indikatoren auszuwählen, auf deren Grundlage das Thema dargestellt wird. Um eine möglichst gute Vergleichbarkeit zu Ergebnissen aus anderen Städten zu erreichen, wurde hierfür auf den Anwendungsleitfaden Kommunales Bildungsmonitoring zurückgegriffen, den das Statistische Bundesamt gemeinsam mit den Landesstatistikämtern, dem BMBF und dem DIE entwickelt hat. 3 Der Vorteil, den diese Indikatoren bieten, liegt zum einen in der Vergleichbarkeit, zum anderen, dass sie in der Regel auf der Grundlage von verfügbaren Statistiken gebildet werden. Insgesamt beziehen sich die genutzten Indikatoren für diesen Bericht auf folgende thematische Bereiche: Allgemeinbildende Schulen Berufliche Schulen Ausbildungsmarkt Jugendarbeitslosigkeit und andere Betätigungen außerhalb von Schule und Ausbildung Die jeweiligen spezifischen Indikatoren werden in den einzelnen Kapiteln des Berichtes vorgestellt. Zur Datenlage Um die verfügbaren Daten zu erlangen, hat Zoom - Gesellschaft für prospektive Entwicklungen e.v. verschiedene Wege eingeschlagen. Zunächst wurden die Schulämter der Stadt und des Landkreises Göttingen angesprochen, um nach den ihnen verfügbaren Daten für die Allgemeinbildenden Schulen zu fragen. Beide verfügen aber nicht über die Daten, die die Schulen über die amtliche Schulstatistik an die Landesschulbehörde übermitteln. Sie führen stattdessen eigene Kurzerhebungen an allen Schulen durch. Da die Daten über die amtliche Schulstatistik jedoch die sind, die auch für bundesweite Statistiken genutzt werden und auch noch umfangreicher sind, ist ein Zugang zu den Daten der amtlichen Schulstatistik notwendig. Hierfür wurde ein Kontakt zur Landesschulbehörde hergestellt, die die Daten sowohl für die Stadt als auch für den Landkreis Göttingen zur Verfügung stellen sollten, was im Endeffekt aber nicht geschehen ist. Nähere Ausführungen finden sich im Kapitel zu den allgemeinbildenden Schulen. 3 Statistisches Bundesamt/ Deutsches Institut für Erwachsenenbildung/ Statistisches Landesamt Baden- Württemberg (Hg.) (2013): Anwendungsleitfaden zum Aufbau eines Kommunalen Bildungsmonitorings. Version Juni

9 Einleitung Zusätzlich sind einige der Daten auch über den Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) und seit Juni 2013 auch über die bundesweite Datenbank für ein kommunales Bildungsmonitoring ( verfügbar. Hierüber sind vor allem Daten zu den beruflichen Schulen und dem Ausbildungsmarkt erhältlich. Bei diesen Daten ist jedoch keine Differenzierung nach Stadt und Landkreis mehr möglich, was wichtige Binnendifferenzierungen verhindert. Zusätzliche Informationsquellen waren die Agentur für Arbeit Göttingen (Berufsberatung), das Jobcenter des Landkreises Göttingen, die Handwerkskammer Hildesheim- Südniedersachsen, die Industrie- und Handelskammer Hannover, das Göttinger Statistische Informationssystem GÖSIS, das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), die Statistik der Bundesagentur für Arbeit, das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, die Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz (Fachbereich FÖJ) und das Karrierecenter der Bundeswehr Hannover. Insbesondere die Datenverfügbarkeit zu den allgemeinbildenden Schulen ist aus unserer Sicht schlechter als sie sein müsste. Alle Schulen sind verpflichtet, zwei Mal im Jahr ausführliche Angaben im Rahmen der amtlichen Schulstatistik zu machen. Diese Angaben werden elektronisch an die Landesschulbehörde übermittelt, nicht jedoch an die Schulträger Stadt und Landkreis Göttingen. Beide helfen sich mit eigenen Erhebungsbögen zu den Schülerinnen- und Schülerzahlen. Einfacher wäre es für alle Beteiligten, wenn die Daten, die die Schulen hinsichtlich der Schülerinnen- und Schülerzahlen im Rahmen der amtlichen Schulstatistik übermitteln, gleichzeitig an die Schulträger übermitteln würden. Wenn dies geschehen würde, hätte man die Daten, die für die Erstellung eines solchen Übergangsberichtes erforderlich wären, direkt zugänglich. Aber auch für den Bereich der Berufsschule gäbe es Anregungen für eine verbesserte Nutzung von Daten. Als ein Beispiel sei genannt, dass nur über die Nennung der Berufsschulen selbst eine Auswertung der Bildungspendler und -pendlerinnen möglich wäre. Die Daten des Landes oder auch die Daten der bundesweiten Datenbank geben hierüber keine Auskunft. Näheres hierzu im Kapitel über die beruflichen Schulen. In den verwendeten Statistiken wird häufig auch nach der Staatsangehörigkeit differenziert, dabei wird zwischen deutscher und nicht-deutscher Staatsangehörigkeit unterschieden. In der Bildungsforschung muss aber davon ausgegangen werden, dass nicht nur die nichtdeutsche Staatsangehörigkeit Einfluss auf die soziale Lage und den Bildungsverlauf hat, sondern der Migrationshintergrund. Es gibt mehrere mögliche Definitionen, die zugrundegelegt werden könnten, um den Migrationshintergrund zu betrachten, mindestens sollte folgenden Kriterien gefolgt werden: Jugendliche mit anderer Staatsbürgerschaft als der deutschen, Jugendliche, die im Ausland geboren sind, Jugendliche, bei denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren ist, bzw. eine andere Staatsbürgerschaft als die deutsche besitzt. 9

10 Einleitung Für die hier verwendeten Daten konnte jedoch nur mit der Angabe "Nationalität" gearbeitet werden, d.h. wir erfassen nur einen Teil der Jugendlichen mit Migrationshintergrund und können so keine systematischen Aussagen über die Jugendlichen mit Migrationshintergrund machen. Das ist bedauerlich und es wäre wünschenswert, dass in zukünftigen Berichten wenn denn eine Entscheidung für das Erstellen solcher Berichte getroffen wird eine Lösung für dieses Problem gefunden wird. Die Schulen selbst sind nach eigenen Angaben in der Lage, den Migrationshintergrund auszuweisen. Die Stellen, die weitere Beiträge zu den Daten liefern, die dazu momentan noch nicht in der Lage wären, sollten sich so noch nicht geschehen darüber Gedanken machen, wie sie diesen Sachverhalt in den Daten erfassen können. Auch eine systematische Differenzierung nach Geschlecht ist, wenn man den Umweg über zentrale Stellen bei der Bereitstellung von Daten gehen muss, nicht immer so möglich, wie wir uns das gewünscht haben. Würden die Daten direkt von den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen zur Verfügung gestellt werden, ließe sich hiermit wesentlich besser arbeiten. 10

11 11 Allgemeinbildende Schulen

12 Allgemeinbildende Schulen 1. Allgemeinbildende Schulen 1.1. Allgemeine Informationen Übersicht über die Indikatoren Im ersten Kapitel dieses Übergangsberichtes werden Indikatoren aus dem Bereich der allgemeinbildenden Schulen dargestellt. Alle sind dem Anwendungsleitfaden Kommunales Bildungsmonitoring entnommen. Es handelt sich um folgende Indikatoren: Anzahl, Art und Trägerschaft der allgemeinbildenden Schulen Anzahl Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen Verteilung der Schülerinnen und Schüler nach Schularten in Klasse 5 Übergangsquote von der Grundschule in die weiterführenden Schulen Anteil der Bildungspendlerinnen und -pendler an allgemeinbildenden Schulen Quote der Schulartwechsel zwischen den Klassenstufen 5 und 9 Übergangsquote von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II Schulabgangsquote nach Schularten und Abschlüssen (inkl. Anteil der Schulabgängerinnen und -abgänger ohne Schulabschluss Funktion der Indikatoren Wozu dienen diese Indikatoren im Sinne einer Übergangsberichterstattung? Die Weichen für den Übergang von der Schule in den Beruf werden spätestens mit dem Übergang von der Primar- in die Sekundarstufe, mit dem Übergang von der 4. in die 5. Klasse gestellt. Mit der Entscheidung für eine bestimmte Schulform sind in der Regel auch Vorstellungen von dem anzustrebenden Schulabschluss verbunden, der maßgeblichen Einfluss auf die Auswahlchancen bei der Berufswahl hat. Deshalb beginnt der thematische Zuschnitt der Indikatoren mit dem Übergang von der vierten in die fünfte Klasse. Schulen und Anzahl von Schülerinnen und Schülern werden erst ab der fünften Klasse vorgestellt. Es wird danach geguckt, wie hoch die jeweiligen Anteile ausfallen, in welche Schulformen die Schülerinnen und Schüler nach der Grundschule bzw. dem Absolvieren der vierten Klasse der Förderschulen eingemündet sind. Die Indikatoren berühren inhaltlich weiterhin die Fragen der Häufigkeit der Auf- und Abstiegsmobilität zwischen den Klassenstufen 5 und 9, um einen Blick darauf zu bekommen, wie viele der Schülerinnen und Schüler, die sich in der fünften Klasse für eine bestimmte Schulform entschieden haben, auch in dieser bis zum Ende der Sekundarstufe I verbleiben. Auch wird nach dem Anteil der Bildungspendlerinnen und -pendler gefragt, da diese wichtige Informationen über die Mobilitätsbereitschaft der Jugendlichen zur Verfügung stellen. Abschließend sollen die erreichten oder nicht erreichten Bildungsabschlüsse betrachtet werden, da diese wesentlichen Einfluss auf die weiterführenden Berufsentscheidungen haben. 12

13 Allgemeinbildende Schulen Es kann schon an dieser Stelle gesagt werden, dass aufgrund der verfügbaren Daten nicht alle Indikatoren bedient werden können Datenlage Die Datenlage für die allgemeinbildenden Schulen ist die schlechteste des gesamten Berichts. Dies liegt daran, dass kein direkter Zugang zu den Daten der amtlichen Schulstatistik gewährt worden ist, das Land Niedersachsen die Daten aus der amtlichen Schulstatistik nur sehr auszugsweise öffentlich zur Verfügung stellt und die bundesweite Datenbank Kommunales Bildungsmonitoring für Niedersachsen im Bereich allgemeinbildende Schulen noch sehr dürftig gefüllt ist. In der Einleitung wurde schon erwähnt, dass alle Schulen verpflichtet sind, einmal pro Schulhalbjahr online die amtliche Schulstatistik zu befüllen. Diese Daten werden von der Niedersächsischen Landesschulbehörde gesammelt und für das Land zusammengeführt. Nach der Prüfung der Daten durch das Kultusministerium werden sie auszugsweise durch den Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie veröffentlicht. Diese veröffentlichten Daten reichen zur Darstellung der Indikatoren aber nicht aus, weil sie z.b. nicht alle notwendigen Angaben nach Klassenstufen differenzieren. Die Schulträger Stadt und Landkreis Göttingen erhalten die Daten, die die Schulen die Schülerinnen und Schüler betreffend im Rahmen der amtlichen Schulstatistik abgeben, nicht. Sie müssen eigene Abfragen an die Schulen stellen. Diese sind aber nicht so ausführlich, dass sie eine Befüllung der Indikatoren ermöglichen würde, da sie nicht zum Zweck eines Bildungsmonitorings erhoben werden, sondern um den Aufgaben des Schulträgers gerecht zu werden. Deshalb wurde mit der Hilfe des Schuldezernenten der Stadt Göttingen, Herrn Lieske, der Versuch unternommen, die Daten der Schulen direkt von der Landesschulbehörde zu erhalten. Die zunächst gegebene Zusage, diesem Wunsch zu entsprechen, wurde aber später von der Landesschulbehörde zurückgezogen. Deshalb muss für diesen Bericht auf die öffentlich zugänglichen Daten beim Landesbetrieb für Statistik und Kommunikation in Niedersachsen (LSKN) sowie die Eigenabfragen der Stadt und des Landkreises zurückgegriffen werden. Hinzu kommen Ausführungen der Projektgruppe Bildung und Region in deren Gutachten zur Schulentwicklungsplanung vom Mai Die verfügbaren Daten lassen eine Differenzierung nach Migrationshintergrund nicht zu. Nach Staatsangehörigkeit (deutsch/ausländisch) lassen sich lediglich die Absolutzahlen von Schülerinnen und Schülern pro Schule differenzieren, nicht aber einzelne Klassenstufen. Gleiches gilt auch für das Geschlecht. Aus unserer Sicht sollte die niedersächsische Landesregierung sobald wie möglich die Voraussetzungen für ein kommunales Bildungsmonitoring schaffen und den Schulträgern einen Zugang zu den schülerbezogenen Daten der amtlichen Schulstatistik der Schulen in ihrem Einzugsbereich ermöglichen. Hierbei geht es nicht um personenbezogene Daten, sondern nur um pro Schule aggregierte Daten. Es geht auch nicht um eben- 13

14 Allgemeinbildende Schulen falls in der amtlichen Schulstatistik anzugebene Daten zu Lehrkräftefragen und deren Einsatzzeiten, sondern allein um die Daten zu den Schülerinnen und Schülern. Mit dem Schulverwaltungsamt der Stadt Göttingen ist schon verabredet, dass die eigenen Abfragen an den Schulen bis zu eine Lösung durch das Kultusministerium an die Abfragen der amtlichen Schulstatistik angepasst werden. Es wäre wünschenswert, wenn auch der Landkreis Göttingen dies tun könnte Anzahl, Art und Trägerschaft der allgemeinbildenden Schulen In Stadt und Landkreis werden Schülerinnen und Schüler an insgesamt 43 Schulen 4 ab der Sekundarstufe I und in den Förderschulen unterrichtet, wenn man die Haupt- und Realschulen (HRS) jeweils als zwei Schulen zählt, wie es für statistische Zwecke erfolgt. Sowohl in Stadt als auch Landkreis Göttingen finden sich 4 Förderschulen, wobei zwei der vier Förderschulen im Landkreis mehrere Förderschwerpunkte aufweisen. Abbildung 1: Allgemeinbildende Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen, eigen Darstellung In der Stadt Göttingen gibt es ein deutliches Übergewicht der Gymnasien im Vergleich zu den Haupt- und Realschulen. Neben drei Hauptschule und zwei Realschulen gibt es fünf Gymnasien und zwei Gesamtschulen, eine integrierte und eine kooperative Gesamtschule. Die beiden Typen von Gesamtschulen sind im Balken Gesamtschulen farblich voneinander abgesetzt. 4 Die Schulen sind im Anhang namentlich aufgeführt. 14

15 Allgemeinbildende Schulen In der Stadt Göttingen finden sich insgesamt fünf Schulen in freier Trägerschaft. Die Förderschule am Rohns, die Freie Waldorfschule, die Montessorischule sowie die Hauptund Realschule der Bonifatiusschule II. Letztere firmiert seit dem Beginn des 5. Schuljahrganges im Schuljahr 2013/14 als Oberschule, ist in diesem Bericht jedoch noch als Hautpt- und Realschule geführt. Abbildung 2: Allgemeinbildende Schulen in der Stadt Göttingen Quelle: Stadt Göttingen, eigene Darstellung Im Landkreis Göttingen hingegen gibt es deutlich mehr Haupt- und Realschulen (jeweils 7) und lediglich zwei Gymnasien. Jeweils drei der Haupt- und Realschulen sind lediglich statistisch getrennt, sie firmieren als Haupt- und Realschulen. Allerdings hat sich in den letzten Jahren einiges in der Schullandschaft bewegt. So sind drei Gesamtschulen und eine Oberschule entstanden. Die Gesamtschulen sind die IGS Bovenden, die KGS Gieboldehausen und die IGS St. Ursula in Duderstadt in kirchlicher Trägerschaft. Alle drei sind noch im Aufbau begriffen, in der IGS Bovenden waren im Schuljahr 2012/13 als höchste Klassenstufe die 8. Klassen vertreten, in den beiden anderen erst die 7. Klassen. Außerdem ist in Groß-Schneen eine Oberschule entstanden, die seit zwei Jahren neben einem Haupt- und Realschulzweig ebenfalls einen Gymnasialzweig hat, im Schuljahr 2012/13 mit einem fünften und einem sechsten Jahrgang. Das bedeutet, dass neben den Gymnasien vier weitere Schulen auch Gymnasialzweige aufweisen. Neben der IGS St. Ursula befinden sich zwei Förderschulen in freier Trägerschaft. 15

