Unterfränkische Schule

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Unterfränkische Schule"

Transkript

1 Juli Jahrgang 9 Unterfränkische Schule Zeitschrift des Unterfränkischen LEHRER- UND LEHRERINNENVERBANDES - BEZIRKSVERBAND des BLLV Bezirksdelegiertenversammlung 2009

2 Editoral/Inhalt Ferienzeit ist Elternzeit Inhalt THEMA Liebe Kolleginnen und Kollegen, wenn Lehrerinnen und Lehrer Eltern werden, dann bricht die Welt nicht zusammen, nicht für die Lehrerinnen und Lehrer selbst und nicht für ihr Umfeld, das künftig den Nachwuchs ertragen muss. Denn Lehrerkinder sind entgegen einem landläufigen Vorurteil auch nicht schlimmer als andere Kinder. Also, liebe Kolleginnen und Kollegen, nur Mut: Die Teilnehmer des Pädagogischen Seminars waren hier Beispiel gebend. Bei 35 jungen, engagierten Lehrkräften und zwei Jahren Seminardauer zählte PädSem-Geschäftsführer Jochen Wahlen neun Geburten. Mut machen will auch Joachim Huppmann. Im Beitrag Väter in Elternzeit berichtet er von den großen Freuden und kleinen Leiden eines Kollegen, der Schülerhefte und Lehrerkonferenzen mit Windeln und Krabbelgruppe getauscht hat. Gerhard Bleß macht sich unter der Überschrift Alles eitel Sonnenschein? Gedanken über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Und wer als junge Mutter oder junger Vater angesichts des Wusts auf Behörden, Paragraphen und Formularen rund um die Geburt leichte Panik verspürt, dem sei der Beitrag Elterngeld, Elternzeit Elternleid? zur Lektüre empfohlen. Breiten Raum in dieser Ausgabe nimmt die Berichterstattung über die Bezirksdelegiertenversammlung 2009 in Schweinfurt ein. Aber vielleicht ist für viele der wichtigste Beitrag der Ausflugstipp. Wo lassen sich hoffentlich heiße Augusttage besser aushalten als in einem fränkischen Biergarten? Im Hopfengarten im Steigerwald sind Eltern und Kinder gut aufgehoben. Denn: Ferienzeit ist immer auch Elternzeit. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen erholsame Ferientage mit Ihren Familien und einen guten Start ins neue Schuljahr. Ihr Peter Nossol Leiter des Referates Öffentlichkeitsarbeit Unterfränkische Schule im Internet Die vergangenen Ausgaben der Zeitung finden Sie im Web unter: 03 Väter in Elternzeit 04 Vereinbarkeit von Familie und Beruf 06 Elterngeld, Elternzeit Elternleid? VERBAND 08 Bezirksdelegiertenversammlung Neuwahlen in Schweinfurt 12 Positionspapier des ULLV 13 Pensionisten planen für Abschied vom Pädagogischen Seminar 14 Einsatz für Lehramtsanwärter 15 Fachlehrertag 15 ZfL-Werkstatttagung 16 Meinungsaustausch mit Professor Forchel 16 Unsere Kleinen ganz GROSS 17 Fritz Schäffer wird Studentengruppe im Vinzentinum 18 Bildungskongress und Vorlesungsreihe 19 Fachgruppe Förderlehrer 19 Meinungsaustausch mit MdL Felbinger TIPPS/ TERMINE 20 Ausflugstipp Bierkeller Zum Hopfengarten IMPRESSUM: Herausgeber: Bezirksverband Unterfranken des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes BLLV, Vorsitzender: Gerhard Bleß Hinterer Rosengarten 11; Gaukönigshofen Telefon privat: ; Telefon dienstl.: Referat Öffentlichkeitsarbeit: Peter Nossol, Adalberostraße 1, Würzburg, Tel.: 0931/72778; Redaktion: Joachim Huppmann, Linsenweg 7, Gaibach, Tel.: , Fax: , Druck und Layout: Druckerei Lang, Storchengasse 12-14, Bad Neustadt, Telefon , Der Bezugspreis ist für Verbandsmitglieder im Mitgliedsbeitrag enthalten. Für Nichtmitglieder beträgt der Bezugspreis jährlich 8. Nichtmitglieder können die unterfränkische schule bei der Redaktion bestellen. Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen die Meinung der Verfasser dar. Die Zeitschrift erscheint jährlich viermal. Hinweis: Adressänderungen und sonstige Personalia bitte an: Referat Mitgliederverwaltung und Statistik Peter Kiesel, Wurmerich 14, Nüdlingen Telefon privat: , Telefax privat: Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

3 Thema Väter in Elternzeit Eine Chance, die sich keiner nehmen lassen sollte Sinnierend sitzt er am Schreibtisch. Ein Stapel Hefte vor sich. Die Zeit ist vergangen wie im Flug. Am Schuljahresende wurden Kollegen verabschiedet. Versetzt an eine andere Schule, abgeordnet an die Regierung, er selbst wurde verabschiedet in die Elternzeit. Sein Sohn war gerade ein paar Monate alt. Ab jetzt hieß es Wickeln, Waschen, Kochen und Ausfahrten mit dem Kinderwagen. Die langen Wanderungen sollten beide das nächste Jahr in vollen Zügen genießen. Nur wenige unterfränkische Lehrer gehen in Elternzeit. Im Schuljahr 2008/2009 sind es gerade mal 33 männliche Beamte aus dem Bereich Volksschulen, Förderschulen und berufliche Schulen. Das sind etwa 5%. Dem gegenüber stehen 665 Frauen, die die ersten Monate oder auch Jahre aus dem Lehrerberuf aussteigen und ihren Kleinsten widmen. Tage sind schnell gefüllt. Ein neuer Tagesablauf war für ihn zu finden. Dabei halfen keine akkuraten Planungen. Das Leben wurde durch die Bedürfnisse des Kindes bestimmt. Schnell füllte sich der Tag. Frühstück machen, Kindergartenbrotzeit für den Großen herrichten, mehrfach und natürlich in unregelmäßigen Abständen wollte der Kleine gewickelt werden, ein ausgiebiger Spaziergang, Essen kochen, füttern, wieder Spaziergang zum Mittagsschlaf des Babys. In atemloser Schnelligkeit fand der Tag den Abend. Mit seiner Frau hatte er die Elternzeit geplant. Besprochen wer zu hause bleiben sollte, berechnet, ob das Elterngeld reichen würde. Das Geld reichte, aber knapp. Große Anschaffungen waren nicht möglich. Dennoch es war eine schöne, eine konzentrierte Lebensphase. Freistaat Bayern als Vorbild? Der Freistaat Bayern zeigt sich dabei als relativ familienfreundlicher Arbeitgeber. Jeder bayerische Beamte hat die Möglichkeit sich bis zu drei Jahren voll und ganz seinem Kind zu widmen. Das inklusive Kündigungsschutz, Beihilfe und Anspruch auf Teilzeit. Dass Familienfreundlichkeit im Trend ist, zeigt auch das jüngste Modellprojekt des Bundesfamilienministeriums zusammen mit der Metropolregion Nürnberg. Etwa 50 bekannte Unternehmen glänzen mit familienbewusster Personalpolitik. Dass ein gewisser Eigennutz für die Unternehmen mit dabei ist, ist klar: Die Mitarbeiter ebensolcher Unternehmen sind motivierter, die Firma erfreut sich einer größeren Produktivität. Nicht bei allen Unternehmen ist solch fortschrittliches Gedankengut angesagt. Unter der Hand teilt man den jungen Vätern oder Müttern dann mit, dass man den gesetzlichen Anspruch auf Erziehungszeit nicht verhindern könne, aber der Arbeitsplatz sei nach dem Ende der Kinderphase nicht garantiert. So bleibt es für die meisten jungen Väter in der freien Wirtschaft bestenfalls bei der Mindestzeit von zwei Vätermonaten nach Elterngeldgesetz. Freilich gibt es auch beim Arbeitgeber Schule noch Baustellen hinsichtlich der Familienorientierung. Teilzeitkräfte, vor allem Mütter, müssen für die schlechten Noten in der Beurteilung herhalten, so kann die Quote besser erreicht werden. Man wirft ihnen mangelnden Einsatz vor. Professionelle Schulleiter Auch sehen nicht alle Stundenplangestalter ein, dass sogar Lehrer ihre Kinder zu bestimmten Zeiten in Kindergärten bringen müssen und die Kinder einige Stunden später auch wieder abgeholt werden wollen. Kollegen, die als Väter diese Aufgaben übernehmen wollen und müssen scheinen ihnen ein Kuriosum und wenig glaubhaft. Laut Franz Wolf, dem Fachgruppenleiter Schulleitung im ULLV ist dies jedoch die Ausnahme. Die allermeisten Schulleiter in Unterfranken bemühen sich nach Kräften ihren Lehrern so weit es geht hinsichtlich einer familienfreundlichen Arbeitsplatzgestaltung entgegen zu kommen. Das ist für uns ein Zeichen von Professionalität. Ach ja, da waren die Hefte, Stellungnahme in Deutsch. Schön war sie die Elternzeit. Die erste Lebenszeit des Kindes mitzuerleben war wahrscheinlich das Beste und Intensivste was ein Mensch haben kann. Schön und erfüllend ist auch, wieder zu arbeiten. Es gibt eben für alles eine bestimmte Zeit, denkt er sich... Joachim Huppmann Daten zum Pilotprojekt der Metropolregion Nürnberg: Verordnung über den Urlaub der bayerischen Beamten und Richter: URLV_BY_1997.htm Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

4 Thema Alles eitel Sonnenschein? Gedanken von Gerhard Bleß zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Es gibt nur wenige Erwerbstätigkeiten, bei denen man Familie und Beruf so gut in Einklang bringen kann wie als Lehrer(in). Die Teilzeitquote liegt in unserem Beruf daher auch entsprechend hoch, in Unterfranken derzeit bei 43,1Prozent (Grundund Hauptschulbereich). Besonders Frauen machen Gebrauch von Elternzeit, Teilzeit, oder familienpolitischer Beurlaubung. Weniger die Männer, obwohl diese sich seit gut zwei Jahren vermehrt um den eigenen Nachwuchs kümmern und häufiger als früher Elternzeit beanspruchen. Aber das alte gesellschaftliche Rollenbild sitzt noch immer tief in den meisten von uns verankert, wenn nicht in den Lehrern selbst, dann in ihrem Umfeld, das es als unmännlich oder sonderbar ansieht, wenn der Ehemann in hohem Maße familiale Arbeit leistet. Dabei kann man dem Staat als Arbeitgeber der Lehrerinnen und Lehrer wirklich nicht vorwerfen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu behindern. Ganz im Gegenteil: Es gab in der Geschichte des Freistaates Bayern noch nie so umfangreiche Möglichkeiten von Elternzeit, Elterngeld, Teilzeit und Beurlaubung wie heute. Dass diese positiven rechtlichen Regelungen nicht vom Himmel fallen, sondern erst durch intensive und ausdauernde berufspolitisch-gewerkschaftliche Arbeit des BLLV erreicht werden konnten, sei an dieser Stelle auch erwähnt. Aber noch in einem anderen Bereich gibt es weitgehende Regelungen, die Lehrkräfte mit Kindern begünstigen beim Lehrereinsatz nach der II. Lehramtsprüfung und bei Versetzungswünschen. Hierbei hat die sogenannte Familienzusammenführung seit mehr als 20 Jahren oberste Priorität unter den sozialen Gesichtspunkten. Für verheiratete Lehrkräfte mit Kindern oder Alleinerziehende aus Unterfranken ist damit ein zwangsweiser Einsatz in Oberbayern ausgeschlossen. Eine Versetzung in die Wunschregion innerhalb Unterfrankens erfolgt oft sofort, zumindest aber in absehbarer Zeit. Also alles eitel Sonnenschein? Nur beinahe. Denn immer wieder erleben Lehrerinnen und Lehrer mit Kindern auch Benachteiligungen im Beruf. Diese entstehen zumeist in der konkreten Behandlung durch Vorgesetzte, mitunter auch durch verständnislose Kolleginnen und Kollegen. Da kommt es vor, dass für teilzeitbeschäftigte Lehrerinnen Stundenpläne erstellt werden, die ihren Bedürfnissen kaum oder gar nicht Rechnung tragen, die voller Unterrichts-Lücken stecken oder Unterricht zu Zeiten vorsehen, zu denen eine Kinderbetreuung nicht sichergestellt werden kann. Lehrerinnen mit Kindern wird auch schon mal von Schulleiter(inne)n nahegelegt, sich doch lieber beurlauben zu lassen, statt mit den Wünschen nach besserer Vereinbarkeit von Beruf und Familie seine/ihre Planungen zu erschweren. Ebenso werden mitunter Lehrerinnen mit dem Wunsch auf unterhälftige Teilzeit von Vorgesetzten unter Druck gesetzt, entweder innerhalb weniger Tage einen Beurlaubungsantrag einzureichen oder aber das beantragte Stundenmaß erheblich aufzustocken. Einziger Grund dafür ist, dass die Verwaltung sich damit ihre Klassenplanung erleichtern würde. Oder Lehrerinnen mit familienpolitischer Teilzeit bekommen bei der dienstlichen 4 Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

