Was leistet Bildung für eine nachhaltige Entwicklung?

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1 Armut wichtiger Grund der Umweltzerstörung Education for Sustainable Development (ESD) Noch immer wird zu wenig verstanden, dass es in besonderer Weise die Konsum- und Produktionsmuster der reichen Staaten sind, die Umweltprobleme verursachen und die damit auch Armut verstärken, die also so etwas wie eine ökologische Aggression ist,... Prof. Klaus Töpfer (Leiter des UNO-Umweltprogramms, Interview mit der NOZ) 1 Was leistet für eine nachhaltige Entwicklung? Was leistet für eine nachhaltige Entwicklung (BfnE)? Was leistet für eine nachhaltige Entwicklung? Begriffe, Ursprünge, Agenda 21 Dimensionen und Modelle einer nachhaltigen Entwicklung Rolle der für eine nachhaltige Entwicklung (BfNE) BfNE: (inter)nationale Karriere - Modelle Praxis der BfNE in Schule und Hochschule: BLK 21, Uni Osnabrück Realisierungschancen und -probleme Perspektiven Download Vortragsfolien: (pdf-datei 2 MB) 2 UEF-Ringvorlesung - Vortrag Begriffe... Ursprünge... Grundgedanken Sustainable Development /Sustainability Nachhaltige Entwicklung / Nachhaltigkeit Zukunftsfähige Entwicklung / Zukunftsfähigkeit Dauerhaft-umweltgerechte Entwicklung Nachhaltige Forstwirtschaft Grundsatz: Es darf nur soviel Holz geschlagen werden, wie durch Baumneupflanzungen nachwachsen kann. (von Carlowitz, Sachsen, 1713 ff) (Sozial-)Ökonomischer Entwicklungsgedanke Beseitigung von Armut, Ungerechtigkeit, Unterdrückung und ökonomisches Wachstum in den den Entwicklungsländer durch Hilfe von außen (Entwicklungspolitik) und/oder soziale Revolutionen Brundtland-Bericht" (1987): Konzept globaler Entwicklung, das die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass zukünftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können 3 4 Weltkonferenz in Rio de Janeiro Beschlüsse AGENDA 21 - Präambel Konferenz der Vereinten Nationen 1992 in Rio de Janeiro: DEKLARATION VON RIO Sie enthält 27 Prinzipien für eine Grundlegung der ökologischen Rechte und Pflichten der Menschheit. AGENDA 21 Sie beschreibt Maßnahmen für das 21. Jahrh. zur Umsetzung der Deklaration von Rio (990 S.). KLIMASCHUTZKONVENTION Rechtsverbindliche Verpflichtung der Staaten, die Emissionen von Treibhausgasen weltweit auf den Stand von 1990 zurückzuführen. ARTENSCHUTZKONVENTION Festlegung von völkerrechtlich bindenden Schritten gegen die Abnahme der Biodiversität. WALDSCHUTZKONVENTION Ökolog. Bewirtschaftung u.schutz der Regenwälder' 1.1 Die Menschheit steht an einem entscheidenden Punkt ihrer Geschichte. Wir erleben eine zunehmende Ungleichheit zwischen Völkern und innerhalb von Völkern, eine immer größere Armut, immer mehr Hunger, Krankheit und Analphabetentum sowie eine fortschreitende Schädigung der Ökosysteme, von denen unser Wohlergehen abhängt. Durch eine Vereinigung von Umwelt- und Entwicklungsinteressen und ihre stärkere Beachtung kann es uns jedoch gelingen, die Deckung der Grundbedürfnisse, die Verbesserung des Lebensstandards aller Menschen, einen größeren Schutz und eine bessere Bewirtschaftung der Ökosysteme und eine gesicherte, gedeihlichere Zukunft zu gewährleisten. Ecological sustainability + Economic development (+ Equity) = Sustainable (and equitable) development Commission on Sustainable Development (CSD) 5 6