16 Allgemeinbildende Schulen Abbildung 3: Allgemeinbildende Schulen im Landkreis Göttingen Quelle: Landkreis Göttingen, eigene Darstellung 1.3. Anzahl Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen In Stadt und Landkreis besuchten im Schuljahr 2012/ Schülerinnen und Schüler allgemeinbildende Schulen. In dieser Zahl sind entgegen manch anderen Darstellungen auch die Schülerinnen und Schüler aus den Förderschulen enthalten, auch wenn diese formal nicht zum Sekundarbereich I gehören. Wie in der auf die Tabelle folgenden Grafik zu erkennen, gibt es in Stadt und Landkreis vor allem drei große Schulformen, die Gymnasien, die Gesamtschulen und die Realschulen. Alle anderen Schulformen haben eine untergeordnete Bedeutung. Tabelle 1: Anzahl Schülerinnen und Schüler in Stadt und Landkreis Göttingen ab Klasse 5 in den Schuljahren 2010/11, 2011/12 und 2012/ / 2013 Stadt Landkreis Gesamt 2011/ / / / / / / 2012 FS / 2011 HS RS Oberschule Gesamtschulen Sek I Sek II Gymnasien

17 Allgemeinbildende Schulen Sek I Sek II Abendgymnasium Freie Schulen Gesamt Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen, eigene Darstellung Betrachtet man Stadt und Landkreis Göttingen getrennt, ergeben sich analog zu der Anzahl der Schulen größere Unterschiede. Im Landkreis gibt es deutlich mehr Hauptund Realschülerinnen und -schüler, in der Stadt deutlich mehr Jugendliche an Gesamtschulen und Gymnasien. Insgesamt ist ein massiver Rückgang der Anzahl der Schülerinnen und Schülerzahlen festzustellen, innerhalb von zwei Schuljahren sind sie in Stadt und Landkreis Göttingen um 7,6% gesunken. Diese Zahl ist nicht ganz aussagekräftig (vgl. FN 5), weil es sich unter anderem um einen statistischen Effekt durch die Einführung von G8 handelt. Trotzdem ist ein Rückgang der Schülerzahlen zu erkennen. Um diesen Rückgang besser beurteilen zu können, wird an dieser Stelle ein Blick auf die Entwicklung der betreffenden Alterskohorten insgesamt geworfen. Dabei sind die Zahlen von 2009 bis 2012 aus der Statistik zur Bevölkerung entnommen, die Werte für die Jahre aus der Bevölkerungsvorausberechnung. Tabelle 2: Entwicklung der Altersgruppen in Göttingen, (15-18jährige in 2009 = 100%) Alter ,1% 92,7% 90,1% 85,7% 84,7% 82,5% 79,7% 77,7% ,0% 97,2% 96,2% 96,6% 96,5% 95,4% 93,9% 91,3% Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Berechnungen und Darstellung Die Tabelle ist wie folgt zu lesen: das Jahr 2009 und die Alterskohorte ist als Ausgangspunkt gewählt worden. Deshalb stellen wir diesen Wert als 100 % dar. Alle anderen Werte sind Vergleichswerte. So bedeutend die 94,1 % für die Alterskohorte 11-14, dass diese Gruppe nur 94,1 % der Alterskohorte im Jahr 2009 umfasst. In den Jahren 2010 etc. wird dieser Wert fortgeschrieben. Die Alterskohorte im Jahr 2010 ist um 2,8 % kleiner als dieselbe Alterskohorte im Jahr Im Jahr 2016 wird sie schon um 8,7 % kleiner sein. Deutlich wird, dass die jüngere Alterskohorte immer kleiner wird und auch schneller kleiner wird, d.h. die nachwachsenden Jahrgänge sind kleiner als die 5 Ab dem Schuljahr 2011/12 wird in den Gymnasien die Sekundarstufe I nur noch mit den Klassenstufen 5-9 berechnet, die Sekundarstufe II mit den Jahrgängen 10-12, im Jahr 2010/11 wurde die Sekundarstufe I noch mit den Jahrgängen 5-10 berechnet. Dieses Vorgehen entspricht der Darstellung in den Daten der Stadt Göttingen, die Daten für den Landkreis Göttingen sind entsprechen angepasst. 17

18 Allgemeinbildende Schulen aktuellen. Die Alterskohorte im Jahr 2016 ist über 20 % kleiner als die Alterskohorte im Jahr Für die allgemeinbildenden Schulen bedeutet dies, dass im Laufe der Jahre genauso viele Schüler und Schülerinnen weniger den Übergang von der Klasse vier in die Klasse fünf absolvieren werden. Abbildung 4: Entwicklung der Altersgruppen in Göttingen 120% 110% 100% 90% 80% % 60% Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Berechnungen und Darstellung Im Vergleich zu Niedersachsen ist Göttingen von dieser Entwicklung besonders stark betroffen. Tabelle 3: Entwicklung der Altersgruppen in Niedersachsen Alter ,8% 95,2% 93,8% 90,9% 90,5% 87,5% 84,6% 81,8% ,0% 98,0% 96,8% 96,6% 96,6% 96,2% 95,6% 94,1% Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Berechnungen und Darstellung 18

19 Allgemeinbildende Schulen Abbildung 5: Entwicklung der Altersgruppen in Niedersachsen 120% 110% 100% 90% 80% % 60% Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Berechnungen und Darstellung Auch für ganz Niedersachsen zeigt sich ein deutlicher Rückgang, allerdings nicht ganz so ausgeprägt wie im Falle Göttingens. Die Alterskohorte sinkt lediglich um knapp 6 %, die Alterskohorte um ca. 18 %. Zurück von den Zukunftsprognosen zu der aktuellen Situation. Bislang haben wir alle Schüler und Schülerinnen ab der Klasse fünf betrachtet. Dies führt zu einer systematischen Verzerrung, weil die Gymnasien und die Gesamtschulen in der Stadt Göttingen nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I, sondern auch die der Sekundarstufe II umfassen und deshalb zwangsläufig mehr Schülerinnen und Schüler haben. Deshalb soll nun für die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf verschiedene Schulformen ein Blick nur auf die Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe I geworfen werden. Abbildung 6: Anzahl Schüler/innen in der Sekundarstufe I plus Förderschulen ab Klasse 5 nach Schulform für Stadt und Landkreis getrennt (Schuljahr 2012/13) Stadt Landkreis Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen, eigene Darstellung 19

20 Allgemeinbildende Schulen In der Abbildung finden sich die Anteile für das Schuljahr 2012/13. Es fällt auf den ersten Blick auf, dass in der Stadt die Anzahl der Schülerinnen und Schüler für die Gesamtschulen und die Gymnasien erheblich höher sind als im Landkreis. Diese Zahlen sind analog zu der Zahl der Schulen und stellen deshalb keine Besonderheit dar. Tabelle 4: Prozentuale Anteile der Schulformen an allen Schüler/innen in Stadt und Landkreis Göttingen an allgemeinbildenden Schulen in den Schuljahren 2010/11, 2011/12 und 2012/13 Stadt Landkreis 2012/ / / / / /2011 Förderschule (Ab 5.) 2,8 2,8 2,9 4,1 4,4 5,0 Hauptschule 2,8 3,1 3,3 9,2 11,8 14,0 RealschuleS 7,6 7,7 7,8 23,6 27,5 34,7 Oberschule ,2 5,4 - Gesamtschulen 21,3 20,9 19,8 15,0 11,1 6,8 Sek I 15,5 15,2 14,5 15,0 11,1 6,8 Sek II 5,8 5,8 5, Gymnasien 40,9 41,1 43,2 26,8 28,7 32,8 Sek I 24,3 25,2 29,7 17,2 18,9 23,9 Sek II 16,6 15,9 13,5 9,6 9,8 8,8 Abendgymnasium 1,4 1,3 1, Freie Schulen 2,0 2,1 2, ,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen, eigene Berechnungen Betrachtet man die Entwicklung der Anzahl der Schülerinnen und Schüler nach Schulform in den letzten drei Schuljahren, folgt diese dem Trend, dass immer mehr Schülerinnen und Schüler auf Gesamtschulen und Gymnasien gehen. In der Stadt ist dies eine moderate Entwicklung, bei der aber ebenfalls die Zahlen für Haupt- und Realschule weiter sinken und die Zahlen für die Gesamtschulen ansteigen. Im Landkreis ist die Entwicklung deutlich stärker, was aber angesichts der Einführung von neuen Gesamtschulen und der Oberschule in Groß Schneen absolut logisch ist. Wie unter dem Punkt Datenlage schon benannt, ist keine Darstellungen der Verteilung der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund möglich, weil dies in den eigenen Erhebungen von Stadt und Landkreis nicht erhoben wird. Hier wird lediglich nach ausländischen Schülerinnen und Schülern gefragt und diese absolut für die gesamte Schule ausgewiesen. Weil dies bei Förderschulen und freien Schulen jeweils für alle Schülerinnen und Schüler ab Klasse 1 getan wird, lassen sich von uns für diese noch nicht einmal Angaben zur Nationalität machen, die sich auf die oben dargestellten Zahlen ab Klasse 5 beziehen lassen. Für die anderen Schulformen ergeben sich folgende Anteile ausländischer Schülerinnen und Schüler: 20

21 Allgemeinbildende Schulen Tabelle 5: Anteil ausländischer Schüler/innen in allgemeinbildenden Schulen in den Schuljahren 2010/11, 2011/12 und 2012/13 in der Sekundarstufe I und II in Prozent Stadt 2010/ / /13 ausländisch deutsch ausländisch deutsch ausländisch deutsch Förderschulen k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. Hauptschulen 19,6 80,4 22,2 77,8 20,7 79,3 Realschulen 8,0 92,0 7,9 92,1 7,7 92,3 Gesamtschulen 2,8 97,2 2,8 97,2 2,4 97,6 Gymnasien 3,1 96,9 3,2 96,8 3,7 96,3 Landkreis 2010/ / /13 ausländisch deutsch ausländisch deutsch ausländisch deutsch Förderschulen k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. Hauptschulen 12,3 87,7 12,1 87,9 12,7 87,3 Oberschule - - 4,3 95,7 3,0 97,0 Realschulen 3,7 96,3 4,1 95,9 4,1 95,9 Gesamtschulen 2,8 97,2 2,7 97,3 2,4 97,6 Gymnasien 2,2 97,8 2,5 97,5 2,5 97,5 Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen, eigene Berechnungen Insgesamt sind lediglich an den Hauptschulen zweistellige Anteile zu finden. Wie wenig die Angaben zur Nationalität aber aussagen, mag ein Vergleich zur ersten Göttinger Längsschnittschule ergeben, in der der Migrationshintergrund erhoben wurde. Für alle Förder-, Haupt- und Realschülerinnen und -schüler wurde damals (Schuljahr 2008/09) ein Anteil von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund von 39,7 % ermittelt. In den Hauptschulen in der Stadt Göttingen hatten mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler einen Migrationshintergrund (Müller/Pagels 2009:30). Aber auch schon diese Zahlen verdeutlichen das bekannte Bild, dass an den Schulen, die zu den höchsten Schulabschlüssen führen, immer weniger Schüler und Schülerinnen mit Migrationshintergrund zu finden sind. Differenziert nach Geschlecht ergibt sich das klassische Bild, je höher der zu erwerbende Bildungsabschluss, desto höher ist der Anteil der Mädchen. Die Anteile in den letzten drei Schuljahren sind ausgesprochen stabil. Tabelle 6: Anteil von Mädchen und Jungen in allgemeinbildenden Schulen in den Schuljahren 2010/11, 2011/12 und 2012/13 in der Sekundarstufe I und II in Prozent Stadt 2010/ / /13 Mädchen Jungen Mädchen Jungen Mädchen Jungen Förderschulen k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. Hauptschulen 46,3 53,8 46,2 53,8 47,2 52,8 Oberschule Realschulen 43,1 56,9 44,7 55,3 45,1 54,9 21

22 Allgemeinbildende Schulen Gesamtschulen 53,6 46,4 51,7 48,3 52,2 47,8 Gymnasien 53,7 46,3 53,2 46,8 52,8 47,2 Landkreis 2010/ / /13 Mädchen Jungen Mädchen Jungen Mädchen Jungen Förderschulen k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. k. A. Hauptschulen 39,5 60,5 38,0 62,0 40,1 59,9 Oberschule ,5 60,5 27,2 72,8 Realschulen 46,5 53,5 47,6 52,4 47,9 52,1 Gesamtschulen 42,5 57,5 43,2 56,8 41,9 58,1 Gymnasien 54,9 45,1 53,6 46,4 54,2 45,8 Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen, eigene Berechnungen 1.4. Verteilung der Schüler/innen nach Schularten in Klasse 5 Wurde bislang ein Blick auf die Anzahl und Anteile aller Schülerinnen und Schüler in den jeweiligen Schulformen geworfen, gibt der nächste Indikator nur die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in der 5. Klasse an. Diese Zahl gibt deutlich aktuellere Entwicklungen an, weil hier die Trends, für welche Schulen sich Eltern und Kinder entscheiden, nicht so stark verwischen, wie in den Zahlen für alle Jahrgänge zusammen. An diesen Zahlen wird z.b. deutlich, dass sich inzwischen etwas über 30 % der Schülerinnen und Schüler für eine der Gesamtschulen entscheiden. Zum Vergleich: Auf alle Schülerinnen und Schüler bezogen waren es im Jahrgang 2012/13 erst 15 %. Hieran wird deutlich, dass der Anteil in den nächsten Jahren stetig wachsen wird. Genauso steigt auch noch der Anteil der Oberschule auf 12,7 % der Schülerinnen und Schüler an. Diese beiden Anstiege gehen zu Lasten der drei klassischen Schulformen Haupt-, Realschule und Gymnasium. In der Stadt Göttingen setzt sich ebenfalls der Trend der letzten Jahre fort. So finden sich nur noch 2,9 % der Schülerinnen und Schüler im 5. Jahrgang in den Hauptschulen, 9,4 % in den Realschulen und auch der Anteil in den Förderschulen geht zurück. Der Anteil der Gesamtschulen wächst weiter, bei sinkenden Jahrgangsstärken bleibt die Stärke ihrer Jahrgänge konstant. So besuchen in der Stadt Göttingen inzwischen über 80 % der Schülerinnen und Schüler eine der beiden Gesamtschulen oder eines der Gymnasien. Tabelle 7: Anzahl und Anteile der Schüler/innen an den verschiedenen Schulformen in Jahrgang 5 an den allgemeinbildenden Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen im Schuljahr 2012/13 Landkreis Stadt Gesamt Abs. % Abs. % Abs. % Förderschulen 37 4,2 17 1,4 54 2,6 Hauptschulen 44 5,1 34 2,9 78 3,7 Realschulen , , ,7 Oberschule ,7-0, ,3 22

23 Allgemeinbildende Schulen Gymnasium , , ,1 Gesamtschulen , , ,2 Freie Schulen ,5 53 2,5 Gesamt Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen, eigene Berechnungen Eine Differenzierung nach Geschlecht, Migrationshintergrund bzw. Nationalität ist auch hier aus bekannten Gründen nicht möglich, weil, wie gesagt, die Differenzierung nach Geschlecht und Nationalität nur für die gesamten Schulen vorliegt, nicht aber für einzelne Jahrgänge. Eine solche Differenzierung wäre aber auf der Grundlage der Daten der amtlichen Schulstatistik möglich Übergangsquote von der Grundschule in die weiterführenden Schulen Die Unterschiede zwischen Stadt und Landkreis sagen jedoch nichts darüber aus, ob die Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis z.b. weniger häufig auf das Gymnasium wechseln. Aufgrund der Bildungsmobilität fahren viele Schülerinnen und Schüler zum Besuch einer Gesamtschule oder eines Gymnasiums in die Stadt Göttingen (s.u.). Deshalb soll zusätzlich zu der Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den fünften Klassen die sogenannte Übergangsquote ausgewiesen werden. Aufgrund der hohen Anzahl von Kindern aus dem Landkreis, die weiterführende Schulen in der Stadt Göttingen besuchen, macht es keinen Sinn, die Zahlen für die Stadt und Landkreis Göttingen getrennt voneinander zu berechnen. Im Schuljahr 2011/2012 waren im Landkreis Göttingen insgesamt 1206 Schülerinnen und Schüler in der 4. Klasse der Grundschulen. In der Stadt Göttingen handelte es sich um 875 Kinder inkl. der Schülerinnen und Schüler der Montessori- und der Freien Waldorfschule. Die 4. Klassen der Förderschulen besuchten 50 Kinder in Stadt und Landkreis Göttingen. Diese stellen die Grundgesamtheit dar, die zur Berechnung der Übergangsquote herangezogen wird. Der hier dazugehörige Indikator wird so berechnet, dass der Anteil der Zugänge von Schülerinnen und Schüler in einer Schulform X in Klasse 5 von der Gesamtheit aller Schülerinnen und Schüler in den 4. Klassen berechnet wird. Tabelle 8: Übergangsquoten von der Grundschule in die weiterführenden Schulen 4. Klasse, 2011/12 Landkreis Stadt Gesamt Übergangsquote Förderschulen Grundschulen inkl. Freie Schulen Klasse, 2012/ Förderschulen ,5 % Hauptschulen ,7 % Realschulen ,5 % Oberschule ,2 % 23

