Bericht zur ersten Entsendung

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1 Bericht zur ersten Entsendung Alianza-Climatica- La Paz Centro Seite 1 von 23

2 Inhalt Delegationen: Göttingen und La Paz Centro... 3 Programm der ersten Entsendung... 4 Begrüßung Oberbürgermeister der Stadt Göttingen und Kennenlernen der Verwaltungen... 4 Abfallwirtschaft der Stadt Göttingen... 5 Exkursion Abfallzweckverband Südniedersachen, Deiderode... 5 Exkursion Bioenergiezentrum Göttingen GmbH... 7 Besichtigung der Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK und von Versuchsflächen zu Kurzumtriebsplantagen... 8 Besuch der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule mit Schwerpunkt Energieversorgung... 9 Vorstellung der Delegation im Klimaschutz-Beirat Projektworkshop SKEW Ablauf Vorstellung des Projekts 50 kommunale Klimapartnerschaften bis 2015 und der Klimaschutz- Bemühungen in Göttingen Umweltsituation und Erfahrungen in La Paz Centro Arbeitsstrukturen in beiden Kommunen Vorstellung der SWOT-Analyse der Stadt La Paz Centro Vorstellung von Bewertungskriterien für ein mögliches Projekt-Thema Präsentationen von Hr. Mutschler-Burghard (Salvasol) und Dr. Sam Essiamah Seminartag Bio-Hof Landolfshausen Permakulturprojekt Wassergewinnung und Abwasserreinigung in Göttingen Abwasserreinigungsanlage "Im Rinschenrott (GEB) Wassergewinnung und Trinkwasserschutzgebiete Gronespring (Stadtwerke Göttingen AG) Zusatz-Programm des Nicaragua-Vereins Göttingen für Jorge Jimenez Pressearbeit Kontaktdaten: Experten in Göttingen Seite 2 von 23

3 Delegationen: Göttingen und La Paz Centro Vom 17. bis zum 26. Juni 2015 fand die erste Entsendung im Rahmen des Programms 50 kommunale Klimapartnerschaften bis 2015 zwischen der Stadt Göttingen und der Stadt La Paz Centro in Nicaragua statt. Die zentralen Ergebnisse der Entsendung werden in diesem Bericht festgehalten. Abbildung 1: Gruppenfoto während des SKEW-Workshops. Foto: Stadt Göttingen. Im Folgenden werden die Teilnehmer der ersten Entsendung aufgelistet, die in der Lenkungsgruppe des Projekts Klimapartnerschaft partizipieren. Tabelle 1: Kontaktdaten der Lenkungsgruppe Name Organisation Funktion Kontakt Nairim Brito Amistad con Nicaragua e.v. Kernteam Göttingen Anna Leineweber Amistad con Kernteam Nicaragua e.v. Göttingen Prof. Hubert Merkel HAWK Berater Stadt Göttingen Jorge Jiménez Klimaallianz Kernteam La Paz Centro Hanna Naoumis Stadt Göttingen Kernteam Göttingen Dinah Epperlein Stadt Göttingen Kernteam Göttingen Achim Sterr Stadt Göttingen Koordinator Stadt Göttingen Ingo Geestmann Stadt Göttingen Praktikant Stadt Göttingen Seite 3 von 23

4 Bermang Jirón Lesbia Abarca Stadt La Paz Centro Stadt La Paz Centro Kernteam La Paz Centro Koordinatorin La Paz Centro Programm der ersten Entsendung Das ausgearbeitete Programm orientierte sich inhaltlich an den Ergebnissen des Auftaktworkshops in Managua und ist in der Tabelle zusehen. Tabelle 2: Programm der ersten Entsendung Do, Begrüßung durch den Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler, Rathaus - Kennen lernen, erste Gesprächsrunde der kommunalen Vertreter, Rathaus - Stadtführung Fr, Exkursion: Abfallzweckverband Südniederachsen, Müllbehandlungsanlage Deiderode, Friedland - Exkursion: Bioenergiezentrum Göttingen GmbH (GEB) Sa, HAWK: Besichtigung der HAKW (Fakultät Ressourcenmanagement) und von Kurzumtriebsplantagen Mo, Besuch der IGS, Energieversorgung der IGS und Einsatz der Freiwilligen aus Nicaragua - Teilnahme am Klimaschutz-Beirat: Vorstellung der Klimapartnerschaft Di, Projektworkshop SKEW (extra Protokoll) o Vortrag Rainer Mutschler-Burghard, Solarprojekt El Salvador (Salvasol) o Vortrag Dr. Sam Essiamah, Schulwälder für Westafrika e.v: Mi, Seminartag in Landolfshausen (Käsehof und Bio-Bauer) - Besichtigung des Permakulturprojekts der Universität Do, Abwasserreinigungsanlage "Im Rinschenrott (GEB) - Wassergewinnung und Trinkwasserschutzgebiete Gronespring (Stadtwerke Göttingen) Fr Di, Zusatzprogramm für Jorge Jimenez vom Nicaragua Verein Göttingen Begrüßung Oberbürgermeister der Stadt Göttingen und Kennenlernen der Verwaltungen Der Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler nahm sich am Donnerstag den 18. Juni eine Stunde Zeit um die Partner aus Nicaragua zu begrüßen. Auch die Bürgermeisterin aus La Paz Centro nutze die Möglichkeit sich für die Gastfreundschaft zu bedanken. In einem informellen Gespräch wurden die Städte einander vorgestellt und die Klimafolgen in Nicaragua und Deutschland angesprochen.. Anschließend kamen die Verwaltungsvertreter der beiden Kommunen untereinander zu einem gesonderten Termin zusammen. Nach einer Vorstellungsrunde wurden vor allem organisatorische Fragen beantwortet. La Paz Centro besitzt demnach eine kleine Verwaltung mit 94 Mitarbeitern und einfachem Organigramm. Es gibt verschiedene Abteilungen in der Verwaltung. Bermang Jirón ist der einzige Mitarbeiter, der sich mit Umwelt- und Klimaschutzfragen beschäftigt. Lesbia Arbarca soll die direkte Ansprechpartnerin für Achim Sterr sein, die beide die Rolle der Koordinatorin bzw. des Koordinators für die Klimapartnerschaft annehmen. Im Gespräch wird deutlich, dass die Verwaltungsstruktur von La Paz Centro Ähnlichkeiten zu der Göttinger Struktur Seite 4 von 23