2 Die 40 Kapitel der Agenda 21 (Teil 1) 1 Präambel Teil 1: Soziales und Wirtschaft 2 Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern 3 Armutsbekämpfung 4 Veränderung der Konsumgewohnheiten 5 Bevölkerungsdynamik 6 Menschliche Gesundheit 7 Nachhaltige Siedlungsentwicklung 8 Integration von Umwelt- und Entwicklungszielen Teil 2: Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen 9 Schutz der Erdatmosphäre 10 Bewirtschaftung der Bodenressourcen 11 Bekämpfung der Entwaldung 12 Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürren 13 Berggebiete 14 Landwirtschaft und ländliche Entwicklung 15 Biologische Vielfalt 16 Biotechnologie 17 Ozeane und Meere Blau: Themen des UNESCO-Materials 18 Süßwasserressourcen 19 Toxische Chemikalien 20 Gefährliche Abfälle 21 Feste Abfälle 22 Radioaktive Abfälle 7 Die 40 Kapitel der Agenda 21 (Teil 2) Teil 3: Rolle wichtiger Gruppen 23 Präambel 24 Frauen 25 Kinder und Jugendliche 26 Eingeborene Bevölkerungsgruppen 27 Nichtstaatliche Organisationen 28 Kommunen 29 Arbeitnehmer und Gewerkschaften 30 Privatwirtschaft 31 Wissenschaft und Technik 32 Bauern Teil 4: Möglichkeiten der Umsetzung 33 Finanzierung 34 Technologietransfer 35 Wissenschaft 36 Schulbildung, Bewusstseinsbildung und berufliche Aus- und Fortbildung 37 Stärkung personeller und institutioneller Kapazitäten in den Entwicklungsländern 38 Institutionelle Rahmenbedingungen 39 Rechtsinstrumente und mechanismen 40 Information Blau: Themen des UNESCO-Materials Zusätzlich : Partizipation! Tourismus Kultur und Religion 8 Nachhaltigkeit: Dreidim. (Basis)Konzept Nachhaltigkeit: Dreidim. (Basis)Konzept Leitlinien: Reicher Norden Dauerhafte Umweltverträglichkeit Zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung Soziale : Intragenerationale Umwelt Intergenerationale Klassische soziale : im innergesellschaftlichen, nationalen Rahmen Internationale : z.b. Ausgleich zwischen den industrialisierten Ländern und der Dritten Welt Intergenerationale : die heute lebenden Generationen sollen in jeglicher Hinsicht nicht mehr auf Kosten zukünftiger Generationen leben. 9 Heutige Generationen Gesellschaft Armer Süden Wirtschaft Zukünftige Generationen 10 Nachhaltigkeit: UNESCO-Konzept Stern der Nachhaltigkeit: fünfdimensionales Modell Dimensions of Sustainability -Value Principles Social Sustainability Peace and Equity Ecological Sustainability Conservation Economic Sustainability Appropriate Development Political Sustainability Democracy 11 Schutz der Ökosphäre Tragekapazität nachhaltige Nutzung Biodiversität Stabile wirtschaftl. Entwicklung Ökonomie Partizipation Ökologie alle Gruppen Demokratie Menschenrechte Gerechte Verteilung der Lebenschancen soziokulturell global intergenerationell allgemein allseitig beruflich Dr. Gerhard Becker, Univ 12

3 Stern der Nachhaltigkeit + Education for Sustainable Development (Vor)Geschichte Learning and Teaching for a sustainable future Weltdeklaration für alle (UNESCO 1990, Jomtien) UNESCO: Environmental Education als globales Programm (Tiflis 1977, Moskau 1987) Agenda 21/ Kapitel 36 (1992): Förderung der Schulbildung, des öffentlichen Bewußtseins und der beruflichen Aus- und Fortbildung für alle Themenbereiche der Agenda Comm. for sust. Develop. der UN (CSD) (1996): im Zeichen des Leitbildes einer nachhaltigen Entwicklung - als Fortentwicklung der für alle / Entwicklungspolit. und der Umweltbildung ( > UNESCO als Taskmanager ) UNESCO (ab 1997): Entwicklung d. internationalen Programms Education for a Sustainable Development (ESD) / Learning and Teaching for a sustainable future (Multimedia-Projekt) unter Berücksichtigung