Eingriffsverfahren in Natur und Landschaft. Tipps für Stellungnahmen. Jochen Bresch, BHM Planungsgesellschaft & Martin Klatt, NABU Baden-Württemberg

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1 Eingriffsverfahren in Natur und Landschaft Tipps für Stellungnahmen Jochen Bresch, BHM Planungsgesellschaft & Martin Klatt, NABU Baden-Württemberg Naturschutztage Radolfzell - 5. Januar 2013

2 Worauf es uns ankommt Martin Klatt Kompensation: Maßgeschneidert statt von der Stange Jochen Bresch Pause Beispiele aus der Planungspraxis Jochen Bresch und /oder Beispiele, die die ZuhörerInnen beschäftig(t)en Publikum

3 Worauf es uns ankommt Aktive Naturschützer sollten sich bei Planungen möglichst früh einschalten, um ein vernünftiges, sachgerechtes Verfahren zu unterstützen. Bei Eingriffen in Natur und Landschaft gilt nach dem BNatSchG: 13 Allgemeiner Grundsatz Erhebliche Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft sind vom Verursacher vorrangig zu vermeiden. Nicht vermeidbare erhebliche Beeinträchtigungen sind durch Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen oder, soweit dies nicht möglich ist, durch einen Ersatz in Geld zu kompensieren.

4 Worauf es uns ankommt Ein sachgerechter Ausgleich bzw. Ersatz für einen Eingriff (Kompensation) ist für die meisten Planungen der Normalfall. Ein Eingriff kann allerdings nur bewertet werden, wenn ordentlich untersucht wurde, welche Beeinträchtigungen zu erwarten sind! Es ist dafür zu sorgen, dass am Ende eines Verfahrens eine wirklich sachgerechte Kompensation erfolgt.

5 Worauf es uns ankommt Im Planungsprozess gibt der Untersuchungsrahmen den Ausschlag dafür, welche Schutzgüter zu prüfen sind. Ein zentrales Schutzgut sind die Arten und Biotope. Arten und Biotope werden vom EU-Naturschutzrecht berührt, das zwingend zu berücksichtigen ist. Nach dem UVPG wird im sog. Scoping-Verfahren der Untersuchungsrahmen abgestimmt und von der verfahrensführenden Behörde festgelegt. Beim Scoping sollten die aktiven Naturschutzgruppen den Untersuchungsrahmen mit bestimmen und damit die Weichen für die spätere Kompensation stellen.

6 Worauf es uns ankommt Schlüsselfragen beim Scoping-Verfahren Was soll untersucht werden? Wie soll untersucht werden? Wo soll untersucht werden? Wer soll untersuchen? Artengruppen Methoden Untersuchungsraum Qualifikation

7 Worauf es uns ankommt Was soll untersucht werden? Alle besonders und streng geschützten Arten nach EU-Recht: Vögel, Arten des Anhangs IV der FFH-Richtlinie nach nationalem Recht: Bundesartenschutzverordnung

8 Wann welche Tierartengruppen untersuchen? Je nach Ausstattung mit Lebensräumen Erste Hinweise können sein: Alle Lebensraumtypen Vögel, Pflanzen Hecken, Gehölze Haselmaus? Höhlenbäume, Gebäude Fledermäuse Altbäume (mit Totholz) Holzbewohnende Käfer Wiesen Heuschrecken Blütenreiche Krautbestände Tagfalter, Wildbienen Sonnige Kleinstrukturen Reptilien Trockenmauern, Schotterbett, Felsen Mauereidechse, Schlingnatter Kleingewässer Reptilien, Amphibien, Fische, Libellen Fließgewässer Fische, Libellen, Flussmuscheln? Äcker Hamster? Laufkäfer?, Wildbienen? Amphibien? Zeitweilig vernässte Äcker Amphibien? Offenbodenstellen Wildbienen

9 Wie soll untersucht werden? Worauf es uns ankommt Für alle relevanten Arten(gruppen) sind nur die anerkannten Methoden für die Bestandserfassung anzuwenden! Keine Daten auswerten, die älter als fünf Jahre sind! Naturschützer vor Ort sollten eigene Daten in die Planung einbringen!

10 Schwer zu erfassende Arten Schwierige Arten : Arten, die häufig nur mit besonderem Aufwand nachzuweisen sind. Wildkatze, Luchs, Wolf, Bilche, flüsternde Fledermausarten (z.b. Bechsteinfledermaus) Eulen, Distelfink... Schlingnatter, Äskulapnatter, Moorfrosch Eichenzipfelfalter, Schillerfalter... Lockstock Telemetrie Netzfang Spurensuche Schlangenblech

11 Beispiel: Fledermauserfassung Standard-Erfassungsmethode: Mehrere Begehungen mit Ultraschallwandler ( BAT-Detector ): flüsternde Fledermausarten (z.b. Bechsteinfledermaus) werden regelmäßig überhört. In Gebieten mit Baumhöhlen müssen zusätzlich Netzfänge durchgeführt werden Ergebnis: Art kommt vor.

12 Beispiel: Fledermauserfassung Art kommt vor. Wo sind die Fortpflanzungs- und Ruhestätten? Baumhöhlenkartierung

13 Beispiel: Fledermäuse, Baumhöhlen Von wem sind die Fortpflanzungs- und Ruhestätten genutzt?

14 Beispiel: Fledermäuse, Baumhöhlen Von wem sind die Fortpflanzungs- und Ruhestätten genutzt? Endoskopische Kontrolle In natürlichen Baumhöhlen häufig fragwürdige Ergebnisse?

15 Beispiel: Fledermäuse, Baumhöhlen Von wem sind die Fortpflanzungs- und Ruhestätten genutzt? Analyse von Kot- und Haarproben In natürlichen Baumhöhlen schwer zu gewinnen?

16 Beispiel: Fledermäuse, Baumhöhlen Von wem sind die Fortpflanzungs- und Ruhestätten genutzt? Telemetrie der im Netz gefangenen Tiere

17 Literatur zu den Methoden der Bestandserfassungen Vögel Methodenstandards zur Erfassung der Brutvögel in Deutschland Hrsg.: Peter Südbeck et al., Radolfzell ISBN X Andere Tierartengruppen Handbuch landschaftsökologischer Leistungen Empfehlungen zur aufwandsbezogenen Honorarermittlung Veröffentlichungen der VUBD, Band 1 Selbstverlag 3. Überarbeitete und erweiterte Auflage. Nürnberg 1999 ISSN

18 Bewertung des Bestands Ein Artnachweis sagt häufig noch nichts über den Status der Art (Brutvogel, Durchzügler, Nahrungsgast, Überwinterer...) im Gebiet aus. Status der Art sagt noch nichts über die Betroffenheit ihrer Fortpflanzungs- oder Ruhestätte aus. Welche Bedeutung hat die Fortpflanzungs- oder Ruhestätte? Gibt es Alternativen? Verliert die erhaltene Fortpflanzungs- und Ruhestätte durch indirekte Wirkungen ihre Funktion? Ergebnisse der Bestandserfassung müssen fachlich interpretiert werden.

19 Wo soll untersucht werden? Worauf es uns ankommt Im Scoping-Verfahren ist der Untersuchungsraum so zu definieren, dass potenziell beeinträchtigte Schutzgüter erfasst werden (können).

20 Worauf es uns ankommt Solide Vorarbeiten der Planung (im Scoping vereinbart) gewährleisten ein solides Kompensationskonzept, das den naturräumlichen Eigenheiten des Planungsraums entspricht, einen tatsächlichen Ausgleich/Ersatz schafft, langfristig und nachweislich funktioniert (Monitoring!).

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