Umbruch der gesellschaftlichen Wahrnehmung, Kontinuität der statistischen Indikatoren umso schlimmer für die Tatsachen?

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1 Matthias Knuth Umbruch der gesellschaftlichen Wahrnehmung, Kontinuität der statistischen Indikatoren umso schlimmer für die Tatsachen? Drittes soeb-werkstattgespräch, 10./ , Berlin

2 Das digitale Zeitalter als Gehäuse unserer Wahrnehmung Frage nach Stabilität / Volatilität von dyadischen Beziehungen (z.b. Beschäftigungsverhältnissen) kann nur mit Verlaufsdaten beantwortet werden weder manuell noch mit mechanischen Rechenmaschinen zu verarbeiten 1975: Beginn der elektronischen Erfassung von SV-Meldungen auch: Beginn des "postfordistschen" Zeitalters Beschäftigungsverhältnisse in Dienstleistungen beginnen die in der Produktion zu übersteigen 1984: Beginn des SOEP Nichtwissen über entsprechende Sachverhalte aus der Zeit vorher ist nicht nur "Datenmangel" wir stellen heute Fragen, die vor 1975 überhaupt nicht sinnvoll gestellt werden konnten grundlegendes Problem für datengestützte Erzählungen mit historischer Perspektive! 2

3 "Risikogesellschaft" Versuch einer Theoretisierung des Umbruchs Mitte der 70er Jahre entstanden vor der Verfügbarkeit von Verlaufsdatenreihen empirisch nicht haltbar, trotzdem bis heute dominierende Erzählung über das Erwerbsleben vielleicht seit 2006 etwas verblasst in Ermangelung einer alternativen Erzählung "Es hat sich nicht viel geändert" ist keine diskursmächtige Alternative 3

4 Ein nicht-repräsentativer Blick in das "Goldene Zeitalter" Jahrgang 1932: Jahre alt, Jahre alt Erlinghagen, Marcel; Siemes, Sabine (2002): Der 'Job fürs Leben' - mehr als ein Mythos? Ergebnisse einer nichtrepräsentativen Befragung von Gewerkschaftsmitgliedern im Ruhestand (IAT-Report, 10). 4

5 Berufliche Wechsel sind verbreitet und, wie der Kohortenvergleich zeigt, kein neues Phänomen. Der lebenslange Beruf, wie ihn Kocka und Offe (2000, S. 11) für die Vergangenheit postulieren, war schon immer ein Mythos. Im Durchschnitt wechseln 41 % der männlichen und 38 % der weiblichen Berufseinsteiger im Laufe der ersten acht Erwerbsjahre ihren Beruf. Dieser Prozentsatz variiert über die Kohorten, dabei ist jedoch kein eindeutiger historischer Trend zu erkennen. Die Ergebnisse bezüglich der subjektiven Mobilitätserfahrungen deuten nicht auf einen generellen Anstieg von ungewünschter Mobilität hin. (Mayer, Karl Ulrich; Grunow, Daniela; Nitsche, Natalie (2010): Mythos Flexibilisierung. Wie instabil sind Berufsbiografien wirklich und als wie instabil werden sie wahrgenommen? In: KZfSS 62 (3), S ) (Deutsche Lebensverlaufsstudie, Kohorten ; IPSOS Befragung zu Karrierewahrnehmungen 2005, Auswertung nach Altersgruppen) 5

6 Mediane der Überlebenszeit im jeweiligen Jahr neu begonnener Beschäftigungsverhältnisse, nach Betriebsgröße Median in Tagen >= 500 Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte 1-19 Beschäftigte Jahr der Beschäftigungsaufnahme DFG-Projekt "Restrukturierung des Arbeitsmarktes Disaggregierte Längsschnittanalysen mit der IAB- Beschäftigtenstichprobe " ( )

7 Mediane der Überlebenszeit im jeweiligen Jahr neu begonnener Beschäftigungsverhältnisse nach Qualifikationsniveau Median in Tagen Akademiker mit Ausbildung ohne Ausbildung Quelle: IAB-Beschäftigtenstichprobe (eigene Berechnungen) keine Information über Vertragsform; "Kettenbefristung" erscheint als dauerhaftes Beschäftigungsverhältnis DFG-Projekt "Restrukturierung des Arbeitsmarktes Disaggregierte Längsschnittanalysen mit der IAB- Beschäftigtenstichprobe " ( )

