Spezial Eurobarometer 466. Bericht. Kulturerbe

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1 Spezial Eurobarometer 466 Bericht Kulturerbe Befragung September-Oktober 2017 Veröffentlichung Dezember 2017 Umfrage von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur in Auftrag gegeben und von der Generaldirektion Kommunikation koordiniert Dieses Dokument gibt nicht die Meinung der Europäischen Kommission wieder. Die darin enthaltenen Interpretationen oder Ansichten sind ausschlieβlich die der Autoren. Spezial Eurobarometer 466 Welle EB88.1 TNS opinion & social

2 Bericht Kulturerbe September-Oktober 2017 Umfrage durchgeführt von TNS Opinion & Social im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur Umfrage koordiniert von der Europäischen Kommission, Generaldirektion Kommunikation (GD COMM, Referat Medienspiegel und -analyse )

3 Projektnummer Projekttitel Oktober 2017 Kulturerbe Bericht Sprache DE Katalognummer NC DE-N ISBN doi: / Europäische Union,

4 INHALT EINLEITUNG 2 WICHTIGSTE ERGEBNISSE 4 I. BETEILIGUNG AM KULTURERBE UND AUSWIRKUNGEN AUF DAS VERHALTEN 7 1 Leben in der Nähe von Kulturerbe 7 2 Beteiligung am Kulturerbe 10 a. Persönliche Beteiligung 10 b. Nutzung des Internets für Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe 14 3 Einfluss von Kulturerbe auf den Urlaubsort 19 II. WAHRGENOMMENE BEDEUTUNG VON KULTURERBE UND INTERESSE, MEHR DARÜBER ZU ERFAHREN 22 1 Wahrgenommene Bedeutung von Kulturerbe 22 2 Interesse am Kulturerbe 27 III. WERTE, DIE MIT DEM KULTURERBE UND DER KULTUR EUROPAS VERBUNDEN WERDEN 30 1 Werte, die mit Europas Kulturerbe verbunden werden 30 2 Wahrnehmung der europäischen Kultur 35 3 Stellung und Rolle von Kultur und kulturellem Austausch 42 IV. ZUGANG ZU KULTURERBE, TEILNAHME UND HEMMNISSE FÜR EINEN ZUGANG 48 1 Teilnahme an Aktivitäten im Bereich Kulturerbe 48 2 Hemmnisse für einen Zugang zu Kulturerbe 57 V. DIE AUSWIRKUNGEN VON KULTURERBE AUF DEN TOURISMUS UND ARBEITSPLÄTZE 62 1 Tourismus 63 2 Schafft Kulturerbe Arbeitsplätze? 66 VI. SCHUTZ VON EUROPAS KULTURERBE 69 1 Sollte das Kulturerbe Europas in Schulen gelehrt werden? 69 2 Die Rolle öffentlicher Stellen 72 3 Wer sollte das Kulturerbe schützen? 75 SCHLUSSFOLGERUNG 80 ANHANG Technische Hinweise Fragebogen Ergebnistabellen 1

5 EINLEITUNG Das Jahr 2018 ist das Europäische Kulturerbejahr. Anlässlich dieses Ereignisses wird in ganz Europa eine beispiellose Reihe von Initiativen und Veranstaltungen organisiert, um den europäischen Bürgern ihr kulturelles Erbe näherzubringen und sie stärker daran zu beteiligen. Gleichzeitig sollen der kulturelle Austausch und die Wertschätzung für Europas reiches kulturelles Erbe gefördert und das Gefühl der Zugehörigkeit zu einem gemeinsamen europäischen Raum gestärkt werden. Kulturerbe ist eine Bereicherung für das Leben der Bürger und trägt zum Aufbau einer stärkeren Gesellschaft und zur Schaffung eines größeren gesellschaftlichen Zusammenhalts bei. In wirtschaftlicher Hinsicht schafft das kulturelle Erbe Arbeitsplätze und bietet Chancen für den Tourismus. Die Europäische Union spielt in Zusammenarbeit mit den Mitgliedstaaten eine wichtige Rolle bei Schutz und Förderung des europäischen Kulturerbes und hat zu diesem Zweck eine Reihe von Programmen und Maßnahmen ins Leben gerufen. 1 Die vorliegende Eurobarometer-Umfrage wurde von der Generaldirektion Bildung, Jugend, Sport und Kultur in Auftrag gegeben, um die Einstellungen und Meinungen der Europäer zum Thema Kulturerbe zu untersuchen. Die Fragen befassen sich mit folgenden Themenbereichen: Persönliche Beteiligung und Interesse an Kulturerbe; Hemmnisse beim Zugang zu Kulturerbestätten und Veranstaltungen; Wahrgenommene Bedeutung von Kulturerbe auf persönlicher Ebene; Wahrgenommene Bedeutung von Kulturerbe für die Gemeinde, die Region, das Land und die EU insgesamt; Mit Europas Kulturerbe verbundene Werte und Wahrnehmung der europäischen Kultur; Auswirkungen von Kulturerbe auf den Tourismus und Arbeitsplätze; Wer hauptsächlich für den Schutz von Europas Kulturerbe verantwortlich sein sollte. Bei den meisten Fragen handelt es sich um neue Fragen, die speziell für die vorliegende Umfrage zum Kulturerbe konzipiert wurden. Allerdings wurden in die Umfrage auch einige Fragen aus früheren Eurobarometer-Studien Werte der europäischen Kultur (2007) 2 und Zugang zu und Beteiligung an kulturellen Aktivitäten (2013) 3 aufgenommen, um zu untersuchen, inwieweit sich die Einstellungen und Meinungen der europäischen Bürger verändert haben. Diese Fragen befassen sich insbesondere mit dem Zugang zu Kultur sowie mit den allgemeinen Ansichten zu Kultur und kulturellem Austausch. Die angewandte Methodik entspricht dem Vorgehen bei den Standard-Eurobarometer-Umfragen (Referat Medienspiegel und -analyse ). 4 In allen Ländern und Gebieten, die in diese Umfrage einbezogen wurden, wurde dieselbe Methodik verwendet. Im Anhang zu diesem Bericht befinden sich technische Hinweise zu den Interviews, die von den Mitgliedsinstituten des Netzwerks von TNS Opinion & Social durchgeführt wurden. Darin sind auch die Konfidenzintervalle angegeben. 5 Hinweis: Dieser Bericht verwendet die offiziellen Abkürzungen der einzelnen Länder. Die Bedeutungen der in diesem Bericht verwendeten Abkürzungen lauten wie folgt: Spezial-Eurobarometer-Umfrage 278, Werte der europäischen Kultur Februar März Spezial-Eurobarometer-Umfrage 399, Zugang zu und Beteiligung an kulturellen Aktivitäten April Mai 2013: Die Ergebnistabellen befinden sich im Anhang. Es wird darauf hingewiesen, dass die in den Tabellen dieses Berichts angegebene Gesamtprozentzahl 100% übersteigen kann, wenn die Befragten die Möglichkeit hatten, zu einer Frage mehrere Antworten zu nennen. 2

6 Belgien BE Litauen LT Bulgarien BG Luxemburg LU Tschechische Republik CZ Ungarn HU Dänemark DK Malta MT Deutschland DE Niederlande NL Estland EE Österreich AT Irland IE Polen PL Griechenland EL Portugal PT Spanien ES Rumänien RO Frankreich FR Slowenien SI Kroatien HR Slowakei SK Italien IT Finnland FI Republik Zypern CY * Schweden SE Lettland LV Vereinigtes Königreich UK Europäische Union gewichteter Durchschnitt für die 28 Mitgliedstaaten * Zypern als Ganzes ist einer der 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Der Acquis Communautaire (gemeinschaftlicher Besitzstand) ist jedoch in dem Landesteil aufgehoben, der nicht von der Regierung der Republik Zypern kontrolliert wird. Aus praktischen Gründen werden daher nur die Interviews, die im von der Regierung der Republik Zypern kontrollierten Landesteil geführt wurden, in der Kategorie CY ausgewiesen und für den Durchschnitt der EU28 berücksichtigt. EU28 Wir möchten den Menschen in der gesamten Europäischen Union danken, die sich die Zeit genommen haben, an dieser Umfrage teilzunehmen. Ohne ihre aktive Beteiligung wäre diese Studie nicht möglich gewesen. 3

7 WICHTIGSTE ERGEBNISSE Die Mehrheit der Europäer wohnt nach eigenen Angaben in der Nähe historischer Denkmäler oder Sehenswürdigkeiten und etwas mehr als die Hälfte ist in irgendeiner Weise am Bereich Kulturerbe beteiligt Mehr als sieben von zehn Befragten (73%) leben in der Nähe einer Form von Kulturerbe. Nach eigenen Angaben wohnen 60% in der Nähe von historischen Denkmälern oder Sehenswürdigkeiten, 37% in der Nähe von traditionellen Veranstaltungen oder Festivals und 32% haben in der Nähe ihres Wohnorts Kunstwerke, die z. B. in Museen oder Galerien ausgestellt sind. Etwas mehr als die Hälfte (51%) der Befragten ist persönlich am Bereich Kulturerbe beteiligt. Dies erfolgt am häufigsten in Form von regelmäßigen Besichtigungen bzw. Besuchen von Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen, wie z. B. Denkmäler, Museen, Festivals, Konzerte usw. (31%), oder dadurch, dass die Befragten in einem historischen Umfeld, Gebiet, Gebäude oder einer historischen Stadt leben, das bzw. die als für das Kulturerbe wertvoll erachtet wird (17%). Mehr als die Hälfte der Befragten (55%) hat in den letzten 12 Monaten das Internet für mindestens eine Aktivität im Zusammenhang mit Kulturerbe genutzt. Die Suche nach allgemeinen Informationen im Zusammenhang mit Kulturerbe, wie z. B. Zugänglichkeit, Einrichtungen und wichtigste Merkmale eines Museums, historischen Denkmals oder einer traditionellen Veranstaltung, zur Vorbereitung eines Besuchs oder Urlaubs, steht dabei an erster Stelle (31%). Dass das Vorhandensein von Kulturerbe Einfluss auf die Auswahl ihres Urlaubsorts haben kann, wird EU-weit von mehr als zwei Drittel (68%) und in jedem Mitgliedstaat von der Mehrheit der Befragten bejaht. Eine große Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass Kulturerbe für sie persönlich, ihre Gemeinde, ihre Region, ihr Land und die EU insgesamt wichtig ist Mehr als acht von zehn Befragten (84%) geben an, dass Kulturerbe für sie persönlich wichtig ist. Ein genauso großer Anteil (84%) ist der Meinung, dass Kulturerbe für ihre jeweilige Gemeinde eine wichtige Rolle spielt, 87% halten es für ihre Region für wichtig und 91% für ihr Land. Acht von zehn (80%) Befragten sind der Ansicht, dass Kulturerbe für die Europäische Union wichtig ist. Mehr als zwei Drittel der Befragten würden gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen (68%). Eine große Mehrheit der Europäer ist stolz auf das kulturelle Erbe. Außerdem stimmen die Befragten mehrheitlich zu, dass das Kulturerbe Europas sowohl die Lebensqualität verbessern als auch ein Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa vermitteln kann Eine große Mehrheit der Befragten (82%) stimmt der Aussage zu, dass sie stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition aus ihrer Region oder ihrem Land ist. Jeweils sieben von zehn Befragten stimmen zu, dass sie stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition aus einem anderen europäischen Land als ihrem eigenen Land sind und dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem 4

8 Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, Menschen das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa geben kann (jeweils 70%). Der Aussage, dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe in Zusammenhang stehen, die Lebensqualität der Menschen verbessern kann, stimmen mehr als sieben von zehn Befragten zu (71%). Acht von zehn Befragten (80%) sagen, dass ihre persönliche Auffassung mit der Vorstellung übereinstimmt, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht. Mehr als sechs von zehn Umfrageteilnehmern (62%) geben an, dass es eine Übereinstimmung zwischen ihrer persönlichen Auffassung und der Ansicht gibt, dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (54%) gibt an, dass sich ihre persönliche Auffassung mit der Vorstellung deckt, dass es keine gemeinsame europäische Kultur gibt, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind. Gut ein Drittel (35%) sagt, dass ihre persönliche Ansicht der Auffassung entspricht, dass es keine besondere europäische Kultur gibt, sondern nur eine globale westliche Kultur, die z. B. in den USA und Europa die gleiche ist. Die Befragten haben in den vergangenen 12 Monaten an einer Vielzahl von Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe teilgenommen. Dennoch ist Zeitmangel das am häufigsten genannte Hemmnis für einen Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich, gefolgt von Kosten und mangelndem Interesse In den letzten 12 Monaten haben 61% der Befragten eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht, 52% haben einer traditionellen Veranstaltung beigewohnt und 50% haben ein Museum oder eine Galerie besichtigt. Mehr als vier von zehn Befragten haben in diesem Zeitraum eine traditionelle oder klassische Veranstaltung der darstellenden Kunst gesehen (43%) und drei von zehn Befragten haben einen traditionellen Handwerksbetrieb oder eine Bibliothek bzw. ein Archiv besucht (jeweils 30%). Darüber hinaus hat etwas mehr als ein Viertel ein Kino oder ein Filmerbe-Festival besucht, um einen klassischen europäischen Film zu sehen, der vor mindestens 10 Jahren produziert wurde. Die Teilnahme an Aktivitäten im Bereich Kulturerbe gestaltet sich in den einzelnen Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich. Zeitmangel ist das am häufigsten genannte Hemmnis für einen Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich (37%), gefolgt von Kosten (34%), mangelndem Interesse (31%) und einem Mangel an Informationen (25%). Eine große Mehrheit ist der Meinung, dass Kulturerbe und damit verbundene Aktivitäten Arbeitsplätze schaffen Beinahe acht von zehn Befragten stimmen zu, dass Europas Kulturerbe und Aktivitäten, die damit im Zusammenhang stehen, Arbeitsplätze schaffen (79%). Die Ansicht, dass Europas Kulturerbe eher etwas für Besucher von außerhalb der EU als für EU- Bürger ist, wird von der Mehrheit der Befragten (56%) nicht geteilt. Allerdings stimmen fast vier von zehn Europäern (38%) dieser Aussage zu. 5

9 Die meisten Befragten sind der Meinung, dass öffentliche Stellen dem Kulturerbe Europas mehr Ressourcen zuweisen sollten und dass es vor allem Aufgabe von öffentlichen Behörden einschließlich der EU sein sollte, das Kulturerbe Europas zu schützen Eine große Mehrheit von 88% der Befragten stimmt zu, dass Europas Kulturerbe in Schulen gelehrt werden sollte, weil es uns etwas über unsere Geschichte und Kultur vermittelt. Diese Ansicht wird in jedem Mitgliedstaat von mehr als drei Viertel der Befragten geteilt. Fast drei Viertel der Befragten (74%) stimmen zu, dass öffentliche Stellen dem Kulturerbe Europas mehr Ressourcen zuweisen sollten. Bei der Frage, wer nach Meinung der Befragten am meisten für den Schutz von Europas Kulturerbe tun sollte, stehen nationale Behörden an erster Stelle (46%). Dahinter folgen die EU (40%), lokale und regionale Behörden (39%) und die Bürger selbst (34%). 6

