HLA- / HPA-Diagnostik: Stand
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- Anneliese Kaiser
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1 HLA- / HPA-Diagnostik: Stand HLA-B27-Typisierung, serologisch HLA-B27 assoziierte Erkrankungen Lymphozytotoxizitätstest 10 ml Heparin-Blut Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr) HLA-Antikörper-Screening / -Differenzierung Vor und nach Organtransplantation, V.a. Transfusionsreaktion, Refraktärzustand bei Thrombozytentransfusion Lymphozytotoxizitätstest, Luminex 10ml Serum bei Raumtemperatur, maximale Transportlaufzeit 8 Tage Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr) Crossmatch / Gesamtlymphozyten und T-B-Zell-Crossmatch Kompatibilitätsprüfung vor und nach Organ- und Stammzelltransplantation Lymphozytotoxizitätstest 10 ml Serum von Empfänger, 30 ml Heparin-Blut / Milz / Lymphknoten vom potentiellen Organspender Serum, Heparin-Blut, bei Raumtemperatur innerhalb von 24 Stunden; Milz, Lymphknoten gekühlt schnellstmöglich Montag bis Freitag 7 Uhr 30 bis 14 Uhr Auto-Crossmatch Nachweis von Auto-Antikörpern Lymphozytotoxizitätstest 10 ml Serum von Empfänger, 10 ml Heparin-Blut vom Empfänger Serum, Heparin-Blut, bei Raumtemperatur innerhalb von 24 Stunden Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr)
2 Molekularbiologische HLA-Klasse-I-Typisierung (A*, B*, und C*-Locus) / low resolution Spender / Empfänger Typisierung vor Transplantation,Typisierung vor Thrombozytensubstitution,HLA-Merkmale assoziierte Erkrankungen Polymerase-Kettenreaktion mit sequenz-spezifischen Primern (SSP) und/oder sequenzspezifischen Oligonukleotiden (SSO) 3 ml EDTA-Blut oder 500 µl D.N.A (min 30ng/µl) bei Raumtemperatur, maximale Transportlaufzeit 8 Tage Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr) Molekularbiologische HLA-Klasse-II-Typisierung (DRB1*, DRB3*, DRB4*, DRB5*und DQB1*-Locus) / low resolution Spender / Empfänger Typisierung vor Transplantation, HLA- Merkmale assoziierte Erkrankungen Polymerase-Kettenreaktion mit sequenz-spezifischen Primern (SSP) und/oder sequenzspezifischen Oligonukleotiden (SSO) 3 ml EDTA-Blut oder 500 µl D.N.A (min 30ng/µl) bei Raumtemperatur, maximale Transportlaufzeit 8 Tage Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr) Molekularbiologische HLA-B27-Typisierung HLA-B27 assoziierte Erkrankungen Polymerase-Kettenreaktion mit sequenz-spezifischen Primern (PCR-SSP) 3 ml EDTA-Blut oder 100 µl D.N.A (min 30ng/µl) bei Raumtemperatur, maximale Transportlaufzeit 8 Tage Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr) Thrombozytenkreuztest Refraktärzustand bei Thrombozytentransfusion, HLA- und Thrombozytäre Antikörper Festphasenassay ( MASPAT) 10 ml Serum Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr)
3 Molekularbiologische HPA Typisierung Allo-Immunisierung nach Thrombozytentransfusion; Verdacht auf Neonatale Autoimmunthrombozytopenie Polymerase-Kettenreaktion mit sequenz-spezifischen Primern (PCR-SSP) 3 ml EDTA-Blut oder 100 µl D.N.A (min 30ng/µl) bei Raumtemperatur, maximale Transportlaufzeit 8 Tage Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr) HPA-Antikörper-Screening / -Differenzierung Allo-Immunisierung nach Thrombozytentransfusion; Verdacht auf Neonatale Alloimmunthrombozytopenie Luminex 10 ml Serum bei Raumtemperatur, maximale Transportlaufzeit 8 Tage Montag bis Freitag (Materialeingang freitags bis spätestens 10 Uhr) Anmerkungen zur Probenanforderung: Der Anforderungsschein des HLA-Labors der Transfusionsmedizin muss erkennbar ausgefüllt und mit den vollständigen Patientendaten und der