BayWa im Kundentest. Agrar. Praxisversuch bestätigt Fütterungskonzept für Ferkel. Mit freundlicher Unterstützung von. Klarer Fokus: Stall.
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- Bärbel Ziegler
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1 Praxisversuch bestätigt Fütterungskonzept für Ferkel. Agrar Klarer Fokus: Stall. Mit freundlicher Unterstützung von 4 BayWa im Kundentest.
2 Wenn eine Mischung gut funktioniert, ändern wir nichts daran., lautet die Devise von Herbert, Agnes, Alexander und Wolfgang Sturm aus dem oberpfälzischen Triftlfing im Landkreis Regensburg. Es sei denn, es gibt eine, die noch besser funktioniert! Familie Sturm bewirtschaftet einen 100ha Ackerbaubetrieb mit 164 Zuchtsauen, Ferkelaufzucht und Mastschweineplätzen und steht Innovationen grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber. Wenn es jedoch um ihre Tiere geht, möchte sie es genau wissen, bevor sie etwas ändert. Aus diesem Grund führte Alexander Sturm im Rahmen seiner Meisterarbeit einen aufwändigen Fütterungsversuch mit dem neuen Mineralfutter für Ferkel VitaMiral ValAmin durch, das ihm BayWa Produktmanager Futtermittel Norbert Eisenhut empfahl. Alexander Sturm fütterte in mehreren Durchgängen verschiedene Ferkelgruppen zeitgleich mit einem Standardmineralfutter bzw. VitaMiral ValAmin, das alle fünf erstlimitierenden essentiellen Aminosäuren inklusive Valin beinhaltet für schnelleres Wachstum, bessere Futterverwertung und höheren Fleischansatz. Das Ergebnis hat Familie Sturm überzeugt: Vitale Tiere, + 70g höhere tägliche Zunahmen und eine um 0,3 verbesserte Futterverwertung. Setzt man 35 /dt Ferkelaufzuchtfutter an, so bedeutet allein die bessere Futterverwertung eine Einsparung von 2,40 je Ferkel: 22 kg Lebendmassezunahme in Aufzucht * 2,0 Futterverwertung = 44,0 kg Futter * 0,35 /kg = 15,4 /Ferkel 22 kg Lebendmassezunahme in Aufzucht * 1,7 Futterverwertung = 37,4 kg Futter * 0,35 /kg = 13,0 /Ferkel 13,0 15,4 = 2,40 /Ferkel Doch auch außerhalb des Stalles diskutieren die beiden Landwirte Herbert und Alexander Sturm ständig über Neuigkeiten rund um die Produktionsoptimierung. Wolfgang Sturm, der an der FH Weihenstephan Agrarwissenschaften studiert, bringt hier regelmäßig aktuelle Informatio- nen aus der Wissenschaft mit nach Hause. Zudem steht BayWa Verkaufsberater Josef Ostermeier für kompetente Empfehlungen insbesondere rund um den Pflanzenbau zur Verfügung, die er unter anderem durch seine Ausbildung, Erfahrung und den täglichen Kontakt mit zahlreichen Landwirten generiert. Gemeinsam mit Sauenspezialistin Agnes Sturm und BayWa Produktmanager für Futtermittel Norbert Eisenhut entwickelt das Team den Betrieb Schritt für Schritt weiter. Für die Einblicke in den professionell geführten Familienbetrieb bedankt sich die BayWa sehr herzlich bei Familie Sturm und wünscht ihr weiterhin viel Erfolg und Freude bei der gemeinsamen Arbeit. Dr. Simone Hartmann Produktmanagerin Futtermittel, BayWa Agrar Fam. Sturm arbeitet seit Jahren mit einem Lohnunternehmer ihres Vertrauens zusammen, der die Dreschereinstellung beherrscht, so dass es zu möglichst wenig Druschverlusten kommt. Bis zu 1.000t Gerste, Weizen und Mais reinigen und lagern Sturms in modernen Silos mit Belüftung hygienisch ein. 5
