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2 Jahresbericht 2017 Sekundarstufe 1_Familienklasse 2 3

3 Gegenstand des Berichts Dieser Jahresbericht stellt einerseits die Aktivitäten und Entwicklungen der Projekte der Reinhard Mohn Stiftung im Jahr 2017 dar. Anderseits werden die finanziellen Aufwendungen für die Projektund Stiftungsarbeit im Jahr 2017 berichtet. Dieser Jahresbericht wurde in Anlehnung an die Social Reporting Standards entwickelt. Möchten Sie mit uns Kontakt aufnehmen oder uns unterstützen? Dann wenden Sie sich an: Rüdiger Bockhorst Telefon: Alexandra Braun Telefon: Susanne Knetsch Telefon:

4 Inhalt Das Konzept der Reinhard Mohn Stiftung Vorwort 5 Ausgangslage 6 Vision 7 Wie wir arbeiten 8 Projekte der Reinhard Mohn Stiftung 9 Die Projekte pluskitas effektiv stärken 10 Toben macht schlau 12 Gemeinsam Erziehen in Elternhaus und Grundschule (GEEG) 14 Soziales Lernen in der Grundschule 16 Prävention von Rechenschwierigkeiten PReSch 18 Sprachcamps 20 Qualität im Ganztag 22 Heterogenität und individuelle Förderung 24 Familienklasse 26 Gelingende Übergänge in das Leben und in den Beruf 28»Geh deinen Weg«Studien- und Berufsorientierung 30 International Baccalaureate (IB) 32 Neugestaltung von Lernprozessen (NeGeL) 34 Informationen zur Reinhard Mohn Stiftung Wirkung 36 Organisation 38 Finanzen 40 Dank an die Projektpartner 42 Kontakt/Impressum 43 Inhalt 2 3

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6 Vorwort Liebe Leserin, lieber Leser, das Ziel der Reinhard Mohn Stiftung ist es, einen Beitrag für die Verbesserung der Bildungschancen für die Kinder und Jugendlichen in Ostwestfalen zu leisten und den Bildungserfolg von ihrer sozialen Herkunft zu entkoppeln. Auch in Ostwestfalen ist der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen nach wie vor sehr stark vom Bildungshintergrund des Elternhauses abhängig. Wir haben unsere Projektarbeit auch 2017 weiter ausgebaut und vertieft. So konnten wir das Projekt Familienklasse verlängern und die Karl Bröcker Stiftung als neue starke Partnerin hinzugewinnen. Durch dieses Projekt führen wir Schüler der Sekundarstufe I, die Probleme im Arbeitsund Sozialverhalten sowie erste Anzeichen von Schulmüdigkeit zeigen, wieder an die Schule heran. In enger Zusammenarbeit zwischen Schule und Familien werden Vorbehalte abgebaut und Eltern in ihrer Erziehungskompetenz gestärkt. Neu begonnen haben wir im Jahr 2017 das Projekt»Geh deinen Weg«Studienund Berufsorientierung am Städtischen Gymnasium Gütersloh. Gemeinsam mit dem Städtischen Gymnasium Gütersloh, der Bürgerstiftung Gütersloh und der Stiftung der Sparkasse Gütersloh entwickelten wir ein Konzept für eine ganzheitliche Studien- und Berufsorientierung mit dem Ziel, die Kompetenzen der Schüler* bei ihrer Studien- und Berufswahl zu verbessern, um so die Abbruchquoten von fast 30 Prozent im ersten Studienjahr zu verringern. Eine wachsende Zahl an Schulen nimmt z. B. am Projekt Gemeinsam Erziehen in Eltern haus und Grundschule (GEEG) teil. Seit Beginn des Projekts wurden insgesamt 301 Lehrkräfte und Pädagogen von 46 Grundschulen im Kreis Gütersloh und in der Stadt Bielefeld fortgebildet, um ihr schul eigenes Erziehungskonzept weiterzuentwickeln. So konnten wir die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die durch unsere Projektarbeit erreicht werden, deutlich steigern. Der Reinhard Mohn Stiftung ist es ein wichtiges Anliegen, sicherzustellen, dass die Projekte nachhaltig sind und lang fristig Positives bewirken. Dafür werden auch der Transfer und die Verankerung der gewonnenen Erfahrungen im Bildungssystem unterstützt. Für ihre Arbeit hat die Stiftung 2017 insgesamt rund Euro bereitgestellt. Der Ausbau unseres Partnernetzwerks war auch im Jahr 2017 von besonderer Bedeutung. Denn wir sind überzeugt, dass wir mit der Expertise unserer Partner vor Ort unsere Projekte passgenauer umsetzen und so mehr Wirkung erzielen können. Für ihr Engagement bedanken wir uns herzlich bei allen unseren Partnern! Um das Leitziel der Stiftung, die Verbesserung der Bildungschancen der Kinder und Jugendlichen in Ostwestfalen, nachhaltig zu erreichen, sind alle Maßnahmen langfristig und in Kooperation mit Partnern angelegt. Erfolgreiche Projekte sollen an weitere Standorte transferiert werden, um sie interes sierten Kitas und Schulen in Ostwest falen zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Bericht möchten wir Ihnen einerseits einen Einblick in unsere Arbeit im Jahr 2017 geben. Andererseits wollen wir Ihnen die Grundlagen unserer Arbeit und unsere Ziele darstellen. Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Ihr Christoph Mohn * Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männ licher und weiblicher Sprachformen ver zichtet. Sämtliche Personenbezeich nungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht. Vorwort 4 5

7 Ausgangslage In Deutschland hängt der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen nachweislich stärker vom Elternhaus ab als in vielen anderen Ländern. Gleichzeitig zeigen Studien, z. B. der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD 2014) und der Bertelsmann Stiftung (2017), dass die Ausgestaltung des Bildungssystems starken Einfluss darauf hat, ob Kinder und Jugendliche gerechte Chancen im Bildungssystem erhalten (Deißner 2013). Gerechte Bildungschancen bedeuten, dass alle Kinder und Jugendlichen ihre Potenziale entfalten können unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Die Reinhard Mohn Stiftung setzt sich dafür ein, dass dies in Ostwestfalen zunehmend möglich wird. Neben den verbesserten Chancen und Möglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen hat dieser Ansatz eine gesamtgesellschaftliche Relevanz. Unter anderem konnte der Wirtschaftsnobelpreisträger James Heckman (2006; Brinck 2013) in seiner Forschung zeigen, dass Bildungsprogramme für Kinder aus sozial herausforderndem Umfeld einen immensen volkswirtschaftlichen Nutzen erzeugen. Dieser Nutzen fällt umso größer aus, je früher die Förderung ansetzt. Heckman und sein Team berechneten, dass jeder Euro, der in frühkindliche Bildung für Kinder aus sozial herausforderndem Umfeld investiert wird, sieben Euro Gewinn für die Gesellschaft erwirtschaftet (Heckman et al. 2010). Die Gründe liegen u. a. darin, dass diese Kinder öfter einen Schulabschluss erwerben und eine Ausbildung absolvieren. So finden sie häufiger den Weg in ein eigenständiges Leben und in Erwerbsarbeit. Sowohl die Wirkungen für jedes einzelne Kind und jeden Jugendlichen als auch der volkswirtschaftliche Nutzen sind wichtige Gründe, sich für gerechtere Bildungschancen in unserer Gesellschaft einzusetzen. Die Reinhard Mohn Stiftung engagiert sich dafür. Zur guten Ausgestaltung eines Bildungssystems gehören all die Kategorien, die auf Seite 8 genannt werden (Nold 2010; Schnitzlein 2013; Bertelsmann Stiftung 2017).

8 Vision Die Vision der Reinhard Mohn Stiftung ist, dass alle Kinder und Jugendlichen so gefördert und unterstützt werden, dass sie ihre Potenziale unabhängig von ihrer Herkunft bestmöglich ent wickeln können. Damit diese Vision Realität werden kann und sich Veränderungen einstellen, erfolgt die Arbeit der Reinhard Mohn Stiftung unter folgenden Rahmenbedingungen im Bildungssystem: 1 Die Maßnahmen konzentrieren sich auf Ostwestfalen. 1 Die Bildungsprojekte wirken entlang der Bildungsbiographie von der Kita bis zum Studien- oder Berufseinstieg. 1 Die Projekte setzen an folgenden konzeptionellen Ansatzpunkten an: individuelle Förderung, Beteiligung der Eltern, gelingende Übergänge im Bildungssystem, Zusammenarbeit multi professioneller Teams, Öffnung und Kooperation von Schulen und Kitas im Sozialraum sowie datenbasierte Planung und Steuerung der Umsetzungsprozesse. 1 Die Projekte werden regelmäßig evaluiert, um die Umsetzung zu verbessern und die Wirkungen zu überprüfen. 1 Die Inhalte und Umsetzungserfahrungen sollen für einen Transfer zur Verfügung stehen. 1 Alle Maßnahmen sollen einen Beitrag für die Verbesserung der Qualität der Bildung in Kitas und Schulen leisten. Ausgangslage Vision 6 7

9 Wie wir arbeiten Konzeptionelle Ansatzpunkte der Projekte der Reinhard Mohn Stiftung Modelle und Projekte, die die Ziele der Qualitätsverbesserung und Chancengerechtigkeit erfolgreich umsetzen, finden sich im In- und Ausland. Vorbild für die Arbeit der Reinhard Mohn Stiftung ist insbesondere das Modell der Schulbehörden in Toronto und Zürich. Dort ist es bereits gelungen, die herkunftsbedingten Leistungsunterschiede zwischen Kindern und Jugendlichen erkennbar zu reduzieren. Vergleichbare Ansätze mit ersten positiven Ergebnissen verfolgen in Deutschland u. a. die Städte Mülheim an der Ruhr, Dortmund, Bremen und Freiburg. Beim Vergleich der o. g. Konzepte, die in den genannten Regionen umgesetzt werden, lassen sich folgende Gemeinsamkeiten (Kategorien) erkennen: 1 Individuell fördern: Die Verbesserung der Bildungsqualität in Kitas und Schulen wird durch individuelle Förderung erreicht. 1 Gelingende Übergänge: Damit die Kinder und Jugendlichen den ihren Fähigkeiten entsprechend besten Abschluss erreichen, müssen die Übergänge zwischen den einzelnen Bildungseinrichtungen besser funktionieren. 1 Eltern beteiligen: Die Eltern sind Schlüsselfiguren und werden aktiv über den ganzen Bildungsprozess hinweg eingebunden und beteiligt. Sie sind wert volle Partner und übernehmen gemeinsam mit Kitas und Schulen Verantwortung für den Bildungsprozess ihrer Kinder. 1 Gemeinsam bilden: Die Qualität des Kita-, Schul- bzw. Ganztagsschulbetriebs wird durch die systematische Zusammenarbeit multiprofessioneller Teams (z. B. pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte, Psychologen, Förderschullehrkräfte, Vereinsmitarbeiter) entwickelt und gewährleistet. 1 Bildungsräume öffnen: Kitas und Schulen betreiben eine aktive Öffnung in ihren Sozialraum hinein. Sie kooperieren dort mit Partnern (z. B. Vereinen, Kirchen, Initiativen) und entsprechenden Abteilungen der kommunalen Verwaltung (z. B. Jugend- und Gesundheitsamt, Arbeitsagenturen). Kitas und Schulen werden zu einem Teil ihres Wohnumfelds und öffnen sich für alle in ihrem Sozialraum. 1 Daten nutzen: Die Steuerung der Ressourcen für die Unterstützung der Entwicklungsprozesse in Kitas und Schulen erfolgt auf der Grundlage von regel mäßig erhobenen Daten. Die Projekte der Reinhard Mohn Stiftung lassen sich immer einer oder mehreren Kategorien zuordnen.