Unterschrift des anfordernden Arztes versehen sein. Der anfordernde Arzt ist für die Identität der Proben verantwortlich (Name, Vorname, Geburtsdatum) und bestätigt durch seine Unterschrift die Identität des Patienten, sowie die korrekte Zuordnung zu den Probenröhrchen. Die Proben werden zurückgewiesen, wenn der Anforderungsschein unvollständig oder unleserlich ausgefüllt ist oder die Arztunterschrift fehlt. Die entnommenen Proben müssen ebenfalls mit den Patientendaten (Namen, Vornamen, Geburtsdatum) beschriftet sein. Patientenmaterial, das nicht oder nur unvollständig beschriftet ist, kann nicht bearbeitet werden. Hämolytische, unter/überfüllte Proben können nicht bearbeitet werden. Besondere Störfaktoren können sein für die analytische Leistungsfähigkeit der Untersuchung, Auswertung der Ergebnisse: z.b. falscher Gerinnungshemmer, zu wenig Probenmaterial, zu geringe Leukozytenzahl für die DNA-Isolation,Inhibitoren der PCR-Reaktion, falsche Lagerungstemperatur. Das Entnahmedatum und die Entnahmeuhrzeit sind anzugeben. Es ist darauf zu achten, dass Blutröhrchen mit Gerinnungshemmern nach der Blutabnahme gut gemischt werden, damit es nicht zu einer Gerinnung kommt. Geronnenes Heparin- oder EDTA-Blut kann nicht bearbeitet werden.
4 Hinweise zum Probentransport: die Blutproben sind unter Beachtung des Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (ADR)/Gefahrgutbox zu transportieren. Bei krankheitsassoziierten HLA-Typisierungen ist eine Einverständniserklärung des Patienten (Einwilligungserklärung zur Durchführung genetischer Untersuchungen) dem Anforderungsschein beizulegen. Die Einverständniserklärung muss erkennbar ausgefüllt und mit der Unterschrift des Patienten und der Unterschrift des anfordernden Arztes versehen sein. Bei Rückfragen zur klinischen Beratung von Untersuchungen und zur Auslegung von Untersuchungsergebnissen stehen die ärztlichen Mitarbeiter zur Verfügung. Die Datenschutzvorgaben zur Beachtung persönlicher Angaben werden eingehalten. Beschwerden werden über das Reklamationsverfahren bearbeitet. Die Bearbeitungszeiten richten sich nach der Dringlichkeit der Anforderung. Notfälle zusätzlich telefonisch ankündigen. Ggf. werden nachfolgende Auftragslaboratorien im Hinblick auf die angebotenen Dienstleistungen miteinbezogen : Transfusionsmedizin HLA-Labor Universitätsklinikum Essen Transfusionsmedizin HLA-Labor Städtische Kliniken Köln-Merheim
5 Blutgruppenserologische Bestimmungen: Stand: Blutgruppenbestimmung (AB0, Isoagglutinine, K-Antigen, A-Untergruppe) Serologische Bestimmung der Blutgruppe bei Patienten (z.b. wenn Transfusionen in Betracht kommen, bei Schwangeren, bei Früh- / Neugeborenen), bei Blutspendern Hämagglutinationstest (Gelkarte / Säulenagglutinationstest / Röhrchen / Bioplate / Festphasenassay auf der Mikrotiterplatte) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, 10 ml Nativ-Blut, mind. 2,7 ml Nabelschnurblut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut Bestimmung der Rhesusformel Serologische Bestimmung der Rhesusuntergruppe bei Blutspendern, bzw. Patienten (z.b. wenn Transfusionen in Betracht kommen, bei Schwangeren, bei Früh- / Neugeborenen) Hämagglutinationstest (Gelkarte / Säulenagglutinationstest / Röhrchen / Bioplate) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, 10 ml Nativ-Blut, mind. 2,7 ml Nabelschnurblut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut Antikörpersuchtest (AKS) Bestandteil der vollständigen Blutgruppenbestimmung bei Blutspendern und Blutempfängern, bei Empfängern im Rahmen der Verträglichkeitsprobe, bei Blutspendern