24 Allgemeinbildende Schulen Gymnasium ,4 % Gesamtschule ,8 % Freie Schulen ,5 % Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen, eigene Berechnungen ,6% In der Tabelle wird deutlich, dass die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in den vierten Klassen im Schuljahr 2011/12 um 3,4 % höher war, als die Zahl der Neuzugänge im Schuljahrgang fünf im Schuljahr 2012/13. Genau kann diese Differenz nicht erklärt werden, sie liegt aber voraussichtlich an Umzügen und an Klassenwiederholungen. denn grundsätzlich muss eher davon ausgegangen werden, dass in Klasse 5 Schülerinnen und Schüler, die außerhalb des Landkreises Göttingens wohnen, ebenfalls an Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen gehen, weshalb die Zahl auch höher als die Zahl der Grundschülerinnen und -Schüler in Klasse 4 hätte sein können. Auch an diesen Zahlen wird deutlich, dass deutlich mehr Schülerinnen und Schüler im Primarbereich im Landkreis in die Schule gehen, sich dieses Verhältnis im Sekundarbereich aber umdreht, dies aber im Wesentlichen durch die Schulbesuche an Göttinger Gymnasien oder Gesamtschulen ausgelöst wird. Abbildung 7: Übergangsquoten für Stadt und Landkreis zusammen 2,5 2,5 3,7 28,8 13,5 5,2 FS HS RS OS Gym GS Freie Schulen 40,4 Quelle: Eigene Berechnungen Die Stadt Göttingen weist für die Abgangsschülerinnen aus den Grundschulen im Stadtgebiet auch deren tatsächlichen Übergang in Haupt-, Real-, und Gesamtschulen sowie in Gymnasien aus. 24

25 Allgemeinbildende Schulen Abbildung 8: Tatsächlicher Übergang auf weiterführende Schulen aus Grundschulen in der Stadt Göttingen HS RS Gym GS Quelle: Stadt Göttingen, eigene Darstellung Es wird deutlich, dass die Übergänge in Hauptschulen immer weiter zurückgehen auf nunmehr nur noch 4,8 %. Die Übergänge in Realschulen sind sehr stabil, die Übergange in Gymnasien wachsen, der Anteil der Übergänge in Gesamtschulen schwankt zwischen 24,3 und 27 %. Diese Anteile müssen aber mit Vorsicht interpretiert werden, da die Anmeldezahlen selbst stabil geblieben sind und viele Bewerberinnen und Bewerber abgelehnt werden mussten. Hier kann es passieren, dass in manchen Jahren die Bewerberinnen und Bewerber aus dem Landkreis im Losverfahren erfolgreicher waren als in anderen Jahren Anteil der Bildungspendlerinnen und -pendler an allgemeinbildenden Schulen Im vorherigen Unterkapitel ist schon von den Schülerinnen und Schülern die Rede gewesen, die aus dem Landkreis in die Stadt pendeln, um dort Schulen zu besuchen. An dieser Stelle soll ausgewiesen werden, wie hoch ihr Anteil insgesamt ist. Das Gutachten zur Schulentwicklungsplanung stellt dar, dass die Pendelbewegung im Prinzip eine einseitige Bewegung ist. Nur aus der Stadt Göttingen heraus zur IGS Bovenden sind nennenswerte entgegengesetzte Pendelbewegungen zu beobachten. (Bargel/Krämer-Mendeau 2013:135) Zu Beginn des Schuljahres 2012/13 beziffert die Stadt Göttingen die Anzahl der Bildungspendlerinnen und -pendler zu Förder-, Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien insgesamt auf

26 Allgemeinbildende Schulen Tabelle 9: Bildungspendlerinnen und -pendler an allgemeinbildende Schulen in der Stadt Göttingen 6 Landkreis Göttingen Landkreis Northeim Förderschulen Hauptschule Realschulen Gesamtschule Gymnasien Gesamt Nordhessen Rest Gesamt Quelle: Stadt Göttingen, eigen Darstellung Bezogen auf die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler, die oben ausgewiesen war ( ) entspricht dies einem Anteil von gut 35% aller Schülerinnen und Schüler an den Schulen im Göttinger Stadtgebiet. An den Gesamtschulen ist der Anteil mit 41,4 % am höchsten Quote der Schulartwechsel zwischen den Klassenstufen 5 und 9 Einen wichtigen Hinweis darauf, wie erfolgreich Jugendliche ihre Schulkarriere durchlaufen, ist die Frage, ob es ihnen gelingt, die in der Klasse 5 gewählte Schulart bis zum Ende zu durchlaufen oder ob sie die Schulform wechseln müssen, weil ihnen die Anforderungen zu schwer oder zu leicht sind. Der Anwendungsleitfaden für ein kommunales Bildungsmonitoring begründet diesen Indikator wie folgt: Die Quote der Schulartwechsel in den Klassenstufen 7 bis 9 erlaubt eine Beurteilung des Ausmaßes der Mobilität der Schülerinnen und Schüler zwischen den einzelnen angebotenen Schularten. In vielen Fällen handelt es sich dabei um eine 'Auf- oder Abwärtsmobilität' (z.b. Wechsel von einer Realschule an ein Gymnasium oder von einer Realschule auf eine Hauptschule). ( ) In Relation zur Gesamtschülerzahl kann ermittelt werden, in welchem Maß diese Wechsel die beim Übergang von der Grundschule auf die weiterführende Schule eingeschlagene Schullaufbahn verändern. Regionale Entscheidungsträger können in ihrer Eigenschaft als Schulträger hieraus Konsequenzen für einen gezielten Förderbedarf ableiten und ggf. im Zeitablauf den Erfolg eingeleiteter Fördermaßnahmen überprüfen. Gerade zur Auseinandersetzung mit der Frage, wie viele Schülerinnen und Schüler den Übergang aus der Schule aus welchen Schulen planen, ist diese Quote eine wichtige Informationsquelle. Leider wären für eine exakte Berechnung der Quote Daten aus der amtlichen Schulstatistik notwendig, die bekanntermaßen nicht für diesen Modellbericht herangezogen 6 7 Ohne Bonifatiusschule II, Abendgymnasium, Freie Waldorfschule und Montessorischule minus 840 Schülerinnen und Schüler der Bonifatiusschule II, des Abendgymnasiums, der Freien Waldorfschule und der Montessorischule. 26

27 biregio, Bonn Allgemeinbildende Schulen werden können. Für ganz Niedersachsen weist das Kultusministerium in der Broschüre Die niedersächsischen allgemeinbildenden Schulen in Zahlen. Stand: Schuljahr 2011/2012 aus, dass die Hauptschulen und Realschulen im Verlauf zwischen den Klassenstufen 5 und 9 erhebliche Zuwächse an Schülerinnen und Schülern erhalten. So sind im sechsten Jahrgang der Hauptschulen in ganz Niedersachsen 6,2 % der Schülerinnen und Schüler des Hauptschuljahrganges aus der Realschule an die Hauptschule gewechselt. Dieser Wert steigt im siebten Jahrgang auf 8,1 % an und verbleibt in den Folgejahren bei ca. 6 %. Im sechsten Jahrgang der Realschulen sind 1,7 % der Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien auf die Realschulen gewechselt. Im siebten Jahrgang sind es 3,2 %. Dieses Niveau um die 3 % hält sich auch in den Folgejahrgängen. Umgekehrt steigt nur jeweils bis zu einem halben Prozent der Schülerinnen und Schüler von den Hauptschulen in die Realschulen, bzw. von den Realschulen in die Gymnasien. Diese Zahlen tendieren in dieselbe Richtung wie die Zahlen, die für das Schulentwicklungsgutachten vom Institut biregio für die Stadt Göttingen ausgewiesen werden. Diese basieren auf Übergängen im Zeitraum der Schuljahre 2006/07 bis 2012/13. Abbildung 9: Veränderungen der Schüler/innenzahlen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe in allgemeinbildenden Schulen in der Stadt Göttingen Veränderungen der Schülerzahlen von Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe in % (Klasse 5 = 100%) - ein Vergleich Hauptschulen Realschulen Gymnasien Gesamtschulen Quelle: biregio 2013; eigene Darstellung Aus der Abbildung geht hervor, dass die Hauptschulen in den Jahrgängen 6, 7 und 8 starke Zuwächse haben, so dass im 8. Jahrgang fast 50 % mehr Schülerinnen und Schüler in den Hauptschulen zu finden sind als im fünften Jahrgang. Die Gymnasien und die Gesamtschulen verlieren bis zum zehnten Jahrgang jeweils Schülerinnen und Schüler. Der 27

28 Allgemeinbildende Schulen relativ stark anmutende Einbruch bei den Gesamtschulen nach dem 10. Jahrgang hat damit zu tun, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler der Gesamtschulen das Abitur anstreben und daher etliche nach der 10. Klasse die Schule verlassen. Genauere Grafiken für die einzelnen Schulen finden sich im Anhang. Solange es in Stadt und Landkreis Göttingen ein Schulangebot mit Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien gibt, wäre es wünschenswert, in einer solchen Übergangsberichterstattung die Übergänge zwischen den Schularten dokumentieren zu können. Hierfür wären dann die Daten aus der amtlichen Schulstatistik bzw. Abfragen der Schulträger zu dieser Frage notwendig. Wenn der Trend jedoch dahin führen sollte, dass im Prinzip Haupt- und Realschule auslaufen und ein Zweisäulenmodell aus Gymnasien und Gesamtschulen (und hier vor allem Integrierten Gesamtschulen) entsteht, wäre diese Kennzahl in Zukunft nicht mehr sinnvoll zu erheben Übergangsquote von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II Die Übergangsquote von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II gibt an, wie viele der Jugendlichen in Stadt und Landkreis Göttingen nach Beendigung der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II wechseln und damit zumindest zunächst den Versuch unternehmen, das Abitur zu erlangen. Zur Berechnung der Quote wird danach gefragt, wie hoch der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die in einem Schuljahr die Sekundarstufe II begonnen haben, an allen Schülerinnen und Schülern in der Gebietseinheit (hier also Stadt und Landkreis Göttingen), die im Vorjahr die letzte Klasse der Sekundarstufe I besucht haben, ist. Zur Sekundarstufe II gehört neben den gymnasialen Oberstufen an den allgemeinbildenden Schulen auch die gymnasiale Oberstufe an beruflichen Gymnasien. Im konkreten Fall bedeutet dies, dass zunächst die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den 10. Klassen der sieben Gymnasien in Stadt und Landkreis Göttingen mit der Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den 11. Klassen der Gesamtschulen und der Grundstufe der beruflichen Gymnasien zusammengezählt werden musste. Diese Schülerinnen und Schüler stellen die Gruppe dar, die die Sekundarstufe II begonnen haben. Aus diesen wurden jedoch die Besucherinnen und Besucher des Abendgymnasiums heraus gerechnet, weil sie in der Regel keine direkten Übergänge darstellen. Als Grundgesamtheit wurden alle Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgänge der Gymnasien sowie aller anderen 10. Klassen zusammen gezählt. Tabelle 10: Übergangsquote aus der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II Sek I 2010/11 Sek II 2011/12 Stadt Landkreis Summe 9. Jg Gym Jg Rest Jg. Gym Jg. GS

29 Allgemeinbildende Schulen Sek I 2011/12 Sek II 2012/13 BBS - BG Quote 63,9 9. Jg Gym Jg Rest Jg. Gym Jg. GS BBS - BG Quote 65,6 Quelle: Stadt und Landkreis Göttingen; eigene Berechnungen Hieraus errechnet sich eine Übergangsquote von 63,9 % für den Übergang vom Schuljahr 2010/11 zu 2011/12 und von 65,6 % im darauf folgenden Jahr. Diese Quote stellt nur eine Annäherung dar, weil sie nie ganz sauber abgegrenzt werden kann. Dies liegt daran, dass niemand weiß, ob eine Schülerin oder ein Schüler außerhalb des Landkreises Göttingen die gymnasiale Oberstufe besucht, bzw. wie viele Schülerinnen und Schüler von außerhalb des Landkreises die gymnasialen Oberstufen in Stadt und Landkreis besuchen. Auch müssten theoretisch die Schülerinnen und Schüler heraus gerechnet werden, die ein Jahr wiederholen bzw. nach einer Unterbrechung wieder neu z.b. im beruflichen Gymnasium beginnen. Eine solche Quote sollte in einem Bildungsmonitoring also nicht als rechnerisch objektive Zahl interpretiert werden, sondern stellt lediglich eine Hilfsgröße dar, die im Zeitverlauf Entwicklungen abbildet. Anhand der Quote kommt zum Ausdruck, dass knapp zwei Drittel aller Schülerinnen und Schüler in Stadt und Landkreis von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II wechseln. Selbst wenn man die Schülerinnen und Schüler in der Grundstufe des beruflichen Gymnasiums heraus rechnen würde, käme man auf eine Übergangsquote von 54,1 %. Auf ganz Niedersachsen bezogen liegt dieser Wert bei 39,4 %. Es wird deutlich, dass Stadt und Landkreis eine außerordentlich hohe Übergangsquote von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II haben Schulabgangsquote nach Schularten und Abschlüssen (inkl. Schülerinnen und Schüler ohne Schulabschluss) Last but not least sollen die Anzahl der Schulabschlüsse und die Quote der Schulabschlüsse bei allen Schulabgängerinnen und -abgängern an allgemeinbildenden Schulen vorgestellt werden. Diese Zahlen zeigen an, wie viele Jugendliche mit welchen Abschlüssen im Ausbildungsmarkt, im Berufsbildungs- oder Übergangssystem vor Ort versorgt werden müssen. Die aktuellsten Zahlen, die hierzu vorliegen, beziehen sich auf den Jahrgang 2011/12. Insgesamt haben in diesem Schuljahr in Stadt und Landkreis Göttingen Schülerinnen und Schüler die Schule verlassen. Für diesen Bericht werden Zahlen genutzt, die über LSKN-online abgerufen worden sind und deshalb Stadt und Landkreis zusammen 29

30 Allgemeinbildende Schulen erfassen 8. Hinsichtlich der Frage, wie viele Jugendliche sich damit im Übergang befinden, ist dies auch die einzig realistische Angabe, da weder an den beruflichen Schulen noch auf dem Ausbildungsmarkt eine Grenze zwischen Stadt und Landkreis Göttingen zu ziehen ist. Von diesen Jugendlichen haben die Schule mit der Hochschulreife verlassen. Von den übrigen 41 Jugendlichen, die die Schulen nach der Sekundarstufe II verlassen haben, taten dies 35 mit der Fachhochschulreife und 6 weder mit der Hochnoch mit der Fachhochschulreife. Nach der Sekundarstufe I verließen Jugendliche die Schule, hiervon nach der 10. Klasse 402 mit einem erweiterten Sekundarabschluss I, 539 mit einem Realschulabschluss, 95 mit einem Hauptschulabschluss 10. Klasse, 41 mit einem einfachen Hauptschulabschluss, 40 mit einem an der Förderschule erworbenen Hauptschulabschluss und 3 mit einem Förderschulabschluss an einer Förderschule Lernen. Lediglich eine Person verließ nach der 10. Klasse die Schule ohne Schulabschluss. Tabelle 11: Anzahl Absolventinnen und Absolventen mit Abschlüssen im Schuljahrgang 2011/12 (ohne Abendgymnasium) in Stadt und Landkreis Göttingen Sek I und II insgesamt Gesamt HS RS Gym SmGIGS FWS KGS- HS KGS- RS KGS- Gym Sek II insgesamt mit Hochschulreife mit Fachhochschulreife ohne Fachhochschulreife FöS- L FöS- G Sek I insgesamt SJG insgesamt mit erw. Sek. I mit RSA mit HSA 10. Klasse mit HSA mit HSA 10. Kl. FöS-L mit Abschluss der FöS-L ohne Abschluss 9. SJG insgesamt mit HSA mit Abschluss der FöS-L FöS- S 8 Der LSKN gibt die Zahlen ohne die Abgängerinnen und Abgänger vom Abendgymnasium an. 30

