9. Die Wirkungen von Steuern auf Entscheidungen der Wirtschaftssubjekte. 9.1 Optimale individuelle Reaktion auf eine Steuer

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1 9. Die Wirkungen von Steuern auf Entscheidungen der Wirtschaftssubjekte 9.1 Optimale individuelle Reaktion auf eine Steuer 9.2 Beurteilung der Effizienz einer Steuer 9.3 Allokationswirkungen von Transfers III-52

2 9.1 Optimale individuelle Reaktion auf eine Steuer a) Konsumnachfrage b) Arbeitsangebot c) Sparentscheidung d) Faktornachfrage durch Firmen III-53

3 a) Konsumnachfrage Präferenzen u( x1, x 2) Produzentenpreise (Nettopreise n( etto) n n p ): p1, p 2 Konsumentenpreise (Bruttopreise b( rutto) p ): bei Wertsteuer i : pi pi (1 i ) bei Mengensteuer t i : b n b n i i i p p t Budgetbedingung eines Haushalts mit Bruttoeinkommen y, das Einkommensteuer T unterliegt: b b p1 x1 p2 x2 y T( y). III-54

4 Konsumentscheidung max u( x, x ) x, x unter Nebenbedingung p1 x1 p2 x2 y T( y) b b u/ x ergibt ( 1 MRS x1, x2) : u/ x 2 MRS( x, x ) 1 2 p p b 1 b 2 p wobei 1 p1 1 1 b n p p 1 b n für Wertsteuern b n p und 1 p1 t 1 b n p2 p2 t2 für Mengensteuern. III-55

5 Graphische Illustration für spez. Verbrauchsteuer auf x2 : p2 p2 y n p2 x 2 b n u 1 E 0 y b p2 E 1 u 0 Die durch Steuer auf x 2 bewirkte Erhöhung des Konsumentenpreises p 2 hat Einkommens- und Substitutionseffekt. y p 1 x 1 III-56

6 b) Arbeitsangebot Präferenzen u( c, f ) c... Konsum, f... Freizeit Einkommensrestriktion bei Einkommensteuer T(y) c y T( y) y w ( H f ) H... Gesamtzeit III-57

7 First-order-condition u/ f MRS( f, c) : u/ c bzw. MRS( f, c) w 1 T( y) MRS( f, c) w(1 t) bei proportionaler Einkommensteuer. III-58

8 Grafische Illustration c wh u 1 (1 t) wh E 0 E 1 u 0 tan w tan ' (1 tw ) ' H f Arbeitszeit L = H - f III-59

9 c) Sparentscheidung Präferenzen u( c1, c 2) c 1... Gegenwartskonsum, c 2... Zukunftskonsum Budgetrestriktion c c 2 1 y (1 t) 1 r(1 t ) r r... Bruttozinssatz t r... Steuersatz auf Zinseinkommen ( = t bei Einkommensteuer = 0 bei Konsumausgabensteuer ) u/ c First-order-condition ( 1 MRS c1, c2) : u/ c 2 MRS c1c2 r t r (, ) 1 (1 ) III-60

10 Graphische Illustration (1 ry ) (1 r ) y(1 t) c 2 u 2 E 0 E 1 ((1 r(1 t )) y(1 t) r E 2 u 0 u 1 y(1 t) y c 1 III-61

11 d) Faktornachfrage durch Firmen Produktionsfunktion (linear-homogen) x F( L, K) Isokostenlinien für Kostenniveau C 0 (1 ) wl (1 ) rk C w r 0 w... Abgaben auf Lohnsumme... Abgaben auf Kapitalertrag r First-order-condition ( TMRS F / F ) : L K TMRS( L, K) (1 w ) w (1 ) r r Bei Wertschöpfungsabgabe:. r w III-62

12 Illustration für Lohnnebenkosten ( 0, 0) : w r K C 0 r Expansionspfad E 1 E 0 Isoquanten C0 (1 ) w w C 0 w L III-63

13 9.2 Beurteilung der Effizienz einer Steuer a) Allgemeine Betrachtungen b) Analyse der Zusatzlast (des Excess Burden) einer Steuer c) Empirische Messung des Excess Burden im Partialmodell III-64

