Tagungsdokumentation 05. november Modernisierung der Stadtbeleuchtung

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1 Tagungsdokumentation 05. november 2009 Modernisierung der Stadtbeleuchtung

2 Impressum NABU-Bundesverband Naturschutzbund Deutschland (NABU) e.v. Charitéstraße Berlin Tel Fax NABU@NABU.de Text: Redaktion: Gestaltung: Druck: Bezug: Elmar Große Ruse, Carsten Wachholz Elmar Große Ruse Christine Kuchem, Druckhaus Berlin Mitte, zertifiziert nach EMAS; gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, zertifiziert mit dem Umweltzeichen Der Blaue Engel 12/2009 Die Broschüre steht im Internet unter zum Download zur Verfügung. Art.-Nr Bildnachweis: Titel- und Rückseite, Seite 1, 2 (oben), 3, 6,8, 10 (oben), 12, 13, 15, 17 (oben), 21, 23, 25, 32: Stadtwerke Hannover AG; Seite 2 (unten), 4, 7, 9, 10 (unten), 17 (unten), 18, 19, 26, 31: NABU/F. Grützmacher Das Projekt wird gefördert durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt.

3 Konferenz 05. November 2009 Modernisierung der Stadtbeleuchtung Konzepte und Innovationen für mehr Energieeffizienz und weniger Lichtverschmutzung Tagungsdokumentation Grußwort... 2 Uwe Bodemann, Stadt Hannover Einführung... 3 Carsten Wachholz, NABU Neue EU-Vorgaben zur Straßenbeleuchtung... 8 Jürgen Waldorf, ZVEI Fachverband Licht Der Bundeswettbewerb Energieeffiziente Stadtbeleuchtung Sabine Piller, Berliner Energieagentur Modernisierung der Stadtbeleuchtung in Hannover Jörg Bressem, Stadtwerke Hannover AG Naturverträgliche Stadtbeleuchtung und Vermeidung von Lichtverschmutzung Franz Hölker, Leibnitz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei Erfahrungsaustausch in wechselnden Dialogrunden Abschlussdiskussion zu Erkenntnissen aus den Dialogrunden Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Stadtsanierung Elmar Große Ruse, NABU Programm der Fachtagung Teilnehmerliste NABU-Materialien zum Thema Stadtbeleuchtung NABU-Ausstellung Ökologische Stadtbeleuchtung Kopf hoch! : Eine Exkursion durch die Stadtbeleuchtung Hannovers

4 Grußwort Uwe Bodemann, Baudezernent der Landeshauptstadt Hannover Gestern Abend hat der Stadtrundgang Kopf hoch der Stadtwerke Hannover AG anschaulich in das Themenfeld der energieeffizienten Stadtbeleuchtung eingeführt. Bei der heutigen Fachtagung des NABU steht nun die inhaltliche Diskussion im Vordergrund. Dass sich auch Organisationen wie der Naturschutzbund des Themas Straßenbeleuchtung annehmen und für Aufklärung sorgen, ist begrüßenswert. Hannover ist ein guter, ein vorbildlicher Ort für eine Debatte über Stadtbeleuchtung: Dieser Tage wird der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, Stephan Weil, die allerletzte Quecksilberdampf-Hochdrucklampe (HQL) im Stadtgebiet gegen ein neues, effizientes Leuchtmittel austauschen. Damit hat die Stadt Hannover den Umrüstungsprozess von alten, ineffizienten Lampen zügig abgeschlossen und kommt dem EUweiten Verbot der HQL um Jahre zuvor. Auf dieses Ziel das zeitlich zufällig mit dieser Tagung zusammenfällt haben wir mit einer stetigen Erneuerung des Anlagenbestandes über lange Zeit hingearbeitet. Wir erreichen es als einer der ersten Städte in Deutschland und kommen dem Verbot damit um fünf Jahre zuvor. Dass Hannover u. a. deshalb als Ort für diese Tagung ausgewählt wurde, bestätigt uns in unseren Bemühungen. Die Landeshauptstadt Hannover belegt mit ihrem Engagement für eine energieeffiziente Stadtbeleuchtung einmal mehr, dass sich Energieeffizienz und Klimaschutz lohnen. Seit Beginn unseres Erneuerungsprogramms wurde die Energieaufnahme der Straßenbeleuchtungsanlagen um 36 Prozent verringert. Die Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung hat damit ihren festen Platz in dem engagierten Klimaschutzprogramm der Landeshauptstadt. Beim Thema Effizienzsteigerung wollen wir in Hannover auch zukünftig beispielgebend sein: Wir haben uns in der hiesigen Klima-Allianz 2020 verpflichtet, den Stromverbrauch mit neuen Ideen um weitere zehn Prozent zu reduzieren. Denn mit dem Austausch aller ineffizienten HQL legen wir noch längst nicht die Hände in den Schoß. Weitere Potenziale für Klima- und Ressourcenschutz lassen sich voraussichtlich durch einen schrittweisen Umstieg auf die leistungsfähige LED-Technik realisieren. Energieeffiziente und naturverträgliche Stadtbeleuchtung bleibt also ein Thema auch für uns in Hannover. 2

5 Einführung Carsten Wachholz, stellvertretender Fachbereichsleiter beim NABU-Bundesverband, Referat für Energiepolitik und Klimaschutz, Projektleitung Effiziente Beleuchtung im öffentlichen Raum Wer ist der NABU und warum beschäftigen wir uns mit Stadtbeleuchtung? Der NABU wurde 1899 von Lina Hähnle als Bund für Vogelschutz in Giengen an der Brenz gegründet und ist damit der älteste deutsche Naturschutzverband. Heute ist der NABU mit Mitgliedern und Förderern, Aktiven, Ortsgruppen sowie 400 Mitarbeitern in 15 Landesverbänden und 70 Naturschutzzentren einer der größten Umweltverbände in Deutschland. Und längst ist der NABU mehr als ein reiner Naturschutzverband: Heute bearbeiten wir ein breites Spektrum an Themen des Umwelt- und Naturschutzes: von Verkehrs-, Energie- und Klimapolitik über Land-, Forst- und Abfallwirtschaft bis hin zum klassischen Artenschutz. Von diesen Themenfeldern ist der Weg zur Stadtbeleuchtung nicht mehr weit. Wenn die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken in Deutschland mehr Strom verbraucht als eine Million Haushalte zusammen, dann wird sie zu einem dringenden Handlungsfeld des kommunalen Klima- und Ressourcenschutzes. Und wenn durch unnötige Lichtverschmutzung zahlreiche Vögel und Fledermäuse in ihrem natürlichen Verhalten bedroht bzw. massiv gestört sowie Millionen von Insekten von nächtlicher Beleuchtung angezogen und getötet werden, dann wird das Thema auch zum Anliegen des Naturschutzes. Das NABU-Projekt Effiziente Beleuchtung im öffentlichen Raum Aus diesem Grund haben wir das Projekt Effiziente Beleuchtung im öffentlichen Raum ins Leben gerufen. Es läuft von Juli 2008 bis Dezember 2009 und wird aus Mitteln des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts gefördert. Im Rahmen dieses Projektes bieten wir interessierten NABU-Gruppen, Kommunen, Stadtwerken, Kirchengemeinden und Bürgerinitiativen ein umfangreiches und kostenloses Informations- und Beratungsangebot. Dazu halten wir einen Projektflyer sowie Informationsblätter zu verschiedenen Themen zum Download im Internet unter sowie zum Versand bereit. Eine Übersicht der NABU-Materialien zum Thema Stadtbeleuchtung finden Sie auf Seite 28 dieser Dokumentation. Mittlerweile haben uns Anfragen aus über 70 Orten in ganz Deutschland erreicht. Dabei ging es um ganz unterschiedliche Anliegen: Mal stehen Fragen zur Unterstützung bei der Bestandsaufnahme der installierten Beleuchtung oder die Planung von Sanierungsmaßnahmen im Vordergrund, mal geht es um die Bewertung und Überprüfung von vorliegenden Beleuchtungskonzepten und bereits beschlossenen Sanierungsmaßnahmen. Oft werden wir auch angesprochen, wenn zunächst politische Überzeugungs- oder Öffentlichkeitsarbeit für eine energieeffiziente und ökologisch vorteilhafte Beleuchtungssanierung erforderlich ist. Neben der Beratungsarbeit am Telefon und vor Ort bieten wir seit Anfang November eine kostenlos ausleihbare Ausstellung an (siehe Seite 29) und haben die bundesweite Fachtagung durchgeführt. Zudem war der NABU als Vertreter der deutschen Umwelt- und Naturschutzverbände in der Fachjury zum Bundeswettbewerb Energieeffiziente Stadtbeleuchtung vertreten. Anlässe und Motive für die Modernisierung der Stadtbeleuchtung Ein paar Erfahrungen aus unserer Beratungsarbeit sind möglicherweise auch für andere laufende oder geplante Sanierungsprojekte hilfreich: Warum wenden sich Kommunen und interessierte Gruppen an uns? In unseren Kontakten haben wir vor allem folgende Motive und Anlässe für die Modernisierung der Stadtbeleuchtung ausgemacht: l das enorme Einsparpotenzial bei Kosten, Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen, l Bestrebungen und Konzepte zur Aufwertung des öffentlichen Raums, l Berichterstattung über den erfolgreichen Einsatz von LED-Technik in der Straßenbeleuchtung, l die Existenz neuer Förderprogramme von Bund und Ländern sowie die Freigabe von Mitteln aus dem Konjunkturpaket für die Beleuchtungssanierung, 3