10 I. BETEILIGUNG AM KULTURERBE UND AUSWIRKUNGEN AUF DAS VERHALTEN Im ersten Teil des vorliegenden Berichts wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Befragten am kulturellen Erbe beteiligt sind. Dazu gehört auch das Wohnen in der Nähe einer Kulturerbestätte oder eines Ortes, an dem eine traditionelle Veranstaltung stattfindet. Außerdem wird untersucht, welchen Einfluss das Vorhandensein von Kulturerbe auf die Auswahl des Urlaubsorts hat und welche Rolle das Internet für bestimmte Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe spielt. 1 Leben in der Nähe von Kulturerbe Nahezu drei Viertel der Befragten leben nach eigenen Angaben an einem Ort, in dessen Nähe es eine Form von Kulturerbe gibt Die Teilnehmer wurden gefragt, ob es in der Nähe ihres Wohnorts eine Form von Kulturerbe gibt. 6 Sechs von zehn Befragten geben an, dass es in der Nähe ihres Wohnorts historische Denkmäler oder Sehenswürdigkeiten (60%) gibt. Darüber hinaus wohnen 37% der Befragten in der Nähe von traditionellen Veranstaltungen oder Festivals und 32% in der Nähe von Kunstwerken, die z. B. in Museen oder Galerien ausgestellt sind. Insgesamt leben 73% der Befragten in der Nähe einer der genannten Formen von Kulturerbe. Auf 21% der Befragten trifft dies hingegen nicht zu. 6 QB1 Gibt es in der Nähe Ihres Wohnorts Denkmäler, Kunstwerke, Kulturerbestätten, traditionelle Veranstaltungen oder Festivals, die mit der Kultur und Geschichte Europas in Zusammenhang stehen? (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) 7

11 In jedem Mitgliedstaat sagen mindestens zwei Drittel der Befragten, dass es in der Nähe ihres Wohnorts eine Form von Kulturerbe gibt. Am höchsten ist dieser Anteil mit 87% in Schweden sowie jeweils 85% in Luxemburg und Dänemark, am niedrigsten hingegen in Bulgarien (66%) sowie in Italien und im Vereinigten Königreich (jeweils 67%). Die Abbildung unten zeigt die geografische Verteilung der Antworten nach Mitgliedstaaten. 8

12 Die soziodemografische Analyse macht zu den Aspekten Geschlecht und Alter keine Unterschiede zwischen den Befragten erkennbar. Die jüngeren Befragten (zwischen 15 und 24 Jahren) geben genauso häufig wie die älteren Befragten an, dass es in der Nähe ihres Wohnorts eine Form von Kulturerbe gibt. Je länger ein Befragter seine Ausbildung verfolgt hat, desto wahrscheinlicher ist es, dass er angibt, in der Nähe einer der genannten Arten von Kulturerbe zu leben. QB1 Gibt es in der Nähe Ihres Wohnorts Denkmäler, Kunstwerke, Kulturerbestätten, traditionelle Veranstaltungen oder Festivals, die mit der Kultur und Geschichte Europas in Zusammenhang stehen? (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) (% - EU) Nein, nichts davon Gesamt 'Ja' EU Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten

13 2 Beteiligung am Kulturerbe a. Persönliche Beteiligung Etwas mehr als die Hälfte der Europäer ist auf die eine oder andere Art persönlich am Kulturerbe beteiligt Die regelmäßige Besichtigung bzw. der regelmäßige Besuch von Sehenswürdigkeiten oder Veranstaltungen, wie z. B. Denkmäler, Museen, Festivals, Konzerte usw., ist die am weitesten verbreitete Form der persönlichen Beteiligung am Kulturerbe (31%). 7 Fast jeder Fünfte wohnt in einem historischen Umfeld, Gebiet, Gebäude oder einer historischen Stadt, das bzw. die als für das Kulturerbe wertvoll erachtet wird (17%). Alle anderen abgefragten Aktivitäten im Bereich des Kulturerbes werden von weniger als einem von zehn Befragten ausgeübt. Nach eigenen Angaben widmen sich 8% der Befragten einer traditionellen Aktivität, wie z. B. traditionellem Tanz oder Gesang, dem Spielen traditioneller Musik, traditioneller Küche usw., oder beherrschen oder besitzen Fertigkeiten bzw. Kenntnisse im Zusammenhang mit einer oder mehreren traditionellen Handwerkskünsten. Fast ebenso viele (7%) spenden Geld oder andere Ressourcen an eine Organisation, die im Bereich Kulturerbe aktiv ist, während 5% ehrenamtlich für eine solche Organisation arbeiten. Beinahe jeder zwanzigste Befragte gibt spontan an, sich in anderer Weise am kulturellen Erbe zu beteiligen (4%). Insgesamt sind 51% der Befragten auf die eine oder andere Art persönlich am Kulturerbe beteiligt. Dem gegenüber stehen 48%, auf die dies nicht zutrifft. In 20 Ländern ist mindestens die Hälfte aller Befragten an einer oder mehreren der genannten Aktivitäten im Bereich des Kulturerbes beteiligt. Am stärksten ist die Beteiligung in Schweden (81%), 7 QB3 Sind Sie in irgendeiner Weise am Bereich Kulturerbe beteiligt? Bitte nennen Sie mir alle zutreffenden Optionen: (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) 10

14 den Niederlanden (78%) und Dänemark (71%). Unter den Befragten in Portugal (29%), Bulgarien (38%) sowie in Griechenland und Italien (jeweils 44%) ist die Wahrscheinlichkeit einer persönlichen Beteiligung am Bereich Kulturerbe hingegen am geringsten. Die Befragten in den Niederlanden (59%), Schweden (56%) und Dänemark (49%) geben EU-weit am häufigsten an, dass sie regelmäßig Sehenswürdigkeiten besichtigen oder Veranstaltungen besuchen, wie z. B. Denkmäler, Museen, Festivals, Konzerte usw. Im Vergleich dazu geben die Befragten in Portugal (17%), Rumänien (18%) und Italien (19%) am seltensten an, dies zu tun. Gleichwohl ist dies in allen EU-Mitgliedstaaten die von den Befragten am häufigsten genannte Aktivität, wenn es um die persönliche Beteiligung am Bereich Kulturerbe geht. Einzig in Rumänien wird diese Form der Beteiligung genauso häufig genannt wie das Wohnen in einem historischen Umfeld. In Schweden (43%), Dänemark (30%), den Niederlanden und Lettland (jeweils 27%) wohnt nach eigenen Angaben mindestens ein Viertel der Befragten in einem historischen Umfeld, Gebiet, Gebäude oder einer historischen Stadt, das bzw. die als für das Kulturerbe wertvoll erachtet wird. In Italien trifft dies nur auf 8% der Befragten, in Ungarn auf 9% und in Slowenien auf 11% zu. Mindestens jeder fünfte Befragte in Schweden (24%) und Finnland (21%) widmet sich einer traditionellen Aktivität, wie z. B. traditionellem Tanz oder Gesang, dem Spielen traditioneller Musik, traditioneller Küche usw. Am anderen Ende des Spektrums finden sich Portugal und Polen. Dort geben dies 4% bzw. 5% der Befragten an. Das Beherrschen von Fertigkeiten oder Besitzen von Kenntnissen im Zusammenhang mit einer oder mehreren traditionellen Handwerkskünsten wird von den Befragten in Finnland (25%), Schweden (23%) und Estland (19%) am häufigsten als Form der persönlichen Beteiligung am Kulturerbe genannt, insbesondere deutlich häufiger als in Portugal (2%) und Bulgarien (3%). In fünf Ländern arbeitet mindestens jeder Zehnte ehrenamtlich für eine Organisation, die im Bereich Kulturerbe aktiv ist: Schweden (14%), Niederlande, Irland (jeweils 11%), Dänemark und Slowenien (jeweils 10%). In Portugal, Bulgarien und Litauen geben dies nur 2% der Befragten an. Die Befragten in den Niederlanden, auf Malta (jeweils 19%) und in Schweden (14%) sagen im EUweiten Vergleich am häufigsten, dass sie Geld oder andere Ressourcen an eine Organisation spenden, die im Bereich Kulturerbe aktiv ist. In Griechenland und Portugal tun dies nach eigenen Angaben 1% bzw. 2% der Befragten. 11

15 QB3 Sind Sie in irgendeiner Weise am Bereich Kulturerbe beteiligt? Bitte nennen Sie mir alle zutreffenden Optionen: (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) (%) Sie besichtigen regelmäßig Sehenswürdigkeiten oder besuchen Veranstaltungen, wie z. B. Denkmäler, Museen, Festivals, Konzerte usw. Sie wohnen in einem historischen Umfeld, Gebiet, Gebäude oder einer historischen Stadt, das bzw. die als für das Kulturerbe wertvoll erachtet wird Sie widmen sich einer traditionellen Aktivität, wie z. B. traditionellem Tanz oder Gesang, dem Spielen traditioneller Musik, traditioneller Küche usw. Sie beherrschen Fertigkeiten oder besitzen Kenntnisse im Zusammenhang mit einer oder mehreren traditionellen Handwerkskünsten (z. B. Weben, dekorative Kunst, Sticken, Musikinstrumentenbau, Töpfern usw.) Sie spenden Geld oder andere Ressourcen an eine Organisation (ein Museum, einen Verein, eine Stiftung usw.), die im Bereich Kulturerbe aktiv ist (zum Beispiel Gebäude oder Bilder erhalten, Traditionen lebendig halten, Bildungsprogramme entwickeln usw.) Sie arbeiten ehrenamtlich für eine Organisation (ein Museum, einen Verein, eine Stiftung usw.), die im Bereich Kulturerbe aktiv ist In anderer Weise beteiligt/sonstiges (SPONTAN) Nein, nicht beteiligt (SPONTAN) Weiß nicht EU BE BG CZ DK DE EE IE EL ES FR HR IT CY LV LT LU HU MT NL AT PL PT RO SI SK FI SE UK Höchster Prozentsatz per Land Höchster Prozentsatz per Nennung Niedrigster Prozentsatz per Land Niedrigster Prozentsatz per Nennung Die soziodemografische Analyse zeigt Folgendes: Befragte zwischen 25 und 54 Jahren sind am häufigsten auf mindestens eine der genannten Arten am Bereich Kulturerbe beteiligt. Dies gilt insbesondere im Vergleich zu den Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr (53% gegenüber 47%). Die Befragten der jüngsten Altersgruppe (15-24 Jahre) geben nur etwas seltener an, dass sie persönlich beteiligt sind (51%); 12

16 Je länger ein Befragter in Ausbildung war, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er in mindestens einer Weise am Kulturerbe beteiligt ist: 65% derjenigen, die bis zur Vollendung ihres 20. Lebensjahres oder darüber hinaus in Ausbildung waren, sind am Kulturerbe beteiligt. Unter denjenigen, die ihre Ausbildung vor Vollendung des 16. Lebensjahres beendet haben, trifft dies auf 33% zu. Dieses Muster ist in Bezug auf alle Aktivitäten festzustellen, die in der Umfrage behandelt wurden; Leitende Angestellte sind am häufigsten am Bereich Kulturerbe beteiligt, vor allem deutlich häufiger als Hausfrauen/-männer (67% gegenüber 40%); Darüber hinaus sind Befragte, die nach eigenen Angaben in der Nähe einer Form von Kulturerbe wohnen, deutlich häufiger persönlich am Kulturerbe beteiligt als Befragte, die kein Kulturerbe in der Nähe ihres Wohnorts haben (59% gegenüber 29%). QB3 Sind Sie in irgendeiner Weise am Bereich Kulturerbe beteiligt? Bitte nennen Sie mir alle zutreffenden Optionen: (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) (% - EU) Spontan: Nein, nicht beteiligt Gesamt 'Mindestens auf eine Art' EU Geschlecht Männlich Weiblich Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein

17 b. Nutzung des Internets für Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe Eine knappe Mehrheit der Europäer hat in den letzten 12 Monaten das Internet für Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe genutzt Etwas mehr als die Hälfte (55%) der Befragten hat in den letzten 12 Monaten das Internet für einen oder mehrere Zwecke im Zusammenhang mit Kulturerbe genutzt. 8 Der häufigste Grund war die Suche nach allgemeinen Informationen im Zusammenhang mit Kulturerbe, wie z. B. Zugänglichkeit, Einrichtungen und wichtigste Merkmale eines Museums, historischen Denkmals oder einer traditionellen Veranstaltung, zur Vorbereitung eines Besuchs oder Urlaubs (31%). Beinahe ein Viertel (23%) hat das Internet genutzt, um Dienste im Zusammenhang mit Veranstaltungen oder Aktivitäten zu kaufen oder zu buchen, wie z. B. Eintrittskarten, Führungen usw., und 21% haben sich im Internet Inhalte im Zusammenhang mit Kulturerbe angesehen, wie z. B. die Beschreibung eines Kunstwerks oder eines historischen Denkmals während einer Besichtigung, historische Informationen über eine traditionelle Veranstaltung, die sie besuchen, usw. Fast ein Fünftel der Befragten (19%) hat das Internet genutzt, um nach einem Besuch mehr über ein Museum oder ein traditionelles Festival, historische Denkmäler oder eine Ausstellung zu erfahren. Knapp etwas mehr als jeder Zehnte (11%) hat im Internet Inhalte im Zusammenhang mit dem Kulturerbe erstellt oder geteilt, wie z. B. ein Bild oder Video eines Kunstwerks oder historischen Denkmals usw. Am seltensten haben die Befragten das Internet genutzt, um ihre Meinung zu einer Kulturerbestätte oder einer Aktivität in diesem Bereich zu äußern (6%). Etwas mehr als vier von zehn Befragten (43%) geben an, in den letzten 12 Monaten nichts davon im Internet getan zu haben. 8 QB6 Haben Sie in den letzten 12 Monaten für folgende Zwecke im Zusammenhang mit Kulturerbe das Internet genutzt? Bitte nennen Sie mir alle zutreffenden Optionen. (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) 14

18 Die Suche nach allgemeinen Informationen im Zusammenhang mit Kulturerbe, wie z. B. Zugänglichkeit, Einrichtungen und wichtigste Merkmale eines Museums, historischen Denkmals oder einer traditionellen Veranstaltung, zur Vorbereitung eines Besuchs oder Urlaubs, wird in 26 Mitgliedstaaten von den Befragten am häufigsten auf die Frage nach den Internetaktivitäten in den letzten 12 Monaten genannt. Die Befragten in Kroatien nennen diese Aktivität genauso häufig wie das Ansehen von Inhalten im Zusammenhang mit Kulturerbe (jeweils 16%). Die Befragten in den Niederlanden, Schweden (jeweils 65%) und Dänemark (62%) geben am häufigsten an, dass sie nach allgemeinen Informationen im Zusammenhang mit Kulturerbe gesucht haben. Am seltensten trifft dies hingegen auf die Befragten in Portugal (11%), Rumänien (15%) und Kroatien (16%) zu. Insgesamt hat in 21 Mitgliedstaaten mindestens die Hälfte der Befragten in den letzten 12 Monaten das Internet für eine oder mehrere der genannten Aktivitäten genutzt, allen voran die Befragten in Schweden (85%), Belgien (84%) und den Niederlanden (83%). Am seltensten taten dies die Befragten in Portugal (24%), Griechenland (37%) und Bulgarien (41%). 15

