Vorlesung Einführung in die Biopsychologie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Vorlesung Einführung in die Biopsychologie"

Transkript

1 Vorlesung Einführung in die Biopsychologie Kapitel 12: Hunger und Essen SoSe 2018 Prof. Dr. Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz, Germany

2 Zur Biopsychologie des Essens und Trinkens: 1. Verdauung und Energiestoffwechsel 2. Theorien des Essens: Anreize versus Sollwerte 3. Faktoren der Nahrungsaufnahme: Was, Wann, Wie? 4. Neuronale Mechanismen der Sättigung 5. Störungen des Ess-Verhaltens 6. Exkurs: Selbst-Experiment zur Nahrungsaufnahme 2

3 - Schritte im Verdauungsprozess 3

4 Hauptformen der Nahrung: 1. Lipide (= Fette) 2. Aminosäuren (Proteine) 3. Glukose Speicherformen der Nahrung: 1. Fette 2. Proteine 3. Glycogen 4

5 Verteilung der Energiereserven: 1. Fettgewebe 85.0 % (Fette) 2. Muskulatur 14.5% (Proteine) 3. Glycogen 0,5 % (in Muskeln und Leber) 5

6 Phasen des Energiestoffwechsels: 1. Cephalische Phase Beginn: Ende: Hungergefühl und Sehen des Essens Beginn der Resorption 2. Resorptive Phase Beginn: Ende: Beginn der Resorption Wenn die aufgenommene Nahrung den Energiebedarf nicht mehr deckt 3. Fastenphase Beginn: Ende: Wenn die aufgenommene Nahrung den Energiebedarf nicht mehr deckt Erneutes Hungergefühl 6

7 Merkmale des Energiestoffwechsels in der cephalischen und resorptiven Phase: 7

8 Merkmale des Energiestoffwechsels in der Fasten- Phase: 8

9 Theorien des Ess-Verhaltens: Was wir alle denken: Sollwerttheorien. Annahmen der Sollwerttheorien: A. Energiemangel Hunger Essen B. Sollwertmechanismus: Definition eines Sollwertes C. Effektormechanismus: Eliminierung von Abweichungen D. Insgesamt: Negatives Feedbacksystem, Homöostase 9

10 Zusammenfassung zu den Sollwerttheorien: 10

11 Zwei (sich ergänzende) Varianten der Sollwerttheorien: 1. Glucostatische Sollwerttheorie Einhaltung des Blutzuckersollwertes, zumal insbesondere das Gehirn auf fortwährende Glucosezufuhr angewiesen ist. Gilt für Beginn und Ende einer jeden Mahlzeit. 2. Lipostatische Sollwerttheorie Einhaltung des Körperfettspiegels (dieser ist bei Erwachsenen zumeist recht konstant). Gilt für die Langzeitregulation des Körpergewichts. 11

12 Argumente gegen die Sollwerttheorien: Evolutionäre Anpassung: Früher oftmals unregelmäßige und unvorhersehbare Nahrungsaufnahme. Daher: Energiedefiziten muss vorgebeugt werden, statt diese nur zu regulieren. Experimentelle Daten: Nur scheinbare Bestätigung der Theorien durch Experimente mit Insulininjektion: das Absinken des Blutzuckerspiegels, das hierbei zu einer natürlichen Nahrungsaufnahme führt, kommt unter realen Bedingungen nur sehr selten vor. Faktoren wie Geschmack, Anreiz, Lernen und Kultur bleiben unberücksichtigt. 12

13 Alternative: Die Anreiztheorie. Die angenehmen Effekte des Essens führen dazu, dass wir zum Essen motiviert werden. Hunger wird determiniert durch Geschmack des Essens, Lern-Erfahrungen, Zeitintervall seit der letzten Nahrungsaufnahme, dem Blutzuckerspiegel und vielen weiteren Faktoren Die Anreiztheorien können sehr gut erklären, warum Übergewicht heute ein weit verbreitetes Problem ist, und warum der Kaloriengehalt einer Nahrung kaum beeinflusst, wie viel wir essen. 13

14 Warum wir essen: WAS wir essen: Angeborene und erlernte Präferenzen; zum Beispiel durch Muttermilch und Atemgeruch. WANN wir essen: Nahrungsanblick oder geruch Insulinausschüttung Senken des Blutzuckerspiegels Hunger. Fazit: Prozesse des Klassischen Konditionierens. WIE VIEL wir essen: Experimente zum Schein-Essen, zur Energiedichte der Nahrung, zu Appetit-Anregern, zu sozialen Einflüssen und zur Cafeteria-Kost, zur sensorisch-spezifischen Sättigung. 14

15 Variationen des Blutzuckerspiegels in Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme: 15

16 Experiment zur Scheinfütterung; Vorgehen: 16

17 Experiment zur Scheinfütterung; Ergebnisse: 17

18 Neuronale Mechanismen der Sättigung: VMH- und LH-Läsionen im Hypothalamus: VMH-Läsionen Fettleibigkeit LH-Läsionen Aphagie und Adipsie Neubewertung der Befunde: VMH-Läsionen Erhöhung des Blutzuckerspiegels Lipogenese +; Lipolyse Geizhalsanalogie. LH-Läsionen Breites Spektrum motorischer Störungen, die nicht für Essen und Trinken spezifisch sind. 18

19 Ventromedialer Hypothalamus und lateraler Hypothalamus im Gehirn einer Ratte: 19

20 Verhalten und Körpergewicht einer Ratte mit bilateraler Läsion des VMH: 20

21 Was bei einer VMH-Läsion noch passiert: Zur Rolle des Nucleus paraventricularis führt ebenfalls zu starker Lipogenese. 21

