DENKEN : DIE GROSSEN FRAGEN DER PHILOSOPHIE

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1 DENKEN : DIE GROSSEN FRAGEN DER PHILOSOPHIE (1) Wissen Descartes Fragen Wie steht es mit Descartes Argumenten? Das ich Klare und deutliche Ideen Der Gottesbeweis & Antoine Arnaulds Kritik Fundamente und Kohärenz

2 DESCARTES ZWEIFEL René Descartes ( ) Ich nehme [ ] an, alles, was ich wahrnehme, sei falsch; ich glaube, das nichts von alledem jemals existiert habe, was mir mein trügerisches Gedächtnis vorführt. (Zweite Meditation, Absatz 3)

3 DIE WELT VERLIEREN [B 21-23] Descartes Fragen Wäre es möglich, das alles, was wir für wahr halten, nur ein Traum ist? Wie können wir wissen, das das, was wir für wahr halten, der Wirklichkeit entspricht? Der historische Hintergrund Kopernikus, Galileo und die katholische Kirche Descartes Ambition Beweisen, dass Wissen möglich ist (und dass der Skeptizismus deshalb falsch ist) Beweisen, dass die neue wissenschaftliche Weltauffassung die mechanistische Kausalerklärung aller natürlichen Phänomene mit dem christlichen Glauben kompatibel ist (insbesondere mit der Existenz Gottes und der Existenz einer unsterblichen Seele). Descartes Strategie : die Methode des radikalen Zweifels

4 DER BÖSE DÄMON 1 [B 23-24] Könnten uns unsere Sinne systematisch täuschen?

5 DER BÖSE DÄMON 2 [B 23-24] Ist man verrückt, wenn man seinen Sinnen nicht traut? Klugheit : niemals denen vertrauen, die uns schon einmal getäuscht haben Möglichkeit : nicht zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden können Woher kommen die figurativen Elemente im Traum? Die Analogie mit der Malerei : vertraute Dinge, Kombinationen Die einfachen und allgemeinen Elemente (Form, Farbe, usw.) Existieren die einfachen und allgemeinen Elemente in der Wirklichkeit? Traditionelle Antwort früherer Philosophen : ja, weil Gott allgütig ist und deshalb nicht will, dass wir uns systematisch täuschen Descartes radikaler Zweifel : aber wenn es keinen allgütigen Gott gäbe? Die Hypothese des bösen Dämons : es ist logisch möglich, dass ein böser Dämon uns systematisch täuscht.

6 COGITO, ERGO SUM 1 [B 24-26] Die höchste Stufe des Zweifels Vielleicht hat man ja gar keine Sinnesorgane Vielleicht hat man ja gar keinen Körper Kann man an allem zweifeln? Descartes Entdeckung : wenn ich zweifle, dann zweifle ich nicht daran, dass ich tatsächlich zweifle Descartes Lösung Zweifeln ist eine Form von Denken. Wenn ich denke, dann gibt es etwas, das diese Tätigkeit hervorbringt. Was diese Tätigkeit hervorbringt, bin ich. Ich kann nicht zweifeln, dass ich denke, wenn ich denke. Deshalb kann ich auch nicht zweifeln, dass das ich, welches das Denken hervorbringt, tatsächlich existiert. Deshalb kann man sagen : Ich denke, also bin ich (cogito, ergo sum).

7 COGITO, ERGO SUM 2 [B 24-26] Was bedeutet ich in Descartes Argument? Denken? Hier finde ich nun : Das Denken ist s, es allein kann von mir nicht getrennt werden : ich bin, ich existiere, das ist gewiss. Wie lange aber bin ich? Nun, so lange, als ich denke. Denn es wäre vielleicht möglich, dass ich, wenn ich gänzlich aufhörte zu denken, alsbald auch aufhörte zu sein. [ ] Ich bin also genau nur ein denkendes Ding. Kann man sich das ich figurativ vorstellen? Nein, das ich ist kein räumlicher, sondern ein immaterieller Gegenstand Wie kann man etwas kennen, das man sich nicht figurativ vorstellen kann? Descartes Antwort : sich etwas figurativ vorstellen können ist keine notwendige Bedingung um ein Ding zu kennen Descartes Beispiel : die Kugel aus Wachs Die sinnliche Wahrnehmung der Kugel gibt uns nur Aspekte unter gewissen Umständen (Form, Grösse, Geruch, usw.) Unter anderen Umständen (über einer Flamme) ändern diese Aspekte Wir kennen die Natur der Kugel d. h., den Begriff der Kugel nur durch den Verstand (begriffliche Implikationen : über der Flamme schmilzt der Wachs, usw.) Auch das ich kennen wir so durch den Verstand.