5 Thema Beurteilung zu hören, sie würden sich nicht in gleichem Maße für die Schule engagieren wie ihre ledigen bzw. kinderlosen Kolleginnen. Deswegen könne man ihnen leider keine bessere Gesamtbeurteilung geben. Es gibt also noch einiges zu tun besonders im Einzelfall. Aber auch dafür stehen ja die Experten des BLLV, insbesondere unsere ULLV-Abteilung Dienstrecht und Besoldung sowie die Personalratsvorsitzenden (stellt im Grund-, Haupt- und Förderschulbereich alle der BLLV) zur Verfügung. Sie können in vielen Fällen für zufriedenstellende Lösungen sorgen. Unser großes Ziel muss es aber insgesamt sein, allen Vorgesetzten die hohe Bedeutung der Arbeitsplatzzufriedenheit für eine motivierte und erfolgreiche Arbeit an den Schulen zu vermitteln. Dabei ist das Familienbewusstsein der Schulleiter und Schulräte ein ganz entscheidender Faktor. Gestützt wird diese Sichtweise durch die neueste wissenschaftliche Studie des FFP (Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik) der Universität Münster und der Steinbeis-Hochschule Berlin im Auftrag der berufundfamilie ggmbh. Sie stellt in Bezug auf die freie Wirtschaft fest: Familienbewusste Unternehmen stellen sich in allen relevanten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen eindeutig besser. Sie weisen eine um 17 Prozent höhere Mitarbeiterproduktivität auf. Dieser Mehrwert lässt sich unter anderem zurückführen auf eine um 17 Prozent höhere Motivation der Beschäftigten, 13 Prozent geringere Fehlzeiten und eine um 17 Prozent höhere Bindung von Fachkräften. In dem zur Studie veröffentlichten Arbeitspapier können wir auch genau nachlesen, was familienfreundliche Unternehmen auszeichnet: Um den Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen, ist es Aufgabe des Unternehmens, gegenwärtige und zukünftige Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter nicht nur zu kennen, sondern darüber hinaus bewusst auf diese einzugehen. Innerhalb der Unternehmensführung sind zwei Aspekte im Hinblick auf Familienbewusstsein zu betonen: Die Führungskultur sollte so ausgeprägt sein, dass sich Führungskräfte nicht nur durch eine ausgeprägte soziale Kompetenz, sondern zudem durch den Einsatz für Mitarbeiterbelange auszeichnen. Grundsätzlich sollten Mitarbeiter mit familialen Verpflichtungen in familienbewussten Unternehmen die gleichen Aufstiegs- und Entwicklungschancen wie Mitarbeiter ohne Familienpflichten besitzen. Da es seit einigen Jahren modern ist, dass sich auch der öffentliche Dienst und damit die Schulen an den betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen der Freien Wirtschaft orientieren, sollten auch diese Ergebnisse in der Schulverwaltung höchste Beachtung finden und schnellstmöglich in die Praxis umgesetzt werden. Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

6 Thema Elterngeld, Elternzeit Elternleid? Keine Angst vor dem Papierkram vor und nach der Geburt Schwangerschaft anzeigen Schulamt informieren Würzburg. Endlich! Der Nachwuchs ist da. Mutter und Kind sind wohlauf, der Vater hat s auch überstanden. Die junge Familie ist in den eigenen vier Wänden angekommen, die ersten Nächte sind durchwacht: Zeit für den Papierkram. Der Wust aus verschiedenen Behörden, unverständlichen Paragraphen und ellenlangen Formularen mag zunächst erschrecken. Aber schon beim Studium der einschlägigen BLLV-Internetseiten kommt Licht ins Dunkel. Unter Rubrik Service, Stichwort Familie & Beruf, finden sich alle wichtigen Informationen. Für alle, die Informationen lieber schwarz auf weiß in Händen halten, haben wir im Folgenden Wissenswertes zusammengetragen ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die erste Amtshandlung erfolgt schon lange vor der Geburt. Lehrerinnen müssen nach Bekanntwerden der Schwangerschaft dem Schulamt eine Bestätigung des Arztes über den voraussichtlichen Entbindungstermin vorlegen. Die Kosten hierfür werden nach Einreichen des Attests von der Staatsoberkasse übernommen. Mutterschutz beachten Grundsätzlich gilt: Eine Beamtin darf während ihrer Schwangerschaft nicht beschäftigt werden, soweit nach ärztlichem Zeugnis Leben und Gesundheit von Mutter oder Kind bei Fortdauer der Dienstleistung gefährdet sind. In der Regel greift das Beschäftigungsverbot in den letzten sechs Wochen vor der Entbindung und in den ersten acht Wochen nach der Entbindung. Damit ist für jeden Mutterschutzfall ein einheitliches allgemeines Beschäftigungsverbot von mindestens 14 Wochen maßgeblich, unabhängig vom tatsächlichen Geburtstermin. Während der Schwangerschaft darf keine Mehrarbeit angeordnet werden. Schwangere Lehrkräfte sind darüber hinaus von der mobilen Reserve freigestellt. Bei Pausenaufsichten und ähnlichem sollte auf die betroffene Lehrerin Rücksicht genommen werden. Nach dem Mutterschutzgesetz ist stillenden Müttern auf Verlangen die zum Stillen erforderliche Zeit freizugeben. Einzelheiten finden sich unter Dort wird auch auf die einschlägigen Gesetze und Verordnungen verwiesen. Am Standesamt anmelden In den ersten Tagen nach der Geburt muss das Kind am Standesamt des Geburtsortes angemeldet werden. Oft erledigt das die Klinikverwaltung für die jungen Eltern. Die Beurkundung der Geburt muss mindestens ein Elternteil persönlich erledigen. Das Standesamt stellt die Geburtsurkunde aus und fügt Kopien für weitere Behörden bei. Eine Kopie der Geburtsurkunde bekommt das Schulamt, ferner eine Erklärung zum Bezug des Familienzuschlags und falls bereits ausgefüllt den Kindergeldantrag. Das Schulamt informiert die Regierung und leitet die Unterlagen an das Landesamt für Finanzen weiter. Kindergeld beantragen Seit 2009 zahlt der Staat für jedes Kind monatlich 164, ab dem dritten Kind gibt es 170, ab dem vierten und jedem weiteren 195. Wer beim Freistaat Bayern auf der Lohnliste steht, bekommt das Kindergeld vom Landesamt für Finanzen. Die Internetseite stellt im Formularcenter Anträge und Merkblätter zur Verfügung. Den ausgefüllten Antrag am besten über das Schulamt einreichen oder direkt ans Landesamt. Alle, die nicht beim Freistaat Bayern arbeiten, müssen sich in Sachen Kindergeld an die Bundesagentur für Arbeit wenden. Lohnsteuerkarte ändern Um von Kinderfreibeträgen zu profitieren, muss jedes Kind auf der Lohnsteuerkarte eingetragen sein. Die Änderung nimmt das zuständige Finanzamt vor. Also: Die Lohnsteuerkarte vom Landesamt für Finanzen anfordern, samt Kopie der Geburtsurkunde bei der Gemeinde den Kinderfreibetrag eintragen lassen und die geänderte Lohnsteuerkarte wieder zurück ans Landesamt senden. Krankenversicherung anpassen Kinder von Beamten haben Anspruch auf 80 Prozent Beihilfe, die Beamten selbst erhalten beim ersten Kind weiter 50 Prozent, ab dem zweiten Kind aber 70 Prozent Beihilfe. Verdient die Ehefrau des Beamten bzw. der Ehemann des Beamten nicht mehr als im Jahr, so ist auch sie bzw. er beihilfeberechtigt und erhält 70 Prozent. Die Differenz zu 100 Prozent muss jeweils von einer privaten Krankenversicherung abgedeckt werden. Evtl. Mutterschaftsgeld beantragen Beamtinnen erhalten kein Mutterschaftsgeld. Dies steht nur berufstätigen Frauen zu, die gesetzlich versichert sind. Zuständig ist das Bundesversicherungsamt ( Beamtinnen erhalten während den Mutterschutzfristen weiterhin ihre Bezüge oder soweit die Mutterschutzfristen in eine Elternzeit oder Beurlaubung fallen, wird ein Zuschuss von 13, je Kalendertag gewährt, wenn die Beamtin nicht teilzeitbeschäftigt ist. Bei einer Beamtin, deren 6 Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

7 Thema Dienstbezüge vor Beginn der Elternzeit die Versicherungspflichtgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung überschreiten, ist der Zuschuss auf insgesamt 205, begrenzt. Elterngeld beantragen Elterngeld erhalten Erwerbstätige, Selbstständige, Beamte, erwerbslose Elternteile, Studierende, auszubildende und Adoptiv- Eltern. Die Elterngeldleistung beträgt 67 Prozent des entfallenden Nettoeinkommens, mindestens 300 und höchstens Maßgeblich für die Berechnung der Leistungshöhe ist das durchschnittliche Nettoeinkommen des Antragstellenden in den letzten 12 Monate vor Geburt des Kindes. Auf einen Blick Internetadressen zum Thema BLLV Bundesministerium für Familie Staatsministerium der Finanzen Staatsministerium für Unterricht Zentrum Bayern Familie und Soziales Landesamt für Finanzen Das Elterngeld wird 12 Monate lang gewährt, wenn ein Elternteil in Elternzeit geht. Bringt auch der andere Elternteil mindestens zwei Monate Elternzeit ein, wird Elterngeld über 14 Monate bezahlt. Partner können die Partnermonate bis auf zwei frei untereinander aufteilen. Alleinerziehende haben 14 Monate Anspruch auf Elterngeld. Das Elterngeld kann bei gleichem Gesamtbudget auch auf die doppelte Anzahl an Monaten ausgedehnt werden. Es gilt: Vieles ist möglich, Einzelheiten kennt das Zentrum Bayern Familie und Soziales. Unter erhält man Antragsformulare und weitere Informationen. Elternzeit beantragen Beamte haben Anspruch auf Elternzeit, wenn sie mit ihrem Kind oder einem Kind, das sie in Vollzeitpflege aufgenommen haben, in einem Haushalt leben und dieses Kind selbst betreuen und erziehen. Der Anspruch auf Elternzeit besteht bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres eines Kindes, und zwar für jedes Kind. Ein Anteil von 12 Monaten ist mit Zustimmung des Arbeitgebers auf die Zeit bis zur Vollendung des achten Lebensjahres möglich. Die Elternzeit steht beiden Eltern unabhängig voneinander zu. Der Antrag auf Elternzeit ist spätestens sieben Wochen vor Beginn der Elternzeit beim Schulamt einzureichen. Dabei soll angegeben werden, für welche Zeiträume innerhalb von zwei Jahren sie beantragt wird. Acht Wochen vor Ablauf der genehmigten Elternzeit muss sich der Beamte beim Schulamt zurückmelden. In der Elternzeit haben Beamte Anspruch auf Beihilfe gemäß der Beihilfevorschriften. Unter bestimmten Voraussetzungen wird dem Beamten in Elternzeit auch eine Teilzeitbeschäftigung beim selben Dienstherrn, also als Lehrkraft, oder auch als Arbeitnehmer oder Selbstständiger genehmigt. Die Höchstgrenze sind 30 Stunden wöchentlich, was an Grund- und Hauptschulen 20 Unterrichtsstunden entspricht. Eine Mindestanzahl von Stunden ist nicht vorgegeben. Einzelheiten unter Teilzeitangebote sichten Für Lehrerinnen und Lehrer gibt es drei unterschiedliche Möglichkeiten der Teilzeit außerhalb der Elternzeit und der Beurlaubung und zwar aus familienpolitischen Gründen, aus arbeitsmarktpolitischen Gründen und aus Altersgründen. Welche Auswirkungen Teilzeit und Beurlaubung auf die Versorgung oder auf Krankenkasse und Beihilfe haben, sollte man genau bedenken. Nachlesen kann man auf den Internetseiten des BLLV. Oder man lässt sich gleich von den Spezialisten beraten, den Vertreter der Abteilung Dienstrecht und Besoldung. Infos und Adressen unter Viele Frauen und inzwischen auch einige Männer sind für mehrere Jahre aus dem Beruf ausgestiegen, um sich ganz der Familie zu widmen. In ganz Deutschland haben mehr als 60 Prozent der Frauen, die heute zwischen 45 und 50 Jahre alt sind, ihre Berufstätigkeit familienbedingt unterbrochen. Die Gestaltung des beruflichen Wiedereinstiegs ist damit eine typische Herausforderung im Lebenslauf von Frauen. Wer nach mehrjähriger familienbedingter Erwerbsunterbrechung wieder in das Erwerbsleben einsteigen will, braucht Unterstützung. Hinweise gibt es vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ( und vom BLLV ( Die Experten raten schon vor Ende der Familienphase an Fortbildungen des BLLV, des Schulamtes oder anderer Institutionen teilzunehmen und sich rechtzeitig beim zuständigen Schulamt und der Wunschschule vorzustellen. Wiedereinstieg vorbereiten Peter Nossol Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