31 Allgemeinbildende Schulen ohne Abschluss Übrige Abgänger/innen insg. 8. SJG und tiefer Abgänger aus FöS-G Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Nach der 9. Klasse verließen 236 Schülerinnen und Schüler die Schule, 186 von ihnen mit einem Hauptschulabschluss, 12 mit einem Förderschulabschluss und 38 ohne Abschluss. Weitere 50 Personen verließen die Schule nach dem 8. Schuljahrgang oder tiefer oder sind Abgängerinnen und Abgänger aus Förderschulen Geistige Entwicklung. Aus diesen Absolutzahlen ergeben sich folgenden Schulabschlussquoten: Tabelle 12: Schulabschlussquoten 2011/2012 in Göttingen und Niedersachsen Anteile Gö Nds Sek I und II insgesamt Sek II insgesamt 43,9 32,9 mit Hochschulreife 42,3 30,3 mit Fachhochschulreife 1,4 1,9 ohne Fachhochschulreife 0,2 0,7 Sek I insgesamt 56,1 67,1 10. SJG 44,7 54,9 mit erw. Sek. I 16,0 19,5 mit RSA 21,5 27,3 mit HSA 10. Klasse 3,8 5,0 mit HSA 1,6 1,8 mit HSA 10. Kl. FöS-L 1,6 1,1 mit Abschluss der FöS-L 0,1 0,2 ohne Abschluss 0,0 0,1 9. SJG 9,4 10,3 mit HSA 7,4 7,0 mit Abschluss der FöS-L 0,5 1,5 ohne Abschluss 1,5 1,8 Übrige Abgänger/innen insgesamt 2,0 2,0 8. SJG und tiefer 0,9 1,3 Abgänger aus FöS-G 1,1 0,7 Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen 42,3 % der Absolventinnen und Absolventen verließen in Stadt und Landkreis die Schule mit Abitur, weitere 37,5 % mit einem Realschulabschluss (16 % mit einem erweiterten Abschluss und 21,5 mit einem einfachen Realschulabschluss). 14,4 % der Jugendlichen 31

32 Allgemeinbildende Schulen verließen die Schule mit einem Hauptschulabschluss (nach der 9. und 10. Klasse zusammen). 4,1 % erreichten keinen Schulabschluss bzw. einen Förderschulabschluss. In der rechten Spalte sind die Vergleichszahlen für Niedersachsen angegeben. Aus diesem Vergleich wird deutlich, dass die Jugendlichen in Stadt und Landkreis Göttingen ein überdurchschnittlich gutes Niveau an Schulabschlüssen mit bringen. Gleichzeitig kann aber auch aufgezeigt werden, dass der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die es im Laufe der Sekundarstufe II nicht bis zum Abitur schaffen, nicht unbeträchtlich ist. Es wurden etwa Schülerinnen und Schüler ausgewiesen, die in diesem Schuljahr mit dem Abitur die Schule abgeschlossen haben. Weiter oben (vergleiche Übergangsquoten Sekundarstufe I zu Sekundarstufe II) wurde gezeigt, dass im Schuljahr 2012/13 etwas über Schülerinnen und Schüler in die Sekundarstufe II der allgemeinbildenden Schulen übergegangen sind. Für den Jahrgang der Schülerinnen und Schüler, die hier ausgewiesen sind, kann, dem allgemeinen Trend folgend, davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die den Versuch unternommen haben das Abitur zu erreichen, eher noch größer gewesen ist. Das bedeutet, dass ca. 20 % der Schülerinnen und Schüler, die in die Sekundarstufe II der allgemein bildenden Schulen wechseln, es nicht schaffen, das Abitur zu erreichen. Ohne Schulabschluss verlassen im Schuljahr 2011/12 insgesamt 104 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen. Der Begriff ohne Schulabschluss ist dabei relativ zu betrachten, denn der Förderschulabschluss wird hierbei ebenfalls mitgezählt. Wenn man sich die 104 Schülerinnen und Schüler genauer anguckt, kann man feststellen, dass von den 104 Jugendlichen 42 einen Förderschulabschluss haben, 15 davon einen Förderschulabschluss an einer FS-Lernen und 27 an einer FS- geistige Entwicklung. In Prozent ausgedrückt, bedeutet das eine Quote von 4,1 % Jugendlicher ohne Schulabschluss. Für Niedersachsen liegt diese Quote im gleichen Zeitraum bei 5,6 %. Der größte Teil dieser Gruppe (38) verlässt in der neunten Klasse die Schule ohne einen Abschluss. In den folgenden beiden Abbildungen sind die Verteilungen nach Geschlecht dargestellt. Es wird deutlich, dass die Mädchen deutlich häufiger Abitur machen und deutlich seltener mit einem Hauptschulabschluss bzw. ohne Abschluss die Schule verlassen. In Stadt und Landkreis Göttingen erwerben sie sogar noch häufiger einen Realschulabschluss. 32

33 Allgemeinbildende Schulen Abbildung 10: Schulabschlussquoten in Stadt und Landkreis Göttingen (links) und Niedersachsen (rechts) differenziert nach Geschlecht (Schuljahr 2011/12) 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Gesamt Mädchen Jungen 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Gesamt Mädchen Jungen Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigen Darstellung Noch deutlich gravierender ist der Unterschied, wenn die Schulabschlussquoten nach Nationalität differenziert werden. Lediglich 16 % der nicht deutschen Jugendlichen verlassen die Schule mit dem Abitur, wohingegen sie bei den Hauptschulabschlüssen und in der Gruppe ohne Schulabschluss deutlich überrepräsentiert sind. Einschränkend sei jedoch wieder darauf verwiesen, dass es sich nur um die Differenzierung nach Nationalität nicht aber nach Migrationshintergrund handelt. 33

34 Allgemeinbildende Schulen Abbildung 11: Schulabschlussquoten in Stadt und Landkreis Göttingen (links) und Niedersachsen (rechts) differenziert nach Nationalität (Schuljahr 2011/12) 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Gesamt ausl. dt. 50,0 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 Gesamt ausl. dt. Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Darstellung Zusammenfassende Ergebnisse Was können uns diese zusammengetragenen Befunde nun sagen? Aus unserer Sicht ergeben sich mehrere klare Aussagen. Momentan verlassen in Stadt und Landkreis Göttingen pro Jahrgang ca Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen. Sie stellen die Gruppe von Jugendlichen dar, die jedes Jahr neu vom Ausbildungsmarkt, bzw. von den beruflichen Schulen aufgenommen werden müssen. Das Schulabschlussniveau ist außerordentlich hoch. Knapp 80 % dieser Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule mit Abitur, Fachhochschulreife oder Realschulabschluss. Aus der 34

35 Allgemeinbildende Schulen Längsschnittstudie für die Stadt Göttingen wissen wir, dass eine nicht unbedeutende Gruppe von Jugendlichen auf den beruflichen Schulen ihr Abschlussniveau noch erhöht (vgl. ebenfalls unten im Kapitel berufliche Schulen). D.h. dass die hiesigen Unternehmen auf eine große Gruppe von gut ausgebildeten Jugendlichen zurückgreifen können. Die Zahl der Jugendlichen, die pro Jahrgang die Schule verlassen, wird in den nächsten Jahren immer weiter zurückgehen. Man kann davon ausgehen, dass dieser Rückgang über 20 % betragen wird. Dies wird massive Folgen für die Schullandschaft haben. Wenn der Trend zu hohen Schulabschlüssen weiterhin bestehen bleibt, kann das ebenso bedeuten, dass die Unternehmen immer mehr Schwierigkeiten bekommen werden, Auszubildende zu finden. Bei den Schulformen gibt es einen eindeutigen Trend zum Besuch von Gesamtschulen und Gymnasien. Durch die Veränderungen der Schullandschaft im Landkreis Göttingen nimmt auch hier der Anteil der Schülerinnen und Schüler an Haupt- und Realschulen immer weiter ab, ein Trend, der in der Stadt Göttingen schon länger andauert. Dieser Trend wird in den nächsten Jahren noch stärker werden, da zumindest für die Stadt Göttingen klar ist, dass eine weitere Integrierte Gesamtschule eröffnet werden soll. Die Abwärtsmobilität zwischen den verschiedenen Schulformen hat ein Ausmaß, das nicht wünschenswert ist. Hierzu zählt auch die Gruppe von Jugendlichen, die versucht das Abitur zu machen, dieses Ziel aber nicht erreichen. Bezüglich der Quote von Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss müsste ein Ziel festgesetzt werden, wie weit dieser Anteil noch nach unten korrigiert werden soll und kann. Für eine dauerhafte Erstellung eines Übergangsberichtes oder eines umfassenden Bildungsmonitorings - sollte die Verfügbarkeit von Daten verbessert werden. Hierfür muss entweder eine Vereinbarung mit allen Schulen getroffen werden, dass sie zum Zeitpunkt der Ablieferung der Daten für die amtliche Schulstatistik Auszüge hieraus an die Schulträger übermitteln, oder mit der Landesschulbehörde, dass diese die Daten aus der amtlichen Schulstatistik den Schulträgern zur Verfügung stellen. 35

36 36 Allgemeinbildende Schulen

37 37 Berufliche Schulen

38 Berufliche Schulen 2. Berufliche Schulen Die beruflichen Schulen bilden in gewisser Weise die zentralen Institutionen im Übergang von Schule in den Beruf. Neben dem schulischen Teil der dualen Ausbildung bieten sie den Jugendlichen die Möglichkeit, ihre allgemeinbildenden Abschlüsse in einer stärker an der Praxis orientierten Beschulung zu verbessern. Gleichzeitig bieten sie Gelegenheit sich grundsätzlich beruflich zu orientieren oder auch sich bereits in bestimmte Berufsfelder einzuarbeiten. Hier kann also Versäumtes aufgeholt und schwer zu Erreichendes vorbereitet werden. Darüber hinaus bieten die beruflichen Schulen auch vollständige schulische Berufsausbildungen an. Die Unterscheidung zwischen Stadt Göttingen und Landkreis Göttingen, wie er im Kapitel über allgemeinbildende Schulen analysiert wurde, ist für berufliche Schulen nicht erforderlich, da sich alle Beruflichen Schulen in Trägerschaft des Landkreises Göttingen befinden Allgemeine Informationen Übersicht über die Indikatoren In diesem Kapitel gilt es, die möglichen Stationen an den beruflichen Schulen in den Blick zu nehmen. Dazu sind im Folgenden sieben Indikatoren ausgewählt worden. Erneut sind diese Indikatoren dem Anwendungsleitfaden Kommunales Bildungsmonitoring entnommen. Anzahl, Art und Trägerschaft der beruflichen Schulen Anzahl Schülerinnen und Schüler nach Schulart Anzahl Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems Anteil der Bildungspendlerinnen und -pendler an beruflichen Schulen Schulische Herkunft der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen An beruflichen Schulen erworbene allgemeinbildende Schulabschlüsse Erfolgsquote beim Abschluss beruflicher Bildungsgänge Funktion der Indikatoren Die beruflichen Schulen bündeln, wie eingangs erwähnt, eine Vielzahl an Angeboten in Stadt und Landkreis Göttingen. Neben der institutionellen Struktur ist es somit unabdingbar darzustellen, welche Angebote von welchen Gruppen genutzt werden. Um die Wege der Jugendlichen in den Beruf besser nachzuvollziehen, werden auch die Schnittstellen genauer betrachtet, die in die beruflichen Schulen hinein- sowie herausführen. Dies umfasst insbesondere auch die an den beruflichen Schulen erworbenen Abschlüsse. Dabei werden sowohl die allgemeinbildenden, als auch die beruflichen Abschlüsse berücksichtigt. Die Daten liefern wichtige Informationen über die aktuellen Stationen der 38

39 Berufliche Schulen Jugendlichen, über das Bildungsniveau und für die Gestaltung des Bildungsangebotes an den beruflichen Schulen Datenlage Für die Schülerinnen- und Schülerzahlen der beruflichen Schulen in öffentlicher Trägerschaft sind Daten des Landkreises verfügbar. Weiterhin existieren verschiedene Datenangebote, die auf der Statistik des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) beruhen und unterschiedlich thematisch gebündelt im Internet abgerufen werden können. Diese beruhen wiederum auf Angaben der beruflichen Schulen im Zuge der Angaben zur Berufsbildungsstatistik. Die Regionaldatenbank (unter Die Kommunale Bildungsdatenbank (unter LSKN-Online, das allgemeine Angebot des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (unter Die Kommunale Bildungsdatenbank ist 2012 neu eingerichtet und bietet daher teilweise nur jüngste Daten, allerdings ist davon auszugehen, dass in Zukunft jeweils detaillierte Daten für eine Übergangsberichterstattung auf diesem Wege zugänglich sind. Zu den Schularten an den beruflichen Schulen wird prinzipiell auch die Fachschule (nicht zu verwechseln mit der ein- oder zweijährigen Berufsfachschule) gezählt. Da der vorliegende Bericht kein vollständiger Bildungsbericht sein will, sondern gezielt die Übergangssituation in den Fokus rückt, werden die Fachschulen nicht in die Analyse einbezogen, denn Fachschulen werden freiwillig nach einer bereits erworbenen Berufsausbildung und praktischen Berufserfahrung, teilweise auch nach langjähriger praktischer Arbeitserfahrung oder mit dem Nachweis einer fachspezifischen Begabung besucht. Sie vermitteln eine weitergehende fachliche Fortbildung im Beruf. Die Schulbesuchsdauer beträgt zwischen 6 Monaten und vier Jahren, je nachdem, ob es sich um Voll- oder Teilzeitschulen handelt und welcher Abschluss vermittelt wird. Zu den Fachschulen rechnen z.b. Technikerschulen und Meisterschulen. 9 In diesem Bericht soll aber nur der Weg zur Erstausbildung beleuchtet werden Anzahl, Art und Trägerschaft der beruflichen Schulen In Stadt und Landkreis Göttingen gibt es fünf berufliche Schulen in öffentlicher Trägerschaft und sieben in privater Trägerschaft. Die Schulen in öffentlicher Trägerschaft sind: Berufsbildende Schulen Duderstadt Berufsbildende Schulen I Göttingen Berufsbildende Schulen II Göttingen 9 Statistische Ämter des Bundes und der Länder: Regionalstatistischer Datenkatalog des Bundes und der Länder

40 Berufliche Schulen Berufsbildende Schulen III Göttingen Berufsbildende Schulen Münden Die Angebote sind untereinander koordiniert. Insbesondere die einzelnen Berufe sind nicht mehrfach angeboten, sondern konzentrieren sich auf jeweils einzelne Schulen. Die sieben beruflichen Schulen in privater Trägerschaft sind: Die AKAem Akademie Münden und Göttingen Berufsfachschule für Altenpflege, Göttingen Berufsfachschule Pflegeassistenz, Göttingen Chemieschule Göttingen Deutsche Paracelsus Schule Göttingen für Naturheilverfahren Göttinger Hairakademie K. Schütz Internationale Theaterakademie Die privaten Schulen bilden schulische Berufsausbildungen in verschiedenen Bereichen an. Mehrfach vertreten sind technische Assistenz-Berufe sowie Pflege- bzw. medizinische Berufe. Hinzu kommen künstlerische Ausbildungen und Ausbildung zur Friseurin bzw. zum Friseur. Tabelle 13: Anzahl und Art der Beruflichen Schulen, 2011/12 Berufsschule 5 Berufseinstiegsklasse 3 Berufsvorbereitungsjahr 4 Einjährige Berufsfachschule 5 Zweijährige Berufsfachschule, beruflicher Abschluss 11 Zweijährige Berufsfachschule, schulischer Abschluss 4 Fachoberschule 5 Berufliches Gymnasium 3 Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Darstellung Seit dem Schuljahr 2009/10 ist in Niedersachsen die Berufseinstiegsschule eingeführt. Sie beinhaltet das Berufsvorbereitungsjahr und die Berufseinstiegsklasse. Im vorliegenden Bericht werden beide Schularten jedoch getrennt voneinander aufgeführt, da sie unterschiedliche Funktionen im Übergang Schule-Beruf erfüllen. Der auffälligste Wert ist der für die zweijährige Berufsfachschule mit beruflichem Abschluss. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die sieben Berufsfachschulen in privater Trägerschaft allesamt berufliche Ausbildungen im Rahmen einer zweijährigen Berufsfachschule anbieten. Alle anderen Schularten finden sich dementsprechend nur an den fünf berufsbildenden Schulen in öffentlicher Trägerschaft. 40