5 aufweist. So gibt es einen Rat, der wichtige Entscheidungen fällen muss. U.a. muss der Rat die Personen benennen, die in der Klimapartnerschaft mitwirken sollen. Dann gibt es Behörden u.a. für die Themen Wasser, Energie und Bildung. Die Themen Bildung und Energie werden vom Staat bearbeitet. Die ausführenden Energie-Unternehmen sind privat. Dennoch hat La Paz Centro Entscheidungsspielraum z.b. in der Installation einer PV-Anlage auf einem städtischen Dach. Welche Rolle die Staatsregierung in kommunalen Belangen spielt wird nicht ganz deutlich. Auf die Fragen nach Einbindung externer Akteure antworteten die Partner, dass dies vom Thema abhinge. Je nach Thema des gemeinsamen Projekts könne man entsprechende Behörden einbinden oder auf die Expertise von Fachleuten in der Stadt zurückgreifen. Die Klimaallianz sei ein wichtiger Partner, da diese alle Sektoren der Stadt vereine und wird als Berater bei der Planung und Umsetzung eines gemeinsamen kommunalen Projekts gesehen. Bei der Umsetzung eines Projektes würde das Geld auf das Stadt-Konto überwiesen und von dort verwaltet. Es ist nicht üblich und per Gesetzt nicht vorgesehen, dass ein externer Partner das Geld verwaltet. Der deutschen Delegation lag ein Plan der Stadt La Paz Centro zur Anpassung an den Klimawandel (Plan de Adaptacion del Municipio de La Paz Centro ante el Cambio Climatico) vor. Es ist nicht geklärt worden, wer an dem Plan mitgeschrieben hat. Dieser listet Akteure auf und benennt erste Maßnahmen. Laut Aussage der Stadt La Paz Centro ist der Plan aus dem Jahr 2010 und müsste dringend überarbeitet werden. Der Plan ist kein offizielles Dokument sondern ein Arbeitspapier. Als letzten Punkt wurde über den Status der Klima-Partnerschaft gesprochen. Den Vertretern der Stadt La Paz Centro war nicht ganz klar, was der Unterschied zwischen der Solidaritätsbekundung, der Klima-Partnerschaft und einer Städtepartnerschaft ist. Die Unterschiede wurden erläutert. Die Bürgermeisterin Lesbia Arbarca bat um ein offizielles Dokument, welches die Klimapartnerschaft der zwei Städte belegt. Abfallwirtschaft der Stadt Göttingen 1 Aufbauend auf den abfallrechtlichen Vorgaben und Verwaltungsvorschriften (Kreislaufwirtschaftsund Abfallgesetz, Niedersächsisches Abfallgesetz, Technische Anleitungen, Verordnungen und Erlasse) und dem Stand der Technik wurde in der Stadt Göttingen eine abfallwirtschaftliche Konzeption entwickelt, die mittel- bis langfristig die umweltverträgliche Entsorgung sicherstellt. Die Abfallvermeidung steht in der Zielhierarchie an oberster Stelle. Nachgeordnet sind die nicht vermeidbaren Abfälle möglichst sortenrein zu erfassen und einer Verwertung zuzuführen (Abfallverwertung, z.b. im Bioenergiezentrum und in der Müllverwertungsanlage Deiderode). Die Abfallbeseitigung steht in der Zielhierarchie an dritter Stelle. Die Abfallbilanz der Stadt Göttingen für das Jahr 2014 ist dem Anhang beigefügt. Exkursion Abfallzweckverband Südniedersachen, Deiderode Am Freitag den 19. Juni wurde thematisch das Thema Abfallentsorgung behandelt. Die erste Exkursion führte zum Abfallzweckverband in Deiderode, wo uns Fr. Ahlborn, Ingenieurin beim 1 Informationen übernommen von der GEB Seite 5 von 23

6 Verband, zuerst eine theoretische Einführung gab. Die Müllverwertungsanlage in Deiderode ist Körperschaft des öffentlichen Rechts und wurde 2003 von den Landkreisen Göttingen, Northeim, Osterode am Harz und der Stadt Göttingen gebildet. Dort wird der Restabfall und Sperrmüll bearbeitet. Die einzelnen Schritte der Müllverwertung wurden anschaulich erklärt. Dabei wurde zwischen mechanischen Aufbereitung und der biologischen Behandlung differenziert. Auch die Themen Energieeffizienz, Klima- und Ressourcenschutz gewinnen für die Abfallwirtschaft an Bedeutung. Fr. Ahlborn präsentierte die Klimabilanz der Deponie, die positiv in einer Klimagutschrift ausfällt. Dokumente über die einzelnen Verfahren, die Klimabilanz und die Abfalltrennung befinden sich im Anhang. Abbildung 2: Vortrag Abfallzweckverband_Fr. Ahlborn. Foto: Stadt Göttingen Abbildung 3: Rundgang Müllverwertungsanlage. Foto: Stadt Göttingen Seite 6 von 23

