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Sofia Kurzmann
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1 Unternehmensnachfolge Soll ich mich ins gemachte Nest setzen? Rolf Weidmann Diplom-Volkswirt Diplom-Ingenieur Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33, Koblenz 28. November 2011

Betriebsübernahmen In den nächsten 10 Jahren steht in über 700.000 deutschen Unternehmen der Generationswechsel an. Bei ca. 380.

2 Betriebsübernahmen In den nächsten 10 Jahren steht in über deutschen Unternehmen der Generationswechsel an. Bei ca kleinen und mittleren Betrieben steht die Unternehmensnachfolge in den nächsten 5 Jahren bevor. Jedes Jahr findet in deutschen Mittelstandsunternehmen die Nachfolge in der Unternehmensleitung statt. 28. November

3 Kapitalbedarf bestimmt die Tendenz Tendenz: Beispiele: Mit steigendem Kapitalbedarf Steigt der Anteil der Übernahmen Dienstleistungen (Beratung, Ingenieurbüro, Gutachter, Software...) Dominanz der Neugründungen Produktion (Maschinenbau, Tischler, Bäckereien, Elektrounternehmen...) Dominanz der Übernahmen 28. November

4 Wer übernimmt? 50 % Kinder und nahe Verwandte (familienintern) 20 % Mitarbeiter (firmenintern) 30 % fremde Dritte 28. November

5 Vorteile von Übernahmen Risiko ist kalkulierbarer Standort Produkte und Leistungen eingespieltes Mitarbeiterteam Bekanntheit, Stammkunden gleitender Übergang 28. November

6 Vorteile von Neugründungen Dimension planbarer flexibler in der Standortwahl Finanzierung geringer neue Investitionsgüter Firmenbild planbar, keine Generationskonflikte Auswahl der Mitarbeiter 28. November

7 Übertragungsgründe Alter Gesundheit Familiäre Finanzielle Wirtschaftliche 28. November

8 Übergabeziele Ausreichende Altersversorgung Interessengerechte Erbfolgeregelung Ungehinderte Fortentwicklung des Betriebes Steuerrechtlich optimale Übertragung 28. November

9 Übernahmeziele Dauerhafte Einkommensquelle Selbstverwirklichung Hohe Rendite des eingesetzten Kapitals Unabhängigkeit 28. November

10 Formen der Übertragung Verkauf Verpachtung und Vermietung Verrentung Schenkung Beteiligung Mischformen 28. November

11 Übergabevariante: Verkauf Verkauf gegen Einmalzahlung Verkauf gegen Kaufpreisraten 28. November

12 Übergabevariante: Verpachtung, Vermietung Verpachtung Vermietung 28. November

13 Übergabevariante: Verrentung Verrentung gegen Rentenzahlung: Zeitrente, Leibrente Verrentung gegen dauernde Last 28. November

14 Übergabevariante: Schenkung Vorweggenommene Erbfolge Ausgleichzahlungen an Geschwister Schenkungsvertrag, Testament, Erbvertrag 28. November

15 Übergabevariante: Beteiligung Stille Beteiligung typisch atypisch Kommanditist (KG) GdbR oder OHG Übernahme von Geschäftsanteilen (GmbH) Betriebsaufspaltung 28. November

16 Regelung des Übergangs in einem Akt schrittweise gemeinsame Gesellschaft 28. November

17 An wen wird übergeben? Kinder, nahe Verwandte 50 % Unentgeltlich als Schenkung Vorweggenommene Erbfolge Andere Formen Rentenbasis Nießbrauch Kauf Fremde Übernehmer 50 % Kauf Pacht Andere Formen (z.b. Beteiligung) 28. November

18 Nachfolger-/Unternehmenssuche Wer ist geeignet? Wie finde ich einen Nachfolger/Unternehmen? Familie Betriebsbörse der HwK oder IHK Mitarbeiter Inserate schalten Meisterschulen Externe Vermittler 28. November