22 Verdauungstrakt und Sättigung: Cannon & Washburn's Experiment (1912) zur Messung von Magenkontraktionen. 22

23 Cannon & Washburn (1912): Ergebnisse der Experimente zu Magenkontraktionen: 23

24 Experimente mit Versuchstieren, die einen zusätzlichen Magen bekommen: Fazit: Offensichtlich sind es Peptide im Magen und in anderen Teilen des Verdauungstraktes, die Hunger und Sättigung signalisieren. 24

25 Was passiert bei einer Umstellung auf besonders kalorienreiche versus kalorienarme Nahrung? Langzeitexperiment über 30 Wochen. 25

26 26

27 Befunde zum Entzug von bestimmten Geschmackseindrücken am Beispiel des saccharin-elation-effects : 27

28 Gibt es Präferenzen für verschiedene Geschmacksrichtungen bei Getränken? Antwort: Es gibt eine Präferenz für Geschmack und für Abwechslung. 28

29 - Typische Stadien eines Programms zur Gewichtreduzierung 29

30 Das Rätsel der Anorexie: Eine zu geringe Nahrungsaufnahme, mit einer hohen Prävalenz in der jungen weiblichen Bevölkerung westlicher Industrienationen; nicht selten mit tödlichem Verlauf und bislang ohne zuverlässig wirksame Behandlung. Nachgewiesen ist eine drastische Abnahme der positiven Anreize von Nahrungsaufnahme (nicht unbedingt des Anreizes einer Nahrungsbeschäftigung). Gerade im Zustand des Hungerns tritt normalerweise eine adaptive Reaktion auf: eine extreme Zunahme im positiven Anreizwert des Essens. Diese Reaktion bleibt im Falle der Anorexie aus. Hypothese von Pinel: Sind möglicherweise gerade die Mahlzeiten -- als Störung einer Homöostase -- etwas sehr Aversives? 30

1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft. 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen. 3 15.11.06 Genetische Grundlagen. 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS

1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft. 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen. 3 15.11.06 Genetische Grundlagen. 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen 3 15.11.06 Genetische Grundlagen 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 5 29.11.06 Makroanatomie des NS: 6 06.12.06 Erregungsleitung

Mehr

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS 1 31.10.07 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 07.11.07 Evolutionäre Grundlagen 3 14.11.07 Genetische Grundlagen 4 15.11.07 Mikroanatomie des NS 5 21.11.07 Makroanatomie des NS: 6 28.11.07 Erregungsleitung

Mehr

Biologische Psychologie II

Biologische Psychologie II Biologische Psychologie II Kapitel 12 Hunger, Essen und Gesundheit Zuerst ein paar Zahlen über verschiedene Zustände in den USA: - Einer Schätzung zufolge erfüllen mehr als die Hälfte der erwachsenen Amerikaner

Mehr

Biologische Psychologie II

Biologische Psychologie II Biologische Psychologie II Kapitel 12 Hunger, Essen und Gesundheit Zuerst ein paar Zahlen über verschiedene Zustände in den USA: Einer Schätzung zufolge erfüllen mehr als die Hälfte der erwachsenen Amerikaner

Mehr

Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn?

Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn? Diabetes zu viel Zucker im Blut, zu wenig Energie im Gehirn? PD Dr. med. Bernd Schultes Kantonsspital St. Gallen Achtung! Es geht hier ausschließlich um den Typ 2 Diabetes, d.h. die häufigste Form des

Mehr

WELTWEITES PROBLEM. Milliarden Übergewichtige gegenüber, Tendenz steigend

WELTWEITES PROBLEM. Milliarden Übergewichtige gegenüber, Tendenz steigend WELTWEITES PROBLEM Übergewicht erobert alle Länder, Adipositas ist ein weltweites Problem: die schwere Last des Wohlstands. Erstmals leben so viele dicke Menschen auf der Erde wie dünne: 1,1 Milliarden

Mehr

nur täglich, sondern auch von einer Mahlzeit zur anderen. Trotz dieser kurzfristigen Variationen in der Energiebilanz stimmen bei den meisten

nur täglich, sondern auch von einer Mahlzeit zur anderen. Trotz dieser kurzfristigen Variationen in der Energiebilanz stimmen bei den meisten Hunger Sättigung Nehmen wir einmal an, dass ein 70 Kilogramm schwerer Mann von seinem 18. Lebensjahr, ab dem das Körpergewicht einigermaßen konstant bleibt, bis zu seinem 80. Lebensjahr etwa 60 Millionen

Mehr

Wer wird Lebensmittelmillionär? Hunger & Sättigung.

Wer wird Lebensmittelmillionär? Hunger & Sättigung. Wer wird Lebensmittelmillionär? Hunger & Sättigung 1. Echter Hunger ist ein Verlangen nach besonders fettreichen Speisen. ein Verlangen nach ausschließlich kohlenhydratreichen Lebensmitteln. ein allgemeines

Mehr

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS 1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen 3 15.11.06 Genetische Grundlagen 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 5 29.11.06 Makroanatomie des NS: 6 06.12.06 Erregungsleitung

Mehr

homöostatischer Regelkreis

homöostatischer Regelkreis Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 28.05.2004: Motivation: Vom Wünschen zum Handeln Der Motivationspsychologie liegt die Frage zugrunde, warum Menschen in einer bestimmten Weise handeln.

Mehr

Taurin. Ursprung. Vorkommen

Taurin. Ursprung. Vorkommen Ursprung Taurin oder 2-Aminoethansulfonsäure ist eine organische Säure mit einer Aminogruppe und wird deshalb oft als Aminosäure bezeichnet es handelt sich jedoch um eine Aminosulfonsäure, da es statt

Mehr

Ernährungs Psychologie

Ernährungs Psychologie Ernährungs Psychologie Eine Einführung 2., überarbeitete und erweiterte Auflage von Volker Pudel und Joachim Westenhöfer Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Inhalt Vorwort 11

Mehr

1.3. Stoffwechsel der Ketonkörper

1.3. Stoffwechsel der Ketonkörper wechsellage. Im Unterschied zu Azetoazetat und b-hydroxybutyrat ist Azeton ein Stoffwechsel-Endprodukt und spielt metabolisch keine Rolle (Laffel 1999, Scriver 1995). Azeton wird häufig als Extraktions-

Mehr

4. Makronährstoffe: Das Wichtigste in Kürze

4. Makronährstoffe: Das Wichtigste in Kürze 4. Makronährstoffe: Das Wichtigste in Kürze Nahrungsbestandteile, die Energie liefern oder liefern können, werden als Makronährstoffe bezeichnet. Nur diese wollen wir im vorliegenden Ratgeber berücksichtigen.