8 Fluktuationsraten und Betriebszugehörigkeit im Ländervergleich ambivalente Bedeutung von geringer Fluktuation und stabiler Beschäftigung: nicht gekündigt worden aber auch: keine bessere Alternative gefunden Quelle: Rhein, Thomas (2010): Ist Europa auf dem Weg zum "Turbo-Arbeitsmarkt"? Beschäftigungsdynamik im internationalen Vergleich (IAB-Kurzbericht, 19). 8

9 Modalitäten der Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen Erlinghagen, Marcel (2005): Entlassungen in Westdeutschland: Starke Konjunkturabhängigkeit, kein langfristiger Steigerungstrend. Institut Arbeit und Technik. Gelsenkirchen (IAT- Report, 1). Erlinghagen, Marcel; Brussig, Martin (2005): Austritte aus Beschäftigung in Ostdeutschland. Entlassungen und Befristungen dominieren, deutscher Arbeitsmarkt nach wie vor gespalten. Institut Arbeit und Technik. Gelsenkirchen (IAT- Report, 2). 9

10 Abnehmende Fluktuation sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nach den Hartz-Reformen 0,09 8,0 Labour-Turnover-Rate 0,085 0,08 0,075 0,07 0,065 0,06 0,055 BIP Veränd. Rate gg. Vorjahresquartal Labour-Turnover-Rate (quartalsweise) 6,0 4,0 2,0 0,0 2,0 4,0 6,0 BIP Veränderungsrate gg. Vorjahresquartal 0, , Giannelli, Gianna Claudia; Jaenichen, Ursula; Rothe, Thomas (2013): Doing well in reforming the labour market? Recent trends in job stability and wages in Germany (IZA Discussion Paper, 7580). 10

11 Fluktuationsraten am aktuellen Rand 0,13 0,12 0,11 0,1 0,09 0,08 0,07 I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II III IV I II Eintrittsrate Austrittsrate Fluktuationsrate Poly. (Eintrittsrate) Poly. (Austrittsrate) Poly. (Fluktuationsrate) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Beschäftigtenstatistik 11

12 Betroffenheit von Arbeitslosigkeit (vorübergehend?) ausgeweitet Quelle: Möller, Joachim; Schmillen, Achim (2008): Hohe Konzentration auf wenige - steigendes Risiko für alle. Verteilung von Arbeitslosigkeit im Erwerbsleben. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Nürnberg (IAB-Kurzbericht, 24). 12

13 Jährliche Übergänge von Erwerbstätigkeit in Arbeit und umgekehrt Übergänge (Tausend) Erwerbstätige (Tausend) Erwerbstätige Arbeitslosigkeit --> Erwerbstätigkeit Erwerbstätigkeit --> Arbeitslosigkeit Quellen: Statistisches Bundesamt; Bundesagentur für Arbeit 13

14 Hartz-Push für atypische Beschäftigung bleibt zeitlich begrenzt % % Doppel- 30% zählung möglich 25% Solo-Selbständige Leiharbeitnehmer/innen (vor 2006 nicht erf.) befristet Beschäftigte Tausend % 15% 10% 5% ausschl. geringfügig Beschäftigte Teilzeitbeschäftigte bis 20 Wochenstunden Teilzeitbeschäftigte über 20 Wochenstunden vollzeitbeschäftigte "Normal-Arbeitnehmer" Anteil atypisch o. Doppelzählungen 0 0% Quelle: Statistisches Bundesamt (2015): Atypische Beschäftigung. Erwerbstätige in unterschiedlichen Erwerbsformen. 14