8 Freiheit, Verantwortung und Vertrauen BLLV-Präsident Wenzel auf der Bezirksdelegiertenversammlung 2009 Brandaktuell: Heft 8 der Unterfränkischen Schule zum BDV-Thema Fritz Schäffer begrüßt Klaus Habermann, BLLV-Abteilungsleiter für Dienstrecht und Besoldung Schweinfurt. Der Unterfränkische Lehrerund Lehrerinnenverband (ULLV) tagte Anfang Mai im Konferenzzentrum Maininsel in Schweinfurt. Die über 150 Delegierten stellten inhaltlich und personell die Weichen für die weitere Ar beit des mit rund 7400 Mitgliedern größten Lehrerverbandes in Unterfranken. Das Thema der Bezirksdelegiertenversammlung (BDV) lautete: Schule braucht Frei heit. Die Delegierten setzten sich kritisch mit dem derzeitigen Schulsystem auseinander. Dieses sei zu stark von Fremdbestimmung und Bevormundung geprägt. Um selbst be stimmte, kreative, weltoffene, tolerante, friedliche und soziale Persönlichkeiten heranzu bilden, müssten auch die Schulen über mehr Freiheiten verfügen, erklärte Viel Arbeit im Tagungsbüro für Kreisvorsitzende Birgit Pensel und Geschäftsführerin Wiltrud Kuhn. Der neue Abteilungsleiter Schulen an der Regierung für Unterfranken, Gustav Eirich, im Gespräch mit ULLV-Schriftführer Helmut Schmid Bezirksvorsit zender Gerhard Bleß, der in Schweinfurt mit überwältigender Mehrheit der Delegiertenstimmen in seinem Amt bestätigt wurde. BLLV-Präsident Klaus Wenzel, der als Festredner nach Schweinfurt kam, weitete das BDV-Thema aus. Er forderte: Schule in einer demokratischen Gesellschaft braucht Freiheit, Verantwortung und Ver - trauen. Dazu formulierte er drei Thesen. These 1: Die Schule in Bayern hat keine Frei heit, bestenfalls Freiräume. Als Beispiel nannte er das Projekt MODUS 21. Dieses hätte zum Ziel gehabt, einige Vorschriften zu lockern und den Schulen mehr Gestaltungsmög lichkeiten zu geben. Echte Freiheit würde nach Meinung des BLLV-Präsidenten bedeuten, dass die Schulen gemeinsam mit den Betroffenen neue Konzepte der inneren und äuße ren Schulentwicklung erarbeiten dürfen. Wenzel spielte damit auf die 17 Anträge unterfränkischer Kommunen an, die 2008 die Genehmigung passgenauer Schulmodelle gefordert hatten. 8 Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

9 Ballettdamen gestalten die Feierstunde Machten ihrem Namen alle Ehre: Swinging Five Festlich gedeckte Tafel am Abend Junge Tänzer in barocken Kostümen ULLV-Abteilungsleiter Christoph Hartmann geht und nimmt die Stellwand gleich mit. Moderne Tagungstechnik im Konferenzzentrum Maininsel Eine Ja-Stimme... Nein, Dr. Albin Dannhäuser ist kein Schäffer-Sohn: Der BLLV-Ehrenpräsident mit Walter, Alfred und Fritz Schäffer Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

10 brauche Freiheit und Vertrauen, damit Lust auf lebenslanges Lernen entstehe. Die Lehrerinnen und Lehrer hätten es satt, ihre Schülerinnen und Schüler ständig ausund umsortieren zu müssen. Wir wollen endlich die Möglichkeit bekommen als Helfer, Förderer und Unterstützer ar beiten zu können, damit sich Vertrauen entwickeln kann, so Wenzel. Überlebensgroß: Gerhard Bleß, alter und neuer Bezirksvorsitzender des ULLV These 2: Lehrer, Schüler und Eltern dürfen in Bayern nur wenig Verantwortung überneh men, sie werden häufig verantwortlich gemacht. Wenzel wies darauf hin, dass der BLLV in der Vergangenheit viel getan habe, um die Rechte der Lehrer zu stärken. Für Schüler in Bayern gebe es nach langem Ringen endlich einen Landesschülerrat. Völlig unbefriedi gend sei die Situation der Eltern, die nach wie vor auf Landesebene keine offizielle Ver - tretung haben. Der BLLV-Präsident erinnerte auch an das Übertrittsverfahren. Letztlich setze der Staat durch fragwürdige Kriterien die Bedingungen für den Übertritt fest, wenn sich die Schülerströme dann doch in die falsche Richtung entwickeln, werden Eltern und Lehrer dafür verantwortlich gemacht. Festredner: BLLV-Präsident Klaus Wenzel guten Lösungen. Überprüfung und Fehlerfahndung stünden zu oft im Vordergrund, Ermutigung komme zu selten vor. Störungsfreies Lernen werde auch dadurch behindert, weil Fehler nicht als Lernanlässe verstanden, sondern in erster Linie sanktioniert würden. Gute Schule Ihre Forderungen fassten die BLLV-Delegierten in einem Positionspapier (siehe eigener Artikel) zusammen. Sie plädierten unter anderem für eine längere gemeinsame Schulzeit, für eine regionale Schulent - wicklung, mit dem Ziel für die Kommunen passgenaue Schulmodelle anzubieten, für eine Entlastung der Schulleiter und für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Schulverwaltung. Als Vertreter des Bayerischen Landtages begrüßte Bleß am Samstag zur BDV die Abge ordneten Manfred Ländner (CSU), Karin Pranghofer (SPD), Carsten Klein (FDP), Simone Tolle (B 90/Grüne) und Günther Felbinger (FWG). Sie diskutierten auf dem Podium mit Gustav Eirich, dem Leiter des Bereichs Schulen an der Regierung von Unterfranken, und den BLLV-Ver- These 3: Die Vertrauenskultur im bayerischen Schul- und Bildungswesen ist nicht stark entwickelt. Die Misstrauenskultur im bayerischen Schulsystem habe eine lange Tradition. Es gebe nach wie vor mehr Kontrolle als professionelle Evaluation mit dem Ziel einer ge meinsamen Suche nach Das Tagungspräsidium: Sigbert Mantel, Reinhold Breunig und Renate Paul 10 Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

11 tretern Bleß und Wenzel das Thema Schule braucht Freiheit. Das Gespräch offenbarte tiefe Gräben in der Frage der Schul struktur. Während Pranghofer und Tolle eine längere gemeinsame Schulzeit und die Ge nehmigung alternativer, auf die Region zugeschnittener Schulen forderten, verteidigten Ländner und Klein das dreigliedrige Schulsystem und verwiesen auf die vom Kultusmi nisterium angekündigten Kooperationsschulen. Peter Nossol Keine leichte Aufgabe für Steve Bauer und seine Abteilungsleiter-Kollegen: Arbeit am Positionspapier Gerhard Bleß weiter an der Spitze des ULLV Neuwahlen auf der Bezirksdelegiertenversammlung in Schweinfurt Frisch gewählt, der neue Bezirksvorstand in Schweinfurt: Beisitzer und Kreisverbandsvertreter Stefan Debes, zweiter Vorsitzender Harald Friedrich, Ehrenvorsitzender Walter Roth, Geschäftsführerin Wiltrud Kuhn, Abteilungsleiter Schulpolitik Steve Bauer, Beisitzer und Schriftführer Helmut Schmid, erster Vorsitzender Gerhard Bleß, Schatzmeister Bernd Kuhn, Abteilungsleiterin Berufswissenschaft Dr. Ruth Klawitter, Abteilungsleiter Dienstrecht und Besoldung Wolfgang Wittmann, dritte Vorsitzende Maria Scheuring und Ehrenvorsitzender Fritz Schäffer Schweinfurt. Bei den Neuwahlen im Rahmen der Bezirksdelegiertenversammlung 2009 bestätigten die ULLV-Delegierten Gerhard Bleß (Gaukönigsho fen) mit 94,5 Prozent der Stimmen im Amt des Bezirksvorsitzenden. Auch seine Stellvertreter Harald Friedrich (Zeil am Main) und Maria Scheuring (Schonungen) wurden mit eindrucksvollen Ergebnissen wieder gewählt. Die Abteilung Berufswissenschaft wird künftig von Dr. Ruth Klawitter (Würzburg) geleitet. Der bisherige Abteilungsleiter Christoph Hartmann stellte sich nicht wieder zur Wahl. Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß dankte Hartmann für sein großes Engagement und verabschiedete ihn unter dem Applaus der Delegierten in eine kreative Pause. Stefan Bauer (Schonungen) ist weiter für die Abteilung Bildungspolitik verantwortlich. Die Abteilung Dienstrecht bleibt in Händen von Wolfgang Wittmann (Maßbach). Wieder ge wählt wurden auch der Schatzmeister Bernd Kuhn (Lohr), die Geschäftsführerin Wiltrud Kuhn (Würzburg), der Schriftführer Helmut Schmid (Wasserlosen) und der Vertreter der Kreisverbände im Bezirksvorstand Stephan Debes (Helmstadt). Auch die Leiter und Leiterinnen der Referate und Fachgruppen standen in Schweinfurt zur Wahl. Näheres finden Sie im Internet unter: Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