6 l l l die schlichte Fortsetzung von laufenden Modernisierungsprogrammen, das kürzlich verabschiedete EU-Verkaufsverbot von ineffizienten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen ab 2015, und nicht zuletzt der Bundeswettbewerb Energieeffiziente Stadtbeleuchtung mit der Veröffentlichung der Techniksammlung und der Durchführung des Kommunenwettbewerbs. In unseren Gesprächen haben wir immer wieder ausgemacht, dass Fragen der Stadtbeleuchtung häufig keine politische Priorität haben. Auf die öffentliche Agenda gelangt das Thema meist nur dann, wenn es um das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung oder die Verschönerung des Stadtbildes geht. Thematisch Interessierte wenden sich dagegen meist mit dem Anliegen der Energie- und Kosteneinsparung sowie Klimaschutz an den NABU. Rund ein Drittel der Anfragen an das Projektteam betrifft zudem gezielt Aspekte der Lichtverschmutzung und der Insektenverträglichkeit von Beleuchtungsanlagen. Erfahrungen aus der Beratungsarbeit des NABU Während auch im ländlichen Raum ein großes Interesse an moderner, kostengünstiger und funktionaler Beleuchtung vorherrscht, entstehen die meisten Leuchtturmprojekte eher in den Ballungsräumen und größeren Städten. Hier dient der Einsatz von Licht zunehmend der gezielten Inszenierung von Urbanität und dem Stadtmarketing. Vor allem in kleineren Kommunen ist der technische Sachverstand für Betrieb und Modernisierung der Stadtbeleuchtung häufig weitgehend an externe Dienstleister ausgelagert. Daraus entsteht bei Sanierungsentscheidungen eine hohe Abhängigkeit von Empfehlungen des lokalen Energieversorgers oder einzelner Anbieter von Beleuchtungstechnik Bei den Entscheidungen über Modernisierungsmaßnahmen bleibt zudem oft zu wenig Raum für notwendige Diskussionen über zentrale Fragen einer bedarfsgerechten Auslegung der Stadtbeleuchtung, also wie viel Licht wo in welcher Qualität benötigt wird. Meistens werden 4

7 Tagungsdokumentation Modernisierung der Stadtbeleuchtung lediglich die jeweils gerade anstehenden Einzelmaßnahmen je nach aktueller Haushaltslage beschlossen. Daher mangelt es an inhaltlich begründeten Prioritätensetzungen für die Sanierungsplanung und räumlich-funktionalen Differenzierung der Beleuchtungsanforderungen In unserer Beratungsarbeit haben sich weitere Herausforderungen für die Beleuchtungssanierung herauskristallisiert. Zum Teil existiert nur eine unvollständige Datengrundlage bezüglich der vorhandenen Lichtpunkte und der dort bislang eingesetzten Beleuchtungstechnik sowie der laufenden Verträge für Wartung, Instandhaltung, Stromlieferung und Ersatzinvestitionen. Diese Informationen müssen zunächst zusammengetragen werden, um die Kosten und mögliche Einsparungen überhaupt verlässlich kalkulieren zu können. Bei der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen werden qualitative Aspekte wie Blendung, Lichtfarbe und Naturschutz häufig ebenso vernachlässigt wie zusätzliche Einsparpotenziale durch Lichtsteuerung. Wenn dann das Beleuchtungsniveau noch pauschal an die höheren Werte der geltenden Norm DIN angepasst wird, können die möglichen Energie- und Kosteneinsparungen durch die Bereitstellung von deutlich mehr Licht schnell wieder kompensiert werden. Nicht zuletzt betreffen viele Sanierungshürden und -widerstände Fragen der Finanzierung: Es ist kein Geheimnis, dass kommunale Haushalte oft keine großen Spielräume für investive Maßnahmen aufweisen. Lösungswege über ein so genanntes Energie-Einspar-Contracting bei der Sanierung der Straßenbeleuchtung, die diese Hürden überwinden können, sind nur wenigen bekannt und mangels Erfahrungen gerade in kleineren und mittleren Kommunen mit erheblichen Unsicherheiten in der rechtlichen und praktischen Handhabung verbunden. Herausforderungen und Stellschrauben für die Sanierungsplanung Im Folgenden sollen kurz die zentralen Einflussmöglichkeiten bei der Beleuchtungssanierung erörtert werden. Die wesentlichen Stellschrauben zur Reduzierung von Energieverbrauch und Kosten bei der Stadtbeleuchtung sind die Wahl des Leuchtmittels, die Konstruktion der Leuchtstelle und der Einsatz von Technologien zur Lichtsteuerung. Allerdings greifen diese Stellschrauben ineinander, was häufig zu wenig berücksichtigt wird. Gerade mit der Festlegung auf ein bestimmtes Leuchtmittel werden auch wichtige Vorentscheidungen zum Beispiel auf die (Nicht-)Einsetzbarkeit von verschiedenen Steuerungstechniken getroffen. Dennoch steht die Wahl eines geeigneten Leuchtmittels zu Recht im Mittelpunkt der Diskussion, weil damit Einfluss genommen wird auf l Helligkeit und Energieverbrauch (durch Anschlussleistung, Lichtstrom und Lichtausbeute), l Wartungs- und Ersatzkosten (durch die Nutzlebensdauer), l die Anlockwirkung auf Insekten (durch das emittierte Lichtspektrum), l die Farb- und Kontrasterkennung (durch die Lichtfarbe), l die technische Möglichkeit zur Dimmbarkeit und Lichtsteuerung l sowie natürlich die Anschaffungskosten. Aus diesen Kriterien folgt, dass Natriumdampf-Hochdrucklampen (NAV) in vielen Beleuchtungssituationen ein besonders empfehlenswertes Leuchtmittel darstellen. Nicht nur verfügen NAV über die höchste maximale Lichtausbeute konventioneller Leuchtmittel, auch in puncto Lebensdauer und Insektenverträglichkeit schneiden NAV mit am besten ab. Die charakteristische gelblich-warme Lichtfarbe von NAV reduziert zwar die Farberkennung erheblich, wird aber von vielen im Vergleich zu kaltweißem Licht als angenehmer empfunden. Halogen-Metalldampf-Lampen (HMD) mit weißer Lichtfarbe schneiden wie NAV deutlich besser ab als die bislang häufig noch installierten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen (HQL). Im Leistungsbereich von 50 bis 100 W ist ihre Lichtausbeute mit der von NAV vergleichbar. Einer besseren Farberkennung stehen ein höherer Anschaffungspreis und eine deutlich stärkere Anlockwirkung auf nachtaktive Insekten bei HMD entgegen. Deshalb 5

