Experimentalphysikalisches Seminar II. Präsentationsversuch: Elektronenbeugungsröhre

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1 Experimentalphysikalisches Seminar II Präsentationsversuch: Elektronenbeugungsröhre Beugungsmuster in der EBR Einleitung Nachdem Einstein 1905 mit der Einführung des Photons erstmals eine Dualität von Welle und Teilchen postulierte, schlug debroglie 1924 vor, dass nicht nur Licht Wellen- und Teilcheneigenschaften haben sollte. Auch Materie, bisher nur als Teilchen betrachtet, kann demnach Welleneigenschaften besitzen, die in der Elektronenbeugungsröhre beobachtbar sind. Das Experiment mit der Elektronenbeugungsröhre ist meist das einzige Experiment, das Sie zu Materiewellen in der Schule zeigen können! Bildungsplan Gymnasium, Kursstufe, ,

2 Funktionsprinzip 1 Bei der Elektronenbeugungsröhre handelt es sich um einen evakuierten Glaskolben, in dem ein Elektronenstrahl erzeugt, beschleunigt und auf eine dünne Graphitfolie geschossen wird. Im Gegensatz zur Braun'schen Röhre und zum Fadenstrahlrohr wird bei der Elektronenbeugungsröhre eine deutlich höhere Spannung verwendet, wodurch die Welleneigenschaften der Elektronen zutage treten: Sie werden an den Netzebenen des Graphits gebeugt. Aus einer geheizten Kathode treten durch den glühelektrischen Effekt (Glühemission) Elektronen aus. Ein sogenannter Wehnelt-Zylinder rund um die Kathode, der sich ihr gegenüber auf negativem Potenzial befindet, fokussiert die Elektronen in der Mitte der Anordnung. Zwischen Kathode und Anodengitter liegt eine Hochspannung von einigen kv an, die die Elektronen beschleunigt. Anschließend treffen die Elektronen auf eine dünne Graphitfolie, deren Befestigung ein Kupfernetz ist. Die Graphitkristallite in der Folie sind räumlich statistisch verteile. Am Graphit werden die Elektronen gebeugt, so dass sie in unterschiedlichen Winkeln weiter in Richtung Schirm fliegen. Als Leuchtschirm dient eine Fluoreszenzschicht, die auf der Innenseite des Glaskolbens aufgebracht ist. Deren Atome werden von den Elektronen zum Leuchten angeregt, wodurch das Beugungsbild sichtbar wird. Die Anordnung befindet sich in einer Vakuumröhre, um zu verhindern, dass die Elektronen mit Gasmolekülen der Luft kollidieren, was den Strahl abschwächen würde. Wehnelt-Zylinder Leuchtschirm Kathode Anode Graphitfolie U A 1 Teile der Anleitung entnommen aus Anleitung von CERN Teachers Lab von J. Merkert - 2 -

3 Versuchsaufbau Material 1 Elektronenbeugungsröhre 1 Netzgerät, das 250 V=, V=, V= und 6,3 V~ liefert 1 Hochspannungsnetzgerät (0..10 kv oder kv) Kabel Vorgehensweise 1. Buchse K der Röhre mit der Masse und den Massen aller Spannungsquellen verbinden 2. 6,3 V~ Heizspannung anschließen 3. Bei G1 25 V anlegen 4. Bei G V anlegen 5. Bei G V anlegen 6. G3 an das Hochspannungsnetzgerät anschließen 7. Hochspannung zunächst auf etwa +2-3 kv hochregeln, das Beugungsbild erscheint auf dem Schirm 8. Raum verdunkeln, da das Beugungsbild sehr schwach ist 9. Mit dem Lineal die Radien der Ringe ausmessen. Sicherheitshinweise Bauelemente und Verdrahtung in eingeschaltetem Zustand nicht berühren, es treten Hochspannungen bis 5 kv auf! Vakuumröhre nicht mechanisch belasten, Implosionsgefahr! Der helle Leuchtpunkt in der Mitte kann in den Schirm einbrennen, deshalb die Intensität nach jeder Messung herunterregeln.! - 3 -

4 Hinweise zur Präsentation Sie sollten auf die untenstehenden Aspekte eingehen. Des Weiteren sollten Sie alles natürlich so weit möglich mit Hilfe des Aufbaus zeigen. Es gilt aber auch: Haben Sie weitere Ideen, die Sie für interessant/sinnvoll halten, können Sie jederzeit kreativ sein und weitere Versuche hinzufügen! 1. Erklären Sie den Versuchsaufbau. 2. Erklären Sie das Interferenzmuster auf dem Schirm! Warum ist das ein Beweis für die Welleneigenschaft der Elektronen? 3. Zeigen Sie, wie man mit Hilfe des Radius r der Beugungsringe die Materiewellenlänge der Elektronen erhält. Leiten Sie dies für die Zuhörer her und präsentieren Sie diejenigen Zusammenhänge, die Sie für wichtig halten. Hilfestellung: Die beiden größten Netzebenenabstände in den Graphitkristallen betragen d 1 = 213 pm und d 2 = 123 pm. Der Gangunterschied zwischen zwei an benachbarten Netzebenen des Graphits reflektierten Wellen beträgt 2 d sin (siehe Skizze). Konstruktive Interferenz tritt dann ein, wenn der Gangunterschied ein Vielfaches der Wellenlänge λ beträgt für Beugungsmaxima gilt also die Gleichung: n 2 d sin Der Beugungswinkel θ lässt sich aus dem gemessenen Radius r des Beugungsrings und dem Abstand D = 127mm zwischen Schirm und Graphitfolie (Herstellerangabe) geometrisch bestimmen (wir vernachlässigen die Krümmung des Schirms). 2Θ r D U A Mit obigen Informationen können Sie nun die Materiewellenlänge der Elektronen bestimmen 4. Vergleichen Sie das Ergebnis aus 3. nun mit dem Wert für die Wellenlänge, der sich mit der debroglie-gleichung λ = h p ergibt! Sie müssen dazu natürlich den Impuls p der Elektronen wissen

5 Sie erhalten Sie aus dem Ansatz, der zeigt, dass die kinetische Energie der Elektronen (nichtrelativistisch) von der Beschleunigungsspannung in der Röhre abhängt. 5. Sie können mit dem Experiment auch die Teilcheneigenschaft des Elektrons zeigen: Stellen Sie die Apparatur so ein, dass der Schattenwurf des Trägernetzes der Graphitfolie sichtbar wird. Hilfestellung: Regeln Sie dazu die Spannung am Wehnelt-Zylinder herunter. Die Graphitfolie wird von einem Kupferträgernetz in Position gehalten. Verringert man die Spannung am Wehneltzylinder, wird der Elektronenstrahl schwächer fokussiert und der Leuchtfleck entsprechend größer, so dass der Schattenwurf des Trägernetzes auf dem Schirm sichtbar wird. Hier tritt keine Beugung auf, die Elektronen fliegen geradeaus und treffen auf das Trägernetz oder eben nicht, so dass die Struktur des Objekts sichtbar wird. Dieses Prinzip wird auch bei einem Elektronenmikroskop angewandt

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