Der ehemalige Bahnhof Bredow

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Minna Lorentz
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1 Der ehemalige Bahnhof Bredow inst war er Bestandteil der Brandenburger Umgehungsbahn. In den 980er Jahren fuhren manchmal sogar die Transitzüge aus und nach Hamburg hier durch. Nach der Wende wurden der Bahnhof und die Strecke Nauen Wustermark sogar noch elektrifiziert. Anno 200 erinnert nichts mehr daran. ine Momentaufnahme vom Bild

Die Umgehungsbahn Die Strecke Nauen Bredow war Bestandteil der Umgehungsbahn, die Jüterbog in Südbrandenburg mit Oranienburg im Norden verband. Mit der Strecke Jüterbog Treuenbrietzen wurde am 0.2.

2 Die Umgehungsbahn Die Strecke Nauen Bredow war Bestandteil der Umgehungsbahn, die Jüterbog in Südbrandenburg mit Oranienburg im Norden verband. Mit der Strecke Jüterbog Treuenbrietzen wurde am der erste Abschnitt der Umgehungsbahn eröffnet. Mit dem Abschnitt Wildpark Nauen wurde am auch das durch Bredow führende Teilstück sowie der Bahnhof Bredow selbst eröffnet. Mit der röffnung des Abschnittes Nauen Oranienburg am war die Umgehungsbahn komplett. Am wurde der Abschnitt Golm Abzweig lstal (heute Priort Nordkopf) in den Berliner Außenring (BAR) eingegliedert. Schematische Darstellung der Umgehungsbahn in einer Karte von Open Street Map (OSM). Bild 2

3 Bredow auf der Landkarte Schematische Darstellung des Abschnittes Wustermark Nauen in einer Karte von Open Street Map (OSM). Die Strecke hat beim zuletzt zuständigen Betreiber, der DB Netz AG, die Nummer 605 (vgl. isenbahnatlas Deutschland ). Die Freistellung von Bahnbetriebszwecken erfolgte zum Seither wurde die Strecke durch Straßen-Neubauten zerschnitten. Bild 3

Die Zufahrt Seitdem der Personenverkehr am 27.05.995 eingestellt wurde, ist der Name dieser Straße obsolet.

4 Die Zufahrt Seitdem der Personenverkehr am eingestellt wurde, ist der Name dieser Straße obsolet. Trotzdem heißt sie auch am noch so. Läuft man die Bahnhofstraße hinauf, erreicht man von hier aus nach ca. 400 Metern das ehemalige mpfangsgebäude. Bild 4

5 mpfangsgebäude, Nordseite Der nördliche Teil des ehemaligen mpfangsgebäudes mit dem Nebenausgang. Das offenbar erst kürzlich hier abgestellte Fahrrad kann nicht darüber hinweg täuschen, dass in diesem Gebäude seit mindestens 4 Jahren kein (menschliches) Leben mehr herrscht. Der heutige Besucher muss mit insturzgefahr rechnen. Bild 5

6 mpfangsgebäude, Zugang Bahnhofstraße Der straßenseitige Haupteingang des Bredower mpfangsgebäudes ist baulich gesichert. Die Kamera blickt an der Fassade entlang in Richtung Süden (Wustermark). Bild 6

7 mpfangsgebäude, Güterschuppen Blick von der Bahnhofstraße durch den Güterschuppen des ehemaligen mpfangsgebäudes hin zur Gleisseite. Bild 7

8 mpfangsgebäude, Südseite Die Südseite des ehemaligen mpfangsgebäudes von der Bahnhofstraße aus gesehen. Seit der instellung des Personenverkehrs vor 5 Jahren ist das Bauwerk dem Verfall preisgegeben. Bild 8

9 Gleisplan des Bahnhofes Bredow Wustermark Bild: Sammlung Wolfgang Schlegel ( Nauen Der Bahnhof Bredow verfügte über ein durchgehendes Hauptgleis und ein am Hausbahnsteig verlaufendes Ausweichgleis. In einem Vorbau des mpfangsgebäudes war das Stellwerk Bre untergebracht. Bredow lag in km 85,4 der Verbindungsbahn (Jüterbog Oranienburg). Bild 9

10 Blick Richtung Wustermark Windräder statt Schienen: Vom durchgehenden Hauptgleis sind im südlichen Bahnhofsbereich nur noch ein paar Schwellen übrig. Noch wenige Meter, dann versperrt das Dickicht Sicht und Weg in Richtung Wustermark. Bild 0

11 Durchgehendes Hauptgleis Richtung Süden Das durchgehende Hauptgleis mit Blick in Richtung Süden (Wustermark). Die Fahrschienen wurden komplett entfernt. Die rechterhand erkennbare Bahnsteigkante gehört zum Mittelbahnsteig, auf dessen gegenüber liegender Seite das Ausweichgleis verlief. Bild

Durchgehendes Hauptgleis Richtung Norden Blick in die andere Richtung, nach Norden (Nauen). Im Bild sind noch zwei Fahrleitungsmasten erkennbar.

