Soziale Kommunikation stärken
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- Samuel Tiedeman
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Soziale Kommunikation stärken Ein Werkstattbericht zur Gruppentherapie mit Schülern LP Kathrin Zinsmeister LP Christian Hofmann Mag. Dominik Laister
2 Soziale Kommunikationsgruppe An wen richtet sich unser Angebot? Kinder mit Schwierigkeiten im Kontakt mit Gleichaltrigen mangelnde Fähigkeiten im Bereich soziale Kommunikation/Kompetenz Gesprächsführung Veränderungsbereitschaft (Leidensdruck?) Alter: ca Jahre Durchschnittliche Intelligenz & formalsprachliche Leistungen Gruppenkonstellation zentralen Einfluss Bedarfsorientierte Gestaltung
3 Soziale Kommunikationsgruppe Was ist das Ziel unseres Angebots? Soziale Situationen besser einschätzen & verstehen Angemessene (gewinnbringende) Reaktionen & Verhaltensweisen Selbsteinschätzung schärfen Fremd- / Umgebungswahrnehmung verbessern ( Wir ) Gefühl kennen lernen Positive Erfahrungen mit Peers sammeln
4 Soziale Kommunikationsgruppe Institutsübergreifendes Projekt STZ (Sprachtherapiezentrum) & AKZ (Autismuskompetenzzentrum) Sprachtherapiezentrum Autismuskompetenzzentrum
5 Thematische Schwerpunkte Beziehungsgestaltung Freunde finden, Nähe-Distanz, angemessene Botschaften Gefühle Wahrnehmen, Erkennen, Modulieren, Zeigen Kommunikation Small Talk, nonverbale Kommunikation
6 Soziale Kommunikationsgruppe Ablauf & Inhalte Elterninformationsabend Block 1: Begriffe und Regeln Erstes Elterngespräch Block 2: Vom Redelehrling zum Redemeister Zweites Elterngespräch Follow-Up Gruppentermin Insgesamt 5 Kinder in der Gruppe (eines schied nach dem ersten Block aus) Einheiten waren strukturiert, aber an kein Konzept angelehnt Elemente aus GEKO, Kinder brauchen Freunde (Pothmann), KOMPASS nach Jenny et al., LOBO- Programm (Petermann et al.), PraFIT nach Achhammer, Sprachverständnistherapie und Monitoring nach Schönauer-Schneider
7 Info- Abend Eltern- Zwischen - gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin Elterninformationsabend Eltern lernen Therapeuten kennen Erfahren über Gruppenangebot / Arbeitsweise Aktuelle Schul-/Freizeit-/Sozialsituation des Kindes erfassen Ziele / Erwartungen aus Sicht der Eltern definieren Abstecken was Gruppenangebot nicht leisten kann
8 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin Begrüßung Aufbau eines Termins (Bsp.: Gesprächsführung) Reflexion / Vorstellung Hausübung - Anknüpfen an vorige EH
9 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin Aufbau eines Termins (Bsp.: Gesprächsführung) Begrüßung Reflexion / Vorstellung Hausübung - Anknüpfen an vorige EH Einführung neuer Inhalte Praktische Umsetzung - z.b. Rollenspiele, interaktive Übungen, Transfer in Alltag Gelerntes zuhause anwenden - Gesprächsregeln (z.b. Gespräch über Vormittag) Abschlussspiel - Toaster-Spiel
10 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin EH 1: Kennenlernen Gruppenregeln aufstellen Steckbrief der Kinder Wahrnehmen des Gegenübers Begriffe kennenlernen Gestik Mimik Körperhaltung
11 Mach das! Lass das! Leise sein Keine Beschimpfungen Zuhören Nichts werfen Erzählen Nichts kaputt machen Miteinander etwas tun Nicht schlagen Anderen helfen Nicht schreien und herausreden
12 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin EH 2: Gefühle Erkennen, beschreiben, einordnen Grundgefühle erarbeiten Situationen zuordnen und darstellen Arbeit mit Gefühlskarten Smileys Situationskarten (Visualisierung)
13 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin EH 3: Beziehungen Begriff Freundschaft Nähe, Distanz Ich-Kreis-Erstellung Soziale Orientierung mit wem tut man was
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17 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin EH : Gesprächsführung Gesprächsregeln vorstellen Bedeutung und Einsatz von Mimik Gestik Sprache
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19 Wichtige Gesprächsregeln (Fortsetzung)
20 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin 1. Elterngespräch Ohne Beisein der Kinder Ca. 30 Minuten Rückmeldung der Erfahrungen aus dem 1. Block Berichte aus dem Alltag bzw. beim Umsetzen der Aufgaben für zuhause Einschätzung der Experten Planung 2. Block Offene Fragen und Anliegen
21 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin 2. Block Redelehrling -> Redemeister EH 5: Blick & Gesichtsausdruck Wahrnehmen und Einschätzen EH 6: Gestik & Körperhaltung Rollenspiele EH 7: Sprache & Sprechen Überzeugen, Argumente, Nachfragen Thema Nicht-Verstehen
22 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin 2. Block EH 5: Blick & Gesichtsausdruck Redelehrling -> Redemeister EH 6: Gestik & Körperhaltung Rollenspiele EH 7: Sprache & Sprechen Überzeugen, Argumente, Nachfragen Thema Nicht-Verstehen EH 8: Analyse und Wiederholung Wir sind Redemeister Videoanalyse
23 Info- Abend Erstes Eltern- Gespräch Eltern Abschlussgespräch Follow-Up Termin Elternabschlussgespräch Rückmeldung / Erfahrungen aus dem 2. Block Offene Fragen, Anliegen & Empfehlungen für die Zukunft Follow-Up Termin Abschließender gemeinsamer Gruppentermin nach ca. 3 Monaten Fokus: Einhaltung sozialer Regeln im Gruppensetting Erfahrungsberichte der letzten Monate Wir -Gefühl
24 Reflexion & Rückmeldung Gesprächsregeln wurden vorgestellt und in Rollenspielen erarbeitet Wiederholungsrunden Aktivierungsspiele Hausaufgaben als zentrale Transferübung Angebot sehr gut von Eltern angenommen auch häusliche Übungen Eigene Videoaufzeichnungen wurden mit Kindern besprochen Elterntermine waren sehr wichtig viele Fragen und Neugier, wie sich Kinder verhalten
25 Gruppenkonstellation Weitere Überlegungen Adaptionen Range zwischen 11 und 15 Jahren groß Assessment bzw. Triagierung Evaluation Zufriedenheitsbögen Eltern/Kind FOCUS-G Aufstockung auf 10 Kindertermine vermehrt Rollenspiele mit steigendem Aufforderungscharakter Längere Abschlussgespräche mit den Eltern bedarfsorientierte Zwischengespräche
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