10 Projekte der Reinhard Mohn Stiftung in Ostwestfalen Kita pluskitas effektiv stärken 10 Kita/Grundschule Grundschule Toben macht schlau 12 Gemeinsam Erziehen in Elternhaus und Grundschule (GEEG) 14 Soziales Lernen in der Grundschule 16 Prävention von Rechenschwierigkeiten PReSch 18 Sprachcamps 20 Minden- Lübbecke (MI) Herford (HF) Grundschule/Sekundarstufe I Qualität im Ganztag 22 Sekundarstufe I Gütersloh (GT) Bielefeld (BI) Lippe (LIP) Heterogenität und individuelle Förderung 24 Familienklasse 26 Gelingende Übergänge in das Leben und in den Beruf 28»Geh deinen Weg«Studien- und Berufsorientierung 30 Sekundarstufe II International Baccalaureate (IB) 32 Neugestaltung von Lernprozessen Paderborn (PB) Höxter (HX) (NeGeL) 34 Abbildung 1: Die Projekte der Reinhard Mohn Stiftung finden in Ostwestfalen statt Wie wir arbeiten Projekte der Reinhard Mohn Stiftung 8 9

11 »Das gemeinsam mit allen Verantwortlichen konzipierte Instrument zur Evaluation des Projekts pluskitas effektiv stärken zielt darauf, Einrichtungsteams und Elternvertreter nach der Umsetzung der Ziele, Verbesserungspotenzialen und der Zufriedenheit mit dem Projekt und damit verbundener Prozesse zu fragen. Dementsprechend wurde gemeinsam ein multimethodisches Evaluationsdesign entwickelt.«dr. Gerald Blaschke Nacak, DESI Institut für demographische Entwicklung und Soziale Integration

12 pluskitas effektiv stärken Daten nutzen Hintergrund Als erste Bildungsinstitution im Lebenslauf nimmt die Kita eine Schlüsselrolle bei der Förderung jedes Kindes ein. Besondere Heraus forderungen bei der Erfüllung des Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrags haben Kitas mit einem hohen Anteil an Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf zu bewältigen. Das Land Nordrhein- Westfalen stellt für diese sogenannten plus- KITAS finanzielle Mittel zur Verfügung. Durch diese zusätzliche Förderung sollen die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Auch die Eltern sollen adressatengerecht angesprochen, eingebunden und gefördert werden, damit sie ihre Kinder im Bildungsprozess besser begleiten können. Hier setzt das Projekt pluskitas effektiv stärken an. Es unterstützt die pluskitas zusätzlich bei der Steuerung und Um setzung ihrer Organisationsentwicklung. Mittels Coachings setzen die Kita-Teams für ihre Einrichtung gemeinsame mittel- und langfristige Ziele, die auf die Bedürfnisse des jeweiligen Sozialraums zugeschnitten sind. Auf dieser Grundlage professionalisieren sich die Teams, indem sie Kompetenzen in ausgewählten Förderschwerpunkten aufbauen. Das Projekt pluskitas effektiv stärken begleitet und finanziert diese Entwicklung. Es bündelt die Ressourcen einrichtungsübergreifend, sodass ein Experten- und Unterstützungspool für die pluskitas entsteht. Entwicklungen Die Entwicklung des Projekts in den plus- KITAS erfolgt auf Grundlage von Daten, die die Situation des jeweiligen Sozialraums in den Blick nehmen und die Wirksamkeit von Maßnahmen überprüfen. So sollen die einrichtungsspezifischen Ausgangssituationen der Kitas kontinuierlich berücksichtigt und die vorhandenen Ressourcen (Kompetenzen, anteilige Finanzmittel usw.) einrichtungsübergreifend gebündelt werden, um den pluskitas passgenaue Unterstützungen geben zu können. Mit dem Projektstart 2015 erhielten alle acht beteiligten pluskitas die zusätzliche Möglichkeit, sich über mehrere Jahre durch einen Coach bei der Team- und Organisationsentwicklung unterstützen zu lassen. Im Unterstützungsprozess werden gemeinsame Ziele gesetzt und Konzepte weiterentwickelt. Auf dieser Grundlage können die Kita-Teams Fortbildungen konkreter anfordern und besuchen. Bei einem gemeinsamen Fortbildungsbedarf schließen sich mehrere pluskitas zusammen. Einige Kitas ließen sich beispielsweise zum anerkannten Bewegungskinder garten zertifizieren, weil die Förderung der Bewegung von Kindern, die kaum Zugang zu Bewegung haben, zu ihren Zielen gehört. Genauso setzten manche Kitas zusätzliche Sprachförderkräfte ein und bildeten Experten in ihren Teams aus z. B. zum Thema Kinderschutz. Im Jahr 2017 setzten die pluskitas ihre Arbeit zu ihren spezifischen Schwerpunkten fort. In einem Workshop, an dem die Kita-Leitungen, das Kreisjugendamt Paderborn und die Reinhard Mohn Stiftung teilgenommen haben, wurde das Evaluationsdesign entwickelt und abgestimmt. Dabei einigten sich die Beteiligten darauf, neben den Kita-Teams auch die Eltern zu befragen und legten die Schwerpunkte der Fragestellungen fest. Unter Beteiligung der Kitas wurden die Evaluationsfragen und die operative Umsetzung abgestimmt und für das kommende Jahr vorbereitet. Zielgruppe Die Kita-Teams und Kinder der acht pluskitas im Kreis Paderborn Projektziele 1 Auf kommunaler Ebene werden Synergien für die pluskitas geschaffen. 1 Die Kita-Teams erhalten Qualifizierungen, um noch kompetenter auf bildungsbenachteiligte Familien und ihre Kinder eingehen zu können. 1 Die Sprachkompetenz der Kinder wird entwickelt und regelmäßig überprüft. 1 Die Teams der pluskitas gewinnen und befähigen mehr Eltern als Begleiter im Bildungsprozess ihrer Kinder. 1 Die pluskitas vernetzen sich durch eine feste Ansprechperson im Sozialraum. Standort Kreis Paderborn Förderzeitraum 2015 bis 2019 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Pfarramt St. Martin, Bad Lippspringe 1 Stadt Bad Lippspringe 1 Ev. Kirchenkreis Paderborn 1 Kath. Kindertageseinrichtungen Hochstift ggmbh 1 Ev. Kirchengemeinde Büren-Fürstenberg 1 Gemeinde Hövelhof 1 Stadt Delbrück 1 Stadt Salzkotten 1 Kreis Paderborn Kita_plusKitas 10 11

13 Toben macht schlau Bildungsräume öffnen Hintergrund Es ist nachgewiesen, dass Bewegung wichtig für das gesunde Aufwachsen von Kindern ist. Trotz dieses Wissens mangelt es in Kitas und Grundschulen häufig an qualifizierten Bewegungsangeboten. Insbesondere Kinder aus sozial benachteiligten Elternhäusern finden schwer Zugang zum Sport, da die materiellen und immateriellen Ressourcen dafür oft fehlen. Damit möglichst viele Kinder einen gesicherten und langfristigen Zugang zu Bewegung, Spiel und Sport erhalten, muss die Zusammenarbeit zwischen Kitas, Grundschulen und Vereinen ausgebaut werden und dauerhaft angelegt sein. Um dies in Bielefeld zu erreichen, arbeitet die Bielefelder Turngemeinde von 1848 e. V. mit der Reinhard Mohn Stiftung im Projekt Toben macht schlau zusammen. Seit dem Projektbeginn im Jahr 2013 wurden Kooperationen mit sechs Kindertagesstätten und Familienzentren, einer Jugendhilfeeinrichtung, sieben Grundschulen sowie einer weiterführenden Schule geschlossen. Insgesamt konnten rund Kinder an 143 Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten der Bielefelder Turngemeinde gefördert werden. Entwicklungen Im Jahr 2017 hat sich die Zahl der Angebote von 31 auf 27 reduziert. Die Anzahl der teilnehmenden Kinder sank jedoch nicht proportional, sondern lediglich um 12 auf 444. Ein zusätzlicher Arbeitsschwerpunkt lag im Jahr 2017 im regelmäßigen Erfahrungsaustausch zwischen der Bielefelder Turngemeinde, der Schulaufsicht und dem Kreissportbund Gütersloh, der das Projekt Qualität im Ganztag in Gütersloh umsetzt. In den Sitzungen wurden die Fragen zur Zusammenarbeit zwischen Kitas bzw. Grundschulen und Sportvereinen, deren finanzielle Absicherung in Zusammenarbeit mit den Ganztagsträgern und zur zukünftigen Entwicklung der Vereinslandschaft vertieft. Das Projekt Toben macht schlau konnte Erfahrungen, insbesondere zur Kostenkalkulation der Vereinsangebote, einbringen. Kurzfristig werden diese Ergebnisse für die Kooperationen von Schulen und Sportvereinen relevant, weil sie für die Entscheidung von Vereinen, ihre Angebote durch hauptamtlich tätige Mitarbeiter abzusichern eine Hilfestellung bieten. Gegen Ende des Jahres wurde mit der Auswertung der Projekterfahrungen und der Entwicklung des Abschlussberichtes begonnen.

