Weiterbildung zur staatlich anerkannten Verantwortlichen/Leitenden Pflegefachkraft
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- Frauke Solberg
- vor 8 Jahren
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1 DFA Arbeitsfeld/ Themen (Zeichenformat Titel Head Fortbildungszentrum Rubrik auf der Anscharhöhe Weiterbildung zur staatlich anerkannten Verantwortlichen/Leitenden Pflegefachkraft
2 Einleitung Angesichts der gravierenden strukturellen Veränderungen im Gesundheitswesen können sich Einrichtungen der ambulanten und stationären Pflege nur dann erfolgreich am Markt behaupten, wenn sie über ein professionelles Management verfügen. In der Weiterbildung zur staatlich anerkannten Leitenden Pflegefachkraft vermitteln wir Ihnen in zwei Stufen alle dazu erforderlichen Kompetenzen. Als Verantwortliche Pflegefachkraft (Grundstufe) sichern Sie die pflegerische Qualität Ihres Bereiches. Sie organisieren und optimieren die Arbeitsabläufe, leiten und motivieren die Mitarbeitenden, wobei Sie die rechtlichen Vorschriften kennen und berücksichtigen.
3 Als Leitende Pflegefachkraft (Aufbaustufe) reichen Ihre Aufgaben über die Leitung des Pflegebereichs hinaus. Neben der Verantwortung für die Pflegequalität kooperieren und kommunizieren Sie mit allen Funktionsbereichen der Einrichtung und kennen sich im betrieblichen Management und psychosozialer Kommunikation gut aus. Zu Ihren Aufgaben gehören auch die Öffentlichkeitsarbeit und Netzwerkarbeit. Es gibt für alle Weiterbildungsträger in Hamburg eine neue Prüfungsordnung. In beiden Weiterbildungsstufen des DFA wird die neue Prüfungsordnung wirksam: Der Grundkurs umfasst 500 Stunden, der Aufbaukurs 300 Stunden. Beide werden mit einer staatlichen Prüfung und staatlichem Zeugnis abgeschlossen. Für Grund- und Aufbaukurs sind Art und Umfang der Leistungsnachweise (Klausuren, Hausarbeiten) in Hamburg einheitlich geregelt. In beiden Weiterbildungen sind jeweils 5-tägige Hospitationen vorgeschrieben. Als DFA -Team begrüßen wir die neue Prüfungsordnung, da sie Qualitätsstandards setzt, von denen alle Beteiligten profitieren. Aus unserer Sicht empfehlen wir den Führungskräften mit Personalverantwortung, beide Stufen der Weiterbildung zu nutzen: Nach dem Erwerb solider Grundkenntnisse eignen Sie sich im Aufbaukurs umfangreiche Managementkompetenzen an und festigen diese. Um diesen Lernprozess zu optimieren, findet der Unterricht in Wochenblöcken statt. Bei der Suche nach einem geeigneten Hospitationsplatz unterstützen wir Sie gern.
4 LP-Grundstufe 500 UStd Weiterbildung zur staatlich anerkannten Verantwortlichen Pflegefachkraft Zielgruppe: Die Weiterbildung richtet sich an staatlich anerkannte Altenpfleger/-innen, Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen und Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen. Sie verfügen über eine mindestens 2-jährige Berufserfahrung (Nachweis erforderlich), sind bereits in der Leitung tätig oder streben diese an. Sie erwerben: Identnummer Kompetenzen im Management Personalmanagement: Sie können den Personalbedarf ermitteln, Mitarbeitende einarbeiten, ihre Leistungen beurteilen und Einsatzpläne erstellen. Betriebsorganisation Sie können ein Organigramm lesen, Arbeitsabläufe gestalten und Stellenbeschreibungen verfassen. Recht Sie kennen die zur Leitung relevanten Bestimmungen des Gesundheitsrechts, Sozialrechts, Arbeitsrechts und Abeitsschutzrechts, des Strafrechts, Haftungsrechts, Betreuungsund Heimrechts sowie die Anforderungen an den Datenschutz. Betriebswirtschaft Sie erwerben Grundkenntnisse der Betriebswirtschaftsund Volkswirtschaftslehre. Sie kennen die rechtlichen Grundlagen der Finanzierung in der ambulanten und stationären Pflege. Sie können den Stundensatz für Mitarbeitende kalkulieren. Qualitätsmanagement Sie kennen die rechtlichen Grundlagen, Methoden und Instrumente des Qualitätsmanagements, können ihre Verantwortungs-
