Biodiversität und Klima Vernetzung der Akteure in Deutschland X. Projekt: Borghorster Elbwiesen

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1 Projekt: Borghorster Elbwiesen Wiederherstellung des Tideflusses in den Borghorster Elbwiesen (Elbe) Dr. Carl-Heinz Schulz

2 1. Gegenstand und Begründung des Verfahrens 2. Verfahrensrecht 3. Bestand im Projektgebiet 4. Hydraulische und wasserwirtschaftliche Verhältnisse 5. Beschreibung der Maßnahme 6. FFH-Verträglichkeitsprüfung 7. Umweltverträglichkeitsuntersuchung 8. Naturschutzfachliche Bewertung 9. Verfahrensstand

3 1. Gegenstand und Begründung des Verfahrens

4 Am 4. Juli 2008 wurde mit der Eröffnung des Auslieferungslagers für den Großraumflieger A380 der Werksausbau und die Verlängerung der Startbahn in Hamburg-Finkenwerder der Airbus Industrie vorläufig abgeschlossen. In diesem Zusammenhang wurden weite Teile des Mühlenberger Loches nach heftigen Kontroversen mit dem Naturschutz zugeschüttet

5 Nach europäischem Recht muss die Freie und Hansestadt Hamburg zur Schaffung des benötigten Kohärenzausgleichs für die erheblichen Beeinträchtigungen von Erhaltenszielen des FFH-Gebietes DE (Komplex NSG Neßsand und LSG Mühlenberger Loch) noch ca. 66 ha ästuarähnliche, tidebeeinflusste Lebensräume schaffen. Neben den Ausgleichsmaßnahmen Hahnöfersand und Hörner Au waren Maßnahmen in der Haseldorfer Marsch in Schleswig-Holstein elbabwärts, vorgesehen. Diese können dort nach längerem Rechtsstreit nicht umgesetzt werden.

6 Östlich von Hamburg elbaufwärts hatten die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein vor, die Borghorster Elbwiesen im Zuge eines gemeinsamen Life-Projektes zu entwickeln. Der westliche Teil liegt auf Hamburger Stadtgebiet, der östliche Teil in Schleswig-Holstein. Erst am Ende der 60er-Jahre wurden mit dem Bau eines Leitdammes diese tiefliegenden Grünflächen und das dortige Prielsystem von dem Tideregime der Elbe abgetrennt. Durch Öffnung des Leitdammes soll als Kohärenzmaßnahme der Wiederanschluss des Gebietes an die limnische Tide-Elbe erreicht werden.

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8 Die ehemals tidebeeinflussten Flächen sind Bestandteil von Natura 2000-Gebieten in Hamburg (DE Borghorster Elbwiesen ) und Schleswig-Holstein (DE Besenhorster Sandberge und Elbinsel ). Diese Flächen befinden sich in der gleichen biogeographischen Region (atlantisch) und naturräumlichen Haupteinheit (D24: Untere Elbniederung) wie der Eingriffsort, so dass dem in den Leitfäden der EU-Kommission hierzu erarbeiteten Kriterium Genüge geleistet wird. (Begründung aus der Projektkurzbeschreibung zur naturschutzfachlichen Zielkonzeption des Antrages)

9 Entwickelt werden sollen ca. 86,6 ha Ästuarflächen, bestehend aus: - ca. 20,6 ha Süßwasserwatten und Flachwasserzonen - ca. 18,1 ha Tideröhrichte und Tideauwäldern (Weich- und Hartholzauen) - ca. 47,9 ha extensives, zeitweilig überflutetes Grünland (Brenndolden- Auenwiesen) - Wuchsorten für den Schierlings-Wasserfenchel - Rückzugs- und Aufwuchsgebiete für FFH-Fischarten, wie beispielsweise Rapfen und Finte.

10 2. Verfahrensrecht

11 Das beantragte Vorhaben stellt einen Gewässerausbau dar. Planfeststellungsverfahren nach 31 WHG in Verbindung mit 48 HWaG und 68,125 SchlHWG. Aufgrund eines Staatsvertrages zwischen beiden Ländern hat die Projekt-Realisierungsgesellschaft mbh (ReGe Hamburg) die Federführung für die Erarbeitung bzw. Überarbeitung der Unterlagen des LIFE-Projektes übernommen und den neuen Antrag gestellt. Planfeststellungsbehörde ist die Hamburger Wirtschaftsbehörde.

12 Ergebnis nach allgemeiner Vorprüfung (UVPG): Ziel des Vorhabens ist es, eine nachteilige Entwicklung (Aufwertung) von Naturhaushaltsfunktionen durch die Wiederherstellung von Gezeiten- und Hochwassereinfluss der Tideelbe im Projektgebiet zu bewirken. Durch die Wiederherstellung von uneingeschränkten, natürlichen Gezeiten- und Hochwasserverhältnissen werden die Entwicklungsvoraussetzungen für die hiervon abhängigen dynamischen ästuartypischen Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie geschaffen und dauerhaft in einen guten Erhaltungszustand überführt werden.

13 Ergebnis FFH-Verträglichkeitsprüfung : Keine erheblichen Beeinträchtigungen gemäß Artikel 6 Absatz 3 der FFH-Richtlinie mit den für das Gebiet festgelegten Erhaltungszielen

14 3. Bestand im Projektgebiet

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16 4. Hydraulische und wasserwirtschaftliche Verhältnisse

17 Durch die Wiederherstellung des Tideeinflusses in die Borghorster Elbwiesen hinein sind im erweiterten Planungsraum Auswirkungen auf die Grundwassersituation zu erwarten. Diese ist festzustellen. Mit Hilfe eines 3D-Grundwassermodels und der Durchführung hydrogeologischer Untersuchungen sind mögliche vorhabensbedingte Auswirkungen ermittelt und bewertet worden.

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31 5. Beschreibung der Maßnahme

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34 Bodenuntersuchungen

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37 6. FFH-Verträglichkeitsprüfung

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39 7. Umweltverträglichkeitsuntersuchung

40 Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag

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42 8. Naturschutzfachliche Bewertung

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45 9. Verfahrensstand

46 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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