Arbeitsmarktreformen und Beschäftigungswunder in Deutschland

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1 Matthias Knuth Arbeitsmarktreformen und Beschäftigungswunder in Deutschland Unmögliches haben wir sofort erledigt Wunder dauern etwas länger! Forum Neue Politik der Arbeit, Jahrestagung 11. April 214, Berlin

2 Arbeitslosenquoten und BIP-Veränderung 14 8 Veränderung des BIP gegenüber Vorjahr (Prozent) BIP-Veränderungsrate Arbeitslosenquote durchschnittl. Wachstum d. Zyklus -6 2 Arbeitslosenquote (Prozent)

3 Basisdaten des Erwerbssystems Bevölkerung Erwerbstätige i. Tausend Milliarden Std. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 35. Arbeitsvolumen (rechte Skala) 3. 3 pro Woche durchschnittlich gearbeitete Stunden (rechte Skala)

4 Jährliche Übergänge aus Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit *) und umgekehrt, Erwerbstätige Arbeitslosigkeit --> Erwerbstätigkeit Erwerbstätigkeit --> Arbeitslosigkeit ) Übergänge (Tausend) Erwerbstätige (Tausend d) *) einschl. 2. Arbeitsmarkt, ohne Berufsausbildungsverhältnisse 25. 4

5 Abgangsraten aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt nach Dauer vorangegangener Arbeitslosigkeit Westdeutschland, % 12% 1% 6% 4% 2% bis 6 Mon 8% 6-9 Mon 9-12 Mon 1 -unter 2 Jahre 2 Jahre und länger Linear (1-unter 2 Jahre) Linear (2 Jahre und länger) % Quelle: Ursula Jaenichen / Thomas Rothe, Beschäftigungsstabilität und Entlohnung nach Arbeitslosigkeit 1998 bis 21, WSI- Mitteilungen 3/214 (im Erscheinen) - Arbeitslose zwischen 25 und 54 Jahren, gleitender 3-Monatsdurchschnitt 5 saisonbereinigter Monatswerte, ohne Daten der zkt

6 Jährliche Abgangsraten aus Arbeitslosigkeit in Erwerbstätigkeit am 1. Arbeitsmarkt (o. Ausbildung), nach Rechtskreisen 2 1,8 1,6 1,4 1,2 1,8 Abgangsrate SGB III Abgangsrate SGB II,6,4,

7 Anteile der Einstellungen in betriebliche Beschäftigung nach vorherigem Erwerbsstatus, Deutschland, , 9, 8, 7, 6, 5, 41,2 4,9 42,5 43,4 48,5 47,9 35, 37,4 42,1 4,1 41,1 44,1 52,1 45,2 sonstiges / k.a. nicht erwerbstätig in Ausbildung/Weiterbildung 4, selbständig 3, 2, 1, 32,2 31, 42,4 39,5 39, 39,3 38,7 38,4 35,6 38, 36,2 36,4 25,9 33,9 woanders beschäftigt arbeitslos, Quelle: IAB-Stellenerhebung 2-213, Berechnungen des IAB 7

8 geringfügige Beschäftigung nach Haupt-/Nebentätigkeit und Geschlecht 8.. Jahresdurchschnitte 212 (Mio.) , , als Nebenjob Frauen als Nebenjob Männer ausschließlich Minijob Frauen ausschließlich Minijob Männer 3,1 1,

9 Leiharbeitnehmer/innen Frauen Männer 4.5 Selbständige Tausend ohne Beschäftigte mit Beschäftigten

10 atypisch Beschäftigte und "Normalarbeitnehmer/innen" insges., nach Geschlecht (ohne Nebenjobs von Beschäftigten) atypisch beschäftigte Frauen Tausend *) Teilzeit > 2 Std./Woche = "Normalarbeitsverhältnis" Prozent atypisch beschäftigte Männer Normalarbeitnehmer -innen Normalarbeitnehmer Anteile atypisch Beschäftigte gesamt Anteile atypisch beschäftigte Männer Anteile atypisch beschäftigte Frauen 1

11 Quelle: Giannelli, Gianna Claudia; Jaenichen, Ursula; Rothe, Thomas (213): Doing well in reforming the labour market? Recent trends in job stability and wages in Germany (IZA Discussion Paper, 758). Arbeitskräftefluktuation und BIP-Veränderungsraten,9 8,,85 6, Labour-Turnove er-rate,8,75,7,65,6,55 BIP Veränd. Rate gg. Vorjahresquartal Labour-Turnover-Rate (quartalsweise) 4, 2,, 2, 4, 6, BIP Veränderungsrate gg. Vorjahresquartal, , 11

12 Medianlöhne pro Tag in neu begonnenen Vollzeit- Arbeitsverhältnissen, Westdeutschland (Preise von 25) Männer, alle Medianlo ohn Frauen, alle Männer, vorher arbeitslos Frauen, vorher arbeitslos 4 Quellee: Jaenichen, Ursula; Rothe, Thomas (214): Beschäftigungsstabilität und Entlohnung nach Arbeitslosigkeit 1998 bis 21, WSI-Mitteilungen 3/214 (im Erscheinen). 12

13 Anteile von Beschäftigten mit Niedrig-Stundenlöhnen (< 2/3 des Medianlohns) ,8 39,8 4, 4,5 4,1 39,3 38,9 39, 39,3 39,6 4,4 4,8 4,6 39,4 38,3 37,2 36, Prozent ,3 19,6 2, 2,6 21,2 21,6 22,2 22,6 23, 23,3 23,9 24, 24,3 24,2 24,2 24, 23,8 17,3 18, 15, 15,3 15,8 16,5 18,9 19,5 2, 2,1 2,6 2,4 2,8 21, 21,1 21,1 2,9 D-gesamt Westdeutschland Ostdeutschland Quelle: Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia (214): Niedriglohnbeschäftigung 212 und was ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,5 verändern könnte (IAQ-Report, 2). 13

14 Tarifbindung und Betriebsrat für Beschäftigte in Betrieben ab fünf Beschäftigten 1 ent Proz kein Tarif / kein BR Haustarif / kein BR Branchentarif / kein BR Branchentarif / BR Haustarif / BR kein Tarif / BR Westdeutschland Ostdeutschland Quelle: Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne (213): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Ergebnisse aus dem IAB- 14 Betriebspanel 212. In: WSI-Mitteilungen (4), S

15 Zusammenfassung Rückgang der Arbeitslosigkeit vor allem aufgrund demographischen Wandels, Stabilisierung des Arbeitsvolumens und Zunahme der Teilzeitarbeit möglicher"aktivierender" Effekt der Reformen beschränkt auf Kurzzeit-Arbeitslose; Langzeit-Arbeitslosigkeit ungelöst vorübergehender "Hartz-Schub" bei Minijobs, Leiharbeit und Solo- Selbständigen Lohnzurückhaltung, sinkende Reallöhne, Ausbreitung des Niedriglohnsegments und sinkende Lohnstückkosten deutlich vor den Reformen "Flexibilisierung" des Arbeitsmarktes vom Rand her als einseitige Optionserweiterung für Arbeitgeber sowie sinkende Einstiegslöhne bremsen die Allokationsdynamik des Arbeitsmarktes und sind mitverantwortlich für Fachkräfteengpässe Erosion kollektiver Regulierung der Arbeitsbeziehungen wahrscheinlich relevanter für Verschlechterung der Entgelt- und Beschäftigungsbedingungen als Hartz-Reformen 15

16 16

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