Referat: Neurowissenschaften und Individualpsychologie DAS PROBLEM DER PERSONALEN IDENTITÄT

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1 Referat: Neurowissenschaften und Individualpsychologie DAS PROBLEM DER PERSONALEN IDENTITÄT Martin Ruchsow und Leopold Hermle Zeitschrift für Individualpsychologie 33, Elias Handler, Felix Fiebinger, Valerie Lovrek, Sonja Weilguny

2 Das Problem der Personalen Identität Personale Identität als zentrales Thema im Psychobereich Problem 1: Kontinuität der Person über einen Zeitraum Problem 2: Definition des Begriffs Person Zwei Zugänge zur Identität Numerische Identität Qualitative Identität Numerische Identität scheint nicht ausreichend Erinnerungskriterium Aber: Problematik der Bewusstseinslücken Konklusion: Personale Identität nicht rein numerisch definierbar

3 Konzepte der Numerischen Identität (1/4): Descartes Substanzendualismus Das Ich ist sicher: ich denke, also bin ich Sinne können täuschen: die Welt ist nicht sicher Identität lässt sich nicht durch die Gesellschaft definieren

4 Konzepte der Numerischen Identität (2/4): Locke Der Mensch kann sich selbst als sich selbst betrachten Reflection Ich kann nicht wahrnehmen, ohne zu wissen, dass ich wahrnehme Wissen um das Wahrnehmen = Bewusstsein unserer Person Wir erinnern uns, uns zu verschiedenen Zeitpunkten wahrgenommen zu haben wir sind dieselbe Person wie zu diesen Zeitpunkten

5 Konzepte der Numerischen Identität (3/4): Reid Wahrnehmung zu verschiedenen chronologischen Personenstadien Ich kann mich als 30-Jähriger (P2) an mein Wahrnehmen als Kind (P1) erinnern, also P2 = P1 (laut Locke) Ich kann mich als 70-Jähriger (P3) an mein Wahrnehmen als 30-Jähriger (P2) erinnern, also P3 = P2 Folglich müsste P1 = P3 Stimmt jedoch nicht immer: Gedächtnislücken, Verdrängung etc. Locke s Argumente sind also zirkulär und scheitern an den Mängeln des menschlichen Gedächtnisses

6 Konzepte der Numerischen Identität (4/4): Williams, Nagel Physikalistischer Zugang Kriterium der physischen Kontinuität, also Kontinuität des Gehirns Aber: ohne Gehirn kann man nicht leben Kritik von Parfit: veranschaulicht Unvollständigkeit anhand eines Gedankenexperiments Gehirnzellen von Patient X müssen getauscht werden Variante 1: In 100 Operationen wird das Hirn mit Erfolg schrittweise ausgetauscht X bleibt X Variante 2: In 1 Operation wird das gesamte Hirn getauscht X überlebt die Operation nicht Bei beiden wird das Hirn getauscht, jedoch nur bei einer die Kontinuität der Person gewährleistet ein rein physikalistischer Zugang ist unvollständig

7 Konzepte der Qualitativen Identität (1/3): Wittgenstein Antireduktionismus: Identität ist nicht auf etwas (Hirn, Gedächtnis...) reduzierbar Identität entsteht aus gesellschaftlichen Rollen und Sprachspielen Identität ist facettenreich und enthält kein essenzielles Element Person als normativer (ethischer) Begriff Neurowissenschaften können die Person nicht erklären Axiom 1: die kognitiven Neurowissenschaften sind deskriptiv Axiom 2: deskriptive Wissenschaften können keine normativen Sachverhalte klären Axiom 3: personale Identität ist ein normatives Phänomen Die kognitiven Neurowissenschaften können personale Identität nicht klären

8 Konzepte der Qualitativen Identität (2/3): Daniel Dennett Strikt monistische Position: Kritik am metaphysisch orientierten Dualismus Abweichen von der Idee, Bewusstsein im Gehirn zu lokalisieren Personale Identität stellt sich ein Kritik: unbefriedigend, statt Identität zu erklären, wird personale Identität eher vorausgesetzt

9 Konzepte der Qualitativen Identität (3/3): Charles Taylor Narrative Identität: der Mensch ist, zu was er geworden ist Mensch als Geschichtenerzählendes Wesen strebt nach dem Guten Personale Identität muss sich im moralischen Raum finden Eine Position außerhalb der moralischen Landkarte ist möglich Identitätskrise bei Orientierungsstörung Moralische Landkarten des sozialen Umfelds werden zu eigen gemacht Die Identität ergibt sich aus dem Dialog mit dem sozialen Umfeld

10 Wichtigste Erkenntnisse: Was lernen wir daraus? "Wer bin ICH?" und Was heißt ICH überhaupt? sind zentrales Thema für Psychotherapeuten, nicht nur für Philosophen Definition von Persönlichkeit und Identität als Maßstab für abnorme Entwicklungen erforderlich Denkanstoß zu Monismus vs Dualismus: Descartes' Ich denke, also bin ich spricht dafür, dass das Selbst zumindest theoretisch unabhängig vom Körper existieren kann. Kann ich andererseits ohne Körper die Erfahrungen machen, um zum Denken fähig zu sein? Wir identifizieren uns an anderen, definieren uns in der Interaktion als Persönlichkeit mit einer Rolle in Gesellschaft, Familie, etc.; Identität entsteht also im Austausch mit dem Umfeld Wäre ich noch ich, wenn ich der einzige Mensch auf Erden wäre? Wäre ich ohne meine Mitmenschen überhaupt ich geworden? Vermutlich nein; Persönlichkeit formt sich über einen längeren Zeitraum durch die Lebensgeschichte des Menschen, jeder ist eine so gewordene Persönlichkeit Neurowissenschaften können biologisch-chemische Prozesse abbilden, nicht aber philosophische Ansätze belegen/widerlegen; die Wichtigkeit des theoretischen Diskurses bleibt erhalten

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