anlässlich jeder Blutspende, bei Schwangerschaften gemäß Mutterschaftsrichtlinien Hämagglutinationstest (Gelkarte / Säulenagglutinationstest / Röhrchen / Festphasenassay auf der Mikrotiterplatte) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, 10 ml Nativ-Blut, mind. 2,7 ml Nabelschnurblut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut Qualitativ direkter Antihumanglobulintest / Coombstest (IgG- / C3d- Nachweis) Bestandteil der vollständigen Blutgruppenbestimmung bei Blutspendern und Blutempfängern Spezifischer Nachweis von Komplement- / Immunglobulin G- Beladung auf der Erythrozytenoberfläche, z. B. bei Verdacht auf Immunhämolyse Hämagglutinationstest (Gelkarte / Säulenagglutinationstest / Röhrchen) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, 10 ml Nativ-Blut, mind. 2,7 ml Nabelschnurblut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut
6 Serologische Verträglichkeitsprobe (Kreuzprobe) vor Transfusion Hämagglutinationstest (Gelkarte / Röhrchen) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, 10 ml Nativ-Blut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut
7 Immunhämatologie: Antikörperdifferenzierung Identifizierung der Antikörperspezifitäten bei positivem Antikörpersuchtest Hämagglutinationstest (Gelkarte / Röhrchen) Antikörpertiter mind. 2,7 ml EDTA-Blut, 10 ml Nativ-Blut beim Vorliegen von Kälteantikörpern evtl. bei 37 C sofort Quantitative Bestimmung eines Alloantikörpers nach Identifizierung und im Rahmen der Schwangerenvorsorge Hämagglutinationstest (Gelkarte / Röhrchen) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, 10 ml Nativ-Blut Bestimmung spezieller Blutgruppenantigene (z.b. k, Kp a, Kp b, Js a, Fy a, Fy b, Jk a, Jk b, M, N, S, s, Le a, Le b, Lu a, Lu b, P1) zur zusätzlichen Bestätigung der Antikörperspezifitäten bei Alloimmunisierung, Bereitstellung kompatibler Erythrozytenpräparate Hämagglutinationstest (Gelkarte / Röhrchen) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, 10 ml Nativ-Blut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut Erweiterter qualitativer Direkter Antihumanglobulintest / Coombstest (IgG, IgA, IgM, C3c, C3d) Spezifischer Nachweis von Komplementfraktionen / Immunglobulinbeladung auf der Erythrozytenoberfläche, z. B. bei V. a. Autoimmunhämolyse Hämagglutinationstest (Gelkarte) 2,7 ml EDTA-Blut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut Bestimmung der IgG Subklassen bei positivem direktem Antihumanglobulintest Spezifischer Nachweis der Subklassen (IgG1 und IgG3, bei Immunglobulinbeladung auf der Erythrozytenoberfläche zur Abschätzung des Hämolyserisikos Hämagglutinationstest (Gelkarte) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut
8 Nachweis gebundener IgG Antikörper mittels Elutionsverfahren (Säureelution) Bestätigung gebundener Antikörper und Identifizierung der Spezifität bei positivem direktem Antihumanglobulintest, bei Verdacht auf Immunhämolyse, verzögerter serologischer Transfusionsreaktion oder fetale Blutgruppeninkompatibilität Elution, anschließend Hämagglutination mit Eluat (Gelkarte / Röhrchen) mind. 2,7 ml EDTA-Blut, bei Frühgeborenen und Kindern bis zu 1 Jahr 1 ml EDTA-Blut, mind.2,7 ml Nabelschnurblut Nachweis gebundener IgG Antikörper mittels Elutionsverfahren (LUI-Elution) Bestätigung gebundener Antikörper und Identifizierung der Spezifität bei positivem direktem Antihumanglobulintest bei fetaler AB0-Blutgruppeninkompatibilität Elution, anschließend Hämagglutination mit Eluat (Röhrchen) Früh- und Neugeborene 1 ml EDTA-Blut, mind.2,7 ml Nabelschnurblut Nachweis von Alloantikörpern bei