Martin Glaser HARMONIELEHRE. Skriptum. für Fortgeschrittene. Ausgabe 2018/19

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1 Martin Glaser HARMONIELEHRE Skriptum für Fortgeschrittene Ausgae 2018/19

2 Inhaltsverzeichnis Harmonielehre für Fortgeschrittene Einleitung, Zeichenerklärung, Akürzungen 1. Der Generalaß 2. Funktionsharmonik Stufentheorie 3. Der neapolitanische Sextakkord. Der Dominantseptakkord Auflösungen 5. Der verminderte Septakkord Auflösungen 6. Der üermässige Quintsextakkord ( German Sixth ) 7. Sixte ajoutée 8. Der Tristan-Akkord 9. Medianten und Parallelklänge 10. Modulationen Schlußaufgaen

3 Einleitung 1 a) Grundsätzliches Musik möchte esondere Spannungsmomente zu erzeugen. Für diese Asicht raucht es verschiedene Wendungen, Spezialakkorde. Wir haen in den letzten Kapiteln den Dominantseptakkord und den verminderten Septakkord mit ihren jeeiligen Auflösungen kennengelernt. Es git darüerhinaus noch einige eitere Spezialakkorde, die den Sinn haen, daß man durch deren Auflösung(en) sehr schnell oder elegant oder spannend in eine andere Tonart kommen kann! Man nennt das MODULATION. Stellen ir uns vor, von C-Dur nach B-Dur gehen zu ollen/müssen: mit unserem ereits ekannten Dominantseptakkord V 7 können ir z.b. üer C / F / F 7 / B gehen; ir rauchen dafür Akkorde, die Klangfolge ist gut, aer sehr rav Mit estimmten Spezialakkorden kommen ir viel schneller und vor allem viel spannender in die verlangte Tonart: z.b: mit dem verminderten Septakkord : C / e-verm 7 / B /6 / F 7 / B). Jeder Spezialakkord ekommt seine Berechtigung, seinen Sinn, durch die ihm zugeiesene Auflösung! Machen ir uns auf den Weg, kunstvolle und spannende Klänge-Enticklungen zu entdecken! ) Begriffe, Zeichen, Akürzungen Leitton: Haltonschritt unter dem Zielton (h < für C-Dur oder c-moll), Auflösung nach oen Modulation (siehe auch oen): Das Wandern in eine andere Tonart (z:. von C-Dur nach E-Dur) Auflösungen Töne: Sept nach unten, Leitton nach oen, manchmal auch nach unten Auflösungen Stufen: V 7 < I oder VI (Trugschluß) Sudominante: Dreiklang/Vierklang auf der. Stufe der Tonleiter (IV, iv, SD, sd) Dominante: Dur-Dreiklang auf der 5. Stufe der Tonleiter (V, D) Doppeldominante (DD, VV): Die Dominante der Dominante (die DD von C-Dur = D-Dur) Umkehrungen des Dreiklangs: Sextakkord = 6, Quartsextakkord = /6 Umkehrungen des Vierklangs: Septakkord = 7, Quintsextakkord = 5/6, Terzquartakkord = 3/, Sekundakkord = 2 Quartvorhalt: Stufenharmonik: Funktionsharmonik: statt 3 im Dreiklang oder Vierklang I = Dreiklang auf 1. Stufe der Tonleiter, II-III-IV-V-VI-VII T = Tonika in Dur (I), t = Tonika in moll (i) SD = Sudominante in Dur (IV), sd = Sudominante in moll (iv) D = Dominante immer! in Dur (V) Tp = Dur-Tonika-Mollparallele = moll-vi. in Durtonl. (a-moll für C-Dur) Tg = Dur-Tonika-Gegenklang = moll-iii. in Durtonl. (e-moll für C-Dur) tp = moll-tonika-parallelklang = Dur-III. in Molltonl. (C-Dur für a-moll) tg = moll-tonika-gegenklang = Dur-VI. in Molltonl. (F-Dur für a-moll) Zeichen: 7 = immer kleine Septime! Δ = große Septime = erhöhter Ton (um Hts) = erniedrigter Ton (um Hts)