19 QB6 Haben Sie in den letzten 12 Monaten für folgende Zwecke im Zusammenhang mit Kulturerbe das Internet genutzt? Bitte nennen Sie mir alle zutreffenden Optionen. (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) (%) Suche nach allgemeinen Informationen im Zusammenhang mit Kulturerbe, wie z. B. Zugänglichkeit, Einrichtungen und wichtigste Merkmale eines Museums, historischen Denkmals oder einer traditionellen Veranstaltung, zur Vorbereitung eines Besuchs oder Ihres Urlaubs Kauf oder Buchung von Diensten im Zusammenhang mit Veranstaltungen oder Aktivitäten, wie z. B. Eintrittskarten, Führungen usw. Ansehen von Inhalten im Zusammenhang mit Kulturerbe, wie z. B. die Beschreibung eines Kunstwerks oder eines historischen Denkmals während einer Besichtigung, historische Informationen über eine traditionelle Veranstaltung, die sie besuchen, usw. Nach einem Besuch mehr über ein Museum oder ein traditionelles Festival, historische Denkmäler oder eine Ausstellungen erfahren Erstellen oder Teilen von Inhalten im Zusammenhang mit Kulturerbe, wie z. B. ein Bild oder Video eines Kunstwerks oder historischen Denkmals usw. Äußerung Ihrer Meinung zu einer Kulturerbestätte oder einer Aktivität in diesem Bereich (z. B. Kommentare oder Bewertungen auf einer Bewertungswebseite) Andere (SPONTAN) Nichts davon (SPONTAN) Weiß nicht EU BE BG CZ DK DE EE IE EL ES FR HR IT CY LV LT LU HU MT NL AT PL PT RO SI SK FI SE UK DER AM HÄUFIGSTEN GENANNTE ASPEKT DER AM ZWEITHÄUFIGSTEN GENANNTE ASPEKT DER AM DRITTHÄUFIGSTEN GENANNTE ASPEKT 16

20 Die soziodemografische Analyse lässt Folgendes erkennen: Befragte unter 55 Jahren haben das Internet mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für mindestens einen der Zwecke genutzt. Während dies beispielsweise unter den 15- bis 24- Jährigen auf 65% der Befragten zutrifft, sind es unter den Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr nur 44%. Die jüngsten Befragten (zwischen 15 und 24 Jahren) sind unter allen Altersgruppen die Gruppe, die das Internet am wahrscheinlichsten für Zwecke im Zusammenhang mit Kulturerbe genutzt hat. Dieses Muster gilt für alle Zwecke der Internetnutzung, nach denen gefragt wurde; Je länger ein Befragter in Ausbildung war, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Internet für den einen oder anderen Zweck genutzt wurde. So haben 74% derjenigen, die zum Zeitpunkt der Beendigung ihrer Ausbildung 20 Jahre alt oder älter waren, das Internet genutzt, aber nur 27% der Befragten, die zu diesem Zeitpunkt 15 Jahre alt oder jünger waren. Dieses Muster lässt sich in Bezug auf alle abgefragten Zwecke der Internetnutzung beobachten; Leitende Angestellte haben unter allen sozioprofessionellen Gruppen am ehesten das Internet für einen dieser Zwecke genutzt. Der deutlichste Unterschied hinsichtlich des Nutzungsverhaltens zeigt sich im Vergleich zu Befragten, die in Rente sind (80% gegenüber 40%); Befragte, die in der Nähe einer Form von Kulturerbe leben, haben mit höherer Wahrscheinlichkeit das Internet für mindestens einen dieser Zwecke genutzt als Befragte, die kein Kulturerbe in der Nähe ihres Wohnorts haben (61% gegenüber 39%). Außerdem haben Befragte, die sich in irgendeiner Art persönlich am Kulturerbe beteiligen, im Vergleich zu denjenigen, die dies nicht tun, häufiger das Internet für mindestens eine dieser Aktivitäten genutzt (79% gegenüber 30%). Ebenso haben Befragte, die daran interessiert sind, mehr über das Kulturerbe Europas zu wissen, im Vergleich zu denjenigen, die daran kein Interesse haben, häufiger das Internet für mindestens einen dieser Zwecke genutzt (65% gegenüber 33%). 17

21 QB6 Haben Sie in den letzten 12 Monaten fu r folgende Zwecke im Zusammenhang mit Kulturerbe das Internet genutzt? Bitte nennen Sie mir alle zutreffenden Optionen. (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) (% - EU) Spontan: Nichts davon Gesamt 'Mindestens auf eine Art' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art Keine Interesse an Kulturerbe Gesamt 'Ja' Gesamt 'Nein'

22 3 Einfluss von Kulturerbe auf den Urlaubsort Mehr als zwei Drittel der Befragten sagen, dass das Vorhandensein von Kulturerbe Einfluss auf die Wahl ihres Urlaubsorts haben kann Eine Mehrheit (68%) stimmt zu, dass das Vorhandensein von Kulturerbe die Auswahl ihres Urlaubsorts beeinflussen kann, wobei 28% dieser Aussage voll und ganz zustimmen. Andererseits stimmt mehr als ein Viertel der Befragten (28%) der Aussage nicht zu, 13% davon überhaupt nicht. 9 QB8.4 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen über das Kulturerbe Europas, Tourismus und die Wirtschaft zu bzw. nicht zu? Das Vorhandensein von Kulturerbe kann die Auswahl Ihres Urlaubsorts beeinflussen (% - EU) Stimme überhaupt nicht zu 13 Stimme eher nicht zu 15 Weiß nicht 4 Stimme voll und ganz zu 28 Stimme eher zu 40 9 QB8.4 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen über das Kulturerbe Europas, Tourismus und die Wirtschaft zu bzw. nicht zu? Das Vorhandensein von Kulturerbe kann die Auswahl Ihres Urlaubsorts beeinflussen. 19

23 In allen Mitgliedstaaten stimmt eine Mehrheit der Befragten dieser Aussage zu. Die Zustimmungsrate reicht dabei von 91% in Polen, 82% in Schweden und 78% in den Niederlanden bis 51% in Ungarn, 55% in Griechenland und 57% in Portugal. Die soziodemografische Analyse offenbart Folgendes: Befragte unter 55 Jahren stimmen am häufigsten zu, dass das Vorhandensein von Kulturerbe einen Einfluss auf die Wahl ihres Urlaubsorts haben kann. So stimmen dem beispielsweise 72% der Befragten zwischen 15 und 24 Jahren zu, während dies unter den Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr nur 63% tun. Die jüngsten Befragten (zwischen 15 und 24 Jahren) sagen zudem am häufigsten, dass das Vorhandensein von Kulturerbe die Auswahl ihres Urlaubsorts beeinflussen kann; Je länger ein Befragter in Ausbildung war, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er dieser Aussage zustimmt. Die Zustimmungsrate liegt unter den Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder mehr beendet haben, bei 78%, aber nur bei 50% unter den Befragten, die zum Zeitpunkt der Beendigung ihrer Ausbildung jünger als 16 Jahre alt waren; Leitende Angestellte stimmen der Aussage am häufigsten zu. Dies wird vor allem im Vergleich zu Rentnern deutlich (79% gegenüber 60%); Befragte, die in großen Städten leben, stimmen der Aussage am häufigsten zu, was insbesondere im Vergleich zu Befragten, die in ländlichen Gegenden wohnen, erkennbar wird (73% gegenüber 65%); Je häufiger ein Befragter das Internet nutzt, desto eher stimmt er der Aussage zu, dass das Vorhandensein von Kulturerbe einen Einfluss auf die Wahl seines Urlausorts haben kann: 72% der Befragten, die das Internet täglich nutzen, stimmen zu, im Vergleich zu 64% derjenigen, die das Internet manchmal nutzen, und 53% derjenigen, die nie das Internet nutzen; Darüber hinaus sind Befragte, die in der Nähe einer Form von Kulturerbe wohnen (72% gegenüber 58%, die kein Kulturerbe in der Nähe ihres Wohnorts haben), und Befragte, die sich persönlich am Bereich Kulturerbe beteiligen (79% gegenüber 56%), häufiger mit dieser Aussage einverstanden als andere Befragte. Ebenso stimmen Befragte, die das Internet für mindestens eine Aktivität im Zusammenhang mit Kulturerbe genutzt haben, der Aussage eher zu als Befragte, auf die dies nicht zutrifft (80% gegenüber 52%). Schließlich ist festzustellen, dass Befragte, die gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen würden, häufiger zustimmen als Befragte, die kein Interesse daran haben (78% gegenüber 45%). 20

24 QB8.4 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen über das Kulturerbe Europas, Tourismus und die Wirtschaft zu bzw. nicht zu? Das Vorhandensein von Kulturerbe kann die Auswahl Ihres Urlaubsorts beeinflussen (% - EU) Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Schwierigkeiten, Rechnungen zu bezahlen Meistens Gelegentlich Nahezu nie / Nie Subjektive Urbanisation Ländliche Gegend Klein- oder Mittelstadt Große Stadt Internetnutzung Täglich Häufig/ gelegentlich Nie Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art Keine Nutzung des Internets Mindestens auf eine Art Keine Interesse an Kulturerbe Gesamt 'Ja' Gesamt 'Nein'

25 II. WAHRGENOMMENE BEDEUTUNG VON KULTURERBE UND INTERESSE AN MEHR WISSEN DARÜBER Dieser Berichtsteil geht der Frage nach, für wie wichtig die Befragten das Thema kulturelles Erbe für sich persönlich, für ihre Gemeinde, ihre Region, ihr Land und die Europäische Union insgesamt halten. Außerdem wird untersucht, wie groß das Interesse der europäischen Bürger ist, mehr über das Kulturerbe Europas zu wissen. 1 Wahrgenommene Bedeutung von Kulturerbe Am weitesten verbreitet ist die Ansicht, dass Kulturerbe für das jeweilige Land wichtig ist. Aber auch die Bedeutung von Kulturerbe auf persönlicher Ebene, für die Gemeinde, die Region und die EU als Ganzes wird von einer großen Mehrheit der Befragten als wichtig erachtet Die Teilnehmer wurden gefragt, für wie wichtig sie Kulturerbe halten. 10 Auf allen Ebenen wird Kulturerbe von mindestens acht von zehn Befragten als wichtig erachtet. Mehr als acht von zehn Befragten (84%) sind der Meinung, dass es für sie persönlich wichtig ist, wobei 42% es für sehr wichtig halten. Ebenfalls mehr als acht von zehn Befragten sind der Ansicht (84%), dass Kulturerbe für ihre Gemeinde wichtig ist, wobei 40% es für sehr wichtig halten. Beinahe neun von zehn Befragten (87%) attestieren dem Kulturerbe eine wichtige Rolle für ihre Region, wovon 42% diese Rolle als sehr wichtig einschätzen. Dass Kulturerbe für ihr Land wichtig ist, meinen mehr als neun von zehn Befragten (91%), und mehr als die Hälfte (51%) hält es für das eigene Land sogar für sehr wichtig. Schließlich sind acht von zehn Befragten (80%) der Meinung, dass Kulturerbe für die Europäische Union wichtig ist, wobei 39% es als für die EU sehr wichtig einschätzen. 10 QB2 Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach Kulturerbe? Für Sie persönlich; Für Ihre Gemeinde; Für Ihre Region; Für (UNSER LAND); Für die Europäische Union. 22

26 Mehr als zwei Drittel der Befragten in allen EU-Mitgliedstaaten meinen, dass Kulturerbe für sie persönlich wichtig ist. Dabei bewegen sich die entsprechenden Anteile zwischen 95% auf Zypern und in Griechenland sowie 88% im Vereinigten Königreich und 68% in Österreich, 73% in der Slowakei sowie 76% in Slowenien, Ungarn und Kroatien. In fünf Ländern ist Kulturerbe für mindestens die Hälfte der Befragten persönlich sehr wichtig: Zypern (67%), Griechenland (65%), Malta (55%), Bulgarien und Vereinigtes Königreich (jeweils 53%). Im Vergleich dazu meinen dies nur 28% der Befragten in Ungarn und 29% der Befragten in Österreich und Lettland. In allen Ländern halten mindestens drei Viertel der Befragten Kulturerbe für ihre Gemeinde für wichtig. Auf Zypern (95%), in Griechenland (92%) und Portugal (91%) sind fast alle Befragten dieser Meinung, während diese Ansicht in Litauen von drei Viertel (75%), in der Tschechischen Republik von 77% und in Rumänien und der Slowakei von jeweils 78% der Befragten geteilt wird. Die Meinung, dass Kulturerbe sehr wichtig für die Gemeinde ist, wird von mindestens der Hälfte der Befragten auf Zypern (68%), in Griechenland (66%), auf Malta (56%), in Irland (52%), im Vereinigten Königreich und in Bulgarien (jeweils 50%) vertreten. Im Gegensatz dazu sehen dies in Lettland nur 21%, in Finnland 24% und in der Tschechischen Republik 26% der Befragten genauso. 23

27 In jedem Land sind mehr als drei Viertel der Befragten der Auffassung, dass Kulturerbe wichtig für ihre Region ist. Am höchsten sind die Anteile in Portugal, auf Zypern (jeweils 94%) und in Griechenland (93%), am geringsten in Rumänien (77%), Ungarn (79%) und Finnland (82%). Mehr als zwei Drittel der Befragten auf Zypern (68%) und in Griechenland (67%) halten Kulturerbe für ihre Region für sehr wichtig. Dies trifft auch für 60% der Befragten auf Malta zu. Im Gegensatz dazu sind es in Finnland 28% der Befragten, in Ungarn 29% und in Lettland 30%. Bis auf eine Ausnahme sind in allen EU-Mitgliedstaaten mehr als acht von zehn Befragten der Meinung, dass Kulturerbe wichtig für ihr Land ist. In Griechenland (97%), auf Zypern, in Portugal, den Niederlanden und Schweden (jeweils 96%) wird diese Ansicht von fast allen Befragten vertreten. In Rumänien trifft dies auf 78% der Befragten zu, in Ungarn auf 86% und in Belgien und Italien auf jeweils 87%. In Griechenland (77%), auf Zypern (75%) und Malta (73%) sagen mehr als sieben von zehn Befragten, dass das kulturelle Erbe sehr wichtig für ihr Land ist. In Ungarn wird diese Meinung von 35% der Befragten, in Belgien von 39% und in Polen von 41% geteilt. In insgesamt 24 Ländern wird die Ansicht, dass Kulturerbe für das Land sehr wichtig ist, am häufigsten vertreten. 24

28 Basis: allen Befragten (N=27 881) In jedem Land sind mindestens sechs von zehn Befragten der Auffassung, dass Kulturerbe wichtig für die Europäische Union ist, allen voran die Befragten in Luxemburg (87%), auf Zypern und in Portugal (jeweils 86%). Am seltensten dieser Ansicht sind die Befragten in Lettland (63%) sowie in Ungarn und der Tschechischen Republik (jeweils 72%). Mindestens die Hälfte der Befragten auf Zypern (61%), Malta (56%), in Griechenland (55%) und Irland (50%) ist der Meinung, dass Kulturerbe für die Europäische Union sehr wichtig ist. Im Gegensatz dazu wird dies in Lettland nur von 21%, in Ungarn von 25% und in der Tschechischen Republik und Polen von jeweils 30% der Befragten so gesehen. 25

