Für viele Medien haben nur schlechte

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1 1/ NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik CIMAP Consulting GmbH Unternehmensberatung Editorial Aus Schaden wird man klug Für viele Medien haben nur schlechte Nachrichten einen Verkaufswert. Für das Thema Unternehmensethik heißt dies, dass es vor allem dann die Runde macht, wenn etwas vorgefallen ist. Viele Top- Führungskräfte scheinen erst dann aufgerüttelt zu werden, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen, wenn sie in Zusammenhang mit kleineren oder größeren Skandalen gebracht werden. Warum aber reagieren viele Manager und Unternehmer erst im Schadensfall? In den meisten Fällen wird es wohl Gedankenlosigkeit in Verbindung mit den allgegenwärtigen Dringlichkeiten des Alltagsgeschäfts sein. Denn Manager und Unternehmer sind ja nicht per se schlechtere Menschen als andere, auch wenn manche Stammtischexperten so urteilen. Was aber passiert da gerade in der Wirtschaft? Warum ist die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung und damit verbunden der Fokus auf so genannte moralische Fehlleistungen von Unternehmen so präsent in den Medien? Ob im Schadensfall das gewaltige Wort einer Ethik- oder Moraloffensive, wie jüngst im Zusammenhang mit Citigroup zu lesen, das Richtige ist, bezweifle ich. War es nicht gerade die Angst vor dem erhobenen Zeigefinger und den assoziierten Gängelungen, die die Macher in der Wirtschaft vor wenigen Jahren noch entsetzt zurückspringen ließen, wenn etwa Philosophen das Wort Ethik aussprachen. Und nun kommen aus eben dieser Wirtschaft solche Angriffsignale, die fast wie eine Kriegserklärung klingen. Nur wer ist der Feind? Gegen wen richtet sich diese Offensive? Doch wohl nur gegen sich selbst und gegen Managementfehler in der Vergangenheit. Aus Schaden wird man klug. Schade nur, dass es oft erst einmal soweit kommen muss. Denn anstatt auf Skandale mit einer Kriegserklärung der Moral zu reagieren, kann man auch pro-aktiv Schäden vermeiden und sein Unternehmen der Gegenwart anpassen und auf die Zukunft vorbereiten. Eine Effektive Unternehmensethik hilft dabei. Warum also warten, bis es zu spät ist? Matthias Schmidt Dr. phil. Diplomkaufmann Verantwortlich für den Bereich Unternehmensethik bei der CIMAP Consulting GmbH Sie lesen in dieser Ausgabe WEF und WSF Wer eine anhaltende globale Entwicklung will, hat keine Alternative zu Grundwerten, die der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung Rechnung tragen. Luiz Carlos Bombassaro berichtet. Seite 8 Wertemanagement Wir wollen integre Mitarbeiter. Unser Wertemanagement soll Mitarbeiter befähigen, sich selbst so zu steuern, dass sie die drei Prinzipien Respekt, Verantwortung, Entschlossenheit erreichen. Interview mit Rudolf Zimmermann, ABB. Seite 6+7 Öko allein reicht nicht Reicht das Label Öko, um von einem Naturkostunternehmen als Good Corporate Citizen sprechen und ihm eine bessere Corporate Social Responsibility (CSR) bescheinigen zu können? Heutzutage nicht mehr. Seite 11 Ethics Hotline Eine Ethics Hotline schafft für Ihre Mitarbeiter die Möglichkeit, tatsächliche oder vermeintliche Missstände im Verständnis eines Whistleblowing anonym zu melden. Betrugsfälle können früh erkannt und Schäden und Kosten vermieden werden. Seite 5 3. Consulting Akademie 20 Stipendiaten diskutieren mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über die unternehmerische Verantwortung in Zeiten kulturellen Wandels. Werden auch Sie Praxispartner einer erfolgreichen Initiative. Seite 10 Diversity gewinnt Veränderte Realitäten scheinen spurlos an Unternehmen vorbeizugehen. Gewünschte Vielfalt darf nicht nur beschrieben und intern beworben werden. Sie muss gelebt, instrumental ausgestattet, geschult und in die Führungsprozesse integriert werden. Seite 3

2 2 1/2005 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik Aus der Presse Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 294, 16. Dezember 2004, Seite 13: Bei Diskriminierung droht Schadensersatz Regierung nimmt Arbeitgeber, Versicherungen, Vermieter und Einzelhandel ins Visier. Im Arbeitsleben und bei Massengeschäften des Alltags darf künftig niemand mehr aus einer Reihe von Gründen benachteiligt werden. Auf den Entwurf für ein entsprechendes Antidiskriminierungsgesetz haben sich die Bundestagsfraktionen von SPD und Bündnisgrünen nun endgültig verständigt. Damit sollen vier EU- Richtlinien umgesetzt, aber auch deutlich erweitert werden (F.A.Z. vom 30. November). Verbotene Unterscheidungsmerkmale sind danach Rasse und ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion und Weltanschauung, Alter, Behinderung und sexuelle Identität. Die Vorgaben aus Brüssel verlangen eine solche Bandbreite jedoch nur für das Arbeitsrecht; im allgemeinen Zivilrecht beschränken sie sich dagegen auf die Merkmale Ethnie und Geschlecht. Für Beruf und Beschäftigung erstreckt sich das Verbot etwa auf Einstellungen und Kündigungen, Beförderungen und die Bezahlung, und zwar sowohl in der Privatwirtschaft wie im öffentlichen Dienst. Vorgesehen sind zudem Beweiserleichterungen für Kläger, die sich benachteiligt glauben. Auch Verbände, Betriebsräte und Gewerkschaften können für sie vor Gericht ziehen. Wer diskriminiert worden ist, hat Anspruch auf Schadensersatz, beispielsweise für die Mehrkosten für eine Ersatzbeschaffung oder als Entschädigung für die Würdeverletzung. Sofern noch möglich, muss das Gericht den Abschluss des gewünschten Vertrags erzwingen. Damit sieht die Regierung die Maßgabe der Europäischen Union erfüllt, einen abschreckenden Schadensersatz einzuführen. Auch eine Antidiskriminierungsstelle des Bundes wird eingerichtet. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Nr. 41, 18. Februar 2005, Seite 25: Citigroup startet Ethik-Offensive, Reaktion auf Skandale/Änderung der Unternehmenskultur geplant. Der weltgrößte Finanzdienstleister Citigroup Inc. reagiert auf die fortgesetzten juristischen Auseinandersetzungen mit Aufsichtsbehörden und Anlegern mit Maßnahmen zur moralischen Erneuerung. In einer internen Aktennotiz hat Citigroup-Vorstandschef Charles Prince einen Fünf-Punkte-Plan vorgestellt, um die Ethik der Bank zu stärken. Der Plan beinhaltet die gezielte Ausbildung zu diesem Thema, die Änderung der Leistungsbewertung von Angestellten, stärkere interne Kontrollen sowie eine jährliche anonyme Beurteilung von Vorgesetzten durch ihre Mitarbeiter. Zudem will die Citigroup eine Ethik-Notrufstelle einrichten, wo Mitarbeiter ihre Sorgen über fragwürdige Geschäftsmethoden äußern können. Prince wird jedes Jahr eine Reihe größerer Versammlungen mit Mitarbeitern abhalten, um die Bedeutung der neuen Initiativen klar zu machen. Aus dem gleichen Anlass will er sich auch zwei Mal im Monat mit leitenden Angestellten treffen. Das Ziel sei es, der respektierteste globale Finanzdienstleister zu sein, teilte Prince den Mitarbeitern mit. Prince, der 2003 die Führung der Citigroup von Sanford Weill übernommen hatte, hat die Veränderung der Unternehmenskultur zu einem seiner vorrangigen Ziele gemacht. Die Citigroup war für aggressive Geschäftsmethoden und eine rigorose Ausrichtung auf die Maximierung des Gewinns bekannt. Prince, der frühere Syndikus der Citigroup und ihrer Vorgängerorganisationen, macht rufschädigende Skandale für die trotz hoher Gewinne schleppende Aktienkursentwicklung der Citigroup verantwortlich. Marc Beise in: Süddeutsche Zeitung, 30. November 2004: Unternehmen verstärken soziales Engagement. Gesellschaftliches Interesse boomt wie selten zuvor/konzerne und Mittelstand auf der Suche nach geeigneten Projekten. Nur Geschäfte zu machen reicht vielen Unternehmen nicht länger aus. Vom Mittelständler bis zum Weltkonzern immer mehr deutsche Firmen bekennen sich zu ihrer gesellschaftspolitischen Verantwortung. Experten erwarten, dass Corporate Social Responsibility im Jahr 2005 zu einem vorrangigen Thema wird. Sanierungspläne, Entlassungen, Jobverlagerung - schlechte Unternehmensnachrichten gab es in den vergangenen Jahren genug. Nun wollen die deutschen Firmen verstärkt Gutes tun und dies auch offensiv vermarkten. Das Interesse an gesellschaftspolitischen Projekten ist massiv gestiegen, ergab eine Umfrage der Süddeutschen Zeitung bei kleinen und großen Unternehmen sowie den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft. Auch der deutsche Mittelstand ist spürbar interessiert. Bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) beispielsweise registrieren die Mitarbeiter seit Monaten ein massiv größeres Interesse. Die Gründe dafür reichen von ethischer Überzeugung über die Imageverbesserung bis zu wirtschaftlichen Interessen. So gilt entsprechendes Engagement als hilfreich für ein gutes Betriebsklima und für die Verankerung am heimischen Standort. Verstärkt wird CSR von Investoren auf Hauptversammlungen nachgefragt. Der Trend könnte auch Ausdruck einer sich verändernden Managementkultur sein.