7 Abbildung 4: Übersetzung ins Spanische. Foto: Stadt Göttingen Abbildung 5: Fließband während der mechanischen Verwertung. Foto: Stadt Göttingen Exkursion Bioenergiezentrum Göttingen GmbH Als zweites besuchte die nicaraguanische Delegation das Bioenergiezentrum auf dem die biologischen Abfälle der Stadt Göttingen, Teile des Mülls der Stadt Kassel sowie biogene Abfälle aus privaten und gewerblichen Bereichen verarbeitet werden. Frau Christine Reichardt gab eine Führung über das Zentrum, von der Anlieferung über die Bereinigung, die Herstellung von Kompost und die Lagerung. In dem Zentrum wird nicht nur Kompost erzeugt, sondern auch das energetische Potential des Bioabfalls genutzt. Die dazu erforderliche Biogasanlage wurde im Jahr 2007 errichtet. Interessant war auch die Erklärung des Biofilters (Rindenmulch), mit dem die Geruchsbelastung verringert wird sowie die Besichtigung des BHKWs. Fr. Reichardt ging auch auf die gesetzlichen Vorschriften und die Finanzierung des Bioenergiezentrums ein. Der produzierte Kompost wird hauptsächlich über das lokale Vertriebsnetz landwirtschaftlich verwertet. Aber auch für den privaten Bereich gibt es unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten. Für die Anlieferung von Garten- und Parkabfällen sowie der Abholung von Göttinger Kompost werden geringe Entgelte erhoben. Weitere Informationen zu der Technik und der Entgelttabelle sind im Anhang aufgeführt. Seite 7 von 23

8 Abbildung 6: Anlieferung von Biomüll (Haushalte). Foto: Stadt Göttingen Abbildung 7: Frischkompost. Foto: Stadt Göttingen Besichtigung der Fakultät Ressourcenmanagement der HAWK und von Versuchsflächen zu Kurzumtriebsplantagen Am Samstag wurde die Delegation von Prof. Merkel betreut. Nach der Vorstellung der Fakultät Ressourcenmanagement und ihrer fünf Studiengänge (Forstwirtschaft, Arboristik, Wirtschaftsingenieurwesen, Nachwachsende Rohstoffe und Erneuerbare Energien, Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung) wurden deren Infrastruktur sowie Versuchsflächen zu Kurzumtriebsplantagen der Schwesterfakultät an der Universität besichtigt. Im Anschluss daran konnte die Delegation die Heinz-Sielmann-Stiftung in Duderstadt kennenlernen. Thema war hier in erster Linie naturgemäß die Umweltbildung. Nach einem kleinen Mittagsimbiss wurde die Exkursion mit einer Fahrt zur ehemaligen Deutsch-Deutschen-Grenze in Teistungen fortgesetzt, um sie um Uhr in Göttingen zu beenden. Die Delegation traf sich zum Abendessen bei Familie Merkel wieder. Seite 8 von 23

9 Besuch der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule mit Schwerpunkt Energieversorgung Am Montag den besichtigte die nicaraguanische Delegation die Georg-Christoph- Lichtenberg-Gesamtschule (IGS) von 9.30 Uhr bis Uhr. Die IGS ist seit 1988 Partnerschule des Nicaragua-Vereins. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden jährlich Aktionen durchgeführt und Austäusche organisiert. Elmer Rosales, ein freiwilliger Helfer aus Nicaragua, ist derzeit an der Schule und begleitete die Delegation. Marie-Theres Hoffmann, Physik-Lehrerin der Schule, berichtete in einem kurzen Vortrag über die Energieversorgung der Gesamtschule und bot anschließend eine Führung zu den Photovoltaikanlagen auf dem Dach der Schule und zum Blockheizkraftwerk an. Das Dach der IGS wird nicht nur für die eigenen Panels genutzt, sondern durch eine weitere Kooperation mit einer Kasseler Solar-Firma. Die IGS verfügt über 48 Solar-Panels. Die Besucher hatten ein starkes Interesse an der Anlage, da in La Paz Centro ein Solar-Zentrum entstehen und Solar-Techniker ausgebildet werden sollen. Nach dem Mittagessen in der Schulmensa verabschiedete der Schulleiter, Wolfgang Vogelsänger und die kollegiale Schulleitung die Delegation. Abbildung 8: Besichtigung der Solar-Anlage der IGS. Foto: Amistad von Nicaragua e.v. Abbildung 9: Schulpartnerschaft zwischen La Paz Centro und der IGS in Göttingen. Foto: Amistad con Nicaragua e.v. Seite 9 von 23

10 Vorstellung der Delegation im Klimaschutz-Beirat Ein wichtiger Schritt in der Klima-Partnerschaft ist die Akquise von Partnern und Unterstützern in Göttingen und Umgebung. Aus diesem Grund wurde die Delegation aus Göttingen zum Klimaschutz- Beirat eingeladen. Dieser besteht aus 23 Mitgliedern aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen in Göttingen. Sie kommen bis zu drei Mal im Jahr zusammen, um die Stadt bei Entscheidungen zum Klimaschutz fachlich zu beraten. Der Vorstand des Klimaschutz-Beirats, Thomas Münter von der Sartorius AG, Dr. Ralph Mederake vom BUND und Nils König vom Verein Kunst e.v., begrüßten die drei Vertreter aus La Paz Centro und stellten sich in der Sitzung am 22. Juni vor. Anschließend gab es vor allen Mitgliedern einen Vortrag zu der Klimapartnerschaft. Im Anschluss wurden die Mitglieder gefragt, ob es Anknüpfungspunkte zu Ihrer Arbeit gäbe. Die Energieagentur Region Göttingen wies auf das Austauschprojekt in Bovenden hin, bei dem Schülerinnen und Schüler aus Nicaragua und Göttingen zusammenkommen. Abbildung 10: Klimaschutz-Beirat und die Delegation aus La Paz Centro. Foto: Stadt Göttingen Projektworkshop SKEW Am Dienstag den wurde ein Workshop von der Servicestelle Kommunen in einer Welt e.v. (SKEW) in Göttingen organisiert. Ziele waren sowohl die Klärung der organisatorischen Zusammenarbeit als auch die Eingrenzung potenzieller Themen für die Klimapartnerschaft. Alle Präsentationen und Dokumente, die während des Workshops verwendet wurden, sind im Anhang zu finden. Seite 10 von 23