41 Berufliche Schulen Grundsätzlich sind die Angebote dabei, wie erwähnt, untereinander abgestimmt. Insofern kann an allen Schulen in öffentlicher Trägerschaft, wenn auch mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten, die Berufsschule, die einjährige Berufsfachschule und die Fachoberschule besucht werden. Das Berufliche Gymnasium kann demgegenüber nur an den BBS I III in der Stadt Göttingen besucht werden. Aber auch hier sind die Fachrichtungen entsprechend aufgeteilt. Das BVJ wird nicht an der BBS I angeboten, ebenso wie das BEK, deren Besuch zudem nicht an der BBS Duderstadt möglich ist. Die privaten beruflichen Schulen sind klar auf einzelne Berufe und Berufsfelder spezialisiert. Die Chemieschule Göttingen bildet technische Assistenten und Assistentinnen in den Bereichen Pharmazie, Chemie und Biologie aus. Die AKAem Akademie Münden und Göttingen bildet ebenfalls technische Assistenten und Assistentinnen in den genannten Fachrichtungen aus, zusätzlich auch in Informatik. Die Berufsfachschule für Altenpflege Göttingen bildet, wie der Name vermuten lässt, Altenpflegerinnen und -pfleger aus, die Berufsfachschule Pflegeassistenz Göttingen entsprechend Pflegeassistentinnen und - assistenten. Auch die Deutsche Paracelsus Schule Göttingen für Naturheilverfahren bildet im Bereich Gesundheit aus, namentlich verschiedene Ausrichtungen des Heilpraktikerberufs. Die Göttinger Hairakademie K. Schütz bildet Friseurinnen und Friseure aus. Die Internationale Theaterakademie schließlich bietet Ausbildungen in den Bereichen Musicaldarstellung, Schauspiel und Musik an Anzahl Schülerinnen und Schüler nach Schulart Die Angaben zu den Schülerinnen- und Schülerzahlen schaffen die Grundlage, um Entwicklungen abschätzen zu können, um auf die Größe und Zusammensetzung der Schülerschaft vorbereitet zu sein und auch die nötige Infrastruktur sinnvoll planen zu können Schülerinnen und Schüler insgesamt Zunächst wird die Entwicklung der Schülerinnen- und Schülerzahlen in den letzten Jahren in den Blick genommen, um im Anschluss auch nähere Angaben zu der Zusammensetzung der Schülerinnen und Schüler zu machen. Den Daten des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen umfassen berufliche Schulen in öffentlicher und privater Trägerschaft und lassen eine sinkende Anzahl Schülerinnen und Schüler erkennen. Tabelle 14: Schüler/innen an beruflichen Schulen in Göttingen Schuljahr 09/10 10/11 11/12 12/13 Anzahl k.a. Prozent ,6 95,4 k.a. Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Berechnungen und Darstellung 41

42 Berufliche Schulen Abbildung 12: Schüler/innen an beruflichen Schulen in Göttingen /10 10/11 11/12 12/13 Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Darstellung Der Rückgang der Zahl der Schülerinnen und Schüler liegt zwischen dem Schuljahr 09/10 und dem zum Schuljahr 11/12 bei 4,6 Prozentpunkten. Damit liegt dieser Rückgang sogar etwas höher als der Rückgang der 15-18jährigen insgesamt von 2009 bis 2011, der bei etwa 3,8 Prozentpunkten liegt (vgl. oben). Noch aktuellere Zahlen liegen in der Schülerstatistik der beruflichen Schulen des Landkreises Göttingen vor. Allerdings sind Abweichungen zwischen den Daten dieser Statistik und der des Landesbetriebs für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen festzustellen, so dass eine Zusammenführung nicht sinnvoll ist. Die Zahlen des Landkreises erfassen zudem nur die Schülerinnen und Schüler, die die Schulen in öffentlicher Trägerschaft besuchen. Tabelle 15: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen (öffentliche Träger) in Göttingen Schuljahr 09/10 10/11 11/12 12/13 Anzahl % ,1 94,5 93,0 Quelle: Landkreis Göttingen, eigene Berechnungen und Darstellung 42

43 Berufliche Schulen Abbildung 13: Schüler/innen an beruflichen Schulen (öffentliche Träger) in Göttingen /10 10/11 11/12 12/13 Quelle: Landkreis Göttingen, eigene Berechnungen und Darstellung Doch auch trotz teilweise abweichender Daten, findet sich der gleiche Befund. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler sinkt deutlich und dieser Trend setzt sich auch in 2012/2013 fort. Im Vergleich zu den Schülerinnen- und Schülerzahlen in ganz Niedersachsen bestätigt sich der Rückgang der Schülerinnen- und Schülerzahlen als genereller Trend, für Niedersachsen ist der Rückgang aber insgesamt schwächer. Tabelle 16: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen in Niedersachsen Schuljahr 09/10 10/11 11/12 12/13 Anzahl k.a. % ,8 98,0 k.a. Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Berechnungen und Darstellung Abbildung 14: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen in Niedersachsen /10 10/11 11/12 12/13 Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Berechnungen und Darstellung 43

44 Berufliche Schulen Der Rückgang der Schülerinnen und Schüler in Niedersachsen liegt zwischen dem Schuljahr 09/10 und dem Schuljahr 11/12 bei jeweils etwa einem Prozentpunkt pro Jahr. Dies fällt geringer aus als der Rückgang der 15-18jährigen in Niedersachsen, deren Zahl sich von 2009 bis 2011 um 3,2 Prozentpunkte verringert hat. In Niedersachsen sinkt die Anzahl der Schülerinnen und Schüler also langsamer als die entsprechenden Altersgruppen, während in Göttingen die Anzahl der Schülerinnen und Schüler stärker als die entsprechenden Altersgruppen sinken. Somit ist der vergleichsweise starke Rückgang der Schülerinnen und Schüler in Göttingen also nur zu einem Teil auf den generell stärkeren Rückgang der entsprechenden Altersgruppen in Göttingen zurückzuführen. Ein Grund könnte sein, dass aufgrund der starken Orientierung der Göttinger Jugendlichen auf bessere allgemeinbildende Abschlüsse diese immer häufiger den Übergang in die Sekundarstufe II der allgemeinbildenden Schulen wählen. Festzuhalten bleibt zudem - wie oben bei den allgemeinbildenden Schulen - dass sich der allgemeine Bevölkerungsrückgang in den Alterskohorten auch in den nächsten Jahren fortsetzen wird und eine geeignete Reaktion der Schulen erfordert. Die Debatte hierüber ist seit dem Jahr 2012 voll entbrannt, nur gibt es bislang noch keine Lösung, wie mit diesem Problem umgegangen werden soll. In einer Pressemitteilung der Bildungsregion Göttingen aus dem Juli 2013 heißt es dazu: Sämtliche Berufsschulstandorte in Südniedersachsen sollen erhalten bleiben. Das ist erklärter politischer Wille. Über die Marschroute besteht dabei eigentlich Konsens bei der IHK, im Handwerk, der Landesschulbehörde, den Landkreisen, den Berufsschulen: Profilbildung und Einrichtung von Kompetenzzentren an den Berufsbildenden Schulen sollen sowohl alle Standorte erhalten als sie auch zukunftsfähig aufstellen. [ ] die Handlungsnotwendigkeit (ist) klar, auch die Strategie, nur wie genau die umgesetzt werden soll, wer genau was abgibt und wer was bekommt das ist offen. Bisher wird eine große Lösung nur vertagt. Gesprochen wird darüber nicht. [ ] Der Landkreis Göttingen allerdings hat einen echten 'gordischen Knoten' zu lösen: Drei starken Berufsschulen in der Stadt Göttingen stehen die Berufsbildenden Schulen in Hann. Münden und Duderstadt gegenüber. [ ] Vor diesem Hintergrund wurden Mitte 2012 insgesamt sechs verschiedene Modellvorschläge zur Weiterentwicklung der Berufsbildenden Schulen diskutiert von der IHK/KHS, der BBS II Göttingen, ein gemeinsames Modell der BBS Duderstadt und BBS Münden, das Modell der BBS III Göttingen, jenes der BBS Duderstadt und eines der Kreistagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Gemein war den meisten Modellen, dass klare Schwerpunkte durch abgestimmte Aufteilung der Kompetenzen und Ausbildungsgänge gebildet werden sollten. Es bestand auch Einigkeit, dass aufgrund des demografischen Wandels Maßnahmen zur Existenzsicherung aller drei Berufsschulstandorte getroffen werden müssen. Und doch: Kein einziges Modell wurde als konsensfähig eingestuft, alle Schulen wünschen sich die Selbständigkeit Vgl. 44

45 Berufliche Schulen Wie an diesem langen Zitat deutlich wird, ist die Debatte darüber, wie dem Problem sinkender Schülerzahlen begegnet werden soll, schon längst in vollem Gange. Eine Lösung ist aber noch nicht in Sicht. Die Zahlen, die hier präsentiert wurden, verdeutlichen aber, dass eine Lösung dringend notwendig ist. Tabelle 17: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen nach Schulen nach Standorten 2009/ / / /2013 BBS I BBS II BBS III BBS DUD BBS HMÜ Quelle: Landkreis Göttingen In der folgenden Abbildung hat es den Anschein, dass die Zahl der Schülerinnen und Schüler relativ stabil sei, lediglich an der BBS III ein stärkerer Einbruch zu verzeichnen ist. Abbildung 15: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen nach Standorten BBS I BBS II BBS III BBS DUD BBS HMÜ / / / /2013 Quelle: Statistik Landkreis Göttingen Dies liegt daran, dass sich Rückgänge und Zuwüchse in einigen Bereichen ausgleichen. Die BBS II z.b. deckt einige Berufsfelder wie Metalltechnik, Holztechnik oder Druck- und Medientechnik ab, die zuletzt jeweils moderat zurückgegangen sind, allerdings wurde dies auch durch Zuwächse im Bereich Bautechnik und den 2011 hinzugekommenen Bereich Fahrzeugtechnik kompensiert. Die BBS III hatte den Wegfall der Agrarwirtschaft ab 2011 sowie den starken Rückgang im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft, insbesondere im Jahr 2012, zu verkraften. 45

46 Berufliche Schulen Sieht man sich die Veränderungen an den Standorten im Detail an, kommt man zu folgendem Bild: Tabelle 18: Veränderungen der Anzahl der Schülerinnen und Schüler an den öffentlichen beruflichen Schulen vom Schuljahr 2009/10 (100%) bis zum Schuljahr 2012/13 (ausgewiesene Prozente) BBS I BBS II BBS III BBS DUD BBS HMÜ Gesamt Veränd. Veränd. Veränd. Veränd. Veränd. Veränd. Berufsschule 100,2 96,9 71,7 104,7 99,8 93,7 BVJ - 80,0 80,6 87,5-81,8 BEK - 94,9 67,7 116,2 110,0 91,8 Berufsfachschulen 79,1 85,6 76,4 85,5 84,1 81,8 Fachoberschule 116,5 93,7 113,8 91,9 85,6 97,5 Berufliches Gymnasium 89,3 87,8 113, ,2 Gesamt 98,0 94,2 81,2 94,0 92,4 92,2 Quelle: Landkreis Göttingen; eigene Berechnungen Im Bereich der Berufsschulausbildung im Rahmen der dualen Ausbildung ist ein Rückgang von 6,3 % zu verzeichnen. 2,6 % hiervon gehen jedoch schon auf den Wegfall der Berufsschulplätze im Berufsfeld Agrartechnik zurück. Wesentlich stärker sind die Rückgänge beim BVJ und bei den Berufsfachschulen. Dies ist prinzipiell keine schlechte Entwicklung, jedoch sind Rückgänge von % für die einzelnen Standorte schwer aufzufangen. An der BBSI und III im Stadtgebiet Göttingen wird dies teilweise durch eine Zunahme der Schülerinnen- und Schülerzahlen in FOS oder BG aufgefangen. Dieser Trend geht jedoch anscheinend an den BBS in Duderstadt und Hann. Münden und der BBS II vorbei Schülerinnen und Schüler nach Trägerschaft, Staatsangehörigkeit und Geschlecht Neben der Anzahl der Schülerinnen und Schüler ist auch deren Zusammensetzung von Interesse. Im Folgenden werden die Merkmale Trägerschaft, Staatsangehörigkeit und Geschlecht näher beleuchtet. Für die Staatsangehörigkeit gilt auch hier das bereits Gesagte, die Ausprägung erfasst das eigentlich relevante Merkmal Migrationshintergrund nur sehr unvollständig. 46

47 Berufliche Schulen Abbildung 16: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen in Göttingen, nach Trägerschaft, Staatsangehörigkeit und Geschlecht, 2011/2012 öffentlich Deutsche männlich privat Ausländer weiblich Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Darstellung Tabelle 19: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen in Göttingen, nach Trägerschaft, Staatsangehörigkeit und Geschlecht, 2011/2012 Insgesamt Deutsche Ausländer männlich weiblich öffentlich privat Insgesamt Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen 6,4% der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen besuchen eine Schule in privater Trägerschaft. Darunter sind besonders viele Mädchen (71,7%). Dies liegt wohl in erster Linie daran, dass dort vielfach Berufe angeboten werden, die traditionell vor allem von jungen Frauen ergriffen werden, wie Altenpfleger/Altenpflegerin, Pflegeassistent/ Pflegeassistent in und Friseur/ Friseurin. Der Anteil an Jugendlichen ohne deutsche Staatsangehörigkeit beträgt 5,1%, der Unterschied nach Schulen in öffentlicher (4,7%) oder privater Trägerschaft (5,8%) ist dabei gering. Jungen besuchen berufliche Schulen etwas häufiger als Mädchen (51,8% bzw. 48,2%). Dem großen Anteil der Mädchen an Schulen in privater Trägerschaft steht ein vergleichsweise höherer Anteil der Jungen an beruflichen Schulen in öffentlicher Trägerschaft gegenüber (53,4%). In den Vorjahren waren die Verhältnisse ähnlich. Auch hier entsprechen die Befunde im Wesentlichen denen für ganz Niedersachsen. 47

48 Berufliche Schulen Abbildung 17: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen in Niedersachsen, nach Trägerschaft, Staatsangehörigkeit und Geschlecht, 2011/2012 öffentlich privat Deutsche Auslände r männlich weiblich Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Darstellung Tabelle 20: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen in Niedersachsen, nach Trägerschaft, Staatsangehörigkeit und Geschlecht, 2011/2012 Insgesamt Deutsche Ausländer männlich Weiblich öffentlich privat Insgesamt Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen In Niedersachsen besuchen 5,9% der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen eine Schule in privater Trägerschaft, dies ist geringfügig weniger als in Göttingen. 4,2% sind ausländischer Herkunft, was ebenfalls ein etwas geringerer Wert als in Göttingen ist. Während das Verhältnis von Jungen und Mädchen insgesamt bei 55% zu 45% liegt und die Differenz somit deutlicher als in Göttingen ausfällt, findet sich auch für Niedersachsen, dass Schulen in privater Trägerschaft überwiegend von Mädchen besucht werden (73,0%). Es ist also generell festzustellen, dass Art und Angebot der schulischen Berufsausbildung an privaten Schulen überwiegend Mädchen anspricht. Der Anteil der Jungen an beruflichen Schulen in öffentlicher Trägerschaft fällt dementsprechend mit 56,6% noch etwas höher aus Schülerinnen und Schüler nach Schulart, Staatsangehörigkeit und Geschlecht Während, wie erläutert, an den beruflichen Schulen in privater Trägerschaft jeweils eine zweijährige Berufsfachschule angeboten wird, bieten die beruflichen Schulen in öffentlicher Trägerschaft eine Vielzahl an unterschiedlichen Schularten an, die neben der Berufsausbildung auch die allgemeine Orientierung in unterschiedlichen Berufsfeldern oder den Erwerb weiterführender Schulabschlüsse ermöglicht. 48

49 Berufliche Schulen Tabelle 21: Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen in öffentlicher Trägerschaft in Stadt und Landkreis Göttingen nach Schulart, Staatsangehörigkeit und Geschlecht, 2011/2012 Insgesamt Deutsche Ausländer männlich weiblich Berufsschule Berufseinstiegsklasse Berufsvorbereitungsjahr Einjährige Berufsfachschule j.-Berufsfachschule, beruflicher Abschluss j.-Berufsfachschule, schulischer Abschluss Fachoberschule Berufliches Gymnasium Insgesamt Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Es zeigt sich, dass Ausländer/innen mit 2,9% an der Berufsschule unterrepräsentiert sind und mit 6,2% an der einjährigen Berufsfachschule und mit 8,8% an der Fachoberschule überrepräsentiert. Für die übrigen Schularten lassen sich teilweise weitere Verschiebungen bestimmen, allerdings ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler sehr klein, so dass an dieser Stelle davon abgesehen wird. Obwohl also die ausländischen Schülerinnen und Schüler nur einen Teil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund darstellen, bestätigt sich in der Tendenz die häufige Beobachtung, dass es für ausländische Schülerinnen und Schüler schwieriger ist, in die duale Ausbildung einzutreten und dass die einjährige BFS als zentrale Station im Übergangssystem stärker genutzt wird. Auffällig ist jedoch auf der anderen Seite ein erhöhter Anteil der Jugendlichen ohne deutsche Staatsangehörigkeit an der Fachoberschule, also die Orientierung zu höheren schulischen Abschlüssen. Mädchen besuchen deutlich häufiger als Jungen eine zweijährige Berufsfachschule, sowohl für einen beruflichen als auch einen schulischen Abschluss. Dies ist wie schon bei den privaten beruflichen Schulen im Licht der verfügbaren Fachrichtungen wie Ernährung und Hauswirtschaft, Gestaltung, Kosmetik und Altenpflege und in Anbetracht der generell höheren Neigung der Mädchen hin zu höheren Abschlüssen nicht überraschend Schülerinnen und Schüler nach Fachrichtungen In Hinblick auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ist es von großer Bedeutung, welche Fachrichtungen an den beruflichen Schulen angeboten werden und welche fachlichen Kompetenzen die Jugendlichen im Anschluss an ihre Ausbildung zur Verfügung 11 Fachgymnasium und Berufsoberschule sind in Statistiken bis 2010 gelegentlich noch einzeln ausgewiesen, werden aber im vorliegenden Bericht stets im Beruflichen Gymnasium zusammengefasst. 49

