Mangelnde Repräsentation, Dissoziation und doppeltes Überzeugungssystem

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1 Mangelnde Repräsentation, Dissoziation und doppeltes Überzeugungssystem Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

2 Affektive Schemata Diese affektiven Schemata bilden sich aufgrund von affektiver Verarbeitung in der Biographie und enthalten affektive Schlussfolgerungen aus Erfahrungen. Sie funktionieren wie Schemata: sie werden durch entsprechende Stimuli bottom up aktiviert und führen top down zur Steuerung der Informationsverarbeitung; zu Affekten; zu Handlungsimpulsen; zur Aktivierung bestimmter Gedächtnisbestände. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

3 Affektive Schemata Affektive Schemata sind eng mit kognitivkonzeptuellen Schemata verbunden. Dadurch können affektive Schemata von kognitivkonzeptuellen Schemata aus aktiviert werden ; aktivierte affektive Schemata können aber auch kognitiv-konzeptuelle Schemata aktivieren. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

4 Affektives Schema S (Einladung zur Pressekonferenz) S`` scheitern Affektives (sensorisches) Schema sich blamieren inkompetent sein abgewertet werden nicht wertvoll sein einsam sein ausgegrenzt werden R Emotion Affekte (felt sense) Handlungsimpulse Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

5 Affektive Schemata Da affektive Schemata nicht kognitiv repräsentiert sind, erzeugt auch ihre Aktivierung keine kognitive Repräsentation. Affektive Schemata können damit auch nicht über kognitive Spuren identifiziert werden. Identifiziert werden können diese Schemata nur durch ihre affektiven Spuren. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

6 Affektive Schemata Die Aktivierung dieser Schemata erzeugt felt senses; Stimmungen; Handlungsimpulse; u.ä. Tauchen diese Indikatoren auf, dann weiß man, dass ein affektives Schema aktiviert ist. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

7 Affektive Schemata Und man kann ein affektives Schema aktiviert halten, indem man sie dem auslösenden Stimulus weiterhin vorstellt oder indem man sich auf den Indikator konzentriert, d.h., auf den felt sense, die Stimmung, den Handlungsimpuls. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

8 Affektive Schemata Affektive Schemata klärt man daher vom Gefühl aus : man konzentriert sich auf die ausgelösten Affekte, hält das Schema auf diese Weise aktiviert und arbeitet an einer Repräsentation. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

9 Mangelnde Repräsentation Schemata sind oft teilweise oder gar nicht repräsentiert. Repräsentation bedeutet, dass eine Person eine kognitive und sprachliche Abbildung des Schemas besitzt, die leicht abrufbar ist, d.h., die leicht bewusst gemacht werden kann. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

10 Mangelnde Repräsentation Repräsentation eines Schemas ist eine Voraussetzung für bestimmte psychologische Prozesse. Dafür, dass Schemata geprüft, als funktional oder dysfunktional bewertet werden können, mit Motiven oder Zielen der Person verglichen werden können. Dafür, dass Schemata kontrolliert werden können, ihre Umsetzung in Handlung blockiert werden kann, sie ent-automatisiert werden kann. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

11 Mangelnde Repräsentation Dafür, dass sie bearbeitet, verändert, umstrukturiert werden können oder an neue Information akkomodieren. Dafür, dass sie mit anderen, schon bestehenden Schemata verbunden werden können, z.b. mit positiven Selbstschemata, mit Ressourcen-Schemata o.ä. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

12 Mangelnde Repräsentation Ist ein Schema einer Person nicht repräsentiert, dann funktioniert es automatisch. Das bedeutet: Die Person versteht nicht, was die Konzepte, die Inhalte des Schemas sind; damit hat die Person aber ein Problem, das sie nicht benennen, nicht definieren kann; sie kann die Inhalte des Schemas nicht prüfen: Prüfen kann man nur Konzepte, die klar, die repräsentiert, die bewusst sind; Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

13 Mangelnde Repräsentation sie kann die Inhalte des Schemas nicht mit anderen Schemata, z.b. mit eigenen Ressourcen in Verbindung bringen: auch dazu ist es nötig, die Konzepte zu kennen. Nur wenn die Person weiß, dass das Schema die Annahme enthält Ich bin ein Versager, kann die Person dieses negative Schema in Beziehung setzen mit Erfahrungen von Erfolg und Kompetenz. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