panagglutinierenden Wärme-Autoantikörpern (Elutions- / Adsorptionsverfahren) Chloroquin V. a. sogenannte maskierte Alloantikörper beim Vorliegen panagglutinierender Autoantikörper selektive Entfernung von Autoantikörpern über Adsorption an zuvor antikörpereluierten autologen Erythrozyten; anschließende Hämagglutination mit adsorbierten Serum (Gelkarte / Röhrchen) 20 ml Nativ-Blut, 20 ml EDTA-Blut Differentialadsorption V. a. sogenannte maskierte Alloantikörper beim Vorliegen panagglutinierender Autoantikörper bei vortransfundierten Patienten, bzw. Aufschlüsselung von Antikörpergemischen Entfernung von Autoantikörpern über Adsorption an allogenen Erythrozyten bekannter Antigenstruktur; anschließende Hämagglutination mit adsorbierten Serum (Gelkarte / Röhrchen) 20 ml Nativ-Blut
9 Nachweis von Alloantikörpern bei panagglutinierenden Kälte-Autoantikörpern (Adsorptionsverfahren) RESt V. a. sogenannte maskierte Alloantikörper beim Vorliegen panagglutinierender Kälteautoantikörpern RESt Adsorption, anschließende Hämagglutination mit absorbierten Serum (Gelkarte / Röhrchen) 20 ml Nativ-Blut beim Vorliegen von starken Kälteautoantikörpern evtl. bei 37 C sofort Kälteagglutinationstiter Quantitative Bestimmung eines Kälteautoantikörpers Hämagglutinationstest (Röhrchen) 10 ml Nativ-Blut, mind. 2,7 ml EDTA-Blut Material nicht älter als 6 Stunden, bei 37 C Mo. Fr Biphasische Kältehämolysine (Donath-Landsteiner-Test) Nachweis biphasischer Hämolysine bei V.a. Autoimmunhämolyse vom Donath-Landsteiner Typ (Paroximale Kältehämoglobinurie) Kälte- und Wärme-Exposition, Nachweis von Hämolyse (Röhrchen) 10 ml Nativblut bei 37 C abgenommen Anlieferung sofort, bei 37 C Mo. Fr Differenzierung von Antikörpern gegen hochfrequente Antigene / HTLA Abklärung der klinischen Relevanz von Antikörpern gegen hochfrequente Antigene Plasmainhibition und Hämagglutination (Gelkarte / Röhrchen) AB-Gamma Test 10 ml Nativblut, mind.2,7 ml EDTA-Blut Abklärung bei V.a. eine AB0-Erythroblastose, Neutralisation physiologischer IgM Isoagglutinine um die immunen IgG Antikörper isoliert nachzuweisen (quantitativ) Hämagglutination nach Neutralisation (Röhrchen) 10 ml Nativ-Blut, mind. 2,7 ml EDTA-Blut
10 HPC-Adsorption bei V.a. HLA-Antikörper werden diese mittels eines Thrombozytenpools entfernt, da sie gelegentlich bei der Kreuzprobe und dem Antikörpersuchtest stören Hämagglutination nach Adsorption (Gelkarte / Röhrchen) 10 ml Nativ-Blut! Isoagglutinintiterbestimmung bei AB0-inkompatiblen Transplantationen Bestimmung des Titerverlaufs vor AB0 inkompatiblen lebend TX, um die Zeitpunkte für Immunadsorption / Plasmapherese, bzw. Transplantation festzulegen Hämagglutination (Gelkarte) mind. 2,7 ml EDTA-Blut vom Organspender und Organempfänger EGA-Kit (EDTA- Acid-Glycin-Kit) Behandlung Immunglobulin beladener Erythrozyten, bei der nach erfolgreicher Dissoziation der Immunglobuline von der Zelloberfläche ein Antigenbestimmung möglich ist Hämagglutination nach erfolgreicher Dissoziation (Gelkarte / Röhrchen) mind. 2,7 ml EDTA-Blut DTT (Dithiothreitol) Behandlung (Daratumumab) Daratumumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper für die Behandlung des Multiplen Myeloms. Daratumumab bindet an CD38, ein Protein welches auch auf Erythozyten exprimiert wird, und so ein positiver AKS (IAT) resultiert. Durch die Behandlung von Testerythrozyten mit DTT (Dithiothreitol) werden die CD38 Proteine denaturiert, so dass die Bindung von Daratumumab verhindert wird. Hämagglutination nach erfolgreicher Denaturierung der CD38 Proteine (Gelkarte / Röhrchen) 10 ml Nativ-Blut!