Mehr

Übergewicht. bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung

Übergewicht. bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung Übergewicht bei Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung Übergewicht Ursachen. Folgekrankheiten. Behandlung. Ursachen von Übergewicht Die Drüsen? Das Erbgut? Lebensstil im 21. Jahrhundert: Bewegungsmangel

Mehr

Finden Sie Freude an bestem Geschmack! FIREnICE TEA THERMOGENITISCH LOW-GLYKÄMISCH FETT-VERBRENNEND ENERGETISIEREND. von SISEL International

Finden Sie Freude an bestem Geschmack! FIREnICE TEA THERMOGENITISCH LOW-GLYKÄMISCH FETT-VERBRENNEND ENERGETISIEREND. von SISEL International Präsentation Finden Sie Freude an bestem Geschmack! THERMOGENITISCH LOW-GLYKÄMISCH FETT-VERBRENNEND ENERGETISIEREND von SISEL International Die Wirkstoffe: Koffein Grüntee-Blattextrakt Vitamin C Thiamin(Vitamin

Mehr

KörperManagement. 10 Tipps für ein erfolgreiches Gewichtsmanagement

KörperManagement. 10 Tipps für ein erfolgreiches Gewichtsmanagement KörperManagement 10 Tipps für ein erfolgreiches Gewichtsmanagement 1. Zum Abnehmen brauchen Sie Nahrung Hungern Sie nicht das schwächt Sie nur, und Sie halten es nicht lange durch. Lernen Sie anders und

Mehr

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS 1 31.10.07 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 07.11.07 Evolutionäre Grundlagen 3 14.11.07 Genetische Grundlagen 4 15.11.07 Mikroanatomie des NS 5 21.11.07 Makroanatomie des NS: 6 28.11.07 Erregungsleitung

Mehr

ERNÄHRUNG UND GEWICHTSABNAHME

ERNÄHRUNG UND GEWICHTSABNAHME ERNÄHRUNG UND GEWICHTSABNAHME 6. SÜDDEUTSCHER HYPOPHYSEN UND NEBENNIERENTAG 20. APRIL 2013 HILDEGARD WOOD LEITUNG ERNÄHRUNGSAMBULANZ CHIRURGISCHE KLINIK MÜNCHEN BOGENHAUSEN I. Faktoren im Energiehaushalt

Mehr

Vorlesung Einführung in die Biopsychologie

Vorlesung Einführung in die Biopsychologie Vorlesung Einführung in die Biopsychologie Kapitel 3: Anatomie des Nervensystems Prof. Dr. Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz, Germany Anatomie des Nervensystems INPUT: Wie viele Nervenleitungen

Mehr

Die 5 Ernährungsregeln nach LOGI (LOw Glycemic and Insulinemic-Diät)

Die 5 Ernährungsregeln nach LOGI (LOw Glycemic and Insulinemic-Diät) Die 5 Ernährungsregeln nach LOGI (LOw Glycemic and Insulinemic-Diät) 1. Senken Sie die Energiedichte Ihrer Mahlzeiten! Dadurch werden Sie mit weniger Kalorien satt. Eigentlich eine Binsenweisheit: Abnehmen

Mehr

Was ist insulin. Gegenspieler

Was ist insulin. Gegenspieler Was ist insulin Insulin ist eine Eiweissverbindung Hormon. dass in bestimmten Zellen (Betazellen) der Bauchspeicheldrüse gebildet wird und im Kohlehydratstoffwechsel eine zentrale Rolle spielt. Welche

Mehr

Energiehaushalt. Cem Ekmekcioglu Valentin Leibetseder. Institut für Physiologie, MUW

Energiehaushalt. Cem Ekmekcioglu Valentin Leibetseder. Institut für Physiologie, MUW Energiehaushalt Cem Ekmekcioglu Valentin Leibetseder Institut für Physiologie, MUW Vorlesung unter: http://www.meduniwien.ac.at/umweltphysiologie/links.htm Energiehaushalt Die Energie im Organismus wird

Mehr

Warum ist die Beeinflussung des Blutzucker- spiegels wichtig?

Warum ist die Beeinflussung des Blutzucker- spiegels wichtig? Süßstoff Guter Freund oder gefährlicher Dickmacher? Teil II» Süßstoffe, Süßstoff... Seite 1 von 11 Süßstoff Guter Freund oder gefährlicher Dickmacher? Teil II 11. Januar 2011 Von Holger Gugg Kategorie:

Mehr

Zu- oder Abnehmen im Frühling

Zu- oder Abnehmen im Frühling Zu- oder Abnehmen im Frühling Dr. troph. Alexandra Blaik Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.v., 02.03.2019, Berlin 1 Ich stelle mich vor. 2 2002-2008 Studium der Ernährungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität

Mehr

Effekte - Nutzen zur Prophylaxe/ Metaphylaxe. TÄ Ines Leidel GP Leidel Naundorf/Sachsen

Effekte - Nutzen zur Prophylaxe/ Metaphylaxe. TÄ Ines Leidel GP Leidel Naundorf/Sachsen Ziele - Effekte - Nutzen zur Prophylaxe/ Metaphylaxe TÄ Ines Leidel GP Leidel Naundorf/Sachsen 1. Entzündungshemmung: - Dämpfung der Entzündungsreaktion und Stabilisierung der Zellmembran - Wirkung im