11 Ablauf Tabelle 3: Ablauf SKEW Workshop 09:15 Uhr Kurzvorstellung des Projekts 50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015 und Rückblick auf den Auftaktworkshop in Managua Ziele und Programm des Workshops (Kurt-M. Baudach) 09:30 Uhr Klimaschutz in Göttingen (Frau Dinah Epperlein, Frau Hanna Naoumis) Fragerunde 10:15 Uhr Umweltsituation und Erfahrungen in La Paz Centro (Bürgermeisterin Lesbia Abarca) Fragerunde 11:00 Uhr Kaffeepause Uhr Arbeitsstrukturen in beiden Kommunen Aktualisierung und Weiterentwicklung des in Managua erarbeiteten Venn- Diagramms Uhr Mittagspause Uhr Vortrag: Erfahrungen mit Solaranlagen in El Salvador (Herr Rainer Mutschler- Burghard) Fragerunde Uhr Vortrag: Solar- und Computergeräte als Anreiz zu Baumpflanzungs-projekten an ghanaischen Schulen (Dr. Sam Essiamah) Fragerunde 14:45 Uhr Vorstellung der SWOT-Analyse der Stadt La Paz Centro Uhr Kaffeepause 15:45 Uhr Vorstellung von Bewertungskriterien für ein mögliches Thema Gemeinsame Bewertung der einzelnen Themenvorschläge Uhr Ende des Workshops Vorstellung des Projekts 50 kommunale Klimapartnerschaften bis 2015 und der Klimaschutz-Bemühungen in Göttingen Nach dem Herr Baudach das Projekt 50 kommunale Klimapartnerschaften bis 2015 vorgestellt hatte, berichtete Fr. Epperlein vom Energiemanagement der Stadt Göttingen. Dabei ging Sie auch auf allgemeine Ziele der Bundesregierung zu Klimaschutz- und Energie ein. Anschließend stelle Fr. Naoumis das Klimaschutzmanagement der Stadt vor. In einer anschließenden Fragerunde wurden u.a. geklärt von welchen Klimafolgen Göttingen und Deutschland betroffen sind. Dabei wurde noch einmal deutlich, dass die Klimawandelfolgen in Deutschland deutlich geringer ausfallen als in Nicaragua. Die Folgen in Deutschland sind vor allem: Vermehrte Starkregenereignisse mit Überschwemmungen, heiße Sommernächte (im Innenstadtbereich) mit Überhitzungsphänomenen und Starkwindereignisse (Tornados etc.). Umweltsituation und Erfahrungen in La Paz Centro Lesbia Arbaca und Berman Jirón berichteten sowohl zum aktuellen Status Quo der Umweltsituation, der lokale Wirtschaft als auch über die Verwaltungsstrukturen. Hintergrund La Paz Centro hat Einwohner, von denen in der Stadt wohnen und im ländlichen Bereich. Das Gesamtgebiet beträgt 690km 2. Es gibt ungefähr Familien aber nur Wohnungen. Seite 11 von 23

12 Ca Azubis/Studierende an der technischen Schule in Léon Klimawandelauswirkungen: Regenzeit zwischen Mai und Oktober ( mm/?) Zwei Jahreszeiten (Sommer und Winter) Überschwemmungen und Starkregenereignisse Grundwasserspiegel in der Stadt o 3m-10m (Probleme mit Versickerung von Abwässern) o Im Norden von La Paz Centro ist der Grundwasser bis zu 40m tief Hitzeperioden, Trockenperioden, Temperaturen zwischen 28,4 31 C 1 Produktionszyklus (früher zwei), was auch zu Verlust von Arbeitsplätzen geführt hat Waldbrände Erdstöße Flächennutzung: o Landwirtschaft: 59tha o Viehzucht: 24tha o Wald: 23tha Vorhandene Mineralien: Steine, Sand, Bims Der Wald besteht aus schnellwachsenden Pflanzen: z.b. Eukalyptus Windbrecher Natürliche Ressourcen: Boden, Salz, Wald Versorgung (Energie und Wasser) Energieproduktion: Geothermie-Nutzung beim Vulkan Momotombo (seit 1983) Trinkwasser: ENACAL (staatlich), 7 ländliche Gebiete mit CAPS (selbstorganisiert) Abwasser: Nur für die Stadt, nicht die umliegenden Gemeinden Regenwasser: keine Möglichkeit der Speicherung von Wasser (in Becken o.ä.) Abfall: Stadt 90% abgedeckt, eine Mülldeponie (offen) Probleme Wasser: Menge und Qualität (Abwasser, Abfall, Verschmutzung, Schadstoffe aus dem Monokulturen) Boden: Verbrauch, Erosion (Ziegel, Landwirtschaft/Monokulturen) Wald: Abholzung (Ziegel, Viehzucht, Waldbrände) Artenvielfalt fehlt Abfälle: Verschmutzung, Abwasser (offene Deponie Gase) Rauchemissionen durch die Ziegelöfen/private Kochöfen: Auswirkungen aufs Mikroklima Wirtschaft Ziegelherstellung: 40% der Arbeitsplätze, 140 Ziegeleien überregional großer Wirtschaftszweig Probleme: Seite 12 von 23