friedensbezogener, interkultureller und menschenrechtlicher päd. Aspekte Curriculum Rationale Exploring global realities Understanding sustainable development A futures perspective in the curriculum Reorienting education for a sustainable future Accepting the challenge Reorienting Teaching & Learning Strategies Experiential learning Storytelling Values education Enquiry learning Appropriate assessment Future Problem Solving Learning outside the classroom Community Problem Solving UNESCO: Dekade der ESD von Module Across The Curriculum Sustainable futures across the curriculum Citizenship education Health education Consumer education (Modul 6-9) Curriculum Themes Culture & religion for a sustainable future Indigenous knowledge and sustainability Women and sustainable development Population and development Understanding world hunger Sustainable agriculture Sustainable tourism Sustainable communities BfNE: Zur Karriere eines Begriffs in Deutschland (1) BfNE: Zur Karriere eines Begriffs in Deutschland (2) Rat der Sachverständigen für Umweltfragen (RSU) - Gutachten 1994: als Instrument einer dauerhaft-umweltgerechten Entwicklung auf der personalen Ebene, Vermittlung des Sustainable-Ethos als Hautziel Wissensch. Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderung (WBGU): Nachhaltige Entwicklung und Betonung der in den Jahresgutachten seit 1994 Pädagogischer Diskurs und zunehmende Publikationstätigkeit (ab ca. 1995) vor allem im Bereich Umweltbildung, z.t. auch im entwicklungspädagogischen Bereich Forschungsprogramme mit Orientierung auf Nachhaltigkeit, z.b. der Kommissionen Umweltbildung und Globales Lernen der Dtsch.. Ges. f. Erziehungswiss.) (1998) Erster Umweltbildungsbericht der Bundesregierung (1997): Perspektive eines Konzeptes einer für nachhaltige Entwicklung. Dt. Bundesstiftung Umwelt (DBU): Orientierung auf für nachhaltige Entwicklung 15 Bund-Länder-Kommission (BLK) 1998: Orientierungsrahmen für eine nachhaltige Entwicklung (Kindertagesstätten, Schulen, Berufliche, Hochschule, Weiterbildung Verschiedene Umweltbildungsorganisationen: Orientierung auf für nachhaltige Entwicklung ab 1999: DGU, ANU,... Globales Lernen in entwicklungspolitischen Organisationen BLK-Förderprogramm 21 für eine nachhaltige Entwicklung: seit 1999 in 15 Bundesländern für den allgemeinbildenden Schulbereich (Sek.) Leitbild nachhaltige Entwicklung der nds. Empfehlungen zur Umweltbildung in Schulen (Kultusministerium 2001) UNESCO Deutschland unterstützt aktiv BfnE (ab 1998/2002) 2. Bericht der Bundesregierung für eine nachh. Entw. (2002) Kommission Umweltbildung der DGfE: Umbenennung in Kommission BfNE - neues Forschungsmemorandum sowie Memorandum Lehrerbildung für eine nachhaltige Entwicklung (LfnE) (Dez. 2003) 16 BfNE: Pluralismus Pluralität nachhaltiger Entwicklung!? Nachhaltige Entwicklung Pluralität der für eine nachhaltige Entwicklung! 17 Schutz der Ökosphäre Tragekapazität nachhaltige Nutzung Biodiversität Umweltbildung! Ökonomische o.ä. Stabile wirtschaftl. Entwicklung Ökonomie Partizipation Partizipatorische Ökologie Gerechte Verteilung der Lebenschancen soziokulturell global intergenerationell Für alle: Demokratie Menschenrechte Soziale und ethische!? allgemein allseitig beruflich integriert! 18

