LÖSUNG PRÜFUNGSVORBEREITUNG
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- Kai Böhler
- vor 8 Jahren
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1 Aufgabe 1 a) - Finanzbuchhaltung - Kosten- und Leistungsrechnung - Statistik - Planung LÖSUNG PRÜFUNGSVORBEREITUNG b) Jeder Geschäftsvorfall/jede Geschäftstätigkeit wird in der Finanzbuchhaltung erfasst. Aus den Daten der Finanzbuchhaltung erstellt die Kosten- und Leistungsrechnung die notwendigen Kalkulationen und Zahlenwerte (z. B. Betriebsabrechnungsbogen). Die Statistik bereitet die Zahlen aus Finanzbuchhaltung und Kosten- und Leistungsrechnung auf und gibt diese zur Planung als Basis weiter. Aus der Planung ergeben sich die Vorgaben für die Geschäftsvorfälle. Aufgabe 2 Geschäftsvorfälle: Barverkauf eines Geschäftswagens 1 Tilgung eines Bankkredites aus Bankguthaben 4 Kunde überweist auf unser Bankkonto 1 Barkauf eines Druckers 1 2 falls das Konto im Minus steht! Zielkauf von Rohstoffen 3 Zielverkauf von Waren 1 Überweisung einer gebuchten Lieferantenrechnung 4 oder 2 3 falls der Scheck bis zur Belastung als Verbindlichkeit (Scheckkreditor gebucht wird! Kauf einer Maschine auf Ziel 3 Umwandlung von kurzfristigen Verbindlichkeiten in Darlehen 2 Kauf eines Büroregals gegen Bankscheck 1 oder 3 Nr. Aufgabe 3 Die Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (GoB) haben sich nicht nur aus Gesetzeslage und Rechtsprechung, sondern auch aus der kaufmännischen Praxis gebildet. Einige davon sind im Handelsgesetzbuch (HGB) und der Abgabenordnung (AO) niedergelegt, andere ergeben sich aus dem Zweck der Sache selbst: Die betriebliche Buchhaltung soll Finanzbehörden, Gläubiger und Anteilseigner sowie nicht zuletzt auch den Unternehmer selbst zuverlässig über die Vermögenslage informieren. Deshalb muss die Buchführung nach den Prinzipien der Übersichtlichkeit, Vollständigkeit, der Ordnung, Richtigkeit und Nachprüfbarkeit erfolgen. Übersichtlichkeit bedeutet, dass sich ein sachverständiger Dritter in angemessener Zeit einen Überblick über die Geschäftsvorfälle und Vermögenslage verschaffen kann. Vollständigkeit meint, dass alle buchungspflichtigen Geschäftsvorfälle vollständig erfasst werden müssen. Deren Nachprüfbarkeit ergibt sich aus den Belegen (Rechnungen, Quittungen usw.); daher die Regel: Keine Buchung ohne Beleg
2 Ordnung heißt, dass die Geschäftsvorfälle den entsprechenden Konten zugeordnet werden müssen und dass keine Buchung im Nachhinein so verändert werden darf, dass ihr ursprünglicher Inhalt nicht mehr erkennbar ist. Zur Ordnung gehören aber auch die Richtigkeit und die Zeitnähe der Buchungen: Geschäftsvorfälle sind laufend zeitnah zu erfassen. Aufgabe 4 Aktiva Bilanz zum Passiva A. Anlagevermögen A. Eigenkapital Bebaute Grundstücke B. Verbindlichkeiten 2. BGA Darlehen Fuhrpark Verb. a. LL B. Umlaufvermögen 3. Verb. Finanzamt