13 o o keine wirtschaftliche Alternative Rauch und Abgase (Gesundheit) Pläne/Konzepte Nationale Strategie für Biodiversität und Klimaschutz Bodennutzungsplan ist für La Paz Centro vonhanden Arbeitsstrukturen in beiden Kommunen Tabelle 4: organisatorischer Aufbau der Klimapartnerschaft Arbeitsebene Göttingen La Paz Centro (LPC) Koordination Referent für Internationales, Hr. Achim Sterr Bürgermeisterin, Fr. Lesbia Arbaca Kernteam Fr. Dinah Epperlein (Stadt) Besteht noch nicht Fr. Hanna Naoumis (Stadt) - Rat der Stadt muss Personen Fr. Nairim Brito (Amistad con Nicaragua e.v.) - ernennen Zivilgesellschaft: Alianza Fr. Anna Leineweber (Amistad Climatica und weitere Akteure con Nicaragua e.v.) integrieren. Steuerungsgruppe - Berater: Prof. Merkel Besteht noch nicht und sollte institutionalisiert werden - Klimaschutz-Beirat (begleitend) - Öffentlichkeit? Besteht noch nicht - Amistad con Nicaragua kann vor Ort in LPC beim Formieren einer Gruppe helfen Die Bürgermeisterin von LCP sieht die Klimaallianz als beratende Instanz an, die ein wichtiger Akteur unter vielen ist (z.b. staatliche Behörden). Die Allianz ist wichtig, weil diese Menschen aus vielen wirtschaftlichen Sektoren vereint und einbezieht. Außerdem besteht durch Bermang Jirón eine personelle Verbindung von der Stadt zur Klima-Allianz. Die SKEW empfiehlt: In Göttingen sollte die Steuerungsgruppe institutionalisiert werden. Es soll vermieden werden, die Steuerungsgruppe je nach Thema neu zusammenzustellen, da eine Kontinuität in der Unterstützung externer Akteure sehr wichtig ist. Es sollte ein klarer Teilnehmerkreis herausgebildet werden. Zudem wurde darauf hingewisen die Öffentlichkeitsarbeit für die Klima-Partnerschaft weiter zu betreiben. Vorstellung der SWOT-Analyse der Stadt La Paz Centro Die Vertreter der Stadt LPC präsentierten eine Stärken-Schwächen-Chancen-Bedrohungen-Analyse für das Projekt Klimapartnerschaft. Stärken: - Zentrale Lage in Nicaragua - Fruchtbarer Boden - Wasserressourcen - Wald - Grundversorgung ist gesichert Seite 13 von 23

14 - Aktive Zivilgesellschaft - Touristisches Potenzial - Zusammenarbeit mit internationalen NGO - Nationaler Umwelt- und Klimaschutzplan - Kommunales Arbeitspapier zum Umweltschutz (Plan de Adaptacion del Municipio de La Paz Centro ante el Cambio Climatico) Möglichkeiten - Klimapartnerschaft - Verbindung mit Regierungsorganisationen - Verbindung zu unterschiedlichen Sektoren - Informationen über Klimaentwicklungen/technische Möglichkeiten Schwächen - Mangel an gesetzlichen Regulierungen zum Schutz der natürlichen Ressourcen - Mangel an finanziellen und personellen Ressourcen - Mangel an Umweltbildung- und Kultur - Mangel an Alternativen zur wirtschaftlichen Betätigung - Fehlende Investitionsmöglichkeiten (für Industrie- und Agrarsektor) - Fehlende technischen Hilfen für umweltfreundlichen Techniken Bedrohungen - Klima-Auswirkungen - Mangel an bestimmten Verwaltungsstrukturen (Bereich Umwelt/Klima) - Fehlende Finanzierungsmöglichkeiten - Missverständnisse zwischen LPC und Göttingen - Schlechtes Management der Verwaltung im Bereich Finanzen - Steigende Preisentwicklung der Produkte (Abwertung des Geldes) - Nicht zeitgemäße Förderungs- und Finanzierungsmechanismen (lange Zeit zwischen Projektantrag und Ausführung) Vorstellung von Bewertungskriterien für ein mögliches Projekt-Thema Mögliche Themen, die im Rahmen einer Klimapartnerschaft behandelt werden könnten, wurden bereits in Managua erarbeitet: - Wassermanagement ( Ver- und Entsorgung) - Wiederaufforstung - Bodenschutz (Erosion und Flächenmanagement) - Erneuerbare Energien (PV Micro, PV Insel) - Energieeffizienz (Öfen) - Abfallmanagement - Umweltbildung. Moritz Schmidt von der LAG 21 stellte Kriterien für die Bewertung der Themen vor, Seite 14 von 23

15 1. Expertise 2. Machbarkeit 3. Kommunales Aufgabenfeld 4. Relevanz des Themas 5. Komplementarität (Anknüpfung an bestehende Projekte) Tabelle 5: Themen-Bewertung Themenfelder Wassermanagement ++ Gö -Gö Ja ++LPC ARA Wiederaufforstung -+Gö Ja +LPC Bodenschutz -+Gö +LPC +LPC -GÖ Erneuerbare Energien +Gö +Gö +-Gö +GÖ +LPC Energieeffizienz (Öfen) +LPC -LPC +LPC -GÖ Abfallmanagement +Gö? Ja +LPC Umweltbildung +Gö Ja +Gö +LPC Querschnittsthema Mit Hilfe einer Tabelle wurden die einzelnen Themen bewertet. Dabei kam es nicht immer zu eindeutigen Aussagen, da das Wissen über den aktuellen Status Quo von Anlagen oder das Vorhandensein von Expertise unklar ist. Wassermanagement - Expertise: Sowohl in der Ver- als auch in der Entsorgung von Wasser gibt es in Göttingen Expertise. Es ist dennoch fraglich ob dieses Wissen kompatibel mit den Bedürfnissen vor Ort in LPC ist. - Die Machbarkeit wird eher als gering eingeschätzt. Das gesamte Projekt Kläranlage ist sehr komplex und kostenaufwendig. Die Erwartungen wären sehr groß, wenn dieses Thema gewählt werden würde und die Enttäuschung groß, wenn die Realisierung nicht eintritt. Besser wären viele kleine Projekte. Frage: Kann man das Thema in mehrere kleine Projektbausteine aufteilen und ist das sinnvoll? - In Göttingen ist es ein kommunales Arbeitsfeld, in LPC ist es teilweise staatlich, teilweise kommunal. Von oben, von der Seite der Regierun würde laut Einschätzung der Bürgermeisterin jedoch keine Steine in den Weg gelegt werden. - Die Relevanz ist in LPC sehr hoch Wiederaufforstung - Es ist unsicher, inwieweit es Göttinger Expertise für die klimatischen Bedingungen in LPC gibt - Die Machbarkeit ist ungewiss, da viele relevante Informationen fehlen (gibt es Expertise in Göttingen? Wie sieht die Aufforstungsstrategie in LPC aus? Ist die Aufforstung nur ein Tropfen auf den heißen Stein, da das Holz wieder für die lokale Wirtschaft verbraucht werden würde? Gibt es vor Ort Kontrollmechanismen?) Seite 15 von 23