14 Mangelnde Repräsentation Nur dann ist es möglich, das negative Schema durch anderes Wissen zu relativieren und es mit anderen (positiven) Schemata zu integrieren. Ein nicht-repräsentiertes Schema kann auch nicht bewusst kontrolliert werden: es ist nicht steuerbar, entzieht sich allen Kontrollprozessen. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

15 Dissoziation Ein nicht-repräsentiertes Schema ist damit immer in gewisser Weise vom Rest des Verarbeitungssystems dissoziiert : es funktioniert automatisch, kann aber nicht mit anderen Schemata in Zusammenhang gebracht werden. Es kommuniziert nicht mit anderen Schemata, integriert die in anderen Schemata enthaltene Information nicht. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

16 Dissoziierte Schemata Eine besonders starke Dissoziation eines Schemas kann dann auftreten, wenn ein Schema in einem anderen Repräsentations-Code vorliegt als andere relevante Schemata, d.h., wenn es sich um ein affektives Schema handelt. In diesem Fall können die Schemata gar nicht kommunizieren oder wechselwirken: das Schema mit dem Code X kann mit dem Schema des Codes Y nicht interagieren. In diesem Sinne kann ein affektives Schema vom Rest des Verarbeitungssystems losgelöst sein. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

17 Dissoziierte Schemata Wenn z.b. das Schema im Code X negative Selbstaussagen (z.b. Ich bin ein Versager ) enthält und das Schema im Code Y Aussagen über Ressourcen (z.b. Ich bin in den Bereichen A, B und C hoch kompetent ), dann interagieren diese Schemata nicht: sie funktionieren nebeneinander. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

18 Doppeltes Überzeugungssystem Im Extremfall kann sich etwas bilden, was Reck ein Doppeltes Überzeugungssystem nennt. Die Person hat dann z.b. ein (biographisch altes) affektives Schema mit dem Inhalt Ich bin nicht ok, ich bin nicht kompetent usw. Und sie hat ein (biographisch neueres) kognitives Schema mit dem Inhalt Ich bin ok, ich bin kompetent. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

19 Doppeltes Überzeugungssystem Die beiden Schemata werden dann durch unterschiedliche Situationen (Stimuli) aktiviert. Und die determinieren dann in ganz unterschiedlicher Weise den jeweiligen state of mind. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

20 Doppeltes Überzeugungssystem S` S`` SK - SK + Stimmung Gedanken Stimmung Gedanken usw. usw. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

21 Doppeltes Überzeugungssystem Da die Schemata in unterschiedlichen Codes vorliegen, integrieren sich die widersprüchlichen Informationen nicht zu einem Schema. Das native Selbstkonzept-Schema kann die Information des Ressourcen-Schema nicht assimilieren; die Schemata existieren getrennt nebeneinander! Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

22 Doppeltes Überzeugungssystem Die Tatsache, dass ein positives Schema existiert, erreicht das negative Schema nicht. Sobald durch entsprechende Stimuli das negative Schema aktiviert wird, ist der Person das positive Schema nicht mehr zugänglich: der state of mind ist negativ. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

23 Doppeltes Überzeugungssystem Nimmt man an, dass das aktuelle Informationsverarbeitungssystem in einem kognitiven Code funktioniert, dann bedeutet dies, dass aktuelle positive Erfahrungen der Person an das positive kognitive Schema angelagert werden. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

24 Doppeltes Überzeugungssystem Das affektive Schema kann diese Erfahrungen aber gar nicht verarbeiten. Es wird durch aktuell positive Erfahrungen damit gar nicht modifiziert; es existiert unverändert weiter. Positive Erfahrungen stärken das bereits existierende positive Schema, verändern das negative aber überhaupt nicht. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

25 Doppeltes Überzeugungssystem: SK S 1 S 2 SK - Code X SK + Code Y Stimmung Gedächtnis Stimmung Gedächtnis Interpretation Interpretation beeinflussen SK - nicht stärken SK + Positive Erfahrungen Code Y Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

26 Doppeltes Überzeugungssystem In einem solchen Fall wirken sich rein ressourcen-aktivierende Methoden, wirken sich die Vermittlungen positiver Erfahrungen, wirken sich positive Rückmeldungen nicht verändernd auf das negative Schema aus! Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

27 Doppeltes Überzeugungssystem In einem solchen Fall muss das negative Schema erst repräsentiert werden, bevor es mit Ressourcen- Schemata und mit neuen positiven Erfahrungen ü- berhaupt verbunden werden kann. D.h., Klärungsorientierung ist in einem solchen Fall vollständig vorrangig. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP

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