4 Nachhaltiges Familienleben? Ein (fast) nachhaltiger Familienabend! Ökologische Aspekte? Ökonomische Aspekte? Soziale Seite: die ganze Familie vor einem Fernsehgerät: Gemeinsamkeit! Dürfen alle mitbestimmen? Partizipation! Ökonomische Seite: Mutter strickt selbst! Soziale Aspekte? Partizipation? (demokratische Familie?)? 19 Simpson-Family Ökologische Seite: Alle sind zu Hause: keine Freizeitmobilität weniger Abgase und Lärm! Die Familie hat nur 1 Fernsehgerät: weniger Konsum, Ressourcenschonung, aber weniger Arbeitsplätze!? Im Fernsehen läuft eine Natursendung: Umweltbildung! Maggy interessiert sich für ein Buch: Voraussetzung für Lesekompetenz (PISA!) Vater trägt seit Jahren das gleiche T-Shirt (Langlebigkeit der Produkte) Aber: Cola und Bier aus Büchsen! 20 BLK-Programm 21 ( ) BLK 21 : Gestaltungskompetenz: Teilkompetenzen an über 200 Schulen in 15 Bundesländern spolitisches Ziel: Integration der BfN in die schulische Regelpraxis (Sekundarstufe I+II) Mit Gestaltungskompetenz wird das nach vorne weisende Vermögen bezeichnet, die Zukunft von Gemeinschaften, in denen man lebt, in aktiver Teilhabe im Sinne nachhaltiger Entwicklung modifizieren und modellieren zu können. sziel: Gestaltungskompetenz Info und Materialien: 21 Vorausschauendes Denken Interdisziplinäres Herangehen / vernetztes Denken Planung und Umsetzung Empathie, Mitleid, Solidarität Weltoffene Wahrnehmung, transkulturelle Verständigung und Kooperation Partizipation Sich und andere motivieren Distanzierte Reflexion über individuelle wie kulturelle Leitbilder Eine von mehreren Formulierungen der Teilkompetenzen der Gestaltungskompetenz FU BERLIN Forschungsgruppe Umweltbildung Freie Universität Berlin, Arnimallee 9, Berlin (2001) 22 BLK 21 Prinzipien im Detail BLK21-Werkstattmaterialien aus Schulen 23 Baumwolle Landwirtschaft und Nahrungsmittelkonsum Schülerfirmen Flughafen Tempelhof Schokolade Flussrenaturierung Stadtparkteiche Zucker Artgerechte Tierhaltung Planspiel Kommunalpolitik Wasser Zeitzeichen Mobilität Nachhaltiges Wirtschaften Wandmalprojekt Energie Havarie-Syndrom Massentourismus 24

5 Osnabrück: Studienprogramm Umweltbildung /BfnE: einige Standardtypen von Lehrveranstaltungen (G. Becker) Nachhaltige Umweltbildung/ Globales Lernen und Neue Medien mit Anschlussmöglichkeiten untereinander, Bezug zur Region und zu anderen LVs der Univ. Didaktik I (am Beispiel) der nachhaltigen Umweltbildung interdisziplinäre Ringvorlesung Umwelt Entwicklung Frieden (jedes Semester seit 1998) stheoretisches Grundlagen-Modul Epochaltyp. Schlüsselprobleme - für eine nachhaltige Entwicklung (2 Sem.) Schule I/II: Umweltbildung und Nachhaltigkeit - Schulentwicklung Öffnung der Schule /Lernorte / LA 21 (u.a. Studienprojekte) Interdiszipl. Grundl. einer nachhaltigen Umweltbildung lokale/regionale Entwicklungsund Praxisprojekten Umweltrecht, FB 10 Studienprogramm: Verknüpfungsmöglichkeiten mit dem allgemeinem Lehrangebot Uni Osnabrück (Beispiel SS 01) Zwischen Ökonomie und Biologie, FB 2 Studium Generale: Ringvorlesung Umwelt, Entwicklung Frieden (fast alle FB, jedes Sem.) Konzept Nachhaltige Entwicklung, FB 1 Informelles Studienprogramm Umweltbildung/ für eine nachhaltige Entwicklung (Becker, jedes Sem.) Wasser als Ursache internat. Konflikte, FB 1 Nachh. Entw. - Strategien für Nord und Süd, FB 1 Bioethik, FB 2 Andere LVs Grundbildung in Entwicklungsländern, FB 3 Umweltpolitik der EU, FB 1 der Uni Os 26 Umweltsysteme, FB 6 Intercultural Communication, FB 7 Naturschutzplanung, FB 2 Umweltphysik..., FB 4 lokale/regionale Entwicklungsund Praxisprojekte Integriertes Kerncurriculum Lehrerbildung Bachelor: polyvalenter Professionalisierungsbereich BfnE: Chancen, Hindernisse, Ambivalenzen