29 Angesichts der insgesamt hohen Übereinstimmung bezüglich der Bedeutung von Kulturerbe ist es nicht überraschend, dass die soziodemografische Analyse vergleichsweise wenige Unterschiede offenbart: Befragte zwischen 15 und 24 Jahren geben seltener als Befragte in höheren Altersgruppen an, dass Kulturerbe für sie persönlich wichtig ist: 78% gegenüber 86% der 40- bis 54-Jährigen. Außerdem sind die 15- bis 24-Jährigen mit der geringsten Wahrscheinlichkeit der Meinung, dass Kulturerbe wichtig für ihre Region ist: 84% gegenüber 90% der 40- bis 54-Jährigen. Je länger ein Befragter in Ausbildung war, desto eher wird er die Meinung vertreten, dass Kulturerbe auf jeder der abgefragten Ebenen wichtig ist. So sagen beispielsweise 90% der Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder mehr beendet haben, dass Kulturerbe für sie persönlich wichtig ist, während dies unter den Befragten, die ihre Ausbildung mit 15 Jahren oder jünger beendet haben, lediglich 73% sagen; Deutlicher fallen die Meinungsunterschiede bei Berücksichtigung der persönlichen Beteiligung und des Interesses für Kulturerbe aus. Befragte, die in der Nähe einer Form von Kulturerbe leben, geben häufiger an, dass kulturelles Erbe für jede dieser Ebenen wichtig ist. 89% derjenigen, die in der Nähe einer Form von Kulturerbe leben, sind beispielsweise der Meinung, dass Kulturerbe für ihre Gemeinde wichtig ist. Im Gegensatz dazu wird diese Meinung nur von 68% der Befragten geteilt, die keine Form von Kulturerbe in der Nähe ihres Wohnorts haben. Befragte, die persönlich am Kulturerbe beteiligt sind, und Befragte, die gerne mehr über das kulturelle Erbe Europas wissen würden, stimmen ebenfalls häufiger als ihre jeweiligen Pendants zu, dass Kulturerbe für alle Ebenen von Bedeutung ist. QB2 Wie wichtig ist Ihrer Meinung nach Kulturerbe? (% - EU) Fu r Sie persönlich Fu r Ihre Gemeinde Fu r Ihre Region Fu r (UNSER LAND) Fu r die Europäische Union Gesamt 'Wichtig' Gesamt 'Nicht wichtig' Gesamt 'Wichtig' Gesamt 'Nicht wichtig' Gesamt 'Wichtig' Gesamt 'Nicht wichtig' Gesamt 'Wichtig' Gesamt 'Nicht wichtig' Gesamt 'Wichtig' Gesamt 'Nicht wichtig' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art Keine

30 2 Interesse am Kulturerbe Mehr als zwei Drittel würden gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen Die Teilnehmer wurden gefragt, ob sie gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen würden. 11 Beinahe sieben von zehn Befragten (68%) würden dies nach eigenen Angaben gerne: 23% würden auf jeden Fall gerne mehr wissen wollen und 45% würden dies bis zu einem gewissen Maß wollen. Drei von zehn Befragten (30%) möchten nicht mehr darüber wissen, 9% überhaupt nicht. QB12 Würden Sie insgesamt gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen? (% - EU) Nein, überhaupt nicht 9 Weiß nicht 2 Ja, auf jeden Fall 23 Nein, eher nicht 21 Ja, bis zu einem gewissen Maß 45 In allen EU-Mitgliedstaaten würde die Mehrheit der Befragten gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen. Der Anteil der Befragten, die gerne mehr darüber erfahren würden, bewegt sich zwischen 82% in Schweden sowie jeweils 80% auf Zypern und in Luxemburg und 57% in Ungarn, 60% im Vereinigten Königreich und 61% in der Slowakei. 11 QB12 Würden Sie insgesamt gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen? 27

31 Die soziodemografische Analyse zeigt Folgendes: Befragte unter 55 Jahren geben am häufigsten an, dass sie gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen würden. So sagen beispielsweise 73% der 25- bis 39-Jährigen, dass sie gerne mehr darüber wissen würden, verglichen mit 62% der Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr; Je länger ein Befragter in Ausbildung war, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese Frage bejaht wird: 80% der Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder mehr beendet haben, tun dies, gegenüber 47% derjenigen, die ihre Ausbildung mit 15 Jahren oder jünger abgeschlossen haben; Leitende Angestellte möchten am häufigsten gerne mehr darüber wissen, insbesondere deutlich häufiger als Hausfrauen/-männer (83% gegenüber 59%); Befragte mit den geringsten finanziellen Schwierigkeiten wollen eher mehr darüber erfahren als Befragte mit größeren finanziellen Schwierigkeiten (70% gegenüber 59% derjenigen, die die größten Schwierigkeiten haben); Befragte, die in großen Städten leben, wollen am häufigsten mehr über Europas Kulturerbe wissen. Besonders deutlich wird dies gegenüber Personen, die auf dem Land leben (72% gegenüber 65%); Befragte, die täglich das Internet nutzen, möchten eher mehr darüber wissen als Befragte, die das Internet häufig/manchmal oder niemals nutzen (75% gegenüber 63% bzw. 48%); Außerdem zeigt sich, dass Befragte, die in der Nähe einer Form von Kulturerbe leben, die Frage häufiger bejahen als Befragte, auf die dies nicht zutrifft (74% gegenüber 51%). Ebenso sind diejenigen, die persönlich am Bereich Kulturerbe beteiligt sind, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit daran interessiert, mehr über dieses Thema zu erfahren (82% gegenüber 55%, die nicht beteiligt sind). 28

32 QB12 Wu rden Sie insgesamt gerne mehr u ber Europas Kulturerbe wissen? (% - EU) Gesamt 'Ja' Gesamt 'Nein' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Subjektive Urbanisation Ländliche Gegend Klein- oder Mittelstadt Große Stadt Internetnutzung Täglich Häufig/ gelegentlich Nie Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art Keine

33 III. WERTE, DIE MIT DEM KULTURERBE UND DER KULTUR EUROPAS VERBUNDEN WERDEN Der dritte Teil des Berichts beschäftigt sich mit den Werten im Zusammenhang mit Kulturerbe und der Bedeutung dieser Werte für die Lebensqualität und das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa. Untersucht werden die Wahrnehmung der europäischen Kultur durch die Befragten und ihre Ansichten zur Stellung und Rolle von Kultur und kulturellem Austausch. 1 Werte, die mit Europas Kulturerbe verbunden werden Mehr als acht von zehn Befragten sind stolz auf ein Stück Kulturerbe aus ihrer Region oder ihrem Land Den Teilnehmern wurden mehrere Aussagen zu Europas Kulturerbe vorgestellt. Anschließend wurden sie gebeten, zu sagen, inwieweit sie den einzelnen Aussagen zustimmen oder nicht zustimmen. 12 Eine große Mehrheit (82%) der Befragten stimmt zu, dass sie stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition aus ihrer Region oder ihrem Land sind. 41% der Befragten stimmen dem voll und ganz zu. Mehr als sieben von zehn Befragten stimmen der Aussage zu, dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, die Lebensqualität der Menschen verbessern kann (71%). 70% der Befragten stimmen zu, dass sie stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition aus einem anderen europäischen Land als ihrem eigenen Land sind und dass das Leben in der 12 QB7.1-4 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Kulturerbe Europas zu bzw. nicht zu? Das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, kann die Lebensqualität der Menschen verbessern; Das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, kann Menschen das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa geben; Sie sind stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition (z. B. Handwerkskünste, Festivals, Musik, Tanz usw.) aus Ihrer Region oder aus (UNSEREM LAND); Sie sind stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition (z. B. Handwerkskünste, Festivals, Musik, Tanz usw.) aus einem anderen europäischen Land als (UNSEREM LAND). 30

34 Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, Menschen das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa geben kann. Mehr als ein Viertel der Befragten stimmt jeder dieser Aussagen voll und ganz zu. In jedem Land, in dem die Umfrage durchgeführt wurde, stimmen mehr als sieben von zehn Befragten zu, dass sie stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition aus ihrer Region oder ihrem Land sind. Am oberen Ende der Skala platzieren sich Griechenland (96%), Portugal (93%) und Zypern (92%) und am unteren Ende Österreich (73%) sowie Luxemburg und Deutschland (jeweils 75%). Zudem stimmen mehr als sechs von zehn Befragten zu, dass sie stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition aus einem anderen europäischen Land als ihrem eigenen Land sind. Am höchsten ist die Zustimmung zu dieser Aussage unter den Befragten auf Malta (83%), Zypern (81%) und in Irland (78%). Niedriger fällt die Zustimmungen hingegen in Österreich (61%) sowie in den Niederlanden und Slowenien (jeweils 63%) aus. 31

35 Der Aussage, dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, die Lebensqualität der Menschen verbessern kann, stimmt in jedem Mitgliedstaat mehr als die Hälfte der Befragten zu. Im Ländervergleich ist die höchste Zustimmung zu dieser Aussage mit 81% in Polen, 80% in Kroatien sowie jeweils 79% in Irland, Spanien und Portugal zu verzeichnen und die geringste mit 56% in den Niederlanden, gefolgt von Frankreich mit 58% und Dänemark mit 61%. In jedem Land stimmt die Mehrheit der Befragten zu, dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, Menschen das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa geben kann. Allerdings variiert die Größe dieser Mehrheit und reicht von 81% in Polen, 79% auf Malta und 78% in Schweden bis 58% in den Niederlanden, 59% in Frankreich und 62% in Estland. 32

36 Um den Grad der positiven Einstellung zum Kulturerbe darstellen zu können, wurde anhand der Antworten auf diese fünf Aussagen 13 ein Index erstellt. Je höher der Indexwert, desto positiver die Einstellung. Wie in der Grafik unten dargestellt, haben die Befragten auf Zypern (17,4), in Griechenland (17,2) und auf Malta (17,1) die positivste Einstellung zum Kulturerbe. In Frankreich (13,9), den Niederlanden und Luxemburg (jeweils 14,3) ist die Einstellung der Befragten zu diesem Thema deutlich verhaltener positiv. Die soziodemografische Analyse verdeutlicht Folgendes: Befragte unter 55 Jahren stimmen am häufigsten zu, dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, Menschen das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa geben kann. So stimmen beispielsweise 72% der Befragten zwischen 25 und 54 Jahren dieser Aussage zu, aber nur 66% der Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr; Je länger ein Befragter in Ausbildung war, desto höher die Wahrscheinlichkeit seiner Zustimmung zu jeder der Aussagen. Während zum Beispiel 75% der Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder mehr beendet haben, der Aussage zustimmen, dass sie stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition aus einem anderen europäischen Land als ihrem eigenen Land sind, trifft dies nur auf 64% derjenigen zu, die zum Zeitpunkt der Beendigung ihrer Ausbildung 15 Jahre alt oder jünger waren; Leitende Angestellte sind mit hoher Wahrscheinlichkeit der Ansicht, dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, die Lebensqualität der Menschen verbessern oder Menschen ein Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa geben kann (jeweils 76%); Je geringer die finanziellen Schwierigkeiten der Befragten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass den einzelnen Aussagen zugestimmt wird. Beispiel: Während unter den Befragten mit den geringsten finanziellen Schwierigkeiten 72% der Befragten zustimmen, dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, Menschen das Gefühl 13 QB QB7.5 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Kulturerbe Europas zu bzw. nicht zu? Das Kulturerbe Europas sollte in Schulen gelehrt werden, weil es uns etwas über unsere Geschichte und Kultur vermittelt. 33

37 der Zugehörigkeit zu Europa geben kann, sinkt dieser Wert unter den Befragten mit den größten finanziellen Schwierigkeiten auf 59%; Darüber hinaus kann festgestellt werden, dass die Zustimmung zu jeder der Aussagen unter Befragten höher ist, die in der Nähe von Kulturerbe wohnen oder die persönlich am Kulturerbe beteiligt sind. So stimmen 74% derjenigen, die in der Nähe von Kulturerbe leben, zu, dass das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, Menschen das Gefühl der Zugehörigkeit zu Europa geben kann, aber nur 58% der Befragten, die nicht in der Nähe einer Form von Kulturerbe leben. Außerdem zeigt die soziodemografische Analyse, dass Befragte, die gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen würden, den einzelnen Aussagen eher zustimmen als diejenigen, die kein Interesse daran haben. QB7 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Kulturerbe Europas zu bzw. nicht zu? (% - EU) Das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, kann die Lebensqualität der Menschen verbessern Das Leben in der Nähe von Orten, die mit dem Kulturerbe Europas in Zusammenhang stehen, kann Menschen das Gefu hl der Zugehörigkeit zu Europa geben Sie sind stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition (z. B. Handwerksku nste, Festivals, Musik, Tanz usw.) aus Ihrer Region oder aus ( ) Sie sind stolz auf ein historisches Denkmal oder eine historische Stätte, ein Kunstwerk oder eine Tradition (z. B. Handwerksku nste, Festivals, Musik, Tanz usw.) aus einem anderen europäischen Land als ( ) Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Schwierigkeiten, Rechnungen zu bezahlen Meistens Gelegentlich Nahezu nie / Nie Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein Interesse an Kulturerbe Gesamt 'Ja' Gesamt 'Nein'

38 2 Wahrnehmung der europäischen Kultur Eine große Mehrheit ist der Auffassung, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht Die Teilnehmer wurden gefragt, inwieweit verschiedene Aussagen über die europäische Kultur mit ihrer persönlichen Auffassung übereinstimmen. 14 Diese Fragen wurden bereits im Rahmen einer Umfrage im Jahr 2007 gestellt und in den Fragenkatalog der vorliegenden Studie aufgenommen, um zu untersuchen, ob und inwieweit sich die Einstellung zur europäischen Kultur mit der Zeit verändert hat. Acht von zehn Befragten (80%) geben an, dass die Aussage, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht, mit ihrer persönlichen Auffassung übereinstimmt. Darunter sind 31% der Befragten, die sagen, dass dies voll und ganz mit ihrer Auffassung übereinstimmt. Mehr als sechs von zehn Befragten (62%) sagen, dass es eine Übereinstimmung zwischen ihrer persönlichen Auffassung und der Vorstellung gibt, dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird, wobei 17% sagen, dass dies voll und ganz mit ihrer persönlichen Auffassung übereinstimmt. Die Ansicht, dass es keine gemeinsame europäische Kultur gibt, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind, stimmt mit der persönlichen Auffassung von etwas mehr als der Hälfte der Befragten überein (54%), wobei 17% angeben, dass dies voll und ganz ihrer persönlichen Auffassung entspricht. Etwas mehr als ein Drittel der Befragten (35%) sagt, dass ihre persönliche Auffassung mit der Aussage übereinstimmt, dass es keine besondere europäische Kultur, sondern nur eine globale westliche Kultur gibt, die z. B. in den USA und Europa die gleiche ist, wobei 8% angeben, dass sich dies voll und ganz mit ihrer Auffassung deckt. Eine Mehrheit der Befragten stimmt dieser Aussage nicht zu (53%). 14 QB9 Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen, ob sie mit Ihrer persönlichen Auffassung voll und ganz, eher, eher nicht oder überhaupt nicht übereinstimmt. Es gibt keine gemeinsame europäische Kultur, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind; Es ist die Vielfalt der europäischen Kultur, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht; Durch die Globalisierung wird die europäische Kultur noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten; Es gibt keine besondere europäische Kultur, sondern nur eine globale westliche Kultur, die z. B. in den USA und Europa die gleiche ist. 35