12 Schule braucht FREIHEIT Schweinfurter Positionspapier des ULLV Eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft stellt ihr Bildungssystem auf die Grundlage von Freiheit und Demokratie. Das Schulsystem muss diesem freiheitlich-demokratischen Anspruch auch gerecht werden. Um selbstbestimmte, kreative, weltoffene, tolerante, friedliche und soziale Persönlichkeiten heranzubilden, müssen Schulen Modell für verantwortete Freiheit sein. Sie brauchen daher ein Prinzip, das alle Vorgaben, Entscheidungen, Verfahren, Kontrollen durchdringt möglichst viel Freiheit für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen und Schulverwaltung. Im Einzelnen bedeutet dies: Wir müssen hin zur optimalen finanziellen Ausstattung und damit weg von der permanenten Unterfinanzierung des Bildungswesens! Zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) müssen in die Bildung fließen. hin zu einer längeren gemeinsamen Schulzeit und damit weg von der frühen Selektion von Kindern! hin zum inhalts- und am Lernfortschritt orientierten Leistungsdenken und damit weg vom Notenfetischismus! hin zum individuellen Leistungsbegriff und damit weg vom vergleichenden! Individuelle Förderung braucht individuelle Leistungsfeststellung und Leistungsbeurteilung. hin zu einem umfassenden und damit weg vom rein kognitiven Leistungsbegriff! hin zum selbstbestimmten, freudigen Lernen und damit weg vom Lernzwang! hin zu einer regionalen Schulentwicklung und damit weg von der zentralen Vorgabe der Schulstruktur! Diese muss ausgestattet sein mit hoher Entscheidungsbefugnis echter Dialogforen vor Ort aus Schule, Kommune und Elternschaft, damit es zu passgenauen und hochwertigen Konzepten über die organisatorische und strukturelle Ausgestaltung der Schule kommt. Die Schulen brauchen genügend Freiheit, um auch schulartübergreifende Kooperationsformen in allen Fächern zu ermöglichen und damit Heterogenität in ihren Chancen zu nutzen. Auch kleine Schulen müssen die Möglichkeit zur Kooperation und zu erweiterten Angeboten haben. Im ländlich zersiedelten Unterfranken braucht es mehr schulorganisatorischen Freiraum, damit auch einzügige Schulen mittlere Schulabschlüsse anbieten können. hin zu eigenverantwortlichen Lehrkräften in einem starken Kollegium und damit weg von durch äußere Vorgaben gegängelten Lehrerinnen und Lehrern sowie Lehrerkollegien! Maßnahmen zur Schulentwicklung müssen in demokratischen Entscheidungsprozessen erarbeitet werden. Hinsichtlich ihrer unterrichtlichen Arbeit braucht die einzelne Lehrkraft ein hohes Maß an pädagogischer Freiheit. hin zur Orientierung an Bildungsstandards und damit weg von den einengenden und gleichzeitig viel zu umfangreichen Lehrplänen! hin zu deutlich mehr Eigenständigkeit für die Einzelschule und damit weg von der hierarchischen Steuerung von Schulen: größtmögliche Entscheidungskompetenz für die Schule Mitsprache bei der Personalzuweisung, ein Stundenpool für außerunterrichtliche Tätigkeiten der Lehrkräfte, flexible, lernförderliche Klassen- und Gruppengrößen, höhere finanzielle Mittel für die schulhausinterne Lehrerfortbildung in eigenständiger Verwaltung. hin zu einer Lehrerstundenzuweisung nach pädagogischem, organisatorischem und sozialem Bedarf der Einzelschule und damit weg von der Budgetierung! hin zu einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Schule und Schulver-waltung aller Ebenen und damit weg von jenem Teil Schulaufsicht, der sich noch immer als vorauseilende Aufsichts-, Befehls- und Kontrollinstanz versteht! hin zu einer Schulleitung in eigenständiger Entscheidungskompetenz und Verantwortung und damit weg von einer ständig beaufsichtigten und gegängelten Schulleitung mit hoher Unterrichtsverpflichtung und sogar Klassenleitung! Dabei sind die notwendigen zeitlichen Ressourcen vorzusehen. Jede Schule erhält daher unabhängig von der Schulgröße einen Sockel von Anrechnungsstunden für die Schulleitung und darüber hinaus pro 20 Schüler je eine weitere Stunde. Jeder Schule muss zur Erfüllung der organisatorischen Aufgaben mindestens eine Verwaltungsangestellte mit 1/3 Arbeitszeit bewilligt werden. Die Zuweisungsrichtlinien für die Verwaltungsangestellten an Grund-, Hauptund Förderschulen sind insgesamt deutlich zu verbessern. hin zu einer noch stärkeren Öffnung der Schule gegenüber Partnern wie Eltern, Kommunen, Wirtschaft, Handwerk! hin zur Einbeziehung außerunterrichtlicher Tätigkeit und damit weg von der Berechnung der Lehrerarbeitszeit ausschließlich nach der Unterrichtspflichtzeit! Die Unterrichtspflichtzeit ist dabei generell abzusenken. Für die Profilbildung der Schule, der eigenverantwort - lichen Schulentwicklung und der Kooperation mit außerschulischen 12 Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

13 Einrichtungen müssen den Schulen zusätzliche Stunden zur Verfügung gestellt werden. hin zu einer adäquaten Ausstattung mit Vertretungslehrkräften und damit weg von hohem Unterrichtsausfall! Eine Mobile Reserve ist an allen Schularten in notwendigem Umfang vorzusehen. hin zu flexibler und leistungsorientierter Handhabung der Vorgaben und damit weg von einem starren Dienst- und Besoldungsrecht! Um möglichst unabhängig von äußeren Einflüssen zu bleiben und ihrer besonderen Aufgabe in der Gesellschaft optimal gerecht werden zu können, müssen Lehrkräfte weiterhin Beamte sein. Neben leistungsorientierten Beförderungsmöglichkeiten für Lehrkräfte aller Schularten bedarf es einer Ausweitung der bereitgestellten Mittel für die Gewährung von Leistungselementen (Prämien, Zulagen, Leistungsstufen) in der Besoldung. Pensionisten planen schon für 2010 Arbeitstagung der Pensionistenvertreter in Veitshöchheim Würzburg. Das Referat Pensionistenbetreuung hatte im Juni zur Arbeitstagung nach Veitshöchheim geladen und das nicht ohne Grund. Auf der Tagesordnung standen nämlich unter anderem erste Vorbereitungen für den unterfränkischen Pensionistentag im Herbst Veranstaltungsort soll Veitshöchheim sein. Der Ort am Main bietet nicht nur eine reizvolle Altstadt und einen wunderschönen Rokkoko-Garten samt Sommerresidenz der Fürstbischöfe, sondern mit den Mainfrankensäalen auch geeignete Tagungsräumlichkeiten. Außerdem hat Veitshöchheim eine Schiffsanlegestelle. Von dort fahren die Schiffe der Weißen Flotte nach Würzburg. Wie die Planungen im Detail aussehen, wollte Referatsleiter Reinhold Breunig der UNTERFRÄNKI- SCHEN SCHULE noch nicht verraten. Weitere Themen auf der Arbeitstagung waren die Erhöhung der Ruhegehälter 2009/2010, die Versorgungsbezüge, die BLLV-Zeitschrift 60 und mehr und die Pensionistenarbeit in den Kreisverbänden. Peter Nossol Referatsleiter Reinhold Breunig erläutert den ULLV- Pensionisten die Pläne für den unterfränkischen Pensionistentag im Herbst Foto: Nossol Abschied vom Pädagogischen Seminar Karlstadt. Für 35 junge Kolleginnen und Kollegen hieß es Ende Juni Abschied nehmen, Abschied vom Pädagogischen Seminar. Die Fortbildungsreihe des ULLV für junge, engagierte Verbandsmitglieder feierte im vergangenen ihr 40jähriges Jubiläum und hat nichts an Attraktivität verloren. Das zeigte sich auch auf der Abschlussveranstaltung in Karlstadt. PädSem-Leiter Klaus Jörg und PädSem-Geschäftsführer Jochen Wahlen blickten zurück auf insgesamt elf Veranstaltungen und wie der Zufall so will auf neun PädSem-Geburten in den vergangenen zwei Jahren. Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

14 Einsatz für Lehramtsanwärter ABJ-Vorstandschaft im Amt bestätigt LDV in Bad Gögging Frammersbach. Ende April 2009 kam die unterfränkische Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Junglehrer zur ABJ-Bezirksdelegiertenversammlung in Frammersbach zusammen. Diskussionsgegenstand waren spezifische Probleme der Lehramtsanwärter/innen und Junglehrer/innen, die oftmals mit weiten Fahrwegen, der Versetzung aus dem heimatlichen Regierungsbezirk und niedrigem Verdienst zu kämpfen haben. Weiterhin wurden Wege gesucht, eine angemessene Betreuung der Lehramtsanwärter/innen und Junglehrer/innen vor Ort sicherzustellen. Die ABJ Unterfranken erörterte das Konzept Lehrerbildung Dabei befürwortete sie die Grundintention, Lehrer/innen eine fundierte, berufsfeldorientierte, gleichberechtigte Ausbildung mit einem adäquaten Abschluss zu bieten. Die Vorstandschaft wurde in dem anschließenden Wahlgang in ihrem Amt bestätigt. Anfang Mai waren die unterfränkischen ABJ-Vertreter Teilnehmer der ULLV- Bezirksdelegiertenversammlung in Schweinfurt. Sie vertraten auch dort die Anliegen der Lehramtswärter/innen und Die ABJ Unterfranken auf ihrer BDV Prof. Dr. Otto Herz Junglehrer/innen wie die Reduzierung der Stundenanzahl des eigenverantwortlichen Unterrichts, die Beibehaltung der zweijährigen Ausbildungsdauer im Referendariat oder die Herstellung optimaler Bedingungen für die Betreuung der LAAs. Eine Woche später ging die Reise zur Landesdelegiertenversammlung der ABJ in Bad Gögging statt. Die ABJ Unterfranken verdeutlichte hier die besonderen Gegebenheiten, mit denen unterfränkische Lehramtsanwärter/innen und Junglehrer/innen konfrontiert werden, und stellte sie zur Diskussion. Besonders kontrovers wurde die Forderung der ABJ Unterfranken diskutiert, wonach die LAA-Zeit weiterhin zwei Jahre betragen soll und eine Zerstückelung vermieden werden soll. Unsere Grundforderung war, die Praxisanteile der universitären Ausbildung nicht auf Kosten des Referendariats zu verlagern, sondern faktisch zu erhöhen. Verabschiedet wurde der Leitantrag der ABJ Land Vielfalt als Chance Die ABJ- Schule der Zukunft, dessen Themenformulierung als Motto der Delegiertenversammlung fungierte. Alle Kinder sollen demnach in einer neunjährigen gemeinsamen Ganztagsschule lernen, die auf Förderung, Integration, Kooperation, Öffnung und Mitbestimmung basiert. Die alte Vorstandschaft wurde in Ehren verabschiedet. Professionalität, Innovationskraft, Einsatzbereitschaft und Herzlichkeit zeichnete die Arbeit aller Vorstandsmitglieder aus. An der Spitze stand jahrelang Karin Leibl, deren herausragende Verdienste gewürdigt wurden. Die Vorstandschaft der ABJ Unterfranken: Jörg Kerber (Beisitzer), Klaus Emmert (Seminare), Susanne Baierl-Zachrau (Geschäftsführung), Gabi Simon (Studenten), Kai Feser (1. Vorsitzender), Andrea Dünstl (Kasse), Katrin Stöcker (3. Vorsitzende), Julia Baumhämmel (Beisitzerin & Service), Jochen Wahlen (2. Vorsitzender) Als neue Vorsitzende wurde Anja Lanzendörfer gewählt. Zum neuen Vorstand gehören außerdem Kerstin Polster als zweite und Eva-Maria Schäffer als dritte Vorsitzende. Festredner auf der LDV war Prof. Dr. Otto Herz. Er forderte alle an Schule Beteiligten auf, sich zu besinnen, was die Hauptaufgaben von Schule sind und so einen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Pointiert konkretisierte er seinen Appell im A-B-C der guten Schule. 14