12 Durchgehendes Hauptgleis Richtung Norden Blick in die andere Richtung, nach Norden (Nauen). Im Bild sind noch zwei Fahrleitungsmasten erkennbar. Kurz nach der Wende 989 wurde die Strecke hauptsächlich für die Reisezüge der Hamburger Bahn sogar noch elektrifiziert; die röffnung des elektrischen Zugbetriebs Nauen Wustermark fand am statt. Bild 2

13 Kirschen über den Schwellen Kirschblüte über alten Schwellen (des durchgehenden Hauptgleises) auch das gehört zum Bahnhof Bredow im August 200. Bild 3

14 Ausweichgleis und Hausbahnsteig Auch das Ausweichgleis und den links davon befindlichen Hausbahnsteig hat sich die Natur zurück erobert. Der Blick in Richtung der Nordausfahrt (Nauen) fängt die das Ausweichgleis flankierenden Laub- und Nadelgewächse ein. Bild 4

15 Blick über die Bahnsteige Aus dieser Perspektive, die aus dem durchgehenden Hauptgleis fotografiert wurde, sind das rechts des Mittelbahnsteiges befindliche Ausweichgleis und der Hausbahnsteig nicht mehr wahrnehmbar. Das mpfangsgebäude ist seiner Technik und des Stationsschildes über dem Ausgang längst beraubt. Bild 5

Stellwerk Bre im mpfangsgebäude Der Vorbau des mpfangsgebäudes beherbergte das Stellwerk Bre ursprünglich von Siemens & Halske aus dem Jahr 92.

16 Stellwerk Bre im mpfangsgebäude Der Vorbau des mpfangsgebäudes beherbergte das Stellwerk Bre ursprünglich von Siemens & Halske aus dem Jahr 92. Die Deutsche Reichsbahn hatte es zu DDR-Zeiten durch ein Gleisbildstellwerk der Bauform GS II ersetzt. Rechts daneben befindet sich der Ausgang, über dem im jetzt leeren Feld das Stationsschild angebracht war. Bild 6

17 Nördlicher Nebenausgang Blick vom durchgehenden Hauptgleis aus über den Mittelbahnsteig (im Vordergrund), das Ausweichgleis und den Hausbahnsteig auf den Nebenausgang an der Nordseite des mpfangsgebäudes. Im Vordergrund links steht ein Fahrleitungsmast. Bild 7

18 Kilometerstein 85,4 am Hauptgleis Kilometerstein am durchgehenden Hauptgleis (Blickrichtung Wustermark). Bredow liegt in km 85,4 der in Jüterbog beginnenden Umgehungsbahn. Bild 8

19 Nördlicher Bahnhofsteil Blick in Richtung der nördlichen Ausfahrt aus Bredow (Richtung Nauen). Auch hier ist (wie schon in Richtung Süden) unmittelbar hinter dem Bahnsteig durch dichten Bewuchs kein Weiterkommen mehr. Bild 9

20 Jetzt rollt der Verkehr über die Hamburger Bahn Ausbau der Hamburger Bahn für 60 km/h Nach der Öffnung der Mauer am rückte die Hamburger Bahn (BerlinSpandau Albrechtshof Brieselang Nauen Wittenberge Ludwigslust Hagenow Land Schwanheide Büchen Hamburg) wieder in den Blickpunkt des Bahnverkehrs. Sie wurde ab Mai 993 für eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h ausgebaut. Während der Bauarbeiten war die Umleitungsmöglichkeit über Wustermark Bredow nach Nauen äußerst willkommen. Vermutlich auch nur aus diesem Grund wendete man die hohen Kosten für die lektrifizierung dieses Abschnittes noch auf. lektrifizierung der Bredower Kurve für nicht einmal drei Jahre Der elektrische Zugbetrieb auf der Umgehungsbahn zwischen Wustermark und Nauen auch als Bredower Kurve bezeichnet wurde am aufgenommen und mit der instellung des Reiseverkehrs (und damit vermutlich zugleich des Gesamtverkehrs) am schon wieder beendet. Wiederinbetriebnahme der ausgebauten Hamburger Bahn am Seitdem fahren alle Züge von Berlin in Richtung Nauen über die direkte Strecke. Für Güterzüge vom Berliner Außenring gibt es am Falkenhagner Kreuz eine Verbindungskurve nach Brieselang. Die Bredower Kurve wurde entbehrlich. Bild 20

21 Zum Beenden drücken Sie bitte die SC-Taste. Bild 2

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