16 - Aufforstung ist ein kommunales Handlungsfeld in LPC - Die Relevanz für LPC ist hoch - Die Verbindung zum Thema Energieeffizient und Umweltbildung ist hoch. Bodenschutz - Es ist unsicher, inwieweit es Göttinger Expertise gibt, die sich mit den klimatischen Bedingungen in LPC auskennen - Die Machbarkeit ist ungewiss, da viele relevante Informationen fehlen - In LPC ist Bodenschutz ein Kommunales Handlungsfeld - Die Relevanz für LPC ist hoch Energieeffizienz - Die Expertise für die lokalen Gegebenheiten ist vor Ort in Nicaragua. In der Nähe von LPC gibt es viele Unternehmen, die sich auf effiziente (Koch-)Öfen spezialisiert haben. Swiss Contact hatte in einer großen Ziegelei einen effizienten Ofen installiert > die Beziehungen zwischen Swiss Contact und der Verwaltung sowie den Eigentümern der Ziegelei sind unbekannt. - Die Machbarkeit wurde nicht diskutiert. Da die Expertise vor Ort ist, wäre ein Projekt mit effizienten Öfen jedoch eher machbar. - Die Relevanz für LPC ist (kurz- und mittelfristig) hoch. - Energieeffizienz und Energieinfrastruktur ist kein kommunales Handlungsfeld in LPC - Die Verbindung zum Thema Umweltbildung ist hoch (Benutzung von Holz) Erneuerbare Energien - Die Expertise über PV-Anlagen ist sowohl in der Stadt Göttingen vorhanden, als auch durch NGOs und Vereine (z.b. Herr. Mutschler-Burghard) vertreten - Die Machbarkeit wird als realistisch angesehen, da es bereits gute und übertragebare Systeme gibt. Die Energie-Infrastruktur in LPC gehört privaten Unternehmen. Realistisch wären Insel-Konzepte mit Mikro Anlagen - Kommunales Handlungsfeld: In La Paz Centro können nach Absprache mit der Regierung Flächen für erneuerbare Energien zur Verfügung gestellt werden. Kleine Anlagen können anscheinend selbstständig installiert werden, vor allem wenn nur der Energieträger ausgetauscht wird. - Die Relevanz des Ausbaus von PV ist in Göttingen hoch. Auch in La Paz Centro gibt es vor allem auf den Dörfern im Umland Bedarf an Erneuerbaren Energien - Idee: Hier könnte eine Verbindung zum Thema Wassermanagement geschaffen werden. Benötigte Pumpen könnten durch Solarpumpen ersetzt werden. Komplementarität des Themas ist gegeben. Abfallmanagement - Die Expertise für Abfallmanagement ist in Göttingen durch die GEB vorhanden. Ob eine Übertragbarkeit von Konzepten möglich ist, wurde noch nicht diskutiert. - Aufgrund der Größe des Projekts müssten Teilprojekte erarbeitet werden. Hinzukommt, dass das Abfallmanagement in La Paz Centro aktuell sehr rudimentär ist. Seite 16 von 23

17 - Machbar und realistisch ist das Themenfeld nur in Kombination mit einer Bildungskampagne, da die Verbraucher bei der Entstehung und Entsorgung des Mülls eine große Rolle spielen. - In beiden Städten ins das Thema ein kommunales Handlungsfeld - Die Relevanz in La Paz Centro ist hoch. - Es gibt große Anknüpfungspunkte an das Thema Umweltbildung und evtl. auch an das Thema Energieversorgung: Durch eine Verwertung der Bioabfälle könnte eine Biogasanlage betrieben werden. Umweltbildung - Das Thema Umweltbildung wurde von allen Akteuren als wichtiges Querschnittsthema angesehen, welches bei jedem Projekt involviert werden sollte. - Die Stadt Göttingen hat in verschiedenen Bereichen Erfahrungen in der Umweltbildung und sieht selbst auch noch den Bedarf das Themenfeld in der Stadt weiter voranzutreiben - Die Umsetzung wäre realistisch - In LPC bestände die Möglichkeit Projekte in Schulen zu initiieren. Abbildung 11: Themensammlung und -bewertung Präsentationen von Hr. Mutschler-Burghard (Salvasol) und Dr. Sam Essiamah Beide Referenten berichteten von Ihren Projekten zum Thema Solar-Lampen und brachten Anschauungsmaterial mit. Herr Dr. Sam Essiamah arbeitet mit seinen Projekten in Ghana und Herr Mutschler-Burghard hat ein Social Enterprise in El Salvador aufgebaut, wo er Solarlampen vor Ort professionell herstellt. Beide Präsentationen sind im Anhang. Seminartag Bio-Hof Landolfshausen Am besuchte die nicaraguanische Delegation auf Initiative des Nicaragua-Vereins den Bio-Hof Landolfshausen. Eberhard Prunzel sowie die Freiwilligen aus Nicaragua führten über den Hof und die Seite 17 von 23

