Himmel und Hölle ein spielerischer Zugang zu wirkungsvoller Personalführung. Barbara Kohlstock
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- Kristian Schenck
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1 Himmel und Hölle ein spielerischer Zugang zu wirkungsvoller Personalführung Barbara Kohlstock
2 Fragen Was ist mit Wirkung und Wirksamkeit in der Personalführung gemeint? Woran kann Wirksamkeit erkannt und/oder gemessen werden? Wer beurteilt, ob Personalführung in den Institutionen im gewünschten Sinn wirkt bzw. wirksam ist? Welche Konzepte gibt es, die wirksame Personalführung als organisationale Grösse steuern helfen? Wie bewähren sich Modelle und Instrumente im konkreten Führungsalltag von Schulleitungspersonen, die wirksam führen wollen?
3 Wirkung und Wirksamkeit? Erkennen und Messen? Führung = effiziente Steuerung der multipersonalen Problemlösung im Kontext des System (vgl. Rühli 1985: 65) Erkennungs- und damit verbundene Messprobleme (vgl. Frey/Osterloh 2000: 35-36) Fuzzy Tasking: eindeutig oder «fuzzy»? Multiple Tasking: eindimensional oder komplex? «Nix is fix» (Neuberger 2002: 3)
4 Wer beurteilt? «Es ist aber tatsächlich unsere Meinung, dass Führung laufend erfunden oder besser: erschaffen wird, und zwar durch jeden einzelnen von uns wie auch gemeinsam durch uns alle in einem sich unweigerlich vollziehenden, meist unbemerkten Vorgang.» (Burla et al. 1995: V) «Führung ist ein soziales Phänomen, das nicht da draussen unabhängig existiert und auf seine endgültige und vollständige Entdeckung wartet, sondern fortwährend, den sich ändernden Umständen folgend, neu geschaffen wird.» (Neuberger 2002: 6)
5 Wo liegt Richtig? Illustration von Erik Liebermann zu einem Beitrag von Marina Barz: Führen aber richtig! In Schulmanagement 2011/1, S
6 Aus der Führungsliteratur Level-5-Leadership (Collins 2006: 27-50, Hinweis darauf in: NZZ Wochenendausgabe 21./22. Mai 2011, S. e5) 7 elementare Verhaltensbereiche im Umgang mit Mitarbeitenden (Kälin 2002: 22-25) 9 goldene Regeln aus der Führungsliteratur (Breitschaft 2010/6: 51) 10 Regeln für schlechte Chefs (Unbekannte Autorenschaft, in: Reichel 2006: )
7 Tatsache
8 Anregung zur Auseinandersetzung «Das Nachdenken, Reden und Schreiben darüber gilt der (Selbst-)Aufklärung der Akteure über die recht unterschiedlichen Praktiken, die sich angesichts heterogener Kontexte und einer Vielzahl von zum Teil sogar widersprüchlichen Zielen herausgebildet haben und ständig durch neue Erfindungen bereichert werden.» (Neuberger 2002: 6)
9 Anregung zur Auseinandersetzung Wo vermuten Sie Ansatzpunkte einer wirkungsvollen Führung? Welches sind Ihre persönlichen Führungs-Treiber? Welche Verhaltensbereiche sind für Sie im Führungsalltag zentral? Falten Sie das quadratische Papier gemäss der Anleitung
10 Himmel und Hölle
11 Wählen Sie Ihre acht Ansatzpunkte wirksamer Führung und notieren oder zeichnen Sie Sie unter den verdeckten Laschen (vgl. Bild). Notieren Sie die Zahlen von 1-8. Färben oder markieren sie vier Dreiecke als Hölle, vier als Himmel
12 Himmel und Hölle der Personalführung A hält Himmel und Hölle geschlossen. B sagt eine Zahl von 1 bis 8, angenommen 6. A muss das Papier sechsmal öffnen und schließen. Dabei ist immer nur eine Richtung (4 Dreiecke, also Himmel oder Hölle) sichtbar. Bei der abgezählten Nummer hält A das Papier geöffnet. B muss eine der sichtbaren Zahlen nennen, angenommen 2. A schaut nach, was unter 2 steht. B sollte dazu eine Erlebnis, ein Beispiel schildern, das den Treiber illustriert (und das eigene Handeln, Denken, Fühlen, in der besagten Situation). Weshalb kann es zum gefühlten Himmel oder zur empfundenen Hölle kommen?
13 Meine Ansatzpunkte
14 Talk Business mit Peter Felser, CEO der Werbeagentur SFLB 16. Juni 2011, ab 18 Uhr Informationen und Anmeldung unter:
15 Breitschaft, Johannes (2010): 9 goldene Regeln aus der Führungsliteratur. In: Schulblatt 2010/6, S. 51 Burla, Stephan/Alioth, Andreas/Frei, Felix/Müller, Werner R. (1995): Die Erfindung von Führung. Zürich: vdf. Collins, Jim (2006): Level-5-Leadership. In: Fullan, Michael (2006): The Jossey-Bass Reader on Educational Leadership, 2nd Edition. San Francisco: Jossey-Bass Publishers, S Frey, Bruno S./Osterloh, Margit (2000): Motivation der zwiespältige Produktionsfaktor. In: Frey, Bruno S./Osterloh, Margit (2000): Managing Motivation. Wiesbaden: Gabler. S Kälin, Karl (2002): 7 elementare Verhaltensbereiche im Umgang mit Mitarbeitenden. In: Kälin, Karl/Müri, Peter (2002): Sich und andere führen. Thun: Ott. S Liebermann, Erik (2011): Führen aber richtig! In: Schulmanagement, 2011/1, S. 33. Neuberger, Oswald (2002): Führen und Führen lassen. Stuttgart: Lucius & Lucius. Rühli, Edwin (1985): Unternehmungsführung und Unternehmungspolitik, Band I, 3. Auflage. Bern, Stuttgart, Wien: Haupt. Unbekannte Autorenschaft (2006): 10 Regeln für schlechte Chefs. In: Reichel, Gerhard (2006): Der Indianer und die Grille. Forchheim: Brigitte Reichel Verlag. S
16 Barbara Kohlstock, lic.oec.publ. Bereichsleiterin Management und Leadership Pädagogische Hochschule Zürich Abteilung Weiterbildung und Nachdiplomstudien Birchstrasse Zürich
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