14 Zielgruppe Kinder im Alter von einem Jahr bis acht Jahren und deren Eltern (sozial benachteiligte Familien)»Ich bin der Meinung, dass es ein wirksames Projekt ist, weil der Sport und die Bewegungsangebote dahin kommen, wo die Kinder sind. Die Möglichkeiten für Bewegung aber auch andere künstlerische Angebote müssen vor Ort vorhanden sein.«dr. Udo Witthaus, Dezernent für Schule, Bürger und Kultur der Stadt Bielefeld Projektziele 1 Das gesunde Aufwachsen (körperliche, soziale und emotionale Entwicklung) von Kindern im Alter von einem Jahr bis acht Jahren wird durch eine qualitativ gesicherte und verlässliche Bewegungsförderung wohnortnah in Kitas und Grundschulen unterstützt. 1 Das Konzept und die Strategie sollen in der Projektlaufzeit in Bielefeld ausgeweitet und in benachbarte Kreise transferiert werden. Auf diesem Weg werden bestehende Versorgungslücken für Bewegung, Spiel und Sport geschlossen und langfristig abgesichert. Standort Stadt Bielefeld Förderzeitraum 2013 bis 2017 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner Bielefelder Turngemeinde von 1848 e. V. Kita/Grundschule_Toben macht schlau 12 13

15 Gemeinsam Erziehen in Elternhaus Eltern beteiligen Hintergrund Der Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schulen und die damit verbundene notwendige Zusammenarbeit zwischen Grundschulen und Eltern von Grundschulkindern haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Dabei geht es nicht nur um organisatorische Fragen des Schulalltags. Da der Bildungserfolg zum Großteil von den Elternhäusern abhängt, ist es für die Kinder entscheidend, wie sich Eltern und Schulen verständigen und abstimmen, damit die (jeweils) individuelle Förderung gelingt. Zudem lernen Grundschulkinder dann besonders gut und nachhaltig, wenn sie an den Inhalten interessiert sind und sie zu ihnen eine persönliche Beziehung aufbauen können. Daher ist das Lernen in Beziehungen Voraussetzung für erfolg reiche Bildungsbiographien in der Grundschule. Elternhaus und Schule sind hier gleichermaßen gefordert. Genau hier setzt das Projekt Gemeinsam Erziehen in Elternhaus und Grundschule (GEEG) an, welches seit 2011 an vielen Grundschulen des Kreises Gütersloh und der Stadt Bielefeld umgesetzt wird und bei einigen bereits fester Bestandteil des Schulprogramms geworden ist. Ziel der gemeinsamen Arbeit der multiprofessionellen Teams an den am GEEG-Projekt beteiligten Schulen ist es, ein abgestimmtes Konzept von pädagogischer Elternarbeit zu ent wickeln. So sollen pädagogische Inhalte besser transportiert werden, um die Beziehung zwischen Schule, Eltern und Kindern stetig zu verbessern. Entwicklungen Seit Beginn des GEEG-Projekts wurden insgesamt 301 Lehrkräfte und Pädagogen von 46 Grundschulen im Kreis Gütersloh und in der Stadt Bielefeld fortgebildet. Sie nahmen an einer fünftägigen Fortbildung teil, die zweimal jährlich durchgeführt wurde wurden 35 Pädagogen geschult. Sie unterstützt die Teilnehmer beim professionellen Umgang mit Eltern, um diese als Bildungspartner ihrer Kinder zu gewinnen. Die Fortbildung erfreut sich hoher Nachfrage über die gesamte Projektlaufzeit hinweg.

16 und Grundschule (GEEG)»GEEG bietet die Chance für Schule und Elternhaus ins Gespräch zu kommen und sich über Erziehungsziele zu verständigen. Wichtig ist die Vernetzung von Elternhaus, Unterricht, Schulleben und Offenem Ganztag im Sinne einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft, um die Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler zu erhöhen und den Bildungserfolg zu steigern.«claudia Fischer, Schulleiterin der Osningschule, Bielefeld Wie im letzten Jahr geplant, nehmen inzwischen verstärkt sogenannte»tandems«an den fünftägigen Fortbildungen teil, die jeweils aus einer Lehrkraft und einem weiteren Mitarbeiter aus dem Offenen Ganztag, der Schulsozialarbeit oder sonstigem pädagogischen Personal bestehen. Die dadurch geförderte multiprofessionelle Zusammenarbeit führt in den Schulen zu einem ganzheitlichen Blick auf das Schulkind und sein Lebensumfeld. Die von einer Schule gesendeten Teilnehmer der Fortbildung setzen sich Ziele für die eigene Schule und tragen das Konzept in das Kollegium. Die Erweiterung der Zielgruppe für die Fortbildung kann eine Schule gesamtheitlich in die Lage versetzen, pädagogische Elternarbeit in Form von Elternkursen, Elterncafés und pädagogischen Elternabenden zu leisten und sich dabei gegenseitig zu unterstützen. Einige Schulen haben sich dann in einer schulinternen Fortbildung weiter mit dem Thema»Elternarbeit«beschäftigt. Im Fokus stehen dabei neben der Entwicklung eines schuleigenen Erziehungskonzepts die Eltern arbeit auf Augenhöhe, die eine offene Kommunikation, Wertschätzung und empathische Umgangsformen erfordert. Daher haben sich die Teilnehmer nicht nur dazu entschlossen, weiterhin pädagogische Eltern abende, -kurse oder -cafés anzubieten, sondern auch ihre Form der Elterngespräche zu verändern und die Eltern als Erziehungspartner stärker mitzunehmen. Das hat oftmals einen positiven Einfluss auf das Schulklima. Durch die gemeinsame Teilnahme verschiedener Professionen einer Schule verändert sich auch die Zusammenarbeit innerhalb des ganzen Kollegiums in der Schule. Langfristig bietet die Reinhard Mohn Stiftung allen teilnehmenden Grundschulen schulinterne Fortbildungen und Prozessbegleitung an. Die im Jahr 2016 durchgeführte Evaluation ist weiterhin Grundlage für die Weiterentwicklung des Projekts. Arbeitsschwerpunkt für das Jahr 2018 ist die Intensivierung und Fortführung der Betreuung der einzelnen Schulen durch die Reinhard Mohn Stiftung in Zusammenarbeit mit den Schulämtern Gütersloh und Bielefeld. Des Weiteren findet einmal jährlich ein Netzwerktreffen mit Lehrkräften und Pädagogen verschiedener Schulen statt. Hier werden aktuelle Entwicklungen und Standards des Projekts diskutiert und die Teilnehmer erhalten neue Inputs für ihre Elternarbeit. Die bereits durchgeführten Netzwerktreffen tragen dazu bei, dass sich die Schulen austauschen und voneinander lernen können. Zielgruppe Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter, Mitarbeiter des Ganztags, Sonder- und Sozialpädagogen an Grundschulen des Kreises Gütersloh und der Stadt Bielefeld Projektziele 1 Lehrkräfte und Mitarbeiter im Ganztag der Grundschulen entwickeln ihr schuleigenes Erziehungskonzept weiter. Sie nehmen die Eltern als wichtige Beziehungspersonen wahr, die sie wertschätzen und professionell unterstützen. 1 Kommunikation mit Eltern auf Augenhöhe trainieren und ein schuleigenes Konzept für die Schule entwickeln. 1 Die teilnehmenden Schulen entwickeln und etablieren ein eigenes Konzept zur pädagogischen Elternarbeit. 1 Eltern werden von den Schulen in ihrer Erziehungsarbeit unterstützt und erkennen die Bedeutung der Beziehungsarbeit für die Lernprozesse ihrer Kinder. 1 Die Grundschulkinder werden in ihren Entwicklungs- und Lernprozessen von ihren Eltern, Lehrkräften und den Mitarbeitern im Ganztag professionell unterstützt. Standorte 1 Kreis Gütersloh 1 Stadt Bielefeld Förderzeitraum bis 2020 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Schulamt für den Kreis Gütersloh 1 Schulamt für die Stadt Bielefeld 1 Stiftung Westfalen-Initiative 1 help and hope Stiftung 1 Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung Grundschule_Gemeinsam erziehen 14 15

17 »Wenn das Gelernte aus den Einheiten des Sozialen Lernens auch in den Schulalltag übernommen wird, wenn die gleichen Regeln des sozialen Miteinanders auch im Unterricht und Ganztag gelten, dann entfaltet das Soziale Lernen sein ganzes Potenzial. So ist Schulentwicklung möglich.«stephan Kern, Schulaufsicht Grundschulen, Schulamt für den Kreis Gütersloh

18 Soziales Lernen in der Grundschule Eltern beteiligen Hintergrund Auffällig viele Kinder im Grundschulalter verfügen über keine oder nur geringe Fähigkeiten, sich an Regeln zu halten und Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Diese Situation belastet das Familien leben, ins besondere aber das Klassen- und Schulklima und damit das Lernen in der Grundschule. Das Projekt Soziales Lernen in der Grundschule richtet sich an Grundschulen. Ausgebildete Trainer, Eltern, Lehrkräfte und Kinder führen im Klassenverband regel mäßig Übungen und reflektierende Gespräche zum Sozialverhalten durch. Die Kinder lernen gegenseitige Rücksichtnahme, die Anerkennung ihrer eigenen Bedürfnisse sowie der der anderen Kinder. Die Trainings zielen darauf ab, Konflikten vor zubeugen bzw. sie friedlich zu lösen. Darüber hinaus verbessern die Trainings das Klassenklima, stärken das Wirgefühl und lassen die Kinder Gemeinschaft erfahren. Die aktive Beteiligung der Eltern zeigt den Kindern, dass Schule und Eltern hinter den gleichen Werten stehen Entwicklungen Im Jahr 2014 entschlossen sich der Evangelische Kirchenkreis Gütersloh, der Lions Club Gütersloh Teutoburger Wald und die Reinhard Mohn Stiftung, das Projekt Soziales Lernen in der Grundschule gemeinsam zu unterstützen. Bereits zuvor bestand das Soziale Lernen seit fast 20 Jahren im Kreis Gütersloh. Durch die Kooperationspartner wurden erstmals gemeinsame Qualitätsstandards für das Soziale Lernen eingeführt. Seit dem Beginn der zweiten Projektphase im März 2017 ist auch das Schulamt für den Kreis Gütersloh Kooperationspartner. Das Soziale Lernen wird üblicherweise im zweiten Jahrgang begonnen. Für die Klasse werden Eltern gewonnen, die sich verpflichten, das Soziale Lernen ehrenamtlich wenigstens für ein Schuljahr durchzuführen. Die Eltern werden ein Jahr lang durch einen Trainer begleitet. Eltern, Lehrer, Trainer und andere Fachkräfte an Schulen können durch das Projekt regelmäßig beraten und gecoacht werden. Zusätzlich bietet das Projekt Workshops und Austauschrunden für die Trainer an. Außerdem können Eltern, Trainer, Lehrkräfte, Schul leitungen und alle am Thema Interessierte am jährlichen Projekttag Soziales Lernen teilnehmen. Die Schulen verpflichten sich, die gemeinsamen Qualitätsstandards einzuhalten. Zur Überprüfung dessen führt das Projekt eine Supervision durch, indem eine Projektmitarbeiterin die teilnehmenden Schulen besucht. Die Schulleitungen stellen darüber hinaus sicher, dass das im Sozialen Lernen Gelernte im Unterricht, in den Pausen und im gesamten Schulalltag Eingang findet. Sie übernehmen Verantwortung für die Übernahme des Sozialen Lernens in das Schulprogramm und begreifen es als Schulentwicklungsaufgabe. Auf der Homepage sind neben detaillierten Informationen zum Projekt auch die Trainer zu finden, die sich den Qualitätsstandards verpflichtet haben. Der Aspekt Schulentwicklung rückt zukünftig in den Mittelpunkt des Projekts und wird durch die Kooperationspartner besonders unterstützt. Zielgruppe Grundschulen im Bereich des Kirchenkreises Gütersloh sowie deren Schüler und Eltern Projektziele 1 Das Soziale Lernen wird an den Schulen dauerhaft etabliert. 1 Schüler und Eltern verbessern ihre Sozial- bzw. Erziehungskompetenz. 1 Die Kooperation zwischen Elternhaus und Grundschule erfolgt abgestimmt. 1 Die im Sozialen Lernen erarbeiteten Werte und Regeln für das soziale Miteinander werden in den Schulalltag und Ganztag integriert. 1 Die Schulen verankern das Soziale Lernen als Teil des Schulprogramms. 1 Das Schul- und Lernklima verändert sich positiv. Standort Grundschulen im Gebiet des Kirchenkreises Gütersloh Förderzeitraum bis 2019 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Evangelischer Kirchenkreis Gütersloh 1 LIONS Club Gütersloh Teutoburger Wald 1 Schulamt für den Kreis Gütersloh (seit 2017) Grundschule_Soziales Lernen 16 17