8 ist bei der Auswahl von HMD besonders auf eventuelle Qualitätsunterschiede bei den am Markt verfügbaren Produkten zu achten. Vor allem sollte der Anteil an Strahlung im UV- und Blaubereichs des Lichtspektrums stark reduziert sein. LED-Leuchten sind bereits heute vor allem bei niedrigeren Watttagen (Anschlussleistungen), bei intelligenter Steuerung und im Bereich der Gebäudeillumination eine interessante Wahl. Die Lichtfarbe ist bei der LED-Technologie nahezu frei wählbar, beeinflusst aber die aufgrund fehlender UV-Strahlung generell geringe Anziehungskraft auf Insekten. Aufgrund des frühen Entwicklungsstandes der Technologie und noch nicht in allen Produkten ausgereifter Systemlösungen ist in den kommenden Jahren mit weiteren Verbesserungen bei Lichtausbeute und -lenkung, Lebensdauer und Wärmeentwicklung zu rechnen. Derzeit liegen die Anschaffungskosten von LED-Systemen noch zwei- bis viermal so hoch wie bei konventionellen Technologien. Bei der Wahl von geeigneten Leuchtenkonstruktionen spielen meist ästhetische und funktionale Aspekte die wichtigste Rolle. Darüber hinaus sollten jedoch auch bei der Wahl dekorativer Leuchten zusätzlich die folgenden Empfehlungen beachtet werden, um Lichtemissionen in die Umwelt sowie unnötige Effizienzverluste und Kosten zu vermeiden: Aus Klima- und Naturschutzsicht sind prinzipiell Leuchtstellen zu wählen, die durch Ausrichtung, Abschirmung und Reflektoren den größtmöglichen Anteil des Lichtstroms auf die zu beleuchtende Fläche (Fahrbahn, Gehweg etc.) fokussieren und nicht in die Umwelt emittieren. Der Leuchtenbetriebswirkungsgrad im oberen Halbraum also die Abstrahlung nach oben sollte daher so gering wie möglich sein (mindestens aber geringer als 0,04). Die Lichtpunkthöhe sollte möglichst niedrig gewählt werden, damit die Beleuchtung besser fokussiert werden kann und das Licht gerade in Naturräumen nicht zu weit in die Umgebung strahlt und damit Insekten oder andere Tiere anlockt. Wenn allerdings effiziente Leuchtmittel für hohe Lichtstärken z.b. aufgrund von starker Verkehrsdichte und Kreuzungsverkehren erforderlich sind, können auch wenige lichtstarke Lampen auf hohen Masten eine akzeptable Lösung darstellen. Außerdem sollten die Leuchtengehäuse gegen das Eindringen von Spinnen und Insekten geschützt sein. Dies erfordert den Einsatz einer staubund spritzwassergeschützten Leuchte der Schutzart IP 54 oder höher. Darüber hinaus ermöglicht eine intelligente Lichtsteuerung eine weitere Reduktion schädlicher Lichtemissionen sowie Energie-, CO 2 - und Kosten-Einsparungen. Der Lichtstrom wird dabei in Abhängigkeit der Uhr- und Jahreszeit bzw. von Umgebungshelligkeit oder Bedarf gesteuert. So kann die Beleuchtungsstärke in den verkehrsarmen Kern-Nachtstunden reduziert bzw. völlig abgeschaltet werden. Die drei Stellschrauben Wahl des Leuchtmittels, Konstruktion der Leuchtstelle und Einsatz von Lichtsteuerung sollten möglichst im Rahmen einer umfassenden Lichtplanung bewegt werden. So können unterschiedliche Anforderungen an Beleuchtung untereinander abgewogen und räumlich wie zeitlich zugeordnet werden und strategische Schwerpunkte gesetzt werden. Dabei sollten die kommunalen Planer auch private und kommerzielle Lichtquellen einbeziehen. Wichtig ist zudem die Beteiligung von Bevölkerung und Interessengruppen. 6

9 Tagungsdokumentation Modernisierung der Stadtbeleuchtung NABU-Leitlinien für eine ökologische Stadtbeleuchtung Als Zusammenfassung der hier vorgestellten Erfahrungen und Empfehlungen hat der NABU folgende Leitlinien für eine ökologischen und energieeffiziente Stadtbeleuchtung entwickelt: l Durch den Einsatz moderner Lampen und Leuchten sowie intelligenter Lichtsteuerungstechnik den Energieverbrauch senken! Je nach eingesetzter Technik sind Energieeinsparungen von 30 bis 40 Prozent gegenüber dem unsanierten Zustand möglich. l Die Beleuchtungsstärke und -dauer auf das gestalterisch und funktional Notwendige beschränken! Mit einem kommunalen Lichtplan können die verschiedenen Anforderungen an die Beleuchtung abgewogen und räumlich zugeordnet werden. l Leuchtmittel mit einem Lichtspektrum wählen, das einen möglichst geringen Ultraviolett- und Blauanteil enthält, um nachtaktive Insekten zu schonen! Besonders naturverträglich sind Natriumdampf-Hochdrucklampen und Leuchtdioden. l l l Unnötige Lichtemissionen wie die direkte Abstrahlung in den Nachthimmel durch zielgenau ausgerichtete und abgeschirmte Leuchten vermeiden! Dies gilt auch für die Anstrahlung von historischen Gebäudefassaden, Denkmälern und Brücken. Insbesondere auf ökologisch sensible Gebiete wie Grünanlagen und Ufer, Siedlungsränder und Fledermausquartiere Rücksicht nehmen! Hier ist die schädliche Wirkung von künstlicher Beleuchtung in der Nacht besonders stark. Den Stromverbrauch der Stadtbeleuchtungsanlagen zunehmend aus Erneuerbaren Energien decken! Bei Insellösungen ohne Netzanschluss können Photovoltaikmodule mit einem Akku zum Einsatz kommen. Ansonsten geht eher um die Entwicklung eigener kommunaler Projekte zur Stromerzeugung aus Wind, Sonne, Biomasse, Wasserkraft oder Erdwärme als zusätzlicher Beitrag zum Klimaschutz. 7

