Sozialräumliche Segregation in der Schweiz

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1 Sozioökonomische Herkunft und Leseleistungen Sozialräumliche Segregation in der Schweiz und ihre Konsequenzen für Lernvoraussetzungen und schulische Leistungen von Jugendlichen 21. September 2005 Maja Coradi Vellacott Überblick Problemstellung: Hat die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft einen Einfluss auf die Leistungen? Sozialräumliche Differenzierung: Wohnortswahl Einfluss spezifischer Gemeindemerkmale 1

2 Einfluss der sozialen Zusammensetzung der Schülerschaft auf die individuelle Leseleistung Leistung der Referenzperson Determinanten 1. Ebene (n= 6896) Geschlecht Unterrichtssprache Muttersprache Geschwister Determinanten 2. Ebene (n= 201) MeanSES im Schulhaus Schultyp Anteil Fremdsprachiger im Schulhaus *** 19.04*** SES 23.41*** SES * *** -5.71*** 6.76 (n.s.) 1.85*** *** Gibt es eine Schwelle? Resultat: Höherer Anteil an fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern schlechtere individuelle Leseleistung ABER: ist dieser Effekt bei jedem Anstieg (also kontinuierlich) beobachtbar oder haben wir lange keinen Effekt, dafür aber einen umso grösseren ab einer gewissen Schwelle? Antwort: Erst ab einem Anteil von über 40% fremdsprachigen Schülerinnen und Schülern in einem Schulhaus kann ein substantieller Leistungsabfall gemessen werden. 2

3 Einfluss der Abweichung vom Durchschnitts-SES auf die individuelle Leseleistung Leistung der Referenzperson Geschlecht Unterrichtssprache Muttersprache Geschwister Schultyp Hohe positive Abweichung vom durchschnittlichen SES Hohe negative Abweichung vom durchschnittlichen SES N *** 11.65*** SES 18.68*** SES *** *** -4.91*** 2.06*** ** 6896 Löw (2001) Atmosphäre Signale für die Wohnortswahl Tiebout (1956) Arbeitsort Steuern Verfügbarkeit öffentlicher Güter: Schule! Statushohe Eltern achten auch auf Qualität der Schule Hypothese: Die Signale Steuerbelastung und Erscheinung der Wohnquartiere werden auch zur Beurteilung der Schulqualität herangezogen. 3

4 Kreislauf der sozialräumlichen Entmischung Häuserpreise Nachfrage nach Immobilien Mehr Leute Steuern Analysierte Fragestellungen: 1. Ist eine sozialräumliche Entmischung unter den Schweizer Gemeinden beobachtbar? 2. Kann ein Zusammenhang zwischen den Signalen für die Wohnortswahl und bestimmten Merkmalen der Einwohnerschaft von Schweizer Gemeinden gefunden werden? 4

5 Wohnbevölkerung Steuerbelastung Gutverdiener Ausländische Bevölkerung Schlechtverdiener Betriebsdichte Wohnatmosphäre Arbeitsmarktstruktur Welche Signale sind wesentlich für die Wohnortswahl? Die Steuerbelastung hat eine Signalwirkung für gutsituierte, gut ausgebildete Personen. Auf den Wohnsitz sozial benachteiligter und ausländischer Personen hat die Variable aber keinen Einfluss. Gemeinden mit vielen Einfamilienhäusern haben signifikant mehr statushohe und signifikant weniger sozial benachteiligte und ausländische Einwohner. 5

6 Direkte Effekte von Gemeindemerkmalen Reichtum einer Gemeinde Lernvoraussetzungen: Ausstattung des Schulhauses Lernoutcome: Leistung der Schülerinnen und Schüler Finanzierung der Volksschule Gemeinden (2/3): Gebäude, Ausstattung, pädagogisches Lehrmaterial, Gehalt der Lehrpersonen (teilweise) Kantone (1/3): Gehalt der Lehrpersonen, öffentliche Beiträge für Gebäude Gemeinden steht es frei, weitere Ausgaben für die Schule zu tätigen, sofern sie die nötigen Finanzmittel dazu haben. 6

7 Einfluss von Gemeindemerkmalen auf die Lernvoraussetzungen im Schulhaus Steuerbelastung Gutverdiener Bewohner in Einfamilienhäusern Ausländeranteil in Bevölkerung N Stand. Koeffizient -.330** ** In reichen Gemeinden stehen den Schülerinnen und Schülern mehr Computer zur Verfügung als in armen Gemeinden. Einfluss von Gemeindemerkmalen auf den Lernoutcome Es ist kein direkter Effekt des Reichtums einer Gemeinde auf die Leistung einer Schülerin oder eines Schülers feststellbar. Vorstellbare Pfade: Reichtum Ausstattung Nutzung der Ausstattung Leistung Reichtum Ausstattung hochmotivierte Lehrpersonen besserer Unterricht Leistung 7

8 Konklusion Die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft hat einen signifikanten Einfluss auf die individuellen Leistungen der Neuntklässlerinnen und Neuntklässler in der Schweiz Die Konzentrationen von sozial benachteiligten und fremdsprachigen Jugendlichen in bestimmten Schulhäusern sind die Folge einer deutlichen sozialräumlichen Entmischung der Wohngemeinden Diese Entmischung wiederum ist eine Folge der Wohnortswahl statushoher Eltern, die damit auf die steuerund sozialpolitischen Bedingungen in der Schweiz reagieren Fremdsprachige Kinder aus sozial benachteiligten Familien, die nicht in reichen Gemeinden wohnen, sind dreifach im Nachteil: ihre familiäre Lebenswelt ist keine optimale Voraussetzung für den Schulerfolg, sie gehen mit vielen peers zur Schule, die ebenfalls fremdsprachig sind, und sie besuchen Schulen, die von den Gemeinden in ihrem Einzugsgebiet weniger finanzielle Mittel für die Ausstattung (z.b. mit Computern) erhalten. Schlussfolgerungen für Schulpraxis und Politik Schwelle von 40% legt nahe, dass negative Kontexteffekte durch eine bessere soziale Durchmischung der Schülerschaft abgeschwächt oder vermieden werden könnten Vergaberichtlinien für Wohnraum in kommunalen und baugenossenschaftlichen Liegenschaften auf das Ziel einer pluralistischen Durchmischung ausrichten (Arend, 2004) Spielraum des Steuerkraftausgleichs ausweiten (Kesselring, 1979) Zusammensetzung der Schülerschaft muss als eigenständiger Einflussfaktor begriffen werden nicht nur als Summe der individuellen Merkmale der Schülerinnen und Schüler Handlungsspielraum von Lehrperson und Unterricht Zusammenarbeit verschiedener Akteure wichtig 8

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 9

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