5 bereiche auf externe Qualitätsprüfungen vorbereiten sowie das Beschwerdemanagement anwenden. Projektmanagement Sie wissen, was nötig ist, um ein Projekt führen, koordinieren, steuern und kontrollieren zu können. 2. Kompetenzen im psychosozialen und kommunikativen Bereich Grundlagen der Wahrnehmung und Kommunikation Sie kennen verschiedene Kommunikationstheorien und Modelle der Gesprächsführung. Anleitung und Beratung Sie übertragen ihre Kenntnisse der Kommunikationstheorie in die Praxis: Sie leiten Mitarbeitende an und beraten auch Pflegekund/ -innen und ihre Angehörigen. Gendervereinbarung Sie verwenden bewusst weibliche und männliche Sprachregelungen. Konfliktmanagement Sie durchschauen Konfliktstrukturen, benennen Konfliktfaktoren und phasen und kennen Lösungsstrategien. Personalführung Nach Kenntnis gängiger Führungsmodelle und stile motivieren sie Mitarbeitende, delegieren Aufgaben und kontrollieren deren Ergebnisse. Sie steuern aktuelle Teamprozesse und entwickeln neue Perspektiven. Präsentation und Moderation Zur Vermittlung von Sachverhalten kennen und nutzen Sie Tools und Techniken. Sie wissen, wie Sie eine Präsentation aufbauen und unter Einsatz geeigneter Medien durchführen. Selbstmanagement Um Ihren Führungsaufgaben gerecht zu werden, gehen Sie verantwortungsbewusst mit Ihren eigenen Ressourcen um. Sie wissen mit zeitlicher Auslastung und Stress umzugehen.
6 3. Kompetenzen im fachpflegerischen Bereich Aktuelle Berufpolitik Sie kennen die aktuellen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der Pflege. Pflegeverständnis Sie kennen die Grundsätze der Pflegeethik und die Anforderungen an eine kultursensible, gerontopsychiatrische und palliative Pflege. Pflegewissenschaften Mit Hilfe von Pflegetheorien und modellen beschreiben, planen und dokumentieren Sie Pflegeprozesse. Leitlinien und Standards in der Pflege Sie kennen die Expertenstandards und können die Pflegebedürftigkeit den Stufen I, II und III zuordnen. Leistungsnachweise: Sie fertigen eine Einzel- / Gruppenarbeit mit Präsentation an Sie schreiben eine Klausur zu rechtlichen Fragestellungen Die Abschlussprüfung besteht aus einer Hausarbeit und einem Vortrag Zulassungsvoraussetzungen sind Ihre regelmäßige Teilnahme (Fehlzeiten dürfen 10% des Stundesumfangs nicht übersteigen), aktive Mitarbeit und Mitgestaltung. Teilnehmerzahl: Die Kursstärke ist auf maximal 20 Personen beschränkt.
7 LP-Aufbaustufe 300 UStd Weiterbildung zur staatlich anerkannte Leitende Pflegefachkraft Inhalte: In vielen Themenbereichen werden die Basiskenntnisse der Grundstufe vertieft. Darüber hinaus erwerben Sie 1. Kompetenzen im Management Personalmanagement: Sie wissen, wie Sie neues Personal gewinnen, entwickeln dazu Anforderungsprofile für Stellenausschreibungen und Ausbildung. Im Rahmen von Bewerbungsverfahren können sie geeignete Personen auswählen. Sie kennen die Fördermaßnahmen zur Personalentwicklung bewährter Mitarbeitender. Recht Sie kennen die zur Leitung relevanten Bestimmungen des Patienten- und Bewohnerrechts und die erforderlichen Hygienemaßnahmen für optimale Lebensmittelsicherheit. Betriebswirtschaft Sie kennen die verschiedenen Rechtsformen für Unternehmen. Um die Finanzierung sicherzustellen, kennen Sie gängige Abrechnungsverfahren, die Kosten und Leistungsrechnung und besitzen Grundkenntnisse im Controlling. Sie kennen alle Faktoren, die bei der Personalkalkulation beachtet werden müssen. Qualitätsmanagement Sie haben den Überblick über Qualitätsmanagementsysteme und kennen Strategien des Risikomanagements. Sie können ein Beschwerdemanagement implementieren. Marketing Sie kennen Konzepte und Instrumente modernen Dienstleistungsmarketings: Management in Pflegeorganisationen Sie kennen die Grundlagen des Change Managements und wirken an hausinternen Veränderungsprozessen mit.
