Herzlich willkommen zur. 10. Jahrestagung. der. Österreichischen. Wachkoma Gesellschaft
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- Luisa Meyer
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1 Herzlich willkommen zur 10. Jahrestagung der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft
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3
4 Durch die Tagung führen f Sie Johann Donis & Bernd Kräftner
5 Wir wünschen w Ihnen eine interessante, spannende und informative Jahrestagung
6 Herzlich willkommen zur 10. Jahrestagung der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft
7 für besondere Verdienste für Menschen im Wachkoma
8 Univ. Prof. DDr. h.c.mult. Franz Gerstenbrand
9 Apl. Prof. Dr. Andreas Zieger
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11 Wie alles begann. Ausgangssituation im Jahre 2000 Langzeitbetreuung schwerstkranker und schwerstbehinderter Patienten im Wachkoma war dem Zufall überlassen und erfolgte zumeist mangels Alternativen in geriatrischen Pflegeheimen Diese verfügten über keine besondere Spezialisierung für diese Patientengruppe Es waren weder die notwendigen Betreuungsprozesse noch die strukturellen Voraussetzungen definiert Die Ziele einer Langzeitbetreuungseinrichtung waren nicht definiert Ein Interesse an dieser Menschengruppe war gering, die Meinungen widersprüchlich
12 F. Gerstenbrand 1967 Wissensstand im Jahr 2000 Das traumatische Apallische Syndrom Springer Verlag, 1967 Klinisches Bild Remissionsstadien Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit einer konsequenten Rehabilitation und konsequenten Betreuung
13 Apallisches Syndrom, Pat. G.B., 36 a Hirnverletzung, 1975 Fehlen eines modernen Behandlungsprogramms Späte Einweisung in ein Spezialzentrum für AS Irreversible Tertiärschäden, Komplikationen Exitus nach 14 Monaten durch Herz-Kreislaufversagen F. Gerstenbrand:Jahrestagung der Österr. Wachkoma Gesellschaft 2003
14 Apallisches Syndrom, Pat. E.S., 19 a Hirnverletzung, 1992 Rasche Einweisung in ein Spezialzentrum für AS Sofortiges modernes Behandlungsprogramm Keine wesentlichen Tertiärschäden, geringe Komplikationen Remissionsbeginn nach 5 Monaten Rückbildung in ein geringes Defektstadium F. Gerstenbrand:Jahrestagung der Österr. Wachkoma Gesellschaft 2003
15 Wissensstand im Jahr 2000 Langzeitbetreuung Wachkoma? B. Jennett & F. Plum 1972 Persistent vegetative state after brain damage: A syndrome in search of a name Lancet, 1972 Nach 1 Monat: persistent VS Nach 1 Jahr : permanent VS Prinzipielle Rückbildungsfähigkeit nur bis zu 1 Jahr
16 Langzeitbetreuung Wachkoma?
17 Langzeitbetreuung Wachkoma?
18 Langzeitbetreuung Wachkoma? Rasche Einweisung in ein Spezialzentrum für AS? Sofortiges modernes Behandlungsprogramm? Keine wesentlichen Tertiärschäden?
