PSYCHOSOZIALE BELASTUNGEN VON FAMILIEN UND INANSPRUCHNAHME VON UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTEN DIE PRÄVALENZ- UND VERSORGUNGSSTUDIE DES NZFH

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1 PSYCHOSOZIALE BELASTUNGEN VON FAMILIEN UND INANSPRUCHNAHME VON UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTEN DIE PRÄVALENZ- UND VERSORGUNGSSTUDIE DES NZFH Kongress Armut und Gesundheit 2018 Berlin, Dr. Daniela Salzmann Deutsches Jugendinstitut e. V.

2 ÜBERSICHT 1. Hintergrund 2. Fragestellung und Konzeption der Prävalenzstudie KiD Befunde der Hauptstudie zu Belastungslagen von Familien und Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten 4. Zusammenfassung und Fazit 2

3 ÜBERSICHT 1. Hintergrund 2. Fragestellung und Konzeption der Prävalenzstudie KiD Befunde der Hauptstudie zu Belastungslagen von Familien und Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten 4. Zusammenfassung und Fazit 3

4 1 Grundannahmen Früher Hilfen Frühe Hilfen wollen die Chance des frühen Kontakts des Gesundheitssystems rund um die Geburt zu den meisten Familien nutzen, um besonders belasteten Eltern rechtzeitig Unterstützung anzubieten, bevor sie mit der Versorgung ihres Babys überfordert sind. Abklärung medizinischer und psychosozialer Risiken für eine gesunde Entwicklung der Kinder (Früherkennung) Förderung der Erziehungskompetenz der Eltern Prävention von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung Prävalenz von Belastung/Risikofaktoren in Familien mit Kindern bis 3 Jahre 4

5 1 KUMULATION VON RISIKOFAKTOREN (NACH BROWN ET AL., 1998) 5

6 1 Psychische Probleme der Eltern (Sucht, Depression); geringer Selbstwert, Wut und Ängste Negative Beziehungserfahrungen in den Biographien der Eltern Frühe Elternschaft, Arbeitslosigkeit geringe Bildung Elterliche Charakteristika Alleinerziehend Familiäre Konflikte und fehlender familiärer Zusammenhalt Familiäre Eigenschaften Partnergewalt Armut Kindliche Eigenschaften Kind-Eltern- Interaktion Niedriges Geburtsgewicht, Irritierbarkeit, schwieriges Temperament geringe soziale Kompetenz, Behinderung, Fehlende Feinfühligkeit Erziehung durch körperliche Strafen, unrealistische Erwartungen an das Kind 6

7 ÜBERSICHT 1. Hintergrund 2. Fragestellung und Konzeption der Prävalenzstudie KiD Befunde der Hauptstudie zu Belastungslagen von Familien und Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten 4. Zusammenfassung und Fazit 7

8 2 FORSCHUNGSFRAGEN Wie hoch ist die Prävalenz von unterschiedlichen Belastungsmerkmalen der Familien mit Kindern von 0-3 Jahren in Abhängigkeit von Armut? Wie viele Familien mit Kindern von 0-3 Jahren sind psychosozial (hoch) belastet in Abhängigkeit von Armut? Welche Unterstützungsleistungen der Frühen Hilfen werden Familien angeboten und werden diese in Anspruch genommen in Abhängigkeit von Armut? 8

9 2 BESTANDTEILE DER PRÄVALENZSTUDIE KID Pilotstudien Vertiefungsstudie 2015 Nationale Hauptstudie Risikoinventar testen Belastungsindex entwickeln Zugang zu belasteten Familien testen Design - Entscheidung treffen 2te Welle Substichprobe, ca. 200 Familien Vertiefende Analyse von Risikomechanismen Längsschnitt (2 MZP) Validierung der Instrumente der Hauptstudie Repräsentative bundesweite Erhebung Zwischen u Kinder Erfolgreiches Design aus den Pilotstudien Ca Kinder Längsschnittliche Daten Kindesentwicklung, Erziehungsstile 9