4 1. Der Generalaß a) Grundlagen 2 Der Generalaß ist eine "Kurzschrift" zum ausharmonisieren von Baßtönen... Wir finden die "Aneisungen" immer unter den fix notierten Baßnoten eines Stückes. Die kundigen Spieler (Klavier und alle Tasteninstrumente ie Cemalo, Orgel...) issen die gegeenen Zeichen ie Zahlen, Vorzeichen, u.a. so einzusetzen, daß das Stück "quasi improvisatorisch" immer die "richtigen" Harmonien ekommt... Areitsschritte - der Baßton ist immer angegeen: 1. Wir suchen uns die Töne, die zum Baßton dazukommen sollen (DK oder Vierklang) 2. Wir setzen die Töne im Klaviersystem ein (Violinschlüssel, re. Hand, Sop., Alt., Ten.) Zeichen: Keine Angae unter der Baßnote = (Dreiklang) < Beispiel A 6 < Sextakkord = Baßton < Beispiel B /6 < Quartsextakkord = Baßton < Beispiel C 7 < Septakkord, (immer kleine 7!) < Beispiel D Vorzeichen neen einer Zahl: z.b. 6 oder auch 6 < diese Note mit erhöhen < Bsp. E Vorzeichen alleinstehend, ohne Zahl: meint immer die Terz < verändert + 5 < Bsp. F NICHTS = GRUNDSTELLUNG 6 = SEXTAKKORD 1. Töne suchen (Dreiklangstöne) 2. Einsetzen (SAT) Angae (Baßton = 1) Ang. A B 6 6 = c C D 3 = h E F = g 3 = e 1 = c /6 = QUARTSEXTAKKORD = a 3 = f 1 = d Die Lage spielt keine Rolle! hier die 3 Möglichkeiten: = SEPTAKKORD (kl.7) 7 = f 6 = e 5 = d 1 = g 1 = g 1 6 Lage immer egal Ẏ 6 = c 3 = g 1 = e f n Im Sextakkord notieren ir den Baßton kein 2. mal! VZ MIT ZAHLEN Ẏ Œ Œ VZ OHNE ZAHLEN

5 ) Üungseispiele Der erste Akkord ist in der Lage frei ählar, danach gelten ieder die ekannten Stimmführungsregeln! Ang n n n 2. Ang. n n n n n n Ang. 6 6 u Ang. n 6 m 6 6 y e 7

6 2. Funktionsharmonik Stufentheorie Die Hauptstufen: Die Hauptfunktionen: Die Neenstufen: I, IV, V I = Tonika, IV = Sudominante, V = Dominante II, III, VI, VII, sie irken als Stellvertreter der Hauptfunktionen Großschreiung: Durakkord < Durtonika = T, oder 1. Stufe in Dur = I Kleinschreiung: Mollakkord < Molltonika = t, oder 1. Stufe in moll = i Ringerl: DK Vermindert, z.b. T Zahl unter T, S, D dieser Akkordton steht im Baß < 3 = Sextakkord, 5 = /6-Akkord 1. Stufe = I, i < TONIKA = T, t 2. Stufe = II, ii < Sudominantisch, vor allem als 6-Akkord (S6), sudominantischer Stellvertreter 3. Stufe = III, iii < Tonikaverandte Mediante (Terzastand zur Tonika). Stufe = IV, iv < SUBDOMINANTE = S für Dur, s für Moll 5. Stufe = V < DOMINANTE = D für Dur, d für moll 6. Stufe = VI, vi < Tonikaverandte Mediante (Tp) 7. Stufe = VII, vii < Dominantisch Beispiel 1 Stufen: I Funktion: T ii6 s6 Ersatz für iv V D vi Tp IV S I 6 T 5 Tonika mit 5 im Bass = /6 V 7 D7 I T Stufen: i Funktion: t Beispiel 2, aus Zulassungstest KUG 2015 ÜBUNG i t 6 5 i 6 t 3 V D7 5 ii6 s6 V D I 5 6 T7 3 VI tg h ü Auch: VI n n n "German" iv s iv 7 i f7 ü.5/6 "in Grundstellung", löst sich normal nach G/g iv s t 5 6 V D I 6 V T D 5 V7 D7 i t I T