10 Neue EU-Vorgaben zur Straßenbeleuchtung Dr. Jürgen Waldorf, Geschäftsführer ZVEI-Fachverband Licht Die Bestimmungen der Europäischen Union zur Marktzulassung von Produkten zur Straßenbeleuchtung basieren auf der EU-Rahmenrichtlinie für Energiebetriebene Produkte (EbP-RL 2005/32/EG). Die darunter verabschiedeten Durchführungsverordnungen wiederum sind eine Folge des Energieaktionsplans der Europäischen Kommission und des Europäischen Rates aus dem Jahr Die hier und heute relevante Durchführungsverordnung 245/2009 für die Büro-, Industrie- und Straßenbeleuchtung setzt Standards für die umweltgerechte Gestaltung von l Leuchtstofflampen ohne eingebautes Vorschaltgerät l Hochdruckentladungslampen sowie l Vorschaltgeräte und Leuchten zu ihrem Betrieb. Reguliert werden dabei u. a. Mindestanforderungen an die Energieeffizienz sowie an Gebrauchseigenschaften wie den Farbwiedergabeindex, den Lampenüberlebensfaktor und den Lampenlichtstromwartungsfaktor. Zudem werden Standards für Produktinformationen (Bereitstellung technischer Informationen im Internet sowie technische Datenblätter) formuliert. Die besonders relevanten Effizienzanforderungen sind als Mindestwerte für die Lichtausbeute (Lumen/Watt) in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme der Lampe spezifiziert. Sämtliche Anforderungen treten zeitlich gestaffelt in Kraft, um Herstellern und Verbrauchern eine angemessene Anpassung zu ermöglichen. Im Folgenden werden beispielhaft einige wichtige Bestimmungen der Durchführungsverordnung dargestellt. Weitere Informationen sowie den vollständigen Richtlinientext finden sich im Internet beispielsweise unter Die erste Stufe der Durchführungsverordnung tritt zum in Kraft. Ab diesem Datum wird u. a. der maximale Standby-Verbrauch von elektronischen Vorschaltgeräten bei Leuchtstofflampen auf ein Watt festgesetzt. Alle anderen Vorschaltgeräte für Leuchtstofflampen erhalten keine CE-Kennzeichnung mehr und verlieren damit die Marktzulassung in der EU. Die zweite Stufe der Verordnung greift zwei Jahre später, zum Hier geht es den ersten ineffizienten Hochdruckentladungslampen an den Kragen. So verlieren besonders ineffiziente Natriumdampf-Hochdrucklampen (NAV) und Halogen-Metalldampflampen (HMD) das CE-Zeichen. Zugleich werden die maximalen Standby-Verluste von elektronischen Vorschaltgeräten bei Leuchtstofflampen auf 0,5 Watt begrenzt. Für das Jahr 2014 ist eine Revision der Verordnung geplant, um neuere Entwicklungen der Beleuchtungstechnologie wie z. B. LED-Lampen zu berücksichtigen. Dabei ist möglicherweise mit einer Verschärfung der Anforderungen zu rechnen. Zum tritt dann das bereits vielfach erwähnte EU-Verbot von Hochdruck-Quecksilberdampflampen (HQL) in Kraft. Diese Leuchtmittel verlieren genauso die Marktzulassung in der EU wie ineffiziente NAV-Austauschlampen also Natriumdampf-Hochdrucklampen, die als so genannte Plugins anstelle der HQL mit dem vorhandenen Vorschaltgerät in den alten Leuchtenkopf eingesetzt werden und so nur geringe Einsparungen realisieren. Mit der vorerst letzten Stufe (zum ) gelten weiter verschärfte Effizienzanforderungen für HMD. Die Umsetzungskontrolle der Durchführungsverordnung und damit die Marktüberwachung ist Sache der Bundesländer. Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) setzt sich für effektive Kontrollen ein. Auch der Gesetzgeber ist hier gefordert. Als rein produktbezogene Richtlinie beinhaltet die EbP-RL ausschließlich Anforderungen an Produkteigenschaften und -informationen übergreifende Regelungen beispielsweise zu Lichtverschmutzung werden nicht getroffen. 8

11 Tagungsdokumentation Modernisierung der Stadtbeleuchtung Einsparpotenziale von mindestens 30 Prozent Werden die Vorgaben der Richtlinie umgesetzt und weitere Sanierungsmaßnahmen getroffen, winken enorme Einsparpotenziale in der Stadtbeleuchtung: Nach Schätzungen des ZVEI lassen sich die Gesamtenergiekosten für die Außenbeleuchtung durch Effizienzmaßnahmen um ca. 30 Prozent reduzieren. Das entspricht einem Einsparvolumen von 260 Millionen Euro pro Jahr! Im Einzelfall sind die Reduktionspotenziale noch deutlich höher. So lassen sich bis zu 70 Prozent von Energieverbrauch und -kosten sowie CO 2 -Emissionen einsparen, wenn nicht nur ein veraltetes Leuchtmittel durch die modernste Technologie ersetzt wird, sondern auch elektronische Vorschaltgeräte, neueste Leuchten und Lichtsteuerungssysteme zum Einsatz kommen. Gerade bei Lichtsteuerungssystemen sind durch moderne Technologien, die den Lichtstrom in Abhängigkeit von beliebigen Faktoren wie Helligkeit, Tageszeit, Nutzungsbedarf unbegrenzt flexibel steuern, künftig noch weitere Einsparpotenziale abzusehen. Für weitere Informationen ist auf die Informationsplattform sowie auf die neue ZVEI-Roadshow Besseres Licht weniger Kosten ab Januar 2010 hinzuweisen. Die nächsten Stationen sind Trier (am ), Potsdam (14.01.), Stuttgart (26.01.), Essen (28.01.), München (02.03.), Hamburg (04.03.) sowie in Frankfurt während der Messe Light + Building am

12 Der Bundeswettbewerb Energieeffiziente Stadtbeleuchtung Sabine Piller, Berliner Energieagentur GmbH Der Bundeswettbewerb Energieeffiziente Stadtbeleuchtung wurde initiiert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), fachlich begleitet durch das Umweltbundesamt (UBA) und beauftragt durch die KfW Förderbank. Die Durchführung lag bei der Berliner Energieagentur, unterstützt durch eine Fachjury mit Vertretern aus Wirtschaft, Kommunen und Umweltverbänden. Die Ziele bei der Konzeption des Wettbewerbs waren, l die Entwicklung und Markteinführung neuer energieeffizienter Beleuchtungstechnologien durch die Industrie zu forcieren, l in Kommunen innovative energieeffiziente Ansätze in der Stadtbeleuchtung zu fördern, l durch beispielgebende Projekte Impulse für weitere Kommunen zu geben und l ein Bewusstsein für die zu erwartenden Marktveränderungen durch die EU-Richtlinie für energiebetriebene Produkte (EbP-RL 2005/32/EG) zu schaffen. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt lässt sich konstatieren, dass die Ziele erreicht wurden. Insbesondere haben sich viele Kommunen mit dem Thema Straßenbeleuchtung auseinandergesetzt auch dort, wo dies vorher nicht prioritäres Thema war. Die endgültige Struktur des Wettbewerbs mit den beiden Säulen für Technikanbieter und Beleuchtungsdienstleister einerseits sowie Kommunen und Eigenbetriebe andererseits ist das Ergebnis einer ausführlichen Vorbereitungsphase und zahlreiche Gespräche mit Herstellern, Städten und Gemeinden. Der erste Teil des Bundeswettbewerbs richtete sich an Anbieter moderner Beleuchtungstechnik und -dienstleistungen. Gegenstand des Technikwettbewerbs waren Beleuchtungssysteme und -einzelkomponenten, die eine möglichst effiziente und qualitativ hochwertige Beleuchtung eines Referenzstraßenabschnitts von einem Kilometer Länge ermöglichen. 10