50 Berufliche Schulen stellen können. Orientierungsangebote wie das BVJ oder die BEK und auch die einjährige Berufsschule haben zwar auch ein fachliches Profil, führen aber nicht zu einem Ausbildungsabschluss und werden daher an dieser Stelle nicht berücksichtigt. Tabelle 22: Schülerinnen und Schüler, die an einer der fünf öffentlichen Beruflichen Schulen im Landkreis Göttingen einen beruflichen Abschluss anstreben, nach Fachrichtungen Berufsschule Wirtschaft und Verwaltung Metalltechnik Elektrotechnik Bautechnik Holztechnik Chemie, Physik, Biologie Druck- und Medientechnik Farbtechnik und Raumgestaltung Gesundheit Körperpflege Ernährung und Hauswirtschaft Agrarwirtschaft Fahrzeugtechnik Sonstige (Florist/in, Zahntechniker/in) Werkstatt für Behinderte (ohne anerk. Ausbild.-b.) j.-Berufsfachschule, beruflicher Abschluss Ernährung und Hauswirtschaft (BBS III) Gestaltungstechn. Assistent(in) (BBS II) Kosmetik (BBS DUD) Pflegeassistenz (BBS DUD, BBS HMÜ) Sozialassistent(in) (BBS III, BBS HMÜ) Altenpflege (BBS DUD, BBS HMÜ) Ergotherapie (BBS HMÜ) Quelle: Landkreis Göttingen Es fällt auf, dass sich einige Fachrichtungen trotz insgesamt sinkender Schülerzahlen eines erhöhten Zulaufs erfreuen können. Dies gilt zunächst einmal für den ohnehin schon stärksten Bereich Wirtschaft und Verwaltung, indem etwas über von insgesamt Schülerinnen und Schüler zu finden sind. Zuwächse sind aber auch im Bereich Pflegeassistenz, Sozialassistenz und Altenpflege zu verzeichnen. In Koordination mit der BBS II in Northeim wurde das Berufsfeld Agrarwirtschaft und Floristik für die ganze Region nach Northeim verlagert, Berufe aus dem Bereich Ernährung im Gegenzug von Northeim nach Göttingen an die BBS III. 50

51 Berufliche Schulen Für eine Differenzierung dieser Daten nach Geschlecht und Nationalität muss derzeit auf die Statistik des LSKN zurückgegriffen werden. Allerdings ist dort in der entsprechenden Aufschlüsselung nach Fachrichtungen die zweijährige Berufsfachschule mit dem Ziel beruflichen Abschluss nicht einzeln ausgewiesen, sondern zusammen mit der einjährigen Berufsfachschule und der zweijährigen Berufsfachschule, in deren Rahmen ein schulischer Abschluss angestrebt wird. Da so mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in dieser Kategorie keinen Berufsabschluss anstreben, ist die Aussagekraft dieser Kategorie an dieser Stelle gering. Im Folgenden sind die Differenzierungen also nur für die Schülerinnen und Schüler an der Berufsschule aufgeführt. Tabelle 23: Schülerinnen und Schüler der Berufsschule an den beruflichen Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen nach Fachrichtungen, Staatsangehörigkeit und Geschlecht, 2011/2012; * Werte unter drei sind aus Datenschutzgründen gelöscht Insgesamt Deutsche Ausländer/ innen männlich weiblich Berufsschule Wirtschaft und Verwaltung Metalltechnik Elektrotechnik Bautechnik * 99 8 Holztechnik * 55 9 Chemie, Physik, Biologie Druck- und Medientechnik * Farbtechnik und Raumgestaltung Gesundheit * 295 Körperpflege Ernährung und Hauswirtschaft Fahrzeugtechnik Sonstige * Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Die Zahlen für ausländische Schülerinnen und Schüler sind weitgehend zu gering, um Aussagen über spezifische Orientierungen treffen zu können. Es kann jedoch festgehalten werden, dass der Anteil von 2,9% Schülerinnen und Schülern mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit im Schnitt in den Fachrichtungen Körperpflege (10,1%) und Ernährung und Hauswirtschaft (5,8%) übertroffen wird. Das Geschlechterverhältnis weicht in diesen Kategorien aber nicht von dem für alle Schülerinnen und Schüler ab. Grundsätzlich sind Jungen vor allem in den Fachrichtungen Metalltechnik, Elektrotechnik, Bautechnik, Holztechnik, Farbtechnik/Raumgestaltung und Fahrzeugtechnik zu finden, weniger deutlich auch im Bereich Druck- und Medientechnik. Mädchen hingegen dominieren in den Fachrichtungen Gesundheit und Körperpflege deutlich, während sie in den Bereichen Chemie/Physik/Biologie sowie Ernährung und Hauswirtschaft zumin- 51

52 Berufliche Schulen dest in der Mehrheit sind. Es bestätigt sich hier also die nach wie vor gültige klassische Geschlechteraufteilung der Berufe Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems Eine weitere informative Darstellung der Schülerinnen und Schüler orientiert sich an den Teilbereichen des Berufsbildungssystems (Anwendungsleitfaden zum Aufbau eines Kommunalen Bildungsmonitorings 2013:27): Duale Ausbildung (der schulische Teil der betrieblichen Ausbildung) Schulberufssystem (Vollzeitschulische Ausbildungen) Übergangssystem (Angebote ohne qualifizierenden Berufsabschluss, wo aber allgemeinbildende Abschlüsse nachgeholt werden und berufliche Grundfertigkeiten erworben werden können. Auch Angebote, die als erstes Ausbildungjahr angerechnet werden können oder Voraussetzung zur Aufnahme einer vollqualifizierenden Ausbildung sind). Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung (Berufliche Gymnasien, Fachoberschulen). Bei dieser Aufteilung nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems handelt es sich um eine anerkannte Differenzierung, die gewöhnlich in Bildungsberichten genutzt wird. Durch die Darstellung in dieser Form wird eine höhere Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Standorten angestrebt. Sowohl die Betrachtung im zeitlichen Verlauf, als auch im Vergleich zu den Werten für Niedersachsen können wichtige Hinweise auf die Situation vor Ort liefern. Die Daten sind über die kommunale Bildungsdatenbank verfügbar und derzeit nur für 2011 vorhanden, stehen aber in Zukunft jährlich zur Verfügung. Der Teilbereich Berufliche Fortbildung wird im Folgenden nicht mit einbezogen, da wie oben erläutert, dies keine unmittelbaren Erkenntnisse für den Übergang liefert. Zudem hat dieser Bereich zahlenmäßig nur eine geringe Bedeutung. Abbildung 18: Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems, Göttingen, 2011/2012 Blau Duale Ausbildung, Rot Schulberufssystem, Grün Übergangssystem, Lila Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen, eigene Darstellung 52

53 Berufliche Schulen Tabelle 24: Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems, Göttingen, 2011/2012 Insgesamt Deutsche Ausländer männlich weiblich Duale Ausbildung Schulberufssystem Übergangssystem Erwerb d. Hochschulzugangsberechtigung Insgesamt Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Tabelle 25: Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems, Göttingen, 2011/2012, in Prozent Insgesamt Deutsche Ausländer männlich weiblich Duale Ausbildung 51,7 52,7 31,7 57,7 45,6 Schulberufssystem 15,1 15,2 14,5 6,8 23,6 Übergangssystem 12,0 11,6 21,7 14,1 9,9 Erwerb d. Hochschulzugangsberechtigung 21,1 20,6 32,2 21,3 20,9 Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Es zeigt sich, dass Ausländerinnen und Ausländer seltener im dualen Ausbildungssystem unterkommen (nur 31,7% statt 51,7%) und deutlich häufiger im Übergangssystem, also dort, wo der Bedarf an Orientierung und Unterstützung am Größten ist, vertreten sind (21,7% gegenüber 12,0%). Besonders auffällig ist jedoch auch, dass sie vergleichsweise häufiger den Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung anstreben (32,2% statt 21,1%). Jungen sind häufiger in der dualen Ausbildung integriert als Mädchen, diese stellen aber den deutlich größeren Anteil im Schulberufssystem. Im Teilbereich Übergangssystem finden sich wieder mehr Jungen als Mädchen (14,1% gegenüber 9,9%). Abbildung 19: Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems, Niedersachsen, 2011/2012 Blau Duale Ausbildung, Rot Schulberufssystem, Grün Übergangssystem, Lila Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen 53

54 Berufliche Schulen Tabelle 26: Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems, Niedersachsen, 2011/2012 Insgesamt Deutsche Ausländer männlich weiblich Duale Ausbildung Schulberufssystem Übergangssystem Erwerb d. Hochschulzugangsb Insgesamt Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Tabelle 27: Schülerinnen und Schüler nach Teilbereichen des Berufsbildungssystems, Niedersachsen, 2011/2012, in Prozent Insgesamt Deutsche Ausländer männlich weiblich Duale Ausbildung 58,0 58,5 46,8 65,4 49,3 Schulberufssystem 12,2 12,3 9,2 5,3 20,3 Übergangssystem 13,7 13,1 26,3 14,4 12,8 Erwerb d. Hochschulzugangsb. 16,1 16,0 17,7 14,9 17,5 Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen Beim Vergleich der Zahlen mit den Werten für Niedersachen finden sich in Göttingen anteilig deutlich weniger Jugendliche in der dualen Ausbildung als im Landesdurchschnitt (51,7% in Göttingen, 58,0% in Niedersachsen), ebenfalls finden sich weniger Jugendliche im Übergangssystem. Entsprechend stärker sind die Göttinger Jugendlichen im Bereich Schulberufssystem vertreten, sowie besonders deutlich, beim Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung. Diese Konstellation passt sehr gut zu der Situation an den allgemeinbildenden Schulen. Im Bereich duale Ausbildung fällt auf, dass Ausländerinnen und Ausländer in Göttingen deutlich seltener hier unterkommen als in Niedersachsen, es sind anstatt 46,8% nur 31,7%. Dies wird nur zu einem sehr geringen Teil durch einen erhöhten Anteil im Schulberufssystem ausgeglichen, vielmehr finden sich überdurchschnittlich viele Ausländerinnen und Ausländer im Bereich Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung. Ob dies ebenfalls durch die Universität und eine damit verbundene überdurchschnittlich häufige Herkunft der ausländischen Jugendlichen aus Elternhäusern mit hoher Bildung zu erklären ist, ist allerdings Spekulation. Der hohe Anteil im Bereich Hochschulzugangsberechtigung findet sich bei beiden Geschlechtern. Der Unterschied zu Niedersachsen ist bei den Jungen noch ausgeprägter als bei den Mädchen. Es sind deutlich weniger Mädchen in Göttingen im Übergangssystem als in Niedersachsen und mehr im Schulberufssystem. Der Anteil der Jugendlichen im Übergangssystem ist die Zielgruppe, die im Sinne kommunaler Angebote im Übergang Schule Beruf am stärksten in den Blick genommen wer- 54

55 Berufliche Schulen den muss. Hier finden sich die Jugendlichen, die dem größten Risiko ausgesetzt sind, den Übergang von der Schule in den Beruf nicht erfolgreich zu bewältigen. D.h. nicht, dass es in den anderen Bereichen keine Jugendlichen gibt, die scheitern können, und auch nicht, dass der Großteil der Jugendlichen im Übergangssystem scheitern wird, sondern nur dass das Risiko für diese Gruppe von Jugendlichen am größten ist. Auf diese Gruppe gehen wir aber weiter unten noch einmal ein Anteil der Bildungspendlerinnen und -pendler an beruflichen Schulen Für die beruflichen Schulen wäre sowohl die Mobilität innerhalb des Landkreises für die Verteilung der Angebote über die fünf Schulen in öffentlicher Trägerschaft interessant als auch die Mobilität in das Einzugsgebiet der Schulen und aus ihm heraus. Die Bildungsmobilität der Schülerinnen und Schüler wäre somit ein wichtiger Indikator für die Attraktivität des Ausbildungsstandortes. Derzeit werden diese Daten aber weder vom Landkreis noch von anderen Stellen erhoben. Es wäre überlegenswert, ob diese Daten in Zukunft nicht zusammengeführt werden könnten, um so diese Information mit in einen fortlaufenden Übergangsbericht einbeziehen zu können Schulische Herkunft der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen Eine der zentralen Schnittstellen auf dem Weg von Schule in den Beruf ist der Schritt zwischen allgemeinbildender Schule und Berufsbildungssystem. Mit welchen Abschlüssen nehmen die Jugendlichen welche Art der beruflichen Bildung auf? Insbesondere die Frage, ob es eine Tendenz zu höheren Abschlüssen für Angebote gibt, die ursprünglich an Jugendliche mit niedrigeren Abschlüssen gedacht waren, muss beantwortet werden, um auf solche Verschiebungen reagieren zu können Schulische Herkunft der Schülerinnen und Schüler an beruflichen Schulen nach Schulform Neuzugänge sind in diesem Fall diejenigen Schülerinnen und Schüler, die eine Schulform beginnen, ungeachtet ihrer vorherigen Stationen. Es werden also auch solche Schülerinnen und Schüler als Neuzugänge gezählt, die vorher beispielsweise ein anderes Angebot der beruflichen Schulen besucht haben. Die folgenden Zahlen dürfen also nicht als direkte Übergänge aus der allgemeinbildenden Schule in die beruflichen Schulen missverstanden werden. 55

56 Berufliche Schulen Tabelle 28: Höchster erworbener Schulabschluss der Neuzugänge nach Schulform an den beruflichen Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen, 2011; * Werte unter drei sind aus Datenschutzgründen gelöscht Ohne 12 HSA RSA FHSR AHSR Sonst. HSA Berufsschule Berufseinstiegsklasse * Berufsvorbereitungsjahr Einjährige Berufsfachschule * j.-Berufsfachschule, beruflicher Abschluss * 2j.-Berufsfachschule, schulischer Abschluss Fachoberschule Berufliches Gymnasium Insgesamt Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie, Kommunale Bildungsdatenbank, eigene Darstellung Die Gruppe der Jugendlichen ohne Hauptschulabschluss findet ihren Weg vor allem in die Berufseinstiegsklasse und das Berufsvorbereitungsjahr, nur in wenigen Fällen wird schon die einjährige Berufsfachschule besucht. Gleichzeitig ist der Anteil in der Berufsschule überraschend groß (41,3). Dies ist zu einem Teil auf Jugendliche von Förderschulen zurückzuführen, die in Göttingen die Möglichkeit haben, eine auf sie zugeschnittene Werkerausbildung zu absolvieren, was mehr als 30 Jugendliche pro Jahr nutzen. Weiterhin finden sich unter den Berufsschülerinnen und -schülern ohne Schulabschluss auch vielfach Jugendliche oder junge Erwachsene, die nicht direkt vom Besuch der allgemeinbildenden Schulen kommen, sondern sich individuell über die Teilnahme an Maßnahmen wie einer Einstiegsqualifizierung über die Agentur für Arbeit oder das Jobcenter Göttingen oder durch das Absolvieren von einem oder mehreren Praktika Zugang zu einem Ausbildungsplatz trotz fehlenden Schulabschlusses geschaffen haben. Jugendliche, die bereits die Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife erreicht haben, finden sich entsprechend vor allem in beruflicher Ausbildung, 81,0% in dualer Ausbildung und 16,7% in schulischer Ausbildung. Die betreffenden Schülerinnen und Schüler machen zusammen 13,1% der Zugänge an den beruflichen Schulen in Göttingen 2011 aus. Aktuell liegen diese Daten nur für 2011/2012 vor, in folgenden Jahren wird es also insbesondere möglich sein, die Veränderungen der Schulabschlüsse in den Schulformen festzustellen und so wichtige Informationen über typische Bildungsverläufe gewinnen zu können. 12 Ohne Hauptschulabschluss umfasst auch diejenigen mit einem Abschluss an einer Schule für Lernhilfe. 56

