Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage

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1 Individuelle Nachfrage und Marktnachfrage Ökonomische Entscheidungen und Märkte IK Alexander Ahammer Institut für Volkswirtschaftslehre Johannes Kepler Universität Linz Letztes Update: 14. November 2017, 13:32 Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 1 / 26

2 Übersicht Ausgangspunkt: Optimale Konsumentscheidung Einkommensänderung: Wie verändert sich die optimale Konsumentscheidung bei einer Veränderung des Einkommens? Preisänderung: Wie verändert sich die optimale Konsumentscheidung bei einer Veränderung eines Preises? Marktnachfrage: Wie kommen wir von der individuellen Nachfragekurve zur Marktnachfrage? Preisänderung im Detail: Was passiert bei einer Preisänderung im Detail? Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 2 / 26

3 Einkommensänderung Wenn das Einkommen einer Konsumentin ansteigt, nimmt in der Regel die Nachfrage nach einem Gut zu. Ausnahme: Inferiore Güter (z.b. Ersatz-Kaffee, Wein aus Tetrapack) verschiebt sich ihre Budgetgerade nach außen. Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 3 / 26

4 Einfluss einer Einkommensänderung Abbildung 1: Einkommensanstieg für zwei normale Güter Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 4 / 26

5 Einfluss einer Einkommensänderung Abbildung 2: Einkommensanstieg für ein normales und ein inferiores Gut Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 5 / 26

6 Die Engelkurve Allgemein Der Zusammenhang zwischen Einkommen und Nachfrage kann graphisch dargestellt werden. Die Verbindung aller Haushaltsoptima mit fixen Preisen und alternierenden Einkommen können anhand der Einkommens-Konsum-Kurve dargestellt werden. Die Summe der Haushaltsoptima resultierend aus Einkommensvariationen wird als Engel-Kurve bezeichnet. Die Engel-Kurve gibt an, wie das Einkommen die individuelle Nachfrage beeinflusst. positiv ( x/ I > 0): normales Gut negativ ( x/ I < 0): inferiores Gut Das erreichbare Nutzenniveau variiert entlang der Engel-Kurve! Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 6 / 26

7 Die Engelkurve Graphisch Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 7 / 26

8 Ableitung der Engelkurve Gegeben: u(x, y) = 3x 2 3 y 1 3, 4x + y = I Im Optimum gilt: y = 2x Einsetzen in die Budgetbeschränkung ergibt die Engel-Kurve für Gut x: 4x + 2x = I = I = 6x Abbildung 3: Einkommens-Konsum-Kurve (links, Budgetgeraden für I = 10, I = 20, I = 30) und Engel-Kurve für Gut x (rechts). Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 8 / 26

9 Normale und inferiore Güter Normale Güter: Nachfrage steigt mit steigendem Einkommen Positiv geneigte Einkommens-Konsum-Kurve und Engelkurve Positive Einkommenselastizität der Nachfrage Inferiore Güter: Nachfrage sinkt mit steigendem Einkommen Negativ geneigte Einkommens-Konsum-Kurve und Engelkurve Negative Einkommenselastizität der Nachfrage Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 9 / 26

10 Aufgabe 1 (Einkommensänderung) Gegeben seien Nutzenfunktion: u(x, y) = 2x 0,4 y 0,6 Preise: p x = 20, p y = 50 Einkommen: I = Berechnen Sie Optimales Konsumbündel und Graphik I = Skizze der Engelkurve von Gut x nach Gut y Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 10 / 26

11 Preisänderung Wenn der Preis eines Gutes steigt... nimmt in der Regel die Nachfrage nach diesem Gut ab. dreht sich die Budgetbeschränkung. Ausnahme: Giffen-Gut (z.b. Reis in Teilen von China; Jensen & Miller 2008) Was geschieht mit dem anderen Gut? Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 11 / 26

12 Einfluss einer Preisänderung Abbildung 4: Preisrückgang Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 12 / 26

13 Die Nachfragekurve Der Zusammenhang zwischen Preis und Nachfrage kann graphisch dargestellt werden. Die Verbindung aller Haushaltsoptima mit alternierenden Preisen und fixen Einkommen können anhand der Preis-Konsum-Kurve dargestellt werden. Die Summe der optimalen Konsumentscheidungen resultierend aus variierenden Preisen wird als Nachfragekurve bezeichnet. Die Nachfragekurve gibt an, wie der Preis die individuelle Nachfrage beeinflusst negativ ( x/ p x < 0): gewöhnliches Gut positiv ( x/ p x > 0): Giffen Gut Das erreichbare Nutzenniveau variiert entlang der Nachfragefunktion! Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 13 / 26