15 Die Vorstandschaft der ABJ Unterfranken: Jörg Kerber (Beisitzer), Klaus Emmert (Seminare), Susanne Baierl-Zachrau (Geschäftsführung), Gabi Simon (Studenten), Kai Feser (1. Vorsitzender), Andrea Dünstl (Kasse), Katrin Stöcker (3. Vorsitzende), Julia Baumhämmel (Beisitzerin & Service), Jochen Wahlen (2. Vorsitzender) Bewegtes Lernen BLLV-Fachlehrertag in Waldbüttelbrunn Waldbüttelbrunn. Über 80 Lehrkräfte besuchten im Mai den 4. Unterfränkischen BLLV- Fachlehrertag in Waldbüttelbrunn. Die Fortbildung stand unter dem Motto: Bewegtes Lernen. Das Workshopangebot war ausgesprochen vielfältig, angeboten wurden unter anderem: Hundertwasser ein toller Architekt, Motopädagogik Lernen durch Bewegung, Nadelfilzen, Stimmbildung und Atemübungen, neuste Dekorationstechniken mit Flüssigglasuren, interaktives Arbeiten mit der Ernährungspyramide und der Strandbuggy im WTG-Unterricht ULLV-Abteilungsleiterin Dr. Ruth Klawitter begrüßte die Gäste und stellte die Grundschulaktion Unsere Kleinen ganz GROSS vor. Für das gute Gelingen sorgten die Waldbüttelbrunner Schüler mit einem Begrüßungscocktail sowie das Vorbereitungsteam: Renée Gahn, Renate Paul, Kerstin Schobert, Christian Schramm, Christine Hornfeck und Franka Popp. Schulen bewegen mit Tanzpädagogen ZfL-Werkstatt-Tagung in CinemaxX und Tanzspeicher Würzburg. Mit dem britischen Choreographen und Tanzpädagogen Royston Maldoom ins Gespräch kommen, konnten Schüler und Lehrer aller Schularten Ende März in Würzburg. Das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Würzburg (ZfL) lud im Rahmen der bayerischen Schulkinowoche Schulklassen ab der 7. Jahrgangsstufe zum Kinofilm Rhythm Is It ins CinemaxX Würzburg ein. Royston Maldoom ist weltweit unterwegs mit seinen Community Dance Projekten, so zum Beispiel mit Straßenkindern in Äthiopien und traumatisierten Kindern in Bosnien. Bekannt wurde er durch den vielfach preisgekrönten Dokumentarfilm Rhythm is it! mit Berliner Schülern begleitet von den Berliner Philharmonikern. Für seine pädagogische Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet. Mit seiner Arbeit möchte Royston Maldoom Kindern egal welcher Herkunft die Möglichkeit geben, ihre Leidenschaft und ihr Können zu entdecken. Er glaubt an das Potential eines jeden einzelnen Kindes. Die Workshops mündeten nach einem festlichen Buffet in ein Werkstattgespräch Wohin soll sich Schule bewegen, in dem Vertreter der Wirtschaft, der Stadt, der Bildungswissenschaften, der Kultur und der (Reform-)Schulen aufeinander trafen. Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

16 Lehrerbildung an der Uni Würzburg stärken Erster Meinungsaustausch mit designiertem Uni-Präsident Prof. Forchel Würzburg. Vor dem Hintergrund der bayernweiten Reformbemühungen des BLLV um eine bessere Lehrerbildung traf sich BLLV-Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß mit dem neugewählten, aber erst ab 1. Oktober 2009 offiziell im Amt befindlichen Präsidenten der Universität Würzburg Prof. Dr. Alfred Forchel zu einem ausführlichen Meinungsaustausch. Beide Seiten stimmten darin überein, dass die Lehrerbildung für alle Schularten weiterhin an der Universität stattfinden muss. Prof. Dr. Forchel betonte, er wolle die Lehrerbildung an der Universität Würzburg von Anfang an in den Mittelpunkt seiner Arbeit rücken und diese auch in Zukunft deutlich stärken. Das zeige sich besonders in der beschlossenen Besetzung einer der Vizepräsidenten-Positionen mit der ausgewiesenen Erster Meinungsaustausch: Der designierte Präsident der Universität Würzburg, Professor Dr. Alfred Forchel und BLLV-Bezirksvorsitzender Gerhard Bleß. Lehrerbildungsexpertin Frau Professorin Dr. Margareta Götz, der Lehrstuhlinhaberin für Grundschulpädagogik und -didaktik. Ihr werde es in den nächsten Jahren obliegen, insbesondere das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung weiter voranzubringen. Er sagte zu, dieses Vorhaben in den nächsten Jahren auch als Präsident nach besten Kräften zu unterstützen. Weiterer Gesprächspunkt war die Beteiligung der Universität Würzburg an der II. Phase der Lehrerbildung sowie an der Lehrerfortbildung. Bleß bot dem künftigen Uni-Präsidenten die weitere Mitarbeit des BLLV beim Auf- und Ausbau des Zentrums für Lehrerbildung und Bildungsforschung auch im Hinblick auf die enge Verzahnung zwischen den einzelnen Phasen der Lehrerbildung an. Hierbei sei die Lehrerfort- und Weiterbildung unter Einbeziehung der Universität ein wichtiger Gesichtspunkt. Prof. Dr. Forchel sagte auch in dieser Hinsicht seine Unterstützung zu. Unsere Kleinen ganz GROSS ULLV-Mitglieder sammelten nahezu Unterschriften Große im Einsatz für die Kleinen: Unterfränkische Kreisvorsitzende und Mitglieder des Bezirksvorstands engagieren sich für die BLLV-Aktion: Grundschule stärken unsere Kleinen ganz groß. Würzburg. Viel beachtet in Unterfranken wurde die landesweite BLLV-Aktion Grundschule stärken - unsere Kleinen ganz GROSS, die auch der ULLV im Frühjahr diesen Jahres in seine Kreisverbände trug. Ziel der Aktion ist es, die Grundschulen ins Zentrum der schulpolitischen Diskussion zu rücken. ULLV-Vorsitzender Gerhard Bleß forderte zum Auftakt der Aktion sechs zentrale Verbesserungen für die Grundschulen: mehr Förderung, kleinere Klassen, eine freie Schulwahlentscheidung, Verbesserungen in der Lehrerausbildung, eine bessere Besoldung von Grundschullehrerinnen und lehrern und vor allem eine längere gemeinsame Schulzeit für alle Kinder. Nahezu Unterschriften sammelten zahllose Mitarbeiter in den unterfränkischen Kreisverbänden. Die Unterschriften wurden am 16. Juli an Landtagspräsidentin Barbara Stamm übergeben. Die Kernforderungen der Petition wurden nach einem schulpolitischen Spaziergang durch München dem bayerischen Kultusminister Spänle zum wiederholten Male vorgetragen. Einige Kreisverbände veranstalteten darüber hinaus Informationsveranstaltungen mit Abteilungsleiter Steve Bauer, andere machten in Straßenständen auf die Probleme der Grundschule aufmerksam. Wir haben es satt, acht- bis zehnjährige Kinder sortieren zu müssen, erklärten immer wieder aufgebrachte Kolleginnen und Kollegen. Solange die Grundschule vom Übertrittsdruck beherrscht wird, geraten emotionale Fähigkeiten ins Hintertreffen, steigt der Leistungsdruck, sinkt die Motivation und boomt die Nachhilfe. Durch die geplante Einführung einer Übertrittsphase oder von Gelenkklassen werden die Probleme nicht gelöst, sondern verschlimmert. Der ULLV-Vorsitzende Gerhard Bleß, der bei der Übergabe der Petition in München dabei war, dankte allen Kreisvorsitzenden und ihren Mitarbeitern für ihre engagierte Mitarbeit und hoffte, ( ) dass die erfolgreichste bayerische Schulart in München nicht in Vergessenheit gerät. 16 Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

17 Ein Kämpfer für Schule und Lehrerschaft Fritz Schäffer wird 80 Schulrat a.d. und ULLV-Ehrenvorsitzender Kirchheim. Fritz Schäffer, ehemaliger Leiter des Schulamtes Würzburg-Land und Ehrenvorsitzender des Unterfränkischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (ULLV), feiert heute in Kirchheim seinen 80. Geburtstag. Seit über 50 Jahren kämpft Schäffer für gleiche und gerechte Bildungchancen für alle Kinder. Dabei hat er sich weit über Unterfranken hinaus unter der Lehrerschaft und in der Schulpolitik einen Namen gemacht. Sein Engagement galt in den 50er und 60er Jahren der Landschulreform und der christlichen Gemeinschaftsschule. Dazu bedurfte es der Abschaffung der Zwergschulen und der Konfessionsschulen. Später setzte er sich mit Nachdruck für die Neugestaltung der Hauptschule mit einem obligatorischen neunten Schuljahr und für den Aufbau eines differenzierten Sonderschulwesens ein als drittes von neun Kindern in Aufstetten, heute ein Stadtteil von Röttingen, geboren, startete Schäffer seine berufliche Laufbahn als Junglehrer in seinem Heimatort. Von 1953 bis 1964 war er Lehrer in Moos wurde er Schulleiter an der neu gegründeten Grund- und Hauptschule Kirchheim-Moos-Kleinrinderfeld folgte die Berufung zum Schulrat am Staatlichen Schulamt im Landkreis Würzburg, als dessen Fachlicher Leiter er von 1983 bis zu seiner Pensionierung arbeitete. Er wirkte ferner von 1958 bis 1965 als Vorsitzender des Örtlichen Personalrates beim Schulamt Würzburg-Land und später als Mitglied des Bezirkspersonalrates bei der Regierung von Unterfranken trat Schäffer in den Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) ein. Dort war er als Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Junglehrer und als Vorsitzender des Kreisverbandes Würzburg-Land tätig. Von 1964 bis 1984 führte er den Unterfränkischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (ULLV) und war Mitglied im BLLV-Landesvorstand. Sein Verband dankte ihm sein Engagement mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des ULLV und zum Ehrenmitglied im BLLV. Noch heute engagiert er sich als Kuratoriumsvorsitzender des Studentenwohnheims des BLLV in Würzburg. Privat gilt Schäffers Interesse unter anderem der Fritz Schäffer Heimatgeschichte. So verfasste er einen ausführlichen Abriss der Schul- und Verbandsentwicklung seit Ende des Zweiten Weltkrieges und eine Darstellung des früheren ländlich-bäuerlichen Lebens in seinem Heimatort Aufstetten. Für sein dienstliches, verbandspolitisches und kulturelles Wirken verlieh ihm der Bundespräsident das Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Studentengruppe im Vinzentinum Hospitation im Unterricht einer jahrgangsgemischten Klasse BLLV-Studenten im Gespräch mit Rainer Stögbauer, dem Schulleiter des Vinzentinums. Würzburg. Ende Juni besuchte die BLLV- Studentengruppe an der Universität Würzburg die private katholische Volksschule Vinzentinum, eine Grund- und Hauptschule im Würzburger Stadtteil Grombühl. Die Studenten hospitierten im Unterricht der Klasse 1/2 a, einer jahrgangsgemischten Lerngruppe. Die Kinder beschäftigten sich gerade mit stiller Freiarbeit. Es war sehr interessant zu erleben, wie eigenständig und motiviert die Kinder an ihrem Wochenplan arbeiteten, so das Urteil einer Studentin. Nach einer Stärkung an dem von Schülern organisierten Pausenverkauf führten zwei Schüler der neunten Jahrgangsstufe die BLLV-Gruppe durch das vor wenigen Jahren umgebaute und erweiterte Schulhaus. Anschließend stellte Schulleiter Rainer Stögbauer den Besuchern das Reformkonzept der Schule im Detail vor. Dies basiert auf dem Marchtaler Plan mit den vier zentralen Elementen Morgenkreis, Freie Stillarbeit, Vernetzter Unterricht, Fachunterricht (siehe dazu auch Heft 8 mit einem ausführlichen Bericht über das Vinzentinum). Es war ein sehr interessanter Vormittag. Besonders imponiert hat uns die offene und freundliche Art der Schüler, so das Resümee der Studentengruppe, die weitere Schulbesuche in den kommenden Semestern organisieren will. S&S Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