57 Berufliche Schulen Jugendliche mit einem Hauptschulabschluss oder einem Realschulabschluss werden im Folgenden noch einmal detaillierter betrachtet. Abbildung 20: Neuzugänge an beruflichen Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen mit Hauptschulabschluss nach Schulform, 2011 Hauptschulabschluss BS BEK BVJ 1BFS 2BFS/bA 2BFS/sA FOS BG Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie, Kommunale Bildungsdatenbank Die Mehrheit der Neuzugänge mit Hauptschulabschluss (39,2%) münden in die Berufsschule ein, 11,1% in die schulische Ausbildung. Mit 29,9% besucht ein recht großer Anteil der Schülerinnen und Schüler die einjährige Berufsfachschule, dies kann eine erfolgreiche Orientierung ermöglichen, ebenso aber eine Verlegenheitslösung sein, da keine geeigneten Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen oder die Qualifizierung der Jugendlichen zu gering, um Aussicht auf eine Lehrstelle zu haben. Die Schülerinnen und Schüler mit Hauptschulabschluss am Beruflichen Gymnasium sind diejenigen, die nach erfolgreichem Besuch der Klasse 9 die Möglichkeit nutzen in die Einführungsphase des Berufliches Gymnasiums zu wechseln, um dort in Klasse 10 die Berechtigung für den weiteren Besuch der Sekundarstufe II zu erwerben. 57

58 Berufliche Schulen Abbildung 21: Neuzugänge an beruflichen Schulen in Stadt und Landkreis Göttingen mit Realschulabschluss nach Schulform, 2011 Realschulabschluss BS BEK BVJ 1BFS 2BFS/bA 2BFS/sA FOS BG Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie, Kommunale Bildungsdatenbank, eigene Berechnung und Darstellung Neuzugänge mit Realschulabschluss orientieren sich deutlich stärker als solche mit Hauptschulabschluss auch in Richtung verbesserter Schulabschlüsse. So besucht der größte Anteil mit 39,1% die Fachoberschule und weitere 8,5% das Berufliche Gymnasium. Absolut sind etwas mehr als doppelt so viele Jugendliche mit Realschulabschluss an der Berufsschule als Jugendliche mit Hauptschulabschluss, anteilig sind es jedoch mit 28,7% weniger. Während die niedrigschwelligen Orientierungsangebote nicht genutzt werden, finden sich immerhin noch 12,9% in der einjährigen Berufsfachschule. Abbildung 22: Neuzugänge an der Berufsschule bzw. der zweijährigen Berufsfachschule mit beruflichem Abschluss in Stadt und Landkreis Göttingen, nach höchstem erworbenem Abschluss, 2011 Quelle: Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie, Kommunale Bildungsdatenbank, eigene Berechnung und Darstellung 58

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres

1. Wie viele Stunden für pädagogische Fachkräfte stehen den Klassen des Projekts Keiner ohne Abschluss sowie des Berufsvorbereitungsjahres LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode Drucksache 16/1874 04. 12. 2012 K l e i n e A n f r a g e n der Abgeordneten Bettina Dickes (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung

Mehr

Kurzzusammenfassung Übergangsbericht. Allgemeine Informationen

Kurzzusammenfassung Übergangsbericht. Allgemeine Informationen Kurzzusammenfassung Übergangsbericht Allgemeine Informationen Die Stadt und der Landkreis Göttingen sind seit vielen Jahren dabei, den Übergang von der Schule in den Beruf so erfolgreich wie möglich zu

Mehr

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/4178 18.06.2015. Der Weg zum Abitur in Sachsen-Anhalt - Karriereverläufe der Schülerinnen und Schüler

Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/4178 18.06.2015. Der Weg zum Abitur in Sachsen-Anhalt - Karriereverläufe der Schülerinnen und Schüler Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/4178 18.06.2015 Große Anfrage Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Der Weg zum Abitur in Sachsen-Anhalt - Karriereverläufe der Schülerinnen und Schüler Häufig hört man

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Name der Ausbildungsstätte. 1. Wenn Sie diese Ausbildung beginnen: Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie dann? a) ohne Hauptschulabschluss

Name der Ausbildungsstätte. 1. Wenn Sie diese Ausbildung beginnen: Welchen höchsten Schulabschluss haben Sie dann? a) ohne Hauptschulabschluss Sehr geehrte Ausbilderin, sehr geehrter Ausbilder, die Zahnärztekammer Sachsen-Anhalt ist als zuständige Stelle nach 88 Abs. 2 BBiG verpflichtet, Daten zur Berufsbildungsstatistik im Bereich der Freien

Mehr

Sonderpädagogische Förderung für den Förderbereich Lernen an den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen

Sonderpädagogische Förderung für den Förderbereich Lernen an den Berufskollegs in Nordrhein-Westfalen LANDTAG NORDRHEIN-WESTFALEN 16. Wahlperiode Drucksache 16/844 10.09.2012 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 293 vom 25. Juli 2012 der Abgeordneten Ina Scharrenbach CDU Drucksache 16/449

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Ausbildungsplatzsituation Ulm (IHK)

Ausbildungsplatzsituation Ulm (IHK) HINWEIS: Bei diesem Antwortdokument handelt es sich um eine Serviceleistung im Zusammenhang mit einer konkreten Anfrage. Den Wortlaut der Anfrage und ggf. weitere Anlagen zur Antwort finden Sie unter http://www.kibb.de/rd/anfrage.html.

Mehr

Bildungsstand der Bevölkerung

Bildungsstand der Bevölkerung Bildungsstand der Bevölkerung 15-jährige 15-jährige und und ältere ältere Bevölkerung nach nach allgemeinem und nach beruflichem, 2012 2012 50,0% 35,6% Lehre/Berufsausbildung Hauptschulabschluss im dualen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Abschlüsse und Berechtigungen in der Hauptschule:

Abschlüsse und Berechtigungen in der Hauptschule: Abschlüsse und Berechtigungen in der Hauptschule Quelle: Verordnung über die Ausbildung und die Abschlussprüfungen in der Sekundarstufe I (Ausbildungs- und Prüfungsordnung Sekundarstufe I APO-S I) zusammengestellt

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen Niedersächsisches Kultusministerium Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule - Leichte Sprache - Niedersachsen Liebe Eltern, Liebe Schüler und Schülerinnen! Inklusion in der Schule bedeutet:

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Kurzleitfaden für Schüler

Kurzleitfaden für Schüler Wie melde ich mich in Schüler Online an? Geben Sie folgenden Link ein: www.schueleranmeldung.de Sie erhalten folgende Anmeldemaske: Mustermann Frank 31.05.1994 Nimmt Ihre Schule nicht an Schüler Online

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Monatsbericht August 2011

Monatsbericht August 2011 Monatsbericht August 2011 22% aller Bedarfsgemeinschaften im Landkreis Böblingen sind alleinerziehende Elternteile. In ganz Baden-Württemberg sind es fast 30%. Dabei liegt der Anteil der Alleinerziehenden

Mehr

Kleine Anfrage mit Antwort

Kleine Anfrage mit Antwort Niedersächsischer Landtag 16. Wahlperiode Drucksache 16/1659 Kleine Anfrage mit Antwort Wortlaut der Kleinen Anfrage der Abgeordneten Ina Korter (GRÜNE), eingegangen am 29.07.2009 Zwischenbilanz nach vier

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Schülerinnen und Schüler an öffentlichen und privaten Schulen

Schülerinnen und Schüler an öffentlichen und privaten Schulen Schülerinnen und Schüler an öffentlichen und privaten Schulen Schulform Schülerinnen und Schüler Zunahme bzw. Abnahme 2014/15 2015/16 2015/16 gegenüber 2014/15 ist voraussichtlich absolut in % Grundschule

Mehr

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office

Professionelle Seminare im Bereich MS-Office Der Name BEREICH.VERSCHIEBEN() ist etwas unglücklich gewählt. Man kann mit der Funktion Bereiche zwar verschieben, man kann Bereiche aber auch verkleinern oder vergrößern. Besser wäre es, die Funktion

Mehr

Die Entwicklung der Privatschulen in Baden-Württemberg

Die Entwicklung der Privatschulen in Baden-Württemberg Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 3911 05. 08. 2013 Antrag der Abg. Tobias Wald u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Die Entwicklung der

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Schulabgänger 2014: Zahl der Ausbildungsanfänger steigt auf bisherigen Höchststand

Schulabgänger 2014: Zahl der Ausbildungsanfänger steigt auf bisherigen Höchststand 24. November 2014/bsb24 Schulabgänger 2014: Zahl der Ausbildungsanfänger steigt auf bisherigen Höchststand 1.893 Schulabgängerinnen und -abgänger von Stadtteilschulen und Förderschulen beginnen direkt

Mehr

Multicheck Schülerumfrage 2013

Multicheck Schülerumfrage 2013 Multicheck Schülerumfrage 2013 Die gemeinsame Studie von Multicheck und Forschungsinstitut gfs-zürich Sonderauswertung ICT Berufsbildung Schweiz Auswertung der Fragen der ICT Berufsbildung Schweiz Wir

Mehr

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung

BMV Visionen 2020. Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung BMV Visionen 22 Ergebnisbericht der Mitglieder Befragung Die Mitglieder Befragung wurde im Rahmen des Projekts Visionen 22 des Steirischen Blasmusikverbandes (BMV) mithilfe eines Fragebogens durchgeführt.

Mehr

FORUM: Produktionsschule als Teil des Schulsystems

FORUM: Produktionsschule als Teil des Schulsystems FACHTAGUNG 2015 24. September 2015 Hattingen (Ruhr) FORUM: Produktionsschule als Teil des Schulsystems Im Schuljahr 2013/14 gab es 5.692 Privatschulen (Ersatzschulen). Diese unterteilen sich in 3.527 allgemeinbildende

Mehr

Fremdsprachen. 1. Untersuchungsziel

Fremdsprachen. 1. Untersuchungsziel Fremdsprachen Datenbasis: 1.004 Befragte im Alter ab 14 Jahre, bundesweit repräsentativ Erhebungszeitraum: 8. bis 10. April 2015 Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: CASIO Europe

Mehr

Elternbefragung. zur Ermittlung des Bedürfnisses an der Errichtung der Schulform Integrierte Gesamtschule im Schulbezirk Dorum

Elternbefragung. zur Ermittlung des Bedürfnisses an der Errichtung der Schulform Integrierte Gesamtschule im Schulbezirk Dorum Elternbefragung zur Ermittlung des Bedürfnisses an der Errichtung der Schulform Integrierte Gesamtschule im Schulbezirk Dorum Was soll erfragt werden? Der Landkreis ist u.a. Träger der allgemein bildenden

Mehr

Insiderwissen 2013. Hintergrund

Insiderwissen 2013. Hintergrund Insiderwissen 213 XING EVENTS mit der Eventmanagement-Software für Online Eventregistrierung &Ticketing amiando, hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht zu analysieren, wie Eventveranstalter ihre Veranstaltungen

Mehr

Stadt Heilbronn. Schulentwicklung 24.11.2014. Wolf Krämer-Mandeau / Guido Scharnhorst-Engel. www.biregio.de. Heilbronn 24-11-2014

Stadt Heilbronn. Schulentwicklung 24.11.2014. Wolf Krämer-Mandeau / Guido Scharnhorst-Engel. www.biregio.de. Heilbronn 24-11-2014 Stadt Schulentwicklung 24.11.2014 Wolf Krämer-Mandeau / Guido Scharnhorst-Engel 1 www.biregio.de Vorbemerkung: Dies ist ein 1. Überblick mit Blick auf die drängende Zeit. So haben einige Schulen die notwendigen

Mehr

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen!

Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! Erfolgreiche Webseiten: Zur Notwendigkeit die eigene(n) Zielgruppe(n) zu kennen und zu verstehen! www.wee24.de. info@wee24.de. 08382 / 6040561 1 Experten sprechen Ihre Sprache. 2 Unternehmenswebseiten

Mehr

Ausbildungsplatznachfrage 2007

Ausbildungsplatznachfrage 2007 Ausbildungsplatznachfrage 2007 Stichtag : 20.04.2007 Stadt Salzgitter, 02 Statistik B. Denstorf / D. Halmich - Inhaltsverzeichnis 1 Kurzfassung der Trends in 2007...3 2 Ablauf der Ausbildungsplatznachfrage...4

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft

Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft Institut für Wachstumsstudien www.wachstumsstudien.de IWS-Papier Nr. 1 Das Wachstum der deutschen Volkswirtschaft der Bundesrepublik Deutschland 1950 2002.............Seite 2 Relatives Wachstum in der

Mehr

Ergebnisse der Veranstaltung

Ergebnisse der Veranstaltung Ergebnisse der Veranstaltung Gemeinschaftsschule hinterfragen und verstehen eine Veranstaltung von Eltern für Eltern Tatsachen, Fakten Fragen zum Konzept der GMS (Sandra Kugler) Gibt es ein einheitliches

Mehr

Basis (=100%) zusätzlichen Schulabschluss an. Befragungszeitraum: 29.11.-10.12.2011

Basis (=100%) zusätzlichen Schulabschluss an. Befragungszeitraum: 29.11.-10.12.2011 Tabelle 1: Interesse an höherem Schulabschluss Streben Sie nach Beendigung der Schule, die Sie momentan besuchen, noch einen weiteren oder höheren Schulabschluss an? Seite 1 Selektion: Schüler die nicht

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: Die Ratten von Gerhart Hauptmann Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Titel: man zum

Mehr

Allgemein bildende Schulen in Ganztagsform in den Ländern in der Bundesrepublik Deutschland - Statistik 2003 bis 2007 -

Allgemein bildende Schulen in Ganztagsform in den Ländern in der Bundesrepublik Deutschland - Statistik 2003 bis 2007 - Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland IV D DST 1933-4(20) Bonn, den 27.04.2009 Allgemein bildende Schulen in Ganztagsform in den Ländern in

Mehr

Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode. Drucksache 6/914

Landtag Brandenburg 6. Wahlperiode. Drucksache 6/914 Landtag 6. Wahlperiode Drucksache 6914 Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 291 der Abgeordneten Kathrin Dannenberg der Fraktion DIE LINKE Drucksache 6640 FLEX- in Wortlaut der Kleinen Anfrage

Mehr

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de Pressemitteilung Nr. 156 / 2014-30. Oktober 2014 Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Oktober 2014 Der Arbeitsmarkt im Oktober 2014 im Agenturbezirk Bad Hersfeld-Fulda Arbeitslosigkeit geht deutlich zurück

Mehr

Abschlüsse für Realschüler

Abschlüsse für Realschüler Oberschule Hilter Hilter-Borgloh, 2013/2014 Abschlüsse für Realschüler Voraussetzungen für alle Abschlüsse: - eine mündliche Englischprüfung, - drei zentrale schriftliche Arbeiten, (Deutsch, Mathematik,

Mehr

AUFGABE 1. Sehen Sie das Schaubild über das deutsche Schulsystem an und und markieren Sie: richtig oder falsch.

AUFGABE 1. Sehen Sie das Schaubild über das deutsche Schulsystem an und und markieren Sie: richtig oder falsch. 22. DAS SCHULSYSTEM AUFGABE 1. Sehen Sie das Schaubild über das deutsche Schulsystem an und und markieren Sie: richtig oder falsch. Bild: https://www.google.lt/search 1. Die Kinder gehen mit 6 Jahren zur

Mehr

Ekkehard Klug: PISA-Studie wird durch Nichtbeachtung der berufsbildenden Schulen fehlinterpretiert

Ekkehard Klug: PISA-Studie wird durch Nichtbeachtung der berufsbildenden Schulen fehlinterpretiert FDP Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Presseinformation Nr. 258/2005 Kiel, Mittwoch, 2. November 2005 Bildungspolitik/neuer PISA-Ländervergleich Ekkehard Klug: PISA-Studie wird durch Nichtbeachtung der

Mehr

Studie Von der Schule in den Beruf

Studie Von der Schule in den Beruf Aktuelle Berichte Studie Von der Schule in den Beruf Mai 2013 Zweite Projektinformation: Der erste Schritt ins Berufsleben Mit dem Abschluss der allgemeinbildenden Schule werden wichtige Weichen für das

Mehr

schüler online Die zentrale Anmeldung im Internet http://www.schueleranmeldung.de

schüler online Die zentrale Anmeldung im Internet http://www.schueleranmeldung.de schüler online Die zentrale Anmeldung im Internet Berufsschule Berufsorientierungsjahr Berufsgrundschuljahr Berufsfachschule Höhere Berufsfachschule Berufliches Gymnasium Fachoberschule Fachschule Gymnasium

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Auszubildenden Befragung 2013

Auszubildenden Befragung 2013 Auszubildenden Befragung 2013 Zielgruppe: Auszubildende nach dem Ende des ersten Lehrjahres. Befragung: Postversand eines Fragebogens; anonymisierte Antwort wahlweise per Fax, per Mail, per Post oder über

Mehr

Neues aus der NEPS-Studie. Ergebnisse für Befragte

Neues aus der NEPS-Studie. Ergebnisse für Befragte Neues aus der NEPS-Studie Ergebnisse für Befragte Einblick und Überblick Sie haben uns in den vergangenen Jahren zusammen mit über 16.000 anderen Erwachsenen durch Ihre Teilnahme an der NEPS- Studie unterstützt.