8 COGITO, ERGO SUM 3 [B 24-26] Was wir durch den Verstand a priori wissen können Begriffe (z. B. *Dreieck*, *Farbe*, *Zahl*, usw.) Notwendige Wahrheiten Begriffliche Wahrheiten Die Mutter meiner Zwillingsschwester ist meine Mutter Wenn Peter ledig ist, dann ist er nicht verheiratet. Ein Teil eines Dings ist kleiner als das ganze Ding. usw. Logische Wahrheiten Wenn es nicht wahr ist, dass Thomas nicht müde ist, dann ist Thomas müde. Wenn Ursula ein Auto und ein Rad hat, dann hat Ursula ein Auto. usw. Wie Descartes das Wissen durch den Verstand bezeichnet Wenn wir etwas durch den Verstand kennen, dann ist unser Wissen klar und deutlich

9 BEGRÜNDUNGEN, FRAGEN 1 [B 27-32] Ist Descartes Argument für den Zweifel akzeptabel? Prämisse : Die Sinne täuschen uns manchmal. Schlussfolgerung : Deshalb täuschen sie uns, soviel wir wissen, immer. Warum dieses Argument nicht gültig ist Es gibt Gegenbeispiele für dasselbe Argumentationsmodell Druckfehler in Zeitungen gefälschte Banknoten Logik in der Argumentation Ein Argument ist gültig, wenn die Schlussfolgerung aus den Prämissen folgen muss. Bei einem gültigen Argument muss diejenige Person, die die Prämissen akzeptiert, auch die Schlussfolgerung akzeptieren sonst kann es keine sinnvolle Diskussion mit dieser Person geben. Ein Argument ist vernünftig (oder besser : korrekt), wenn es gültig ist und die Prämissen wahr sind.

10 BEGRÜNDUNGEN, FRAGEN 2 [B 27-32] Das Prinzip der wohlwollenden Interpretation Aussagen und Argumente, die man kritisch untersucht, sollte man so interpretieren, dass sie so plausibel und vernünftig wie möglich sind. Neuformulierung von Descartes Argument Prämisse 1 : Die Sinne täuschen uns manchmal. Prämisse 2 : Wir können nicht unterscheiden, wann sie es tun und wann nicht. Schlussfolgerung : Deshalb kann eine bestimmte Sinneserfahrung, soviel wir wissen, eine Täuschung sein. Probleme mit dieser Neuformulierung Die Prämisse 2 schliesst Erfahrungswissen aus und deshalb auch die Korrektur von Irrtümern (z. B. Fata Morgana) Die Prämisse 1 ist aber nur dann sinnvoll, wenn es Erfahrungswissen gibt. Somit schliesst diese Neuformulierung einen Widerspruch ein. Ein Argument, das einen Widerspruch enthält, ist nicht gültig. Mögliche Verteidigung von Descartes Könnte nicht auch der böse Dämon uns Erfahrungswissen und die angebliche Korrektur von angeblichen Irrtümern einfach vorgaukeln? Eine zeitgenössische Version von Descartes Gedankenexperiment Hilary Putnams Isoliertes Gehirn in einem Gefäss

11 DAS FLÜCHTIGE ICH 1 [B 32-35] Mögliches Argument, um die Immaterialität des ich zu beweisen Prämisse 1 : Prämisse 2 : Schlussfolgerung : Ich kann nicht bezweifeln, dass ich existiere. Ich kann bezweifeln, dass räumliche Dinge existieren (materielle Körper). Folglich bin ich kein materieller Körper. Parallelargumentation (gleiche Form, anderer Inhalt) Prämisse 1 : Prämisse 2 : Ich kann nicht bezweifeln, dass ich mich in diesem Zimmer aufhalte. Ich kann bezweifeln, dass dass eine Person, die morgen schlechte Nachrichten erhält, im Zimmer ist. Schlussfolgerung : Folglich bin ich nicht eine Person, die morgen schlechte Nachrichten erhält. Mögliche Verteidigung von Descartes Hier geht es [Descartes] eher um die Art und Weise, wie wir irgendetwas über Seele und Körper herausfinden können. Er will nicht beweisen, dass sie verschieden sind, sondern zeigen, dass das Wissen über das eigene Selbst nicht vom Wissen über den Körper abhängt. Denn das eine ist gewiss, auch wenn das andere nicht gewiss ist.