39 Im Vergleich zur Umfrage aus dem Jahr geben die Befragten aktuell häufiger an, dass die Aussage, es sei die Vielfalt der europäischen Kultur, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht, mit ihrer persönlichen Auffassung übereinstimmt (+4 Prozentpunkte). Ein besonders starker Zuwachs ist beim Anteil an Befragten zu verzeichnen, die sagen, dass dies voll und ganz mit ihrer persönlichen Auffassung übereinstimmt (+7). Darüber hinaus geben die Befragten in der aktuellen Befragung häufiger an, dass es eine Übereinstimmung zwischen ihrer persönlichen Auffassung und der Vorstellung gibt, dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird (+4). Parallel hat aber auch der Anteil an Befragten zugenommen, die sagen, dass ihre persönliche Auffassung mit der Ansicht übereinstimmt, dass es keine besondere europäische Kultur gibt, sondern nur eine globale westliche Kultur, die z. B. in den USA und Europa die gleiche ist (+3 Prozentpunkte). Die Zustimmung zur Aussage, dass es keine gemeinsame europäische Kultur gibt, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind, hat gegenüber 2007 ebenfalls leicht zugenommen (+1). Insgesamt ist jedoch festzustellen, dass sich die Ansichten der Europäer zur europäischen Kultur in den zehn Jahren zwischen 2007 und 2017 nur geringfügig verändert haben. Der Ländervergleich zeigt, dass in jedem Mitgliedstaat der EU mehr als sieben von zehn Befragten sagen, dass ihre persönliche Auffassung mit der Aussage übereinstimmt, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht. Am höchsten ist die diesbezügliche Übereinstimmung unter den Befragten in Deutschland (87%), Luxemburg (86%), Ungarn, Kroatien, der Tschechischen Republik und Portugal (jeweils 84%), am niedrigsten hingegen in Schweden (71%), Italien (72%) sowie in Rumänien und im Vereinigten Königreich (jeweils 74%). 15 Die Ergebnisse der Umfrage aus dem Jahr 2007 decken nur die EU27-Staaten ab, umfassen jedoch nicht Kroatien. 36

40 Mit Ausnahme von zwei Ländern gibt in allen anderen Mitgliedstaaten mehr als die Hälfte der Befragten an, mit der Vorstellung übereinzustimmen, dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird, allen voran die Befragten auf Malta (77%), in Portugal (76%) und Schweden (72%). Die erwähnten Ausnahmen bilden die Befragten in den Niederlanden (43%) und in der Tschechischen Republik (48%), wobei die Befragten in den Niederlanden die einzigen sind, die mehrheitlich sagen, dass sich diese Vorstellung nicht mit ihrer persönlichen Auffassung deckt (50%). In 25 Ländern stimmt eine Mehrheit der Befragten in 25 Ländern mit der Ansicht überein, dass es keine gemeinsame europäische Kultur gibt, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind. Am weitesten verbreitet ist diese Auffassung unter den Befragten in Lettland (69%), Rumänien (67%) und Estland (66%), am wenigsten hingegen in Deutschland und Schweden (jeweils 41% gegenüber 54%) sowie in den Niederlanden (46% gegenüber 53%). 37

41 Deutlich geteilter ist die Meinung in der Frage, ob es eine besondere europäische Kultur gibt, wenngleich nur in drei Ländern eine Mehrheit an Befragten zu verzeichnen ist, die sagt, dass ihre persönliche Auffassung mit der Aussage übereinstimmt, dass es keine besondere europäische Kultur gibt, sondern nur eine globale westliche Kultur, die z. B. in den USA und Europa die gleiche ist. Diese drei Länder sind Irland (55%), Italien (54%) und Rumänien (50%). Im Gegensatz dazu wird diese Auffassung in Deutschland nur von 21% der Befragten, in Estland von 22% und in Schweden von 25% geteilt. Während sich die öffentliche Meinung auf EU-Ebene insgesamt gegenüber der Umfrage von 2007 nur geringfügig verändert hat, sind auf Länderebene deutlichere Veränderungen zu verzeichnen. So geben die Befragten in 16 Mitgliedstaaten bei der aktuellen Befragung häufiger als 2007 an, dass es eine Übereinstimmung zwischen ihrer persönlichen Auffassung und der Ansicht gibt, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht. Die größten Zuwächse sind in Irland (78%, +18 Prozentpunkte), Dänemark (77%, +17), Schweden (71%, +16) und Deutschland (87%, +10) zu verzeichnen. In acht Mitgliedstaaten ist der Anteil an Befragten, die eine solche Übereinstimmung sehen, im selben Zeitraum jedoch gesunken, allen voran in der Slowakei (79%, -11), Belgien (79%, -7) und Italien (72%, -6). Auf Zypern, in Österreich und Griechenland hat sich die Meinung der Befragten in diesem Punkt nicht verändert. Auch die Frage, ob es eine Übereinstimmung zwischen der persönlichen Auffassung und der Vorstellung gibt, dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird, wird von den Befragten in 18 Mitgliedstaaten aktuell häufiger bejaht als Die höchsten Zuwachsraten in diesem Punkt gibt es in Irland (71%, +17 Prozentpunkte), Litauen (61%, +13), Ungarn (64%, +13), Bulgarien (65%, +12), Österreich und Rumänien (jeweils 61%, +10). Gleichzeitig ist in acht Ländern der Anteil an Befragten, die dies genauso sehen, gesunken. Am deutlichsten ist dieser Rückgang in Estland (55%, -10) und der Tschechischen Republik (48%, -8). Unter den Befragten in der Slowakei ist diesbezüglich keine Veränderung zu beobachten. Die Befragten in Rumänien (67%, +16 Prozentpunkte) und Ungarn (58%, +12) gehören zu den Befragten in insgesamt 15 Mitgliedstaaten, die im Vergleich zur Umfrage von 2007 nunmehr eher sagen, die Vorstellung, dass es keine gemeinsame europäische Kultur gibt, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind, stimme mit ihrer persönlichen Auffassung überein. Andererseits ist der Anteil an Befragten, die dies ebenso sehen, in 11 Mitgliedstaaten gesunken, und 38

42 zwar am stärksten im Vereinigten Königreich (48%, -8). Die Meinung der Befragten in der Slowakei ist in diesem Punkt unverändert. In insgesamt 17 Mitgliedstaaten geben die Befragten im Vergleich zu 2007 häufiger an, dass sich ihre persönliche Auffassung mit der Ansicht deckt, dass es keine besondere europäische Kultur gibt, sondern nur eine globale westliche Kultur. Dies gilt u. a. für Rumänien (50%, +22 Prozentpunkte), Irland (55%, +21), Ungarn (44%, +20), die Slowakei (40%, +14), Belgien (47%, +12), Österreich (37%, +12), Polen (41%, +11), Bulgarien (35%, +10) und Italien (54%, +10). Im Gegensatz dazu ist der Anteil an Befragten, die sagen, dass diese Vorstellung mit ihrer persönlichen Auffassung übereinstimmt, in acht Ländern gesunken, und zwar am stärksten im Vereinigten Königreich (30%, - 8) und Estland (22%, -8). In Portugal und Lettland ist diesbezüglich keine Änderung der öffentlichen Meinung zu beobachten. QB9 Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen, ob sie mit Ihrer persönlichen Auffassung voll und ganz, eher, eher nicht oder überhaupt nicht übereinstimmt. (%) Es ist die Vielfalt der europäischen Kultur, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht Durch die Globalisierung wird die europäische Kultur noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten Es gibt keine gemeinsame europäische Kultur, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind Es gibt keine besondere europäische Kultur, sondern nur eine globale westliche Kultur, die z. B. in den USA und Europa die gleiche ist Gesamt 'Stimmt überein' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Gesamt 'Stimmt nicht überein' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Weiß nicht Gesamt 'Stimmt überein' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Gesamt 'Stimmt nicht überein' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Weiß nicht Gesamt 'Stimmt überein' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Gesamt 'Stimmt nicht überein' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Weiß nicht Gesamt 'Stimmt überein' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Gesamt 'Stimmt nicht überein' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Weiß nicht EU BE = BG CZ DK DE EE IE EL 79 = ES FR = HR 84 N.G. 13 N.G N.G. 24 N.G N.G. 30 N.G N.G. 47 N.G. 7 IT CY 83 = = LV = LT = LU = 8 HU MT = = NL AT 79 = = PL = PT = RO SI SK = = FI SE UK

43 Die soziodemografische Analyse zeigt Folgendes: Befragte unter 55 Jahren geben am häufigsten an, dass ihre persönliche Auffassung mit der Aussage übereinstimmt, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht, oder dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird. So stimmen beispielsweise 82% der Befragten zwischen 25 und 39 Jahren zu, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit ausmacht, aber nur 77% der Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr. In der jüngsten Altersgruppe (15 bis 24 Jahre) ist der Anteil an Befragten am höchsten, die zustimmen, dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird (66% gegenüber 58% 64% in den höheren Altersgruppen). Eine Übereinstimmung zwischen der persönlichen Auffassung und der Vorstellung, dass es keine gemeinsame europäische Kultur gibt, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind, wird am häufigsten von Befragten im Alter zwischen 25 und 54 Jahren bekundet, und zwar insbesondere deutlich häufiger als von Befragten zwischen 15 und 24 Jahren (55% gegenüber 50%). Die jüngsten Befragten (zwischen 15 und 24 Jahren) sind diejenigen, die der Auffassung am häufigsten widersprechen, dass es keine gemeinsame europäische Kultur gibt; Je länger die Befragten in Ausbildung waren, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie angeben, dass eine Übereinstimmung zwischen ihrer persönlichen Auffassung und der Ansicht besteht, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht, oder dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird. Gleichzeitig sagen Befragte, die ihre Ausbildung nach Vollendung des 20. Lebensjahres beendet haben, mit der geringsten Wahrscheinlichkeit, dass die Vorstellung, dass es keine gemeinsame europäische Kultur gibt, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind, oder dass es keine besondere europäische Kultur gibt, sondern nur eine globale westliche Kultur, auch ihrer persönlichen Auffassung entspricht; Je geringer die finanziellen Schwierigkeiten der Befragten, desto eher deckt sich ihre persönliche Auffassung mit der Ansicht, dass es die Vielfalt der gemeinsamen europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht, oder dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird. Während unter den Befragten mit den geringsten finanziellen Schwierigkeiten beispielsweise 64% angeben, dass ihre persönliche Auffassung mit der Vorstellung übereinstimmt, dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird, sind es unter den Befragten, die die größten finanziellen Schwierigkeiten haben, nur 54%; Befragte, die täglich das Internet nutzen, geben im Vergleich zu Befragten, die das Internet nicht täglich nutzen, häufiger an, dass es eine Übereinstimmung zwischen ihrer persönlichen Auffassung und der Ansicht gibt, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht, oder dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird. Zum Beispiel stimmen 83% der täglichen Internetnutzer zu, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit ausmacht, im Vergleich zu 69% derjenigen, die nicht täglich das Internet nutzen; Befragte, die in der Nähe ihres Wohnorts ein Stück Kulturerbe haben, sagen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, dass ihre persönliche Auffassung der Aussage entspricht, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht, oder dass die europäische Kultur durch die Globalisierung noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten wird. Dieses Muster zeigt 40

44 sich auch, wenn man die Antworten von Befragten, die persönlich am Bereich Kulturerbe beteiligt sind, mit den Antworten von Befragten vergleicht, die daran nicht persönlich beteiligt sind. So sagen zum Beispiel 85% der Befragten, die persönlich am Bereich Kulturerbe beteiligt sind, dass es die Vielfalt der europäischen Kultur ist, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht, aber nur 73% derjenigen, die sich nicht persönlich am kulturellen Erbe beteiligen. QB9 Bitte sagen Sie mir fu r jede der folgenden Aussage, ob sie mit Ihrer persönlichen Auffassung voll und ganz, eher, eher nicht oder u berhaupt nicht u bereinstimmt. (% - EU) Es gibt keine gemeinsame europäische Kultur, weil die europäischen Länder zu unterschiedlich sind Es ist die Vielfalt der europäischen Kultur, die ihre Einzigartigkeit und ihren besonderen Wert ausmacht Durch die Globalisierung wird die europäische Kultur noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten Es gibt keine besondere europäische Kultur, sondern nur eine globale westliche Kultur, die z.b. in den USA und Europa die gleiche ist Gesamt 'Gut' Gesamt 'Schlecht' Gesamt 'Gut' Gesamt 'Schlecht' Gesamt 'Gut' Gesamt 'Schlecht' Gesamt 'Gut' Gesamt 'Schlecht' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Schwierigkeiten, Rechnungen zu bezahlen Meistens Gelegentlich Nahezu nie / Nie Internetnutzung Täglich Häufig/ gelegentlich Nie Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art Keine

45 3 Stellung und Rolle von Kultur und kulturellem Austausch Eine große Mehrheit stimmt zu, dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle in der EU spielen sollten sowie dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von mehr Toleranz und Verständnis spielen können Die Teilnehmer wurden nach ihrer Meinung zu Kultur und kulturellem Austausch gefragt. 16 Mehr als acht von zehn Befragten (84%) stimmen der Aussage zu, dass Kultur und kultureller Austausch eine sehr wichtige Rolle in der EU spielen sollten, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können. Beinahe vier von zehn Befragten (38%) stimmen dem sogar voll und ganz zu. Fast genauso hoch ist die Zustimmung (82%) zu der Aussage, dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle dabei spielen können, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt. Insgesamt 38% der Befragten stimmen dem voll und ganz zu. Im Vergleich zur Umfrage von ist der Anteil der Befragten, die diesen Aussagen zustimmen, jedoch gesunken. Bei der Aussage, dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle dabei spielen können, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt, ist ein Rückgang der Zustimmung um sechs Prozentpunkte zu verzeichnen. Ebenfalls gesunken, und zwar um fünf Prozentpunkte, ist die Zustimmung zu der Aussage, dass Kultur und kultureller Austausch eine sehr wichtige Rolle in der EU spielen sollten, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können. 16 QB10 Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen, ob Sie ihr voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. Kultur und kultureller Austausch sollten in der EU eine sehr wichtige Rolle spielen, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können; Kultur und kultureller Austausch können eine wichtige Rolle dabei spielen, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt. 17 Die Ergebnisse der Umfrage aus dem Jahr 2007 decken nur die EU27-Staaten ab, umfassen jedoch nicht Kroatien. 42