3 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik 1/ Vielfalt, Einfalt und das Richtige richtig tun Warum Unternehmen Veränderungen erkennen und sich den Realitäten stellen sollten Homosexueller Banker klagt wegen Diskriminierung, so lautete die Schlagzeile, prominent im Wirtschaftsteil der Neuen Zürcher Zeitung vom 25. Februar 2005 angesiedelt. Die große deutsche Bank um die es hier geht, hat ein Diversity-Konzept, einen Diversity-Prozess pro-aktiv etabliert und ihn auch so beworben. Die Frage, ob der aus Pakistan stammende Banker gemobbt wurde oder nur finanzielle Bereicherungen im Vordergrund der Klage stehen, muss noch beantwortet werden. So ist sicher auch zu klären, ob der Mitarbeiter die Möglichkeit gehabt hat, sich anonym an eine Ethik-Hotline zu wenden. Auf Grund unserer Erfahrung, müssen wir klar sagen, dass gewünschte Vielfalt nicht nur beschrieben und intern beworben werden muss. Sie muss gelebt und instrumental ausgestattet, geschult und in die Führungsprozesse integriert werden. Weitere voneinander unabhängige Meldungen über unethisches Verhalten von Unternehmen bzw. der in den Wirtschaftsseiten renommierter Tageszeitungen oft beklagte Mangel an gelebter Ethik, verdeutlichen, wie schwer sich Unternehmen mit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung, mit der Vielfalt ihrer Mitarbeiter und mit ihrer Sorgfaltspflicht im Umgang mit Humankapital tun. Darüber hinaus zeigen solche Meldungen, wie selten Veränderungen in den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen rechtzeitig erkannt und strategisch genutzt werden. Veränderte Realitäten scheinen sehr wenig akzeptiert zu werden, gerade so, als ob die Globalisierung, die EU-Osterweiterung, das strategische Instrument Outsourcing, die neuen Wachstumsmärkte, die zunehmende Bedeutung des immateriellen Kapitals, der demografische Wandel und die die Bedeutung von Vertrauen und Glaubwürdigkeit spurlos an den Unternehmen in Deutschland vorbeigehen würden. Eine konsequente Analyse des Geschäftsmodells würde diese Veränderungen im Unternehmensumfeld deutlich zeigen, und die Unternehmensführung könnte Maßnahmen und strategische Antworten rechtzeitig setzen. Business Case Viele Zeitungsmeldungen und -kommentare über Mängel an gelebter Unternehmensethik stammen aus der Branche der Finanzdienstleister. Das ist jedoch weder ein Grund für ein Finger-Pointing noch für Schadenfreude. Die Kommentare zeigen aber oft auch die Einfalt, die Simplicita, sowie den fehlenden Praxisbezug mancher Wirtschaftsjournalisten und Betrachter aus dem Elfenbeinturm (vgl. Seite 4). Lassen Sie mich noch ein schlagendes Beispiel als aktuellen Beleg aus den Wirtschaftszeitungen zitieren: Habgier der Mitarbeiter freigesetzt. Die Citigroup will die moralischen Standards ihrer Mitarbeiter heben, meldet die Süddeutsche Zeitung am 18. Februar In einem Schreiben an die Mitarbeiter verkündigt der Chef der größten Bank der Welt eine Moraloffensive So sollen die Angestellten regelmäßig Seminare zum Thema Ethisches Verhalten besuchen. Außerdem wird eine Ethik-Hotline eingerichtet. Was hat die Citigroup nur vorher gemacht? Vor den notwendigen Ausgleichszahlungen in der Höhe von 2,7 Milliarden Dollar an die geschädigten Anleger des ehemaligen Citigroup Kunden Worldcom? Für die Kunden der Citigroup bleibt nur zu hoffen, dass mit den Angestellten, welche die Seminare Ethisches Verhalten regelmäßig besuchen sollen, auch die Führungskräfte bis hin zur obersten Unternehmensspitze gemeint sind und dass die Ethik-Hotline anonym und extern benutzbar sein wird. Die Unternehmen tragen gesellschaftliche Verantwortung, ob sie es wahrhaben wollen oder nicht. Ein werteorientierter Manager weiß genau, dass erfolgreiche Geschäftsmodelle wie auch Marken des Unternehmens letztendlich die Zustimmung der Gesellschaft, der Öffentlichkeit bedürfen. Wir kennen Unternehmen, welche die Marken-Relevanz einer effektiven Unternehmensethik messen, wie dies vom Markt gesehen wird und wie die Auswirkungen auf die Marke, auf das Produkt sich darstellen, im Benchmark mit anderen Unternehmen. Ethisches Handeln, wie auch Diversity-Management, wird daher zum Business Case, genau so wie Regelverletzungen des Unternehmens. Zukunftsfähigkeit sichern Humankapital und Vielfalt/Diversity gehören zusammen. Humankapital, Gary Becker sei Dank, ist Vielfalt. Die Wissensgesellschaft ist Vielfalt. Wenn wir die bereits stattgefundenen und die noch immer schneller stattfindenden Änderungen im Umfeld der Unternehmen erkennen, wenn Unternehmensführer und Führungskräfte sich den Realitäten stellen und nicht auf einen gesetzlichen Zwang warten, wie beispielsweise ein Anti-Diskriminierungsgesetz oder auf gerichtliche Klagen von Mitarbeitern: Dann verstehen wir eine wertorientierte Unternehmensführung primär als langfristige Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, dann gehört ein individuelles, dem Unternehmen und seinen Stakeholdern gerecht werdendes Diversity-Konzept in die Geschäftsprozesse integriert und instrumental abgesichert. Beginnend mit einer strategisch orientierten Bestandsaufnahme, einer strukturierten Analyse des Geschäftsmodells, einer Umsetzungsstrategie mit gezielten, ganzheitlich angelegten Trainingsseminaren. Mit einer Diversity- Hotline. Auf den Punkt gebracht: Das Richtige richtig tun. Und: Von einer Pflichtübung zum wirksamen Wettbewerbsvorteil, als wesentlicher Bestandteil der Marke, des Unternehmenswerts. Friedrich Kokot ist Geschäftsführer der CIMAP Consulting GmbH.