18 Felder. Oliver Sanchez ist ein Freiwilliger, der durch den entwicklungspolitischen Freiwilligendienst Weltwärts auf dem Bio-Hof lebt und arbeitet. Dr. Christian Schüler übernahm die Übersetzung vom Spanischen ins Deutsche. Bei der Führung wurden u.a. die Möglichkeiten und Probleme der ökologischen Landwirtschaft erörtert, Ergebnisse von Bodenanalysen vorgestellt und die Geschichte Landolfhausens aus Sicht verschiedener Bio-Bauern erzählt. Weitere wichtige Themen waren die Ziegenhaltung, die Käserei, ökologische Fruchtfolgen, die Integration von Windrädern und die Energieerzeugung. Zum Mittagessen gab es Produkte vom Hof: Lammkeulen aus eigener Zucht, Obstsäfte aus eigenem Anbau und Käse aus eigener Produktion. Abbildung 12: Führung durch Eberhard Prunzel. Foto: Amistad con Nicaragua e.v. Permakulturprojekt Das Permakulturprojekt Permakulturraum ist ein unter studentischer Selbstverwaltung laufendes Projekt auf dem universitätseigenen Gelände Alter Pflanzgarten in der Nähe des Nordcampus. Prof. Dr. Thiel ist für die Module verantwortlich, aus denen sich das Projekt entwickelt hat. Zu Beginn der Führung erklärte Prof. Dr. Thiel, wie im Rahmen einer Vorlesung die Idee zum Permakulturprojekt Permakulturraum entstanden ist. Ziel ist es den ökologischen Fußabdruck in Bezug auf Energie- und Ressourcenverbrauch zu minimieren. Im Anschluss wurden die einzelnen Elemente des Gartens von den Studenten präsentiert. Durch Kombination von sich in Ihren Ansprüchen ergänzenden Pflanzen mit verschiedenen Strukturelementen soll ein langfristig produktives, in sich geschlossenes System, entstehen. Über den reinen Anbau von Lebensmitteln hinausgehend befindet sich auf dem Gelände auch eine Unterkunft, eine Komposttoilette, eine solarbetriebene Dusche, ein energieunabhängiger Erdkühlschrank, eine Kies- und Schilfkläranlage und eine vom Stromnetz unabhängige Photovoltaikanlage. Die Zusammenstellung bzw. das Zusammenwirken der einzelnen Elemente soll ein System mit hoher Resilienz, d.h. ein störungsunempfindliches, sich selbst regulierendes System, erzeugen. Auf externe Maßnahmen, wie Kunstdünger, Pestizide und Herbizide kann verzichtet werden. Auf der Permakulturraum-Seite findet man das Leitbild des Projekts in der Rubrik Downloads. Seite 18 von 23

19 Wassergewinnung und Abwasserreinigung in Göttingen Abwasserreinigungsanlage "Im Rinschenrott (GEB) In der Stadt Göttingen übernehmen die Göttinger Entsorgungsbetriebe seit dem mit ca. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Abwasserbeseitigung. Das Kanalnetz ist überwiegend im Trennsystem, d.h. getrennte Schmutzwasser- und Regenwasserkanäle, angelegt. Das Göttinger Abwasser wird in der Abwasserreinigungsanlage "Im Rinschenrott" gereinigt und der Leine zugeleitet. Der Leiter der Anlage, Herr Rusteberg, führte die Gruppe zwei Stunden lang über die Anlage und erklärte die einzelnen Schritte in den zwei Reinigungsprozessen: Die mechanische- und die biologische Reinigung. Zudem erfuhr die Gruppe etwas über den Steuerungsprozess der Gesamtanlage, die Energieversorgung und den Betrieb von mehreren BHKW. Herr Rusteberg bot an, für weitere Fragen zur Verfügung zu stehen. Abbildung 13: Führung über die Wasserreinigungsanlage. Schritt Eins: der Zulauf. Foto: Stadt Göttingen Abbildung 14: Der Rechen. Foto: Stadt Göttingen Seite 19 von 23

20 Wassergewinnung und Trinkwasserschutzgebiete Gronespring (Stadtwerke Göttingen AG) Die Mischstation und Grundwassergewinnungsanlage Gronespring ist eine von vier Anlagen in Göttingen, die die Versorgung mit Trinkwasser im Stadtgebiet sicherstellen. Herr Kunkel von den Stadtwerken Göttingen führte die Gäste aus Nicaragua durch die Anlage und den parkähnlichen Außenbereich. Hierbei ging er auf technische Details der Anlage und Besonderheiten der Trinkwasserversorgung Göttingens ein. Das in Göttingen gewonnene Trinkwasser liefert ca. 20 % der Gesamtmenge des Trinkwassers der Stadt. Die übrigen 80 % kommen über die Anfang der achtziger Jahre entstandene Harzwasserleitung. Die Mischung erfolgt am Gronespring und der Mischstation auf den Schillerwiesen. Eine Aufbereitung des vor Ort gewonnenen Trinkwassers ist nicht notwendig - es hat bereits an der Quelle Trinkwasserqualität. Nur ein Mittel, das die Ablösung von Ablagerungen in den Trinkwasserleitungen verhindert wir zugegeben. Diese Zugabe ist durch die Mischung des relativ harten Göttinger Wassers mit dem sehr weichen Harzwasser notwendig geworden. Das im Gegensatz zu früher wesentlich weichere Wasser würde sonst die Ablagerungen lösen und es käme zu einer unangenehmen Verfärbung des Leitungswassers. Zur Sicherung der Notstromversorgung gibt es mehrere umfunktionierte Schiffsdieselmotoren, die allerdings noch nie im Ernstfall zum Einsatz kommen mussten. Die Qualität des Trinkwassers wird an zahlreichen Entnahmestellen in den Wassergewinnungsanlagen und im gesamten Stadtgebiet überwacht. Eine mikrobielle Belastung wird auch in sehr geringen Mengen nicht akzeptiert. Außerdem wurde die vor kurzem in Betrieb genommene Wasserrad-Anlage am Überlauf des Rückhaltebeckens demonstriert. Durch die Nutzung der Energie des ohnehin notwendigen Überlaufs kann die Anlage etwa Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Die Investitionskosten von Euro sollen sich nach etwa 20 Jahren amortisiert haben. Der Trinkwasserbedarf in der Stadt Göttingen hat sich insgesamt in den letzten Jahren deutlich reduziert. Lag er 2002 noch bei 8,1 Mio. m³, so werden heute nur noch 7,3 Mio. m³ benötigt. Eine Herausforderung der Trinkwasserförderung stellen die zum Teil an die 200 m tiefen Brunnen und die große Höhendifferenz innerhalb des Stadtgebiets dar. Durch die Verwendung von kaskadenartig angeordnete Pumpen und mehreren Pumpstationen, kann trotzdem die Wasserversorgung für alle Haushalte sichergestellt werden. Abbildung 15: Quelle Gronespring. Foto: Stadt Göttingen Seite 20 von 23