19 Prävention von Rechenschwi Individuell fördern Zielgruppe Erstklässler mit schwach entwickelten mathematischen Fähigkeiten aller Grund- und Förderschulen im Kreis Gütersloh sowie in der Stadt Bielefeld, Lehrkräfte, die an diesen Schulen Mathematik unterrichten Projektziele 1 Alle Erstklässler im Kreis Gütersloh und der Stadt Bielefeld werden auf fehlende mathematische Vorläuferkompetenzen getestet und im Anschluss passgenau durch ihre Lehrkräfte gefördert. 1 Die Schüler erlangen ein Kompetenzniveau, das ihnen eine erfolgreiche Schullaufbahn ermöglicht. 1 Die Mathematiklehrkräfte im Einzugsgebiet sind flächendeckend fortgebildet. 1 Eltern erhalten Hilfen, um ihre Kinder in alltäglichen Situationen im Rechnen zu fördern, und wenden diese an. 1 Am Ende der Projektlaufzeit sollen weniger als 19,3 Prozent der Schüler o. g. Defizite aufweisen. Standorte 1 Kreis Gütersloh 1 Stadt Bielefeld Förderzeitraum bis Verlängerung vorgesehen Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Schulamt für den Kreis Gütersloh 1 Bildungs- und Schulberatungsstelle für den Kreis Gütersloh 1 Schulamt für die Stadt Bielefeld 1 Regionale Schulberatungsstelle der Stadt Bielefeld 1 Universität Bielefeld Hintergrund Kinder entwickeln von den ersten Lebensjahren an bis zum Zeitpunkt der Einschulung spielerisch beträchtliche mathematische Fähigkeiten. Diese betreffen z. B. das sichere Zählen sowie das beginnende Verständnis für Mengen und Mengenzerlegungen. Vielen Kindern mangelt es allerdings an einem Umfeld, das das vorschulische Erlernen der mathematischen Grundfähigkeiten konsequent fördert. Eine wissenschaftliche Untersuchung aus dem Jahr 2011 belegt, dass jedes fünfte Kind im Grundschulalter fehlendes mathematisches Grundlagenwissen hat. Diese Kinder können oft schon in den ersten Grundschulklassen dem Unterricht nicht folgen und entwickeln teilweise später Rechenstörungen. Das Projekt Prävention von Rechenschwierigkeiten (PReSch) identifiziert und fördert Kinder mit fehlendem mathematischem Grundlagenwissen bereits im Übergang von der Kita in die Grundschule und wirkt, bevor Rechenschwächen auftreten. Das Projekt entstand auf Initiative der Regionalen Schulberatungsstelle der Stadt Bielefeld. Es basiert auf Erfahrungen eines Vorläuferprojekts, das Schüler mit Rechenschwächen förderte. Entwicklungen In dem gemeinsamen Projekt der Regionalen Schulberatungsstelle und des Schulamts der Stadt Bielefeld, des Schulamts und der Bildungs- und Schulberatung des Kreises Gütersloh und der Universität Bielefeld sollen durch eine flächendeckende Einführung des PReSch-Konzepts an allen Grund- und Förderschulen Mathematik unterrichtende Lehrkräfte auf diese Aufgabe vorbereitet werden. Seit dem Jahr 2014 wurden jährlich 15 bis 45 Lehrkräfte fortgebildet. Die Fortbildung wurde von der Universität Bielefeld entwickelt und von qualifizierten Moderatoren durchgeführt. In den Veranstaltungen lernen die Lehrkräfte, Erstklässler mit fehlenden mathematischen Grundfähigkeiten zu diagnostizieren und sie in Kleingruppen von bis zu vier Schülern einmal wöchentlich pass genau zu fördern. Zur Diagnose nutzen die Lehrkräfte das ElementarMathematische Basis- Interview (EMBI). Ihre Rückmeldungen bildeten die Grundlage für die Veränderung und Weiterentwicklung der Fortbildungen. Die angebotenen Plätze der Fortbildung waren im Jahr 2017 mit 60 teilnehmenden Lehrkräften ausgebucht. Der zweite PReSch-Fachtag war mit annähernd 100 Lehrkräften gut besucht. Die im Jahr 2017 ausgewerteten Evaluationsergebnisse zeigen, dass die Lehrkräfte einen deutlichen Kompetenzzuwachs feststellen, der sowohl die Diagnose der Kinder als auch die qualifizierte Förderung betrifft. Außerdem ist deutlich erkennbar, dass die geförderten Kinder sich in allen vier Bereichen des EMBI (Zählen, Stellenwerte, Addition und Subtraktion sowie Multiplikation und Division) deutlich verbessert haben. Die Überprüfung der Leistungen am Ende der Grundschulzeit steht noch aus. Im Verlauf des Jahres wurde weiter an der Konzeption und Einrichtung sogenannter PReSch-Werkstätten an ausgewählten Grundschulen gearbeitet. Die Werkstätten sollen einerseits zeigen, wie das PReSch- Konzept im Unterricht und Schulalltag verankert werden kann. Anderseits sollen sie mittelfristig in der Lage sein, Fortbildung und Beratung von Schulleitungen, Lehrkräften und Eltern dauerhaft zu übernehmen.

20 erigkeiten (PReSch)»Die teilnehmenden Lehrkräfte schätzen am Ende der Fortbildung ihre Kompetenzen in der Diagnose und Förderung von Kindern mit Rechenschwierigkeiten deutlich höher ein als zu Beginn der Fortbildung. Dies zeigt deutlich: PReSch wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgängig als gewinnbringend wahrgenommen.«dr. Thomas Rottmann, Universität Bielefeld, Fakultät für Mathematik Grundschule_Prävention von Rechenschwierigkeiten 18 19

21 Sprachcamps Gemeinsam bilden Hintergrund Das sichere Beherrschen der deutschen Sprache nimmt für den Bildungserfolg eine Schlüsselrolle ein. Sie ermöglicht es Kindern und Jugendlichen, ihre Bedürfnisse aus zudrücken, sich wenn nötig Hilfe zu holen, in verschiedenen Schulfächern ihr Können zu zeigen bzw. Wissen zu erwerben, deutschsprachige Freunde zu finden und ein Zugehörigkeitsgefühl zu unserer Gesellschaft zu entwickeln. Weil das Land Nordrhein-Westfalen die Bedeutung der Sprachkompetenz anerkennt, finanziert es den größten Teil der Sprachcamps. Fehlende Mittel werden von der Stadt bzw. von Kommunen im Kreis, der Bürgerstiftung Gütersloh sowie der Reinhard Mohn Stiftung bereitgestellt. Die Camps richten sich an Grundschulkinder mit Sprachförderbedarf aus dem Stadt- und Kreisgebiet Gütersloh und finden regel mäßig in den Ferien statt. Seit vielen Jahren wird das evaluierte Konzept der Sprachcamps in Ostwestfalen- Lippe (OWL) durch die Arbeiterwohlfahrt (AWO) umgesetzt. Die Sprachcamp-Pädagogen arbeiten in multiprofessionellen Teams, um die Sprachentwicklung der Kinder auf unterschiedliche Art und Weise zu fördern. Entwicklungen Seit dem Jahr 2005 setzt die Arbeiterwohlfahrt (AWO) als Trägerin und Ausrichterin die Sprachcamps in Ostwestfalen um. Seitdem wurden 80 Camps in Ostwestfalen durchgeführt und etwa Kinder gefördert, die zu Hause nicht Deutsch als Familiensprache sprechen. Seit 2014 kooperieren die Stadt Gütersloh, die Bürgerstiftung Gütersloh und die Reinhard Mohn Stiftung mit der AWO bei der Durchführung der Sprachcamps. Einerseits ermöglicht die Kooperation, mehr Sprachcamps anzubieten. Andererseits verfolgen die Kooperationspartner das Ziel, das Sprachcamp-Konzept weiterzuentwickeln und es stärker an die Schulen anzubinden. Die Lehrkräfte an den Grundschulen ermitteln die Schüler, die einen Sprachförderbedarf aufweisen, und melden sie für das Sprachcamp an. In Zusammenarbeit mit den Fachkräften im Ganztag motivieren sie die Eltern, der Anmeldung ihrer Kinder zuzustimmen. Bei Zusage geben die Lehrkräfte den festgestellten Sprachförderbedarf an die Pädagogen der Camps weiter, damit diese die Kinder möglichst passgenau fördern können. Das Sprachcamp findet für die Dauer von zwei Wochen in festen Gruppen mit je 20 Kindern statt. Es ermöglicht ihnen, gezielten Sprachunterricht während der Ferien fort zuführen. Dabei setzen die Pädagogen theater- und freizeitpädagogische Elemente zur Sprachförderung ein. Deshalb steht jedes Camp unter einem eigenen Motto. Die Kinder entwickeln z. B. gemeinsam ein Theaterstück zum jeweiligen Thema. Dadurch stellen sie sofort den Anwendungsbezug des Erlernten her. Auch Themen wie Freundschaft, gegenseitiger Respekt und Toleranz werden automatisch vermittelt. Nach dem Camp erhalten die Lehr kräfte eine Rückmeldung zur sprachlichen Entwicklung der Kinder. Im Jahr 2017 wurden von der AWO im Stadt- und Kreisgebiet Gütersloh fünf Camps in den Sommer- und Herbst ferien ausgerichtet, an denen 250 Kinder teilgenommen haben. Um die Zusammenarbeit zwischen Schulen, Eltern und Sprachcamp-Pädagogen zu verbessern, sollen die Sprachcamps dauerhaft an ausgewählten Schulstandorten angeboten werden. Für die Herbstcamps konnte die Janusz Korczak-Gesamtschule bereits als fester Schulstandort gewonnen werden. Für die Sommerferien ist ab 2019 ein fester Schulstandort in Planung. Außerdem soll im Jahr 2018 die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen der AWO bzw. den Sprachcamps und den Schulen wissenschaftlich untersucht werden. Dadurch soll die Auswahl von Kindern für die Camps sowie die Übergabe der Kinder von der Schule in die Camps und zurück verbessert werden. So soll eine Erhöhung der Wirksamkeit der Sprachcamps gewährleistet werden.