Vorräte Forderungen a. LL Kasse Bank Aufgabe 5 - Kosten, denen kein Aufwand gegenübersteht, heißen... richtig falsch aufwandsgleiche Kosten. Zweckaufwand. Zusatzkosten. neutrale Kosten. - Kalkulatorische Kosten... werden in Anders- und Zusatzkosten unterschieden. umfassen u. a. Garantiekosten, Abschreibungen und Unternehmerlohn. - Die Verrechnung kalkulatorischer Zinsen... für Eigenkapital ist überflüssig, weil Eigenkapital nichts kostet. wird nur für das abnutzbare Anlagevermögen vorgenommen. hat keinen Einfluss auf die Höhe des Verkaufspreises. - Das Betriebsergebnis einer Abrechnungsperiode... ist immer die Differenz zwischen Umsatz und Gesamtkosten der Periode. ergibt sich aus dem neutralen und kalkulatorischen Ergebnis der Periode. ist stets höher als das neutrale Ergebnis. (wenn es hierzu Fragen gibt, bitte eine kurze Mail!) kontakt@thomaswenk.de - 2 -
3 Aufgabe 6 Ermittlung der Material- und Fertigungsgemeinkostenzuschlagssätze MGK ,00 MGKZS = 100 = 100 = 31,33% MEK ,00 FGK ,00 FGKZS = 100 = 100 = FEK ,00 127,86% Ermittlung der Herstellkosten des Umsatzes MEK ,00 + MGK 31,33% ,00 FEK ,00 + FGK 127,86% ,00 + SEKF 1.000,00 = HKE ,00 - Bestandsmehrungen 4.000,00 + Bestandsminderungen - = HKU ,00 Ermittlung der Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkostenzuschlagssätze VwGK ,00 VwGKZS = 100 = 100 = 6,37% HKU ,00 VtGK ,00 VtGKZS = 100 = 100 = HKU ,00 6,69% Ermittlung der Selbstkosten HKU ,00 + VwGK 6,37% ,00 + VtGK 6,69% ,00 + SEKVt - = Selbstkosten ,00-3 -
4 Aufgabe 7 Kostenträgerzeitblatt Kostenarten % Normalkosten Teddys Krokos Summe Istkosten Abweichung T T T T T FM MGK 10% FL FGK 125% HK Prod Mehrbest Mind.-best HK Umsatz VwGK 18% VtGK 10% SK Umsatz Netto-VKE Umsatzergebnis Umsatzerg. Ges Summe Ü/Unter Betriebsergebnis b) Umsatzergebnis der Krokodile ist negativ Folgende Maßnahmen können eingeleitet werden: - Kostensenkende Maßnahmen - Erhöhung der Verkaufspreise - ggf. Eliminierung der Krokos, aber vorher DB und Käuferverhalten überprüfen! Aufgabe 8 LEP 572,00 - Rabatt 20% 114,40 ZEP 457,60 - Skonto 2% 9,15 BEP 448,45 + Bezugsk. 80,00 = Einstandspreis 528,45 + HGKZS 60% 317,07 = Selbstkostenpreis 845,52 + Gewinn 7,07% 59,75 (Gewinnzuschlag = 59,75 x 100 / 845,52) = BVP 905,27 + Skonto 3% 28,00 = ZVP 933,27 + Rabatt 15% 164,69 = LVP 1.097,96-4 -
5 Aufgabe 9 a) Gesucht ist der Break-even-point. Dafür müssen die Fixkosten und der Stückdeckungsbeitrag bekannt sein. Der Verkaufserlös pro Stück lässt sich aus den Gesamtkosten bei durchschnittlicher Auslastung schließen. Die variablen Kosten sind nach dem Differenzen-Quotienten-Verfahren zu errechnen. September Oktober Differenz Menge Kosten Auf 900 Stück Mengendifferenz entfallen also Differenz der (variablen) Kosten. Die variablen Kosten pro Stück betragen also 500 Die fixen Kosten errechnen sich aus den