13 Tagungsdokumentation Modernisierung der Stadtbeleuchtung Bis zum waren interessierte Unternehmen aufgerufen, entsprechende Produkte einzureichen. Die Beteiligung durch die Hersteller war erfreulich hoch. Auch zahlreiche kleinere und mittlere Unternehmen haben die Plattform des Bundeswettbewerbs genutzt, um ihre besten Produkte zu präsentieren. Überblick über energieeffiziente Beleuchtungstechnologien Als Ergebnis des Technikwettbewerbs liegt seit Herbst 2008 eine Sammlung am Markt verfügbarer, energieeffizienter Techniken für die Stadtbeleuchtung vor, die im Internet unter heruntergeladen werden kann. Die Sammlung enthält ca. 300 Produkte von insgesamt 47 Anbietern. Alle Produkte werden übersichtlich mit ausschließlich auf den Angaben der jeweiligen Anbieter beruhenden Referenzwerten für standardisierte Straßenabschnitte dargestellt. Ein großer Anteil der Techniken greift auf Natriumdampf-Hochdrucklampen (NAV) als Leuchtmittel zurück. Aber auch zahlreiche LED-Lösungen wurden eingereicht. Diese werden in einem extra Kapitel zusammengefasst, da die Felderfahrungen mit LED in der Straßenbeleuchtung noch zu gering sind, um sie standardisiert mit den herkömmlichen Lampen und Leuchten zu vergleichen. Die Techniksammlung bündelt die auf dem Markt verfügbaren Techniken für energieeffiziente Stadtbeleuchtung und stellt sie Kommunen in geeigneter Form zur Verfügung. Interessierte Städte und Gemeinden erhalten damit einen pragmatischen, schnellen Zugriff auf energieeffiziente und klimafreundliche Techniken und Systeme für Erneuerung und Neubau ihrer Stadtbeleuchtung. Zudem stellte die Techniksammlung die Grundlage für den zeitlich folgenden Kommunenwettbewerb dar. Ausgezeichnete Beleuchtungskonzepte von vielen Kommunen Vom bis zum waren Städte und Gemeinden im Rahmen des Kommunenwettbewerbs aufgefordert, innovative Konzepte für eine energieeffiziente Stadtbeleuchtung zu entwickeln und einzureichen. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Sanierung existierender Beleuchtungsanlagen. Aber auch Konzepte für Neubau und Illumination wurden eingereicht und in jeweils eigenen Kategorien gewertet. Wie beim Technikwettbewerb war die Beteiligung erfreulich hoch: 180 Kommunen reichten über 650 Konzepte ein! Die Bandbreite der Wettbewerbsbeiträge reichte von Standardlösungen bis zu innovativen Konzepten mit intelligenter Lichtsteuerung, von Wohn- über Sammel- bis zu Hauptverkehrsstraßen. Bei einer so überwältigenden Beteiligung konnte die Fachjury natürlich nur einen Bruchteil der Konzepte auswählen. Am wurden als Preisträger des Kommunenwettbewerbs insgesamt 18 Kommunen mit 43 Konzepten im Rahmen der Berliner Konferenz Kommunaler Klimaschutz - Ideen, Impulse, Innovationen durch das BMU ausgezeichnet. Dabei kamen verschiedenste Technologie-Lösungen zum Zuge, darunter auch einige mit LED-Technik. Zu den Auswahlkriterien gehörten auch Richtwerte zur Insektenverträglichkeit und Lichtverschmutzung. Die meisten Städte und Gemeinden unter den Preisträgern haben bereits einen Antrag auf Zuwendung gestellt. Zwei Kommunen sind sogar schon in der Umsetzung. Es ist davon auszugehen, dass ein Großteil der ausgezeichneten Konzepte bis Mitte kommenden Jahres umgesetzt wird. Zuvor und nach der Realisierung werden Messungen durchgeführt, um die für Herbst 2010 geplante Dokumentation zu fundieren. Darüber hinaus ist natürlich zu hoffen, dass auch die übrigen ca. 600 Konzepte umgesetzt werden, da die meisten sinnvolle und wirtschaftliche Maßnahmen umfassen. Für eine Realisierung stehen ggf. die Förderprogramme von Bund und Ländern zur Verfügung. Auch Contracting-Lösungen können bei der Umsetzung von Sanierungskonzepten unterstützen. 11

14 Modernisierung der Stadtbeleuchtung in Hannover Jörg Bressem, Stadtwerke Hannover AG, Stadtbeleuchtung Die Stadtwerke Hannover AG, enercity, betreibt die Straßenbeleuchtungsanlagen der Städte Hannover, Langenhagen und Seelze insgesamt knapp Leuchten. Für die Stadt Hannover ist enercity zudem für die Umsetzung des Lichtkonzepts zuständig. Unter dem Motto Gestalten und Sparen werden bestimmte Gestaltungsrichtlinien verfolgt. So kommen nur ausgewählte Leuchten und innerhalb des Innenstadtrings ausschließlich die Lichtfarbe weiß zum Einsatz. Auf dem Ring selbst sowie im Außenraum kann gelbes Licht eingesetzt werden. Das Leuchtenkonzept der Stadt Hannover beinhaltet eine langfristige Festlegung auf bestimmte Leuchtentypen. Diese werden nach Fragen der Wartungsfreundlichkeit, Gestaltung, Lichttechnik, Anschaffungspreis sowie des Verhältnisses von Produktionsenergie zu Nutzungsdauer ausgewählt. Eine solche beharrliche Bindung an Leuchtentypen verhindert zwar das schnelle Reagieren auf neueste technische Entwicklungen oder gestalterische Trends, sie ermöglicht jedoch ein durchgängiges Stadtbild und geringe Lagerhaltungskosten. Die Modernisierung der Stadtbeleuchtung in Hannover zeichnet sich zudem durch eine kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz aus. Allein durch die elektrische Umrüstung der Leuchte (Austausch der Lampe und aller relevanten Komponenten) lassen sich große Einsparpotenziale realisieren. Bei älteren Leuchten lohnt sich ein solcher Austausch aus wirtschaftlichen Gründen meist nicht mehr. Das trifft bei einem Alter ab etwa 20 Jahren zu, hängt aber von der Bauart des jeweiligen Leuchtentyps ab. Hier ist ein kompletter Leuchtentausch sinnvoll und vermindert zudem die Störungsquote. Weitere Effizienzpotenziale liegen in der Leistungsreduzierung zu verkehrsarmen Zeiten. Dies lohnt sich insbesondere bei großen Verkehrswegen mit hohen Anschlussleistungen. 12