12 DAS FLÜCHTIGE ICH 2 [B 32-35] Georg Christoph Lichtenbergs ( ) Einwand : Wir kennen nur allein die Existenz unserer Empfindungen, Vorstellungen und Gedanken. Es denkt, sollte man sagen, so wie man sagt: es blitzt. Zu sagen cogito, ist schon zu viel, so bald man es durch ich denke übersetzt. Desartes meint : Wenn ich denke, dann gibt es etwas, das diese Tätigkeit hervorbringt. Was diese Tätigkeit hervorbringt, bin ich. Lichtenberg scheint zu sagen : Es könnte auch etwas anderes sein, zum Beispiel ein physiologischer Prozess. Descartes gibt keinen Grund an, weshalb dieses etwas das ich sein muss. Somit setzt er voraus, was er beweisen will.

13 KLARE UND DEUTLICHE IDEEN [B 35-36] Warum der böse Dämon keinen Einfluss auf unser Denken hat Descartes mathematische Auffassung : was in der Erkenntnis der Mathematik funktioniert, sollte auch in der Erkenntnis anderer Dinge funktionieren. Warum hat der Winkel am Kreis immer 90 (Satz des Thales)? C α β A α β B Die Winkelsumme eines Dreiecks ist 180. Die Winkel an der Basis von gleichschenkligen Dreiecken sind gleich. α + β + α + β = 180 2α + 2β = 180 2(α+β) = 180 α + β = 90 Der Winkel des grossen Dreiecks bei C ist 90 Der Rationalismus : alles Wissen kann und muss so erreicht werden

14 DAS SIGNATUR-ARGUMENT 1 [B 37-40] Wie können wir wissen, ob unsere Begriffe der Wirklichkeit entsprechen? Wenn eine wohlwollender Gott existiert dann täuscht er uns nicht dann ist es nicht möglich, dass ein böser Dämon uns systematisch täuscht Descartes Gottesbeweis Prämisse 1 : Ich habe die Idee (oder den Begriff) einer vollkommenen Sache. Prämisse 2 : Diese Idee muss eine Ursache haben. Prämisse 3 : Eine Ursache muss mindestens genauso vollkommen sein wie ihre Folge. Schlussfolgerung 1 : Deshalb kann nur etwas mindestens genauso Vollkommenes wie meine Idee diese verursacht haben. Schlussfolgerung 2 : Deshalb existiert so eine Sache. Prämisse 4 : Diese Sache muss vollkommen sein, und das ist Gott (das heisst : nur Gott ist vollkommen). Schlussfolgerung 3 : Gott existiert.

15 DAS SIGNATUR-ARGUMENT 2 [B 37-40] Probleme mit Descartes Gottesbeweis Die Prämisse 2 schliesst aus, dass wir Begriffe haben könnten, ohne dass es eine Ursache dafür gibt Und kann Descartes überhaupt etwas über Ursachen und Wirkungen wissen, bevor er die Möglichkeit des bösen Dämons ausgeschlossen hat? Wenn nicht, dann setzt er etwas voraus, das er beweisen will das Argument wäre zirkulär und würde nichts beweisen Es gibt Gegenbeispiele für die Prämisse 3 : mein Begriff von Pünktlichkeit benötigt keine pünktliche Ursache Descartes traditionelle Vorstellung der Kausalität : da Billardkugeln-Modell a) Die weisse Kugel bewegt sich, weil sie eine übertragbare Eigenschaft besitzt : in diesem Fall kinetische Energie b) Durch Kontakt mit der roten Kugel überträgt sie diese Eigenschaft auf die rote Kugel. c) Weil die rote Kugel jetzt diese Eigenschaft hat, bewegt sie sich. Diese Vorstellung von Kausalität ist falsch Wenn ich den Lichtschalter drücke, ist es nicht die Übertragung von kinetischer Energie, welche erklärt, warum das Licht an- oder abgeht.