18 Wider die Verdummung Recht auf Bildung Internationaler Bildungskongress und Vorlesungsreihe an der Uni Würzburg Würzburg: Wenn es in diesen Wahlkampf-Tagen um das Thema Bildung geht, dann stehen Strukturfragen im Mittelpunkt: G8 oder G9, Mittelschule statt Hauptschule, da ist von Leistungsträgern und Eliten und den Verlieren des Bildungssystems die Rede. Bildung ist eine Ware, der Mensch ein Mittel, das ist der Kern einer so genannten zeitgemäßen Bildung, beklagt Prof. Andreas Dörpinghaus vom Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik an der Universität Würzburg. Er kritisiert, dass im Handstreichverfahren Schulen und Universitäten reformiert und zu Orten der Verdummung gemacht werden. Mit Beiträgen des Schweizer Psychologen Prof. Fritz Oser zu Partizipation als Mittel der Werte-Erziehung: Was kann die Schule leisten?, des Erziehungswissenschaftlers Prof. Ferdinand Eder von der Universität Salzburg, Klima, Befinden und Leistung in der Schule und einem breiten Workshop-Programm zu neuen Schul- und Unterrichtsmodellen setzt das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung der Universität Würzburg am 23./24. Oktober einen Gegenakzent. LehrerInnen aller Schularten, Erzieherinnen, (Sozial-)PädagogInnen, PsychologInnen, Eltern, Studierende und alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich didaktisch, pädagogisch und künstlerisch inspirieren zu lassen, Bildung gegen den Trend zu denken. Ungewöhnlich ist auch das Tagungskonzept, durch das sich Ausstellung und Live- Portraitierung des international renommierten Würzburger Fotokünstlers Mike Meyer Inside me Was Menschen bewegt wie ein roter Faden zieht. TeilnehmerInnen und Prominente können sich im Rahmen des Kongresses im mobilen Studio fotografieren lassen und Teil der Kunstinstallation werden, die am im Kulturspeicher Würzburg erstmals gezeigt wird. In einer Projekt-Vernissage stellen Würzburger Schulen am Freitag, den ab ihre Aktivitäten mit mehrwert vor. Den kreativen Schlusspunkt setzt zusammen mit den TagungsteilnehmerInnen am Samstag um 15 Uhr das Improvisationstheater Die Würzburger Beutelboxer. Nach dem internationalen Bildungskongress im Oktober 2009 und der Werkstatt-Tagung mit dem Choreographen Royston Maldoom im März 2009 verfolgt das ZfL seinen Leitsatz Bildung in Bewegung mit einer Vorlesungsreihe Bildung bewegen Menschenrechte gestalten ab 12. November weiter. In Kooperation mit anderen Fakultäten der Universität Würzburg im Projekt Globale Systeme interkulturelle Kompetenz und zusammen mit amnesty international Würzburg lädt das ZfL bis 4. Februar 2010 jeweils donnerstags um 19 Uhr an verschiedenen Orten in Würzburg ein. Prof. Karl-Peter Fritsche vom UNESCO Lehrstuhl für Menschenrechtsbildung in Magdeburg eröffnet am Donnerstag, 12. November 2009 um 19 Uhr, mit einem Vortrag zu Menschenrechte zwischen Macht und Ohnmacht zusammen mit dem Orchester Dimitra Maragoudakis in der Neubaukirche. Am 19. November 2009, 19 Uhr stehen Chicken Wings und Hühnerbrust nicht auf der Speisekarte, sondern mit der Fragestellung Was hat Verbraucherbildung mit Menschenrechten und globaler Gerechtigkeit zu tun? auf dem Programm. Prof. Kirsten Schlegel-Matthies, Lehrstuhl für Ernährung und Verbraucherbildung, Universität Paderborn referiert dazu in der Universität am Wittelsbacherplatz 1. Für den dritten Vortrag am 3. Dezember 2009, in der Universität Domerschulstraße 16 konnte Prof. Karl-Heinz Brodbeck, Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt zum Thema Die systematische Blindheit der Märkte für die Menschenrechte gewonnen werden. Einen wissenschaftlichen und musikalischen Hörgenuß bietet Prof. Dr. Friedhelm Brusniak, Musikpädagoge an der Universität Würzburg am 14. Januar 2010, in der Hochschule für Musik zusammen mit dem Universitätschor unter Leitung von Hermann Freibott zum Thema: Die Klingende Brücke Singen über Grenzen. Der Religionspädagoge Prof. Hans-Georg Ziebertz betrachtet am 21. Januar 2010 in der Universität Wittelsbacherplatz 1 Menschenrechte in der Perspektive von Christen und Muslimen. Der Vortrag Wider die Verdummung Recht auf Bildung von Prof. Dr. Andreas Dörpinghaus, Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik, Universität Würzburg zusammen mit der Kunstinstallation: Inside me was Menschen bewegt des Fotokünstlers Mike Meyer am 28. Januar 2010 um 19 Uhr im Haus Himmelspforten, Mainaustr. 42 ist sicher ein weiterer Höhepunkt. Am 4. Februar 2010 schließt die Vorsitzende der Roland-Berger-Stiftung München, Regina Pötke mit einem Beitrag Individuell fördern außerschulische Partner in Kooperation mit Schulen die Vorlesungsreihe ab. Information und Anmeldung: / Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

19 Fachgruppe Förderlehrer Im Gespräch mit MdL Tolle (Bündnis 90/Die Grünen) Würzburg. Obwohl die Fachgruppe stets bemüht ist, ihre Ziele und damit die Interessen der Förderlehrer durchzusetzen, fällt es manchmal schwer mit neuen Ergebnissen aufzuwarten, da es in der Politik nicht so schnell vorangeht. Auch wenn zum Teil noch keine endgültigen Ergebnisse unserer Aktivitäten vorliegen, so wollen wir dennoch über den aktuellen Stand informieren. Am fand ein Gespräch mit der Landtagsabgeordneten Simone Tolle (Bündnis 90/Die Grünen) statt, in dem unterschiedliche Themenbereiche, der Förderlehrkräfte diskutiert wurden. Diese waren: Unterrichtseinsatz von teilzeitbeschäftigten Förderlehrern/Innen Zulassungsvoraussetzungen Ausbildungs- und Einstellungssituation Gehalt, etc. Frau Tolle zeigte sich offen für die Ziele der Förderlehrkräfte und plante, zusammen mit ihrem Arbeitsstab, ein Paket mit o. g. Themen in den Landtag einzubringen. Landtagsabegeordnete Simone Tolle und Fachgruppenleiter Silvio Rummolino Die Landtagsabgeordnete hat nicht zu viel versprochen! Am wurde ein Antrag zur Anpassung der eigenverantwortlichen Wochenstunden bei teilzeitbeschäftigten Förderlehrkräften im Landtag gestellt. Eine Antwort wird in den nächsten Wochen erwartet. In einer weiteren Petition geht es um die Qualifikation der Förderlehrer mit bestandenem 2. Staatsexamen. Über die Einzelheiten und weitere Neuigkeiten wurden die Mitglieder in den vergangenen Tagen mit einem Rundbrief informiert. Meinungsaustausch ULLV-Vorstände treffen MdL Günther Felbinger (Freie Wähler) Würzburg. Mitglieder der Bezirksvorstandschaft des BLLV trafen sich zu einer ausführlichen Besprechung mit dem unterfränkischen Landtagsabgeordneten Günther Felbinger (Freie Wähler). Dabei betonten beide Seiten die Notwendigkeit, den jetzt vollzogenen Einstieg in ein Beförderungsamt für Grund- und Hauptschullehrer in den kommenden Jahren kontinuierlich auszuweiten und die nötigen Konsequenzen für die Funktionsstellen zügig in Angriff zu nehmen. Den Freien Wählern sei es dabei sehr wohl bewusst, dass dies ohne zusätzliche Finanzmittel nicht verwirklicht werden könne, betonte Felbinger, der im Bayerischen Landtag Mitglied sowohl im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes als auch im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport ist. Übereinstimmung wurde auch darin erzielt, dass die Bildungsinvestitionen des Freistaates mittelfristig erhöht werden müssen, um u.a. kleinere Klassen und Lerngruppen sowie bessere Rahmenbedingungen für Lehrer wie Schüler zu realisieren. Großes Interesse zeigte der FW-Bildungspolitiker an den Vorstellungen des BLLV zu einer regionalen Schulentwicklung. Er sagte zu, insbesondere das von ULLV- Abteilungsleiter Wolfgang Wittmann vorgestellte Schulmodell in Maßbach (Lkr. Bad Kissingen) noch genauer kennenlernen zu wollen, da ihn dies persönlich sehr überzeuge. Weitere Aktivitäten in diesem Zusammenhang wurden vereinbart. Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli

20 Tipps/Termine Bezirksverband Unterfranken BLLV Linsenweg Gaibach PvSt. Deutsche Post AG Entgelt bezahlt Datum Veranstaltung Veranstaltungsort Veranstalter Oktober Kreisschatzmeistertagung Langenprozelten ULLV Forschen für die Bildung ZFL Würzburg ww.zfl.uni-wuerzburg.de 23./ Internationaler Bildungskongress Werte gestalten, Menschen bewegen ZFL Würzburg ww.zfl.uni-wuerzburg.de Erster unterfränkischer Tag der Verwaltungsangestellten Pestalozzi-VS Würzburg Fachgr. Verw. Angest Bezirksausschuss nn. ULLV Der Ausflugstipp Tief im Steigerwald Der Bierkeller Zum Hopfengarten Burghaslach/Unterrimbach. Am Waldrand des idyllischen Örtchens Unterrimbach liegt in traumhafter Lage einer der wohl schönsten Biergärten des Steigerwaldes. In Sichtweite zur Steigerwald Höhenstraße befindet sich der Bierkeller der Familie Kronester. Hier treffen sich Erholungssuchende, die bei einer deftigen Brotzeit oder bei einem süffigen Bier die Seele baumeln lassen wollen. Alle die, die beim Essen einmal nicht die Kalorien zählen wollen, sollten sich die Kellerplatte, eine leckere Auswahl der hausgeschlachteten Wurstspezialitäten, schmecken lassen. Denjenigen, die auch fleischlos glücklich sind, sei das selbst gemachte Käsetöpfchen empfohlen. Am Wochenende tischen die sympathischen Wirtsleute auch einige warme Gerichte auf. Besucht man den Bierkeller freitags, sollte man unbedingt die für die Region typischen Rippli oder eine Adlerhax`n mit Kraut und Klößen probieren. Samstags und sonntags steht der Chef zusätzlich am Grill und bereitet für seine Gäste eine weitere Spezialität des Hauses zu, die hausgemachten Bratwürste. Sonntags wird zudem ein gutbürgerlicher Mittagstisch angeboten. Die Preise sind überaus erschwinglich und den traumhaften Blick in den Rimbachgrund gibt es kostenlos dazu. Kinder haben hier viel Platz und Möglichkeit zum Spielen. Auch für Senioren ist der Bierkeller ohne Hindernisse gut zu erreichen. Bierkeller Zum Hopfengarten, Unterrimbach 30, Burghaslach, Telefon 09552/1546 Geöffnet : Di. bis Fr. ab 16 Uhr; Sa. ab 14 Uhr; So. ab Uhr; Montag ist Ruhetag Der Weg zum Bierkeller ist ab der Ortsmitte von Unterrimbach (ca. 12km von Geiselwind entfernt) gut ausgeschildert. Eine genaue Wegbeschreibung finden Sie unter: biergaerten/186/details_234.htm Kerstin Hahn 20 Unterfränkische Schule Ausgabe 9 Juli 2009

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Elternzeit Was ist das?