15 Tagungsdokumentation Modernisierung der Stadtbeleuchtung So werden die Lampen auf dem City-Ring ab 23 Uhr eine Leistungsstufe heruntergeregelt. Perspektivisch wird eine solche Reduzierung des Beleuchtungsniveaus in verstärktem Maße auch für die Verkehrs-, Sammel- und Wohnstraßen erwogen. Bereits jetzt existieren 13 verschiedene Schaltprogramme in der Stadtbeleuchtung in Hannover. Für die Stadt Hannover konnten mit diesem Ansatz spürbare Effizienzgewinne realisiert werden. So sank die Anschlussleistung seit Beginn des Erneuungsprogramms trotz einer um 36 Prozent steigenden Leuchtenanzahl auf aktuell kw. Mitte November 2009 wird die letzte Quecksilberdampf-Hochdrucklampe abgelöst. 78 Prozent des Lampenbestandes machen dann Natriumdampf-Hochdrucklampen, 19 Prozent Leuchtstofflampen und drei Prozent Halogen-Metalldampflampen aus. Die Verringerung des Stromverbrauchs durch das Erneuerungsprogramm des Leuchten- und Lampenbestandes ist damit weitgehend ausgereizt. Neue Energieeinsparmöglichkeiten müssen erschlossen werden. Musterprojekt mit LED-Straßenlampen Künftig wird der Leuchtmittelbestand womöglich durch einen wachsenden Anteil von LED-Leuchten ergänzt. Dazu haben Stadt und Stadtwerke Hannover ein LED- Musterprojekt gestartet. Für die Fortsetzung der Strategie der Erneuerung und Effizienzsteigerung sollen eigene Erfahrungen mit der Wirkung, dem Wartungsverhalten und der Lebensdauer von LED-Leuchten gesammelt werden. Die dazu ausgewählten LED-Leuchten mussten die folgenden Kriterien erfüllen: l spezielle Konstruktion für LED-Licht (v. a. unter den Aspekten Lichttechnik und Wärmemanagement), l Konzeption für eine flächige Anwendung, l funktionale, zurückhaltende Form, l hohe Wartungsfreundlichkeit, l technische Kompatibilität, l gewohnte Lichtverteilung und l moderater Preis. Dabei wurde ausschließlich auf serienreife Produkte renommierter Hersteller WE-EF, Philips, Indal und Vulkan zurückgegriffen, anders als bei manchen LED- Projekten in anderen Städten. Es wurden für das Musterprojekt insgesamt vier Leuchtentypen ausgewählt, die an fünf Standorten installiert wurden. Alle Standorte befinden sich im Stadtteil List, wiesen ohnehin sanierungsbedürftige Beleuchtungsanlagen auf und sind untereinander fußläufig gut erreichbar. Vom Hersteller WE-EF aus Bispingen wird das Modell RFL 540 erprobt. Bei einer Bestückung mit 24 Leuchtdioden erzeugt die Leuchte bei einer Anschlussleistung von 68 Watt einen Lichtstrom von Lumen. Die Farbtemperatur liegt bei K also relativ kaltes Licht. Die Lichtverteilung erfolgt über Linsen. Sie können einfach abgeschraubt werden, um die darunter befindlichen Leuchtdioden auszutauschen. So lassen sich auch die Anzahl und Konfiguration der LEDs variabel bestimmen. Das Wärmemanagement läuft über Kühlrippen am Gehäusedach. Vom Hersteller Indal aus Berlin kommt das Modell Stela Square zum Einsatz. Mit 18 LEDs erzeugt die Leuchte bei einer Anschlussleistung von 25 Watt einen Lichtstrom von Lumen. Die neutralweiße Lichtfarbe hat eine Temperatur von K. Über die Linsentechnik erreicht jede LED das gesamte Bewertungsfeld. Die Ausleuchtung und Gleichmäßigkeit bleibt somit auch erhalten, falls ei- 13

16 ne Einzel-LED ausfällt. Im Störungsfall muss der gesamte Leuchtenkopf abgenommen und eingesandt werden. Dies führt zu anderen Abläufen bei der Lagerhaltung und den Montageeinsätzen. Urban Line LED heißt das Modell der Firma Philips im LED-Musterprojekt von Stadt und Stadtwerken Hannover. Die sechs Leuchtdioden produzieren einen Lichtstrom von 623 Lumen und nehmen dafür eine Leistung von 18 Watt auf. Die verhältnismäßig geringe Beleuchtungsstärke passt zu dem Einsatz in einem bislang unbeleuchteten Stadtpark. Die unterdurchschnittliche Lichtausbeute mit knapp 35 Lumen pro Watt ist eine Folge der vergleichsweise warmen Farbtemperatur von K. Die Sera-Prisma-LED des Herstellers Vulkan aus Hannover ist das letzte Modell in unserem LED-Musterprojekt. Es wurde ein bewährtes Gehäuse verwendet. Zwei LED- Bausteine auf einer Kupferplatine, die gleichzeitig zur Wärmeableitung dient, erzeugen einen Lichtstrom von Lumen bei einer Anschlussleistung von 36 Watt. Das Licht ist mit einer Farbtemperatur von K tageslichtweiß und damit am kältesten von allen Modellen. Weil die Lichtverteilung über einen Spiegel und eine Prismenscheibe erfolgt, kommt es zu keiner Blendung. Die Beleuchtungsstärke in der Straße entspricht den Vorgaben der DIN EN LED-Euphorie im Praxistest Fasst man die ersten Erkenntnisse des LED-Musterprojekts zusammen, so lässt sich folgendes festhalten: Die neuen LED-Leuchten produzieren im Vergleich zu den zuvor mit Quecksilberdampf-Hochdrucklampen bestückten Leuchten einen fast um die Hälfte reduzierten Lichtstrom ( Lumen vs Lumen). Trotzdem wurde das alte Beleuchtungsniveau erreicht, weil das Licht so stark gerichtet ist. Am Straßenrand entstehen scharfe Hell-Dunkel-Abgrenzungen. Das fehlende Streulicht an den Fassaden wird sicher viele Anwohner freuen, die es in ihrem Schlafzimmer wieder dunkel haben es verändert jedoch auch die Wahrnehmung der Stadt, denn auch attraktive Fassaden bleiben dunkel. Noch deutlicher als der Lichtstrom wurde die Anschlussleistung reduziert von Watt auf 663 Watt. Zumindest im Vergleich zu den ineffizienten Quecksilberdampf-Hochdrucklampen schneiden die 17 neuen LED-Leuchten daher in Sachen Energieverbrauch sehr gut ab: Die Einsparung beträgt knapp kwh pro Jahr (56 Prozent). Dies ist jedoch weniger auf eine hohe Energieeffizienz der LED- Technologie als eben auf das stark gerichtete Licht ohne Streulichtverluste zurückzuführen. LED ist die erste Technologie in der Stadtbeleuchtung, die von Politik und Öffentlichkeit geradezu eingefordert wird: Das Medieninteresse ist ungebrochen, die öffentliche Akzeptanz für eine neue Technologie ungewöhnlich hoch. Hinzu kommen rege Vertriebsaktivitäten der Hersteller und zusätzliche Stimuli durch politische Initiativen des Bundes und der Europäischen Union, z. B. durch den aktuellen Wettbewerb Kommunen im neuem Licht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung oder die EU-Leitmarktinitiative. Angesichts der teilweise undifferenzierten LED-Euphorie gilt es, eher ein wenig zu bremsen: Der Leuchtenpreis ist weiterhin relativ hoch, ungefähr um den Faktor zwei bis drei höher als vergleichbare herkömmliche Technologie. Auch bei Betrachtung des Gesamtwirkungsgrades der Leuchten bleibt die Lichtausbeute von LED-Lösungen in der Praxis unter den besten Produkten mit bewährter Technik. Und was bedeutet die oft beworbene Lebensdauer von bis zu Stunden? Gilt das nur für die Leuchtdioden oder auch für die sonstigen Betriebsgeräte in der Leuchte? Kann ein Beleuchtungsbetreiber wirklich zwölf Jahre lang auf jegliche Wartung verzichten oder muss nicht ohnehin gereinigt oder kontrolliert werden? Wie funktioniert der Entstörungsdienst? Kann die Leuchte nach zwölf Jahren neu bestückt werden, wenn die LEDs ihre Lebensdauer erreicht haben? Diese Fragen gilt es zu beantworten, bevor klar wird, inwiefern LED jenseits des öffentlichen Hypes wirklich zusätzliche Kosten- und Energieersparnisse ermöglichen. 14

