Der Aspekt der (Berufs-/Bildungs-)Orientierung im neuen (Geographie und Wirtschaftskunde-)Lehrplan der AHS-Oberstufe

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1 Der Aspekt der (Berufs-/Bildungs-)Orientierung im neuen (Geographie und Wirtschaftskunde-)Lehrplan der AHS-Oberstufe Augustin Kern, AHS-Abteilung, BMBWK Erster Teil: Die Schule Allgemeine schulische Zugänge zu Aspekten der Information, Beratung, Orientierung für Bildungs- und Berufsentscheidungen von Schülerinnen und Schülern 1 Unterricht erreicht alle Schülerinnen und Schüler und bildet somit die Basis der schulischen Unterstützungsmaßnahmen. Insbesondere geht es dabei um die Vermittlung entsprechender Grundkompetenzen: Die Fähigkeit, Entscheidungen vorzubereiten, treffen und umsetzen zu können sowie über eigene Stärken und Schwächen bescheid zu wissen, sich Ziele zu setzen und zu verfolgen, sich aber auch umorientieren zu können. Ebenso wichtig ist es, sein Wissen durch gezielte Informationssuche erweitern, Informationen bewerten und auf persönliche Relevanz prüfen zu können. Diese angeführten Kompetenzen sind für Bildungs- und Berufswahlprozesse im Sinne erfolgreicher Lebens- und Karriereplanung erforderlich. Auf die wichtige Rolle von Bildungsinstitutionen bei der Vermittlung dieser Grundkompetenzen wird unter anderem auch in der Resolution des Europäischen Bildungsministerrates zu Lifelong Guidance 2 (s.u.) hingewiesen. Dabei sollten besonders Methoden des reflexiven und autonomen Lernens gefördert werden, damit Jugendliche und Erwachsene dazu befähigt werden, ihre Bildungs- und Berufswege effizient selbst in die Hand nehmen können. Durch die zunehmende Vielfalt von Bildungsangeboten im postsekundären und tertiären Bereich sowie die Dynamik in der Entwicklung neuer Berufe und der Änderung von Berufsbildern werden Bildungs- und Berufsentscheidungen für Absolventinnen und Absolventen höherer Schulen immer komplexer. Die zahlreichen Möglichkeiten zur Kompetenzerweiterung und Qualifizierung erfordern eine intensive Auseinandersetzung mit sich selbst, vor allem den eigenen Wünschen, Stärken und Chancen sowie deren Realisierungsmöglichkeiten im Berufsleben. Gut reflektierte Entscheidungen erhöhen dabei die Chancen auf Erfolg. Die Fähigkeit, solche Entscheidungen treffen zu können, werden in Zukunft vermehrt auch im Berufsleben stehende Erwachsene immer wieder benötigen. Die obg. Grundkompetenzen können anhand gut begleiteter erster Bildungs- und Berufsentscheidungsprozesse erworben und gefestigt werden. Es ist Aufgabe von Schule, diese Lernprozesse zu unterstützen und zu begleiten, und zwar in gemeinsamer Verfolgung dieses Bildungsziels und in Verantwortung gegenüber den Absolventinnen und Absolventen: Qualitätsmerkmal von Schule ist auch die grundsätzliche Obsorge um das Danach, die Verwertung der vermittelten Bildung. Diese Unterstützung sollte, speziell in den beiden letzten Schulstufen, in mehrfacher Weise, erfolgen: 1. Im Unterricht Bewusste Bezugnahme auf Fragen der Bildungs-, Berufs- und Lebensplanung auf Basis der jeweiligen Fachlehrpläne (siehe GWK im zweiten Teil dieses Artikels) und unter besonderer Berücksichtigung der entsprechenden Hinweise in den allgemeinen Bildungszielen der jeweiligen Schulart. 1

