BESCHÄFTIGUNGSWUNDER NIEDRIGLOHNSEKTOR?

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1 Arm trotz Arbeit und keine Chance auf einen guten Job Was Hartz IV damit zu tun hat und was die Jugend dazu sagt BESCHÄFTIGUNGSWUNDER NIEDRIGLOHNSEKTOR? PD Dr. Karin Schulze Buschoff Tagung der AK Wien, ÖGB und DGB am in Wien

2 Vom kranken Mann Europas (The Economist 1999) zum deutschen Jobwunder? 2002: Hartz-Kommission legt Vorschläge zur Halbierung der Arbeitslosenzahl auf etwa zwei Millionen bis Mitte 2005 vor Grundgedanke ist die Aktivierung (»Fördern und Fordern«) Hartz I und II (2003): Neue Ziele bei der Vermittlung, Aufwertung der Leiharbeit, Förderung von geringfügiger Beschäftigung und von Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit, Erleichterung von Befristungen sowie Verschärfung von Regeln über die Zumutbarkeit angebotener Arbeit Hartz III (2004): Umbau der Arbeitsverwaltung zur Bundesagentur für Arbeit Hartz IV (2005): Zusammenlegung von Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum neuen Arbeitslosengeld II 10. November 2016 Beschäftigungswunder Niedriglohnsektor? Karin Schulze Buschoff 2

3 Hartz-Reformen: Paradigmenwechsel Von der aktiven zur autoritär aktivierenden Arbeitsmarktpolitik (Arbeit um jeden Preis) Abkehr vom Ziel der Statussicherung durch Abschaffung der Arbeitslosenhilfe durch neue Vermittlungs- und Förderungspraxis (Vorrang auf schnelle Vermittlung, selektive Förderung der Besten (Creaming Effekt) Niedriglohnstrategie Förderung von nicht existenzsichernden Beschäftigungen Verschärfung der Zumutbarkeitsregelungen Abschaffung des Qualifikationsschutzes bei der Vermittlung 10. November 2016 Beschäftigungswunder Niedriglohnsektor? Karin Schulze Buschoff 3

4 Niedriglohnstrategie Seit Mitte der 1990er Jahre Ausweitung des Niedriglohnsektors Deutschland weist im europäischen Vergleich im einen der höchsten Beschäftigungsanteile im Niedriglohnsektor auf, mehr als jede/r Fünfte (22%) bezieht einen Niedriglohn Fast die Hälfte der atypisch Beschäftigten arbeiten für eine Niedriglohn. Bei den Normalarbeitnehmer/innen nur jede/r Zehnte Über ein Drittel der befristet Beschäftigten, über zwei Drittel der Leiharbeitnehmer/innen und über vier Fünftel der geringfügig Beschäftigten ist zu einem Niedriglohn tätig 10. November 2016 Beschäftigungswunder Niedriglohnsektor? Karin Schulze Buschoff 4

5 Beschäftigungswunder Deutschland? Die Erwerbstätigkeit in Deutschland ist seit Anfang der 2000er um vier Millionen gestiegen und bewegt sich auf einem Höchststand. Aber: Das Arbeitsvolumen, d.h. die Gesamtzahl der in einem Jahr geleisteten Arbeitsstunden, ist konstant geblieben. Arbeit wird durch Minijobs, Teilzeit etc. auf mehr Köpfe verteilt Dies ist begleitet von einer Segmentation des Arbeitsmarktes und von Einsperreffekten : keine Aufwärtsmobilität, keine Brückenfunktion, kein Klebeeffekt: Niedriglohnsektor wird zur Sackgasse Steigende Anteile von Erwerbsarmut Weiteres Problem: Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit 10. November 2016, Beschäftigungswunder Niedriglohnsektor? Karin Schulze Buschoff 5

6 Erwerbsarmut Im europäischen Vergleich: Deutschland weist den höchsten Zuwachs an Erwerbsarmut und gleichzeitig den höchsten Anstieg der Beschäftigungsrate auf (Studie Spannagel, Seikel, Schulze Buschoff 2016) Fazit: Mehr Arbeit ist keine Garantie für weniger Armut! 10. November 2016 Beschäftigungswunder Niedriglohnsektor? Karin Schulze Buschoff 6

7 Befristete Beschäftigungen sind ein Problem der Jugend: Über 60 Prozent der befristet Beschäftigten sind jünger als 35 Jahre Befristet Beschäftigte zwischen 20 und 34 Jahren leben häufig in Armut Quelle: Seils 2016, Sonderauswertung des Mikrozensus 2015; Die Angaben beziehen sich auf abhängig Beschäftigte (ohne Auszubildende) im Alter von 20 bis unter 35 Jahren mit einem Haushaltseinkommen unter 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Haushaltseinkommens (Bundesmedian, neue OECD Äquivalenzskala). 10. November 2016 Beschäftigungswunder Niedriglohnsektor? Karin Schulze Buschoff 7

8 Fazit Niedriglohnstrategie ist in sozial- und arbeitsmarktpolitischer Hinsicht eine Sackgasse Aktivierungspolitik führt dazu, dass aus armen Arbeitslosen arme Erwerbstätige werden 10. November 2016 Beschäftigungswunder Niedriglohnsektor? Karin Schulze Buschoff 8

9 Forderungen Reaktivierung einer fördernden aktiven Arbeitsmarktpolitik statt möglichst schnelle Vermittlung auch in prekäre Arbeitsverhältnisse Abkehr von der Niedriglohnstrategie Erster Schritt: Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes von 8,50 Euro im Jahr 2015 Weitere Schritte müssen folgen! 10. November 2016 Beschäftigungswunder Niedriglohnsektor? Karin Schulze Buschoff 9

10 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT 10

11 Befristete Beschäftigung ist ein Problem der Jugend! Über 60 Prozent der befristet Beschäftigten sind jünger als 35 Jahre Quelle: Statistisches Bundesamt (2016), Berechnungen Eric Seils Anmerkung: Abhängig befristet Beschäftigte ohne Auszubildende in Prozent der abhängig befristet und unbefristet Beschäftigten (ohne Auszubildende) in der Altersgruppe von bis unter Jahren. Die Angaben beziehen sich auf das Jahr

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