7 3. Der neapolitanische Sextakkord (nii, 6n, N6) 5 a) Ursprung / Deutung 1 Der "Neapolitaner" entsteht durch die "tiefalterierte (erniedrigte) Sexte" des Sextakkordes auf der. Stufe einer Molltonart: (leitereigene Töne!) a-moll,. Stufe = d, Sextakkord = d-f-h, die Sexte h ird zu = d-f- = Dur-Sextakkord. a-moll h > DK 6 6n II6 g-moll DK 6 II6 a > as 6n II6 h-moll DK 6 II6 cis > c n 6n II6 e-moll DK 6 6n II6 c-moll DK 6 II6 ) Weiterenticklung / Deutung 2 (Stufentheorie) In der Stufentheorie ist der N6 ein Dursextakkord, der von der tiefalterierten 2. Stufe einer Tonleiter geildet ird: C-Dur, 2. Stufe = d, tiefalteriert = des, darauf der Dur-Akkord = des-f-as, diesen umformen zum Sextakkord = f-as-des = n6 von C-Dur Der Basston dieses 6-Akkordes ist der gleiche Basston ie der der. Stufe: f Deshal ist der N6 eine Ersatzharmonie der. Stufe = Sudominante; man ezeichnet dies als "sudominantisch". Der Basston darf hier verdoppelt erden! Wenn ir die Kadenz I-IV-V-I (C-F-G-C) mit dem N aändern, hören ir: C - Des6 - G - C Die Folge Des6-G ist eine esonders spannende Klangverindung, eil Des-G im Tritonus-Astand steht! c) Kadenzen I - II6n - V - I C-Dur Des6 G C D-Dur Es6 A D II6 I G-Dur II6n II6 V I I II6n II6 A-Dur I II6n V I I II6n V I V I

8 d) Modulationen oder Bruckner s geniale Streiche 6 Bruckner setzt den "Neapolitaner" "umgekehrt" ein! Er geht nicht von einer estimmten Tonart aus, und setzt den N6 aus der Tonart "heraus" ein, sondern üerrascht uns mit einer erst im Nachhinein irksamen Plazierung: As - Des6 - plötzlich! G - C Die IV. Stufe ird als Sextakkord eingesetzt und im nächsten Akkord als 6n deutlich, eil die Weiterführung nicht in As-Dur, sondern in C-Dur erfolgt! Eine geniale Modulation von As-Dur nach C-Dur! Wer das Pausenzeichen im Brucknerhaus - Kleiner Saal kennt, erkennt diese Notation: 1. Bruckner / Gerüst As Des6 G C I IV6 Neu: IIn6 V I 2. Bruckner / Vollständig As I Des6 (Quartvorhalt) G - 3 C IV6 Neu: IIn6 V V 7 3 I 3. Beispiel C-Dur < E-Dur. Beispiel G-Dur < H-Dur C F6 H - 3 E I IV6 Neu: IIn6 V V 7 3 I G C6 Fis - 3 H I IV6 Neu: IIn6 V-3 V7 I e) Zusammenfassung - Der Neapolitaner gehört zur Tonart (Dur oder moll), die um einen diat. Haltonschritt darunter liegt: nf6 zu E/e, nc6 zu H/h, etc. - Jeder Dur-Sextakkord kann als Neapolitaner gedeutet erden, der Folgeakkord = neue Dominante, muss dann um einen Tritonus höher sein, der Basston um 1 Gts höher: F6 < H/h, C6 < Fis/fis (Der Baß geht um eine gr.2 nach oen, ie ei IV-V) - Beim Modulieren entscheiden ir, o ir den N6 der Ausgangstonart oder der Zieltonart verenden ollen.

9 f) Üungseispiele (7 heißt immer Dom.7 = Dur + kl.7) 7 Üung 1, As-Dur Üung 2, C-Dur Üung 3, B-Dur 6=n t e 7 6=n 6 7 6=n g d 7 g 7 g d 6=n d I IV V7 VI IV Üung, e-moll IV6 6=n Neu: V i V7 i I III IV 6 =n V VI IV V6$ V7 I Üung 5, d-moll I ¼II6 V VI Üung 6, Es-Dur I III V7 VI 7 e 6=n g d 7 g d n n

10 . Der Dominantseptakkord Auflösungen Die ereits ekannten Stimmführungsregeln (gleichleiende Töne liegen lassen, Gegeneegung etc.) leien estehen! a) Grundregeln 1. Der Leitton, die 7. Tonstufe in Dur, die erhöhte 7. Stufe in moll, die Terz des Dominant-Akkordes, in C-Dur also das "h" ird nach oen aufgelöst < von "h" in das "c" 8 2. Die Septime, im C-Dur-Dominantklang g-h-d-f, ird nach unten aufgelöst < das "f" also in das "e" Diese Grundregeln haen in der Ausführung estimmte Konsequenzen: z.b. Klänge ohne Quinten, Aufspaltung der Lage ei V-VI, etc. Wir erareiten die 3 Möglichkeiten, die in der Literatur tatsächlich vorkommen: 1. Bach, Mozart ) Beispiel C-Dur Leitton "h" / Septime "f" 1. Bach LT-h "vollständig" aer "falsche" Stimmführung 7-f < g!!! 2. Mozart 1 mit 5 ohne 5 3. Mozart 2 ohne 5 mit 5 I V7 I I V7 I I V7 I 1. Bach "vollständig", aer "falsche" Stimmführung I V7 I I V7 I I V7 I 1. Bach "vollständig" aer "falsche" Stimmführung I V7 I I V7 I I V7 I Umkehrungsauflösungen fehlen noch! c) Beispiel D-Dur Leitton "cis" / Septime "g" 2. Mozart 1 2. Mozart 1 mit 5 mit 5 "richtige" Stimmführung, aer ohne 5 d) Beispiel e-moll Leitton "..." / Septime "..." "richtige" Stimmführung, aer ohne 5 3. Mozart 2 3. Mozart 2 ohne 5 mit 5 ohne 5 mit 5