Mehr

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS

Biopsychologie als Neurowissenschaft Evolutionäre Grundlagen Genetische Grundlagen Mikroanatomie des NS 1 25.10.06 Biopsychologie als Neurowissenschaft 2 8.11.06 Evolutionäre Grundlagen 3 15.11.06 Genetische Grundlagen 4 22.11.06 Mikroanatomie des NS 5 29.11.06 Makroanatomie des NS: 6 06.12.06 Erregungsleitung

Mehr

GESUNDHEIT ESSEN UND TRINKEN 6-10 SACH INFORMATION

GESUNDHEIT ESSEN UND TRINKEN 6-10 SACH INFORMATION SACH INFORMATION 6-10 Der Mensch benötigt Energie in Form von Nährstoffen zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und der Körpertemperatur sowie für die tägliche Arbeitsleistung. Vor allem über die

Mehr

Abnehmen ja, aber wie?

Abnehmen ja, aber wie? Dr. Götz Fabry Vorlesung Medizinische Psychologie 02.02.2011: Motivation I Ganz allgemein formuliert befasst sich die Motivationspsychologie mit zielgerichteten Aktivitäten von Individuen. Dabei geht es

Mehr

Hunger und Sättigung Warum mein Hirn HUNGER schreit» Hunger, Nahrungs... Hunger und Sättigung Warum mein Hirn HUNGER schreit

Hunger und Sättigung Warum mein Hirn HUNGER schreit» Hunger, Nahrungs... Hunger und Sättigung Warum mein Hirn HUNGER schreit Seite 1 von 7 Hunger und Sättigung Warum mein Hirn HUNGER schreit 16. August 2010 Von Holger Gugg Kategorie: Aktuelles, Blogger, Holger Gugg, Hormone Liebe BLOG-Leser und treue PEAK-Kunden, jeder von uns

Mehr

Einblick und Ausblick

Einblick und Ausblick 92 Warum Kinder den Teller nicht leer essen Jeder Kinderarzt kann das bestätigen: Der Appetit kleiner Kinder bleibt oft meilenweit hinter den Erwartungen der Eltern zurück. Und gar Lichtjahre hinter den

Mehr

Sprachwahrnehmung beim Säugling

Sprachwahrnehmung beim Säugling Sprachwahrnehmung beim Säugling Referent: Markus Desoi Eimas, P. D. (1990): Sprachwahrnehmung beim Säugling. Gehirn und Kognition, Spektrum der Wissenschaft, 120-127. Grundlegende Voraussetzungen Kinder

Mehr

der Natur einen kleinen Anteil pflanzlicher Kohlenhydrate zu sich.

der Natur einen kleinen Anteil pflanzlicher Kohlenhydrate zu sich. der Natur einen kleinen Anteil pflanzlicher Kohlenhydrate zu sich. Milch enthält neben hochwertigem Eiweiß auch viele Vitamine und Kalzium. Sie ist jedoch andererseits sehr fett- und kalorienreich. Der

Mehr

Mononatriumglutamat Wirkung und Auswirkung

Mononatriumglutamat Wirkung und Auswirkung Mononatriumglutamat Wirkung und Auswirkung Was ist Mononatriumglutamat (MoNaGlu)? Natriumsalz der Glutaminsäure In gebundener Form in allen Eiweißstoffen In ungebundener Form z.b. in Fleisch, Fisch, Michprodukten

Mehr

Klassische Experimente der Psychologie

Klassische Experimente der Psychologie Beispielbild Klassische Experimente der Psychologie Einführung SoSe 2007 Warum klassische Experimente? Physik Chemie Biologie Warum klassische Experimente? Berühmte Missverständnisse Originalarbeiten werden

Mehr

Zur pädagogischen Relevanz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ein Überblick über die Debatte

Zur pädagogischen Relevanz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ein Überblick über die Debatte Zur pädagogischen Relevanz neurowissenschaftlicher Erkenntnisse ein Überblick über die Debatte Vortrag im Rahmen der Tagung Wer ruft, wenn sich das Gewissen meldet? an der Evangelischen Akademie im Rheinland

Mehr

Hepar-SL. Der pflanzliche Spezialextrakt für eine rundum gute Verdauung

Hepar-SL. Der pflanzliche Spezialextrakt für eine rundum gute Verdauung Hepar-SL Der pflanzliche Spezialextrakt für eine rundum gute Verdauung Verdauung ein für den Menschen lebensnotwendiger Prozess. Unser Körper benötigt für seine vielfältigen Funktionen und Leistungen,

Mehr

Die Ratte am Arbeitsplatz

Die Ratte am Arbeitsplatz Die Ratte am Arbeitsplatz Schritt 1: Auswahl des Startpunktes Schritt 2: Anpassung des Startpunktes Die Ratte am Arbeitsplatz - Susanne Werner - 05.05.2015 Schritt 1: Auswahl des Startpunktes Der Startpunkt

Mehr

SIND ESSTÖRUNGEN MIT SUCHTVERHALTEN ZU ERKLÄREN?

SIND ESSTÖRUNGEN MIT SUCHTVERHALTEN ZU ERKLÄREN? Grado 2007 SIND ESSTÖRUNGEN MIT SUCHTVERHALTEN ZU ERKLÄREN? Dr. Brigitte Schmidl-Mohl Die Biopsychologie des Essens und Trinkens Hunger, Essen, Regulation des Körpergewichts Trinken Wann essen wir? Säuger:

Mehr

Vorlesung Einführung in die Biopsychologie. Kapitel 4: Nervenleitung und synaptische Übertragung

Vorlesung Einführung in die Biopsychologie. Kapitel 4: Nervenleitung und synaptische Übertragung Vorlesung Einführung in die Biopsychologie Kapitel 4: Nervenleitung und synaptische Übertragung Prof. Dr. Udo Rudolph SoSe 2018 Technische Universität Chemnitz Grundlage bisher: Dieser Teil nun: Struktur

