Postmediale Wirklichkeiten: Wie Zukunftsmedien die Gesellschaft verändern
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- Albert Berg
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1 Postmediale Wirklichkeiten: Wie Zukunftsmedien die Gesellschaft verändern
2 Inhaltlicher Überblick morgen heute gestern Traditionelles Lernverständnis Multimediale Aufbereitung Didaktische Konzepte KI und ITS als Vision Institutionalisierte Lernformen Web2.0-Lernwelten An der Schwelle zur Postmedialität Informelle Lernformen Mobile Learning (mobile Googleling) Social Learning Fractal Learning 2
3 Lernen ist die Aneignung von Welt und die Lebenswelt der Digital Natives ist eine andere. 3
4 Lernen im 20. Jahrhundert Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war das Verständnis von Lernen stark vom neu entdeckten Behaviorismus geprägt Mitte des 20. Jahrhunderts dominierte eine kognitivistische Vorstellung von Lernen und seit dem Jahrhundertwechsel prägt ein konstruktivistisches Verständnis von Lernen unser Verständnis. 4
5 Konstruktivistisches Lernen im 20. Jahrhundert Konstruktivistisches Lernen und computergestütztes Lernen lassen sich gut verbinden. Monolithische CBTs dominieren ITS nur versuchsweise umgesetzt. Als didaktische Modelle erleben die Ansätze des Handlungsorientierten Lernens und der Lernzielorientierung eine Renaissance in der Aus- und Weiterbildung 5
6 Inhaltlicher Überblick morgen heute gestern Traditionelles Lernverständnis Multimediale Aufbereitung Didaktische Konzepte KI und ITS als Vision Institutionalisierte Lernformen Web2.0-Lernwelten An der Schwelle zur Postmedialität Informelle Lernformen Mobile Learning (mobile Googeling) Social Learning Fractal Learning 6
7 Lernen im 20. und 21.Jahrhundert wurde bisher nahezu ausnahmslos als institutionalisiertes Lernen verstanden! 7
8 Ca. 80% des Lernens im Erwachsenenalter findet bereits in den 90er Jahren in nicht-institutionalisierter Form statt: informelles Lernen. 8
9 Lernen ist die Aneignung von Welt und die Lebenswelt der Digital Natives ist eine andere. 9
10 Medienwelt wird zunehmend zur Lebenswelt TV sind in dt. Haushalten flächendeckend verfügbar (2009: 97,7%) Radio ist flächendeckend verfügbar (2009: 98,4%) Handys sind flächendeckend verfügbar (über 90%) PC-Zugang im Haushalt ist fast flächendeckend verfügbar (ca. 90%) Wir nutzten 2010 durchschnittlich 465 Minuten täglich AV-Medien (Quelle: ARD Mediendaten) Mediennutzung mehrheitlich zur Information und Unterhaltung 10
11 Medienwelt wird zunehmend zur Lebenswelt Über 90% der aktuell verkauften Mobiltelefone sind Smartphones 20% aller Deutschen sind bei Facebook (USA, England: 50%) Wir haben nicht mehr durchschnittlich rund 40 Freunde, sondern Facebooknutzer haben durchschnittlich 178 Friends und Nutzer aktualisieren täglich Ihren Status registrierte Domains alleine in Deutschland täglich kommen rund dazu. Mediennutzung mehrheitlich zur Kommunikation und Unterhaltung 11
12 Postmedialität ist die Allgegenwart technischer Informations- und Kommunikationsmedien, die jederzeitige Verfügbarkeit von weltweit existierender Information und eine neue Form der Datenqualität, die neue Herausforderungen an die Kompetenz der Menschen stellt. 12
13 Postmedialität bringt Veränderung Postmedialität wird den Lebensraum von Menschen verändern. die Rolle des Menschen als sozial eingebundenes Wesen verändern. die Art und weise beeinflussen, wie Menschen sich die Welt aneignen. 13
14 Drei Thesen Die Allgegenwärtigkeit von Informationen führt zu einer radikalen Veränderung von Lernprozessen. 14
15 Leben im Web2.0 Vernetzung in unterschiedlichen Gruppen und unterschiedlichen Tools regelmäßiger Wechsel der Gruppen und der Tools Aufmerksamkeit und soziale Anerkennung als Währung des Web Identitätsbildende Funktionen des Medienbesitz, der Mediennutzung und der Medienkompetenz 15
16 Drei Thesen Die Allgegenwärtigkeit von Informationen führt zu einer radikalen Veränderung von Lernprozessen. Diese Veränderung der Lernprozesse hat einen nachhaltigen Einfluss auf Formen des institutionalisierten Lehrens (Schule, Hochschule etc.) 16
17 Drei Thesen Die Allgegenwärtigkeit von Informationen führt zu einer radikalen Veränderung von Lernprozessen. Diese Veränderung der Lernprozesse hat einen nachhaltigen Einfluss auf Formen des institutionalisierten Lehrens (Schule, Hochschule etc.) In den nächsten Jahren ist ein enormer Bedeutungszuwachs im Bereich des nicht-institutionalisierten Lernens (informelles Lernen) zu erwarten. 17
18 Postmediales elearning : Eine Zukunftsvisio Mobile Learning (mobile Googleling) Social Learning Fractal Learning 18
19 Postmediales elearning : Eine Zukunftsvisio Mobile Learning Es gibt schon heute Lernanwendungen für iphone/ipad offen ist noch die Frage nach der angemessenen Didaktik. 19
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