3 Zur Ernte prüfen Herbert, Alexander und Wolfgang Sturm mit BayWa Verkaufsberater Josef Ostermeier die Qualität der neuen Weizensorte Kometus noch im Bestand. Im Dialog und in angeregten Diskussionen ermittelt BayWa Verkaufsberater Josef Ostermeier die Anforderungen seiner Kunden, um individuelle Lösungen mit dem größtmöglichen Nutzen zu finden. Herbert Sturm ist die Fusarienbekämpfung im Getreide wichtig, um seine Sauen vor mykotoxinbedingten Fruchtbarkeitsstörungen zu schützen. BayWa Verkaufsberater Josef Ostermeier hat ihm deshalb die resistente Weizensorte Kometus empfohlen und die Blütenbehandlung mit DONQ. Die erste Betrachtung des Kornes sieht erfolgversprechend aus. Laboranalysen zur Bestätigung sind Routine. Herbert und Alexander Sturm und BayWa Verkaufsberater Josef Ostermeier erwarten in diesem Jahr aufgrund von Nässe und Kälte im Frühjahr sowie Hageleinschlag keine sonderlich gute Maisernte. 6
4 Herbert und Alexander Sturm wissen die Fachkenntnis von BayWa Verkaufsberater Josef Ostermeier zu schätzen. Je nach Bedarf und Situation auf dem Feld empfiehlt er die passenden Sorten, Dünge- und Pflanzenschutzmaßnahmen. Den Körnermais lässt Familie Sturm am neuen BayWa Standort Regensburg Osthafen trocknen. Seit 2012 können hier 500t Getreide in der Stunde angenommen und 1.600t Mais pro Tag getrocknet werden. Sturms sind Selbstmischer aus Überzeugung und holen das Sojaextraktionsschrot eigenhändig von der BayWa im Regensburger Osthafen ab. BayWa Produktmanager Futtermittel Norbert Eisenhut checkt schnell über die BayWa App die aktuellen Soja- Verkaufspreise und Verfügbarkeiten. Das eigene Getreide wird frühestens nach einer Lagerdauer von mindestens sechs Wochen mit Sojaextraktionsschrot und VitaMiral gemischt und an Sauen, Ferkel und Mastschweine verfüttert. Wenn eine Mischung funktioniert, ändern wir nichts daran., bestätigt Herbert Sturm. Müssen aufgrund von Nährstoffschwankungen im Getreide der neuen Ernte kleine Änderungen an den Mischungen vorgenommen werden, stehen BayWa Verkaufsberater Josef Ostermeier oder BayWa Produktmanager Futtermittel Norbert Eisenhut als Ansprechpartner für die Rationsberechnung zur Verfügung. 7
5 Auf den BayWa Agrartagen 2011 in Gründl haben sich Sturms intensiv über den Hybridgerstenanbau informiert und daraufhin die Sorte Hobbit angebaut. Trotz schlechter Wachstumsbedingungen für die Gerste war die Ernte auch in diesem Jahr zufriedenstellend. Die Nachfrage nach Hybridgerste der Sorte Hobbit kann dieses Jahr nicht gedeckt werden. Da sich BayWa Verkaufsberater Josef Ostermeier aber schon frühzeitig um die Sicherung von Hybridsaatgut bemüht hat, wird Sturms auch zu dieser Aussaat wieder ausreichend davon zur Verfügung stehen. In diesem Jahr wird die Sorte Galation gedrillt. Die langfristige Gesunderhaltung des Wirtschaftskapitals Boden ist Sturms sehr wichtig. Aus diesem Grund verbleibt das Stroh auf dem Acker, wird zunächst mitsamt Gülle zur optimalen Rotte eingegrubbert und später untergepflügt, um einen möglichen Fusariendruck auf die Folgefrucht zu reduzieren. Denn auch das Stroh kann