16 DER KARTESISCHE ZIRKEL [B 40-42] Antoine Arnaulds ( ) Einwand : II ne me reste plus qu'un scrupule, qui est de savoir comment [Descartes] se peut défendre de ne pas commettre un cercle, lorsqu'il dit que nous ne sommes assurés que les choses que nous concevons clairement et distinctement sont vraies, qu à cause que Dieu est ou existe. Car nous ne pouvons être assurés que Dieu est, sinon parce que nous concevons cela très clairement et très distinctement. Benutzen wir folgende Abkürzungen : p ist ein Satz KD bedeutet : ist klar und deutlich verstanden W bedeutet : ist wahr G ist der Satz Gott existiert und täuscht uns nicht. bedeutet wenn wahr ist, dann ist wahr Laut Arnauld macht Descartes beide folgenden Behauptungen : Ich kann (KDp Wp) nur wissen, wenn ich vorher G weiss. Ich kann G nur wissen, wenn ich vorher (KDp Wp) weiss.

17 FUNDAMENTE UND NETZE 1 [B 42-47] David Humes ( ) Einwand : [Descartes] empfiehlt uns, dass wir uns von der Wahrhaftigkeit unserer Meinungen durch eine Kette von Denkakten erst überzeugen müssen, die wir aus einem ursprünglichen Prinzip gewinnen, das uns unmöglich täuschen oder trügen kann. Aber [es gibt kein] solch ursprüngliches Prinzip, das anderen gegenüber, die von selbst einleuchtend und überzeugend sind, den Vorrang besässe. Beispiel : Warum weiss ich, dass die Blätter des Baumes grün sind? Descartes : weil ich weiss, dass ich existiere und weiss das Gott existiert und mich nicht täuscht, wenn ich die Blätter des Baumes betrachte und weil ich den Begriff grün klar und deutlich verstehe. Hume : weil ich weiss, dass ich bei Tageslicht meinen Sinnen vertrauen kann und eventuelle Täuschungen durch wiederholte Erfahrungen korrigieren kann.

18 FUNDAMENTE UND NETZE 2 [B 42-47] Erkenntnistheoretischer Fundamentalismus Descartes und Hume denken beide, dass wir nur dann etwas von unserer Umwelt wissen können, wenn das, was wir glauben, die Umwelt korrekt beschreibt. Das ist die Position des erkenntnistheoretischen Fundamentalismus. Laut Descartes können wir nur durch unsere Verstandestätigkeit wissen, ob unsere Meinungen die Umwelt korrekt beschreiben. Das ist die Position des Rationalismus. Laut Hume können wir nur durch unsere Sinneswahrnehmung wissen, ob unsere Meinungen die Umwelt richtig beschreiben. Das ist die Position des Empirismus. Erkenntnistheoretischer Kohärentismus Einige Philosophen glauben, dass wir nie herausfinden können, ob unsere Meinungen direkt der Wirklichkeit entsprechen oder nicht. Otto Neurath ( ) zum Beispiel glaubt, das nur die logische Kohärenz von unseren Ansichten das Wissen garantiert. Skeptizismus Einige Philosophen glauben, dass wir weder durch Verstandestätigkeit, noch durch sinnliche Wahrnehmung, noch durch Kohärenz je herausfinden können, ob unsere Meinungen der Wirklichkeit entsprechen. Das ist die Position des Skeptizismus.

19 FUNDAMENTE UND NETZE 3 [B 42-47] Möglichkeiten, unsere Meinungen zu begründen Skeptizismus (Begründung unmöglich) Erkenntnistheorien (Begründung möglich) Kohärentismus Erkenntnistheoretischer Fundamentalismus Rationalismus (z. B. Descartes) Empirismus (z. B. Hume)

20 DIE MORAL AUS DER GESCHICHTE [B 48-49] [B PARTIELLER SKEPTIZISMUS : WERDEN WIR NICHT BEHANDELN] Könnte es sein, dass es keine zuverlässige Beziehung zwischen der Aussenwelt und unserer Auffassung davon besteht? Descartes hat versucht, zu zeigen, dass es eine zuverlässige Beziehung gibt. Was aber, wenn der Versuch nicht gelungen ist? Wäre der Skeptizismus die einzige Alternative? Descartes Argumente zeigen, dass unsere Auffassungen über die Natur des Körpers und des Geistes eine wichtige Rolle spielen. Die Beziehung zwischen Körper und Geist ist das Thema des nächsten Kapitels.

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