19 Langzeitbetreuung Wachkoma? versus End of Life Decision Umgangsformen mit Wachkoma-Patienten Liegen lassen und verwahren (passive, stille oder indirekte Euthanasie) rehabilitationsunfähig therapieresistent Töten oder verhungern lassen durch Entfernung der Magensonde (aktive oder direkte Euthanasie) Beendigung eines sinnlosen Lebens Vermeiden unnötigen Leidens Aktive Behandlung, Förderung und Partizipation (Rehabilitation und soziale Integration)
20 Langzeitbetreuung Wachkoma! Aus dieser Situation heraus wurde im Herbst 2000 die Idee zu einem Qualitätsplanungs- und Qualitätsverbesserungsprojekt geboren: Das Projekt Pav XI-Neurologie
21 ACU Projektziele ACU Projektziele : Schaffung eines Betreuungskonzeptes, das sich an den Bedürfnissen der Patienten mit Apallischem Syndrom orientiert Neudefinition der Betreuungsprozesse (Schnittstellen: Arzt- Pflege-Therapeuten-Angehörige) Neuorganisation der Betreuungsstrukturen Festlegen von Standards Prozessqualität Strukturqualität Ergebnisqualität Professionalisierung und Schulung des Teams Einbeziehung der Angehörigen von Anfang an Regelmäßige Evaluation des Zustandes der Patienten Öffentlichkeitsarbeit
22
23 Qualitätsmanagementsystem ISO 9001:2008
24 Gründungssitzung am
25 Grußworte anlässlich der Gründungssitzung der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 30. Mai 2001 Sehr geehrte Damen und Herren, Sie haben sich mit der Gründung einer Gesellschaft für Wachkoma-Patienten zu einer Haltung der Achtung, des Respekts und der Wertschätzung von Menschen bekannt, die in unserer Fortschritts- Gesellschaft, in der vor allem derjenige zählt, der jung und dynamisch ist und Wesentliches zur Wertschöpfung beiträgt, leicht an den Rand gedrückt werden können. Menschen im Koma verunsichern uns und machen uns hilflos, sie führen uns vor Augen, wie verletzbar wir im Grunde selber sind und konfrontieren uns mit dem Gedanken an den eigenen Tod. Unsere Gesellschaft darf sich der Verantwortung für diese Menschen in keiner Weise entziehen. Auch nicht dann, wenn man meint, "endlich einen Pflegeplatz gefunden zu haben... Ich denke, dass Menschen im Koma oder Wachkoma für sie spürbare Anregungen brauchen, die für jeden anders und sehr individuell sind, und die zu entdecken oder wieder zu entdecken, ein permanenter und intensiver Prozess sein muss.. Ich verstehe die Gründung der Österreichischen Gesellschaft für Wachkoma als Initiative zur Wahrnehmung der Interessen der Wachkoma Patienten und ihrer Familien, sowohl von medizinischer Seite als auch aus gesellschaftlicher Sicht. Menschen im Koma oder Wachkoma brauchen sozusagen ein Lobbying,.. Dazu gilt es, möglichst alle betroffenen Patienten rechtzeitig zu erkennen dazu bedarf es auch medizinisch-fachlicher KIarheit -, und die Möglichkeiten sicherzustellen, ihnen zum richtigen Zeitpunkt die richtigen therapeutischen Angebote machen zu können, Das heißt für mich aus gesundheitspolitischer Sicht, ein möglichst integriertes Versorgungssystem zu definieren. Ich wünsche den Initiatoren, den Mitgliedern, den betroffenen Patienten und ihren Angehörigen von Herzen, dass Sie die Ziele, die Sie sich selbst gesetzt haben, erreichen, und werde Sie gerne und nach besten Kräften, soweit es in meinen Möglichkeiten liegt, unterstützen. Mit freundlichen Grüßen Gesundheitsstadträtin Prim. Dr. Pittermann-Höcker
26 Grußwort anlässlich der Gründungsversammlung der "Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 30. Mai 2001 Das apallische Syndrom, auch als Wachkoma bezeichnet, gehört zu den schwersten Erkrankungen, die jeden von uns jederzeit treffen können.. Den ersten Patienten mit einem apallischen Syndrom sind wir hilflos gegenüber gestanden und konnten sie nur pflegerisch versorgen. Durch große Erfahrungen in der Behandlung von Wachkomapatienten wurde es möglich, bei rasch einsetzender Rehabilitationsbehandlung mit modernem Therapie-Programm, ein Drittel der Patienten wieder in ein eigenständiges Leben als unabhängiges Mitglied der menschlichen Gesellschaft zurückzubringen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein erfahrenes Behandlungsteam und modern eingerichtete Spezialzentren. Die Österreichische Wachkoma Gesellschaft hat die Aufgabe, nach ihrem großen Vorbild, der Deutschen Wachkoma Gesellschaft,. dafür zu sorgen, dass auch in Österreich für Patienten mit einem apallischen Syndrom ein besseres Verständnis, sowohl in politischen als auch in ärztlichen Kreisen entsteht. Spezialzentren sind einzurichten und Nachbehandlungsabteilungen zu adaptieren bzw. aufzubauen. Es ist ethisch nicht zu akzeptieren und menschenunwürdig, einen Patienten mit einem apallischen Syndrom, das keine oder nur eine geringe Rückbildung zeigt, in ein Pflegeheim abzuschieben, oder den völlig überforderten Angehörigen nach Hause zu verlegen. Einrichtungen sind zu schaffen, die die Angehörigen der Patienten beraten. Mit meiner wissenschaftlichen und organisatorischen Erfahrung werde ich die Wachkoma Gesellschaft intensiv unterstützen und mich dafür einsetzen, dass für unsere Patienten alle modernen Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten und für die leidgeprüften Angehörigen Beratung und Information zur Verfügung stehen. Univ.-Prof. Dr. Dr.h.c. Franz Gerstenbrand
27 Deklaration 2001
28 Deklaration der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 1. Das apallische Syndrom ist die schwerste bekannte neurologische Erkrankung (Stichwort: Neurologische Expertise notwendig) 2. Prinzipiell besteht bei jedem Patienten mit apallischem Syndrom eine Remissionsmöglichkeit (Stichwort: Wachkoma Palliativmedizin)
29 Deklaration der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 3. Patienten mit apallischem Syndrom (Wachkoma) sind schwerkranke Menschen mit dem Recht auf ein würdevolles Leben und bestmögliche Betreuung Recht auf würdevolles Leben (Stichwort: Keine ökonomische Euthanasie) 4. Keinem Menschen darf durch seine Erkrankung oder Behinderung ein gesellschaftlicher Nachteil entstehen Recht auf bestmögliche Betreuung (Stichwort: Keine Türschild - Wachkomastationen)
30 Deklaration der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 5. Betroffene Menschen haben in jedem Stadium der Erkrankung ein Recht auf zeitgerechte und optimale Diagnostik, sowie kontinuierliche Therapie, Rehabilitation und umfassende Betreuung Recht auf moderne Therapie und Rehabilitation. (Stichwort: Therapieversager, Rehabilitationsversager)
31 Deklaration der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 6. Es ist ein flächendeckendes bedarfsgerechtes Angebot für alle institutionellen Betreuungsphasen vom Akutstadium an der Intensivstation über die verschiedenen Phasen der Neurorehabilitation bis zur aktivierenden Langzeitbetreuung sicherzustellen Recht auf flächendeckende bedarfsgerechte Einrichtungen (Stichwort: Abgestuftes Versorgungskonzept/ Betreuungskette)
32 Deklaration der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 7. Patienten mit apallischem Syndrom, unabhängig von der Dauer der Erkrankung und unabhängig vom Stadium der Erkrankung sind Behandlungsfälle und keine Pflegefälle Recht auf neurologisch orientierten Intensivpflege (Stichwort: mediz., pfleg., therap. Qualifikation)
33 Deklaration der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 8. Im Bereich der Langzeitbetreuung sind multidisziplinäre Standards verbindlich festzulegen unter Berücksichtigung eines 24 Stunden Konzeptes. Dies beinhaltet eine ständige und einheitliche medizinische, pflegerische und therapeutische rehabilitative Betreuung, sowie die feste Miteinbeziehung der Angehörigen in das Gesamtkonzept Recht auf einheitliches und qualitativ hochwertiges medizinisches, pflegerisches und therapeutisch rehabilitatives Angebot (Stichwort: Qualitätsstandards - Struktur, Prozess, Ergebnis)
34 Deklaration der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 9. Eine umfassende Begleitung und Unterstützung der betroffenen Angehörigen, sowie das Ermöglichen einer häuslichen Versorgung der Patienten ist sicherzustellen Recht auf leistbare Betreuung daheim und Unterstützung der Familien (Stichwort: Soziale Integration)
