Im D s D c s h c u h n u g n e g l e de d r e Di D ab a e b t e es e t s he h r e ap a i p e:
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- Meike Tiedeman
- vor 5 Jahren
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1 Im Dschungel der Diabetestherapie: Überlebenstipps für den Alltag Monika Maritz, Gunten Andreas Rohrer-Theus, Chur Ärztekongress Arosa Diagnose Diabetes : ADA 1/2012 HbA1c > 6.5% ( Neu!! ) oder Nüchtern Plasma-Glucose > 7.0 mmol/l ( 8h keine Kalorien-Zufuhr ) oder Oraler 75g GTT 2h Wert > 11.1 mmol/l oder Zufällige Plasma-Glucose > 11.1 mmol/l «Prädiabetes» Gestörte Nüchternglukose Nüchtern Glucose 5,6(USA)/6,1 7,0 mmol/l => < 5,6(USA)/6,1 mmol/l = normal Verminderte Glucose Toleranz 2h Glucose im 75g GTT: 7,8 11,1 mmol/l => < 7,8 mmol/l = normal 1
2 Diagnose Schwangerschaftsdiabetes SGED 2009 Screening bei allen in SSW Nicht vergessen! CDC Fact Sheet 2011 Jede Verbesserung des HbA1c um 1% kann das Risiko für mikrovaskuläre Komplikationen um 40% reduzieren BD Kontrolle mit Ziel < 130/80 mmhg kann das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen um 33-50% und jenes für mikrovaskuläre Kompl. um 33% reduzieren Jede Senkung des systol. BD um 10 mmhg senkt das Risiko für jegliche Diabetes-Komplikationen um 12% Senkung des diastol. BD von 90 auf 80 mmhg senkt das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen um 50% Individuelle Fragen bei jedem Patienten Muss der Patient zur Ernährungs- und Diabetesberatung? Soll der Patient selber Blutzuckermessen? Welche Medikamente? Wann Insulin oder GLP-1-Analoga? Umgang mit dem Übergewicht Wie viel Bewegung braucht der Diabetiker? 2
3 Antihyperglykämische Therapie des Typ 2 Diabetes Position Statement ADA / EASD 2012 (Inzuchi et al. Diabetologia 2012) Pathophysiologische Defekte beim T2DM (1) (ADA 2012) Orale Antidiabetika (DESG 2012) 3
4 Orale Antidiabetika (DESG 2012) Orale Antidiabetika, Insulin und GLP-1-Analoga: Vor- und Nachteile in der Praxis (FED / SGED Arbeitsgruppe 2013) Vorteile Insulin Wirksamste Therapie 1. Wahl bei Niereninsuffizienz Sulfonylharnstoffe (SH) Gute Evidenz Gute Wirkung Geringe Kosten Glitazon Keine Hypoglykämien Einzelfälle mit guter Wirkung Metformin (M) Keine Hypoglykämien Gewichtsneutral Gute Evidenz Geringe Kosten Glinide Kurze HWZ Kombination mit Glitazon + M Gezielt präprandial einsetzbar Medikament der frühen Phase DPP-4-Hemmer Keine Hypoglykämien Gewichtsneutral GLP-1-Analog Keine Hypoglykämien Gewichtsabnahme Wirksamkeit / Dauer? Kombination mit Basalinsulin Nachteile Hypoglykämie-Gefahr Injektionen Gewichtszunahme Hypoglykämie-Gefahr Gewichtszunahme Cave: Niereninsuffizienz Gewichtszunahme NW: Herzinsuffizienz, Ödeme,Osteoporose,Blasen-Ca NW: GI-Trakt Cave: Niereninsuffizienz; Vit. B12 Mangel Hospitalisation: Stop Metformin Hypoglykämie-Gefahr Langzeitsicherheit,-daten Injektion täglich oder wöchentlich nötig NW: GI-Trakt Key Benefits der diversen Substanzen PPG: Postprandiale Glucose; FPG: Nüchtern-Glucose NAFLD: Non-alcoholic fatty liver disease +mild / ++moderat / +++moderat-deutlich deutlich / =neutral Substanz Metf. SH DPP-4 Hemmer Benefits GLP-1 Analoge Glinide Glitazon Insuline PPG FPG NAFLD + = = + = ++ = (nach Rodbard H. et al, Endocrine Practice, 2009;15: ) 4
5 Key Risks der diversen Substanzklassen Substanz Metf. SH DPP-4-H. GLP-1 Glinide Glitazon Insulin Risiko Hypoglykämie = ++ = = + = Gastrointest.Symptome ++ = = ++ = = = Gebrauch bei Niereninsuffizienz Dosis ++ = + ++ Leberinsuff.,Lactacidose = = = Herzinsuffizienz, Ödeme!! Bei Herz- Insuffizienz = = = = = ausser mit TZD Gewichtszunahme Benefit + = Benefit Frakturen = = = = = ++ = Drug-Drug Interaktion = ++ = = ++ = = (nach Rodbard H. et al, Endocrine Practice 2009;15: ) =neutral / +mild / ++moderat / +++hoch /!!Achtung Aktuelle Therapien für Typ 2 Diabetes + Vorteil / - Nachteil (FED /SGED (FED /SGED-Arbeitsgruppe 2012) HbA1c-Senkung Wirkdauer Hypos Evidenz NW Kosten Insulin / GLP-1-Analog Bydureon/Victoza Metformin Glucophage/Metf. SH Diamicron/Gliclazid Amaryl/Glimepirid DPP-4-Hemmer Januvia,Xelevia/ Galvus/Onglyza Trajenta Glinide NovoNorm/Starlix Glitazon Actos/Pioglitazon + ++ / + + (+) (-) (-) (+) (+) (+) - - Ziel der Diabetestherapie bei T2DM HbA1c < 7% Präprandiale Glucose 5-7 mmol/l Postprandiale Werte (11/2-2h pp) < 8-10 mmol/l Anpassung der individuellen Ziele abhängig von Beruf Diabetesdauer Lebensalter Kardiovaskuläre Erkrankungen Mikrovasuläre Komplikationen Komorbiditäten Hypoglykämiegefahr Schwangerschaft Strengere Ziele können individuell definiert werden 5
6 Ziel der Diabetestherapie bei T2DM HbA1c < 6.5% für Diabetiker mit kurzer Diabetesdauer Keine Spätkomplikationen Hypoglykämierisiko klein ( bzw. orale Antidiabetika mit geringem Hypo-Risiko bevorzugen) Gute Compliance Ziel der Diabetestherapie bei T2DM HbA1c % für - Diabetiker mit langer Diabetesdauer oder hohem Alter - Diabetiker mit Spätkomplikationen - Hohes Hypoglykämierisiko «No Go» der Diabetestherapie bei T2DM Kombination Sulfonylharnstoff und Glinid Kombination Sulfonylharnstoff und Sulfonylharnstoff Kombination DPP-4-Hemmer und GLP-1-Analog Kombination GLP-1-Analog und Basis-Bolus- Insulintherapie ( aber mit Basisinsulin möglich; Kostenübernahme allenfalls klären ) Kombination Glitazon und Insulin (cave Herzinsuffizienz) und 6
7 Antihyperglykämische Therapie des Typ 2 Diabetes Position Statement ADA / EASD 2012 (Inzuchi et al. Diabetologia 2012) Zitat D.R.Matthews am EASD 2012 in Berlin «we need less stupidity!» Merci! 7
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