22 Zielgruppe Grundschulkinder mit Sprachförderbedarf Projektziele 1 Mittels unterschiedlicher pädagogischer Elemente verbessern die Kinder ihre Sprachkompetenz. 1 Die besseren Sprachkompetenzen unterstützen die Integration und die Bildungsbeteiligung u. a. durch eine verstärkte Beteiligung im Unterricht. Standorte Stadt und Kreis Gütersloh Förderzeitraum 1 jährliche Förderung seit Verlängerung vorgesehen»die Teilnahme am Sprachcamp ermöglicht Kindern, die ansonsten außer halb der Schulzeit wenig Kontakt zur deutschen Sprache und Kultur haben, ein Eintauchen in unsere Gesellschaft und Sprache auf spielerische Weise. Sie kommen motiviert in die Schule zurück, können dem Unter richt besser folgen und leichter mit anderen Kindern kommunizieren. Zusätzlich gewinnen sie durch das Theaterspiel an Selbstvertrauen. So wird ein Schritt in Richtung Inte gration getan.«heike Neef, Schulleiterin der Grundschule Kattenstroth Zugesagte Projektmittel der Stiftung jährliches Budget ca Euro Projektpartner 1 Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe e. V. 1 Bürgerstiftung Gütersloh 1 Stadt Gütersloh, Fachbereich Jugend und Bildung Grundschule_Sprachcamps 20 21

23 »Das vor vier Jahren in Versmold mit der Reinhard Mohn Stiftung und dem Kreissportbund begonnene Projekt zeigt erste Wirkungen des Zusammen wachsens des Schulbetriebs vormittags und der Betreuung nachmittags. Nun gilt es, diese angestoßenen Prozesse fort zusetzen und zu vertiefen.«hans-jürgen Matthies, Stadt Versmold, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und Fachbereichsleiter Bürgerdienste

24 Qualität im Ganztag Bildungsräume öffnen Hintergrund Gerade für Schüler aus sozial herausforderndem Umfeld sind hochwertige Ganztagsangebote wichtig: Einerseits, weil sie Zugang zu zusätzlichen Fördermöglichkeiten sowie Sport- und Freizeitangeboten erhalten. Andererseits, weil sie Inhalte anbieten, die außerhalb der Lehrpläne liegen, Werte vermitteln und einen geregelten Rahmen bieten. Um hochwertige Ganztagsangebote anzubieten, müssen Schulen und ihre Kooperationspartner gemeinsame Ziele definieren, die sie bei der Umsetzung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags erreichen wollen. Dabei muss die Erreichung der Ziele regelmäßig überprüft werden. Durch gemein sames, zielgerichtetes Handeln kann für die Schüler die Förderung verbessert und der in vielen Fällen festzustellende Bruch zwischen dem Schulvormittag und dem Ganztagsangebot am Nachmittag vermieden werden. Kooperationen von Ganztagsschulen mit ihren Partnern entwickeln sich in den meisten Fällen situativ. In der Praxis erfolgt daher oft keine ausreichende Klärung der Bildungs- und Erziehungsziele, Qualität der Leistungen, Verlässlichkeit und z. T. der Finanzierung. Zugleich beobachten viele Vereine, dass mit dem Ausbau des Ganztags die Teilnahme von Kindern und Jugendlichen an den Angeboten des Vereinssports zurückgeht. Das führt zu Nachwuchs - problemen in der Jugendarbeit und langfristig auch für die Ehrenamts struktur. Vereine, die sich entscheiden, als kompetenter Bildungspartner von Ganztagsangeboten aufzutreten und zielgerich teter mit den Schulen zusammenzuarbeiten, können für ihre Vereinsentwicklung neue Perspektiven entwickeln. An diesen Punkten setzt das Projekt Qualität im Ganztag an. Es unterstützt Schulen und Vereine bei der Entwicklung ihrer Kooperationen, bindet die Kommunen und Träger des Ganztags ein und schafft für alle Beteiligten einen bedeutenden Mehrwert durch die Koordination der Entwicklung gemeinsamer Konzepte. Entwicklungen Im Jahr 2014 haben die Reinhard Mohn Stiftung und der Kreissportbund Gütersloh die Stadt Versmold als ersten Standort für das Projekt gewonnen. Seitdem wurden regelmäßig tagende Vereins-, Schul- und Ganztagswerkstätten eingerichtet. In den Werkstätten entwickeln die Stadt, die Schulen, die Ganztagsträger und die Vereine zu einem ausgesuchten Thema gemein same Ziele und Strategien für ihre Schulen bzw. für die Schullandschaft in Versmold. Der Kreissportbund Gütersloh fungiert dabei als Moderator und Prozessbegleiter. Unter anderem sind aus den Werkstätten Angebote und Qualifizierungsmaßnahmen für interessierte Vereinstrainer und Ganztagskräfte entstanden, wie z. B. Fortbildungen zu Deeskalation, Traumatisierung oder sexualisierter Gewalt. Diese Formate haben sich bewährt und etabliert. Da das Thema der Qualität der Zusammenarbeit von Schulen und Sportvereinen in ganz Ostwestfalen von Bedeutung ist, wurde der Austausch mit der zu ständigen Schulaufsicht und Vertretern der Kreise Paderborn, Herford sowie des Projekts Toben macht schlau intensiviert. Gegenstand der Gespräche waren u. a. die Klärung der Rolle der Tandems des Landes Nordrhein- Westfalen und die Finanzierung der Tätigkeiten der Vereinsmitarbeiter im Ganztag. Die Ergebnisse der im Vorjahr durchgeführten Befragung der Schüler, Eltern sowie der Schul- und Vereinsvertreter wurde in den Gremien der Stadt Versmold vorgestellt. Für die weitere Projektarbeit ist es daher essenziell, die Zusammenarbeit zwischen Lehrern und Kräften im Ganztag weiter zu verbessern, die Kollegien verstärkt mit einzubinden und die regelmäßige Überprüfung der Zielerreichung zu etablieren. Die Gruppen führen die Austauschformate untereinander fort und entwickeln gemeinsame Fortbildungen. Zwei weitere Kommunen im Kreis Gütersloh haben Interesse an dem Projekt gezeigt und es wurden erste Gespräche für einen möglichen Transfer geführt. Zielgruppe Ganztagsschulen, deren Träger und Bildungspartner (Vereine, Kirchen etc.) Projektziele 1 Ganztagsschulen und ihre Partner werden in der gemeinsamen Entwicklung ihrer Ziele zur Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags unterstützt. 1 Ganztagsschulen und ihre Partner arbeiten in enger Abstimmung und steigern so die Qualität ihrer Zusammenarbeit. Standort 1 Kreis Gütersloh 1 Stadt Versmold Förderzeitraum bis Verlängerung vorgesehen Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Kreissportbund Gütersloh 1 Stadt Versmold Grundschule/Sekundarstufe_Qualität im Ganztag 22 23

25 Heterogenität und individuelle Förd Individuell fördern Hintergrund Die Leistungsfähigkeiten der Schüler an der Hauptschule Nord der Stadt Gütersloh variieren stark. Dies ist u. a. dadurch bedingt, dass die Schule inklusiv arbeitet und Integrationsschule für Flüchtlingskinder ist. Nicht selten befinden sich unter den Kindern einer Klasse hochbegabte Schüler und solche mit Förderbedarf. Für die Lehrkräfte ist es eine Herausforderung, diese Heterogenität zu bewältigen und die Schüler individuell zu fördern. Hier setzt das Projekt Heterogenität und individuelle Förderung an. Für die Kernfächer wurden Kompetenzprofile entlang der Lehrpläne bis hin zum Jahrgang 10 erarbeitet und Methoden zur individuellen Förderung entwickelt. Darüber hinaus ist eine Software eingeführt worden, mit der die Kompetenzen für alle Kernfächer in allen Jahrgangsstufen auf einer Datenbankbasis erfasst werden können. Die Klassen- und Fachlehrer halten regelmäßig die Entwicklung der Schüler fest und geben in kurzen Intervallen Rückmeldung zu den Entwicklungsständen. Die Reinhard Mohn Stiftung unterstützt das Projekt gemeinsam mit dem Gütersloher Schulamt und dem Bildungsbüro. Ziel ist es, die große Heterogenität durch die individuelle Förderung zu bewältigen und die Leistung der Schüler zu verbessern, damit diesen ein Schulabschluss gelingt. Zudem sollen weniger Schulabbrecher, mehr gelingende Berufsübergänge und weniger Absentismus innerhalb der Schülerschaft erreicht werden. Die Entwicklung einer Bildungsdokumentation wurde zunächst in zwei Jahrgangsstufen erprobt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Bei der Entwicklung der Software wurde das schulspezifische Förderkonzept mit den Kompetenzverständnissen in den Fächern verknüpft. Entwicklungen Einen wichtigen Schritt stellen die Weiterentwicklung der Bildungsdokumentation und die Etablierung im nächsten Jahrgang in der Hauptschule sowie die damit einhergehende Beteiligung fast aller Lehrkräfte dar. Eine zentrale Rolle nimmt die Entwicklung des fächerbezogenen Kompetenzverständnisses ein. Die Lehrkräfte haben diese weiterentwickelt und in das digitale Tool zur Bildungsdokumentation übertragen. Dieses Tool wurde in Zusammenarbeit mit der Schulleitung um weitere Funktionen ergänzt. Ziel ist es, dass Lehrkräfte und Schüler die Bildungsdokumentation zur Evaluation, Reflexion und Steuerung ihres Unterrichts und Lernverhaltens nutzen. An der Hauptschule wurden bereits jetzt schon wertvolle Erfahrungen mit dem Einsatz einer digitalen Bildungsdokumentation gewonnen. Der derzeit im Einsatz befindliche Prototyp soll technisch professio nalisiert und weiterentwickelt werden. Dabei stehen insbesondere die Verknüpfung zu anderen Plattformen und eine bessere mobile Nutzung im Vordergrund. Im Jahr 2017 wurde der Transferprozess an zwei Schulen im Kreisgebiet begonnen. Dabei stehen bei der Beratung insbesondere die Schulentwicklungsprozesse, die den Einsatz des Tools erst ermöglichen, im Vordergrund.

26 erung»unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass die Defizite, die die Schüler aus der Grundschulzeit mitgebracht haben, sich erkennbar verringerten. Zudem gaben die jeweils neu Hinzugekommenen an, dass sie sich in der Schule gut integriert fühlen. Damit leistet die Hauptschule Nord einen wichtigen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Wir empfehlen, die Erkenntnisse an andere Schulen weiterzugeben.«prof. Dr. phil. habil. Sabine Hornberg, TU Dortmund Zielgruppe Schüler mit sehr unterschiedlicher Leistungsfähigkeit Projektziele 1 Integration von Schülern mit Migrationshintergrund (ca. 85 Prozent im Jahr 2012). 1 Individuelle Förderung von Schülern mit besonderem Förderbedarf (ca. 30 Prozent). 1 Verbesserung von Leistungen und Abschlüssen (weniger Schulabbrecher und mehr gelingende Berufsübergänge sowie weniger Absentismus).. Standort Kreis Gütersloh Förderzeitraum 2012 bis 2017 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Hauptschule Nord 1 Schulamt für den Kreis Gütersloh 1 Bildungsbüro des Kreises Gütersloh Sekundarstufe I_Heterogenität und individuelle Förderung 24 25

27 »Eltern schenken ihren Kindern Zuwendung im Lernprozess, wo früher Streit war.«oliver Vorndran, Leiter des Bildungs- und Integrationszentrums Kreis Paderborn