4 4 1/2005 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik Good Company Wie Unternehmen an ihrer Zukunftsfähigkeit arbeiten Neuerscheinung The good company A sceptical look at corporate social responsibility titelt der Economist am 22. Januar Mit zynischem Beigeschmack betont der Leitartikler, dass Unternehmen diese Aufgabe, eben eine Good Company zu sein, eigentlich den Regierungen überlassen und sich die Manager besser auf ihre Verantwortung gegenüber ihren Shareholdern konzentrieren sollten. In diesem Zusammenhang spricht der Economist auch von Nötigungen und Ermahnungen, denen Unternehmen und Manager ausgesetzt seien ( Companies today are exhorted ), damit sie sich mit ihrer Corporate Social Responsibility (CSR) beschäftigten. Mit solchen Positionen, die aus mancher behüteten Redaktionsstube und auch aus manchem Elfenbeinturm heraus vertreten werden, müssen und können wir leben. Denn sie liefern uns den Stoff für unsere betriebswirtschaftliche Argumentation und persönliche Überzeugung, dass CSR, oder wie immer das Verständnis einer Good Company auch artikuliert und umgesetzt wird, integrierter Bestandteil einer wertorientierten Unternehmensführung sein muss. Beiträge wie der oben genannte werden offensichtlich bewusst als scheinbar plausible Argumentation aufgebaut, gehen aber am Kern einer nachhaltigen Unternehmensführung, an der Zukunfts- und Lebensfähigkeit sowie der Sinngebung von Unternehmen gnadenlos vorbei. Trotz Brent Spar, trotz der Sammelklagen gegen McDonalds, trotz der Anti-Diskriminierungsgesetze der EU und der Diskussion um deren Umsetzung in Deutschland, trotz vieler aktueller Beispiele aus der Unternehmenslandschaft, wird mit rhetorischer Brillanz die These vertreten, dass es genüge, Gesetze zu beachten und Gewinne zu maximieren Compliance lässt grüßen. Die Tsunami-Katastrophe in Südost-Asien und die öffentlich gemachten großzügigen Spenden der Unternehmen sprechen da ihre eigene Sprache, sie konterkarieren den Wunsch, eine Good Company zu sein, und verweisen in ihrer punktuellen Vordergründigkeit oftmals auf das Gegenteil. Wir vertreten keine karikative Spendenethik oder ein Diversity-Konzept als Just-in-time-Modethema. Wir wollen eine Effektive Unternehmensethik, die in das Geschäftsmodell und in die Geschäftsprozesse integriert ist. Unternehmen, die bewusst und kontinuierlich an ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und ihrer eigenen Lebensfähigkeit arbeiten, brauchen betriebswirtschaftlich versierte Unternehmer und Manager, die wissen, dass eine Effektive Unternehmensethik weder ein journalistisches Modethema noch ein kurzlebiger Beratungstrend sein kann. Was wir engagiert vertreten und kommunizieren, ist nicht neu, weder betriebswirtschaftlich noch philosophisch. Was neu und für die Unternehmen vorteilhaft sein kann, ist die praktische Umsetzung: Effektive Unternehmensethik lässt sich in das Geschäftsmodell und in die Geschäftsprozesse einbetten, und mindestens die Kunden und Mitarbeiter lassen sich auch hierin einbeziehen. Die Unternehmensführer brauchen keine an Instant-Checklisten orientierten CSR-Berater. Sie benötigen die Unterstützung von betriebswirtschaftlich kompetenten und verantwortungsbewusst reflektierenden Praktikern, die ihnen helfen, die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens zu sichern: mit zufriedenen Kunden als Dauerziel und Unternehmenszweck, mit Vertrauen in die eigenen Ressourcen, mit engagierten und innovativen Mitarbeitern und nicht zuletzt mit einer Effektiven Unternehmensethik als zentralem Baustein einer modernen und zukunftsoffenen Unternehmensführung. Friedrich Kokot, Matthias Schmidt Werte schaffen Zukunftsfähigkeit mit Praktikern im Gespräch über verantwortungsvolle Unternehmensführung (Hrsg.: F. Kokot, M. Schmidt) Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, eine Brücke zwischen Wissenschaft und betrieblicher Praxis zu schlagen. Wir setzen uns dafür ein, dass die Effektive Unternehmensethik ein integrierter Bestandteil einer wert(e)- orientierten, verantwortungsbewussten Unternehmensführung wird und sich als festes Element einer angewandten Betriebswirtschaft etabliert. Mit unserem Interviewband wollen wir ohne Wertung und Besserwisserei zeigen, wie Unternehmer, Manager und Politiker das Thema Zukunftssicherung und Unternehmensethik auf individuelle Weise sehen und angepackt haben, um Vertrauen zu schaffen. Vorangestellt ist ein eigener Artikel, der unser Verständnis einer Effektiven Unternehmensethik umreißt. Den Ausblick liefern Statements zukünftiger Führungskräfte, die sich schon in ihrer Ausbildung mit dem Thema aktiv und engagiert befassen. Rainer Hampp Verlag, München und Mering 2005, ISBN , 154 Seiten, EURO 19,80. Sie erhalten dieses Buch im Handel oder direkt bei uns: Tel.: / , Fax: / , ethik-ressourcen@cimap.de

5 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik 1/ CIMAP Dienstleistungen Neue Ethics Hotline und neuer Helpline Service Die von CIMAP betreute und betriebene Hotline schafft für Ihre Mitarbeiter und Führungskräfte die Möglichkeit, tatsächliche oder vermeintliche Missstände im Verständnis eines Whistleblowing anonym zu melden. Die Helpline bietet darüber hinaus auch eine qualifizierte Ethik-Fachbetreuung und Servicedienstleitung bei Konfliktfällen und unternehmensethisch sensiblen Fragen im Alltagsgeschäft. Das externe Help-Desk und die Vermittlung durch unsere Mitarbeiter beugt unnötigen Klagen und damit verbundenen Kosten und Reputationsschäden vor. Wahrgenommene Benachteiligungen, Konflikte und Verdachtsmomente können gemeldet und besprochen werden. CIMAP führt die vertrauliche Kommunikation zwischen Unternehmensleitung und Betroffenen und gibt Hilfestellung zur Verbesserung der Situation. So wird ein Höchstmaß an Anonymität für die Anrufer sowie größtmögliche Objektivität und Neutralität in ihrer Beratung und Unterstützung gewahrt. Unsere Mitarbeiter sind der Vertraulichkeit verpflichtet. Die Anonymität der Anrufer bleibt auf Wunsch gewahrt sowohl gegenüber CIMAP wie auch gegenüber dem Kundenunternehmen. Betrugsfälle und Skandale sowie Probleme im Zusammenhang mit dem aktuellen Anti-Diskriminierungsgesetz können frühzeitig erkannt und Schäden vermieden werden. Das aktuelle Anti-Diskriminierungsgesetz verbietet die Benachteiligung von Mitarbeiter/innen aufgrund von Rasse, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion, Alter, Behinderung und sexueller Identität (siehe hierzu auch die Pressenotizen auf Seite 2 sowie den Kommentar auf Seite 3). Unsere CIMAP-Mitarbeiter an der Hot-/Helpline sind in Fragen der Unternehmensethik sowie in der Interviewtechnik und Gesprächsführung geschult. Insbesondere werden sie mit dem Kundenunternehmen vertraut gemacht, um die für die Anrufe und Interviews im Rahmen der Hot- bzw. Helpline erforderlichen Grundkenntnisse über dessen Organisation, Tätigkeitsfelder, Spezifika, Mitarbeiterstruktur etc. einbringen zu können. Das externe Help-Desk wird von CIMAP in Kaiserslautern zentral betrieben. CIMAP, vertreten durch den Projektleiter Dr. Matthias Schmidt, stellt die durchgehende personelle Besetzung der Hotline/Helpline sicher. Zusätzlich zu der telefonischen Betreuung können per Web-Mail, auch anonym, Informationen oder Fragen an die Hotline gesendet werden. Dafür steht eine eigene Web-Seite mit Formular auf dem CIMAP-Server zur Verfügung. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles unverbindliches Angebot für Ihre spezifische Ethics Hotline bzw. Ethics Helpline. Rufen Sie uns an: / Diversity-Management Die Einbindung und Förderung der individuellen Verschiedenheit der Mitarbeiter/innen ist eine bislang wenig genutzte Ressource für erfolgreiches Wirtschaften. CIMAP entwickelt und begleitet die Einführung und Umsetzung eines ganzheitlichen Diversity- Managements. Basierend auf den Säulen Age-, Gender- und Cultural-Diversity analysieren wir bestehende Maßnahmen sowie konkrete Nutzen-Potentiale. Dabei orientieren wir uns einerseits am aktuellen Anti-Diskriminierungsgesetz (Compliance). Anderseits fördern wir pro-aktiv die Vielfalt und individuellen Kompetenzen (Diversity basierte Integrity, CSR). Diversity steigert den Unternehmenserfolg. Ein ganzheitliches Diversity- Management bedeutet Wettbewerbsvorteile, hilft neue Märkte und Kundenzielgruppen mit innovativen Lösungen zu erschließen und ist nicht zuletzt ein wichtiger Baustein für Innovation und Wissensmanagement. Schulungen und Trainings CIMAP schult, trainiert und moderiert in firmenspezifischen Seminaren und Workshops Führungskräfte und Mitarbeiter in den Themen der Effektiven Unternehmensethik: von der Sensibilisierung und Vermittlung des Grundlagenwissens über den Umgang mit ethisch relevanten Fragen und Entscheidungen bis hin zur Einführung und Umsetzung einer wertebasierten Unternehmensstrategie. Ideal zur Vertiefung und spezifischen Weiterentwicklung bereits bestehender Bausteine Ihres individuellen Wertemanagements sowie für dessen Anpassung an Ihre Tochterunternehmen und Bereiche. Weitere CIMAP-Angebote Weitere Produkte und Leistungen finden Sie auf unserer Homepage

6 6 1/2005 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik Im Gespräch: Rudolf Zimmermann Der Compliance Officer der deutschen ABB über das Wertemanagement des Konzerns Im Jahresbericht 2004 des Global Compact Deutschland stellen Sie das Wertemanagement von ABB vor. Wie beschreiben Sie kurz den Kern Ihres Wertemanagements? Was wir wollen sind integre Mitarbeiter. Unser Wertemanagement ist ein Programm, das unsere Mitarbeiter befähigen soll, sich selbst so zu steuern, dass sie die drei Prinzipien unserer Business Ethics erreichen und einhalten. Diese sind: Respekt, Verantwortung, Entschlossenheit. Ist das ABB-Wertemanagement eher ein präventives Risikomanagement oder eine pro-aktive Form der oft geforderten Corporate Social Responsibility (CSR)? Stichwort: Compliance vs. Integrity. Es geht ganz klar um Letzteres. Wir haben gemerkt, dass der reine Complianceansatz eigentlich zu eng ist. Das läuft häufig auf die Frage hinaus, ob ich jetzt Gesetzesvorschriften auswendig lernen muss und auch, ob es da Lücken gibt, die ich für mich nutzen kann? Aber gerade das wollen wir nicht. Es geht um Integrity! Erwarten Sie Wettbewerbsvorteile durch das Wertemanagement oder haben Sie gar Belege für seine positive Erfolgswirksamkeit? Wir wollen die nachhaltige Sicherung des Unternehmens und seiner Wettbewerbsfähigkeit. Wir glauben, dass Wertemanagement eine große Rolle dabei spielt. Kurzfristig in dem Sinne, dass ein Kunde sagt, ich gebe ABB diesen Auftrag, weil es ein Wertemanagement hat, ist es nicht. Dennoch sehen wir, dass es durchaus einzelne Kunden gibt, die in diese Richtung gehen und im Kontakt mit ihnen hilft es, wenn man so etwas wie ein Wertemanagement hat. Das gilt auch insbesondere im Kontakt mit amerikanischen Unternehmen, die nach einem Compliance Programm fragen. Aber wir können nicht sagen, es hätte sich in Euro und Cent niedergeschlagen. ABB ist ein dezentraler Konzern mit vielen Gesellschaften. Wie wollen Sie in diesen Verbund eine einheitliche Werteorientierung bringen? Gerade wenn man dezentral ist, ist es umso wichtiger, sich aktiv um ein Wertemanagement zu bemühen. Wir wollen in dieser Hinsicht schon ein einheitliches Erscheinungsbild haben. Das Wertemanagement und die Koordination der Gesellschaften erfolgen auf der Holdingebene in einer Art Klammerfunktion. In den einzelnen Geschäftseinheiten gibt es zudem Wertemanager, mit denen man in Verbindung steht. Ihre Aufgabe ist es zum einen dieses Klammerprogramm mit durchzuführen und dazu gehört u.a. auch die Compliance und die Business Ethics. Zum anderen sollen sie auch zusammen mit der Geschäftsleitung die Schwerpunkte ihrer jeweiligen Gesellschaften setzen. Ein Mal im Jahr berichten uns die Wertemanager, was sie gemacht haben. Wie groß ist der Spielraum der individuellen Gesellschaften bei der Interpretation der vorgegebenen Werte? An dieser Stelle müssen wir zwischen zwei Verantwortungsbereichen unterscheiden: dem Compliance-Programm und dem BE- Programm. Beim Compliance sind die Spielräume relativ gering; es ist ein Pflichtprogramm. Die Wertemanager müssen dafür sorgen, dass die Inhalte an neue Mitarbeiter herangetragen werden und dass sie kontinuierlich in diesem Gebiet geschult werden. Inhaltlich gesehen ist hier nicht viel Entscheidungsspielraum. Beim Business Ethics Programm mit den sonstigen Werten geht es sozusagen softer zu. Hier ist der Spielraum viel weiter und die Unterschiede zwischen den Gesellschaften sind größer. Wir haben bspw. eine Vertriebsgesellschaft, bei der eher kundenorientierte Werte im Fokus stehen. Und wir Rudolf Zimmermann, Jahrgang 1950, Jurastudium, Syndikus bei VDMA, BBC AG, seit 1990 Chefsyndikus bei ABB AG, seit 1998 Compliance Officer der deutschen ABB. ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Die Unternehmen des ABB-Konzerns sind in rund 100 Ländern tätig und beschäftigen rund Mitarbeiter. ABB in Deutschland erzielt mit rund Mitarbeitern einen Umsatz von 3 Mrd. EUR. haben Gesellschaften, da steht die Produktion mehr im Zentrum. Je nach Fokus gibt es entsprechende andere Werte. Wie stellen Sie sicher, dass die gemanagten Werte auch jeden Mitarbeiter bzw. jede Mitarbeiterin im Unternehmen erreichen? Muss jeder Mitarbeiter die eingangs genannte Selbststeuerung haben, oder ist die Selbststeuerung eher eine Führungsaufgabe? Es gibt Grundlagen, die an jeden Mitarbeiter adressiert sind. Die Wertemanager haben durchaus Ermessensspielraum dahingehend, wo sie ansetzen und wie sie ihre Programme in die Organisation hineintragen. Übrigens sind die Wertemanager bei uns in aller Regel im Personalbereich angesiedelt, weil sie von dort die Mitarbeiter leichter erreichen können. Die Ansätze, die gefahren werden sind allerdings unterschiedlich. Oft ist es so, das die Wertemanager ihre Themen in Abteilungsbesprechungen oder in Führungskreise hineintragen, von wo es dann kaskadenhaft nach unten weitergehen soll.