Einige interdisz. Wahlmodule für BA (für MA noch keine abgeschl. Planung): Umwelt, Entwicklung und Frieden - Globalisierung, Umwelt,, Nachhaltige Entwicklung,... - BfnE oder Friedenspäd. Konfliktbewältigung, Gewaltprävention Interkulturelle Päd. Migration, Interkult. Erz.... Mehrsprachige Erziehung,... u. Geschlecht Geschlechterdifferenzen, Rollenwandel sauftrag Gleichberechtigung Je 6 Leistungspunkte (ECTS), d.h. zwei LVs + Prüfung (für Sem.) noch keine endgültigen Standards, Kompetenzziele,..., LV-Typen, Methoden Start: WS 04/05 (Planungsstand Dez. 03) Medien Gesellschaft Mediensozialisation, Gesellsch., IuK-Technologien, Unterr. 27 : Orientierung an Schlüsselkompetenzen : Orientierung an Zukunftsthemen Kooperation mit Interkultureller, Friedenspädagogik, Globales Lernen,... Schulentwicklung Lehreraus- und Fortbildung Hochschulreform (Bachelor/Master-Struktur - Marktorientierung)... Nachhaltige Entwicklung als Leitbild in Gesellschaft und Politik (Nationale Nachhaltigkeitsstrategie derzeitige Realpolitik) Erwartungen der Kinder und Jugendlichen Nachhaltige Entwicklung als globales Leitbild (Internationaler Agenda 21-Prozess ökonomistische Globalisierung) Chancen Resonanzen 28 BfNE/BLK 21 (OECD-)Schlüsselkompetenzen Delphistudien zur Wissensgesellschaft... Teilkompetenzen der BLK- 21-Gestaltungskompetenz Vorausschauendes Denken Interdisziplinäres Herangehen / vernetztes Denken Planung und Umsetzung Empathie, Mitleid, Solidarität Weltoffene Wahrnehmung, transkulturelle Verständigung und Kooperation Partizipation Sich und andere motivieren Distanzierte Reflexion über individuelle wie kulturelle Leitbilder OECD-Schüsselkompetenzen für persönliches, soziales und ökonomisches Wohlergehen R e s o n a n z e n!? Erfolgreiches selbstständiges Handeln Souveräner Umgang mit den Instrumenten der Kommunikation und des Wissens Erfolgreiches Handeln in sozial heterogenen Gruppen 29 Grundlagen der internat. Vergleichsstudien (PISA u.a.) Information & Kommunikation Dienstleistung & Konsum Management & Produktion Chemie & Werkstoffe Gesundheit & Lebensprozesse Landwirtschaft & Ernährung Umwelt & Natur Energie & Rohstoffe Bauen & Wohnen Mobilität & Transport Raumfahrt Großexperimente Die meisten Zukunftsthemen und Innovationsbereiche sind auch Themen einer nachhaltigen Entwicklung! > mögliche Resonanzen Interdisziplinarität gilt in den Delphi-Studien als zentrale Kategorie künftigen Wissens - Wissen wird als Voraussetzung erfolgreichen Handelns verstanden! 30

6 spolitische Resonanzen!? BLK 21-Resonanzen BfN - Reformtendenzen für eine nachhaltige Entwicklung als Orientierung Schlüsselkompetenzen (OECD, Intern. Vergleichsstudien Zukunftsthemen Innovative Bereiche gb gb 31 Umweltbildung Werte und Normen Freizeitpädagogik Wirtschaftspädagogik Konsumerziehung Gesundheitsbildung Gender- Jugendbildung Interkulturelle Friedenspädagogik Eine-Welt- Nachhaltige Entwicklung als integrierende Perspektive? u.a. sbereiche 32 Zum Nachlesen der Folien Eine etwas ausführlichere Fassung der Vortrags (39 Folien) finden Sie als pdf Datei zum downloaden unter: Anhang: Ergänzende Folien und Infos Anschluss an Erwartung der Kinder und Jugendliche Nachhaltiges Familienleben Mehrere Folien mit kommentierenden Zitaten Literaturhinweise Eine Fassung mit Erläuterungstext und zusätzlichen Infos wird auf Nachfrage per zugeschickt! Anschluss an die Erwartungen der Kinder und Jugendlichen Eine Generation von Egotaktikern? (Shell-Jugendstudie 