17 Naturverträgliche Stadtbeleuchtung und Vermeidung von Lichtverschmutzung PD Dr. Franz Hölker, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin Das Ausmaß der künstlichen Beleuchtung hat rapide zugenommen wie beispielsweise ein Blick auf nächtliche Satellitenbilder von Europa zeigt. Der jährliche Zuwachs in Deutschland liegt bei ca. sechs Prozent. Die stärkste Zunahme konzentriert sich auf stadtnahe und ländliche Räume die urbanen Zentren sind ohnehin bereits sehr stark ausgeleuchtet. Die Verursacher sind eine Vielzahl öffentlicher und privater Lichtquellen und -formen. Dadurch ist die Beleuchtung nicht nur heller sondern auch farbiger geworden. Aerosole und Smogpartikel reflektieren das Licht und verstärken den Lichtverschmutzungseffekt dadurch regional. Besonders hell angestrahlte hohe Gebäude oder auch so genannte Skybeamer erhöhen den Raumwiderstand in der Luft für Vögel und Fledermäuse. Ganze Zugvogelschwärme können im Licht eines Skybeamers gefangen werden. Das endlose Kreisen im Bann des Lichtstrahls können sich die Tiere jedoch kaum leisten, denn ihre Ressourcen sind knapp kalkuliert. Auch die Beleuchtung von Brücken kann für bestimmte lichtsensitive Wanderfischarten eine Migrationsbarriere darstellen. Welche Auswirkungen kann künstliche Beleuchtung prinzipiell auf unsere Umwelt haben? l Die natürliche Umgebung kann artenärmer werden, indem sie um lichtsensible Arten beraubt wird. l Nahrungsnetze können verzerrt werden. Spinnen halten sich wegen des Insektenreichtums beispielsweise verstärkt im Bereich von Straßenlaternen auf, wo sie sonst in diesen Dichten nie existieren könnten. l Ganze Ökosysteme können aus dem Gleichgewicht geraten. l Nicht zuletzt können sich Arten natürlich auch an neue Lichtsituationen anpassen. Welche Beleuchtungsform welche Auswirkungen haben kann, ist dabei sehr artspezifisch, da sich die spektralen Empfindlichkeitskurven sehr stark unterscheiden. Unge- Die meisten Auswirkungen der künstlichen Beleuchtung auf natürliche Organismen und damit ganze Ökosysteme sind jedoch noch unzureichend erforscht. Künstliches Licht stört die circadiane Rhythmik. So kann künstliche Beleuchtung in Seen beispielsweise die Wanderungsbewegungen von Zooplankton verändern, wodurch womöglich die Algenproduktion verändert wird. Ein weiteres Beispiel für die Auswirkungen künstlicher Beleuchtung auf Ökosysteme liefert eine Untersuchung an einem gewässernah gelegenen Bürogebäude. Hier wurden Klebefallen an beleuchteten und vergleichbaren unbeleuchteten Fenstern angebracht. Während sich an den dunklen Fenstern erwartungsgemäß kaum Insekten fanden, wurden an den Klebefallen der hellen Fenster mehrere tausend Insekten pro m 2 und Nacht gefangen! Damit saugte allein dieses Gebäude jede Nacht die Insektenemergenz eines 50m langen Abschnitts des 200m entfernten Bachs ab ( Staubsaugereffekt )! 15

18 eignete Leuchtmitteln in undichten Leuchtengehäusen können beispielsweise zu regelrechten Insektenfriedhöfen werden. Erfreulicherweise hat die EU in letzter Zeit in der Rahmenrichtlinie für Energiebetriebene Produkte auch die künstliche Beleuchtung als Gegenstand von Energiesparmaßnahmen entdeckt. In der Folge dessen beginnen viele Städte, ihre Beleuchtungsanlagen zu modernisieren. Doch die Vorstellungen über Sanierungsziele und -maßnahmen gehen dabei weit auseinander. Je nach Fachkompetenz oder politischen Vorstellungen überwiegen Sicherheitsaspekte, Energieeffizienz oder Ästhetik als Leitlinie der Modernisierungsstrategien. Ökologische Aspekte werden meist nicht explizit berücksichtigt. Dieser Frage hat sich nun der Leibniz-Forschungsverbund Verlust der Nacht angenommen, bei dem das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei in Berlin die Koordination übernommen hat. Die zentrale naturwissenschaftliche Fragestellung ist dabei: Welche Formen an Licht wirken in welcher Intensität negativ auf welche Lebewesen in welchen räumlichen und zeitlichen Zusammenhängen? Tipps für eine naturverträgliche Stadtbeleuchtung Wie kann eine naturverträgliche Stadtbeleuchtung gelingen? Ein mögliches Problem könnte die geltende Norm DIN EN als allgemein anerkannter Stand der Technik für die Straßenbeleuchtung sein. Das Beleuchtungsniveau in vielen Kommunen liegt oft unterhalb der Normwerte. Eine undifferenzierte Anwendung der Norm kann daher zu einer Anhebung des Beleuchtungsniveaus (z.b. in Wohnstraßen und lichtökologisch sensiblen Gebieten) sowie des Energieverbrauchs führen! In England ist daher bereits geregelt worden, dass eine Unterschreitung der geltenden Norm zumindest dann möglich ist, wenn weißes Licht verwendet wird, da dieses eine bessere Farbwiedergabe und Erkennbarkeit von Gegenständen ermöglicht. Dadurch bleibt der Energieverbrauch begrenzt. Es gibt gute Gründe, in Einzelfällen von der Norm abzuweichen. Dies gilt beispielsweise in Wohngebieten, wo eine Erhöhung der Beleuchtungsstärke auf die Normwerte häufig zu Protesten durch die Anwohner führt. Aber auch in lichtökologisch sensiblen Gebieten sollte über eine konsequente Anwendung der DIN EN sehr zurückhaltend entschieden werden. Insbesondere Grünanlagen und Gewässerränder erfordern eine naturverträgliche Stadtbeleuchtung. In den eigentlich dunklen Umgebungen haben künstliche Lichtquellen eine noch deutlich größere Anziehungskraft auf Insekten und andere Lebewesen. Daher sollte in Stadtparks, an Uferwegen und -straßen, in straßenunabhängigen Wegen sowie außerhalb von Ortschaften, möglichst keine oder eine nur geringe künstliche Beleuchtung eingesetzt werden. Das bedeutet lediglich wenige Orientierungsleuchten sowie beleuchtungsfreie Kern-Nachtstunden für bestimmte Bereiche sowie eine geringe oder keine Gebäude- und Brückenanstrahlung. In Bezug auf die Stellschrauben für eine naturverträgliche Beleuchtung ist daher den Leitlinien des NABU ausdrücklich zuzustimmen. Es geht vor allem um l Entscheidungen darüber, wo es wie hell sein soll in naturnahen Räumen müssen dabei andere Kriterien gelten als in Wohnsiedlungen oder wiederum in Stadtzentren l die Wahl des Leuchtmittels, l die Konstruktion der Leuchte und l zusätzliche Maßnahmen für bestimmte Zeiten (z. B. Kern-Nachtstunden) und Orte (z. B. Grünanlagen, Gewässerränder). Parallel gilt es, dem weiter bestehenden Forschungsbedarf nachzugehen. Denn der Einfluss von künstlicher Beleuchtung auf Ökosysteme ist noch weitgehend unbekannt. Die Fokussierung auf Insektenschutz in der Stadtbeleuchtung ist ein Anfang und besser als nichts. Andere ökologische Indikatoren (z.b. Wanderfischarten in Gewässern, Vögel, Ökosystemfunktionen) sollten langfristig jedoch ebenfalls berücksichtigt werden. 16