11 5. Der verminderte Septakkord und seine Auflösungen 9 Aufau: 3 kleine Terzen, Bezeichnung: dim7, verm7, 7 Jeder Ton des Akkordes darf als LEITTON verendet erden! Der Leitton ird nach oen aufgelöst < von "h" in das "c". (eventuell enharmonisch umformen...) 1. Auflösungsart (Beispiele a): den Auflösungston als neuen Tonika-Grundton verenden = c-moll oder C-Dur-Dreiklang. 2. Auflösungsart (Beispiele ): der Auflösungston ird als Baßton für einen /6-Akkord in Dur oder moll verendet (c-f-a, c-f-as) Um keine zu großen/unschöne Sprünge im Baß zu haen, formen/kehren ir den verm7 so um, dass der LT im Baß liegt (Bsp. a2,3, 2,3). Der maximale Schritt soll eine gr. Sekund sein! (Bsp. a, ) a) Auflösungen in die Dreiklangs-Grundstellung Wir schreien einen Dur oder moll-dreiklang auf den Auflösungston 1. Baßton als Leitton 2. Terz als Leitton Umformen, LT im Baß B-Dur Des-Dur 3. Quint als Leitton Umformen E-Dur dim7 verm7 6 5 verm7 3 verm7 n n. Sept als Leitton G-Dur n 1. Baßton als Leitton 6 ) Auflösungen in den /6-Akkord Wir schreien einen Dur- oder moll-/6-akkord auf den Auflösungston 2. Terz als Leitton Umkehren, LT im Baß Ges-Dur Es-Dur ẇ 3. Quint als Leitton Umkehren Baßton umformen a-moll. Sept als Leitton Sopran umformen ẇ Üungen mit Baßton als Leitton, Dur oder moll-auflösung n verm7 Dur 6 verm7 moll 6 verm7 Dur 6 verm7 moll 6 C-Dur n gr.2 nach unten, ok

12 c) Akadenzieren nach dem /6-Akkord Wir schreien nach dem /6 noch den "neuen" Dominantdreiklang auf dem selen Baßton, und schließen mit der "neuen" Tonika dim7 I6$ V I dim7 6 5 I6$ V I dim7 3 I6$ V I I6$ V I Baßton als Leitton 2. Terz als Leitton 3. Quint als Leitton dim7 6 5! dim Umformen ẇ Umformen. Sept als Leitton d) Üungen (Generalaßnotation) Löse den verm.7 immer üer seinen Baß als Leitton auf! Ohne Angee darunter = normaler Dreiklang der Tonleiter C-Dur Zeichen: Vorzeichen ohne Zahl = Terz verändern, Vz mit Zahl = Intervall auf Baßton verändern n n n dim7 6 v m t dim7 h dim7 6 t d 7 td dim7 6 n