15 Prekaritätsdebatte, soweit auf Erwerbsformen bezogen, krankt an mangelnder Unterscheidung zwischen Auswirkungen des Produktions-, des Erwerbs- und des Gender-Regimes "Eine Destandardisierung von Erwerbsbiografien und die damit suggerierte schichtübergreifende Betroffenheit von atypischer Beschäftigung lassen sich tendenziell nur für die Erwerbseinstiegsphase nachweisen. Der große Block der konstanten atypischen Erwerbsverläufe von Frauen in der Haupterwerbsphase sowie deren Dominanz in unbefristeter Teilzeitbeschäftigung und Mini- bzw. Midijobs sind eher Ausdruck von verfestigten genderspezifischen Trennungslinien. Im aktuellen Haushaltskontext stehen diese Verläufe vermutlich nur selten mit materiellen Existenzsorgen in Verbindung und die mehrheitlich ununterbrochene Beschäftigung in Teilzeit signalisiert ein gewisses Maß an Stabilität." (Böhnke, Petra; Zeh, Janina; Link, Sebastian (2015): Atypische Beschäftigung im Erwerbsverlauf: Verlaufstypen als Ausdruck sozialer Spaltung? In: ZfS 44 (4). - Datenbasis: SOEP ) 15

16 Es gibt nicht "den" Umbruch sondern Phasen der Verunsicherung, die teilweise regional- und kohortenspezifisch wirken 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er Ölkrise, Ende der fordistischen Gewissheiten Baby-Boomer finden nicht sofort Platz auf dem Arbeitsmarkt; sektorale Restrukturierungskrisen Transformationskrise Ost / gesamtdeutsche Belastung der Sozialsysteme / Restrukturierungskrise West Dotcom-Bubble; Agenda 2010; Finanzkrise massenhafte Zuwanderung von Flüchtlingen 16

17 Demografie, Arbeitsvolumen, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit i. Tausend/Arbeitslose: i. Hundert (Milliarden) Std. 0 0 Bevölkerung Erwerbstätige sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Arbeitslose x 10 Arbeitsvolumen (rechte Skala) 17

18 Subjektive Beschäftigungsunsicherheit Quelle: Erlinghagen, Marcel; Lübke, Christiane (2015): Arbeitsplatzunsicherheit im Erwerbsverlauf. Eine Sequenzmusteranalyse westdeutscher Paneldaten. In: Zeitschrift für Soziologie. 18

19 Survivor Rates in some Opinion Producing Industries, Entry Cohorts and Compared business organisations, labour unions churches, religious associations press and media political parties, charities, non-profit organisations

20 Empfehlung: Ergänzung um ein diskurshistorisches Modul Wann kommt die Erzählung von der Verallgemeinerung und Individualisierung der Beschäftigungsrisiken auf? Wer sind die Träger dieser Erzählung? Welche Erfahrungen, welche Interessen motivieren diese Erzählung? 20

21 grundlegende Veränderungen in anderen Dimensionen (soweit nicht bereits thematisiert) vom männlichen Ernährermodell (West) bzw. gleichwertiger Erwerbsbeteiligung (Ost) zur prekären und umkämpften Pluralität familialer Erwerbsarrangements zunehmende Volatilität der häuslichen Lebenskonstellationen mit Auswirkungen auf den Lebensstandard (und die Einkommensstatistiken, soweit sie mit Haushaltsäquivalenzeinkommen arbeiten!) Abnahme der Einkommensmobilität nach oben, Zunahme der Abstiegsrisiken abnehmende staatliche Umverteilung, deutlich verringerter Lohnersatz bei Arbeitslosigkeit und im Alter Veränderung des Altersübergangs (Rahmenbedingungen und tatsächliches Erwerbsverhalten) Intensivierung und "Entgrenzung" der Arbeit: Positionserhalt wird voraussetzungsvoller, erscheint gefährdeter, wird anstrengender und fragwürdiger: Prekaritätswahrnehmungen im "Goldenen Käfig"? 21

22 Beschäftigte, Arbeitsvolumen, individuelle durchschnittliche Jahresarbeitszeit, nach Geschlecht, 1991 =

23 Abnahme der Arbeitszeiten nach Haushalten unterschiedlicher Einkommensschichten Quelle: Bosch, Gerhard; Kalina, Thorsten (2015): Das Ende der nivellierten Mittelstandsgesellschaft. Die deutsche Mittelschicht unter Druck (IAQ-Forschung, 1). 23

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