46 In allen Mitgliedstaaten der EU stimmen mehr als drei Viertel der Befragten zu, dass Kultur und kultureller Austausch eine sehr wichtige Rolle in der EU spielen sollten, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können. Am höchsten ist die Zustimmung der Befragten mit 92% auf Zypern, gefolgt von Griechenland mit 89% sowie Irland, Luxemburg, Polen, Lettland und Deutschland mit jeweils 88%. Verhaltener fällt die Zustimmung hingegen in Dänemark, den Niederlanden (jeweils 76%) und der Tschechischen Republik (79%) aus. Mindestens zwei Drittel der Befragten in jedem Land stimmen zu, dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle dabei spielen können, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt. Die größte Zustimmung zu dieser Aussage ist unter den Befragten in Schweden (92%), den Niederlanden und Irland (jeweils 88%) zu verzeichnen. Am unteren Ende der Skala finden sich die Befragten in der Tschechischen Republik (66%), der Slowakei (75%) und Italien (76%). 43

47 Auf EU-Ebene ist der Anteil an Befragten, die zustimmen, dass Kultur und kultureller Austausch in der EU eine sehr wichtige Rolle spielen sollten, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können, gegenüber der Umfrage aus dem Jahr 2007 um fünf Prozentpunkte gesunken. Diese Entwicklung spiegelt sich auch auf der Ebene einzelner Mitgliedstaaten wider. In 22 Mitgliedstaaten ist ein Rückgang an Befragten zu verzeichnen, die dieser Aussage zustimmen, allen voran in der Tschechischen Republik (79%, -14 Prozentpunkte), der Slowakei (81%, -13), Dänemark (76%, -11), den Niederlanden (76%, -10) und Frankreich (80%, -10). Im Gegensatz dazu ist der Anteil an Befragten, die dieser Aussage zustimmen, im selben Zeitraum in fünf Mitgliedstaaten gestiegen, namentlich in Irland (88%, +6), Bulgarien (87%, +3), Spanien (86%, +2), Litauen (87%, +1) und Österreich (82%, +1). Im Vergleich zur Umfrage aus dem Jahr 2007 ist der Anteil an Befragten, die der Aussage zustimmen, dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle dabei spielen können, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt, in 23 Mitgliedstaaten gesunken. Die deutlichsten Rückgänge sind in der Tschechischen Republik (66%, -20 Prozentpunkte), der Slowakei (75%, -16), Italien (76%, -11) und Frankreich (81%, -10) zu verzeichnen. Eine umgekehrte Entwicklung, d. h. ein Anstieg der Zustimmung, ist in drei Ländern zu beobachten, nämlich in Irland (88%, +8), Litauen (84%, +2) und Österreich (81%, +2). In Bulgarien ist das diesbezügliche Meinungsbild unverändert. 44

48 QB10 Bitte sagen Sie mir für jede der folgenden Aussagen, ob Sie ihr voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder überhaupt nicht zustimmen. (%) Kultur und kultureller Austausch sollten in der EU eine sehr wichtige Rolle spielen, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedsstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können. Kultur und kultureller Austausch können eine wichtige Rolle dabei spielen, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt. Gesamt 'Stimme zu' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Gesamt 'Stimme nicht zu' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Weiß nicht Gesamt 'Stimme zu' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Gesamt 'Stimme nicht zu' Sept.-Okt Feb.-März 2007 Weiß nicht EU BE BG = CZ DK DE EE IE EL ES = FR HR 87 N.G. 9 N.G N.G. 9 N.G. 5 IT CY LV LT LU HU MT NL AT PL PT RO SI SK FI SE UK

49 Die soziodemografische Analyse macht Folgendes erkennbar: Befragte im Alter zwischen 40 und 54 Jahren stimmen am häufigsten zu, dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle dabei spielen können, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt, was insbesondere im Vergleich zu Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr deutlich wird (85% gegenüber 79%). Die Zustimmung der jüngsten Befragten (15 24 Jahre) zu diesen beiden Aussagen ist fast genauso hoch; Je länger die Befragten in Ausbildung waren, desto eher stimmen sie beiden Aussagen zu. Beispielsweise stimmen 88% der Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder mehr beendet haben, der Aussage zu, dass Kultur und kultureller Austausch eine sehr wichtige Rolle in der EU spielen sollten, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können, aber nur 74% derjenigen, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder früher abgeschlossen haben; Leitende Angestellte stimmen unter allen sozioprofessionellen Gruppen am häufigsten der Aussage zu, dass Kultur und kultureller Austausch eine wichtige Rolle dabei spielen können, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt. Insbesondere im Vergleich zu Hausfrauen bzw. -männern ist die Zustimmung unter leitenden Angestellten deutlich höher (89% gegenüber 76%); Je weniger finanzielle Schwierigkeiten die Befragten haben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Zustimmung zu beiden Aussagen; Befragte, die das Internet nutzen, stimmen beiden Aussagen eher zu als Befragte, die keine Internetnutzer sind; Der Kontakt mit und das Interesse an Kulturerbe sind weitere Faktoren, die die Zustimmung zu diesen beiden Aussagen beeinflussen. Befragte, die in der Nähe ihres Wohnorts eine Form von Kulturerbe haben, stimmen beiden Aussagen häufiger zu als Personen, die nicht in der Nähe von Kulturerbe leben. Gleiches gilt für den Vergleich zwischen Befragten, die persönlich am Bereich Kulturerbe beteiligt sind, und Befragten, die nicht persönlich daran beteiligt sind. Darüber hinaus zeigt die soziodemografische Analyse, dass Befragte, die gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen würden, beiden Aussagen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zustimmen als Befragte, die kein weiteres Interesse an Europas Kulturerbe haben. Beispielsweise stimmen 92% der Befragten, die gerne mehr über Europas Kulturerbe wissen würden, der Aussage zu, dass Kultur und kultureller Austausch in der EU eine sehr wichtige Rolle spielen sollten, sodass die Bürger verschiedener Mitgliedstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fühlen können, aber nur 65% der Befragten, die kein Interesse daran haben, mehr über Europas kulturelles Erbe zu erfahren. 46

50 QB10 Bitte sagen Sie mir fu r jede der folgenden Aussagen, ob Sie ihr voll und ganz zustimmen, eher zustimmen, eher nicht zustimmen oder u berhaupt nicht zustimmen. Kultur und kultureller Austausch sollten in der EU eine sehr wichtige Rolle spielen, sodass die Bu rger verschiedener Mitgliedsstaaten mehr voneinander lernen und sich mehr als Europäer fu hlen können. Kultur und kultureller Austausch können eine wichtige Rolle dabei spielen, mehr Verständnis und Toleranz in der Welt zu entwickeln, selbst da, wo es Konflikte und Spannungen gibt. Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Schwierigkeiten, Rechnungen zu bezahlen Meistens Gelegentlich Nahezu nie / Nie Internetnutzung Täglich Häufig/ gelegentlich Nie Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art Keine Interesse an Kulturerbe Gesamt 'Ja' Gesamt 'Nein'

51 IV. ZUGANG ZU KULTURERBE, TEILNAHME UND HEMMNISSE FÜR EINEN ZUGANG Im vierten Teil des Berichts werden die Teilnahme der Befragten an verschiedenen Aktivitäten im Bereich Kulturerbe in den letzten 12 Monaten sowie die Frage untersucht, welche Hemmnisse es für den Zugang zu Kulturerbestätten und Veranstaltungen gibt. 1 Teilnahme an Aktivitäten im Bereich Kulturerbe Die Mehrheit der Befragten hat in den letzten 12 Monaten eine historische Stätte bzw. Sehenswürdigkeit oder ein Museum bzw. eine Galerie besucht oder an einer traditionellen Veranstaltung teilgenommen Die Teilnehmer wurden gefragt, wie oft sie in den vergangenen 12 Monaten Aktivitäten im Bereich Kulturerbe nachgegangen sind. 18 Etwas mehr als sechs von zehn Befragten haben eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht (61%), 52% haben einer traditionellen Veranstaltung beigewohnt und 50% haben ein Museum oder eine Galerie besucht. Mehr als vier von zehn Befragten haben in den letzten 12 Monaten eine traditionelle oder klassische Veranstaltung der darstellenden Kunst gesehen (43%) und drei von zehn Befragten einen traditionellen Handwerksbetrieb oder eine Bibliothek bzw. ein Archiv besucht (jeweils 30%). Etwas mehr als ein Viertel der Befragten gibt an, in diesem Zeitraum ein Kino oder ein Filmerbe-Festival besucht zu haben, um einen klassischen europäischen Film zu sehen, der vor mindestens 10 Jahren produziert wurde (26%). 18 QB4 Wie oft haben Sie in den vergangenen 12 Monaten? Eine Bibliothek oder ein Archiv besucht (z. B. um Manuskripte, Dokumente oder alte Landkarten usw. einzusehen); Eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht (Schlösser, Burgen, Kirchen, archäologische Stätten, Gärten usw.); Ein Museum oder eine Galerie besucht; Einer traditionellen Veranstaltung beigewohnt (z. B. kulinarisches Festival, Karneval, Puppentheater, Blumenfest usw.); Einen traditionellen Handwerksbetrieb besucht (z. B. Weberei, Glasbläserei, dekorative Kunst, Stickerei, Instrumentenbau, Töpferei usw.); Ein Kino oder ein Filmerbe-Festival besucht, um einen klassischen europäischen Film zu sehen, der vor mindestens 10 Jahren produziert wurde; Eine traditionelle oder klassische Veranstaltung der darstellenden Kunst gesehen (z. B. Musik einschließlich Oper, Tanz, Theater, Volksmusik usw.). 48

52 Der Anteil der Befragten, die ein Museum oder eine Galerie (+13 Prozentpunkte) oder eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht haben (+9), ist gegenüber 2013 gestiegen. Der Anteil derjenigen, die eine Bibliothek oder ein Archiv besucht haben, ist hingegen leicht gesunken (-1). Vergleicht man die einzelnen Mitgliedstaaten miteinander, so zeigt sich, dass der Anteil an Befragten, die in den vergangenen 12 Monaten eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht haben, erheblich variiert. Gleichwohl hat in 23 Mitgliedstaaten eine Mehrheit der Befragten im genannten Zeitraum eine solche Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht, am häufigsten die Befragten in Schweden (88%), den Niederlanden (83%) und Dänemark (80%). Dem gegenüber stehen fünf Mitgliedstaaten, in denen nur eine Minderheit und im Ländervergleich die wenigsten Befragten eine solche Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht haben: Rumänien (40% gegenüber 58%, die einen solchen Ort nicht besucht haben), Griechenland (41% gegenüber 59%), Portugal und Ungarn (jeweils 45% gegenüber 55%) sowie Kroatien (46% gegenüber 53%). 49

53 In 16 Ländern hat in den letzten 12 Monaten eine Mehrheit der Befragten einer traditionellen Veranstaltung beigewohnt. Dies trifft auf sieben von zehn Befragten in Lettland (70%), 67% in Litauen und 64% in Italien zu. Deutlich seltener besucht haben eine solche Veranstaltung die Befragten in Polen (34%), Rumänien (37%) und Bulgarien (41%). In zehn Mitgliedstaaten hat nur eine Minderheit der Befragten in den vergangenen 12 Monaten eine traditionelle Veranstaltung besucht. In Belgien und Finnland sind die Anteile der Befragten, die eine solche Veranstaltung besucht bzw. nicht besucht haben, gleich groß (jeweils 50% gegenüber 50%). Was den Besuch von Museen oder Galerien in den vergangenen 12 Monaten betrifft, so zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten der EU. Eine Mehrheit der Befragten in 14 Mitgliedstaaten gibt an, in den vergangenen 12 Monaten ein Museum oder eine Galerie besucht zu haben. Am oberen Ende der Skala stehen dabei die Befragten in Schweden (80%), den Niederlanden (74%) und Dänemark (68%) und am unteren Ende die Befragten in Portugal (27%), Griechenland (28%) und Rumänien (29%). In insgesamt 13 Mitgliedstaaten hat nur eine Minderheit der Befragten in diesem Zeitraum ein Museum oder eine Galerie besucht. In Frankreich sind diese beiden Gruppen der Befragten gleich groß (49% gegenüber 49%). 50

54 Eine Mehrheit der Befragten in sieben Mitgliedstaaten hat in den letzten 12 Monaten eine traditionelle oder klassische Veranstaltung der darstellenden Kunst gesehen, namentlich in Schweden (63%), Lettland (61%), Estland (59%), Österreich (54%), Dänemark (53%), Deutschland (52%) und Luxemburg (50% gegenüber 49%). Dagegen hat in 20 Ländern eine Mehrheit der Befragten in diesem Zeitraum keine derartige Veranstaltung besucht. Am seltensten besucht haben eine solche Veranstaltung die Befragten in Griechenland (24%), Polen und Ungarn (jeweils 32%). In den Niederlanden ist die Hälfte der Befragten bei einer traditionellen oder klassischen Veranstaltung der darstellenden Kunst gewesen und die Hälfte nicht (50% gegenüber 50%). Schweden ist das einzige Land, in dem eine Mehrheit der Befragten in den letzten 12 Monaten einen traditionellen Handwerksbetrieb besucht hat (53%). Dahinter folgen die Befragten in Luxemburg (42%), Estland und den Niederlanden (jeweils 41%). Im Gegensatz dazu haben nur 9% der Befragten in Griechenland, 14% in Portugal und 19% in Kroatien einen solchen Betrieb besucht. 51

55 Dänemark ist das einzige Land in der EU, in dem eine Mehrheit der Befragten (51%) im genannten Zeitraum eine Bibliothek oder ein Archiv besucht hat, gefolgt von Finnland (47%), Slowenien und Schweden (jeweils 44%). Am seltensten eine Bibliothek oder ein Archiv besucht haben hingegen die Befragten in Griechenland (10%), auf Zypern (15%) sowie auf Malta und in Bulgarien (jeweils 16%). In keinem Land gibt mehr als ein Drittel der Befragten an, im betreffenden Zeitraum ein Kino oder ein Filmerbe-Festival besucht zu haben, um einen klassischen europäischen Film zu sehen, der vor mindestens zehn Jahren produziert wurde. Am häufigsten ein solches Kino oder Filmerbe-Festival besucht haben die Befragten in Lettland, Luxemburg (jeweils 33%), Frankreich und Österreich (jeweils 32%). Im Gegensatz dazu haben dies in Griechenland nur 11% der Befragten, in Portugal 14% und in Bulgarien 16% getan. 52

56 Im Vergleich zur Umfrage von 2013 ist die Zahl der Befragten, die angeben, in den letzten 12 Monaten zumindest einmal eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht zu haben, in allen Mitgliedstaaten gestiegen, in 15 Mitgliedstaaten sogar um mindestens zehn Prozentpunkte. Die stärksten diesbezüglichen Zuwächse sind auf Zypern (57%, +26 Prozentpunkte), in Finnland (73%, +26), Griechenland (41%, +19) und Portugal (45%, +18) zu verzeichnen. Bis auf eine Ausnahme geben die Befragten in allen Ländern im Vergleich zu 2013 häufiger an, dass sie in den vergangenen 12 Monaten ein Museum oder eine Galerie besucht haben. Dies trifft vor allem auf die Befragten in Finnland (63%, +23 Prozentpunkte), Polen (44%, +20), Estland (62%, +16) und auf Zypern (34%, +16) zu. Die genannte Ausnahme sind die Befragten auf Malta, wo diesbezüglich keine Veränderung zu beobachten ist. Entgegen den oben beschriebenen Trends ist die Anzahl an Befragten, die in den vergangenen 12 Monaten eine Bibliothek oder ein Archiv besucht haben, in 20 Mitgliedstaaten gesunken, am stärksten in Schweden (44%, -30 Prozentpunkte), Finnland (47%, -19) und Estland (30%, -17). Andererseits ist der Anteil an Befragten, die nach eigenen Angaben in den letzten 12 Monaten in einer Bibliothek oder einem Archiv gewesen sind, in sieben Mitgliedstaaten gestiegen, insbesondere in Luxemburg (33%, +16) und Österreich (32%, +10). In Griechenland ist das Ergebnis unverändert. 53