35 Deklaration der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 10. Die Finanzierung der Versorgung in jedem Stadium der Erkrankung ist durch eine klare Zuständigkeit und Verantwortlichkeit der Leistungsträger kontinuierlich zu gewährleisten, unabhängig vom gesellschaftlichen Stand des betroffenen Patienten, unabhängig von der Dauer der Erkrankung, unabhängig vom Alter des Patienten und der Ursache der Erkrankung Recht auf finanzielle Unterstützung und Sicherheit unabhängig von der Dauer der Erkrankung und vom Alter (Stichwort: Gesicherte Finanzierung der Langzeiteinrichtungen)
36 Ziele der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft Etablierung einer Plattform für alle am Thema Wachkoma interessierten Menschen Fort- und Weiterbildung zum Thema Wachkoma Unterstützung betroffener Angehöriger Erarbeitung und Sicherstellung überprüfbarer einheitlicher Qualitätsstandards im Langzeitbereich Strukturen, Prozesse, Ergebnisse Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung in Österreich Frührehabilitation für Patienten im Wachkoma Langzeitbetreuung für Patienten im Wachkoma Betreuung daheim Schnittstellenmanagement Finanzierungskonzepte
37 Plattform Wachkoma Die Bereichsleitung der für Gesundheitsplanung und Finanzmanagement lädt zur Enquete "VOM WIEDER-ERWACHEN ZUM WIEDER- ERLEBEN" Komarehabilitation und das "apallische Syndrom" Der langdauernd bewusstlose Patient als Herausforderung für Medizin und Gesellschaft 10. und 11. Dezember :00-16:00 Uhr im Wiener Rathaus, Wappensaal
38 Akutstation / Intensivstation Diagnose: Koma Neurologische Untersuchung: Koma instabil Dauer nicht vorhersagbar Reservierung: Frührehabstation "Stufe - B" Neurologische Untersuchung Koma / Apallisches Syndrom stabil kein Koma Transferierung Frührehabstation "Stufe B" Storno der Reservierung Wiener Modell - mit freundlicher Genehmigung von Univ. Prof. Dr. H. Binder, 2001
39 Frührehabstation "Stufe B" Aufnahme Koma / Apallisches Syndrom Assessment Koma / Apallisches Syndrom Prognose günstig Koma / Apallisches Syndrom Prognose unklar Reservierung Langzeitförderpflege Neuro-Rehabilitation Dauer: -6 Monate Assessment Koma / Apallisches Syndrom Prognose günstig Storno der Reservierung Koma / Apallisches Syndrom Prognose ungünstig Transferierung Langzeitförderpflege Wiener Modell - mit freundlicher Genehmigung von Univ. Prof. Dr. H. Binder, 2001
40 Definition und Festlegen von Qualitätsstandards für die Langzeitbetreuung von Menschen im Wachkoma Seite 88: Wachkoma: Wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt 2008
41 Jahrestagungen der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft
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43 Jahrestagungen der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft
44 Jahrestagungen der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft
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46 Post-Symposium Seminare J. J. Söll S ll - Affolter Affolter Helen Gill - SMART J. Donis, A. Steinbach Pat Davies Pat Davies E. Populorum, H. Fritz E. Populorum, H. Fritz A. Zieger
47 Kurse/Seminare - Kinaesthetic
48 Kurse/Seminare - Affolter
49 Urlaub/Ausflüge für Menschen im Wachkoma
50 Qualifizierung von diplomiertem Pflegepersonal: Weiterbildung: Pflege von Menschen im Wachkoma Veranstalter: Akademie für Fortbildungen und Sonderausbildungen, AKH Wien Organisationsverantwortlich: Karin Klas Umfang: 5 Module mit 160 Stunden Theorie Schriftliche Abschlussarbeit 80 Stunden Praktikum
51 Pflege von Menschen im Wachkoma
52
53
54 Internationale Forschung Laureys S et al., Neurology 2004;63:
55 Owen A et al. Science 2006
56 Internationale Forschung
57 Nomenklatur: Neueste Entwicklungen UWS: Unresponsive Wakefullness Syndrome Apallisches Syndrom Vegetative State
58 Stand der Versorgung in Österreich 2000 definierte Standorte 2000 Bundesland Einwohner B soll F(b) soll B ist F(b) ist Wien NÖ OÖ Salzburg Tirol Vorarlbg Kärnten Stmk Bgld <10??? 7???? <17? 6???????? 6