Mehr

AMINOSÄURE- PEPTID-KOMPLEX BCAA IPH AVN

AMINOSÄURE- PEPTID-KOMPLEX BCAA IPH AVN AMINOSÄURE- PEPTID-KOMPLEX WWW.IDEAL-PHARMA-PEPTIDE.COM BCAA ist ein einzigartiger Komplex, der aus drei essentiellen Aminosäuren besteht: Isoleucin, Leucin, Valin. Diese Aminosäuren werden vom Körper

Mehr

Exkurs: Circadiane Rhythmik. Physiologie der Zeitumstellung

Exkurs: Circadiane Rhythmik. Physiologie der Zeitumstellung Exkurs: Circadiane Rhythmik Physiologie der Zeitumstellung Chronobiologie Die biologische Uhr circadiane Rhythmik Biologische Uhren sind Anpassungen des Organismus an zyklische Veränderungen der Umwelt

Mehr

NATÜRLICH SCHLANK MIKROBIOM- DIÄT

NATÜRLICH SCHLANK MIKROBIOM- DIÄT Dr. Fedon Lindberg NATÜRLICH SCHLANK MIKROBIOM- DIÄT mit der Die Darmflora erneuern, Gewicht verlieren und schlank bleiben Übersetzt aus dem Norwegischen von Michael Baumgartner und Daniela Syczek Inhalt

Mehr

Eine biologische Definition des Begriffs Lernen

Eine biologische Definition des Begriffs Lernen Eine biologische Definition des Begriffs Lernen Aufnehmen und Speichern von Informationen, die wieder abrufbar sind. Nach einmaliger oder wiederholter Darbietung einer neuen Reizsituation erfolgt eine

Mehr

Inhalt. Vorwort 1. I. Einleitung 3

Inhalt. Vorwort 1. I. Einleitung 3 VII Inhalt Vorwort 1 I. Einleitung 3 II. Spezifische Phobie 6 A Diagnostische Merkmale 6 B Ätiologische Modelle 7 1. Klassische Konditionierung 7 1.1. Miller-Mowrer-Modell 7 1.2. Inkubationstheorie 8 1.3.

Mehr

Ancel Keys. Hungerstoffwechsel.

Ancel Keys. Hungerstoffwechsel. Ancel Keys Hungerstoffwechsel reinhard.imoberdorf@ksw.ch Stoffwechsel Als Stoffwechsel oder Metabolismus bezeichnet man die Gesamtheit der chemischen Prozesse in Lebewesen. Dabei wandelt der Organismus

Mehr

Inhalt EINFÜHRUNG 4 WISSENSCHAFTLICHER HINTERGRUND 6 PRAKTISCHE UMSETZUNG 18. aid-medien 46 LITERATURVERZEICHNIS 50

Inhalt EINFÜHRUNG 4 WISSENSCHAFTLICHER HINTERGRUND 6 PRAKTISCHE UMSETZUNG 18. aid-medien 46 LITERATURVERZEICHNIS 50 Inhalt EINFÜHRUNG 4 WISSENSCHAFTLICHER HINTERGRUND 6 Die Energiebilanz bestimmt das Gewicht 6 Wichtiger Faktor für die Sättigung: die Magendehnung 9 Mit dem Energiedichte-Prinzip dauerhaft abnehmen 10

Mehr

Ernährung bei Demenz Essen und Trinken mit allen Sinnen

Ernährung bei Demenz Essen und Trinken mit allen Sinnen Altenpflegemesse Nürnberg Ernährung bei Demenz Essen und Trinken mit allen Sinnen KErn Kompetenzzentrum für Ernährung und Fachzentrum Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung Einfluss auf das Ernährungsverhalten

Mehr

Ernährungstrends mehr (Kinder-) Lebensmittel mehr Convenience Food mehr Functional Food mehr Fast Food mehr Mahlzeiten außer Haus

Ernährungstrends mehr (Kinder-) Lebensmittel mehr Convenience Food mehr Functional Food mehr Fast Food mehr Mahlzeiten außer Haus Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten PILOTPROJEKT Blick auf den Familientisch - Organisation des Essalltags Dipl. oec.troph. Jacqueline Köhler Ernährungstrends mehr (Kinder-) Lebensmittel mehr

Mehr

Die neue Ernährung bei Krebs

Die neue Ernährung bei Krebs oliver kohl carola dehmel Die neue Ernährung bei Krebs Neuartiges Ernährungskonzept: Ernährung, die auf Ihren Stoffwechsel abgestimmt ist unter wissenschaftlicher Mitarbeit von Prof. Dr. Wolfgang Hartig,

Mehr

KyberMetabolic. Neue Wege um Übergewicht und Diabetes zu bekämpfen

KyberMetabolic. Neue Wege um Übergewicht und Diabetes zu bekämpfen KyberMetabolic Neue Wege um Übergewicht und Diabetes zu bekämpfen Leiden Leiden Sie an Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes? Sie an Diabetes vom Typ 2 und /oder lästigem

Mehr

Jetzt-nehm-ich-mal-ab.de

Jetzt-nehm-ich-mal-ab.de Hunger haben und satt werden Wie funktioniert das eigentlich mit dem Gefühl Hunger zu haben und satt zu werden? Der Körper hat da einen sehr komplizierten Regelmechanismus, der noch nicht so richtig vollständig

Mehr

Warum werde ich dick was passiert in meinem Körper?