11 Anmerkungen zur Probenanforderung (für blutgruppenserologische Bestimmungen und weitere immunhämatologische Untersuchungen) Anforderungsschein muss vollständig ausgefüllt unter eindeutiger Angabe des Einsenders, des Entnahmedatums / Uhrzeit und von der abnehmenden Person unterschrieben sein (Datum, Uhrzeit, Unterschrift des anfordernden Arztes, autorisierter Arztstempel). Die entnommenen Proben müssen ebenfalls mit den Patientendaten (Namen, Vornamen, Geburtsdatum) beschriftet sein. Der anfordernde Arzt ist für die Identität der Proben verantwortlich (Name, Vorname, Geburtsdatum) und bestätigt durch seine Unterschrift die Identität des Patienten, sowie die korrekte Zuordnung zu den Probenröhrchen. Ebenso ist die Diagnose des Patienten, vorausgegangene Transfusionen, Schwangerschaften, Medikamente, die die Verträglichkeitsprobe beeinträchtigen können, sowie evtl. allogene Stammzelltransplantationen auf dem Anforderungsschein zu dokumentieren. Des Weiteren sind die Dringlichkeit, sowie der vorgesehene Transfusionstermin, die geforderten Analysen und die Art / Anzahl der benötigten Präparate zu vermerken. Die Proben werden zurückgewiesen, wenn der Anforderungsschein unvollständig oder unleserlich ausgefüllt ist oder die Arztunterschrift fehlt. Des Weiteren werden Proben zurückgewiesen, die unzureichend oder gar nicht beschriftet sind. Hämolytische, unter/überfüllte Proben können nicht bearbeitet werden. Besondere Störfaktoren können sein für die analytische Leistungsfähigkeit der Untersuchung, Auswertung der Ergebnisse: z.b. falscher Gerinnungshemmer, zu wenig Probenmaterial, falsche Lagerungstemperatur. Das Entnahmedatum und die Entnahmeuhrzeit sind anzugeben. Es ist darauf zu achten, dass Blutröhrchen mit Gerinnungshemmern nach der Blutabnahme gut gemischt werden, damit es nicht zu einer Gerinnung kommt. Geronnenes EDTA-Blut kann nicht bearbeitet werden. Hinweise zum Probentransport: die Blutproben sind unter Beachtung des Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (ADR)/Gefahrgutbox zu transportieren. Bei Rückfragen zur klinischen Beratung von Untersuchungen und zur Auslegung von Untersuchungsergebnissen stehen die ärztlichen Mitarbeiter zur Verfügung. Die Datenschutzvorgaben zur Beachtung persönlicher Angaben werden eingehalten. Beschwerden werden über das Reklamationsverfahren bearbeitet. Die Bearbeitungszeiten richten sich nach der Dringlichkeit der Anforderung. Notfälle zusätzlich telefonisch ankündigen. Ggf. werden nachfolgende Auftragslaboratorien im Hinblick auf die angebotenen Dienstleistungen miteinbezogen : Transfusionsmedizin Universitätsklinikum Mainz Transfusionsmedizin Charite Berlin
12 Immunhämatologisches Labor DRK Breitscheid
13 Leistungsverzeichnis Stammzelllabor: Stand CD34/CD45/CD3 Messung Monitoring zur Bestimmung des Apheresezeitpunktes und Evaluation des Zytaphereseproduktes (Bestimmung einer ausreichenden Transplantatmenge ink. Back-up-Präparat Durchflusszytometrie 1ml EDTA- Vollblut, 1ml Aliquots aus Zytaphereseprodukten autolog und allogen-auch kryokonserviert 1ml Aliquots aus Knochenmark autolog und allogen, 1ml Aliquots von Donorlymphozyten und aus Nabelschnurblut autolog und allogen EDTA- Blut bei Raumtemperatur Aliquots aus Zytaphereseprodukten kryokonserviert bei<-140 C Aliquots aus Zytaphereseprodukten bei 4 C Aliquots aus Knochenmark bei 4 C Aliquots von Donorlymphozyten bei 4 C Aliquots aus Nabelschnurblut bei 4 C Nach Absprache (24 Std. Rufdienst) Anmerkungen zur Probenanforderung: Die Anforderungsscheine des Stammzell-Labors der Transfusionsmedizin müssen erkennbar ausgefüllt und mit den vollständigen Patientendaten und der Unterschrift des anfordernden Arztes versehen sein. Der anfordernde Arzt ist für die Identität der Proben verantwortlich (Name, Vorname, Geburtsdatum) und bestätigt durch seine Unterschrift die Identität des Patienten, sowie die korrekte Zuordnung zu den Probenröhrchen. Die Proben werden zurückgewiesen, wenn der Anforderungsschein unvollständig oder unleserlich ausgefüllt ist oder die Arztunterschrift fehlt. Die entnommenen Proben müssen ebenfalls mit den Patientendaten (Namen, Vornamen, Geburtsdatum) beschriftet sein. Patientenmaterial, das nicht oder nur unvollständig beschriftet ist, kann nicht bearbeitet werden. Hämolytische, unter/überfüllte Proben können nicht bearbeitet werden. Besondere Störfaktoren können sein für die analytische Leistungsfähigkeit der Untersuchung, Auswertung der Ergebnisse: z.b. falscher Gerinnungshemmer, zu wenig Probenmaterial, falsche Lagerungstemperatur. Das Entnahmedatum und die Entnahmeuhrzeit sind anzugeben. Es ist darauf zu achten, dass Blutröhrchen mit Gerinnungshemmern nach der Blutabnahme gut gemischt werden, damit es nicht zu einer Gerinnung kommt. Geronnenes EDTA-Blut kann nicht bearbeitet werden.