7 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik 1/ Im Gespräch: Rudolf Zimmermann Wie erreichen Werte-Konflikte der Mitarbeiter die Wertemanager bzw. die Unternehmensführung? Oder ist ihr Business Ethics Programm nur in eine Richtung gedacht? Nein, es soll nicht nur in eine Richtung gehen. Ziel des Wertemanagements ist es schon, den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, Konflikte die sie haben nach oben zu tragen und auch nicht bei ihrem Vorgesetzten stoppen zu müssen, sondern weitergehen zu können. Wenn sie auf einen Wertekonflikt stoßen und damit zu ihrem Vorgesetzten gehen, der dann etwa sagt: Das interessiert mich nicht. Sieh zu, dass du deinen Job machst. Man muss mit Widersprüchen leben, und sie wieder wegschickt, sollen diese Mitarbeiter nicht aufgeben. Wir propagieren in unseren Schulungen ganz klar: Ihr habt das Recht, Antworten einzufordern und gebt euch mit einem Abspeisen nicht zufrieden! Welche Rolle spielen beim ABB-Wertemanagement die Themen demografischer Wandel und Gender Mainstreaming (Age- bzw. Gender-Diversity)? Der demografische Wandel ist ein Thema. Es ist in vielen Bereichen noch in den Anfängen und kommt nun langsam aber stärker in den Vordergrund. Es ist übrigens teilweise auch ein Thema für unser Geschäft, wenn Sie etwa unsere Gesellschaften anschauen, die im Bereich der Elektro-Installationstechnik tätig sind. Aufgrund des demografischen Wandels werden mit der Zeit vielleicht auch weniger Häuser gebaut und die Bevölkerung schwindet. Damit schwindet natürlich auch ein Markt, gerade wenn wir nicht nur die nächsten zehn Jahre betrachten, sondern einen Zeitraum von vielleicht 30 oder 40 Jahren. Was ältere Mitarbeiter angeht, so hat die ABB Schweiz beispielsweise angeboten, dass Führungskräfte ab 60 Jahren in eine Beratungsgesellschaft wechseln können, die unternehmensintern ihre Leistungen anbietet. Diese beratenden Mitarbeiter können selbst bestimmen, wie viel Zeit sie in dieser Gesellschaft arbeiten wollen. Am Ende haben sie so immer noch mehr Einkommen als die Rente, die sie beziehen, aber dennoch ist eine Einkommenseinbuße damit verbunden. Auf der anderen Seite kommen sie dem Unternehmen mit ihrer Erfahrung weiterhin zugute. Doch man muss auch aufpassen, denn nicht jeder ist wenn wir heute über die Erhöhung des Rentenalters reden in der Lage bis zum Erreichen dieser Altersgrenze, die Leistung zu erbringen, die in seiner Position erforderlich ist. Merken Sie denn auch, dass schon jetzt Nachwuchsleute fehlen? Es ist noch nicht öffentlich gemacht, aber wir haben in der Tat auch ein Nachwuchsproblem. Wir haben auch ein relativ hohes Durchschnittsalter bei uns. Und gerade bei einem schrumpfenden Unternehmen die ABB ist ja etwas geschrumpft in den letzten Jahren bekommt man schnell das Problem, dass man, wenn Mitarbeiter freigesetzt werden müssen, häufig eben ältere behalten und jüngere freisetzen muss, aus vielerlei Gründen. So etwas führt schließlich zu einer umgekehrten Alterspyramide. Das ist ein Thema für uns. Als technologiegeprägtes Unternehmen brauchen wir insbesondere Absolventen aus den Ingenieurwissenschaften. In dieser Fachrichtung dominieren nun einmal immer noch die Männer. Wenn wir nun sagen, wir haben langfristig ein Rekrutierungsproblem, dann muss allein schon daraus ein Interesse resultieren unsere Arbeit auch für Frauen attraktiver zu machen auch ungeachtet der berechtigen Frage der Chancengleichheit. Lesen Sie das vollständige Interview in Werte schaffen Zukunftsfähigkeit. Mit Praktikern im Gespräch über verantwortungsvolle Unternehmensführung. Seite Herausgeber: Friedrich Kokot, Matthias Schmidt. Rainer Hampp Verlag, München und Mering Seiten, 19,80 Euro. Literatur-Tipps Der historische Leaders Summit, die Aufnahme der Korruptionsbekämpfung als Zehntes Prinzip sowie die Nachhaltigkeitsbilanz der Bundesregierung waren die zentralen Ereignisse des Jahres Darüber hinaus berichten wir über Privatwirtschaft in Konfliktregionen sowie die wachsende Bedeutung von Socially Responsible Investment. Wie werden die Grundprinzipien des Global Compact umgesetzt? 20 deutsche Mitgliedsunternehmen gewähren Einblicke. Rudolf Zimmermann, Wertemanagement bei ABB. In: Global Compact Deutschland 2004, Seiten Herausgeber: Mediengruppe Macondo. ISSN , 88 Seiten, 25, Euro. Ist Moral in der harten Wettbewerbswirtschaft, in der die Unternehmen stehen, überhaupt möglich? Sind Moral und Wirtschaft nicht nur unverträglich, sondern auch ein Nullsummenspiel? Ist es nicht so, dass alles was wir an ethischen Errungenschaften realisieren, zu Lasten der Wirtschaftskraft geht? Die Alltagserfahrung des Geschäfts scheint in vielen Fällen gegen die praktische Relevanz von Moral in der Wirtschaft zu sprechen. Und dennoch gehört es zu den Wissensbeständen der europäischen Gesellschaften, dass eine Wirtschaft ohne ein moralisches Fundament auf Dauer nicht möglich ist. Rudolf Zimmermann, Compliance Grundlage der Corporate Governance. In: Handbuch Wertemanagement. Seiten 200 ff. Josef Wieland (Hrsg.). ISBN Seiten, 54, Euro.