28 Familienklasse Eltern beteiligen 100 % Auswertung des Schülerverhaltens Hintergrund Im Kreis Paderborn erreichen rund fünf Prozent aller Schüler keinen Schulabschluss. Deutlich mehr sind nur unregelmäßig im Unterricht. Diese Schüler zu einem Schulabschluss zu führen und in Ausbildungen zu vermitteln, ist schwierig. Die schulischen Probleme haben häufig ihren Ursprung im familiären Kontext. Um diese zu lösen, ist es wichtig, Eltern mit ihren Kindern und Schule wieder ins Gespräch zu bringen. Hier setzt das Konzept der Familienklasse an. Sie richtet sich an Schüler der Sekundarstufe I, die Probleme im Arbeits- und Sozialverhalten sowie erste Anzeichen von Schulmüdigkeit zeigen. Über einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten nehmen die Schüler und ihre Eltern einmal in der Woche an der Familienklasse in der Schule teil. Moderiert durch die Fachkräfte eines außerschulischen Trägers sprechen Eltern und Schüler über ihre Probleme, lernen sich zuzuhören und gemeinsam ziel orientiert zu arbeiten. Die Eltern erfahren, wie sie ihre Kinder beim Lernen unterstützen können. Die Schüler bekommen (wieder) Unterstützung von ihren Eltern. Lehrer ent wickeln neue Sichtweisen und beteiligen sich am Prozess. Die Familienklasse hat nachweislich eine positive Auswirkung auf das Selbstbewusstsein und Lernverhalten der Schüler. Entwicklungen Im Jahr 2014 begannen die Projektpartner die Kooperation mit der Krollbachschule in Hövelhof und fördern seitdem das Projekt Familienklasse. Die benachbarte Realschule zeigte starkes Interesse Schüler in die Familienklasse zu entsenden und ist mittlerweile innerschulischer Kooperationspartner. Ende des Jahres 2014 wurde das Konzept zunächst an die auslaufende Hauptschule Mühlenkampschule in Büren transferiert, von dort weiter an die im Aufbau befindliche Gesamtschule Büren, die seit dem Jahr 2015 auch Projektschule ist. Im Jahr 2017 endete die erste Projektlaufzeit. Da die Familienklasse so erfolgreich umgesetzt wird, waren sich alle Partner einig, das Projekt weiterzuführen. Als neuer starker 60 Partner konnte zusätzlich die Karl Bröcker 50 Stiftung gewonnen werden. 40 Die Familienklasse 30 Positive Entwicklungen im Verhalten wird gemeinschaftlich Ich arbeite aktiv am Unterricht mit 20 Ich halte mich an die Vereinbarungen und Regeln im Unterricht bis 2020 fortgeführt. Ich habe mein Unterrichtsmaterial dabei 2017 arbeiteten an 10 beiden Standorten Kinder und Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern in der Familienklasse. Die Schüler Zielgruppe kamen überwiegend aus den Jahrgangsstufen Schüler, die Probleme im Arbeits- und 5 bis 7. Sozialverhalten sowie erste Anzeichen Jede Familienklasse wird von einer Fachkraft von Schulmüdigkeit zeigen des außerschulischen Trägers IN VIA begleitet. Die Fachkräfte arbeiten nicht nur Projektziele bei den wöchentlichen Treffen mit den Eltern 1 Die Schüler besuchen (wieder) regelmäßig und Schülern, sondern beraten die Familien die Schule. Die vereinbarten auch in regelmäßigen Abständen zu Hause, Verhaltensziele werden erreicht. Ihnen suchen Gespräche mit den Lehrern und vernetzen gelingen die Versetzung und der sich fallbezogen z. B. mit Psychologen Schulabschluss. oder dem Jugendamt. Die Anwesenheitsquote 1 Die Eltern unterstützen ihre Kinder bei den Familienklassentreffen von auf deren Bildungsweg. Die Beratung über 90 Prozent verdeutlicht, wie hoch die in der Gruppe stärkt ihre Erziehungskompetenz. Motivation der Beteiligten ist. Die Schüler führen in der ganzen Schulwoche 1 Die Kommunikation zwischen Schule einen Bogen, auf dem ihre verein- und Familien verbessert sich. barten Verhaltensziele stehen. Nach jeder Schulstunde vermerken ihre Lehrkräfte darin Standort die Zielerreichung. Diesen Bogen bringen die Kreis Paderborn Schüler in die wöchentlichen Treffen der Familienklasse mit. In den Treffen werten die Teilnehmer Förderzeitraum gemeinsam aus, inwieweit sie die Ziele bis 2020 aus der letzten Woche erreicht haben. Sie besprechen, was sie in der nächsten Woche anders machen wollen, um ihre Ziele zu Zugesagte Projektmittel der Stiftung erreichen. In der sich anschließenden Euro gemeinsamen Lernzeit beraten sich die Eltern gegenseitig. Die Kinder erleben, dass ihre Eltern Lern begleiter sein wollen Projektpartner und können. Das Treffen endet mit einer 1 Bildungs- und Integrationszentrum Tagesauswertung. Kreis Paderborn Für das Jahr 2018 ist ein Transfer der 1 Sennegemeinde Hövelhof Familienklasse nach Gütersloh geplant. 1 Stadt Büren 1 IN VIA Paderborn e. V. 1 Kolping Berufsbildungszentren (bis 2015) 1 Karl Bröcker Stiftung (seit 2017) Sekundarstufe I_Familienklasse Wochen

29 Gelingende Übergänge Gelingende Übergänge»Viele Schülerinnen und Schüler zeigen eine positive Entwicklung. Sie sehen ihre Tätigkeit im Projekt durch die stärkere Gewichtung berufsorientierender und lebenspraktischer Anteile als gewinnbringend an.«stefanie Aschhoff-Hartmann, Projektleiterin der Hermann-Hesse-Schule

30 in das Leben und in den Beruf Hintergrund Der Übergangsprozess vom Jugend- ins junge Erwachsenenalter ist ein wichtiger Lebensabschnitt, in dem junge Menschen (mit oder ohne Unterstützung durch ihre Eltern) Bildungsentscheidungen treffen, stabile Peer- und Partnerbeziehungen bilden, sich vom Elternhaus lösen und als Folge, die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen müssen. Nicht alle Jugendlichen bewältigen diesen Umbruch. Manche scheitern an diesen Übergangsanforderungen. Besonders gefährdet sind Jugendliche, die einen sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf, eine schwierige Beziehung zu ihrer Primärfamilie oder gesundheitliche Beeinträchtigungen haben und/oder mit traumatisierenden Erfahrungen leben. Diese Gruppe droht zum einen aus allen Bezügen wie Schule und Ausbildung, zum anderen aus allen sozialen Netzwerken und Hilfeeinrichtungen heraus - zu fallen und dadurch temporär oder dauer - haft aus der Gesellschaft ausgeschlossen zu werden. Durch die Kooperation zwischen der Reinhard Mohn Stiftung, der Hermann- Hesse-Schule, dem Schulamt und dem Kreis Gütersloh sollen Langzeitpraktika eingerichtet und durch die Reduktion curri cularer Inhalte die Motivation der Schüler so verbessert werden, dass diese Jugend lichen den Übertritt in qualifizierende Maßnahmen der Agentur für Arbeit lang fristig erfolgreich bewältigen und somit den Übergang in das Erwachsenleben besser meistern. Entwicklungen Das Konzept des Projekts Gelingende Übergänge in das Leben und in den Beruf konnte im Verlauf der letzten Monate des Jahres 2017 in der Schule und bei seinen Kooperationspartnern etabliert werden. Neben internen Fortbildungen sowie Schulentwicklungsmaßnahmen wurde die Zusam menarbeit mit den Praktikumsanbietern intensiviert. Zudem konnten ein weiterer Praktikumsanbieter und weitere Paten gewonnen werden. Die Zahl der am Projekt bzw. den Praktika teilnehmenden Schüler liegt bei vier bis sechs. In der Schule zeigte sich, dass die enge, strukturierte Zusammenarbeit aller Beteiligten sich positiv darauf auswirkt, die Potenziale der teilnehmenden Schüler noch besser zu erkennen. Dies ist für die Lehr kräfte und die Schulsozialarbeiterin wahrnehmbar. Diese Erkenntnis fließt unmittelbar in die weitere Arbeit ein und ist nunmehr ein fester Pro jektbestandteil. Die Projektpartner gehen davon aus, dass es sich hierbei um einen Gelingensfaktor handelt, um das Ziel des Projekts, die Schüler im System zu halten, zu erreichen. Zielgruppe Schüler der Hermann-Hesse-Schule mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung, die das Potenzial haben, nach der Regelschulzeit in den Arbeitsmarkt integriert zu werden oder in betreuten Werkstätten zu arbeiten Projektziel Die Schüler sollen so gefördert werden, dass mehr von ihnen der Übergang in das Leben/den Beruf gelingt, weniger die Schule abbrechen und im Schul- und Betreuungssystem verbleiben. Standort Stadt Gütersloh Förderzeitraum 2016 bis 2019 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Hermann-Hesse-Schule 1 Schulamt für den Kreis Gütersloh 1 Kreis Gütersloh 1 Förderverein der Hermann-Hesse-Schule Sekundarstufe I_Gelingende Übergänge 28 29