Warum werde ich dick was passiert in meinem Körper? Warum werde ich dick was passiert in meinem Körper? Prof. Dr J. Ockenga Medizinische Klinik II Gastroenterologie, Hepatologie, Endokrinologie & Ernährungsmedizin Klinikum Bremen Mitte UN-Weltbevölkerungsbericht:

Mehr

Martin Dietrich, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Martin Dietrich, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Standardisierte Qualitätsinformationen von Krankenhäusern in Deutschland als Steuerungsinstrument des Qualitäts- und Leistungswettbewerbs und ihr Effekt auf die Präferenzen-Bildung bei der Krankenhauswahl

Mehr

Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler

Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler Fettstoffwechsel - Stoffwechsel beim Sportler Sonja Schmitz-Harwardt Heilpraktikerin und Sporttherapeutin Naturheilpraxis Alles in Balance in Velbert Muskelstoffwechsel Muskelstoffwechsel Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Energiebereitstellung

Mehr

Modelle der Sprachrezeption serial bottleneck :

Modelle der Sprachrezeption serial bottleneck : Universität Bielefeld Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft SoSe 2008 Seminar: Theorien der Sprachproduktion und -rezeption Dozent: Dr. Hans-Jürgen Eikmeyer Referent: Robert Hild 20.06.2008

Mehr

Daily Delicious Hi-Fiber

Daily Delicious Hi-Fiber Daily Delicious Hi-Fiber Die ausgewogene Quelle für Ballaststoffe mit ausgeprägtem Beeren- und Fruchtgeschmack CORAL-CLUB.COM GESUNDES ODER LECKERES? 2 Die meisten Leute wählen die zweite Option: Wurst-

Mehr

Intro Body Plan. Sonja s Bodystyling

Intro Body Plan. Sonja s Bodystyling Intro Body Plan Sonja s Bodystyling Dieses Booklet soll dich fit machen und vor allem glücklich. Ein gutes Körpergefühl ist für mich die Basis im Leben, denn wenn du das hast, schaffst du einfach alles!

Mehr

INHALT. Vorwort zur 1. Auflage Vorwort zur 3. Auflage

INHALT. Vorwort zur 1. Auflage Vorwort zur 3. Auflage 1 INHALT Vorwort zur 1. Auflage Vorwort zur 3. Auflage ix x Kapitel 1: Diäten heute 1 Ist dies die richtige Diät für Sie? 4 Gewichtsabnahme oder Fettabbau? 5 Die Aspekte effektiven Fettabbaus 7 Gesundheitliche

Mehr

1 Dopamin und Käsekuchen

1 Dopamin und Käsekuchen 1 Dopamin und Käsekuchen Essen als Suchtverhalten Kaum ein Mensch hat hierzulande und heutzutage keine Probleme mit seinem Körpergewicht: Man ist zu dick, weiß das auch und isst dennoch zu viel. Wie kommt

Mehr

KÖRPER IN BESTFORM TURBO-STOFFWECHSEL

KÖRPER IN BESTFORM TURBO-STOFFWECHSEL KÖRPER IN BESTFORM TURBO-STOFFWECHSEL DAS KERN-PROBLEM Differenz zwischen Energieaufnahme und Energieverbrauch WO LIEGE DIE PROBLEME? Überschüssige Energie landet im Depot 1 Kg Fett = 9000 kcal erotische

Mehr

Rosa- und Inkakakadus

Rosa- und Inkakakadus Rosa- und Inkakakadus Inkakakadu - Kontaktruf angeboren: Bettelruf Alarmruf erlernt: Kontaktruf Flugrhythmus Futterpräferenz Frequenz [khz] Rosakakadu von Inkas aufgezogen Rosakakadu von eigenen Eltern

Mehr

durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt. Diese Methode war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich. Unbehandelt führt der Diabetes mellitus

durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt. Diese Methode war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich. Unbehandelt führt der Diabetes mellitus durch eine Geschmacksprobe des Urins gestellt. Diese Methode war noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts üblich. Unbehandelt führt der Diabetes mellitus aber nicht nur zu einer Hyperglykämie. Neben dem Kohlenhydrat-Stoffwechsel

Mehr

Grundlagen der Ernährungslehre Einführung. Grundlagen der Ernährungslehre SS 2013

Grundlagen der Ernährungslehre Einführung. Grundlagen der Ernährungslehre SS 2013 Grundlagen der Ernährungslehre Einführung Terminplan SS 2013 Einführung 19.04.2013 (1+2) Energiestoffwechsel 26.04.2013 (3+4) KH-Ballaststoffe-Alkohol 03.05.2013 (5+6) Keine Vorlesung 10.05.2013 (n. Christi

Mehr

Gesundheit. Flüssigkeitshaushalt

Gesundheit. Flüssigkeitshaushalt Gesundheit Flüssigkeitshaushalt 1 Das Wasser und unser Körper Der menschliche Körper besteht zu 50 bis 70 % aus Wasser. Das Wasser und unser Körper Der menschliche Körper besteht zu 50 bis 70 % aus Wasser.

Mehr

Ein fruchtiges Vergnügen!

Ein fruchtiges Vergnügen! Ein fruchtiges Vergnügen! NEU Eine Information für Eltern und Angehörige NutriniDrink Smoothie Eine gesunde Ernährung ist wichtig für die Gesundheit Ihres Kindes Die Bedeutung gesunder Ernährung Eine gesunde

Mehr

Ernährungstreffen Thema: Zucker und Süßstoffe

Ernährungstreffen Thema: Zucker und Süßstoffe Ernährungstreffen Thema: Zucker und Süßstoffe Zucker allgemein Zucker bedeutet ursprünglich süß Hauptquellen sind Zuckerrohr (Tropen) und Zuckerrübe (Mitteleuropa) Saccharose ist als Substanz direkt in

Mehr

Motorik und Vorstellung

Motorik und Vorstellung Motorik und Vorstellung 1. Innere Repräsentation 2. Interferenzen (Hemmungen) zwischen Bewegungssteuerung und räumlichen Vorstellungen 3. Funktionelle Äquivalenz von Bewegungen und Bewegungsvorstellungen

Mehr

Ernährung bei Demenz, Kau- und Schluckbeschwerden sowie speziellen Erkrankungen im Alter