2 Die Verankerungen der (schulischen) Unterstützung von Bildungs- und Berufwahlprozessen im allgemeinen Teil des Lehrplans der AHS können in folgenden Links nachgelesen werden: Durch die Informationstätigkeit der Schüler- und Bildungsberater/innen In den Grundsatzerlässen zur Schüler- und Bildungsberatung für die einzelnen Schularten (siehe RS Nr. 34/1993, RS Nr. 93/1994) ist die Information der Schülerinnen und Schüler über weitere Bildungswege als Orientierungshilfe und Entscheidungsvorbereitung als Kernaufgabe der Schüler- und Bildungsberatung festgelegt (Kap. 3.1.). Diese sind, da Bildungsberatung Teil der Bildungsaufgabe von Schule ist und zu den Pflichten des Schulleiters bzw. der Schulleiterin sowie aller Lehrpersonen gehört, bei dieser Tätigkeit entsprechend zu unterstützen (vgl. Kap. 1 der zitierten Grundsatzerlässe). Um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler über grundlegende Informationen zur Bildungs- und Berufswahl und den damit zusammenhängenden Hilfestellungen zur Gestaltung ihres persönlichen Entscheidungsprozesses verfügen, sollte zumindest je eine Unterrichtsstunde im ersten Semester der vorletzten und letzten Schulstufe diesem Thema gewidmet und von Schüler- bzw. Bildungsberater/innen gestaltet werden. Themenschwerpunkte für diese Grundinformation, für die im Rahmen der Initiative key2success entsprechende Unterlagen für diese Klassenvorträge im Internet zur Verfügung gestellt werden ( 7. Klasse AHS: Verteilung des Folders key2success an alle Schüler/innen Vorstellung der grundsätzlichen Optionen für Bildungs- und Berufswege nach der Matura Erklärung des und Sensibilisierung für den Prozesscharakter von Bildungs- und Berufsentscheidungen Information über Hilfestellungen dazu (schulisch und außerschulisch) 8. Klasse AHS : Information über mögliche Bildungswege nach der Matura, Erklärung des postsekundären und tertiären Bildungswesens in Österreich Information über Quellen und Methoden von Bildungs- und Berufsinformationsrecherchen Um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit individueller Informationsrecherchen an der Schule zu bieten, sollte, wenn dazu die Möglichkeit besteht, zb im Rahmen der Schulbibliothek eine Informationsecke zur Bildungs- und Berufsplanung mit entsprechenden Büchern und Broschüren sowie Computern mit Internetzugang eingerichtet werden. 3. Durch Beratung Im Schulorganisationsgesetz ( 3, Abs. 1) ist festgelegt, dass Schülerinnen und Schüler vor dem Abschluss einer Schulart über den nach ihren Interessen und Leistungen empfehlenswerten weiteren Bildungsweg zu beraten sind. Dies ist eine grundsätzliche 2

3 Aufgabe von Schule und betrifft jede Schulart und als allgemeine Bildungsaufgabe von Schule grundsätzlich alle Lehrenden. Das Beratungsangebot der Schüler- und Bildungsberater/innen sollte sich einerseits am Bedarf und andererseits an der Kapazität der Beratenden orientieren. Wenn der Bedarf die Kapazität bei weitem übersteigt, sollten in Absprache zwischen Schulleitung, Lehrer/innenteam der betroffenen Klassen und Schüler- bzw. Bildungsberater/in zusätzliche Maßnahmen auf Klassenebene (entsprechende Vorschläge und Materialien werden im Rahmen der Initiative key2success zur Verfügung gestellt) getroffen werden. Weiters können die Schülerinnen und Schüler auf entsprechende Hilfen im Internet (va und kostenlose externe Informations- und Beratungsangebote (zb schulpsychologische Beratungsstellen und - im letzten Schuljahr Psychologische Beratungsstellen für Studierende) hingewiesen werden. 