14 Hinweise zum Probentransport: die Blutproben sind unter Beachtung des Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (ADR)/Gefahrgutbox zu transportieren. Bei Rückfragen zur klinischen Beratung von Untersuchungen und zur Auslegung von Untersuchungsergebnissen stehen die ärztlichen Mitarbeiter zur Verfügung. Die Datenschutzvorgaben zur Beachtung persönlicher Angaben werden eingehalten. Beschwerden werden über das Reklamationsverfahren bearbeitet. Die Bearbeitungszeiten richten sich nach der Dringlichkeit der Anforderung. Notfälle zusätzlich telefonisch ankündigen.
15 Infektionsserologische Untersuchungen: Stand Infektionsserologische Bestimmung von HIV Ak und P24 Ag Bestandteil der vollständigen infektionsserologischen Untersuchung bei Blutspendern und Eigenblutspendern anlässlich jeder Spende Immunoassay zur qualitativen Bestimmung von HIV Ak und P24 Ag in Humanserum oder Plasma (Beruht auf dem Verfahren Chemilumineszens-Mikropartikel-Immunoassay CMIA mind. 7,8 ml Nativblut täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden Infektionsserologische Bestimmung von Syphilis TP Bestandteil der vollständigen infektionsserologischen Untersuchung bei Blutspendern und Eigenblutspendern anlässlich jeder Spende Immunoassay zur qualitativen Bestimmung von Syphilis TP in Humanserum oder Plasma (Beruht auf dem Verfahren Chemilumineszens-Mikropartikel-Immunoassay CMIA mind. 7,8 ml Nativblut täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden Infektionsserologische Bestimmung von CMV IgG Bestandteil der vollständigen infektionsserologischen Untersuchung bei Bekannt CMV negativen Blutspendern und Eigenblutspendern anlässlich jeder Spende Immunoassay zur qualitativen Bestimmung von CMV IgG in Humanserum oder Plasma (Beruht auf dem Verfahren Chemilumineszens-Mikropartikel-Immunoassay CMIA mind. 7,8 ml Nativblut täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden Infektionsserologische Bestimmung von Anti-HBc Bestandteil der vollständigen infektionsserologischen Untersuchung bei Blutspendern und Eigenblutspendern anlässlich jeder Spende Immunoassay zur qualitativen Bestimmung von Anti-HBc in Humanserum oder Plasma (Beruht auf dem Verfahren Chemilumineszens-Mikropartikel-Immunoassay CMIA mind. 7,8 ml Nativblut täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden
16 Infektionsserologische Bestimmung von HBs-Ag Bestandteil der vollständigen infektionsserologischen Untersuchung bei Blutspendern und Eigenblutspendern anlässlich jeder Spende Immunoassay zur qualitativen Bestimmung von HBs-Ag in Humanserum oder Plasma (Beruht auf dem Verfahren Chemilumineszens-Mikropartikel-Immunoassay CMIA mind. 7,8 ml Nativblut täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden Infektionsserologische Bestimmung von Anti-HCV Bestandteil der vollständigen infektionsserologischen Untersuchung bei Blutspendern und Eigenblutspendern anlässlich jeder Spende Immunoassay zur qualitativen Bestimmung von Anti-HCV in Humanserum oder Plasma (Beruht auf dem Verfahren Chemilumineszens-Mikropartikel-Immunoassay CMIA mind. 7,8 ml Nativblut täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden Antikörpersuchtest (Capture) Bestandteil der vollständigen serologischen Untersuchung bei Dauerspendern anlässlich jeder Spende Festphasenassay (Antigen-Antikörperreaktion auf