19 Erfahrungsaustausch in wechselnden Dialogrunden Konzept und Übersicht der Themenangebote Nach den Vorträgen im Vormittagsprogramm diente der Nachmittag der Fachtagung dem direkten Erfahrungsaustausch zwischen kommunalen Praktikern und Experten aus Wirtschaft, Technik und Wissenschaft sowie Politik und Verwaltung. Klassische Workshops bieten dafür nur stark eingeschränkte Möglichkeiten: in der Regel wenige Impulsreferate und anschließend lediglich die Beantwortung einzelner Fragen von Teilnehmenden. Deshalb setzte der NABU bei seiner Fachtagung auf kleine und informelle Dialogrunden mit jeweils sechs bis maximal zehn Teilnehmenden. Die Diskussionen fand parallel in neun Kleingruppen statt, die jeweils zweimal nacheinander angeboten wurden. Pro Runde standen etwa 45 Minuten Zeit für das gemeinsame Gespräch zur Verfügung. Danach gab es eine Kaffeepause mit anschließendem Wechsel in eine andere Gruppe. Die neun folgenden Dialogrunden standen mit jeweils einem fachkompetenten Gastgeber zur Auswahl: 1. Erneuerung und Umrüstung von Lampen, Leuchten und Steuerungsgeräten: Sabine Piller, Berliner Energieagentur GmbH 2. Erneuerung und Umrüstung von Lampen, Leuchten und Steuerungsgeräten: Hartmut Erdmann, Stadt Leipzig, Verkehrs- und Tiefbauamt, Abteilung Stadtbeleuchtung 3. Erfahrungen mit LED-Technik in der kommunalen Straßenbeleuchtung: Jörg Bressem, Stadtwerke Hannover AG, Abteilung Stadtbeleuchtung 4. Erfahrungen mit LED-Technik in der kommunalen Straßenbeleuchtung: Prof. Dr. Tran Quoc Khanh, TU Darmstadt, Fachgebiet Lichttechnik 5. Einführung von Lichtmanagementsystemen: Heiko Haas, EnBW Regionalzentrum Stuttgart 6. Bedarfsgerechte Beleuchtung Technische, rechtliche und planerische Fragen: Dr. Henry Rönitzsch, ILB GmbH, Sachverständiger für Außenbeleuchtung, IHK Dresden 7. Entwicklung und Umsetzung von kommunalen Beleuchtungskonzepten / Licht-Masterplänen: Sigrun Hüger, Stadtplanungsamt Karlsruhe 8. Künstliche Beleuchtung und Naturschutz mögliche Gefahren und Schutzmaßnahmen: Dr. Franz Hölker, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei, Berlin 9. Finanzierungsmöglichkeiten für die Modernisierung der Stadtbeleuchtung (v.a. Contracting-Lösungen, Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen, Kreditprogramme, öffentliche Förderprogramme): Mechthild Zumbusch, Berliner Energieagentur GmbH 17

20 Abschlussdiskussion zu Erkenntnissen aus den Dialogrunden Carsten Wachholz im Gespräch mit den Leitern der Dialogrunden Leuchtmittel zu ersetzen. Sabine Piller ergänzte, dass bereits die Datenerfassung als Grundlage einer sinnvollen Sanierungsstrategie für zahlreiche Städte und Gemeinden ein Problem darstelle. Stelle man jedoch Sanierungsmaßnahmen mit LED-Technologie in Aussicht, sei bei Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern gar keine Akzeptanzförderung mehr erforderlich. Im Anschluss an die Dialogrunden wurden die wichtigsten Erkenntnisse aus den verschiedenen Diskussionssträngen zusammengeführt. Carsten Wachholz begann das Gespräch mit den Leitern der ersten vier Dialogrunden, Sabine Piller von der Berliner Energieagentur, Hartmut Erdmann aus der Abteilung Stadtbeleuchtung des Verkehrs- und Tiefbauamtes der Stadt Leipzig, Prof. Dr. Tran Quoc Khanh vom Fachgebiet Lichttechnik der TU Darmstadt und Jörg Bressem als Vertreter der Abteilung Stadtbeleuchtung der Stadtwerke Hannover AG. Übergreifende Themen dieser ersten Gesprächsrunde waren die eher technischen Fragen zur Sanierung von Lampen, Leuchten und Steuerungsgeräten mit einem Schwerpunkt auf der LED-Technologie. Carsten Wachholz leitete die Diskussion ein mit der Frage, wie sich für die notwendigen Maßnahmen und Investitionen zur Stadtbeleuchtungssanierung Akzeptanz schaffen ließe. Hartmut Erdmann wies darauf hin, dass der hohe Finanzierungsbedarf häufig eine große Akzeptanz- und Umsetzungshürde darstelle. Denn die kostengünstigsten und einfachsten Lösungen z. B. die schlichte Umrüstung alter Leuchtenköpfe von Quecksilberdampf-Hochdrucklampen (HQL) auf Natriumdampf-Hochdrucklampen (NAV) seien meist nicht die besten. Es müsse alles dafür getan werden, den in vielen Kommunen noch sehr hohen Anteil von Leuchten mit HQL schnell durch effiziente neue Leuchten und Das Thema LED aufgreifend fragte Carsten Wachholz, inwiefern Leuchtdioden bereits eine gegenüber herkömmlichen Leuchtmitteln gleichwertige Technologie darstellten. Prof. Khanh zeigte sich überzeugt, dass LED in der Straßenbeleuchtung mittlerweile mit den besten konventionellen Technologien vergleichbar seien bzw. diese in Kürze sogar in puncto Energieeffizienz überholen würden. Dies habe ein von ihm in Darmstadt durchgeführter Feldtest belegt. Hinzu kämen weitere Vorteile der LED-Technologie durch größere Lebensdauer und bessere Lichtsteuerungseigenschaften. Jörg Bressem betonte die teilweise irrational hohe Erwartungshaltung v. a. von politischer Seite gegenüber Leuchtdioden in der Stadtbeleuchtung. Es sei eine Herausforderung, das Thema wieder auf eine sachliche Ebene zu holen. Vielen Entscheidungsträgern und Medien sei ein Floh ins Ohr gesetzt worden, so dass es schwer werde, zwischen Vorund Nachteilen von konkreten LED-Lösungen sachlich zu differenzieren. Monika Schaal, Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft stellte aus dem Publikum die Frage, welche Leuchtmitteltechnologie im Allgemeinen am naturverträglichsten sei und wie sich das Licht von Leuchtdioden im Speziellen auf Insekten auswirke. Prof. Khanh zitierte dazu eine von Prof. Gerhard Eisenbeis von der Universität Mainz durchgeführte Vergleichsstudie in Düsseldorf. Diese habe belegt, dass LED-Laternen die geringste Anziehungskraft auf Insekten habe selbst im Vergleich zu den sehr naturverträglichen NAV-Leuchten. Carsten Wachholz wies darauf hin, dass die Endfassung der Studie derzeit noch nicht veröffentlicht sei, weil das wissenschaftliche Review-Verfahren noch nicht abgeschlossen sei. 18

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