13 6. Der üermäßige Quintsextakkord auch "German Sixth" (Ger 5/6) Erklärung: Der üermäßige 5/6 ist ein umgeformter Dominatseptakkord! Die kleine Septime ird enharmonisch so umgeschrieen, dass ei gleichem Klang eine ü.6 erscheint. Er esteht also aus einem Dur-Dreiklang mit üermäßiger Sexte als Außenintervall (ei enger Lage). Der Akkord entspricht im Aussehen auf der Tastatur soie im Klang dem Dominantseptakkord, im Gegensatz zu diesem ird er aer anders notiert und anders aufgelöst! Er ird auch "deutscher Sextakkord" oder "German Sixth" genannt und ird ülichereise doppeldominantisch, seltener auch dominantisch eingesetzt. In der Jazzharmonik ird er auch als Tritonussustitution gedeutet. Dem üermäßigen Quintsextakkord in Klang und Funktionseise ähnlich sind auch der üermäßige Sextakkord (Italian Sixth) soie der üermäßige Terzquartakkord (French Sixth). Wozu diese Umformung Man erzeugt durch die "Sept-Umformung" einen neuen "Leitton", der sich dann in eine neue Tonart eitereegen kann! Auflösung: Der Basston löst sich einen Hts nach unten auf (/6-Akkord oder neuer Dominant-DK, V7) a) V7 umformen zum ü5/ Sept f < eis = Leitton zu fis ü.6 Sept des < cis = LT zu d V7 Gel6% V7 Gel6% V7 Gel6% V7 Gel6% 1 in den Dreiklang Auflösung: 2 eis = LT zu fis darauf DK setzen ü.6 c) Auflösungen Sept < = LT zu V7 Gel6% Neu: Fis-Dur V7 Gel6% Neu: I6$ V Neu: H-Dur 1 in den Dreiklang 2 in den /6 1 2 V7 Gel6% I V7 Gel6% I6$ V I V7 Gel6% I Sept < = LT zu Der neue Leitton (ü.6) geht einen Hts nach oen, der Basston geht einen Hts nach unten. Wir lösen enteder in den Dreiklang oder in den /6 auf. in den /6 Umformung Auflösung "akadenzieren" Umformung ÜBUNG in den DK in den /6 11

14 7. Sixte ajoutée 12 C-Dur G-Dur D-Dur A-Dur F-Dur B-Dur Es-Dur As-Dur Seit Jean-Philippe Rameau ("Traité de l`harmonie", 1722) die Bezeichnung für die charakteristische dissonierende Sexte im Sudominantquintsextakkord, also ein Dreiklang mit einer "hinzugefügten Sexte": (f-a-c+d) Akkordangae: IV 5/6, im GB nur 5/6 a) Sudominante mit "Sixt a jouté" und Auflösung in die Dominante Wir schreien die. Stufe der Durtonleiter und fügen die große 6 dazu: ) Kadenz mit Sixte ajoutée (I-IV-V-I) C-Dur F-Dur I IV6% V I B-Dur D-Dur c) Kadenz mit Sixte ajoutée und I/6 C-Dur I IV6% I6$ V I G-Dur

15 8. Der Tristan-Akkord 13 Der Tristanakkord ist ein "Sonderfall" der Musikgeschichte z der Harmonielehre! Wagner schreit einen für geöhnlich als "Hv.7" oder "Moll-Sixte ajoutée" so um, dass dieser plötzlich für die Funktionsharmonik und Stufentheorie "unmöglich deutar" ird... Wagner, Tristan und Isolde, Einleitung n j j j J J J J Tristanakkord E7 a) Aufau Der Aufau: Basston + ü. (Tritonus) + gr. 3 + r. Auch: Basston + Tritonus, darauf ein moll /6 ÜBUNG: Schreie den Originalaufau üer die Basstöne: ) Umformung zum "Halverminderten Septakkord" Wir formen den Tristanakkord nun so um, dass ir einen Akkord in enger Lage erhalten: Der Sopranton andert in den Tenor und es kling ein hv.7 mit einem "falschen" Basston (ü.2 zum Tenor) < ir formen diesen Ton zur kl.3 um, dann ist der hv.7 richtig notiert! Tristanakkord Original ~ ü. (Tritonus) r. gr.3 Notation in einem Zusammenlegung 1 System 2 "Enge Lage" 3 Umformung zum hv.7 ~ moll DK ~ ü.2 = kl.3 ~ hv.7 gr.3 verm. ÜBUNG: Schreie 1. den Originalaufau, 2. die Zusammenlegung und 3. die Umformung: Original Zusamm. hv.7 Original Zusamm. hv.7 Original Zusamm. hv.7

16 c) Umformung zum "Moll Sixte ajoutée" 1 Wir versetzen den Sopranton ieder als 2. Akkordton nach unten (enge Lage) und versetzen zusätzlich den Basston ganz nach oen: Wir erhalten einen Moll-DK + einer hinzugefügten verminderten 7 (Klang = gr. 6). Wir formen diese verm. 7 zur gr. 6 um, und erhalten einen "Moll sixt a jouté" - Dreiklang! 1 Original < 1 System 2 "Enge Lage" 3 Bass < Sop. Ȯ Ȯ ~ ~ moll verm.7 Umformung zum "moll sixt a jouté" ~ gis moll gr.6 gis + gr.6 = moll sixt a jouté (saj) ÜBUNGEN Schreie 1. den Originalaufau, 2. die enge Lage und 3.. die Umformung: Original Enge L. Bass < Sop saj Original Enge L. Bass < Sop saj d) Auflösung des Originals Wagner löste seinen Tristanakkord in verschiedenartiger Art und Weise auf! Wir schauen uns seine Auflösung im Vorspiel genauer an: Der Basston ird eine kl.2 nach unten geführt (f ins e), darauf notiert er einen V7 (e-gis-h-d). Diesen V7 ürden ir normalereise in die I oder VI "auflösen" (a-cis-e = A-Dur oder fis-a-cis = Trugschluss in A-Dur). Wagner läßt den V7 aer unaufgelöst stehen! Tr.A. n "Auflösung" n kl.2 V7 ÜBUNGEN Schreie die Original-Auflösung (Basston HTS nach unten < V7)