4. Nach Möglichkeit durch zusätzliche Initiativen und breite Koordination Eine wirksame Begleitung des Entscheidungsprozesses setzt auf mehreren Ebenen an (Regelunterricht, Projekte, Information, Beratung, Exkursionen ), gute Koordination und Planung sowie die Mitwirkung und das Engagement mehrerer Mitglieder des Lehrkörpers (nicht nur der Schüler- und Bildungsberater/innen) voraus. Idealerweise bereitet ein Team aus etwa 3-4 Lehrenden (Unterrichtende in den betroffenen Klassen und Schüler- bzw. Bildungsberater/in) mit Unterstützung der Schulleitung und in Absprache mit dem Kollegium und den Schülervertreter/innen jeweils in den letzten beiden Schuljahren entsprechende Maßnahmen vor und koordiniert diese. Bei Bedarf und nach Möglichkeit werden auch schulinterne Fortbildungsveranstaltungen eingeplant. Planungshilfen, Unterrichtsmaterialien, Projektberichte und weitere Anregungen enthält die Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer, die im Jänner 2006 an alle höheren Schulen in mehrfacher Anzahl versandt wurde, sowie die Homepage der Initiative key2success. Einige Links zu Projektideen, Materialien etc: Zusammenfassung: Das Ziel des hier mehrfach zitierten ministeriellen Erlasses und etlicher weiterer Maßnahmen ist die Sensibilisierung der Schulen dafür, dass die Unterstützung der Bildungs- und Berufsentscheidung von künftigen Absolvent(inn)en ein wichtiger Teil der Schulqualität ist. Daher hat sich die Bildungsministerin mit einem Schreiben auch direkt an die Schulleiter/innen gewendet: 3

4 Zweiter Teil: Das Fach Fachspezifische Zugänge zu Aspekten der Information, Beratung, Orientierung für Bildungs- und Berufsentscheidungen das Fach GWK Der Berufsfindungsprozess setzt bei vielen Absolvent/inn/en der AHS nicht erst mit der Matura ein. Nach einer Studie des sozialwissenschaftlichen Forschungsinstituts abif 3 haben bereits 47 % der AHS-Schüler/innen in Wien acht Monate vor ihrer Matura eine deutliche Vorstellung darüber, welchen Beruf sie einmal ausüben möchten. Dennoch: die konkreten Umsetzungspläne werden zumeist erst nach der Matura geschmiedet. Dann stehen aber für weitere Ausbildungswege nur noch begrenzte Möglichkeiten offen. Vielfach sind Anmeldefristen vorgesehen, die bereits im Jänner beginnen; auch die Aufnahmekapazitäten (Kollegs, Fachhochschulen, einige Studienrichtungen) sind begrenzt. Teilweise müssen auch Tests und Aufnahmegespräche positiv absolviert werden, so zb an Fachhochschulen. Es gilt daher: Je früher die Jugendlichen sich um ihren weiteren Weg kümmern, desto besser. Die schwerpunktmäßige Verankerung der Berufsorientierung im Lehrplan der 7. Klasse ist mit dem bereits mehrfach beschriebenen Prozessaspekt zu begründen. Wurde im ersten Teil die Verantwortung aller Lehrenden, somit der ganzen Schule angesprochen, so richtet sich nun der Fokus auf die Fachebene. Für den Unterrichtsgegenstand Geographie und Wirtschaftskunde hat es Tradition, als Trägerfach für diese Aufgabe der Schule zu fungieren. Bereits im Lehrplan der Oberstufe aus 1989 (noch auslaufend gültig) finden sich mehrfache Bezüge: Bildungs- und Lehraufgabe: Einsicht in den Wandel der Produktionsprozesse und Verständnis für Veränderungen der Arbeits- und Berufswelt. Lehrstoff 7. Klasse: Arbeitswelt und Unternehmen anhand von Betriebserkundungen; die rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeitswelt erfahren. Ergänzendes Thema in der 7. Klasse WikuRG: Berufe und Berufswahl; Arbeitsplatzsituation der realen Berufswelt erfahren; Qualifikation und Leistungen in verschiedenen Berufen kennenlernen. Der Wahlpflichtgegenstand Geographie und Wirtschaftskunde sah ua. folgende Themenbereiche vor: Der Arbeitnehmer im Betrieb; Arbeitsmarktprobleme; Neue Techniken und Gesellschaft. Aber auch der aktuelle Lehrplan der Unterstufe (2000) greift das Thema in der 3. Klasse in einem eigenen Themenkreis auf: Einblicke in die Arbeitswelt. Die Bedeutung der Berufswahl für die Lebensgestaltung erkennen