Ernährung bei Demenz, Kau- und Schluckbeschwerden sowie speziellen Erkrankungen im Alter Ernährung bei Demenz, Kau- und Schluckbeschwerden sowie speziellen Erkrankungen im Alter Prof. Dr. Helmut Heseker Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit Fakultät für Naturwissenschaften Altersassoziierte

Mehr

Klimawandel: Auswirkungen erhöhter Kohlendioxidkonzentrationen auf Pflanzen

Klimawandel: Auswirkungen erhöhter Kohlendioxidkonzentrationen auf Pflanzen Klimawandel: Auswirkungen erhöhter Kohlendioxidkonzentrationen auf Pflanzen J. V. Herrmann LWG, Fachzentrum Analytik August 2014 450 ppm / 2050 CO2 385 ppm / 2008 315 ppm / 1958 Quellen: Charles Keeling,

Mehr

Bielefeld Graphics & Geometry Group. Brain Machine Interfaces Reaching and Grasping by Primates

Bielefeld Graphics & Geometry Group. Brain Machine Interfaces Reaching and Grasping by Primates Reaching and Grasping by Primates + 1 Reaching and Grasping by Primates Inhalt Einführung Theoretischer Hintergrund Design Grundlagen Experiment Ausblick Diskussion 2 Reaching and Grasping by Primates

Mehr

Biologische Psychologie I

Biologische Psychologie I Biologische Psychologie I Kapitel 7 Mechanismen der Wahrnehmung, des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit Organisationsprinzipien eines sensorischen Systems: Primärer und sekundärer sensorischer Kortex

Mehr

Warum schlafen wir? NIVEAU NUMMER SPRACHE Fortgeschritten C1_1034S_DE Deutsch

Warum schlafen wir? NIVEAU NUMMER SPRACHE Fortgeschritten C1_1034S_DE Deutsch Warum schlafen wir SPRECHEN NIVEAU NUMMER SPRACHE Fortgeschritten C1_1034S_DE Deutsch Lernziele Den Text über Schlafen lesen und hören Darüber diskutieren, warum man schläft Verschiedene Theorien bezüglich

Mehr

Kettenquiz Verdauung (Instituto Ballester) - Kärtchen zum Ausdrucken, Anleitung Seite 8

Kettenquiz Verdauung (Instituto Ballester) - Kärtchen zum Ausdrucken, Anleitung Seite 8 Kettenquiz Verdauung (Instituto Ballester) - Kärtchen zum Ausdrucken, Anleitung Seite 8 1 1 Definiere den Begriff "Stoffwechsel"! Glukose + Sauerstoff --> Kohlenstoffdioxid + Wasser 2 2 Nenne die Hauptaufgaben

Mehr

Schulcurriculum Biologie 7/8 Goldberg-Gymnasium Sindelfingen

Schulcurriculum Biologie 7/8 Goldberg-Gymnasium Sindelfingen Schulcurriculum Biologie 7/8 Goldberg-Gymnasium Sindelfingen Hinweis: Dieses Curriculum gibt die Inhalte und die zugeordneten Kompetenzen wieder. Klasse 7 (einstündig): Inhalt Zelle und Stoffwechsel Zelle

Mehr

Manfred Spitzer. Dopamin & Käsekuchen. Hirnforschung à la carte

Manfred Spitzer. Dopamin & Käsekuchen. Hirnforschung à la carte Manfred Spitzer Dopamin & Käsekuchen Hirnforschung à la carte sich eine westliche Cafeteria-Diät (kohlenhydrat- und fettreiche Nahrung wie beispielsweise Käsekuchen, Würstchen und Schokolade) auf das Essverhalten

Mehr

FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) Teilnehmer eines Gewichtsreduktionsprogrammes - Prozentränge

FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) Teilnehmer eines Gewichtsreduktionsprogrammes - Prozentränge Seite 1 von 7 Rohwert Norm FEV - Fragebogen zum Essverhalten - (Standard) 0,5 2 5 10 20 30 40 50 60 70 80 90 95 98 99,5 7 14,2 Kognitive Kontrolle Essverhalten im Sinne gezügelten Essens 8 50,2 Störbarkeit

Mehr

Dreimal 20 Minuten sind genug. »Ein fitter, gesunder und weiblich geformter Körper dahin führt dich mein Programm!« Das perfekte Training für Frauen

Dreimal 20 Minuten sind genug. »Ein fitter, gesunder und weiblich geformter Körper dahin führt dich mein Programm!« Das perfekte Training für Frauen Das perfekte Training für Frauen ist für jede Frau machbar und du erreichst damit ganz sicher dein Fitnessziel. Muskeln verbrennen Fett Wer in kurzer Zeit abnehmen möchte, setzt meist auf Ausdauertraining,

Mehr

Die Bedeutung des Frühstücks. Die Leistungskurve

Die Bedeutung des Frühstücks. Die Leistungskurve Frühstück-Spezial Die Bedeutung des Frühstücks Die Leistungskurve Die Bedeutung des Frühstücks Die Ernährung beeinflusst im Allgemeinen Die gesamte Körperentwicklung und das Immunsystem Die Gehirnentwicklung

Mehr

Alles über Kalorienkiller und Fatburner

Alles über Kalorienkiller und Fatburner Ratgeber Sven-David Müller Alles über Kalorienkiller und Fatburner Ganz einfach abnehmen durch Kalorienkiller, Fettkiller und Fatburner Die besten Fett- und Kalorienkiller Von Sven-David Müller, MSc.