Elternzeit Was ist das? Elternzeit Was ist das? Wenn Eltern sich nach der Geburt ihres Kindes ausschließlich um ihr Kind kümmern möchten, können sie bei ihrem Arbeitgeber Elternzeit beantragen. Während der Elternzeit ruht das

Mehr

Einstellung Arbeitslosigkeit - Warteliste

Einstellung Arbeitslosigkeit - Warteliste EXTRA Juli 2010 Inhalt dieser Ausgabe: Einstellung Arbeitslosigkeit - Warteliste Einstellung Arbeitslosigkeit - Warteliste Die Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Junglehrer (ABJ) befürchtet für dieses Jahr

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Wichtige Tipps für werdende Mütter und Väter

Wichtige Tipps für werdende Mütter und Väter Wichtige Tipps für werdende Mütter und Väter Ihr Baby ist unterwegs, wir freuen uns mit Ihnen und wünschen alles Gute! Wir haben für Sie eine Checkliste mit Tipps und Hinweisen vorbereitet, die Ihnen helfen

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Studieren- Erklärungen und Tipps

Studieren- Erklärungen und Tipps Studieren- Erklärungen und Tipps Es gibt Berufe, die man nicht lernen kann, sondern für die man ein Studium machen muss. Das ist zum Beispiel so wenn man Arzt oder Lehrer werden möchte. Hat ihr Kind das

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern

Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern August 2007 Allensbach: Das Elterngeld im Urteil der jungen Eltern Allensbach befragte im Juni 2007 eine repräsentative Stichprobe von 1000 Müttern und Vätern, deren (jüngstes) Kind ab dem 1.1.2007 geboren

Mehr

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten

Sicher durch das Studium. Unsere Angebote für Studenten Sicher durch das Studium Unsere Angebote für Studenten Starke Leistungen AUSGEZEICHNET! FOCUS-MONEY Im Vergleich von 95 gesetzlichen Krankenkassen wurde die TK zum achten Mal in Folge Gesamtsieger. Einen

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort InteGREATer e.v. Berlin vor Ort Gesundbrunnenschule Donnerstag, 26.10.2014 Was haben wir heute vor? Was ist InteGREATer e.v.? Unsere persönlichen Bildungswege Das Berliner Schulsystem: Wie ist es aufgebaut

Mehr

Tipps und Tricks für werdende Eltern

Tipps und Tricks für werdende Eltern Tipps und Tricks für werdende Eltern Wir machen aus Zahlen Werte Für werdende Eltern gibt es einiges zu beachten, damit man keine Nachteile erleidet und alle Vorteile ausschöpfen kann. Des Weiteren gibt

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

WEGE IN DEN RUHESTAND

WEGE IN DEN RUHESTAND WEGE IN DEN RUHESTAND Regelaltersgrenze für Lehrkräfte Ende des Schulhalbjahres, in dem die gesetzliche Altersgrenze erreicht wird das bedeutet: Ende des Monats, in dem das 65. Lebensjahr vollendet wird

Mehr

Elterngeld Plus und Partnerschaftlichkeit. Zahlen & Daten

Elterngeld Plus und Partnerschaftlichkeit. Zahlen & Daten Elterngeld Plus und Partnerschaftlichkeit Zahlen & Daten 4. Juni 2014 Das neue Gesetz fördert die partnerschaftliche Aufteilung von familiären und beruflichen Aufgaben Elterngeld Plus Partnerschaftsbonus

Mehr

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet Wissen Wichtiges Wissen rund um Pflege Unterstützung Professionelle Beratung Austausch und Kontakt Erfahrungen & Rat mit anderen Angehörigen austauschen

Mehr

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen

Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen Anita Schäfer Mitglied des Deutschen Bundestages Das Bildungspaket: Mitmachen möglich machen Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales informiert über die Einzelheiten: Ab 2011 haben bedürftige Kinder

Mehr

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus G:\StMUK\Abteilungen\Abteilung II\Referat II_5\Weigl\Elternzeit\Broschüren-EZ-UrlAN-UrlV-KMS-05-2007-r.doc Bayerisches Staatsministerium für Unterricht

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas. Das Bildungspaket. Mitmachen möglich machen

Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas. Das Bildungspaket. Mitmachen möglich machen Informationen für: Partner Vereine Schulen Kitas Das Bildungspaket Mitmachen möglich machen So informieren Sie Eltern, Kinder und Jugendliche Helfen Sie mit, dass bedürftige Kinder die Leistungen auch

Mehr

Hier geht es um das Eltern-Geld, das Eltern-Geld-Plus und die Eltern-Zeit. Ein Heft in Leichter Sprache.

Hier geht es um das Eltern-Geld, das Eltern-Geld-Plus und die Eltern-Zeit. Ein Heft in Leichter Sprache. Elterngeld Die neue Generation Vereinbarkeit Hier geht es um das Eltern-Geld, das Eltern-Geld-Plus und die Eltern-Zeit. Ein Heft in Leichter Sprache. 2 3 Das Eltern-Geld Mutter und Vater bekommen Eltern-Geld,

Mehr

Bedarfsgerechte Angebote in der Kindertagesbetreuung

Bedarfsgerechte Angebote in der Kindertagesbetreuung Bedarfsgerechte Angebote in der Kindertagesbetreuung Vermeidung von unterschiedlichen Ferien von Kindergartenbetreuung und Schulferienbetreuung Flexible Kinderbetreuung auch morgens und abends, z.b. im

Mehr

Leitfaden Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Familienphase, Kontakthalten und Wiedereinstieg

Leitfaden Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Familienphase, Kontakthalten und Wiedereinstieg Leitfaden Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Familienphase, Kontakthalten und Wiedereinstieg Leitfaden Begleitung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Familienphase, Elternzeit

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Vom 12. Februar 2009 (BGBl. I S. 320) Abschnitt 1 Mutterschutz und Stillzeit

Vom 12. Februar 2009 (BGBl. I S. 320) Abschnitt 1 Mutterschutz und Stillzeit Mutterschutz- und ElternzeitVO MuSchEltZV 310 Verordnung über den Mutterschutz für Beamtinnen des Bundes und die Elternzeit für Beamtinnen und Beamte des Bundes (Mutterschutz- und Elternzeitverordnung

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

3. Was muss ich tun, um Elternzeit in Anspruch zu nehmen? 4. Wie lange kann Elternzeit genommen werden?

3. Was muss ich tun, um Elternzeit in Anspruch zu nehmen? 4. Wie lange kann Elternzeit genommen werden? 1. Was ist eigentlich Elternzeit? Elternzeit ist der Anspruch von Arbeitnehmern auf unbezahlte Freistellung von der Arbeit aus Anlass der Geburt und zum Zweck der Betreuung ihres Kindes. 2. Wer hat Anspruch

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

das neue Kindergeld Mama und Papa tragen mich jetzt leichter durchs Leben. mehr Geld für die Eltern Zeit fürs Baby Das Kinderbetreuungsgeld

das neue Kindergeld Mama und Papa tragen mich jetzt leichter durchs Leben. mehr Geld für die Eltern Zeit fürs Baby Das Kinderbetreuungsgeld Mama und Papa tragen mich jetzt leichter durchs Leben. Ihr Familienministerium informiert Das Kinderbetreuungsgeld Modelle Informationen Adressen das neue Kindergeld mehr Geld für die Eltern Zeit fürs

Mehr

Gegenüberstellung von Unterschieden zwischen. Tarifkraft und Beamten. im Bundesamt für Güterverkehr für den Fall einer Verbeamtung

Gegenüberstellung von Unterschieden zwischen. Tarifkraft und Beamten. im Bundesamt für Güterverkehr für den Fall einer Verbeamtung Gegenüberstellung von Unterschieden zwischen Tarifkraft und Beamten im Bundesamt für Güterverkehr für den Fall einer Verbeamtung Die Fachgruppe BAG der GdP fordert eine Verbeamtung im BAG. Unsere Forderung

Mehr

Elternumfrage 2013 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Elternumfrage 2013 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 1 Elternumfrage 2013 Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Berlin, März 2013 2 Ausgangslage und Einordnung Die Elternumfrage 2013 ist Teil des Unternehmensprogramms "Erfolgsfaktor

Mehr

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT

DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT DEINE ZUKUNFT ZEIGT GESICHT TEILZEITAUSBILDUNG Der erste Schritt ins Berufsleben für Mütter, Väter und Pflegende. Bewerber-Info WAS IST TEILZEITAUSBILDUNG? Die Teilzeitausbildung ist eine anerkannte Berufsausbildung

Mehr

Übersicht über den geplanten Ablauf des Workshops Inklusion an Gesamtschulen

Übersicht über den geplanten Ablauf des Workshops Inklusion an Gesamtschulen Übersicht über den geplanten Ablauf des Workshops Inklusion an Gesamtschulen 1. Die Entwicklung des Gemeinsamen Lernens an der Gesamtschule Rodenkirchen von 1995 bis 2014 2. Was wird sich durch das neue

Mehr

Die neuen Familienleistungen machen vieles leichter. Kinderbetreuungskosten.

Die neuen Familienleistungen machen vieles leichter. Kinderbetreuungskosten. Die neuen Familienleistungen machen vieles leichter. Kinderbetreuungskosten. Liebe Eltern, die neuen verbesserten Regelungen zur steuerlichen Absetzbarkeit von Kinder - betreuungs kosten sind ein wichtiger

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

WIR BLEIBEN IN KONTAKT. KONTAKTHALTEPROGRAMM IN 3 PHASEN für Mütter und Väter. Leitfaden für Führungskräfte

WIR BLEIBEN IN KONTAKT. KONTAKTHALTEPROGRAMM IN 3 PHASEN für Mütter und Väter. Leitfaden für Führungskräfte WIR BLEIBEN IN KONTAKT KONTAKTHALTEPROGRAMM IN 3 PHASEN für Mütter und Väter Leitfaden für Führungskräfte erarbeitet im Rahmen des audit berufundfamilie (Juni 2008/Oktober 2012) Seite 2 Ein Kind bewegt

Mehr

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache

BERLINprogramm. Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt. Leichte Sprache BERLINprogramm 2011 2016 Gute Arbeit Wachsende Wirtschaft Gute Bildung Sozialer Zusammenhalt Leichte Sprache Klaus Wowereit und die SPD die Zukunft fest im Blick. spdim1013_broschuere_a6_12s_psouc_4ed.indd

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Sozialleistungen und Hilfen nach der Geburt

Sozialleistungen und Hilfen nach der Geburt Sozialleistungen und Hilfen nach der Geburt Unterhalt vom Vater des Kindes Bereits in der Schwangerschaft und natürlich nach der Geburt ist der Vater des Kindes verpflichtet Unterhalt für dich und Euer

Mehr

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS.

AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS. AGENDA BUNDESWEHR IN FÜHRUNG AKTIV. ATTRAKTIV. ANDERS. Themenfeld 4 Die Bundeswehr will die Möglichkeiten für zeitlich mobiles und ortsunabhängiges Arbeiten binnen Jahresfrist zügig und deutlich stärken.

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger

Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Vortrag Vertrauen in Medien und politische Kommunikation die Meinung der Bürger Christian Spahr, Leiter Medienprogramm Südosteuropa Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich

Mehr

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression

Wir sind für Sie da. Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir sind für Sie da Unser Gesundheitsangebot: Unterstützung im Umgang mit Ihrer Depression Wir nehmen uns Zeit für Sie und helfen Ihnen Depressionen lassen sich heute meist gut behandeln. Häufig ist es

Mehr

Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien!

Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien! Übersicht Schulferien stellen berufstätige Eltern oft vor eine große Herausforderung. Dafür haben wir eine Lösung entwickelt: Die Forschungsferien! Forschungsferien: Was wann wo ist das? Wer darf mitmachen?