Mehr

Sylvia Löhrmann: "Die Sekundarschule ist eine Schule des längeren gemeinsamen Lernens"

Sylvia Löhrmann: Die Sekundarschule ist eine Schule des längeren gemeinsamen Lernens Artikel Bilder Schulstruktur Zweigliedrigkeit: Ist immer drin, was draufsteht? didacta 2012 Themendienst: Sylvia Löhrmann und Bernd Althusmann zum Dauerthema Schulstruktur Mehr zu: didacta - die Bildungsmesse,

Mehr

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Landtag von Sachsen-Anhalt Drucksache 6/3127 22.05.2014 Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung Abgeordnete Birke Bull (DIE LINKE) Inklusionspädagogische Förderung

Mehr

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007

Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Schnelle Antwort, gute klare Beratung. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Auswertung der Mandantenbefragung 2007 Juli 2007 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung und allgemeine Hinweise

Mehr

Bei Einbeziehung in die Pensionskasse haben Sie die Möglichkeit, sich für eines von zwei Modellen zu entscheiden.

Bei Einbeziehung in die Pensionskasse haben Sie die Möglichkeit, sich für eines von zwei Modellen zu entscheiden. Modellwahl Bei Einbeziehung in die Pensionskasse haben Sie die Möglichkeit, sich für eines von zwei Modellen zu entscheiden. Beispiel des Pensionsverlaufs der beiden Modelle Modell 1 Modell 2 Modell 1

Mehr

Allgemein bildende Schulen in Ganztagsform in den Ländern in der Bundesrepublik Deutschland - Statistik 2008 bis 2012 -

Allgemein bildende Schulen in Ganztagsform in den Ländern in der Bundesrepublik Deutschland - Statistik 2008 bis 2012 - Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland Berlin, den 11.04.2014 IV C DST 1933-4(20) Allgemein bildende Schulen in Ganztagsform in den Ländern

Mehr

Realschule plus Anne-Frank Ludwigshafen Herzlich willkommen zum Informationsabend Weiterführende Schulen

Realschule plus Anne-Frank Ludwigshafen Herzlich willkommen zum Informationsabend Weiterführende Schulen Realschule plus Anne-Frank Ludwigshafen Herzlich willkommen zum Informationsabend Weiterführende Schulen 1 Wie geht es weiter mit dem Abschluss der Sekundarstufe? 1. Bildungswege mit dem Sekundarabschluss

Mehr

Leben im Alter im Erzbistum Köln Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v.

Leben im Alter im Erzbistum Köln Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v. Umfrage im Auftrag des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln e.v. Januar 2010 Untersuchungslage Grundgesamtheit: Deutschsprachige Bevölkerung im Erzbistum Köln ab 40 Jahren Stichprobe: Repräsentative

Mehr

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich

Sicher auf Erfolgskurs. Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Sicher auf Erfolgskurs Mit Ihrem Treuhand-Betriebsvergleich Leistungsübersicht Der neue Treuhand-IBV eines der besten Instrumente für Ihre Unternehmensführung Weil Sie jetzt ganz leicht den Überblick behalten

Mehr

Ergebnisbericht. Vergleichsarbeit Deutsch 3. Schuljahrgang. Schuljahr 2006/2007. Klasse 3 A Eichendorffschule (Grundschule f. Schüler kath.

Ergebnisbericht. Vergleichsarbeit Deutsch 3. Schuljahrgang. Schuljahr 2006/2007. Klasse 3 A Eichendorffschule (Grundschule f. Schüler kath. Ergebnisbericht Vergleichsarbeit Deutsch 3. Schuljahrgang Schuljahr 6/7 Klasse 3 A Eichendorffschule (Grundschule f. Schüler kath. Bek) 1 Teilnahme an der Vergleichsarbeit Deutsch Sehr geehrte Lehrerin,

Mehr

Kurzanleitung Schüler Online 2016

Kurzanleitung Schüler Online 2016 Kurzanleitung Schüler Online 2016 zur Vorbereitung auf das zentrale Anmeldeverfahren 2016 für die Berufskollegs und zur gymnasialen Oberstufe an den beruflichen Gymnasien, Gesamtschulen und Gymnasien möchten

Mehr

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Ergebnisrückmeldung zur Onlinebefragung Kontakt: Dipl.-Psych. Helen Hertzsch, Universität Koblenz-Landau, IKMS, Xylanderstraße 1, 76829 Landau

Mehr

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln Zeichen bei Zahlen entschlüsseln In diesem Kapitel... Verwendung des Zahlenstrahls Absolut richtige Bestimmung von absoluten Werten Operationen bei Zahlen mit Vorzeichen: Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren

Mehr

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost

Adobe Photoshop. Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln. Sam Jost Adobe Photoshop Lightroom 5 für Einsteiger Bilder verwalten und entwickeln Sam Jost Kapitel 2 Der erste Start 2.1 Mitmachen beim Lesen....................... 22 2.2 Für Apple-Anwender.........................

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe?

Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern. zum Thema. Online - Meetings. Eine neue Form der Selbsthilfe? Die Online-Meetings bei den Anonymen Alkoholikern zum Thema Online - Meetings Eine neue Form der Selbsthilfe? Informationsverhalten von jungen Menschen (Quelle: FAZ.NET vom 2.7.2010). Erfahrungen können

Mehr

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflegeprognose 2014-2034 Im Jahr 2013 wurde die letzte Pflegeprognose bis 2032 im Rahmen des Sozialberichts 2014 berechnet.

Mehr

Das Sparverhalten der Österreicher 2013

Das Sparverhalten der Österreicher 2013 2013 Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen Peter Bosek, Privat- und Firmenkundenvorstand Erste Bank Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen

Mehr

Übergangsquoten auf berufliche Gymnasien im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Übergangsquoten auf berufliche Gymnasien im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald 14. Wahlperiode 31. 03. 2010 Kleine Anfrage des Abg. Christoph Bayer SPD und Antwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Übergangsquoten auf berufliche Gymnasien im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/5157 6. Wahlperiode 04.03.2016

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/5157 6. Wahlperiode 04.03.2016 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/5157 6. Wahlperiode 04.03.2016 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Simone Oldenburg, Fraktion DIE LINKE Erfüllung der Schulpflicht an den allgemein bildenden Schulen

Mehr

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode. K l e i n e A n f r a g e. A n t w o r t. Drucksache 16/4789. der Abgeordneten Bettina Dickes (CDU) und

LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode. K l e i n e A n f r a g e. A n t w o r t. Drucksache 16/4789. der Abgeordneten Bettina Dickes (CDU) und LANDTAG RHEINLAND-PFALZ 16.Wahlperiode Drucksache 16/4789 23. 03. 2015 K l e i n e A n f r a g e der Abgeordneten Bettina Dickes (CDU) und A n t w o r t des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung

Mehr

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken

Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms. Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Integrierte Dienstleistungen regionaler Netzwerke für Lebenslanges Lernen zur Vertiefung des Programms Lernende Regionen Förderung von Netzwerken Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mehr

Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg

Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg I. Einjähriger Auslandsaufenthalt nach dem Besuch der 10. Jahrgangsstufe Regelfall

Mehr

Fragebogen für Hauptamtliche im Konfi 3. Falls derzeit kein Konfi 3 läuft, bitte Zahlen des vorherigen Jahrgangs eintragen.

Fragebogen für Hauptamtliche im Konfi 3. Falls derzeit kein Konfi 3 läuft, bitte Zahlen des vorherigen Jahrgangs eintragen. Konfi 3 Fragebogen für Hauptamtliche im Konfi 3 Falls derzeit kein Konfi 3 läuft, bitte Zahlen des vorherigen Jahrgangs eintragen. RAHMENBEDINGUNGEN ZU KONFI 3 IN IHRER GEMEINDE Seit welchem Jahr läuft

Mehr

Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage. 17. Wahlperiode. des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD)

Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage. 17. Wahlperiode. des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) Drucksache 17 / 11 332 Kleine Anfrage 17. Wahlperiode Kleine Anfrage des Abgeordneten Joschka Langenbrinck (SPD) vom 06. Dezember 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 12. Dezember 2012) und Antwort Entwicklung

Mehr

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer:

Teilnahme-Vertrag. Der Teilnahme-Vertrag gilt zwischen. dem Berufs-Bildungs-Werk. und Ihnen. Ihr Geburtsdatum: Ihre Telefon-Nummer: Teilnahme-Vertrag Der Teilnahme-Vertrag ist ein Vertrag zwischen Ihnen und dem Berufs-Bildungs-Werk. In dem Vertrag stehen Regeln und Leistungen. Die Regeln gelten für Sie und für das Berufs-Bildungs-Werk.

Mehr

Schulformen. Am Ende der 9. Klasse kann folgender Abschluss erworben werden: - Hauptschulabschluss.

Schulformen. Am Ende der 9. Klasse kann folgender Abschluss erworben werden: - Hauptschulabschluss. Schulformen Hauptschule Die Hauptschule ist eine Schulform im Sekundarbereich I. Sie umfasst die Schuljahrgänge 5 bis 9. Es kann eine 10. Klasse eingerichtet werden, der Besuch ist freiwillig. Die Hauptschule

Mehr

Ergebnispräsentation zur Datenerhebung (Rohergebnis) der Elternbefragung zum verkürzten Zweig an der Friedensschule Münster

Ergebnispräsentation zur Datenerhebung (Rohergebnis) der Elternbefragung zum verkürzten Zweig an der Friedensschule Münster Ergebnispräsentation zur Datenerhebung (Rohergebnis) der Elternbefragung zum verkürzten Zweig an der Friedensschule Münster Aufbau: 1. Präsentation der Ergebnisse in grafischer Darstellung in absoluten

Mehr

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Nur wer neugierig ist, kann lernen (Goethe) Projektkonzept für Schüler an Haupt- und Realschulen Ziel: Steigerung der Ausbildungsfähigkeit

Mehr

Informationsblatt Induktionsbeweis

Informationsblatt Induktionsbeweis Sommer 015 Informationsblatt Induktionsbeweis 31. März 015 Motivation Die vollständige Induktion ist ein wichtiges Beweisverfahren in der Informatik. Sie wird häufig dazu gebraucht, um mathematische Formeln

Mehr

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete

Versetzungsgefahr als ultimative Chance. ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefahr als ultimative Chance ein vortrag für versetzungsgefährdete Versetzungsgefährdete haben zum Großteil einige Fallen, die ihnen das normale Lernen schwer machen und mit der Zeit ins Hintertreffen

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig?

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig? Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig? Oft wirft die Aufnahme neuer Gesellschafter oder auch die Einstellung

Mehr

Leseprobe - Seite 5 - Kapitel 5 Fragetechniken - Einfürung

Leseprobe - Seite 5 - Kapitel 5 Fragetechniken - Einfürung So werden Sie ein Nutzenverkäufer Fernlehrgang 1-04 2b4u Kapitel 5-1 Leseprobe - Seite 5 - Kapitel 5 Fragetechniken - Einfürung Wie bereits oben erwähnt: haben die Funktion von Wegweisern! Kunde: Kunde:

Mehr

Aktuelle Informationen aus dem Kultusministerium

Aktuelle Informationen aus dem Kultusministerium Der Bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Ludwig Spaenle, MdL Aktuelle Informationen aus dem Kultusministerium hier: Entwicklung der Unterrichtsversorgung und der Lehrerinnen- und Lehrerstellen

Mehr

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht

RECHT AKTUELL. GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht RECHT AKTUELL GKS-Rechtsanwalt Florian Hupperts informiert über aktuelle Probleme aus dem Beamten- und Disziplinarrecht Rechtsanwalt Florian Hupperts Was muss eigentlich in einer Konkurrentenmitteilung

Mehr

Schuljahr 2015/16. Kein Abschluss ohne Anschluss Stand Düsseldorf. 46 an KAoA teilnehmende Schulen nach Schulform

Schuljahr 2015/16. Kein Abschluss ohne Anschluss Stand Düsseldorf. 46 an KAoA teilnehmende Schulen nach Schulform Kein Abschluss ohne Anschluss Stand Düsseldorf Schuljahr 2015/16 Kurz-Information zum Stand Praktikumsbörse 12.05.2015 46 an KAoA teilnehmende Schulen nach Schulform 46 Schulen jetzt KAoA 18 Schulen später

Mehr

Sparstudie 2014: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? September 2014 IMAS International

Sparstudie 2014: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? September 2014 IMAS International Sparstudie 2014: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? September 2014 IMAS International Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen Durchführungszeitraum: 29.07. - 08.08.

Mehr

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde,

Neues aus Burma. Liebe Projekt- Burma Freunde, . Neues aus Burma 23. Februar 2015 Liebe Projekt- Burma Freunde, Kennen Sie das? Das neue Jahr ist noch keine 8 Wochen alt, da haben wir alle schon wieder alle Hände voll zu tun. Wir von Projekt Burma

Mehr

II. Zum Jugendbegleiter-Programm

II. Zum Jugendbegleiter-Programm II. Zum Jugendbegleiter-Programm A. Zu den Jugendbegleiter/inne/n 1. Einsatz von Jugendbegleiter/inne/n Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 setzen die 501 Modellschulen 7.068 Jugendbegleiter/innen ein.

Mehr

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken

Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken Handbuch ECDL 2003 Basic Modul 5: Datenbank Grundlagen von relationalen Datenbanken Dateiname: ecdl5_01_00_documentation_standard.doc Speicherdatum: 14.02.2005 ECDL 2003 Basic Modul 5 Datenbank - Grundlagen

Mehr

Kapazitäten an vollzeitschulischen beruflichen Schulen

Kapazitäten an vollzeitschulischen beruflichen Schulen 14. Wahlperiode 07. 05. 2009 Kleine Anfrage des Abg. Siegfried Lehmann GRÜNE und Antwort des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Kapazitäten an vollzeitschulischen beruflichen Schulen Kleine Anfrage

Mehr

Inhalte. Informationen für Lehrer. Informationen für Schüler. Brückenangebote im Überblick. Brückenangebote im Detail

Inhalte. Informationen für Lehrer. Informationen für Schüler. Brückenangebote im Überblick. Brückenangebote im Detail Brückenangebote für Jugendliche ohne Ausbildungsplatz Inhalte en für Lehrer en für Schüler Brückenangebote im Überblick Brückenangebote im Detail Methodische Umsetzungsmöglichkeiten Brückenangebote für

Mehr

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik

Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Schritt für Schritt zur Krankenstandsstatistik Eine Anleitung zur Nutzung der Excel-Tabellen zur Erhebung des Krankenstands. Entwickelt durch: Kooperationsprojekt Arbeitsschutz in der ambulanten Pflege

Mehr

Befragung zum Migrationshintergrund

Befragung zum Migrationshintergrund Befragung zum Migrationshintergrund Ziel der Befragung ist es, Statistiken zum Arbeitsmarkt und zur Grundsicherung für Personen mit und ohne Migrationshintergrund darzustellen. Hierfür bitten wir um Ihre

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Zukunft. Weg. Deine. Dein

Zukunft. Weg. Deine. Dein Schüler aus der Schweiz sind an den Zinzendorfschulen herzlich willkommen. Auf unseren Gymnasien könnt ihr das Abitur ablegen und damit später an allen Hochschulen in Europa studieren. Ideal ist das vor

Mehr

Mein Zeugnis an der Gesamtschule. was habe ich erreicht? Informationen für die Jahrgangsstufen 9 und 10

Mein Zeugnis an der Gesamtschule. was habe ich erreicht? Informationen für die Jahrgangsstufen 9 und 10 Mein Zeugnis an der Gesamtschule was habe ich erreicht? Informationen für die Jahrgangsstufen 9 und 10 Liebe Schülerinnen und Schüler, sicher haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, was Sie sich

Mehr

LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE

LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE STOTAX GEHALT UND LOHN Stollfuß Medien LEITFADEN ZUR SCHÄTZUNG DER BEITRAGSNACHWEISE Stand 09.12.2009 Seit dem Januar 2006 hat der Gesetzgeber die Fälligkeit der SV-Beiträge vorgezogen. So kann es vorkommen,

Mehr

Studium über berufliche Bildung

Studium über berufliche Bildung Studium über berufliche Bildung Die berufsbildenden Schulen bieten mit ihren Bildungsgängen der Sekundarstufe II vielfältige Möglichkeiten, eine berufliche Qualifikation mit dem Erwerb einer schulischen

Mehr