Infrastruktur und Stadtentwicklung
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- Hella Biermann
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1 Jens libbe Hadia Köhler Klaus J. Beckmann Infrastruktur und Stadtentwicklung Technische und soziale Infrastrukturen Herausforderungen und Handlungsoptionen für Infrastruktur- und Stadtplanung Herausgegeben vom Deutschen Institut für Urbanistik und der Wüstenrot Stiftung I WU"UNAOT STIFTUNG _..-="::;.=:::-~::::.,., Edition Difu - Stadt Forschung Praxis Bd.10 Deutsches Institut für Urbanistik
2 Inhalt Vorwort 13 Zusammenfassung 15 Summary Infrastruktur und Stadtentwicklung - Aktualität des Themas und Problemstellung Grundlagen der Infrastrukturpolitik und -planung Begriffsbestimmung Städtebaulich relevante Infrastruktur und räumlich differenzierte Infrastruktur Typische Charakteristika von Infrastruktur Entwicklungsphasen von Infrastruktursystemen Entwicklung technischer Infrastruktur. Entwicklung sozialer Infrastruktur. Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Entwicklung Ordnungspolitischer Rahmen und Rolle der Kommunen Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse auf dem Prüfstand Kommunale Daseinsvorsorge und Dienstleistungen von allgemeinem (wirtschaftlichem) Interesse in der Europäischen Union Zwischen Privatisierung und der "Renaissance der kommunalen Daseinsvorsorge" Öffentliche Unternehmen zwischen Wettbewerb und Gemeinwohl Infrastrukturen in der kommunalen Planungspraxis Infrastrukturen mit hoher städtebaul icher und kommunaler Relevanz (Auswahl von Infrastrukturen) 79
3 4.2 Das Verhältnis von Bauleitplanung und (Infrastruktur-)Fachplanung Funktion und Wirkungsweise von Bauleitplänen. Infrastrukturausstattung als Gegenstand der Bauleitplanung. Fachplanung als Grundlage für die planerische Abwägung. Bindung der Fachplanung an Bauleitpläne und Abweichungsmöglichkeiten Infrastruktur und Erschließung Bedeutung von Richt- und Orientierungswerten Siedlungsstrukturtypen mit unterschiedlichen Voraussetzungen für und Anforderungen an kommunale Infrastruktur Aktuelle Situation in den Infrastrukturbereichen Energieversorgung Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Öffentlicher Personen nahverkehr (ÖPNV) Bildung (Allgemeinbildende Schulen) Medizinische Versorgung (Hausärzte und Krankenhäuser) Zentrale Herausforderungen Demografischer Wandel Verkleinerung und Ausdifferenzierung der privaten Haushalte Siedlungsstrukturelle Entwicklung Sozialräumliche Polarisierung Gesellschaftlicher Wertewandel und Ausdifferenzierung der Sozialstruktur Öffentliche Haushalte Investitionsbedarfe im Hinblick auf kommunale Infrastrukturen Infrastrukturfolgekosten Klimawandel Verknappung nicht-erneuerbarer energetischer Ressourcen Technologischer Wandel 252
4 7. Zentrale Herausforderungen in den Infrastrukturbereichen Energieversorgung Sinkender Energiebedarf für Raumwärme und steigender Energiebedarf für Raumkühlung.. Steigerung der Energieeffizienz durch den Ausbau von Kraft- Wärme-Kopplung und Blockheizkraftwerken.. Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien. Dezentralisierung der Energieinfrastruktur.. Räumliche Differenzierung der Energiebedarfe und der Energiebereitstellung. Abgestimmtes Vorgehen der Akteure vor Ort Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Reduzierung vorhandener Überkapazitäten von Netzen und Anlagen durch integrierten Stadtumbau Steigerung der Energieeffizienz von Abwasseranlagen und Nutzung biogener Wasserinhaltsstoffe Rückgewinnung von Wärmeenergie aus Abwasser im Haus oder im Kanalnetz Abwasserverwertung und Nährstoffrecycling Räumliche Differenzierung im energetischen und stofflichen Umgang mit (Ab-)Wasser Integrierte Ver- und Entsorgungskonzepte gemeinsam getragen von Stadtplanung und Infrastrukturplanung Öffentlicher Personennahverkehr Unsichere Entwicklung der Nachfrage. Offene Fragen der Finanzierung. Sicherung einer hohen Angebotsqualität. Räumliche Differenzierung der Nachfrage. Nahverkehrsplanung mit innovativer Bestellerfunktion verknüpfen Bildung (Allgemeinbildende Schulen) Sinkende Schülerzahlen aufgrund des demografischen Wandels. Reform der Gliedrigkeit.. Zunehmend Ganztagsbetrieb. Sozialraumorientierung von Schulen.. Finanzknappheit öffentlicher Haushalte. Raumbezug der Infrastrukturplanung.. Konsequenzen für die Planung
5 7.5 Medizinische Versorgung (Hausärzte und Krankenhäuser) Kleinräumige Versorgungslücken bei der hausärztlichen Versorgu ng auch in Städten.. Weiterentwicklung kommunaler Krankenhäuser. Kleinräumiger Hausärztemangel und räumlich differenzierte Bedarfe. Konsequenzen für die kommunale Planung Handlungsoptionen. Energieversorgung Implementierung von Wärme- und Kältenetzen. Ausschöpfen von Potenzialen erneuerbarer Energien in der Stadt Frühzeitige Integration von Akteuren des Energiesektors in die Stadtentwickl ungsplanung Wasserversorgung und Umgang mit Abwasser Integrierte Konzepte des Stadtumbaus.. Integration neuartiger Sanitärsysteme in den Bestand.. Nutzung von Abwärme aus dem Abwasser ÖPNV Die Basis: Integrierte Siedlungs- und Verkehrsentwicklung. Gestaltung von Straßenbahn- und Regionalstadtbahnsystemen.. Konsolidierung und Etablierung von Bussystemen.. Flexible Bedienformen als Ergänzung zum liniengebundenen ÖPNV. Zugang zum ÖPNV - Optimierung der Schnittstelle von Kunden und Unternehmen Bildung (Allgemeinbildende Schulen) Anpassung des Schulnetzes.. Anpassung am Schu Istandort.. Weitsichtige Anpassung der räumlichen Struktur des Schulnetzes und seiner Standorte Gesundheit (Hausärzte und kommunale Krankenhäuser)) Erhalt und Gewährleistung einer wohnortnahen ambulanten (und pflegerischen) Versorgung Entwicklung der Standorte von kommunalen Krankenhäusern zu umfassenden Gesundheitsstandorten Stärkung des ÖGD als neutrale Monitoring- und Koordinierungsinstitution für Gesundheit - ein Querschnittsthema auf kommunaler Ebene 424
6 9. Schlussfolgerungen für die Infrastrukturplanung und die Novellierung von städtebaulichen Orientierungen Vergleichbare Herausforderungen und Handlungsoptionen in allen Infrastrukturen Schlussfolgerungen für planerische Orientierungen 436 Literatur 447 Abkürzungen 493
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