31 »Geh deinen Weg«Studien- Gelingende Übergänge Zielgruppe Schüler ab dem 10. Jahrgang des Städtischen Gymnasiums Gütersloh (bis nach dem ersten Studien- oder Ausbildungsjahr) Projektziele 1 Die Schüler entwickeln und vertiefen ein Bewusstsein für ihre eigenen (außerschulischen) Kompetenzen. 1 Die Schüler sind in der Lage, eine eigenständige und fundierte Entscheidung bei ihrer Studien- und Berufswahl zu treffen. 1 Die Abbruchquote soll für alle Jahrgänge im ersten Studien- bzw. Ausbildungsjahr unter 28 Prozent sinken. 1 Das Konzept wird dauerhaft an der Schule etabliert und ist möglichst vielen Schülern zugänglich. Standort Stadt Gütersloh Förderzeitraum 2017 bis 2023 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Städtisches Gymnasium Gütersloh 1 Bürgerstiftung Gütersloh 1 Stiftung der Sparkasse Gütersloh Hintergrund Schüler stehen heute vor einer kaum überschaubaren Vielfalt an Berufen und mehr als Studiengängen, für die sie sich nach dem Schulabschluss entscheiden können. Zeitgleich ist zu beobachten, dass in den vergangenen Jahren die derzeitige Verkürzung der gymnasialen Schulzeit zu einer Verdichtung von Lernstoffen geführt hat. Als Reaktion auf diese Komprimierung ist zu beobachten, dass die Schüler sich auf die Vorbereitung und Bewältigung des Schulabschlusses (Abitur) konzentriert haben. Diese Fokussierung führt dazu, dass eine reflektierte Auseinandersetzung mit den eige nen Kompetenzen, beruflichen Wünschen oder Perspektiven häufig zu kurz kommt, zu spät einsetzt oder erst nach der Schulzeit begonnen wird. Als Konsequenz sind viele Jugendliche stark verunsichert und desorientiert. Das zeigt sich auch in den hohen Studienabbruchquoten. Das vorliegende Konzept ist darauf ausgerichtet, bei Schülern ab der zehnten Klasse Kompetenzen zu ent wickeln, die ihnen eine gute Selbsteinschätzung ermöglichen und die Fähigkeit vermitteln, aus der Vielzahl der Studien- und Ausbildungsgänge den passenden Weg für sich zu identifizieren. Durch den Ansatz sollen langfristig große Schülergruppen erreicht werden. Entwicklungen Gemeinsam mit dem Städtischen Gymnasium Gütersloh, der Bürgerstiftung Gütersloh und der Stiftung der Sparkasse Gütersloh entwickelt die Reinhard Mohn Stiftung seit 2016 ein Konzept für eine ganzheitliche Studien- und Berufsorientierung am Städtischen Gymnasium, um die o.g. Ziele zu erreichen. Im Rahmen des Projekts überprüfen die Kooperationspartner gemeinsam das bestehende Programm zur Studien- und Berufsorientierung. Sie entwickeln es so weiter, dass die Studien- und Berufsorientierung nachhaltig in der Schule und in den Unterrichtsfächern verankert ist. Die Angebote sollen die Schüler handlungsfähig machen, ihre eigene Studien- und Berufsorientierung voranzutreiben. Die Veranstaltungen gehen deshalb über reine Informationsveranstaltungen hinaus, bearbeiten ausgewählte Themen und beinhalten reflexive Phasen. Außerdem werden sie mit oder von den Schülern gemein sam geplant und umgesetzt. Um die langfristige Verankerung in der Schulstruktur zu gewährleisten, wurde im Jahr 2017 zunächst die Studien- und Berufsorientierungs-AG Geh deinen Weg gegründet. Jährlich werden 25 Schüler ausgewählt, die von der zehnten Klasse an bis zum Ende des ersten Jahres in der Ausbildung bzw. des Studiums kontinuierlich an den o. g. Veranstaltungen teilnehmen. Die Veranstaltungsformate werden regelmäßig an die Bedürfnisse der Teilnehmer und die für diese Schulform geltenden Vorgaben des Landes angepasst. Gemeinsam mit der Schulleitung und den Lehrkräften wird parallel eine S trategie entwickelt, um mittelfristig diese inhaltliche Art der Arbeit mit den Schülern für alle Schüler jeder Jahrgangsstufe zugänglich zu machen. Im Verlauf des Jahres 2017 haben die AG-Teilnehmer z. B. im Rahmen eines Workshops den Besuch einer Hochschule oder eines Ausbildungsbetriebes eigenständig vorbereitet. Es wurde intensiv recherchiert, welche Möglichkeiten die Hochschulen mit den einzelnen Fachbereichen bieten. In kleinen Gruppen machten sich die Schüler auf den Weg, sie besichtigten den Hochschulcampus, nahmen an Vorlesungen teil und tauschten sich mit Studenten verschiedener Fachbereiche aus. In einer weiteren Veranstaltung, dem Workshop Lebenslinien, erlebten die Schüler in einer Podiumsdiskussion mit Berufserfahrenen, wie Karrierewege verlaufen können, dass Berufswege nicht immer stringent sind, sondern manchmal auch Umwege zum Ziel führen. Auch die Eltern wurden zu Gesprächsabenden über die Ziele und Veranstaltungen der AG eingeladen. Sie hatten die Möglichkeit, Anregungen für die Weiterentwicklung der Veranstaltungs arten und -formate zu geben. Erste Rückmeldungen von den teilnehmenden Schülern zeigen, dass sie sich durch die AG gut unterstützt fühlen und begonnen haben, sich aktiv mit ihrer eigenen Studienund Berufsorientierung auseinanderzusetzen.

32 und Berufsorientierung»Wir setzen uns dafür ein, dass sich alle unsere Schüler aktiv mit ihren individuellen Lebensvorstellungen, ihren Kompetenzen und ihren Berufsperspektiven auseinandersetzen, damit sie den richtigen Weg für sich finden. Mit diesem Projekt bauen wir eine ganzheitliche Studienund Berufsorientierung auf, die die Eigenverantwortung stärkt.«axel Rotthaus, Schulleiter am Städtischen Gymnasium Gütersloh Sekundarstufe I_Studien- Sekundarstufe Berufsorierntierung 1_Familienklasse 30 31

33 International Baccalaureate (IB) Individuell fördern Hintergrund Seit dem Schuljahr 2014/15 können Schüler am Evangelisch Stiftischen Gymnasium Gütersloh neben dem klassischen Abitur auch das International Baccalaureate (Internationales Abitur) erwerben. Das Güters loher Gymnasium ist als erste Schule in Ostwestfalen-Lippe als sogenannte IB World School anerkannt worden. Das International Baccalaureate Diploma wurde 1968 als weltweit anerkannte Hochschulzugangsberechtigung in Genf entwickelt. Für die teilnehmenden Schüler findet der Unterricht überwiegend in englischer Sprache statt und wendet sich daher an leistungsmotivierte, gut organisierte und selbstständige Schüler in der Oberstufe. Zusätzlich zu den verpflichtenden Fächern werden IB-Schüler beispielweise in Theory of Knowledge (TOK) ausgebildet, indem sie lernen, sich kritisch mit Wissen auseinanderzusetzen. Außerdem erwerben die Schüler interkulturelle und soziale Kompetenzen im umfangreichen CommunityActivity- Services-Baustein (CAS), indem sie z. B. sport liches und soziales Engagement zeigen. Gerade die Bereiche CAS und TOK sind für Universitäten ausschlaggebende Aufnahmekriterien, da die IB-Schüler durch diese besonders gut für das Studium vorbereitet sind. Entwicklungen Im Juni 2016 haben die acht Schüler des ersten Jahrgangs das IB erfolgreich absolviert, z. T. mit herausragenden Ergebnissen. Es wurden weitere Lehrkräfte fort gebildet, sodass die Wahlmöglichkeiten auf weitere Fächer ausgedehnt werden konnten, z. B. Spanish, Chemistry, Global Politics, Geography, oder aber auch, um beispielsweise Schüler mit besonderer mathema tischer Begabung noch besser auf universi täres Arbeiten vorzubereiten. Den Zugang zu den Online-Content-Portalen zur individuellen Arbeit und gezielten Prüfungsvor bereitungen können die Schüler nutzen, um sich den Weg zum IB-Diplom zu erleichtern. Seit April 2016 haben IB-Schüler die Möglichkeit, sich über den Nutzen des IB-Abschlusses bei Bewerbungsverfahren im Ausland beraten zu lassen und Kontakt zu Auslandsuniversitäten aufzunehmen. Ein wichtiger Teil des Projekts ist es, den IB-Absolventen den Übergang in das Studium oder den Beruf zu erleichtern. Zum Erreichen dieses Ziels wurden erste Gespräche geführt, um das Potenzial einer Zu sam menarbeit mit der heimischen Industrie, den Fachhochschulen und den Universitäten auszuloten. Darüber hinaus wurde im Jahr 2016 der IB-Beirat gegründet, bestehend aus Schülern, Eltern, Lehrkräften, der Schulleitung und der Reinhard Mohn Stiftung. Aufgabe dieses Beirats ist es, die Schule bei der Umsetzung des IB zu beraten. Auf seine Empfehlung hin wurden z. B. die Organisation der Leistungsnachweise sowie die Vereinbarkeit von Abitur und IB optimiert. Als erste Maßnahme wurde der Internetauftritt überarbeitet und auch auf Englisch bereitgestellt. Im Jahr 2017 wurde das Evalua tionsdesign mit der TU Dortmund entwickelt und abgestimmt. Gegen Ende des Jahres wurde eine (unselbstständige) Stiftung gegründet, die dazu beitragen soll, das IB langfristig zu etablieren und zu unterstützen.

34 »Mit dem IB ist es uns gelungen, mehrere Ziele zu kombinieren: Wir konnten mit Hilfe der Reinhard Mohn Stiftung an einer öffentlich zugänglichen Schule ohne Schulgeld die offene, internationale Ausrichtung verwurzeln. Und dies gleichzeitig bei Schülerinnen, Schülern, Lehrerinnen und Lehrern.«Fritz Husemann, Vorsitzender des Kuratoriums Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh Zielgruppe Schüler der Oberstufe, die ein bilinguales, weltweit anerkanntes Abitur ablegen wollen Projektziel Einführung des international anerkannten International Baccalaureate am Evangelisch Stiftischen Gymnasium und Aufbau fachlicher Kompetenzen im Kollegium. Standort Stadt Gütersloh Förderzeitraum 2012 bis 2017 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh Sekundarstufe II_International Baccalaureate 32 33

35 Neugestaltung von Individuell fördern»ein Sprichwort besagt, dass jeder Weg mit dem ersten Schritt beginnt. Die ersten Schritte, wie sie in einem solchen Projekt wie NeGeL gemacht werden, sind auch meiner Meinung nach von hoher Relevanz. Mit den Ergebnissen der E valuation wird deutlich, dass sich die Schulen auf den Weg gemacht haben. Jede Schule in ihrer Geschwindigkeit und in die Richtung, die für sie schulspezifisch zielführend ist. Die Ergebnisse zeigen, dass aus Pfaden in den neuen Bereichen der schulischen Bildungsgangarbeit und Unterrichtsentwicklung langsam befestigte Wege werden.«prof. Dr. Peter F. E. Sloane, Universität Paderborn, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften

36 Lernprozessen (NeGeL) Hintergrund In den Bildungsgängen des berufsschulischen Übergangssystems stellt die zunehmend heterogene Schülerschaft besondere Anforderungen an einen erfolgreichen Unter richt. Hohe Abbruchquoten zeigen, dass der traditionelle Unterricht für die meisten Schüler nicht der richtige Weg ist. Lehrer gelangen an ihre Grenzen und erleben den Unterricht als gesundheitliche Belastung. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, unterstützt die Reinhard Mohn Stiftung gemeinsam mit der Unfall kasse Nordrhein-Westfalen und Universität Paderborn das Projekt Neugestaltung von Lernprozessen (NeGeL). Es richtet sich an leistungsschwache Schüler in den Bildungsgängen des berufsschulischen Übergangssystems, die mithilfe des Konzepts Selbstorganisiertes Lernen (SOL) wieder Verantwortung für ihre Lernfort schritte übernehmen sollen. Die schülerspezifische, bedarfsorientierte Entwicklungsarbeit gewinnt stark an Bedeutung. Die Lehrkräfte wechseln in die Rolle eines Lernbegleiters und sind dadurch in der Lage, ihre Schüler besser individuell zu fördern. Während einer Erprobung am Erich- Gutenberg-Berufskolleg in Bünde hat das Konzept positive Resultate erzielt: Die Schulabbruchquote verringerte sich und die Motivation der Schüler und Lehrer stieg. Ziel der Kooperation ist es, die guten Erfahrungen aus Bünde auf das Reinhard-Mohn- Berufskolleg in Gütersloh und das Lüttfeld- Berufskolleg in Lemgo zu übertragen. Entwicklungen Seit dem Jahr 2013 werden auf der Grundlage des o. g. Konzepts neue Lehr- und Lernformen in die Bildungsgänge des Übergangssystems eingeführt, z. T. erheblich verändert und etabliert. Zusätzlich sind Instrumente zur Diagnose von Potenzialen der Schüler eingeführt worden. Durch diese Maßnahmen können die Schüler individueller gefördert werden und zeigen bessere Ergebnisse in ihrer Ausbildung. Der Transfer dieser neuen Lehr- und Lernformen in weitere Bildungsgänge der Schulen bildete einen Schwerpunkt der Projektarbeit im Jahr Um den unterschiedlichen Entwicklungsständen in den Berufskollegs zu entsprechen, wurden die Unterstützungsangebote für die Schulen durch die wissenschaftliche Begleitung noch spezifischer zugeschnitten. Die Befragungen der Lehrkräfte und Schüler zeigen tendenziell positive Ergebnisse. So ist erkennbar, dass die Schüler selbstorganisierter und nach ihren Bedürfnissen im Unterricht lernen. Ebenso ist erkennbar, dass der Unterricht sich verändert hat, die Schüler eigenverantwortlicher handeln und (im weitesten Sinne) berufliche Handlungskompetenz erworben haben. Die Rückmeldungen der Lehrkräfte weisen darauf hin, dass sie den Zeiten des Selbstorganisierten Lernens gesundheitlich entlastende Wirkungen zuweisen.* Die Berufskollegs haben weiter an der Adaptierung des Konzepts und dessen Etablierung gearbeitet. Ebenso haben sie die Arbeit an ihren spezifischen Schwerpunkten, z.b. zu den Themen Lehrerlogbuch, Erweiterung der Methodenvielfalt und Gesundheitsförderung, fortgesetzt. Zielgruppe Leistungsschwache Schüler in den Berufsgrundschuljahren (Übergangssystem) Projektziele 1 Durch die Einführung und Etablierung des Konzepts Selbstorganisiertes Lernen (SOL) sollen die Berufsschüler in die Lage versetzt werden, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, ihre Berufswahl kompetent zu treffen und den Übergang in den Beruf besser zu bewältigen. 1 Lehrer sollen ihre Fachkompetenz (für Selbstorganisiertes Lernen) ausbauen und dabei ihre Gesundheit erhalten. Standorte 1 Kreis Herford 1 Kreis Lippe 1 Kreis Gütersloh Förderzeitraum 2013 bis 2018 Zugesagte Projektmittel der Stiftung Euro Projektpartner 1 Unfallkasse NRW 1 Universität Paderborn 1 Erich-Gutenberg-Berufskolleg 1 Lüttfeld-Berufskolleg 1 Reinhard-Mohn-Berufskolleg Gütersloh * Die Zahl der Lehrkräfte, die an der Befragung teilgenommen haben, ist zu klein, um allgemeingültigere Aussagen zuzulassen. Sekundarstufe II_Neugestaltung von Lernprozessen 34 35