8 8 1/2005 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik Weltsozialforum Notwendigkeit und Utopie der globale Wandel ist aufzuhalten Für unseren Partner Luiz Carlos Bombassaro, Professor und Managementberater in Porto Alegre war das Weltsozialforum in diesem Jahr wieder ein Heimspiel. Dass er dabei auch den Blick nach Davos richtet und bei aller Unterschiedlichkeit gemeinsame Herausforderungen von WEF und WSF ausmacht, zeigt sein Bericht aus Brasilien. Die Diskussionen auf dem Weltwirtschaftsforum (Davos, Schweiz) und auf dem Weltsozialforum (Porto Alegre, Brasilien) zeigen wie in einem Brennglas auf, mit welchen drängenden und unumgänglichen Problemen die gegenwärtige Welt konfrontiert ist. Sehr unterschiedliche Theoriekonzepte werden bei den beiden Veranstaltungen erörtert, nicht selten mit stark ideologischem Einschlag. Zugleich aber lässt sich kaum leugnen, dass in Davos wie in Porto Alegre auch sehr konkrete Vorschläge für die Lösung der globalen Herausforderungen auf den Tisch gelegt werden, für die Probleme des Hungers, der Armut und der krassen Ungleichheit zwischen Armen und Reichen. In der Schweiz treffen sich Experten, um über die Weltwirtschaft und den Handel der Zukunft, über Investitionen und globale Risiken nachzudenken. In Brasilien kommen Intellektuelle und Systemkritiker zusammen, die sicher oft auch in romantischer Verklärung für eine andere mögliche Welt kämpfen. Allesamt aber sind sie sich darüber im Klaren, dass wir sei es nun in der Sphäre des Ökonomischen oder in der Sphäre des Politischen nicht darum herumkommen, wesentliche und grundlegende Änderungen anzupacken. Die Zahl der Teilnehmer bei den beiden Foren ist extrem unterschiedlich. Gleichwohl verfügen beide Konferenzen über die Macht, weit reichende Entwürfe zu formulieren und auch effektive Veränderungen mit weltweiten Konsequenzen durchzusetzen. Ohne dies würde keine der Veranstaltungen einen Sinn machen. Und beide Foren entwerfen auf ihre Art und innerhalb des jeweiligen Erwartungshorizonts Szenarien für eine Zukunft, die, wie man hoffen möchte, nicht mehr sehr fern liegt. Wir alle sind, ob wir wollen oder nicht, einem nicht mehr aufhaltbaren Prozess der Globalisierung unterworfen. Dessen positive und negative Auswirkungen haben schon praktisch alle Bereiche des menschlichen Lebens erfasst, von der bloß körperlichen Gesundheit einzelner Gesellschaften bis hin zur ungleichen Verteilung der Produktionsmittel und Konsumgüter in der Welt. Wirtschaftsexperten und Unternehmensführer haben genauso wie Politiker und politische Aktivisten erkannt: Wenn wir eine anhaltende globale Entwicklung wollen, dann gibt es keine Alternative zu einem Wertekonsens, zu einem Bündel von Grundwerten, die nicht nur die allgemeinen Lebensbedingungen berücksichtigen, sondern auch der wissenschaftlichen und technologischen Entwicklung Rechnung tragen. Soziale Gerechtigkeit zählt ohne Frage zu diesen Werten, zumal nur durch sie die Existenz der modernen Gesellschaften garantiert ist. Eine zeitgleiche ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung, die Stärkung des politischen Bewusstseins der Bevölkerung, ein Element, das die modernen demokratischen Gesellschaften stark macht all das ist kein abwegiger Traum, sondern eine unumgängliche Agenda. Und die Grundlagen für die Umsetzung dieser Agenda wurden bereits an gegensätzlichen und komplementären Polen des Globus gelegt. Eine Annäherung dieser beiden Extreme ist nicht nur wünschenswert, sondern zwingend erforderlich. Mehr denn je ist es jetzt notwendig, die unterschiedlichen Ansätze miteinander zu verbinden. Wir müssen uns vor Augen halten, dass wir nicht nur eine andere mögliche Welt brauchen, sondern dass wir unausweichlich vor die Herausforderung gestellt sind, eine bessere Welt zu errichten. Literatur-Tipp Fusionen, spektakuläre Pleiten, rapide Marktentwicklungen: In der Öffentlichkeit herrschen turbulente Zeiten. Dabei wächst in der Öffentlichkeit die Erwartung an Wirtschaftsführer, dass sie nicht nur effizient, sondern auch moralisch verantwortungsvoll handeln. Am Thema Unternehmensethik kommt daher heute kein Top-Manager mehr vorbei. Auf welche Ethik-Landschaften trifft diese Erwartung bei den Entscheidungsträgern in den Unternehmen, bei Gewerkschaften, bei Beratern und Wissenschaftlern? Wo liegen aus deren Sicht ethische Streitfälle in einer Wirtschaft im Umbruch? Wie soll man sich verhalten, wenn zwei Firmen zusammengeschlossen werden, wenn ein Unternehmen rasant wächst oder Insolvenz anmelden muss, wenn von Mitarbeitern Lohnverzicht gefordert wird? Sind Integrität und Transparenz geeignete Maßstäbe, um Korruption zu bekämpfen? Ist Korruption überhaupt unmoralisch? Können sich auch kleine Unternehmen im globalen Wettbewerb auf achtbare Weise behaupten, oder bedarf es dazu einer eigenen Ethikabteilung im Konzern? Unser Sammelband mag als Teil des Ethik-Inventars dieser Republik dienen, das die Auffassungen der aktuellen Wirtschaftsführer und ihrer Vordenker und Berater aus der Wirtschaft widerspiegelt (zitiert aus dem Vorwort). Unternehmensethik in turbulenten Zeiten. Wirtschaftsführer über Ethik im Management. Herausgeber: Alexander Brink, Olaf Karitzki, ISBN , 378 Seiten, 52,50 Euro.

9 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik 1/ Reputationsmanagement David Haag über sein Praktikums-Projekt bei der KSB AG Unternehmenskultur ist gelebte Kultur. Sie bestimmt das Miteinander in einer Unternehmung und trägt so maßgeblich zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Dieses Gelebte lässt sich auch in konkreten Maßnahmen und Konzepten fassen. So auch bei der KSB AG, bei der ich mein Praktikum in Kooperation mit CIMAP Consulting absolviert habe. Mit etwa Mitarbeitern weltweit spielt das Unternehmen eine führende Rolle im Bereich Pumpen und Armaturen. In einem umkämpften Markt stellt sich auch für KSB die Frage, wie die Mitarbeiter als entscheidender Erfolgsfaktor des Unternehmens gehalten und qualifizierter, motivierter Nachwuchs akquiriert werden kann. Information Die 15-seitige Dokumentation des Praktikum-Projekts Aufbau eines werteorientierten Reputationsmanagements können Sie sich gerne kostenlos bei uns anfordern. ethik-ressourcen@cimap.de. Der KSB-Konzern zählt mit einem Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro zu den führenden Anbietern von Pumpen, Armaturen und zugehörigen Systemen. KSB ist in Deutschland mit vier Werken, elf Vertriebshäusern und 17 Service-Centern in der Gebäude-, Industrie- und Wassertechnik sowie in der Energietechnik vertreten. Ein ausführliches Interview mit Dr. Joachim Kölpien und Armin Zisgen zum Konzept Ältere Mitarbeiter finden Sie in unserem Newsletter Nr. 1 2/2004 sowie in dem Buch Werte schaffen Zukunftsfähigkeit (siehe Seite 4). Matthias Schmidt, Armin Zisgen und Praktikant David Haag (von links). Neben anderen unternehmensinternen Maßnahmen ist dabei insbesondere das bereits initiierte Konzept Ältere Mitarbeiter auf eine breite, positive gesellschaftliche Resonanz gestoßen, bei dem es, entgegen dem kursierenden Verjüngungstrend in vielen Führungsetagen, um eine gezielte Förderung und Forderung älterer Mitarbeiter geht, um deren Know-how länger im Unternehmen zu binden. Früher als andere Unternehmen hat KSB auch die ältere Belegschaft und ihre spezifische Erfahrung für sich wiederentdeckt. Ausgehend von diesem Age Diversity Konzept stellte sich mir die Aufgabe, ein Konzept eines wertebasierten Reputationsmanagements zu entwerfen. (Foto: view) Dieses Gesamtkonzept sollte zwei Zielrichtungen verfolgen: Zum Ersten einen internen betriebswirtschaftlichen Nutzen zu stiften durch eine erhöhte Mitarbeitermotivation. Zum Zweiten durch eine geeignete Kommunikationsstrategie dem Unternehmen zu einer besseren und nachhaltigen Reputation in der Öffentlichkeit zu verhelfen. Im Verlauf meines Praktikums war es mir möglich, in Einzelgesprächen mit Mitarbeitern, aber auch durch die eingehende Analyse von Studien, Konzepten und Strategiepapieren ein Bild des Unternehmens zu gewinnen, den konzeptionellen Rahmen meiner Arbeit auszuweiten und auf dieser Basis eine Skizze eines Reputationsmanagements zu entwerfen. Diese Konzeptskizze wurde von mir in einem weiteren Schritt um konkrete Maßnahmen erweitert, um der theoretischen Seite des Konzeptes auch den Aspekt der praktischen Anwendbarkeit zur Seite zu stellen. In einer Abschlusspräsentation soll dieses umfassende Konzept eines wertebasierten Reputationsmanagements dann dem Unternehmen vorgestellt und anschließend diskutiert werden. Mein Dank gilt der KSB AG, besonders den Herren Wambold, Kölpien und Zisgen, die mir das Praktikum ermöglicht haben, sowie Herrn Schmidt von CIMAP, der mir im Verlauf des Praktikums als Ansprechpartner zur Verfügung stand. Hintergründe Gender und Methusalem Chancengleichheit im demografischen Wandel? Unter diesem Titel fand im November 2004 eine Tagung der Evangelischen Akademie der Pfalz statt, bei der auch Armin Zisgen, Personalleiter bei KSB, das Konzept Ältere Mitarbeiter vorstellte. Referenten aus Wissenschaft und Praxis gaben ihre Einschätzungen zur demografischen Entwicklung ab und stellen konstruktive Konzepte zum Umgang mit den neuen Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels vor. Die Vorträge sind in der Reihe Speyrer Texte Nr. 11 unter dem Titel Gender und Methusalem publiziert. Preis: 10,00 Euro inkl. Porto. Evangelische Akademie der Pfalz Tel.: 06232/6020-0, Fax: 06232/ , eapfalz@t-online.de. Oder direkt bei uns: Tel.: 06301/ , Fax: 06301/ , ethikressourcen@cimap.de.