59 Stand der Versorgung in Österreich 2011 definierte Standorte (= in Bau/Planung) Prävalenz Bundesland Einwohner B soll F(b) soll B ist F(b) ist VS/MCS Wien NÖ OÖ Salzburg Tirol Vorarlbg Kärnten Stmk Bgld ?? 7 3??? 32 60? (?) 38? (?) 18 (10!)? 14? 24+(?) (15!) 154(25!) 72(88) 74(90) 32(50) 18(21) 20(25) 18(20) 17(18)? (58) 18(19) (389)
60 Praevalenz Wachkoma in Langzeiteinrichtungen in Österreich
61 Langzeitbetreuung Wachkoma in Österreich - Praevalenz
62 Langzeitbetreuung Wachkoma in Österreich Case Management
63 Langzeitbetreuung Wachkoma in Österreich Qualitätsstandards
64 Langzeitbetreuung Wachkoma in Österreich Qualitätsstandards
65 Phasenmodell neurologischer Krankheitsprozesse?? (n. Österr.Ges. f. Neurorehabilitation) Phase A Akutkrankenhaus Phase B Frührehabilitation Phase C Weiterführende Reha. Entlassung nach Hause Patient bessert sich nicht, kann aber aus medizinischen, pflegerischen, sozialen Gründen nicht entlassen werden, Oder Reha würde länger dauern als 6 Wochen Black Box Pflegeheim?? Phase D Ambul. Reha/Tagesklinik Phase E Ambulante Reha Hochdifferenziert, bedürfnisorientiert, geplant Undifferenziert, zufällig ÖNORM November 2008 IST
66 Phasenmodell neurologischer Krankheitsprozesse!! (n. Österr.Ges. f. Neurorehabilitation) SOLL Entlassung nach Hause Phase A Akutkrankenhaus Phase B Frührehabilitation Phase C Weiterführende Reha. Phase D Ambul. Reha/Tagesklinik Patient bessert sich nicht, kann aber aus medizinischen, pflegerischen, sozialen Gründen nicht entlassen werden, Oder Reha würde länger dauern als 6 Monate Phase F(b) Differenziertes Angebot in spezialisierten Pflegeeinrichtungen Neurol. Langzeitrehabilitation und Förderpflege (NLRF) (24 Monate) Vegetative state/mcs Locked in Syndrome Neurol. Langzeitbehandlung und Förderpflege (NLBF) (unbegrenzt) Entlassung nach Hause Phase E Ambulante Reha Vegetative state/mcs Locked in Syndrome Hochdifferenziert, bedürfnisorientiert, geplant Differenziert, bedürfnisorientiert, geplant ÖNORM November 2008
67 Kostenstruktur der derzeitigen Betreuung Medizinische Versorgungsintensität Versorgungslücke Pflegeheim-Finanzierung Krankenanstalten-Recht Versorgungsstufen Mobile Mobile Haus Hauskrankenpflege krankenpflege Tageszentren Tageszentren Pflegeheime Pflegeheime Chronische Chronische Langzeit Langzeit- Behandlung Behandlung Geriatrische Geriatrische Rehabilitation Rehabilitation Akutklinik Akutklinik Universit Universitäts tsklinik klinik Wir bedanken uns bei Gerd Hartinger/Geriatrische Gesundheitszentren für die Bereitstellung dieser Folie.
68 Definition und Festlegen von Qualitätsstandards für die Langzeitbetreuung von Menschen im Wachkoma Arbeitsgruppe Wachkoma (5/2009 bis 11/2010) Definition der Langzeitbetreuung von Menschen im Wachkoma Österreichische Gesellschaft für Neurorehabilitation (Binder, Saltuari) Österreichische Gesellschaft für Neurologie (Schmutzhard; Donis, Pichler, Winkler) Leitung: Prim.Univ. Prof. Dr. Peter Schnider Normierung von Wachkomastationen (2/2009 bis 3/2011) Erstellung einer ÖNORM für Wachkomastationen Österreichisches Normungsinstitut Leitung: Dietmar Wernisch MAS Bestconsulting Arbeitsteam: Apalliker Care Unit, Neurologische Abteilung, Geriatriezentrum am Wienerwald, Wien Geriatrische Gesundheitszentren der Stadt Graz, Wachkomastation Haus der Barmherzigkeit, Wachkomastation, Wien Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Gruppe Gesundheit und Soziales
69
70 Definition und Festlegen von Qualitätsstandards für die Langzeitbetreuung von Menschen im Wachkoma
71 ja
72 Take home message 1 Take home message 1 10 Jahre Österreichischen Wachkoma Gesellschaft- a decade of what? ÖWG und ihre Partner sind eine etablierte Plattform zum Thema Wachkoma Zunehmende Vernetzung der Aktivitäten Wachkomastationen als sinnvolle Betreuungsform im Langzeitbereich mehrfach erkannt und erfolgreich umgesetzt Vervielfachung des Betreuungsangebotes von 2001 bis 2011 Notwendigkeit einer Spezialisierung und Qualitätssicherung wird zunehmend erkannt und weitgehend akzeptiert Entsprechende Standards sind bereits ausgearbeitet und verfügbar Zunehmendes Ausbildungsangebot für Pflege, Ärzte, Therapeuten, Angehörige Zunehmendes wissenschaftliches Interesse am Thema Wachkoma weltweit