37 Informationen zur Reinhard Mohn Stiftung Wirkung Die Reinhard Mohn Stiftung möchte mit vorhandenen Mitteln größtmögliche Wirkung erzielen. Diese zeigt sich in fast allen Projekten und Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen. Um mögliche Wirkungen zu ver anschaulichen, wird an dieser Stelle die Wirkungstreppe des Social Reporting Standards genutzt (Abbildung). Sie zeigt exemplarisch, wie die Wirkung von Projekten im Idealfall aussehen könnte. 6 7 Die Gesellschaft verändert sich. In Ostwestfalen ist der Bildungserfolg nicht mehr von der sozialen Herkunft abhängig. Die Situation der Zielgruppen verändert sich tatsächlich. Kinder und Jugendliche in Ostwestfalen haben gerechte Bildungschancen. Sie entfalten ihre Potenziale und Kompetenzen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. 5 Daraufhin ändern die jeweiligen Zielgruppen ihr Handeln dauerhaft. Schulen, Kitas und andere Bildungsakteure kooperieren eng miteinander. Sie haben gemeinsame Leitbilder. 4 Die Zielgruppen verändern ihr Bewusstsein. Sie haben andere Einstellungen und mehr Fähigkeiten, um Herausforderungen zu lösen. Schulen, Kitas und andere Bildungsakteure erkennen die Vorteile gerechter Bildungs chancen. Sie übernehmen dafür gemeinsam Verantwortung und wollen enger kooperieren, um ein gemeinsames Leitbild zu entwickeln. 3 2 Die Zielgruppen der Projekte werden erreicht, sie nehmen die Angebote regelmäßig und in großer Anzahl wahr. Kommunen, Schulen, Kitas, Pädagogen und andere Bildungsakteure nehmen aus eigener Motivation an den Projekten teil bzw. sind bereit Kooperationspartner zu werden. 1Abbildung 2: Die Wirkungstreppe der Reinhard Mohn Stiftung (Quelle: Phineo gag 2016) Die Projekte und Veranstaltungen finden wie geplant statt und bleiben im Budget. Die Projekte verlaufen wie geplant.

38 Informationen zur Reinhard Mohn Stiftung 36 37

39 Organisation Der Stifter Bildungsvisionär aus Ostwestfalen-Lippe Reinhard Mohn war einer der großen Unternehmer und Stifter des zwanzigsten Jahrhunderts. Er hat die Entwicklung von Bertelsmann hin zu einem der erfolgreichsten internationalen Medienunternehmen geprägt. Die Bertelsmann SE & Co. KGaA steht heute mit mehr als Mitarbeitern in rund 50 Ländern und einem Umsatz von 17,2 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2017) für Kreativität und Unternehmergeist. Reinhard Mohn persönlich hat zwei Stiftungen gegründet, die sich im Bildungsbereich engagieren. Die gemeinnützige Bertelsmann Stiftung investierte im Jahr 2017 über 90 Millionen Euro in gemeinnützige Projekte in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Soziales, Gesundheit sowie internationale Verständigung. Sie ist eines der wichtigen gesellschaftspolitischen Kompetenzzentren in Deutschland und weltweit tätig. Die Reinhard Mohn Stiftung setzt sich regional in Ostwestfalen für gesellschaft liche Teilhabe durch gerechte Bildungschancen ein. Bildung als Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe Reinhard Mohn war sein Leben lang davon überzeugt: Bildung ist der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe und beruflichen Erfolg des Einzelnen. Damit ist Bildung auch die wesentliche Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Daher war es kein Wunder, dass er sich als Unternehmer und Stifter für dieses Thema ganz besonders engagierte.»das oberste Ziel eines Unternehmens ist sein Leistungsbeitrag für die Gesellschaft«, davon war Reinhard Mohn überzeugt. Als Medienunternehmer und Verleger fühlte er sich stets der Bildung verpflichtet.

40 Das Team Christoph Mohn Vorstandsvorsitzender Dr. Erkan Uysal Vorstand Rüdiger Bockhorst Senior Projektmanager Alexandra Braun Projektmanagerin Sandra Grünke Sekretariat Susanne Knetsch Projektleiterin Organisation 38 39

41 Finanzen Rechnungslegung 2017 Der Jahresabschluss der Reinhard Mohn Stiftung wird jährlich extern geprüft für das Jahr 2017 von der Pricewaterhouse- in T a Entwicklung freie Rücklagen Coopers AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Bielefeld. Der uneingeschränkte Bestätigungs vermerk wurde erteilt hat die Reinhard Mohn Stiftung die unselbstständige Stiftung Internationale Ausbildung am Evangelisch Stiftischen Gymnasium Gütersloh errichtet sowie sich an der Gründung der Zentrum für digitale Bildung und Schule im Kreis Gütersloh ggmbh beteiligt Zahlen gerundet Stiftungskapital Das Stiftungskapital der Reinhard Mohn Stiftung betrug zum 31. Dezember 2017 insgesamt Euro. Die Stiftung hat zum 31. Dezember 2017 freie Rück lagen in Höhe von Euro auf gebaut sowie in T a Entwicklung Projektrücklagen Projektrücklagen in Höhe von Euro gebildet. Die Höhe des Mittelvortrags betrug Euro. Die Stiftung ist bestrebt, ihre Wirkungsmöglichkeiten durch ent sprechende Rücklagen langfristig zu sichern Zahlen gerundet

42 Einnahmen und Erträge 2017* 1.119,6 973,0 Beteiligungen 28,9 Zinsen und Erträge aus Wertpapieren 46,4 Rückzahlung Fördermittel 45,0 Spenden 18,6 Kursgewinne bei Vermögensumschichtungen 7,7 übrige Einnahmen * Zahlen gerundet, Angaben in T a Einnahmen und Erträge Die Verwirklichung der Satzungszwecke der Reinhard Mohn Stiftung wird überwiegend aus den Erträgen ihrer Beteiligung an der Bertelsmann SE & Co. KGaA finanziert. Im Jahr 2017 hat sie daraus Euro erhalten. Aus Zinsen und Erträgen aus Wertpapieren ( Euro), der Rückzahlung von Fördermitteln ( Euro), Kurs gewinnen bei Vermögensumschichtungen ( Euro) und Spenden ( Euro) standen der Stiftung weitere Mittel zur Verfügung. Übrige Einnahmen beliefen sich auf Euro. In Summe konnte die Reinhard Mohn Stiftung im Jahr 2017 über Euro verfügen. Mittelverwendung und Ausgaben 2017* 771,9 658,0 Projekte 81,3 Administration 32,6 Öffentlichkeitsarbeit Mittelverwendung und Ausgaben Im Geschäftsjahr 2017 hat die Reinhard Mohn Stiftung Euro für ihre gemeinnützigen Tätigkeiten verausgabt. Davon entfielen auf Projekte Euro, Administration Euro und Öffentlichkeitsarbeit Euro. * Zahlen gerundet, Angaben in T a Finanzen 40 41

43 Dank an die Projektpartner Die Reinhard Mohn Stiftung dankt ihren Kooperationspartnern für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit in den gemeinsamen Projekten: 1 Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe e.v. 1 Bielefelder Turngemeinde von 1848 e.v. 1 Bildungsbüro des Kreises Gütersloh 1 Bildungs- und Integrationszentrum Kreis Paderborn 1Bildungs- und Schulberatung des Kreises Gütersloh 1 Bürgerstiftung Gütersloh 1Erich-Gutenberg-Berufskolleg Bünde 1 Evangelische Kirchengemeinde Büren-Fürstenberg 1 Evangelischer Kirchenkreis Gütersloh 1 Evangelischer Kirchenkreis Paderborn 1 Evangelisch Stiftisches Gymnasium Gütersloh 1 Förderverein der Hermann-Hesse- Schule 1 Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung 1 Gemeinde Hövelhof 1 help and hope Stiftung 1 Hermann- Hesse-Schule Gütersloh 1 IN VIA Paderborn e.v. 1 Karl Bröcker Stiftung 1 Katholische Kindertageseinrichtungen Hochstift ggmbh 1 Kreis Gütersloh 1 Kreis Paderborn 1 Kreissportbund Gütersloh 1 Lions Club Gütersloh Teutoburger Wald 1 Lüttfeld-Berufskolleg Lemgo 1 Pfarramt St. Martin, Bad Lippspringe 1 Regionale Schulberatungsstelle der Stadt Bielefeld 1 Reinhard-Mohn-Berufskolleg Gütersloh 1 Schulamt für die Stadt Bielefeld 1 Schulamt für den Kreis Gütersloh 1 Sennegemeinde Hövelhof 1 Stadt Bad Lippspringe 1 Stadt Büren 1 Stadt Delbrück 1 Stadt Gütersloh 1 Stadt Salzkotten 1 Städtisches Gymnasium Gütersloh 1 Städtische Hauptschule Nord Gütersloh 1 Stadt Versmold 1 Stiftung der Sparkasse Gütersloh 1 Unfallkasse Nordrhein-Westfalen 1 Universität Bielefeld Institut der Didaktik der Mathematik 1 Universität Paderborn Fakultät für Wirtschaftswissenschaften/ Wirtschaftspädagogik 1 Stiftung Westfalen-Initiative

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