14 Ableitung der individuellen Nachfragekurve I Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 14 / 26

15 Ableitung der individuellen Nachfragekurve II Gegeben: u(x, y) = 3x 2 3 y 1 3, p x x + p y y = I Im Optimum gilt: px p y = 2y x = y = pxx 2p y Einsetzen in die Budgetgerade ergibt die Nachfragekurve für Gut x: p x x + p y p x 2p y x = I = p x = 2I 3x Abbildung 5: Preis-Konsum-Kurve (links) und Nachfragekurve (rechts) mit Ī = 30 und py = 1. Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 15 / 26

16 Aufgabe 2 (Preisänderung) Gegeben seien Nutzenfunktion: u(x, y) = 2x 0,4 y 0,6 Preise: p x = 20, p y = 50 Einkommen: I = Berechnen Sie Optimales Konsumbündel und Graphik (wie zuvor) p y = 40 Skizze der individuellen Nachfragekurve... von Gut x von Gut y Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 16 / 26

17 Von der individuellen Nachfrage zur Marktnachfrage Abbildung 6: Durch horizontale Aggregation aller individuellen Nachfragekurven erhalten wir die Marktnachfragekurve. Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 17 / 26

18 Eine Preisänderung im Detail Eine Preiserhöhung (Preissenkung) hat zwei Effekte: Substitutionseffekt: Andere Produkte werden relativ günstiger (teurer). Es kommt zu einer Bewegung auf der Indifferenzkurve. Substitutionseffekt ist immer negativ. Einkommenseffekt: Die reale Kaufkraft sinkt (steigt) für beide Güter durch die Preisänderung. Für ein gegebenes Einkommen können nun weniger (mehr) Güter erworben werden. Budgetgerade dreht sich. Es kommt zu einer Bewegung auf eine andere Indifferenzkurve. Positiv bei normalen Gütern, negativ bei inferioren Gütern. Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 18 / 26

19 Einkommens- und Substitutionseffekt Abbildung 7: Einkommens- und Substitutionseffekt nach Preissenkung für zwei gewöhnliche Güter Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 19 / 26

20 Einfluss einer Preisänderung: Beispiel Ein Haushalt verfügt über ein Einkommen von EUR 100. Die Preise der beiden Güter x und y betragen je EUR 10. Im Haushaltsoptimum konsumiert dieser Haushalt 4 Einheiten von Gut x. Nun verdoppelt sich der Preis von Gut y und die optimale Konsummenge von Gut x steigt auf 5 Einheiten. Eine (hypothetische) Parallelverschiebung der neuen Budgetgeraden in Richtung der ursprünglichen Indifferenzkurve bis zu jenem Punkt, in dem sie sich tangieren, zeigt, dass der Tangentialpunkt bei x = 6 und y = 4,5 liegt. Wie hoch sind der Substitutionseffekt und der Einkommenseffekt bei Gut y durch die Verdopplung seines Preises? Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 20 / 26

21 1. Schritt: Alles aufzeichnen Budgetgerade (Anfang) Indifferenzkurve (Anfang) Optimum (Anfang) Budgetgerade (nachher) y Diesen Punkt kennen wir und wir muessen die Indifferenzkurve durch ihn zeichnen! Optimum (nachher) x Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 21 / 26

22 2. Schritt: Parallelverschiebung Budgetgerade (Anfang) Indifferenzkurve (Anfang) y 6 SE= 1,5 4,5 Optimum (Anfang) EE= 2 2,5 Optimum (nachher) 1 Budgetgerade (nachher) 0 1 x EE= 1 SE= Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 22 / 26

23 Einkommens- und Substitutionseffekt SE x = +2, EE x = 1 (jeweils in Einheiten vom Gut x) SE y = 1.5, EE y = 2 (jeweils in Einheiten vom Gut y) Der Substitutionseffekt (nach Hicks) ist die durch die Preisänderung hervorgerufene Nachfrageänderung bei konstantem Nutzenniveau. Graphisch: Bewegung auf der Indifferenzkurve. Der Einkommenseffekt ist die durch die Veränderung der Kaufkraft hervorgerufene Nachfrageänderung bei konstanten Preisen. Graphisch: Bewegung auf eine andere Indifferenzkurve. Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 23 / 26

24 Das Giffen-Gut Ein Giffen-Gut:... ist ein Gut, von dem bei steigendem Preis mehr nachgefragt wird, d.h. das Gesetz der Nachfrage hält nicht.... ist ein inferiores Gut bei dem der Einkommenseffekt negativ ist und dieser den Substitutionseffekt übersteigt. = Die Nachfragekurve eines Giffen-Gutes verläuft, nicht wie bei einem gewöhnlichen Gut fallend, sondern steigend. Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 24 / 26

25 Das Giffen-Gut Abbildung 8: Giffen-Gut Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 25 / 26

26 Fragen? Alexander Ahammer (U Linz) Nachfrage 26 / 26

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