Mehr

Informationsbroschüre für werdende Eltern

Informationsbroschüre für werdende Eltern Informationsbroschüre für werdende Eltern erstellt von GLOBUS SB-Warenhaus Holding GmbH & Co. KG Mai 2009 Mutterschutz Bitte legen Sie uns eine ärztliche Bescheinigung über den voraussichtlichen Entbindungstermin

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik

Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik Vernetzungstreffen Jugendarbeit und Schule: Zwischenbilanz grün-roter Bildungspolitik 1 Chancengleichheit mit der Gemeinschaftsschule Die ersten Gemeinschaftsschulen sind zum Schuljahr 2012/13 an den Start

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG)

Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen. Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG) Arbeitsrechtliche Regelung zu Fortbildungen und anderen Mitarbeiterfördermaßnahmen Grundsätze für die Aus-, Fort- und Weiterbildung ( 39 c) MVG) Grundlagen Fortbildungsmaßnahmen Diese Maßnahmen dienen

Mehr

Psychosoziale Gesundheit. Schulentwicklung. Suchtprävention. Bewegung. Ernährung

Psychosoziale Gesundheit. Schulentwicklung. Suchtprävention. Bewegung. Ernährung wgkk.at Schulentwicklung Bewegung Psychosoziale Gesundheit Suchtprävention Ernährung Qualitätsgesicherte Angebote in der schulischen Gesundheitsförderung für alle Wiener Schulen Impressum Herausgeber und

Mehr

Angebote der Landesregierung zur großzügigen Bewilligung von Teilzeitbeschäftigung und Beurlaubung ohne Bezüge für die Landesbediensteten 3.

Angebote der Landesregierung zur großzügigen Bewilligung von Teilzeitbeschäftigung und Beurlaubung ohne Bezüge für die Landesbediensteten 3. Angebote der Landesregierung zur großzügigen Bewilligung von Teilzeitbeschäftigung und Beurlaubung ohne Bezüge für die Landesbediensteten 3. Teil Werner-Seelenbinder-Str. 14 D-99096 Erfurt Telefon 03 61-602

Mehr

Mein Gutes Beispiel. FüR GESELLScHAFTLIcHES UnTERnEHMEnSEnGAGEMEnT

Mein Gutes Beispiel. FüR GESELLScHAFTLIcHES UnTERnEHMEnSEnGAGEMEnT Mein Gutes Beispiel FüR GESELLScHAFTLIcHES UnTERnEHMEnSEnGAGEMEnT Bewerben bis zum 15.01.2015 Mein gutes Beispiel Kampagne mit (Erfolgs-) Geschichte Mein gutes Beispiel geht bereits in die vierte Runde:

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Manifest für ein neues Arbeiten

Manifest für ein neues Arbeiten Manifest für ein neues Arbeiten Sie nannten es Arbeit für uns ist es unser Leben. Warum wir uns jetzt zu Wort melden. Wir haben keine Lust mehr auf Arbeiten von gestern. Wir lehnen starre, unflexible Arbeitsverhältnisse

Mehr

Weltweite Wanderschaft

Weltweite Wanderschaft Endversion nach dem capito Qualitäts-Standard für Leicht Lesen Weltweite Wanderschaft Migration bedeutet Wanderung über große Entfernungen hinweg, vor allem von einem Wohnort zum anderen. Sehr oft ist

Mehr

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen

Niedersächsisches Kultusministerium. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule. - Leichte Sprache - Niedersachsen Niedersächsisches Kultusministerium Die wichtigsten Fragen und Antworten zur inklusiven Schule - Leichte Sprache - Niedersachsen Liebe Eltern, Liebe Schüler und Schülerinnen! Inklusion in der Schule bedeutet:

Mehr

Informationen zum Niedersächsischen Beamtenversorgungsgesetz (NBeamtVG); hier: Neuregelung der Altersgrenze und der Versorgungsabschläge

Informationen zum Niedersächsischen Beamtenversorgungsgesetz (NBeamtVG); hier: Neuregelung der Altersgrenze und der Versorgungsabschläge 1 Informationen zum Niedersächsischen Beamtenversorgungsgesetz (NBeamtVG); hier: Neuregelung der Altersgrenze und der Versorgungsabschläge Am 17. November 2011 wurde das Gesetz zur Neuregelung des Beamtenversorgungsrechts

Mehr

kinderbetreuung Wir fördern Vereinbarkeit

kinderbetreuung Wir fördern Vereinbarkeit kinderbetreuung Wir fördern Vereinbarkeit Unsere Kinder in einer liebevollen Umgebung von kompetenten PädagogInnen betreut zu wissen, ist so wichtig! Es gibt eine Vielzahl an individuellen Bedürfnissen

Mehr

Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg

Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg Informationen zum Auslandsaufenthalt von schulpflichtigen Schülerinnen und Schülern an der Liebfrauenschule Oldenburg I. Einjähriger Auslandsaufenthalt nach dem Besuch der 10. Jahrgangsstufe Regelfall

Mehr

Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten

Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten Information Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Familie Seite 2 Die Initiative Familienbewusste Arbeitszeiten Ziel der Initiative ist es, mehr Zeit für Verantwortung

Mehr

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft.

A2 Lies den Text in A1b noch einmal. Welche Fragen kann man mit dem Text beantworten? Kreuze an und schreib die Antworten in dein Heft. Seite 1 von 5 Text A: Elternzeit A1a Was bedeutet der Begriff Elternzeit? Was meinst du? Kreuze an. 1. Eltern bekommen vom Staat bezahlten Urlaub. Die Kinder sind im Kindergarten oder in der Schule und

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

LERNEN MIT FREUDE GEMEINSAMES LERNEN AN UNSERER MONTESSORI-GRUNDSCHULE SRH SCHULEN

LERNEN MIT FREUDE GEMEINSAMES LERNEN AN UNSERER MONTESSORI-GRUNDSCHULE SRH SCHULEN LERNEN MIT FREUDE GEMEINSAMES LERNEN AN UNSERER MONTESSORI-GRUNDSCHULE SRH SCHULEN Lernen nach dem Grundsatz Hilf mir, es selbst zu tun! Umgeben von viel Grün lernen die Schülerinnen und Schüler an unserer

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Informationen aus der Landesrechtsstelle Hessen

Informationen aus der Landesrechtsstelle Hessen Informationen aus der Landesrechtsstelle Hessen Beamtenrecht/Arbeitsrecht Arbeits- und Dienstbefreiung bei Erkrankung von Kindern Wenn Kinder krank werden, brauchen sie besonders viel Zuwendung. Hier sind

Mehr

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen ALEMÃO Text 1 Lernen, lernen, lernen Der Mai ist für viele deutsche Jugendliche keine schöne Zeit. Denn dann müssen sie in vielen Bundesländern die Abiturprüfungen schreiben. Das heiβt: lernen, lernen,

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten:

Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Damit auch Sie den richtigen Weg nehmen können die 8 wichtigsten Punkte, die Sie bei der Beantragung Ihrer Krankenversicherung beachten sollten: Herzlich Willkommen bei der mehr-finanz24 GmbH Mit uns haben

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org

IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung Richter & Schorn gfa@iwp-koeln.org, www.iwp-koeln.org Eine Bürokratiekostenfolgenabschätzung zum zweiten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Hinblick auf geringfügige Beschäftigungsverhältnisse Das IWP Institut für Wirtschafts- und Politikforschung

Mehr

BFD - für ein Jahr an die FEBB

BFD - für ein Jahr an die FEBB BFD - für ein Jahr an die FEBB Freiwillig engagiert in Deutschland Bundesfreiwilligendienst Zeiten ändern sich: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Momente der Neuorientierung. So stehen junge Menschen

Mehr

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln

DAS GRÜNE REZEPT. Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln DAS GRÜNE REZEPT Für eine sichere Medikation mit rezeptfreien Arzneimitteln Was ist das Grüne Rezept? Obwohl das Grüne Rezept schon seit Jahren in Arztpraxen verwendet wird, ist es vielen Patienten und

Mehr

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl.

Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl. Ein Betriebsrat. In jedem Fall eine gute Wahl. Unser Wegweiser zur Wahl eines Betriebsrates Inhalt: Warum sollten Sie einen Betriebsrat wählen? 1 Wann wird gewählt? 1 Was macht eigentlich ein Betriebsrat?

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Finanzdienstleistungen

Finanzdienstleistungen Methodenblatt Finanzdienstleistungen Ein Quiz für junge Leute Zeit Material 30 bis 40 Minuten beiliegende Frage und Auswertungsbögen Vorbereitung Das Satzergänzungs oder Vier Ecken Spiel aus Projekt 01

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Charta zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf Präambel Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der wichtigsten wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Anliegen, das sowohl die Familien als

Mehr

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zentrale Prüfungen nach Klasse 10

Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen. Zentrale Prüfungen nach Klasse 10 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen Zentrale Prüfungen nach Klasse 10 IMPRESSUM Herausgeber: Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher.

Dann zahlt die Regierung einen Teil der Kosten oder alle Kosten für den Dolmetscher. Erläuterung der Förder-Richtlinie zur Unterstützung der Teilhabe hör- oder sprachbehinderter Eltern und Sorge-Berechtigter an schulischen Veranstaltungen in Leichter Sprache In Rheinland-Pfalz gibt es

Mehr

Vorstand Sozialpolitik. Anerkennung von Erziehungszeiten. Mütterrente. www.igmetall.de

Vorstand Sozialpolitik. Anerkennung von Erziehungszeiten. Mütterrente. www.igmetall.de Vorstand Sozialpolitik Anerkennung von Erziehungszeiten Mütterrente www.igmetall.de Liebe Kollegin, lieber Kollege, ab dem 1. Juli 2014 gibt es die sogenannte Mütterrente. Sie ist ein Schritt in die richtige

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen.

DAVID: und David vom Deutschlandlabor. Wir beantworten Fragen zu Deutschland und den Deutschen. Das Deutschlandlabor Folge 09: Auto Manuskript Die Deutschen sind bekannt dafür, dass sie ihre Autos lieben. Doch wie sehr lieben sie ihre Autos wirklich, und hat wirklich jeder in Deutschland ein eigenes

Mehr

Niedersächsischer Landtag 14. Wahlperiode Drucksache 14/1480. Beschlussempfehlung

Niedersächsischer Landtag 14. Wahlperiode Drucksache 14/1480. Beschlussempfehlung Beschlussempfehlung Ausschuss für Hannover, den 10. März 2000 Verwaltungsreform und öffentliches Dienstrecht Entwurf eines Gesetzes über im Dienstrecht Gesetzentwurf der Landesregierung Drs. 14/1250 Berichterstatter:

Mehr

Stand: 27.04.15/ V. Seiler. Erziehungsberechtigte/r. Vor- und Zuname. Geb. am: Straße: Kinder und Betreuungszeiten:

Stand: 27.04.15/ V. Seiler. Erziehungsberechtigte/r. Vor- und Zuname. Geb. am: Straße: Kinder und Betreuungszeiten: Erziehungsberechtigte/r Vor- u. Zuname: Geb. am: Straße: PLZ/Ort: Telefon: Ortsteil: Handy: Kinder und Betreuungszeiten: Vor- und Zuname Geb.-Datum Besonderheiten (z. B. Krankheiten, Allergien, besondere

Mehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen Fragen und Antworten 1. Warum dieser Zukunftstag? Uns, dem Organisationsteam,

Mehr

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge Inhalt 1. Was wird gefördert? 2. Wie viel Prozent bringt das? 3. In welchem Alter ist das sinnvoll? 4. Wie viel muss man sparen? 5. Bis zu welchem Einkommen gibt es Förderung? 6. Wie groß sollten die Verträge

Mehr

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus. KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus. Hubi, Junior und unsere Kunden empfehlen die Württembergische Krankenversicherung AG. Für Kinder bis 7 Jahre: Günstig in die

Mehr

Teilzeitausbildung in Hamburg. Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe. Tipps und Informationen.

Teilzeitausbildung in Hamburg. Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe. Tipps und Informationen. Familie mit Kind Ausbildung in Teilzeit Für junge Mütter, Väter und für Betriebe Tipps und Informationen Teilzeitausbildung in Hamburg Einklinker DIN lang Logo Gewusst wie - Ausbildung in Teilzeit Ausbildung

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren! Es gilt das gesprochene Wort! Ehrenamtsfeier der IHK München und Oberbayern am Montag, 10. Oktober 2011, in München Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr

Mehr