73 Take home message 2 Take home message 2 10 Jahre Österreichischen Wachkoma Gesellschaft- a decade of what? Oft unzureichendes Problembewusstsein und ungenügende Unterstützung für Menschen im Wachkoma und deren Angehörige bei fachlich-medizinischen und politischen Entscheidungsträgern Noch immer teilweise eklatante Unterversorgung im Langzeitbereich und im Frührehabilitationsbereich Häufig fehlendes Schnittstellenmanagement im Wachkomabereich Unzureichende Qualitätssicherung (Struktur, Prozess, Ergebnisse) besonders im Langzeitbereich Häufig unzureichende Unterstützung für Betreuung daheim Weiterhin unbefriedigendes (fehlendes) Finanzierungssystems
74 Take home message 3 Österreichischen Wachkoma Gesellschaft- the next decade! Flächendeckende spezialisierte Akut -Frührehabilitation und stationäre Langzeitbetreuung für Menschen im Wachkoma Umsetzen der dafür seit Jahren festgelegten Qualitätsstandards Sicherstellung eines individuellen Schnittstellenmanagements - Case-Managements Gesicherte Finanzierung für Akut -Frührehabilitation und stationäre Langzeitbetreuung sowie finanzielle Entlastung der betroffenen Familien Ausreichende finanzielle Mittel und qualifizierte Unterstützung für die Betreuung schwerstbehinderter Menschen im Wachkoma daheim Aktivwerden der Fachgesellschaften (wissenschaftlich, gesellschaftlich, politisch) Sicherstellung der Rechte schwerkranker und schwerbehinderter Menschen in der Gesellschaft durch die politischen Verantwortungsträger
75 10 Jahre Österreichischen Wachkoma Gesellschaft a decade of what?
76 10. Jahrestagung Österreichische Wachkoma Gesellschaft 10 Jahre Österreichische Wachkoma Gesellschaft a decade of what?
77 Herzlichen Dank Bundesminister Rudolf Hundstorfer, amtsf. Stadträtin tin für f r Gesundheit in Wien- Magª.. Sonja Wehsely, Wiener Krankenanstaltenverbund - Teilunternehmung Pflegeheime, Geriatriezentrum am Wienerwald, Österreichische Gesellschaft für f r Neurorehabilitation, Vortragende aus dem In- und Ausland der, Repräsentanten aus den Bundesländern, ndern, Akademie für f r Fort- und Sonderausbildung am AKH Moderator, MitarbeiterInnen, Mitglieder und Sponsoren der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft, MitarbeiterInnen der Apalliker Care Unit der Neurologischen Abteilung, Angehörige und Patienten und Ihnen allen
78 Herzlichen Dank, dass Sie wieder ein Stück des Weges mit uns gegangen sind bei der der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft 10 Jahre Österreichische Wachkoma Gesellschaft a decade of what?
79 Wir freuen uns, Sie wieder bei der Jahrestagung 2012 der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft am 19. Oktober 2012 begrüß üßen zu dürfend
80
Herzlich willkommen zur. Jahrestagung 2009
Herzlich willkommen zur der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft Diagnose Angehöriger Leben mit Menschen im Wachkoma Rollen und Realitäten Herzlichen Dank Bundesminister Rudolf Hundstorfer, amtsf.
Herzlich willkommen zur Jahrestagung 2005 der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft
Herzlich willkommen zur Jahrestagung 2005 der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft Um etwas zu bewegen, muss man es auch tun The Terri Schiavo Lecture Um etwas zu bewegen, muss man es auch tun Worüber
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Herzlich willkommen zur. Jahrestagung der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft. Jahrestagung 2010
Herzlich willkommen zur der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft Wachkoma- quo vadis? Betreuungsformen und Betreuungskonzepte Rehabilitation Palliation? Lebensgestaltungskonzepte Betreuende zu Betreuende?
Her e zli l c i h c h w il i l l k l o k m o m m e m n e n z ur u 1.. Jahr Jah estagu estag n u g n d r
Herzlich willkommen zur 11. Jahrestagung der Österreichischen Wachkoma Gesellschaft ANMELDUNG Name:... Anschrift:... JAHRESTAGUNG 2012 in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Neurorehabilitation
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