19 Komplexität der Nachfolge Nachfolger Ehe/Familie Erbrecht Finanzen Vermögen Unternehmensstrategie 28. November

20 Faktoren, die die Übertragung beeinflussen Betriebsgröße Standort Marktstellung Entwicklung Betriebsausstattung Bestehende Verträge Mitarbeiter Branche Preis 28. November

Keine langfristige Planung Kein Vertrauen in den

21 Fehler, die wir...nicht... machen Keine Vorbereitung auf den Ruhestand Chef... kann nicht abtreten Entscheidungsunwilligkeit Problemverdrängung Weg des geringsten Widerstandes Keine langfristige Planung Kein Vertrauen in den Nachfolger Nicht in der Lage, Verantwortung abzugeben Überbewertung des Unternehmens 28. November

Vertragliche Gestaltung steuerliche Auswirkungen

22 Gemeinsame Umsetzung Übertragungsprozess gestalten Unternehmen genau kennen lernen Kaufpreis ermitteln Vertragliche Gestaltung steuerliche Auswirkungen berücksichtigen Zeitrahmen und Zahlungsmodalitäten festlegen 28. November

23 Vorgehen des Übergebers Nachfolger suchen Kaufpreis ermitteln Übertragungsform und Zeitplan festlegen Steuerliche und rechtliche Fragen klären Altersversorgung regeln Was kommt danach? 28. November

24 Vorgehen des Übernehmers Unternehmen suchen Kaufpreis ermitteln Übertragungsform und Zeitplan festlegen Steuerliche und rechtliche Fragen klären Finanzierung regeln Weiterbildungsmaßnahmen planen 28. November

25 Ermittlung des Kaufpreises Unternehmenswert Firmenwert Unternehmenswert Vermögenswert 28. November

26 Kaufpreis-Faustformeln x % vom Umsatz Vermögen plus Gewinn x-facher Jahresgewinn Kaufpreis = Schuldenübernahme Verkauf des Kundenstamms Faustformeln sind kein geeignetes Instrument 28. November

27 Methoden der Unternehmensbewertung Ertragswertmethode Substanzwertmethode Mittelwertmethode IDW-Standard Stuttgarter Verfahren November

28 Begriffsbestimmung Ertragswert Substanzwert Firmenwert Unternehmenswert Liquidationswert Marktwert 28. November

29 Einflussgrößen des Kaufpreises Inhaber Mitarbeiter Lieferanten Kundengruppen Leistungsangebot Standort und Betriebsausstattung 28. November

30 Kaufpreis nach AWH-Standard Ertragswertmethode Grundlagen des Unternehmens Vergleich mit Substanzwert Verhandlungen Verkäufer und Käufer 28. November

Ablauf der Ertragswertmethode nach dem AWH-Standard Ermittlung der Erträge über die Aufwendungen Korrektur um außerordentliche und einmalige Einflüsse Korrektur

31 Ablauf der Ertragswertmethode nach dem AWH-Standard Ermittlung der Erträge über die Aufwendungen Korrektur um außerordentliche und einmalige Einflüsse Korrektur steuerlicher Werte Korrektur kalkulatorischer Werte Bildung eines gewichteten, durchschnittlichen Ergebnisses Kapitalisierung des durchschnittlichen Ergebnisses 28. November

32 Vorbereitung eines Bankgesprächs Unternehmenskonzept: Geschäftsidee, Markt,... Kapitalbedarfs- und Investitionsplan Rentabilitätsvorschau, Liquiditätsplan Eigenkapital, Sicherheiten Jahresabschlüsse, aktuelle BWA Beschäftigungsstruktur des Unternehmens 28. November

33 Die Berater der HwK Koblenz unterstützen Sie in allen Fragen zur Existenzgründung und Betriebsübergabe/ -übernahme Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Besuchen Sie uns im Internet November

34 Nachfolgemodelle Varianten Einheit von Eigentum und Leitung Trennung von Eigentum und Leitung innerhalb der Familie außerhalb der Familie Verpachtung Stiftung Fremdmanagement familieninterne Nachfolgeregelung unternehmensintern unternehmensextern Verkauf an Mitarbeiter Verkauf an Dritte

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