und erste Wege der Berufsfindung nutzen; den stetigen Wandel der Arbeitswelt erkennen und daraus die Einsicht in die Notwendigkeit der ständigen Weiterbildung und Mobilität gewinnen; Erfassen subjektiver und gesamtwirtschaftlicher Probleme der Arbeitslosigkeit sowie nationaler und europäischer Lösungsansätze. Vor der Erarbeitung neuer Lehrpläne für die AHS-Oberstufe wurde den beauftragten Arbeitsgruppen ein Set von Leitlinien aufgetragen, aus dem hier einige zitiert werden: Die Eigenständigkeit und Eigenverantwortung beim Wissens- und Kompetenzerwerb soll gefördert werden. Der Fachlehrplan bietet die Möglichkeit, individuelle Arbeitsaufträge unter Berücksichtigung verschiedener Ressourcen (IT, Schulbibliothek, Einbeziehung außerschulischer Komponenten etc.) zu erfüllen. Der Fachlehrplan soll Möglichkeiten bieten, im Sinne der Förderung von Sozialkompetenzen und des Erlernens arbeitsteiliger Methoden Teamarbeiten zu realisieren. 4

5 Die Berücksichtigung moderner Technologien (IKT, Arbeiten mit dem Internet, moderne Medien...) soll als Voraussetzung zur Erfüllung lehrplanadäquater Inhalte Eingang in die Fachlehrpläne finden. Der Fachlehrplan soll neben der inhaltlichen Orientierung die Präsentation durch die/den einzelne/n Schüler/in als kommunikativen Prozess berücksichtigen. Ergebnisse eigenständiger Arbeit sollen in Form einer sachgerechten und ansprechenden Darstellung durch Schüler/innen vermittelt werden. Der Fachlehrplan soll nach Möglichkeit jene Komponenten, die im Sinne der Berufsorientierung bei einer gezielten Berufs- und Studienvorbereitung nützlich sind, berücksichtigen. Dahinter stand das Bemühen, dass mit den Leitlinien vieles von den Zielen im allgemeinen Teil des Lehrplans auf die Fachebene(n) mitgenommen werden sollte. Wie das gelungen ist bzw. umgesetzt wurde zeigt folgender Link Die Verankerungen der Unterstützung von Bildungs- und Berufwahlprozessen im fachlichen Teil des Lehrplans der AHS: Der neue Fachlehrplan GWK Oberstufe greift die Thematik vielfach auf, im Unterschied zu seinem Vorläufer auf einer subjektiveren, individuelleren Ebene: Bildungs- und Lehraufgabe: Darüber hinaus soll der Unterricht aus Geographie und Wirtschaftskunde den Schülerinnen und Schülern jene Qualifikationen vermitteln, die den Schülerinnen und Schülern eine weitgehend selbstbestimmte Wahl aus den vielfältigen Bildungs- und Berufsangeboten in einer sich ständig verändernden Welt ermöglichen sollen. Orientierungskompetenz - Entwicklung der Fähigkeit, erworbenes Wissen und gewonnene Einsichten im privaten, beruflichen und öffentlichen Leben bei räumlichen, wirtschaftlichen, politischen und berufsbezogenen Entscheidungen anzuwenden Wirtschaftskompetenz - Einsicht in den Wandel der Produktionsprozesse und Verständnis für Veränderungen der Arbeits- und Berufswelt unter dem Einfluss wachsender Technisierung und Globalisierung Didaktische Grundsätze: Im jeweils letzten Einzelthema und in den Themen der 8. Klasse wird verstärkt die Synthesekompetenz, beim letzten Einzelthema in der 7. Klasse verstärkt Berufsorientierung eingefordert. Lehrstoff: 5. und 6. Klasse: Vielfalt und Einheit - Das neue Europa Konvergenzen und Divergenzen europäischer Gesellschaften - die europäische Dimension für die Gesellschaftsentwicklung erfassen und die Chancen für die eigene Lebens- und Berufsplanung erkennen. 7. Klasse: Die kursiv gesetzten Lernziele stellen die verbindlichen zusätzlichen Bereiche des Wirtschaftskundlichen Realgymnasiums dar. Unternehmen und Berufsorientierung - von der Produkt- oder Geschäftsidee zum eigenen Unternehmen ein fiktives Unternehmen gründen - die Einnahmen- und Ausgabenrechnung bei Unternehmen und privaten Haushalten in ihren Grundprinzipien verstehen - die Vielfalt der Bildungswege kennen lernen und die eigene Positionierung in der Berufswelt finden - betriebliche Kennzahlen an Hand von Beispielen interpretieren können 5