Mehr

Gustav Fechner ( )

Gustav Fechner ( ) Psychophysik Gustav Fechner (1801 1887) religiöser Hintergrund Fechner wollte den Nachweis erbringen, dass Körper und Geist eine Einheit bilden Wollte mathematische Beziehung zwischen subjektiven Empfindungen

Mehr

Messwiederholungen und abhängige Messungen

Messwiederholungen und abhängige Messungen Messwiederholungen und abhängige Messungen t Tests und Varianzanalysen für Messwiederholungen Kovarianzanalyse Thomas Schäfer SS 009 1 Messwiederholungen und abhängige Messungen Bei einer Messwiederholung

Mehr

Vorwort 12. Wenn's im Bauch rumort und kneift: funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen 15 Verlauf 18. Ursachen 42 I. Diagnostik 22

Vorwort 12. Wenn's im Bauch rumort und kneift: funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen 15 Verlauf 18. Ursachen 42 I. Diagnostik 22 Vorwort 12 Wenn's im Bauch rumort und kneift: funktionelle Magen-Darm-Erkrankungen 15 Verlauf 18 Ursachen 20 Diagnostik 22 Die Organe des Bauchraumes und ihr Zusammenwirken 27 Der Magen 28 Der Dünndarm

Mehr

Teilnehmerinfo Nr. 5, 23. Mai 2017 Ernährung + Wasserhaushalt

Teilnehmerinfo Nr. 5, 23. Mai 2017 Ernährung + Wasserhaushalt Teilnehmerinfo Nr. 5, 23. Mai 2017 Ernährung + Wasserhaushalt Grundsätzliches Mit der Nahrung decken wir unseren täglichen Energiebedarf. Dieser setzt sich zusammen aus dem Grundumsatz (Erhalt der lebensnotwendigen

Mehr

4. Operante Konditionierung

4. Operante Konditionierung 4. Operante Konditionierung Operante Konditionierung (OK) Die OK befasst sich mit Modellen, die Lernen anhand von Zusammenhängen des Verhaltens mit positiven oder negativen Konsequenzen zu erklären versuchen

Mehr

Hormonelle Einflussfaktoren bei ED

Hormonelle Einflussfaktoren bei ED Workshop Essstörungen - Anorexia nervosa und Bulimia nervosa,, Klinikum Mutterhaus Trier, 04.09.2013 Hormonelle Einflussfaktoren bei ED Achtung Prinzipiell muss zwischen neurohormonellen Veränderungen

Mehr

Klassische Experimente der Psychologie

Klassische Experimente der Psychologie Beispielbild Klassische Experimente der Psychologie Nature vs Nurture Tiefenwahrnehmung SoSe 2008 Rolle der Erfahrung beim Sehen Tiefenwahrnehmung ist erforderlich für die Interaktion mit der Umwelt. Funktioniert

Mehr

Vorlesung: Evolutionäre Theorien des Verhaltens 4

Vorlesung: Evolutionäre Theorien des Verhaltens 4 Vorlesung: Evolutionäre Theorien des Verhaltens 4 Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz Institut für Psychologie Allgemeine und Biopsychologie Sitzung 4: Udo Rudolph Technische Universität Chemnitz

Mehr

Leseprobe. Die aktuelle Lage

Leseprobe. Die aktuelle Lage Leseprobe Die aktuelle Lage Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft richten sich nach Schönheitsidealen die sich im laufe der Zeit erheblich geändert haben. Springen wir mal ein kleinwenig in der

Mehr

Demenzkranken gehen das Hunger- und Durstgefühl sowie das sinnliche Erleben von Essen und Trinken meist schrittweise verloren.

Demenzkranken gehen das Hunger- und Durstgefühl sowie das sinnliche Erleben von Essen und Trinken meist schrittweise verloren. Demenz und Ernährung Unser Organismus kann nur dann reibungslos seine Arbeit verrichten, wenn er ausreichend Flüssigkeit und Nahrung erhält. Wenn man zu wenig isst und trinkt, ist man kraftlos und müde,

Mehr

Was ist ein Verdauungsphänomen?

Was ist ein Verdauungsphänomen? 4. Das Verdauungssystem 4.4 Verdauungsphänomene 4.4.1 Was ist ein Verdauungsphänomen? VERDAUUNGSBEZOGENES UNWOHLSEIN Ein Verdauungsphänomen ist ein Ereignis, das mit der normalen Funktionsweise der Verdauung

Mehr

4.Polygenische Merkmale

4.Polygenische Merkmale 4.Polygenische Merkmale 1 Polygenetische Merkmale 1.Klassisch 2.Fakt ist: alle Merkmale werden von vielen Genen geregelt 2 Häufigkeit Häufigkeit Häufigkeit Die Genetik der Körperhöhe Genotypen niedrig

Mehr

Allgemeine Didaktik und Neurodidaktik

Allgemeine Didaktik und Neurodidaktik Gerhard Friedrich Allgemeine Didaktik und Neurodidaktik Eine Untersuchung zur Bedeutung von Theorien und Konzepten des Lernens, besonders neurobiologischer, für die allgemeindidaktische Theoriebildung

Mehr

10 Ernährungstipps um Deinen Blutdruck zu senken!

10 Ernährungstipps um Deinen Blutdruck zu senken! GESUNDER BLUTDRUCK KONGRESS 2016 10 Ernährungstipps um Deinen Blutdruck zu senken! Bluthochdruck arterielle Hypertonie ist vor allem in den reicheren Nationen der westlichen Welt eine weitverbreitete Krankheit.

Mehr

Entwicklungspsychologie für Lehrer. Lernprozesse in der Entwicklung

Entwicklungspsychologie für Lehrer. Lernprozesse in der Entwicklung Entwicklungspsychologie für Lehrer Lernprozesse in der Entwicklung Inhalt der Veranstaltung Klassisches Konditionieren (Pawlow) Lernen durch Versuch und Irrtum (Thorndike) Operantes Konditionieren oder

Mehr

Hier sind 11 Tipps die dir helfen effektiver abzunehmen.

Hier sind 11 Tipps die dir helfen effektiver abzunehmen. 11 Tipps für schnellen Erfolg beim Abnehmen Kennst du das? Du nimmst nicht ab, obwohl du dich so bemühst Gewicht zu verlieren? Du hast verschiedene Diäten schon gemacht und verzichtest auf alles mögliche?

Mehr