2002) Entgrenzte Politik und soziales Engagement sind In! Konventionelle Politik und Verbände sind Out! Je älter die Schüler, desto weniger Interesse an Umweltthemen! Weiter - Schneller - Mehr!? Noch treibt dieses Credo die Industriegesellschaft voran; doch unser ressourcen- und energieintensives Wohlstandsmodell ist weder zukunftsfähig noch verallgemeinerbar: Zu viele Naturgüter werden verbraucht, und hohe Schadstoffemissionen verändern das Klima und verschmutzen die Weltmeere. Wie aber müsste zukunftsfähiges Leben und Wirtschaften in einem Industrieland wie Deutschland aussehen? Wie bekommen die Länder des Südens bessere Entwicklungschancen? Wie bleiben die natürlichen Lebensgrundlaben erhalten? (Buchrückentext von BUND /Misereor: Zukunftsfähiges Deutschland. Ein Beitrag zu einer global nachhaltigen Entwicklung. Basel 1996) Prof. Dr. Gerhard de Haan Freie Universität Berlin Institut für erziehungswissenschaftliche Zukunftsforschung 35 Freie Universität Berlin 36

7 Der globale Konflikt - Globalisierung WAS IST AUS DEN AMBITIONIERTEN ZIELEN DES UMWELTGIPFELS IN RIO DE JANEIRO GEWORDEN? VERFOLGEN WIR IM NAMEN DER GLOBALISIERUNG EINEN VERHÄNGNISVOLLEN KURS, DER DIE ZERSTÖRUNG DES BLAUEN PLANETEN STILLSCHWEIGEND IN KAUF NIMMT?... DIE VISION VON NACHHALTIGER ENTWICKLUNG IST ZU EINEM GUTEN TEIL DURCH DIE WIRTSCHAFTLICHE GLOBALISIERUNG ZUNICHTE GEMACHT WORDEN. DOCH NACH DEN ANSCHLÄGEN VOM 11. SEPTEMBER 2001 SIND FRAGEN NACH GERECHTIGKEIT UND ÖKOLOGIE ZWISCHEN NORD UND SÜD SO BRISANT WIE AKTUELL: WENN GERECHTIGKEIT UND ÖKOLOGIE AUF DER STRECKE BLEIBEN, HAT DIE WELTGESELLSCHAFT VON MORGEN KEINE ZUKUNFT (Sachs: Nach uns die Zukunft, Frankfurt 2002) 37 Notwendigkeit eines Dialogs der Kulturen Die Notwendigkeit eines Dialogs der Kulturen ist so alt wie die Zivilisation selbst. Aber heute ist diese Notwendigkeit dringlicher denn je. Menschen, die ihr Leben in Furcht vor anderen Kulturen verbringen und für diese kein Verständnis haben, neigen eher zu Taten des Hasses, der Gewalt und der Vernichtung gegen einen vermeintlichen»feind«. Jene, die sich mit den Kulturen der anderen auseinander setzen und im Austausch über kulturelle Grenzen hinweg etwas über sie lernen, werden eher dazu neigen, Vielfalt als Stärke anzusehen und als Geschenk zu schätzen. In unseren Tagen bringen Globalisierung, Migration, Integration, Kommunikation und Reisen verschiedene Rassen, Kulturen und Ethnien in immer engeren Kontakt miteinander. Mehr als je zuvor verstehen die Menschen, dass sie durch viele Kulturen und Einflüsse geformt werden und dass das Kombinieren des Vertrauten mit dem Fremden eine Quelle bedeutender Erfahrungen und Einsichten sein kann.... Kofi Annan (Generalsekretär der Vereinten Nationen), aus: Brücken in die Zukunft, Frankfurt 2001 (dt. Übersetzung) 38 Globale ökologisch gestalten Forum Umwelt & Entwicklung (2002) 1. Armut bekämpfen und verwirklichen 2. Das Klima durch eine Energie- und Verkehrswende schützen 3. Wirtschaftliche Globalisierung sozial und ökologisch gestalten 4. Ernährung durch eine globale Agrarwende sichern 5. Biologische Vielfalt und Wälder erhalten und nachhaltig nutzen 6. Boden schützen und Desertifikation bekämpfen 7. Recht auf Wasser einlösen und Wasserressourcen nachhaltig nutzen 8. Konsum und Lebensstil nachhaltig gestalten 9. Nachhaltigkeit braucht Geschlechtergerechtigkeit 10. Lokale Agenda 21 und Beteiligung auf allen Ebenen stärken 39

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