10 10 1/2005 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik Wertemanagement Dokumentation der Consulting Akademie 2004 Wertemanagement ist ein Begriff, der häufig mit Unternehmensethik assoziiert wird. Vor allem in praxisnahen Konzepten spielt die Bestimmung so genannter ethischer Grundwerte eine zentrale Rolle. Sie sind die Ausgangsbasis von der aus unternehmensethische Profile, Verbindlichkeiten, Implementierungsmaßnahmen etc. abgeleitet werden. Schafft sich ein Unternehmen oder eine sonstige Organisation darüber hinaus ein stimmiges Konzept, mit dem seine unternehmensethischen Aktivitäten gebündelt und koordiniert werden, so kann es sich eine positive Reputation, einen guten Ruf, aufbauen. Von diesem guten Ruf wiederum kann es profitieren, etwa indem es gefragter Partner oder Arbeitgeber ist. Was hier sehr einfach skizziert werden kann und für viele Menschen auch recht plausibel klingt, entpuppt sich bei genauem Hinsehen als ein komplexes Unterfangen, das sowohl Wissenschaftler als auch Unternehmer und Manager vor große Herausforderungen stellt. Allein mit traditionellen betriebswirtschaftlichen Instrumenten und Denkweisen werden die aktuellen und künftigen Anforderungen an eine zeitgemäße Unternehmensführung nicht zu meistern sein. Mehr denn je werden Unternehmen als verantwortliche Akteure in der Gesellschaft gesehen Stichwort: Corporate Social Responsibility und gefordert. Träger der Consulting Akademie Aber wie kann gesellschaftliche Verantwortung von den Unternehmen übernommen werden, ohne die Notwendigkeit, Geld verdienen zu müssen, konzeptionell zu verleugnen? Wie können ethische Werte gemanagt werden ohne gleich dem Verdacht aufzusitzen, dass sie nur als Mittel zum Zweck missbraucht werden? Wie gelingt es, ein tragfähiges Reputationsmanagement aufzubauen, ohne dem plakativen Slogan Tue Gutes und rede darüber als vordergründigem Marketinggag zu verfallen? Und nicht zuletzt: Welche neuen Denkgebäude braucht man, um die aktuellen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungsprozesse wissenschaftlich fassen zu können? Mit diesen Fragen setzt sich der Sammelband, der die Ergebnisse der Consulting Akademie Unternehmensethik 2004 dokumentiert, konstruktiv auseinander. Werte- und Reputationsmanagement. Matthias Schmidt, Thomas Beschorner (Hrsg.). Rainer Hampp Verlag, München und Mering Seiten, 22,80 Euro. Dieses Buch können Sie auch direkt bei uns bestellen Die Consulting Akademie ist ein auf Dauer angelegtes Kooperationsprojekt der Evangelischen Akademie der Pfalz, der Plansecur Stiftung Kassel und der Universität Oldenburg. Einmal im Jahr findet das einwöchige Blockseminar statt, an das mehrmonatige bezahlte Praktika angebunden sind, die von Praxispartnern betreut werden. Zu jeder CA gibt eine Dokumentation mit den Beiträgen der Referenten und Referentinnen aus Wissenschaft und Praxis. Die Organisation und Umsetzung liegen bei Dr. Thomas Beschorner (Universität Oldenburg und Montreal) und Dr. Matthias Schmidt (CIMAP). Weitere Informationen und Bewerbungsunterlagen unter: sowie Termin und Ort des Blockseminars: 30. Mai 3. Juni 2005, Plansecur Akademie Kassel. Die CA 2005 Zum dritten Mal findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2005 die Consulting Akademie Unternehmensethik unter dem Titel Unternehmerische Verantwortung in Zeiten kulturellen Wandels statt. 20 Stipendiat/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz diskutieren mit Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über die unternehmerische Verantwortung in Zeiten kulturellen Wandels. Die Leitung und Organisation des einwöchigen Blockseminars für fortgeschrittene Studierende aller Fachrichtungen liegt bei Dr. Thomas Beschorner (Universitäten Oldenburg und Montreal) und Dr. Matthias Schmidt (CIMAP). Die Besonderheit der CA besteht in der engen Verzahnung von Theorie und Praxis. Auch in diesem Jahr betreut CIMAP wieder Praktikanten und Praktikantinnen in speziell auf Fragen der Unternehmensethik ausgerichteten Praktikums-Projekten. Hier können die Studierenden ihr erlerntes Wissen anwenden und wichtige Praxiserfahrung sammeln, die sie wiederum in ihrem Studium reflektieren und in die Diskussion einbringen können. Stellen auch Sie Praktikumsplätze bereit! Damit unterstützen Sie den Führungsnachwuchs bei dem wichtigen Erwerb von Praxiswissen. Ihr Unternehmen wiederum profitiert von dem Input der nachwachsenden Generation, die sich zunehmend in Fragen der gesellschaftlichen Verantwortung (CSR) von Unternehmen engagiert. Gerne können wir auch gemeinsam ein Praktikumsprojekt betreuen eine Konstellation, in der wir in vergangenen beiden Jahren sehr gute Ergebnisse erzielt haben. Zum Nutzen aller Beteiligten. Interessiert? Dann nehmen Sie bitte gleich mit mir Kontakt auf: Dr. Matthias Schmidt, Tel.: / , schmidt@cimap.de

11 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik 1/ Wie ethisch ist die Naturkostbranche? Einmal Pionier, immer Pionier Öko allein reicht in der heutigen Zeit nicht mehr In den letzten 30 Jahren hat sich die Naturkostbranche in Markt und Gesellschaft erfolgreich positioniert. Von Anfang an wird dabei dieser Branche ein besonderer ethischer Anspruch unterstellt, nach dem Motto: Öko ist ethisch. Auch die Kunden der Naturkostbranche, die nach ökologischen Produkten fragen, fühlen sich gut, als gute Bürger, die ihrer Verantwortung gerecht werden. Doch wie ist dieser Anspruch in der heutigen Zeit zu beurteilen, in der die Bedeutung von ethischen Werten in der Gesellschaft zunehmend diskutiert wird und sich immer mehr Unternehmen mit ihrer gesellschaftlichen Verantwortung auseinander setzen? Aufschluss über diese Fragen gab die Tagung Ethikmanagement in der Naturkostbranche, die am 19. Januar 2005 stattfand. Über 30 Teilnehmer aus Naturkost-Unternehmen waren dafür nach Frankfurt gekommen. Vorausgegangen ist eine viermonatige Studie des Lehrstuhls für Unternehmensführung und betriebliche Umweltpolitik an der Universität Oldenburg unter Leitung von Reinhard Pfriem, der mit seinem Team die Ergebnisse zur Diskussion stellte. Ergänzend fanden externe Vorträge und Workshops statt, bei denen auch CIMAP mitwirkte. Zunächst war ich verwundert, wie uneinheitlich die Naturkostbranche in ihren Strukturen aufgestellt ist und die Unternehmen in ihrer Außenwirkung nicht gemeinsam agieren. Dabei würde ein gemeinsamer Auftritt der mit dem Öko-Prüfsiegel versehenen Unternehmen, mit einem für die Branche spezifischen Ethik-Profil, ungenutzte Wettbewerbsvorteile aktivieren. Nun ist aber Öko nicht per se ethisch und schon gar nicht unternehmensethisch im Sinne einer