8 2. Kompetenzen im psychosozialen und kommunikativen Bereich Kommunikation Sie besitzen umfassende Kenntnisse der Gesprächsführung und nutzen dabei differenzierte Argumentationsstrategien. Anleitung und Beratung Sie können Beratungskonzepte für Kunden entwickeln. Konfliktmanagement Sie kennen die Strategien zu Deeskalation eines Konfliktes und können Mobbing entgegenwirken. Präsentation und Moderation Sie können Sitzungen und Workshops moderieren. 3. Kompetenzen im fachpflegerischen Bereich] Aktuelle Berufpolitik Sie kennen die Bestimmungen der Berufsordnung und die Anforderungen, die an die Zertifizierung von Weiterbildungsmaßnahmen gestellt werden. Pflegeverständnis Sie können eine Pflegekonzeption entwickeln und ein Pflegeleitbild umsetzen. Pflegeforschung Sie kennen die Konzepte evidenzbasierter Medizin und Pflege und die Kriterien evidenzbasierter Patienteninformation. Leitlinien und Standards in der Pflege Sie können Expertenstandards implementieren und ihre Transparenzkriterien offenlegen. Externe Qualitätsprüfung Sie können die Einrichtungsüberprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen vorbereiten und begleiten.
9 Methoden: Mit den gängigen Methoden der Erwachsenenbildung (Vortrag, mediengestützter Präsentation, Einsatz von Metaplantechnik für den ergebnisorientierten Gesprächsprozess, Rollenspiel, Einzel- und Gruppenarbeit mit Bewertungsstrategien wie Feedback) werden theoretische Kenntnisse in die Praxis transferiert. Sie lernen alle prozessorientierten Teilschritte des Projektmanagements, von der Problemanalyse über Maßnahmenplanung, deren Umsetzung, Sicherung und Kontrolle kennen. Leistungsnachweise: Sie schreiben eine Klausur zu betriebswirtschaftlichen Fragestellungen. Die Abschlussprüfung besteht aus einer Hausarbeit und einem Vortrag. Zulassungsvoraussetzungen sind Ihre regelmäßige Teilnahme (Fehlzeiten dürfen 10% des Stundesumfangs nicht übersteigen), aktive Mitarbeit und Mitgestaltung. Teilnehmerzahl: Die Kursstärke ist auf maximal 20 Personen beschränkt.
10 Organisatorisches Qualität: Die Weiterbildung entspricht den Zielen und Rahmenbedingungen diakonischer Fort- und Weiterbildung in der Altenarbeit sowie den Qualitätsstandards des DEVAP Qualitätsstandards der Bundesarbeitsgemeinschaft für die Fort- und Weiterbildung von Leitungs- und Führungskräften in der Diakonie. Qualitätsstandards des Weiterbildung Hamburg e. V. Anforderungen des 71 SGB XI (ehemals 80 SGB XI) für die Verantwortliche Pflegefachkraft Fortbildungs- und Prüfungsordnung über die Fortbildung zur Leitenden Pflegefachkraft in Pflegediensten und Pflegeheimen in Hamburg Kosten: Auskunft über Kosten erteilen wir Ihnen gerne telefonisch oder Sie entnehmen diese unserer Internetseite. Wie beraten Sie auch über die Möglichkeiten der Ratenzahlung. Fördermöglichkeiten: Hamburgisches Bildungsurlaubsgesetz Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (MeisterBAföG) AZWV-zertifiziert WEITERBILDUNGSBONUS (
11 Beratung und Anmeldung: Die Leiterin der Weiterbildung, Frau Birgit Szezinowski und ihre Vertreterin, Frau Christel Ludewig, beraten Sie in allen Fragen. Birgit Szezinowski Telefon: (040) Christel Ludewig Telefon: (0 40) Den Anmeldebogen erhalten Sie unter: Telefon: (040) , im Internet unter:
12 Module 2011 DFA Fortbildungszentrum auf der Anscharhöhe Tarpenbekstraße Hamburg Telefon Telefax
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