14 a) Allgemeine Betrachtungen Einerseits: Änderung der Allokation der ökonomischen Ressourcen liegt in der Natur der Besteuerung. Ressourcen für öffentliche Güter, für Benachteiligte oder zur Stabilisierung erfordern zwangsläufig Ressourcenentzug von Besteuerten (Einkommenseffekt). Andererseits: Steuern können zusätzliche Allokationseffekte haben, die dazu führen, dass Ressourcen verloren gehen (Effizienzwirkungen durch Substitutionseffekte). III-65

15 Referenzpunkt: Pauschal(lump-sum) Steuer Steuerschuld nicht durch Verhalten beeinflussbar Wirkungen nur durch die Tatsache, dass Kaufkraft reduziert wird (Einkommenseffekt) Effizienz: Beurteilung von Steuern durch Vergleich mit einer Pauschalsteuer, die gleiches Steueraufkommen (oder gleiches Nutzenniveau) ergibt. III-66

16 b) Analyse der Zusatzlast (des Excess Burden) einer Steuer Wirtschaftssubjekt trifft Wahl zwischen zwei Alternativen x1, x 2 (z.b. Konsumgut 1, 2, Zukunfts-/Gegenwartskonsum, Freizeit/ Einkommen, aber auch Input 1, 2 bei Firma). Pauschalsteuer ändert relative Preise p1/ p 2 nicht. III-67

17 Besteuerung einer der beiden Alternativen (z.b. spezifische Verbrauchsteuer, Einkommensteuer, Lohnsummensteuer) ändert relatives Preisverhältnis p p1/ p2 z.b. im Fall einer Besteuerung von x 2 mit Steuersatz t auf p p /( p t) p ( p / p ) Daher reagiert das Wirtschaftssubjekt unterschiedlich auf die beiden Steuern. III-68

18 Graphische Illustration A x 2 A' u 1 E 0 Pauschalsteuer A'' E u0 1 ohne Steuer E 2 u 2 Steuer auf x 2 B' B x 1 III-69

19 Bei Pauschalsteuer Bewegung von E 0 nach E 1 (Einkommenseffekt). Bei spezifischer Steuer aufx 2: Bewegung von E 0 nach E 2 (zusätzlich zu Einkommenseffekt ein Substitutionseffekt). Gleiches Steueraufkommen AA (gemessen in Einheiten von x 2). u u ABER: 2 1! Diesen Wohlfahrtsverlust nennt man Zusatzlast (Excess Burden oder auch Deadweightloss) der Steuer auf x 2. III-70

20 Alternative Darstellung: A x 2 u 0 A' u 1 E 0 A'' E 1 E 2 D B' B x 1 III-71

21 Gleiches Nutzenniveau u 1 bei Pauschalsteuer und spezifischer Steuer. ABER: Steueraufkommen bei spezifischer Steuer um ED 2 kleiner als Steueraufkommen bei Pauschalsteuer AA! III-72

22 c) Empirische Messung des Excess Burden im Partialmodell Illustration für spezifische Verbrauchsteuer auf ein Gut mit "kleinem" Gewicht im Verbraucherbudget, (so dass Einkommenseffekt vernachlässigt werden kann). (In diesem Fall Partialanalyse im üblichen Marktdiagramm mit Nachfragekurve D(p) bzw. P(x) und Angebotskurve S(p) bzw. MC(x) gerechtfertigt. Die in diesem Markt erzielte Wohlfahrt kann mit Hilfe des sozialen Überschusses (= Konsumentenrente + Produzentenrente) gemessen werden.) (Graphik: siehe folgende Seite) III-73

23 Preis b p p 0 n p D bzw. P( x) C E ' D E MC( x) t MC( x) bzw. S x ' x0 Menge III-74

24 Zusätzlich zum Steueraufkommen ( p p ) x entgehen Produzenten- und Konsumentenrente im Ausmass des Dreiecks DE E. Die Fläche dieses Dreiecks stellt also ein Mass für den Excess Burden der Steuer dar. b n BEACHTE: Falls Einkommenseffekt nicht vernachlässigbar, Verwendung der kompensierten Nachfragekurve gewöhnlichen D). c D (statt der III-75

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