10 2 INHALTE DES KID 0-3 FRAGEBOGENS Schriftliche Befragung 43 Fragen/Fragenkomplexe; max. 30 min Ausfüllzeit Deckt wiss. Risikofaktoren (Kindeswohlgefährdung; Entwicklungsschwierigkeiten) ab Enthält sensitive Themen (z.b. ausgeübte Gewalt gegenüber den Kindern) 1. Familiäre Eigenschaften 2. Elterliche Charakteristika 3. Kindliche Eigenschaften 4. Eltern- Kind- Interaktion Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten Outcome: Erhöhtes Risiko für Vernachlässigung / Misshandlung: 10

11 2 ZUORDNUNG UND ERHEBUNG DER RISIKOFAKTOREN IN KID 0-3 Risikofaktoren in KID 0-3 Risikofaktoren Eltern-Kind-Interaktion Kind wird als Problem wahrgenommen ungeplante Schwangerschaft x Diagnost. Leitlinien Elterliche Charakteristika eigene Erfahrungen (Missbrauch) in KID 0-3 Risikofaktoren in KID 0-3 x EMKK x Einzelfrage Mutter < 20 Jahre x SozDem Kindliche Eigenschaften schwieriges Temperament soziale Kompetenz (Kind) Eltern-Kind-Beziehung x EBI Mutter alleinstehend x Einzelfrage Alter (Kind) x Einzelfrage x SGKS schlechte Beteiligung der Eltern Häusliche Gewalt x Einzelfrage Erstgeborenes x Einzelfrage unrealistische Ansprüche an das Kind Tabak- und Drogenmissbrauch x Nach PHQ Entwicklung Niedriger Bildung x ISCED niedriges Geburtsgewicht x Einzelfrage Familiäre Eigenschaften geringer Selbstwert pre- /postnatale Probleme x Einzelfrage familiäre Konflikte x DAS, Pairfam Psychopathologie (s.u.) familiärer Zusammenhalt Wut x CAPI (einzelne) wenig soziale x Pairfam Stress x PSS Unterstützung 18 Familiengröße NZFH, BZgA in Koo pera x tion SozDem mit DJI Depression, Ängste x PHQ

12 MESSUNG VON ARMUT Armut Bezug von Arbeitslosengeld II, Sozialgeld nach SGB II, Sozialhilfe nach SGB XII oder bedarfsorientierte Grundsicherung innerhalb der letzten zwölf Monate 12

13 3 88 (3) 285 (12) 185 (7) 52 (2) 575 (20) 164 (7) 425 (15) 1941 (68) 358 (12) 577 (18) 238 (7) 190 (6) 516 (16) Verteilung der teilnehmenden Familien und Arztpraxen 170 (6) 1024 (36) 1057 (38) Familien (271 Arztpraxen) 13

14 3 STICHPROBE DER HAUPTSTUDIE Merkmal KiD 0-3 Hauptstudie (gewichtet) Zum Vergleich: Mikrozensus- Daten (2011, HH mit Kindern <3) Leibliche Eltern/Adoptiveltern Mutter 89,9 - Vater 7,1 - Migrationshintergrund (Kind) Mindestens ein Elternteil oder 30,3 33,3* Schulabschluss der Befragungsperson (nur Mütter) Kind ist im Ausland geboren (noch) keinen Abschluss 3,4 4,6 Hauptschulabschluss 18,2 20,9 Realschulabschluss/MR 37,3 35,2 Hochschulreife 41,1 39,3 Höchster Bildungsabschluss (nur Hochschulabschluss 22,1 21,8 Mütter) Alleinerziehend 8,2 12,1 Bezug von Sozialleistungen 19,5 14,1 Gewichtete Prozentwerte (Mikrozensus Poststratifizierungsgewichtung); design-basierte Konfidenzintervalle; Gewichtete wurde anhand der folgenden Variablen: Bundesland, Alter der Mutter, Staatsangehörigkeit der Mutter, Schulbildung der Mutter, Berufsausbildung der Mutter, Haushaltskonstellation.*Anteil der bis 5-Jährigen mit Migrationshintergrund im engeren Sinn gemäß Mikrozensus, d.h., es werden nur Eltern berücksichtigt, die mit dem Kind im gleichen Haushalt leben. 14

15 ÜBERSICHT 1. Hintergrund 2. Fragestellung und Konzeption der Prävalenzstudie KiD Befunde der Hauptstudie zu Belastungslagen von Familien und Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten 4. Zusammenfassung und Fazit 15