57 QB4 Wie oft haben Sie in den vergangenen 12 Monaten? (%) Eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht (Schlösser, Burgen, Kirchen, archäologische Stätten, Gärten usw.) Ein Museum oder eine Galerie besucht Eine Bibliothek oder ein Archiv besucht (z. B. um Manuskripte, Dokumente oder alte Landkarten usw. einzusehen) Gesamt "Mindestens 1- mal" Sept.-Okt Apr.-Mai 2013 Keinmal Sept.-Okt Apr.-Mai 2013 Weiß nicht Gesamt "Mindestens 1- mal" Sept.-Okt Apr.-Mai 2013 Keinmal Sept.-Okt Apr.-Mai 2013 Weiß nicht Gesamt "Mindestens 1- mal" Sept.-Okt Apr.-Mai 2013 Keinmal Sept.-Okt Apr.-Mai 2013 Weiß nicht EU BE BG = 3 CZ = 3 DK DE EE IE EL = ES FR HR IT CY LV LT LU HU MT = NL AT PL PT RO SI SK FI SE UK

58 Die soziodemografische Analyse zeigt Folgendes: Befragte unter 55 Jahren haben im Vergleich zu älteren Befragten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit jede der genannten Aktivitäten mindestens einmal in den letzten 12 Monaten unternommen. So haben beispielsweise 59% der Befragten zwischen 15 und 24 Jahren ein Museum oder eine Galerie besucht, aber nur 41% der Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr. Darüber hinaus haben die jüngsten Befragten (zwischen 15 und 24 Jahren) am ehesten eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht, eine traditionelle oder klassische Veranstaltung der darstellenden Kunst gesehen, eine Bibliothek oder ein Archiv aufgesucht oder ein Kino oder Filmerbe-Festival besucht, um einen klassischen europäischen Film zu sehen, der vor mindestens 10 Jahren produziert wurde. Die jüngsten Befragten (15 bis 24 Jahre) sind im Vergleich zu allen anderen Altersgruppen diejenigen, die am ehesten an Aktivitäten im Bereich Kulturerbe teilnehmen. Lediglich traditionelle Handwerksbetriebe und traditionelle Veranstaltungen werden von älteren Befragten häufiger besucht; Je länger die Befragten in Ausbildung waren, desto eher haben sie in den letzten 12 Monaten jede der Aktivitäten mindestens einmal unternommen. So haben 78% der Befragten, die ihre Ausbildung im Alter von 20 Jahren oder mehr beendet haben, eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht. Im Vergleich dazu trifft dies nur auf 34% der Befragten zu, die ihre Ausbildung mit 15 Jahren oder jünger beendet haben; Bis auf eine Ausnahme sind leitende Angestellte diejenigen, die am häufigsten jede dieser Aktivitäten in den letzten 12 Monaten unternommen haben. Nur was den Besuch einer Bibliothek oder eines Archivs betrifft, liegen Studenten (54%) vor leitenden Angestellten; Je weniger Schwierigkeiten die Befragten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie an allen diesen Aktivitäten teilgenommen haben. Beispielsweise haben 56% der Befragten dieser Gruppe ein Museum oder eine Galerie besucht. Unter den Befragten, die meistens finanzielle Schwierigkeiten haben, waren es hingegen nur 27%; Befragte, die täglich das Internet nutzen, haben in den letzten 12 Monaten mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit alle der abgefragten Aktivitäten unternommen als Befragte, die nie das Internet nutzen. Von der erstgenannten Gruppe haben beispielsweise 59% eine traditionelle Veranstaltung besucht, von der letztgenannten lediglich 27%; Sowohl Befragte, die in der Nähe ihres Wohnorts eine Form von Kulturerbe haben, als auch Befragte, die sich in einer Form am Bereich Kulturerbe beteiligen, haben im Vergleich eher an allen diesen Aktivitäten teilgenommen. Beispiel: Während unter den Befragten, die in der Nähe von Kulturerbe wohnen, 49% eine traditionelle oder klassische Veranstaltung der darstellenden Kunst gesehen haben, trifft dies nur auf 24% der Befragten zu, die nicht in der Nähe von Kulturerbe leben. Außerdem zeigt die Analyse wenn auch wenig überraschend, dass die Befragten, die ein Interesse daran haben, mehr über Europas Kulturerbe zu wissen, auch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in den letzten 12 Monaten an allen Aktivitäten teilgenommen haben als Befragte, bei denen diesbezüglich kein Interesse besteht. So haben 72% der am Kulturerbe Interessierten eine historische Sehenswürdigkeit oder Stätte besucht, aber nur 37% derjenigen, die nicht interessiert sind. 55

59 QB4 Wie oft haben Sie in den vergangenen 12 Monaten? (% - EU) Eine Bibliothek oder ein Archiv besucht (z. B. um Manuskripte, Dokumente oder alte Landkarten usw. einzusehen) Eine historische Sehenswu rdigkeit oder Stätte besucht (Schlösser, Burgen, Kirchen, archäologische Stätten, Gärten usw.) Ein Museum oder eine Galerie besucht Einer traditionellen Veranstaltung beigewohnt (z. B. kulinarisches Festival, Karneval, Puppentheater, Blumenfest usw.) Einen traditionellen Handwerksbetrieb besucht (z. B. Weberei, Glasbläserei, dekorative Kunst, Stickerei, Instrumentenbau, Töpferei usw.) Ein Kino oder ein Filmerbe-Festival besucht, um einen klassischen europäischen Film zu sehen, der vor mindestens 10 Jahren produziert wurde Eine traditionelle oder klassische Veranstaltung der darstellenden Kunst gesehen (z. B. Musik einschließlich Oper, Tanz, Theater, Volksmusik usw.) Keinmal Gesamt 'Mindestens einmal' Keinmal Gesamt 'Mindestens einmal' Keinmal Gesamt 'Mindestens einmal' Keinmal Gesamt 'Mindestens einmal' Keinmal Gesamt 'Mindestens einmal' Keinmal Gesamt 'Mindestens einmal' Keinmal Gesamt 'Mindestens einmal' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Schwierigkeiten, Rechnungen zu bezahlen Meistens Gelegentlich Nahezu nie / Nie Internetnutzung Täglich Häufig/ gelegentlich Nie Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art Keine Interesse an Kulturerbe Gesamt 'Ja' Gesamt 'Nein'

60 2 Hemmnisse für einen Zugang zu Kulturerbe Zeitmangel, Kosten und mangelndes Interesse sind die größten Hemmnisse für einen Zugang zu Kulturerbestätten und Aktivitäten in diesem Bereich Nach Angaben der Befragten ist Zeitmangel das größte Hemmnis für einen Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich (37%). Etwas mehr als ein Drittel der Befragten nennt in diesem Zusammenhang Kosten (34%), gefolgt von mangelndem Interesse (31%). 19 Für ein Viertel der Befragten (25%) stellt ein Mangel an Informationen eines der größten Hemmnisse dar. Mehr als jeder zehnte Befragte sagt, dass Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich zu weit entfernt oder für sie zu schwer zugänglich sind oder dass Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich in ihrer Wohngegend fehlen bzw. es nur eine begrenzte Auswahl gibt (jeweils 12%). Weniger als jeder Zehnte sagt, dass eines der größten Hemmnisse eine schlechte Qualität der Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich in ihrer Wohngegend ist (6%). 19 QB5 Für manche Menschen ist es schwer, Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich zu finden. Welche der folgenden Hemmnisse treffen wenn überhaupt hauptsächlich auf Sie zu? (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) 57

61 In 15 Ländern ist Zeitmangel das von den Befragten am häufigsten genannte wichtigste Hemmnis für einen Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich. Am meisten wird dieser Faktor von den Befragten auf Zypern (50%), in der Tschechischen Republik (49%) und Schweden (46%) genannt, am wenigsten hingegen in Portugal (29%), Frankreich (30%) und Italien (32%). Der Kostenfaktor wird in sechs Ländern von den Befragten am häufigsten als Hemmnis angeführt, allen voran in Griechenland (52%), Ungarn und Frankreich (jeweils 46%). In Schweden (16%), Finnland und Dänemark (jeweils 17%) sind hingegen die wenigsten Befragten zu verzeichnen, die sagen, dass die Kosten für sie ein Hemmnis für den Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich darstellen. Mangelndes Interesse ist in fünf Ländern das am häufigsten genannte Hemmnis. Die Befragten in Belgien (51%), Luxemburg (46%) und Portugal (45%) geben EU-weit am häufigsten an, dass mangelndes Interesse ein Hindernis für sie ist. Im Gegensatz dazu wird mangelndes Interesse im Vereinigten Königreich nur von 21% der Befragten, in den Niederlanden von 24% und in Schweden und der Tschechischen Republik von jeweils 25% der Befragten als Grund angeführt. In Italien (jeweils 34%) und Litauen (jeweils 39%) liegen jeweils zwei Faktoren auf Platz eins der häufigsten Hemmnisse: Kosten und mangelndes Interesse. Ein Mangel an Informationen wird am häufigsten von den Befragten auf Zypern (46%), in Belgien (39%) und Luxemburg (34%) als Hemmnis genannt, am seltensten hingegen von den Befragten im Vereinigten Königreich (15%), den Niederlanden (16%) und Litauen (18%). In allen Mitgliedstaaten gibt weniger als ein Fünftel der Befragten an, dass ein Fehlen oder eine begrenzte Auswahl an Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich in ihrer Wohngegend ein Hemmnis darstellt. Am häufigsten antworten dies die Befragten in Spanien, Rumänien (jeweils 16%) und Italien (15%). In Dänemark sind es hingegen nur 5% der Befragten und in den Niederlanden, Lettland, auf Malta und in Frankreich jeweils 7%. In Rumänien, Estland (jeweils 20%), Finnland und Bulgarien (jeweils 19%) gibt es den höchsten Anteil an Befragten, die sagen, dass Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich zu weit entfernt oder für sie zu schwer zugänglich sind. Die Befragten auf Malta (5%), im Vereinigten Königreich (7%) und in Luxemburg (8%) geben indes am seltensten an, dass dies ein Hemmnis für sie ist. Die Ansicht, dass eine schlechte Qualität der Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich in ihrer Wohngegend ein Hemmnis darstellt, wird am ehesten von den Befragten in Rumänien (18%), Italien (16%) und Portugal (11%) vertreten. Am wenigsten verbreitet ist diese Meinung unter den Befragten in Dänemark (2%), Luxemburg, den Niederlanden, Frankreich, Litauen und Deutschland (jeweils 3%). Insgesamt ist festzuhalten, dass in jedem EU-Mitgliedstaat mehr als 80% der Befragten mindestens einen dieser Aspekte als Hemmnis für einen Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich nennen. Die höchsten Anteile sind mit 99% in Belgien zu verzeichnen, gefolgt von Kroatien und Zypern (jeweils 98%) und die niedrigsten in den Niederlanden, Dänemark (jeweils 83%) und Deutschland (84%). 58

62 QB5 Für manche Menschen ist es schwer, Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich zu finden. Welche der folgenden Hemmnisse treffen - wenn überhaupt - hauptsächlich auf Sie zu? (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) (%) Zeitmangel Kosten Mangelndes Interesse Mangel an Informationen Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich sind zu weit entfernt oder für Sie zu schwer Fehlen oder begrenzte Auswahl an Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich in Ihrer Schlechte Qualität der Kulturerbestätten oder der Aktivitäten in diesem Bereich in Ihrer Andere (SPONTAN) Nichts davon (SPONTAN) Weiß nicht EU BE BG CZ DK DE EE IE EL ES FR HR IT CY LV LT LU HU MT NL AT PL PT RO SI SK FI SE UK Höchster Prozentsatz per Land Höchster Prozentsatz per Nennung Niedrigster Prozentsatz per Land Niedrigster Prozentsatz per Nennung 59

63 Die soziodemografische Analyse liefert folgende Erkenntnisse: Der Kostenfaktor wird häufiger von Frauen als von Männern genannt (36% gegenüber 30%). Männer führen hingegen häufiger als Frauen ein mangelndes Interesse als Hemmnis an (34% gegenüber 28%); Befragte im Alter zwischen 15 und 24 Jahren nennen Zeitmangel (40%) und mangelndes Interesse (39%) fast gleich oft als Hemmnis, gefolgt von Kosten (34%) und einem Mangel an Informationen (28%); Befragte unter 55 Jahren nennen in diesem Zusammenhang am häufigsten Zeitmangel als Hemmnis: 47% der 25- bis 39-Jährigen sagen dies im Vergleich zu 26% der Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr. Die 15- bis 24-Jährigen sind die Altersgruppe, die in diesem Zusammenhang am häufigsten mangelndes Interesse anführt (39% gegenüber 30% der Befragten im Alter von 55 Jahren oder mehr und 29% der 40- bis 54-Jährigen). Darüber hinaus gehört die jüngste Altersgruppe zusammen mit den 25- bis 39-Jährigen zu denjenigen, die am häufigsten sagen, dass ein Mangel an Informationen ein Hemmnis ist (jeweils 28%). Insgesamt ist festzustellen, dass die unter 55-Jährigen häufiger mindestens ein Hemmnis (92% 94%) nennen als Befragte, die 55 Jahre alt oder älter sind (86%); Leitende Angestellte sind die Gruppe, die in diesem Zusammenhang am ehesten einen Mangel an Zeit als Hemmnis sehen. Besonders deutlich wird dies im Vergleich zur Gruppe der Rentner (50% gegenüber 19%). Der Aspekt der Kosten wird am häufigsten von arbeitslosen Befragten genannt, insbesondere deutlich häufiger als von leitenden Angestellten (47% gegenüber 25%). Dass mangelndes Interesse ein Hemmnis darstellt, wird am häufigsten von Studenten gesagt (38%). Unter den leitenden Angestellten sagen dies hingegen nur 26%; Je mehr Schwierigkeiten Befragte beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kosten eine Rolle spielen: 55% derjenigen mit den größten finanziellen Schwierigkeiten führen den Kostenfaktor an, aber nur 28% der Befragten, die in dieser Hinsicht die geringsten Schwierigkeiten haben; Befragte, die in einer großen Stadt leben, nennen in diesem Zusammenhang am häufigsten Zeitmangel (42%) oder Kosten (37%); Befragte, die täglich das Internet nutzen, sagen häufiger, dass Zeitmangel ein Faktor ist (42%), als Befragte, die oft oder manchmal das Internet nutzen (34%), oder Befragte, die nie im Internet unterwegs sind (21%). 60