der Mikrotiterplatte mind. 7,8 ml Nativblut täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden Blutgruppenbestimmung (ABD Identitätstest) Bestandteil der vollständigen serologischen Untersuchung bei Dauerspendern anlässlich jeder Spende Hämagglutinationstest (Festphasenassay aud Mikrotiterplatte) mind. 2,7 ml EDTA-Blut täglich von 7:30 bis 16:00 Uhr oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden PCR (Lohnauftrag/Fremdversand Transfusionzentrale Universitätsklinikum Mainz) Bestandteil der vollständigen serologischen Untersuchung bei Blutspendern anlässlich jeder Spende Nukleinsäureamplifikationsverfahren mind.7,5 ml EDTA-Blut bei 2 C bis 26 C in spezieller Transportbox durch beauftragten Kurier
17 Montag bis Donnerstag 14:00, Freitag 14:30 oder in gesonderten Fällen auch an Feiertagen oder Wochenenden Infektionsserologie (HBs-Ag, Anti-Hbc, Anti-HCV, Anti HIV I/II, Lues Diagnostik, Anti-HTLV I/II-Ak, Anti-CMV IgG/IgM, Toxoplasmose IgG/IgM, EBV-Ak IgG/IgM (Lohnauftrag LDZ)) Bestandteil der vollständigen serologischen Untersuchung bei allogenen Stammzellspendern anlässlich jeder Spende Immunoassay mind. 7,5ml Nativblut Täglich 24 h PCR (HBV-PCR, HCV-PCR, HIV-PCR, Parvovirus B19-PCR, CMV-PCR (Lohnauftrag/Fremdversand Mönchengladbach)) Bestandteil der vollständigen serologischen Untersuchung bei allogenen Stammzellspendern anlässlich jeder Spende Nukleinsäureamplifikationsverfahren mind. 2x2,7 ml EDTA-Blut Durch DRK innerhalb 24 h Täglich 24 h PCR (HAV-PCR, EBV-PCR, CMV-PCR (Lohnauftrag LDZ)) Bestandteil der vollständigen serologischen Untersuchung bei allogenen Stammzellspendern anlässlich jeder Spende Nukleinsäureamplifikationsverfahren mind. 2,7 ml EDTA-Blut Täglich 24 h Anmerkungen zur Probenanforderung: Die Anforderung erfolgt in der Regel elektronisch innerhalb des EDV-Laborsystems in der Transfusionsmedizin und des EDV-Laborsystems-LDZ. Jede Probe ist mit der Auftragsnummer/Spendenummer versehen und somit eindeutig dem Blutspender/Patienten zugeordnet. Die Mitarbeiter der Arzneimittelherstellung sind für die Identität der Proben und die korrekte Zuordnung der Probenröhrchen zum Spender/Patienten verantwortlich. Die Proben werden zurückgewiesen, wenn die Zuordnung zum Spender/Patienten nicht eindeutig ist, z.b. ohne Auftragsnummer. Hämolytische, unter/überfüllte Proben können nicht bearbeitet werden. Besondere Störfaktoren können sein für die analytische Leistungsfähigkeit der Untersuchung, Auswertung der Ergebnisse: z.b. falscher Gerinnungshemmer, zu wenig Probenmaterial, falsche Lagerungstemperatur. Es ist darauf zu achten, dass Blutröhrchen mit Gerinnungshemmern nach der Blutabnahme gut gemischt werden, damit es nicht zu einer Gerinnung kommt. Hinweise zum Probentransport: die Blutproben sind unter Beachtung des
18 Europäischen Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (ADR)/Gefahrgutbox zu transportieren. Bei Rückfragen zur klinischen Beratung von Untersuchungen und zur Auslegung von Untersuchungsergebnissen stehen die ärztlichen Mitarbeiter zur Verfügung. Die Datenschutzvorgaben zur Beachtung persönlicher Angaben werden eingehalten. Beschwerden werden über das Reklamationsverfahren bearbeitet. Die Bearbeitungszeiten richten sich nach der Dringlichkeit der Anforderung.
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