16 in % in % 3 PRÄVALENZ VON BELASTUNGEN *** *** *** 47,3 40,8 31,9 14,9 6,5 2,9 Niedrige Bildung Ungeplante Schwangerschaft Alleinerziehend Familien ohne Bezug von Sozialleistungen Familien mit Bezug von Sozialleistungen ,0 *** *** *** Frühe Elternschaft ( 21 Jahre) 23,5 23,1 20,6 5,9 7,5 Jemals Gewalt in einer Partnerschaft Erfahrungen harter Bestrafung in der eigenen Kindheit design-basierte Pearson chi2, gewichtete Prozentwerte, Quelle: KiD 0-3, Hauptstudie

17 in % in % 3 PRÄVALENZ VON BELASTUNGEN *** *** ** 21,1 15,5 12,3 4,2 3,3 5,9 Anzeichen einer Depression Hohe elterliche Belastung Belastung durch Schreiverhalten Familien ohne Bezug von Sozialleistungen Familien mit Bezug von Sozialleistungen ,6 ** *** * 24 design-basierte Pearson chi2, gewichtete Prozentwerte, Quelle: KiD 0-3, Hauptstudie ,2 Häufiges Gefühl innerer Wut Lautstarke Auseinandersetzungen Drei oder mehr kleine Kinder im Haushalt 10,5 1,2 2,4 17

18 in % 3 VERTEILUNG DER KUMULATION VON BELASTUNGSMERKMALEN NACH ARMUTSLAGE , ,6 28, ,5 20,4 21,5 13,6 17,2 10 5,8 3, Anzahl der Belastungsmerkmale 3 4 Familien ohne Bezug von Sozialleistungen Familien mit Bezug von Sozialleistungen Gewichtete Prozentwerte, n=6392, Quelle: KiD 0-3, Hauptstudie

19 in % In % 3 ANGEBOTS- UND NUTZUNGSRATEN VON UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTEN DER FRÜHEN HILFEN NACH ARMUTSLAGE angeboten ,0 n.s. 30,7 Einmaliger Willkommensbesuch zuhause Familien ohne Bezug von Sozialleistungen 27,5 *** *** LaB 10,0 n.s. 12,3 Mehrmalige ehrenamtliche Besuche Familien mit Bezug von Sozialleistungen genutzt 40 n.s. *** *** 20 17,0 18,6 11,7 17, Einmaliger Willkommensbesuch LaB zuhause 1) design-basierte Pearson chi 2; Gewichtete Prozentwerte; Quelle: KiD 0-3, Hauptstudie ,1 2,9 Mehrmalige ehrenamtliche Besuche 19

20 ÜBERSICHT 1. Hintergrund 2. Fragestellung und Konzeption der Prävalenzstudie KiD Befunde der Hauptstudie zu Belastungslagen von Familien und Inanspruchnahme von Unterstützungsangeboten 4. Zusammenfassung und Fazit 20

21 4 ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT Erfolgreiche Umsetzung einer nationalen Studie mit Pädiatern Erfolgreiche Rekrutierung belasteter Familien, deutlich reduzierter Bildungs-/ Mittelschichtsbias Unproblematische Erhebung sensibler Themen Die Prävalenzstudie schließt eine wichtige Lücke in den Erkenntnissen zu Belastungen für Familien mit Säuglingen und Kleinkindern 21

22 4 ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT Familien in Armutslagen sind von allen untersuchten Belastungsmerkmalen signifikant häufiger betroffen sind häufiger von vier und mehr Belastungen gleichzeitig betroffen Willkommensbesuche adressieren prinzipiell alle Familien nur ca. jede fünfte Familie wird erreicht, sodass hier noch Ausbaupotential besteht Unterstützungsangebot der LaB wird von Familien in Armutslagen signifikant häufiger in Anspruch genommen derzeit wird nicht einmal jede fünfte Familie dieser Zielgruppen erreicht Unterstützung durch Ehrenamtliche wird nur von einer kleinen Minderheit genutzt, signifikant häufiger von Familien in Armutslagen 22

23 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! Dr. Daniela Salzmann Fachgruppe Frühe Hilfen Kooperationspartner im Nationalen Zentrum Frühe Hilfen (NZFH)

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