mit Pilzen belastet sein. Den Düngewert des Strohs im Vergleich zum Marktwert beim Verkauf kann Alexander Sturm selbst kalkulieren. Auch monetär betrachtet lohnt sich aktuell der Verbleib des Strohs auf dem Acker. Biozide sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen. Auch Fliegen können Krankheiten übertragen. BayWa Produktmanager Futtermittel Norbert Eisenhut empfiehlt den kombinierten Einsatz von Desintec NeoEx und Desintec LarvEx, um Fliegen, Essigfliegen und Larven im Stall langanhaltend zu bekämpfen. Sturms nutzen die Desintec Produkte schon seit langem mit Erfolg: weder im Sauen-, noch im Ferkel- oder Maststall sind Fliegen zu entdecken. Nur gesunde Tiere bringen Leistung. Dazu gehört die effiziente Unterdrückung von Krankheitserregern wie Bakterien, Pilze und Viren. Herbert Sturm weicht den Stall deshalb zunächst ein, reinigt danach gründlich mit Desintec StallClean Profi und desinfiziert abschließend mit Desintec FL- Jodes. Damit bekämpft er zusätzlich Streptokokken und schützt so seine Saugferkel u.a. vor Gelenkentzündungen und Kümmern. 8
6 Herbert Sturm gewährt Einblick in das helle Deckzentrum. Der Stimulierungseber in der hinteren Bucht ist einer von zweien, die von Sturms selbst abgesamt werden und bei Jungsauen und Umrauschern zum Einsatz kommen. Zusätzlich beziehen Sturms Piétrain Sperma, um Mastferkel mit hohen täglichen Zunahmen bei gleichzeitig hohem Magerfleischanteil zu erzeugen. Beißvorrichtungen aus Plastik sorgen für Beschäftigung und Ruhe. Diese Vorrichtungen haben Sturms auch an den Ferkelschutzkörben für die Sauen angebracht. Insbesondere wenn neues Getreide verfüttert wird, sollten die Volumendosierer erneut ausgelitert werden. So erhalten alle Sauen genau die für sie vorgesehenen Mengen, abgestimmt auf ihre Kondition. 9
7 Während der Abferkelwoche ist Agnes Sturm täglich mehrfach im Stall, um ggf. Geburtshilfe leisten zu können, die Nabelschnüre zu kürzen und die neugeborenen Ferkel ans Gesäuge zu setzen, damit sie schnellstmöglich viel Kolostrum aufnehmen. Eine frische Filzmatte hinter der Sau sorgt dafür, dass die Ferkel in eine saubere Umgebung geboren werden. Außerdem rutscht die Nachgeburt nicht durch die Spalten. Diese Kontrolle ist Agens Sturm wichtig, denn geht die Nachgeburt nicht ab, kann dies zu Gebärmutterentzündungen und Fruchtbarkeitsstörungen führen. Die Anzahl der lebend und tot geborenen sowie erdrückten Ferkel oder Mumien werden von Agnes Sturm erfasst und im Sauenplaner festgehalten. Im Mittel liegt der Betrieb bei knapp 24 abgesetzten Ferkeln je Sau und Jahr. 10
8 Agnes Sturms Erfolgsrezept bei gelegentlich aufkommenden Saugferkeldurchfällen: frischen, hygienisch einwandfreien Torf auf die Liegefläche und in den Futtertrog streuen. Desintec Desinfloor trocknet nicht nur die Lauf- und Liegeflächen schnell ab. Werden die Ferkel, nach dem Absetzen beim Einstallen ins Flatdeck, damit gepudert, bewirken die ätherischen Öle, dass alle Tiere gleich riechen. Dadurch werden Rangkämpfe reduziert. Desintec Desinfloor ist weich, lässt sich gut streuen und ist gesundheitlich völlig unbedenklich. Zudem ist in Desinfloor Jod enthalten, wodurch Verletzungen schneller abheilen. 11