17 e) Auflösung als hv.7 15 Wenn ir den Tristan zum hv.7 umformen, können ir diesen als VII. Stufe interpretieren, und ihn einen HTS nach oen in die Tonika führen. Gleichermaßen könnten ir ihn in den /6 üer den neuen Baßton führen! (dann als verkürzter Dominant-Nonenakkord der 2. Stufe). 1 VII - I 2 II9 - /6 - V - I 1 2 n n n n VII I I6$ V I VII I I6$ V I ÜBUNGEN VII I I6$ V I VII I I6$ V I hv7 Basston zur ü.2 Tenor in den Sopran = Tristanakk. hv7 Basston zur ü hv7 Forme zum hv.7 um und löse ihn 1. direkt in die Tonika 2. üer den /6 auf ÜBUNGEN Basston zur ü.2 f) Vom hv.7 zum Tristan 1. Den hv.7 notieren 2. Basston zur ü.2 umformen 3. Tenorton in den Sopran versetzen n Tenor < Sop. hv7 Basston zur ü.2 Tenor in den Sopran = Tristanakk. Tenor < Sop.

18 9. Terzverandtschaft, Medianten Parallelklänge, Gegenklänge 16 a) Grundissen In diesem Kapitel geht es um Drei- oder Vierklänge, die in einem Terzastand zueinander stehen: Der Grundton-Astand der Akkorde ist immer eine gr. oder kl. Terz, sie sind terzverandt. Zu jedem Dur- und Moll-Dreiklang gehören - unahängig von der Tonart - acht terzverandte Dreiklänge: Ist der Grundton eine Terz tiefer, heißen sie untere Terzverandte, Untermedianten (x) ist der Grundton eine Terz höher, handelt es sich um oere Terzverandte, Oermedianten (x) Medianten im Astand gr.3 heißen Gegenklänge (G) Medianten im Astand kl.3 heißen Parallelklänge (P) ) Tonleitereigene Terzverandtschaften, 1. Grad in Dur: Oermediante 1 (gr.3) = Gegenklang; Untermediante 1 (kl.3) = Parallele zu moll; in Moll: Oermediante 1 (kl.3) = Parallele zu Dur; Untermediante 1 (gr.3) = Gegenklang ÜBUNGEN C-Dur (a-moll): DK auf e = Gegenklang (Tg), DK auf a = Parallelklang (Tp) a-moll (C-Dur): DK auf c = Parallelklang (tp), DK auf f = Gegenklang (tg) F-Dur G-Dur e-moll T Tp Tg T Tp Tg t tp tg c) Varianten der tonleitereigenen Verandtschaft, 2. Grad Tonleitereigene Grundtöne, das Tongeschlecht echselt: von Dur zu moll und umgekehrt. C-Dur a-moll moll Dur moll Dur Dur moll Dur moll T Tp TP Tg TG t tg tg tp tp

19 d) Tonleiterfremde Terzverandtschaften, 3. Grad Diese Akkorde erden "oere oder untere Medianten 3. Grades" genannt! 1. Der Astand des Grundtones ändert sich: von kl.3 auf gr.3, von gr.3 auf kl.3 2. Das Tongeschlecht echselt eenso: von Dur zu moll, von moll zu Dur 3. Die Verandtschaft ezieht sich auf die "variierte Tonika": T ird t, t ird T C-Dur T Tp tg G von c-moll Tg tp P von c-moll a-moll t tg Tp p von A-Dur e) Terzverandtschaften,. Grad Wir haen keine gleichleienden Akkordtöne! 1. Der Astand des Grundtones ändert sich: von kl.3 auf gr.3, von gr.3 auf kl.3 2. Das Tongeschlecht echselt nicht! 3. Die Verandtschaft ezieht sich auf die "variierte Tonika": T ird t, t ird T tp Tg g von A-Dur 17 C-Dur a-moll T Tp tg g von c-moll Tg tp p von c-moll t tg TP P von A-Dur tp TG G von A-Dur f) Alle Terzverandtschaften im Üerlick C-Dur Untere Medianten Oere Medianten moll Dur Dur moll moll Dur Dur moll T Tp TP tg G von c-moll tg g von c-moll Tg TG tp P von c-moll a-moll Untere Medianten Oere Medianten tp p von c-moll Dur moll moll Dur Dur moll moll Dur t tg tg Tp p von A-Dur TP P von A-Dur tp tp Tg g von A-Dur TG G von A-Dur