verantwortungsbewussten Unternehmensführung. Reicht also das Label Öko, um von einem Naturkostunternehmen gleich als Good Corporate Citizen sprechen zu können? Reicht Öko, um einem Naturkostunternehmen eine bessere Corporate Social Responsibility (CSR) zu bescheinigen? Wohl kaum. Um Missverständnissen vorzubeugen: Es geht mir nicht darum, der Branche jenseits ihres ökologischen Anspruchs unethisches Verhalten zu unterstellen. Aber aus Sicht einer Effektiven Unternehmensethik, die im Sinne der Nachhaltigkeitsidee die drei Aspekte ökologisch, sozial und ökonomisch ganzheitlich versteht, spielt auch der soziale Aspekt eine Rolle. Gegenwärtig befindet sich die Naturkostbranche in einer Übergangsphase, die, wie die Oldenburger Wissenschaftler belegen, durch drei Kennzeichen charakterisiert ist: 1) Die erfolgreiche erste Phase, CIMAP-Vortrag über Innovationen in der Ökobranche: Matthias Schmidt, Christian Lautermann, Reinhard Pfriem (von links). die durch das persönliche Unternehmertum und Engagement des Gründers geprägt war, geht zu Ende. Das gewachsene Unternehmen braucht zu seinem Fortbestand ein professionelles Management und eine Wert(e)orientierte Unternehmensstrategie. 2) Es existieren kaum klare Regeln und Orientierungen im Umgang mit Geschäftspartnern oder für den Umgang mit den neuen, gegenüber der Gründerzeit veränderten Herausforderungen an Unternehmen; wie zum Beispiel die vermehrten Forderungen nach einer CSR. 3) Die Frage nach Innovationen, also neuen Produkten und Dienstleistungen der Branche sind mit den vorhandenen Methoden und Instrumenten nicht mehr hinreichend entwickel- und steuerbar. Um weiterhin dem selbst an sich gestellten Anspruch, Speerspitze eines vorbildlichen und verantwortungsvollen Wirtschaftens zu sein, gerecht zu werden, reicht es den Unternehmen der Naturkostbranche nicht mehr aus, sich auf den einst verdienten Lorbeeren auszuruhen. Es gilt das Motto: einmal Pionier, immer Pionier. Dazu bietet die Reputation aus dem Öko-Bereich eine sehr gute Basis, von der aus die Unternehmen eine zeitgemäße und umfassendere Unternehmensethik entwickeln können. Die Branche sollte versuchen, ein gemeinsames Bild nach außen abzugeben, den Kundennutzen und die -zufriedenheit in den Vordergrund stellen, um sich gegen andere Lebensmittelbranchen abzugrenzen und sich attraktiver für Kunden zu machen. Dafür müsste die gemeinsame Idee eines besseren ökologischen Wirtschaftens auch auf die Idee einer wahrgenommenen sozialen Verantwortung ausgedehnt werden. Der Kern aber wird in den einzelnen Unternehmen liegen müssen, die ihr individuelles Konzept einer Corporate Social Responsibilty entwickeln und umsetzen. Mit ihrer Effektiven Unternehmensethik können sie pro-aktiv auf die neuen Herausforderungen reagieren, Kundennutzen und -bindung konsequent verfolgen, nachhaltige Innovationen schaffen und sich so verantwortungsvoll gegen über ihren Mitbewerbern durchsetzen. Matthias Schmidt Dokumentation Die Dokumentation des Projekts Ethikmanagement in der Naturkostbranche eine Machbarkeitsstudie erscheint im Mai 2005 unter dem gleichnamigen Titel im Metropolis-Verlag. Weitere Informationen zur Studie erhalten Sie am Lehrstuhl von Prof. Dr. Reinhard Pfriem, Carl-von-Ossietzky- Universität Oldenburg. Ansprechpartner Dipl. Oec. Christian Lautermann: com. Internet: laub

12 12 3/2004 CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik Wir über uns Die CIMAP Consulting GmbH wurde 1993 gegründet und hat sich einen sehr guten Namen in der klassischen Managementberatung, der Umsetzung von Wertsteigerungsprogrammen sowie der Entwicklung und Umsetzung Business getriebener IT-Strategien gemacht. Die Gründer, Friedrich Kokot und Regine Möhrlen, verfügen über langjährige fundierte Erfahrungen bei einer großen Unternehmensberatung. Sie sind erfolgreiche Herausgeber und Autoren mehrerer Fachbücher. Effektive Unternehmensethik ist fester Bestandteil unseres Leistungsspektrums, mit dem wir uns als kompetente Berater etabliert haben. Seit 2000 leitet Dr. Matthias Schmidt, promovierter Philosoph und Diplom-Kaufmann, den Bereich. Wir wollen, dass die Effektive Unternehmensethik ein integrierter Bestandteil einer wert(e)orientierten Unternehmensführung wird und sich als festes Element einer angewandten Betriebswirtschaft etabliert. Wir richten uns fundiert, pragmatisch und konsequent am Nutzen unserer Kunden aus. CIMAP Consulting GmbH Unternehmensberatung Unsere Kompetenz resultiert aus dem leistungsfähigen und sich wechselseitig befruchtenden Verbund von langjähriger praktischer Beratungserfahrung und wissenschaftlicher Qualifikation. Wir sind in vielfältige Netzwerke eingebunden, in denen wir uns sowohl gewerblich als auch ehrenamtlich positioniert haben und gefragte Partner sind. Mit unserem Kooperationspartner Prof. Dr. Luiz Carlos Bombassaro Porto Alegre, Brasilien sind wir erfolgreich in Südamerika vertreten. Gratis-Test: Nutzen Sie unseren Ethik-Service Bestimmt haben auch Sie Fragen zum Thema Unternehmensethik wie zum Beispiel Welchen Nutzen bringen Werte-Managementsysteme? oder Was versteht man unter Corporate Social Responsibility?. Oder Sie wollen sich über die neuen Themen wie Gender-, Age- und Cultural-Diversity infomieren? Aber vielleicht haben Sie auch Fragen zu konkreten Problemen und Konfliktsituationen aus Ihrer betrieblichen Praxis und zur Umsetzung Ihrer Unternehmensethik. Ihre Fragen beantworten wir Ihnen gerne. Wir analysieren den Sachverhalt, geben eine erste Stellungnahme und überlegen Ansätze zur Klärung und Lösung. Als professionelle und erfahrene Berater bieten wir Ihnen diesen Service als einmaligen Gratis-Test an. Vertraulichkeit steht dabei an oberster Stelle. Bitte richten Sie Ihre Fragen und Ihre Motivation direkt an Dr. Matthias Schmidt oder Friedrich Kokot Impressum Herausgeber: CIMAP Consulting GmbH Schützenstraße 11, D Stuttgart Tel.: +49 (0) 7 11/ info@cimap.de Redaktion: Dr. Matthias Schmidt Sigeloring 28 D Kaiserslautern Tel.: +49 (0) 63 01/ schmidt@cimap.de Redaktionelle Beratung: emd Ev. Mediendienst, Speyer CIMAP NEWSLETTER Effektive Unternehmensethik COUPON Bitte teilen Sie uns mit, in welcher Form Sie den kostenlosen NEWSLETTER erhalten möchten. Printversion per Post elektronisch per Name Straße, Nr. Vorname PLZ, Ort Firma Telefon Funktion, Bereich Datum, Unterschrift Möchten auch Sie mit einem Interview oder Beitrag im NEWSLETTER erscheinen? Rufen Sie mich an! Dr. Matthias Schmidt: +49 (0) 63 01/ FAX: +49 (0) 63 01/ ethik-ressourcen@cimap.de CIMAP Consulting GmbH Schützenstraße 11 D Stuttgart

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