9 Alexander und Herbert Sturm sind von den Breiautomaten überzeugt und haben diese sowohl in das Flatdeck als auch in den Maststall eingebaut. Dies hat den Vorteil, dass sich die Ferkel nach dem Umstallen nicht erst an eine neue Fütterungstechnik gewöhnen müssen, wodurch Wachstumsknicke zu Mastbeginn vermieden werden. BayWa Produktmanager Futtermittel Norbert Eisenhut überzeugt sich im Stall von der guten Qualität der Ferkelfuttermischung mit VitaMiral ValAmin und dem gleichmäßigen Wachstum der Tiere. Alexander Sturm erklärt die Gruppeneinteilung seines Fütterungsversuches mit VitaMiral ValAmin. Im Rahmen seiner Meisterarbeit hat er damit 70g höhere tägliche Zunahmen und eine um 0,3 bessere Futterverwertung im Vergleich zu einem Standard- Ferkelmineralfutter erzielt. Dies hat den engagierten Junglandwirt überzeugt - seitdem nutzt er in der Ferkelaufzucht ausschließlich VitaMiral ValAmin und erreicht damit 520g tägliche Zunahmen. 12
10 In einem Familienbetrieb müssen des Öfteren unterschiedliche fachliche Meinungen diskutiert und ein Konsens gefunden werden. Bei Sturms scheint dies hervorragend zu funktionieren und ermöglicht so einen harmonischen Arbeitsalltag. Herbert und Alexander Sturm mit BayWa Produktmanager Futtermittel Norbert Eisenhut im Maststall. Nicht eine einzige Fliege ist zu finden und die Abteile sind sauber wie kurz nach dem Einstallen. Wenn die Tiere ausreichend Platz haben, gesund sind und die Luft ordentlich ist, dann halten sie die Abteile von allein sauber., erklärt Herbert Sturm. 13
11 Durchgezogene, hohe und stabile Abteiltrennwände: Sturms haben beim Neubau des Maststalles in 2012 weitsichtig in die Möglichkeit zur Ebermast investiert. Trotz hochsommerlicher Außentemperaturen liegt die Stalltemperatur etwa 5 C darunter bei konstant 23 C. Alexander Sturm erklärt die Funktion der Cool Pads unter dem Dach, die die Zuluft durch Wasserlamellen saugen, wodurch diese schnell abkühlt. Durch die eigene 100m 3 Zisterne und das Recycling des Cool Pad Wassers, ist der Wasserverbrauch sehr gering. Die elektrischen Pumpen werden durch Strom von den Solarpanelen auf dem Dach betrieben. Die Nippeltränken sind mit Schutzbügeln versehen, um Verletzungen bei den Mastschweinen zu vermeiden. Die Tränken in zwei verschiedenen Höhen gewährleisten, dass auch die kleineren Ferkel problemlos jederzeit an ausreichende Mengen frischen Wassers gelangen. 14
12 Ein funktionierender Familienbetrieb mit Zukunft. Wolfgang, Agnes, Herbert und Alexander Sturm ergänzen sich optimal. Die isolierte Lage außerhalb von Triftlfing gewährt einen hohen Hygienestatus und beim Neubau der Ställe mussten keine Kompromisse aufgrund von Platzmangel gemacht werden. Innerhalb von zehn Jahren, ist so ein moderner schweinehaltender Betrieb im geschlossenen System entstanden. 15
13 BayWa AG Agrar Arabellastraße München Telefon Ihr direkter Draht zur Futtermittelberatung in Ihrer Region: Oberbayern: Tel.: Niederbayern: Tel.: Schwaben/Allgäu: Tel.: Württemberg: Tel.: Oberpfalz: Tel.: Franken: Tel.: Sachsen: Tel.: Weitere Informationen von: futtermittel@baywa.de Oder unter:
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