20 10.1. Modulationen mit v7, ü.5/6, N6, hv7, Tristan 18 Beschreiung: Modulationen sind vorereitete Üergänge von einer Tonart zu einer anderen. Modulationen erkennt man notationstechnisch am Auftreten neuer "fremder" Vorzeichen im Verlauf des Musikstücks: ein "fis" in C-Dur deutet z.b. auf G-Dur hin... Um elegante, spannende Üergänge schreien zu können, enutzen die großen Komponisten estimmte Spezial-Akkorde! Einige dieser Akkorde haen ir ereits kennengelernt: Verm. 7, Ü. 5/6 (German), Neapolitaner, Tristanakkord, Halv Alle diese Akkorde nützen ir als sogenannte Zischendominante für eine neue Dominante, oder neue Tonika /6, um dann "sauer" akadenzieren zu können. Das Grundprinzip: Wir areiten meistens von der Zieltonart aus "rückärts" (zuerst nur Bassnoten notieren!) 1. Den Basston der Zieltonart notieren 2. Davor den Basston der Dominante notieren 3. Davor den Spezialakkord vollständig setzen (Modulationsakkord vor die Dominante). Davor einen zur Ausgangstonart gehörenden Akkord setzen, der einen passenden Üergang in den Modulationsakkord ermöglicht (z.b. gleichklingender Basston, gleiche Akkordtöne...) 5. Jetzt erst vom Anfang an eiterschreien... Die Möglichkeiten sind "unendlich" Von A-Dur nach c-moll. Von f-moll nach H-Dur a) Modulationen mit dem "Verminderten Septakkord" Wir lösen den verm.7 einen Hts nach oen in den Tonika-/6 auf, also setzen ir ihn einen Hts unter der Dominante ein!... verm.7 - I /6 - V7 - I Beispiel: Von C-Dur nach h-moll C-Dur IV V verm.7 I6$ V7 I ÜBUNGEN 1. Von C-Dur nach Fis-Dur 2. Von Fis-Dur nach c-moll

21 ) Modulationen mit dem "Üermäßigen Quintsextakkord" 19 Wir lösen den ü. 5/6 einen Hts nach unten in den neuen Tonika-/6 auf, also setzen ir ihn einen Hts üer der Dominante ein! I... ü.5/6 - I /6 - V7 - I Beispiel 1: Von C-Dur nach f-moll < ü.5/6 auf "des", also Des7 umandeln oder gleich nach Des I IV V Molltonika = As-Dur VI As I As IV IV7 3 6% I6$ V7 I Beispiel 2: Von c-moll nach H-Dur < ü.5/6 auf "g", also G7 umandeln I IV V VI V V7 3 6% I6$ V7 I TA-Wechsel ÜBUNGEN 1. Von C-Dur nach Fis-Dur 2. Von Fis-Dur nach c-moll 3. Von D-Dur nach f-moll. Von G-Dur nach Es-Dur 5. Von d-moll nach h-moll 6. Von G-Dur nach Des-Dur ẇ

22 c) Modulationen mit dem "Neapolitanischen Sextakkord" 20 Wir modulieren einmal üer den N6 der Ausgangstonart, und einmal üer den der Zieltonart! Variante 1: Ausgangs-N6: I... N6 - V7 - I (rückärts schreien) Variante 2: Ziel-N6: I - N6... V7 - I (von Vorne eginnen, dann Ende, dann Mitte) Variante 1: Von C-Dur nach f-moll / üer den N6 der Zieltonart < N6 = Ges Mediante IV V7 i As I Ges N6 V V7 I Variante 2: Von C-Dur nach f-moll / üer den N6 der Ausgangstonart N6 = Des6 Dieser N6 führt ei richtiger Auflösung nach G < also könnte man gleich zum. Takt springen! N6 Neu: Des I As = Mediante zu c-moll < C-Dur = V7 zum Ziel f-moll V VV VV6% V V7 I ID ÜBUNGEN Ausgangs-N6 oder Ziel-N6 Versuche die "essere" Variante zu finden 1. Von C-Dur nach fis-moll 2. Von Fis-Dur nach c-moll 3. Von D-Dur nach f-moll. Von G-Dur nach Es-Dur