Gesamtkosten ( ) im September abzüglich der varablen Kosten für Stück, also und betragen damit Die durchschnittliche Auslastung liegt bei 80 % von Stück, das sind Stück Die Gesamtkosten bei Stück ergeben sich aus: K f K v K Die Durchschnittkosten betragen somit k 600 und damit der Preis (100 auf Durchschnittskosten) 700 Der Deckungsbeitrag von 200 pro Stück ( ) wird nun ins Verhältnis zu den Fixkosten gesetzt: / 200 /Stück x BEP = Stück b) Erlöse Oktober Kosten Oktober Betriebsergebnis oder: 300 mal fehlender DB ( ) = 300*200 = c) Preis pro Stück Umsatzrendite 10% = Gewinn 70 - kv 500 verbleiben als db 130 x = / 130 /Stück = Stück - 5 -
6 Aufgabe 10 Die gesamte Kalkulation bezieht sich auf ein Stück: a) MEK 148,00 (1.480 : 10 Stück) MGK 24% 35,52 FEK 27,50 (11 x 2,5 Std.) RGK 48% 13,20 MSS 528,00 (88 je Std. für 6 Std pro Stück!) SEKF 180,00 (Werkzeugeinrichtung anteilig für 1 Stück) HK 932,22 Vw-/VtGK 18% 167,80 SK 1.100,02 Gewinn 8% 88,00 BVP 1.188,02 98% Skonto 2% 24,25 2% ZVP 1.212,27 100% 95% im Hundert! Rabatt 5% 63,80 5% LVP 1.276,07 100% b) SK 1.100,02 Skonto 2% 22,45 SK-Preis inkl Skonto 1.122,47 Aufgabe 11 a) Stufe Kosten Menge Kosten/Stück Vw/Vt b) c) d) unfertige Erz.: 40 Stück zu je fertige Erz.: 10 Stück zu je Gesamtwert
7 Aufgabe 12 a) Sorte Menge Fertigungsmaterial Ä-Ziffer RE Selbstkosten gesamt pro Stück gesamt pro Stück Standard , ,00 Komfort , ,00 Luxus , , ,00 b) Selbstkostenpreis 30,00 + Gewinn 20% 6,00 BVP 36,00 + Skonto 3% 1,11 ZVP 37,11 + Rabatt 25% 12,37 Nettoverkaufspreis 49,48 + Ust 19% 9,40 Bruttoverkaufspreis 58,89 c) Einstufige Divisionskalkulation: Produktion nur eines Erzeugnisses, meist in Massenproduktion, z. B. Wasserwerk, E.-Werk. Äquivalenzziffernkalkulation: Verschiedene Sorten eines Produktes mit gleichem Ausgangsmaterial und eng verwandter Fertigung, z. B. Ziegelei, Zementwerk, Brauerei. Zuschlagskalkulation: Erzeugnisse, die in unterschiedlichen Produktionsabläufen hergestellt werden und dabei auch gemeinsame Kosten verursachen, die auf die einzelnen Sorten von Erzeugnissen umgelegt werden müssen, z. B. Einzel- oder Serienproduktion von Autos und Motorrädern von verschiedenen Modellen. Aufgabe 13 EKR= Gewinn 100 Eigenkapital = =25,00% GKR= (Gewinn + Fremdkapitalzinsen) 100 ( ) 100 = =19,05% Gesamtkapital UR= Gewinn = Umsatz = 8,26% - 7 -
8 Aufgabe 14 Z. B.: Investitionsplan: - Investitionsvolumen - Zeitrahmen - Ersatzzeitpunkt Abschreibungsplan: - Zeitrahmen - Buchwerte - Abnutzungsgrad Personalplanung: - Planung der Personalkosten - qualitativer Personalbedarf - quantitativer Personalbedarf - Personaleinsatz Absatzplan: - Planung des mengenmäßigen Absatzes - Absatzpreise - Sortimentsgestaltung - 8 -
- Erläutern Sie die Auswirkungen der beiden unterschiedlichen Wertansätze auf des GuV- Konto! (1,5)
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