21 Abbildung 16: Trinkwasseranlage Gronespring. Foto: Stadt Göttingen Zusatz-Programm des Nicaragua-Vereins Göttingen für Jorge Jimenez Am Freitag den reiste die Bürgermeisterin Lesbia Arbarca und Berman Jiron ab und die offizielle Entsendung war zu Ende. Für Jorge Jimenez, Vertreter der Zivilgesellschaft in La Paz Centro, organisierte der Nicaragua Verein Göttingen weitere Exkursionen. Am Donnerstag den und Freitag den besuchte der Nicaragua-Verein erneuerbare Energie- Anlagen (Solar) in Diemarden und Volpirehausen sowie das europäische Brotmuseum in Ebergötzen. Ebenfalls auf dem Programm standen der Besuch und eine Führung durch den Brothof Waake, der ein Beispiel ökologischer Landwirtschaft mit Hofladen darstellt. Der Brothof hat Solar-Panels auf einem mobilen Hühnerstall installiert, der auf den Feldern eingesetzt wird und zur Energieerzeugung dient. Hier konnten sich die Besucher auch ein Beispiel einer Tröpfchenbewässerung in der Gemüseproduktion ansehen. Dieses Projekt ist für La Paz Centro interessant, da eine solche Bewässerung vor Ort umgesetzt werden kann. Abbildung 17: Mobiler Hühnerstall mit Solar-Paneelen des Brothofs Waake. Foto: Amistad von Nicaragua e.v. Am Montag und Dienstag 29. Und organisiert der Nicaragua-Verein weitere Exkursionen. Zum einen den Besuch der bei der Firma Klima-Thies, die dem Nicaragua-Verein im vergangenen Jahr einen Data-Logger für die Wetteraufzeichnung spendete. Zum anderen bei verschiedenen Seite 21 von 23

22 Einrichtungen der Universität Kassel in Witzenhausen, die sich mit ökologischer Agrarwissenschaften beschäftigen (wie z.b. das Deutsches Institut für Tropische und Subtropische Landwirtschaft DITSL). Abbildung 18: Besuch der Firma Klima-Thies. Foto: Amistad con Nicaragua e.v. Dr. Alexandra zum Felde und Dr. Jom Dückers führten über die Versuchsflächen und durch die Gewächshäuser. Besonders beeindruckend waren das Tropen-Haus sowie die verschiedenen Versuchsfelder in Eichenberg, wo versucht wird neue Züchtungen und Methoden der Perma- Kulturen den veränderten klimatischen Verhältnissen anzupassen (z.b. versch. Mulch-methoden, Schädlingsbekämpfung, organische Düngemethoden). Abbildung 19: Im Gewächshaus in Witzenhausen. Foto: Amistad con Nicaragua e.v. Pressearbeit Ein wichtiger Punkt in der Klimapartnerschaft ist die Information und Einbeziehung von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Bildungsstätten, Verbänden, Vereinen und weiteren Organisationen in Göttingen. Ziel ist es, die Klimapartnerschaft in Göttingen zu verankern. Zur Unterstützung betreibt die Stadt Göttingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Nach dem Auftaktworkshop in Managua Ende März 2015 wurde eine öffentliche Informationsveranstaltung zur Klimapartnerschaft zwischen La Paz Centro und Göttingen im Alten Seite 22 von 23

23 Rathaus veranstaltet, über die die Presse berichtete. Auch die Ankunft der Delegation aus La Paz Centro wurde in der lokalen Presse abgebildet. Zudem gibt es Informationen über aktuelle Entwicklungen sowohl auf der städtischen Klimaschutz- Webseite: als auch auf der Seite des Vereins Amistad con Nicaragua e.v.: Alle Pressemitteilungen zum Projekt sind im Medienarchiv der städtischen Klimaschutzseite abgelegt >> Kontaktdaten: Experten in Göttingen In Folgenden sind die Namen der Personen aufgeführt, die im Rahmen der Entsendung Ihr Fachwissen auf Exkursionen und durch Vorträge zur Verfügung gestellt haben. Name Institution Kontaktdaten Ahlborn Abfallzweckverband Deiderode Tele: Christine Reichardt Bioenergiezentrum Göttingen GmbH Tele: (05 51) Herr Rusteberg (Leiter) Abwasserreinigungsanlage (ARA) "Im Rinschenrott" Tele: (05 51) Telefax: Hr. Mutschler- Burghard Salvasol Tel.: Dr. Sam Essiamah Schulwälder für Westafrika e.v. Tel.: Hr. Kunkel Gronespring (Stadwerke Göttingen) Tel.: Mobil: Prof. Dr. Thiel Permakulturprojekt (Uni Göttingen) Mobil: Hr. Eberhard Prunzel-Ulrich Hofladen Landolfshausen Oberdorf Landolfshausen Telefon: 05507/91285 Dr. Alexandra zum Felde Universität Kassel Ökologische Agrarwissenschaften Fax: 05507/91287 Universität Kassel Ökologische Agrarwissenschaften OPATS Steinstrasse 19 D Witzenhausen Telefon Telefax Adresse Seite 23 von 23

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