64 QB5 Fu r manche Menschen ist es schwer, Zugang zu Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich zu finden. Welche der folgenden Hemmnisse treffen - wenn u berhaupt - hauptsächlich auf Sie zu? (MEHRFACHNENNUNGEN MÖGLICH) (% - EU) Zeitmangel Kosten Mangelndes Interesse Mangel an Informationen Fehlen oder begrenzte Auswahl an Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich in Ihrer Wohngegend Kulturerbestätten oder Aktivitäten in diesem Bereich sind zu weit entfernt oder fu r Sie zu schwer zugänglich Schlechte Qualität der Kulturerbestätten oder der Aktivitäten in diesem Bereich in Ihrer Wohngegend EU Geschlecht Männlich Weiblich Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Schwierigkeiten, Rechnungen zu bezahlen Meistens Gelegentlich Nahezu nie / Nie Internetnutzung Täglich Häufig/ gelegentlich Nie

65 V. DER EINFLUSS VON KULTURERBE AUF TOURISMUS UND ARBEITSPLÄTZE In diesem Teil des Berichts geht es um die Auswirkungen des Tourismus auf das Kulturerbe und die Frage, ob Europas Kulturerbe aus Sicht der Befragten eher etwas für Besucher von außerhalb der EU als für EU-Bürger ist. Darüber hinaus wird untersucht, ob nach Meinung der Befragten durch das Kulturerbe Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Teilnehmer wurden gefragt, inwieweit sie bestimmten Aussagen über das Kulturerbe Europas, den Tourismus und die Wirtschaft zustimmen bzw. nicht zustimmen. 20 Beinahe acht von zehn Befragten (79%) stimmen zu, dass Europas Kulturerbe oder Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe Arbeitsplätze in der EU schaffen, wobei 30% der Aussage voll und ganz zustimmen. Etwas mehr als jeder Zehnte (13%) stimmt nicht zu. Die Mehrheit der Befragten (56%) stimmt nicht zu, dass Europas Kulturerbe eher etwas für Besucher von außerhalb der EU als für EU-Bürger ist. Gleichwohl sind fast vier von zehn Befragten (38%) mit dieser Aussage einverstanden. Ähnlich verhält es sich bei der Aussage, dass die Anzahl der Touristen, die bestimmte Regionen besuchen, eine Bedrohung für das Kulturerbe Europas darstellt. Eine Mehrheit von 57% der Befragten stimmt dem nicht zu, während mehr als ein Drittel der Befragten (37%) mit dieser Aussage einverstanden ist. 20 QB8.1-3 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen über das Kulturerbe Europas, Tourismus und die Wirtschaft zu bzw. nicht zu? Die Anzahl der Touristen, die bestimmte Regionen besuchen, stellt eine Bedrohung des Kulturerbes Europas dar; Europas Kulturerbe ist eher etwas für Besucher von außerhalb der EU als für EU-Bürger; Europas Kulturerbe oder Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe schaffen Arbeitsplätze in der EU. 62

66 1 Tourismus Nur eine Minderheit der Befragten ist der Meinung, dass die Anzahl der Touristen, die bestimmte Regionen besuchen, eine Bedrohung für das Kulturerbe Europas darstellt oder dass Europas Kulturerbe eher etwas für Besucher von außerhalb der EU als für EU- Bürger ist EU-weit gibt es nur vier Länder, in denen eine Mehrheit der Befragten zustimmt, dass die Anzahl der Touristen, die bestimmte Regionen besuchen, eine Bedrohung für das Kulturerbe Europas darstellt: Polen (58%), Finnland (54%), Kroatien (53%) und die Slowakei (50% gegenüber 39%, die nicht zustimmen). Im Gegensatz dazu wird diese Meinung in Deutschland nur von 24% der Befragten, in Griechenland von 25% und in Lettland von 26% geteilt. In insgesamt 23 Mitgliedstaaten wird dieser Aussage mehrheitlich nicht zugestimmt. Die Befragten in Irland sind diesbezüglich geteilter Meinung (45% gegenüber 45%). 63

67 Eine Mehrheit der Befragten in sechs Ländern stimmt der Aussage zu, dass Europas Kulturerbe eher etwas für Besucher von außerhalb der EU als für EU-Bürger ist, namentlich in Polen (56%), Kroatien (54%), Italien, Rumänien (jeweils 53%), Irland (52%) und auf Zypern (51%). Am seltensten sind die Befragten in den Niederlanden (13%), Finnland (17%) und Schweden (19%) mit dieser Aussage einverstanden. Diese Länder gehören zu den 22 Mitgliedstaaten, in denen eine Mehrheit der Befragten nicht zustimmt, dass das Kulturerbe Europas eher etwas für Besucher von außerhalb der EU ist. 64

68 Die soziodemografische Analyse offenbart folgende Unterschiede: Die jüngsten Befragten (im Alter zwischen 15 und 24 Jahren) stimmen am seltensten zu, dass die Anzahl der Touristen eine Bedrohung für Europas Kulturerbe darstellt (33%). Allerdings stimmen sie nicht weniger häufig als Befragte anderer Altersgruppen zu, dass Europas Kulturerbe eher etwas für Besucher von außerhalb der EU ist (39%). Befragte, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder weniger beendet haben, stimmen am häufigsten zu, dass Europas Kulturerbe eher etwas für Besucher von außerhalb der EU ist. Sie tun dies vor allem deutlich häufiger als Befragte, die zum Zeitpunkt der Beendigung ihrer Ausbildung 20 Jahre alt oder älter waren (44% gegenüber 32%); Unter den sozioprofessionellen Gruppen stimmen Hausfrauen/-männer am häufigsten zu, dass Europas Kulturerbe eher etwas für Besucher von außerhalb der EU ist (44%). Die geringste Zustimmung findet diese Aussage unter leitenden Angestellten (29%); Darüber hinaus stimmen diejenigen, die keine Kulturerbestätte in der Nähe ihres Wohnorts haben, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zu, dass Europas Kulturerbe eher etwas für Besucher von außerhalb der EU ist, als Befragte, die in der Nähe von Kulturerbe wohnen (43% gegenüber 36%). QB8 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen u ber das Kulturerbe Europas, Tourismus und die Wirtschaft zu bzw. nicht zu? (% - EU) Die Anzahl der Touristen, die bestimmte Regionen besuchen, stellt eine Bedrohung des Kulturerbes Europas dar Europas Kulturerbe ist eher etwas fu r Besucher von außerhalb der EU als fu r EU-Bu rger Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' EU Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein

69 2 Schafft Kulturerbe Arbeitsplätze? Eine große Mehrheit stimmt zu, dass Kulturerbe oder Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe Arbeitsplätze schaffen Mindestens sieben von zehn Befragten in jedem Mitgliedstaat der EU stimmen zu, dass Europas Kulturerbe oder Aktivitäten im Zusammenhang mit Kulturerbe Arbeitsplätze in der EU schaffen. Die höchsten Anteile der Zustimmung sind in Schweden (90%), auf Malta (88%) und in Irland (86%) zu verzeichnen und die geringsten in der Tschechischen Republik (70%), der Slowakei und Estland (jeweils 72%). Die soziodemografische Analyse zeigt Folgendes: Befragte zwischen 25 und 39 Jahren stimmen dieser Aussage am häufigsten zu, insbesondere deutlich häufiger als Befragte im Alter von 55 Jahren oder mehr (82% gegenüber 75%). Die jüngsten Befragten zwischen 15 und 24 Jahren sind weniger häufig mit dieser Aussage einverstanden (77%); Je länger die Befragten in Ausbildung waren, desto eher stimmen sie der Aussage zu: 85% der Befragten, die ihre Ausbildung nach Vollendung des 20. Lebensjahres abgeschlossen haben, stimmen der Aussage zu, aber nur 69% derjenigen, die ihre Ausbildung im Alter von 15 Jahren oder früher beendet haben; Unter den sozioprofessionellen Gruppen stimmen leitende Angestellte mit der höchsten Wahrscheinlichkeit zu (86%) und Arbeitslose mit der geringsten (71%); Je weniger Schwierigkeiten die Befragten beim Bezahlen ihrer Rechnungen haben, desto höher die Zustimmung. Während unter den Befragten mit den geringsten finanziellen Problemen 81% dieser Aussage zustimmen, sind es unter den Befragten mit den größten diesbezüglichen Schwierigkeiten 71%; Befragte, die in einer großen Stadt leben, stimmen der Aussage am häufigsten zu (82% gegenüber 76% der Befragten, die in einer ländlichen Gegend leben); 66

70 Außerdem stimmen Befragte, die in der Nähe von Kulturerbe wohnen, persönlich am Kulturerbe beteiligt sind oder ein Interesse daran haben, mehr über Europas Kulturerbe zu erfahren, der Aussage häufiger zu als ihr jeweiliges Pendant. Bei Befragten, die persönlich am Kulturerbe beteiligt sind, liegt die Zustimmung zu dieser Aussage bei 85%, bei Befragten, auf die dies nicht zutrifft, sind es hingegen nur 72%. QB8.3 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen über das Kulturerbe Europas, Tourismus und die Wirtschaft zu bzw. nicht zu? Durch die Globalisierung wird die europäische Kultur noch dynamischer werden und sich weiter in der Welt verbreiten (% - EU) Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' EU Geschlecht Männlich Weiblich Alter Ausbildung (Ende der) Studiert noch Sozioprofessionelle Kategorie Selbstständige Leitende Angestellte Andere Angestellte Arbeiter Hausfrauen / -männer Arbeitslose Rentner / Pensionäre Schüler / Studenten Schwierigkeiten, Rechnungen zu bezahlen Meistens Gelegentlich Nahezu nie / Nie Subjektive Urbanisation Ländliche Gegend Klein- oder Mittelstadt Große Stadt Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' Nein Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art Keine Interesse an Kulturerbe Gesamt 'Ja' 87 9 Gesamt 'Nein'

71 68

72 VI. SCHUTZ VON EUROPAS KULTURERBE Der letzte Teil dieses Berichts befasst sich mit den Ansichten der Befragten zu der Frage, ob das Kulturerbe Europas in Schulen gelehrt werden sollte. Im weiteren Verlauf dieses Kapitels wird untersucht, ob öffentliche Stellen aus Sicht der Befragten dem Kulturerbe Europas mehr Ressourcen zuweisen sollten. Abschließend wird betrachtet, welchen Akteuren die Befragten die Hauptverantwortung beim Schutz des Kulturerbes Europas beimessen. 1 Sollte das Kulturerbe Europas in Schulen gelehrt werden? Beinahe neun von zehn Befragten sind der Ansicht, dass Europas Kulturerbe in Schulen gelehrt werden sollte Eine große Mehrheit der Befragten (88%) stimmt zu, dass das Kulturerbe Europas in Schulen gelehrt werden sollte, weil es uns etwas über unsere Geschichte und Kultur vermittelt. Beinahe die Hälfte (47%) stimmt dem voll und ganz zu. 21 QB7.5 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Kulturerbe Europas zu bzw. nicht zu? Das Kulturerbe Europas sollte in Schulen gelehrt werden, weil es uns etwas über unsere Geschichte und Kultur vermittelt (% - EU) Stimme überhaupt nicht zu 2 Stimme eher nicht zu 6 Weiß nicht 4 Stimme eher zu 41 Stimme voll und ganz zu QB7.5 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Kulturerbe Europas zu bzw. nicht zu? Das Kulturerbe Europas sollte in Schulen gelehrt werden, weil es uns etwas über unsere Geschichte und Kultur vermittelt. 69

73 In allen Mitgliedstaaten stimmen mehr als drei Viertel der Befragten zu, dass das Kulturerbe Europas in Schulen gelehrt werden sollte, weil es uns etwas über unsere Geschichte und Kultur vermittelt. In Griechenland sind nahezu alle Befragten (96%) mit dieser Aussage einverstanden. Das Gleiche trifft auf die Befragten in Schweden (94%), Deutschland und Portugal (jeweils 93%) zu. Die geringste Zustimmung zu dieser Aussage ist hingegen unter den Befragten in der Tschechischen Republik (77%), in Rumänien (79%) sowie in Österreich und Bulgarien (jeweils 82%) zu verzeichnen. 70

74 Die soziodemografische Analyse weist bei Berücksichtigung der üblichen soziodemografischen Kategorien nur wenige Unterschiede auf. Zu beobachten ist allerdings, dass Befragte zwischen 25 und 54 Jahren am häufigsten zustimmen, dass Europas Kulturerbe in Schulen gelehrt werden sollte. Am deutlichsten zeigt sich dies beim Vergleich mit Befragten in der Altersgruppe der 15- bis 24- Jährigen (90% gegenüber 85%). Die Analyse macht zudem deutlich, dass Befragte, die in der Nähe von Kulturerbe wohnen oder die persönlich am Bereich Kulturerbe beteiligt sind, der Aussage häufiger zustimmen als andere Befragte. So liegt die Zustimmung, dass das Kulturerbe Europas in Schulen gelehrt werden sollte, unter Befragten, die in der Nähe von Kulturerbe wohnen, bei 92% und unter denjenigen, die kein Kulturerbe in der Nähe ihres Wohnorts haben, bei 79%. QB7.5 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen zum Kulturerbe Europas zu bzw. nicht zu? Das Kulturerbe Europas sollte in Schulen gelehrt werden, weil es uns etwas über unsere Geschichte und Kultur vermittelt (% - EU) Gesamt 'Stimme zu' Gesamt 'Stimme nicht zu' EU Alter Nähe zu Kulturerbe Gesamt 'Ja' 92 6 Nein Beteiligung an Kulturerbe Mindestens auf eine Art 91 7 Keine

75 2 Die Rolle öffentlicher Stellen Eine große Mehrheit stimmt zu, dass öffentliche Stellen dem Kulturerbe Europas mehr Ressourcen zuweisen sollten Fast drei Viertel der Befragten (74%) stimmen der Aussage zu, dass öffentliche Stellen dem Kulturerbe Europas mehr Ressourcen zuweisen sollten, wobei 27% dem voll und ganz zustimmen. 22 Weniger als jeder Fünfte (17%) stimmt nicht zu, dass dafür mehr Ressourcen zur Verfügung gestellt werden sollten. QB8.5 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen über das Kulturerbe Europas, Tourismus und die Wirtschaft zu bzw. nicht zu? Öffentliche Stellen sollten dem Kulturerbe Europas mehr Ressourcen zuweisen (% - EU) Stimme überhaupt nicht zu 4 Stimme eher nicht zu 13 Weiß nicht 9 Stimme voll und ganz zu 27 Stimme eher zu QB8.5 Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen über das Kulturerbe Europas, Tourismus und die Wirtschaft zu bzw. nicht zu? Öffentliche Stellen sollten dem Kulturerbe Europas mehr Ressourcen zuweisen. 72

76 Dass öffentliche Stellen dem Kulturerbe Europas mehr Ressourcen zuweisen sollten, findet bei einer Mehrheit der Befragten in allen Mitgliedstaaten Zustimmung. Am größten ist die Zustimmung unter den Befragten auf Malta, in Griechenland (jeweils 89%), auf Zypern (87%) und in Bulgarien (85%), am verhaltensten hingegen bei den Befragten in Dänemark (58%), den Niederlanden (60%) und im Vereinigten Königreich (64%). 73

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