23 g) Modulationen mit dem "Tristanakkord" 21 Bei der "echten" Auflösung geht der Basston einen Hts nach unten, darauf ird der V7 notiert, danach können ir mit der Tonika der Zieltonart aschließen. Wir setzen den Tristanakkord also ieder einen Hts üer der Dominante ein, und areiten "von hinten nach vorne". I... Tristan - V7 - I Von C-Dur nach A-Dur < Tristan auf "f" ÜBUNGEN C I6 II IV Tristan (Enge Lage) n V7 I 1. Von C-Dur nach Ges-Dur C 2. Von F-Dur nach H-Dur F 3. Von E-Dur nach B-Dur E Ges H B

24 h) Üergänge, Bezugsakkorde finden 1. Basston der Ziel-Dominante suchen 2. Alle Spezialakkorde komplett davor setzen 3. Bezugsakkord zu jedem Spezialakkord (A-B-C-D) suchen: Wir schauen uns die Spezialakkorde genauer an: optimale Nähe = DK oder 2 Töne oder 1 Ton. Vom Anfang üer verschiedene Stufen zum Bezugsakkord schreiten Wir proieren jeden Spezialakkord aus... Von A-Dur nach C-Dur (Dominante = g) Von D-Dur nach g-moll (Dominante = d) Von Es-Dur nach A-Dur (Dominante = e) A B C D Hv.7 Verm.7 Tristan ü.5/6 oen a-moll alle Töne oen h-moll Hts unter Dominante Hts unter Dominante Hts unter Dominante Hts unter Dominante n Hts üer Dominante Hts üer Dominante alle Töne Hts üer Dominante A B C D Hv.7 Verm.7 Tristan ü.5/6 Hts üer Dominante

25 10.2. Modulationen - Schnellkurs a) Areitseise 23 I Basston der Dominante der Zieltonart notieren II Den Spezialakkord davor setzen: für hv7 v7 = Basston HTS UNTER der Dominante, eil Auflösung Hts nach oen für Tristan ü. 5/6 = Basston HTS ÜBER der Dominate, eil Auflösung Hts nach unten III Den Spezialakkord analysieren: git es einen DK Passt dieser zu einer Stufe der Ausgangstonart git es 2 Töne, die zu einem Leitereigenen DK der Ausgangstonart passt git es 1 Ton, der zu einer Stufe der Ausgangstonart passt Was immer davon passend erscheint, verenden ir für einen Bezugsakkord IV Jetzt die Ausgangstonart mit dem Bezugsakkord verinden : Üer verschiedene Stufen-Dreiklänge zum Bezugsakkord schreiten, damit äre die Modulation erfolgreich eendet ) Beispiel Schritte Angae IV III II I Angae Ausg. Verindungen Bezug hv7 verm7 Tristan ü 5/6 V7 Ziel Sopran Gis G Dis Ais Alt E E Ais G Tenor Cis Cis Fis E Bass C Ais Ais C C H E Welche Bezugsakkorde kann ich finden Bei hv7: Bei v7: oen cis-moll aus e+gis kann ich E-Dur aleiten das e ist die Terz des C-Dur-Ausgangs-Dk s oen cis-verm = VII für D-Dur d-moll äre II in C aus e+g sind die oeren Dk-Töne von C-Dur! Bei Tristan: das Bass-c ist der gleiche Basston der Ausgangstonart Bei ü 5/6 : Der ganze Akkord ist = I7

26 c) Üungen 2 Schritte Angae IV III II I Angae Ausg. Verindungen Bezug hv7 verm7 Tristan ü 5/6 V7 Ziel Sopran Alt Tenor Bass C B Welche Bezugsakkorde kann ich finden

27 Schlußaufgaen a) Ereiterte Kadenzen 25 Beispiel D-Dur I II 6 V VI IV I 6 V7 I e-moll (G-Dur < fis + Leitton dis) I II 6 V VI IV I 6 V7 I ) Generalaß c) Melodie harmonisieren

28 d) Akkorde umformen Forme die "kryptischen" Klänge so um, dass "normale" Klänge entstehen und ezeichne diese 26 Bsp.: es 6 e) Funktionsharmonik Weise den Akkorden die Funktionen T,t, S, s, D, d, DD, ZD zu T S t s n n n f) Stufenharmonik Weise den Akkorden die richtigen Stufen zu I IV i iv n

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