6 - Erfassung und Bewertung von innerbetrieblichen Entscheidungen im Spannungsfeld von Konkurrenz, ökologischen und ökonomischen Notwendigkeiten - Veränderungen von Strukturen innerhalb und im Umfeld der Unternehmen erkennen und ihre Folgen abschätzen können - Erkundung eines Dienstleistungsbetriebes Wahlpflichtgegenstand - Analyse eines Unternehmens und nach Möglichkeit Erprobung der betrieblichen Wirklichkeit anhand einer fiktiven Firma bzw. eines Planspiels oder einer Simulation - Bedeutung von Geld- und Finanzkapital für die globale Wirtschaft und die persönliche Lebensplanung beurteilen - vertiefende Berufsorientierung Wie sieht das ein Mitglied der Arbeitsgruppe, die den Lehrplan entworfen hat? Am augenfälligsten sind 2004 gegenüber 1989 einige von außen als offizielle Forderungen an die LP- AG herangetragene Wünsche auch der Wunsch, Berufsorientierung in der Oberstufe besser zu verankern (siehe nun am Ende der 7. Klasse). 4 Im letzten Thema dieses Jahres sollen, quasi unter dem Blickwinkel und wo will ich mich da positionieren, neben mikroökonomischen auch berufsorientierte Aspekte für die zukünftigen Maturant/innen in den Geographie und Wirtschaftskunde-Unterricht einfließen. Wir haben dabei auch auf die schon öfter von Wirtschaftspädagogen (etwa Univ.-Prof. Schneider, WU Wien) eingebrachte Kritik reagiert, und versuchen dies stärker unter einem allgemeinbildnerischen/wirtschaftserzieherischen Aspekt zu setzen anstatt eine Kleinausgabe der BWL anzustreben!... Nach dem Themenblock Wirtschaftsstandort Österreich wurde ein weiterer Themenbereich, quasi mit der Ausrichtung und wo will ich mich positionieren angefügt: Er soll die persönliche Zukunftsperspektive für die jungen Menschen dieser Klassenstufe etwas aufhellen helfen und einen Beitrag zu einer für die Gymnasien wohl in dieser Klassenstufe wichtig(er)en Berufsorientierung für die Zeit nach der Matura unterstützen. Dritter Teil: Hinweise und Tipps/Links zum Themenfeld der 7. Klasse Unternehmen und Berufsorientierung Teilziel eigenes Unternehmen / fiktives Unternehmen erfordert wirtschaftliches Verständnis und unternehmerisches Denken; Planspiel, Simulation Im Folgenden werden einige Projekte, Initiativen und Hilfestellungen, die sich mit diesem Themenfeld beschäftigen, kurz vorgestellt. Die meisten Angebote laufen schon einige Zeit bewährt oder sind in einer (erfolgreichen) Pilotphase. Schulen bzw. Klassen können jederzeit einsteigen und diesen Support nutzen meist unentgeltlich. Zu Beginn der Hinweis auf die europäische Dimension, die mit dem Entrepreneurship - Begriff in den letzten Jahren verstärkt auch die nationale Diskussion beeinflusst hat. Der Europäische Wirtschaftsführerschein ist bereits ein sichtbares Zeichen für die Verbindung von nationaler und europäischer Ebene, ebenso der Europass. Entrepreneurship unternehmerische Kompetenz Unternehmerische Kompetenz ist die Fähigkeit, Ideen in die Tat umzusetzen.sie hilft dem Einzelnen in seinem täglichen Leben zu Hause oder in der Gesellschaft, ermöglicht Arbeitnehmern, ihr Arbeitsumfeld bewusst wahrzunehmen und Chancen zu ergreifen 6

7 Wie diese Schlüsselkompetenz auf europäischer Ebene definiert wird und wie sie im Kontext der übrigen Schlüsselkompetenzen zu verstehen ist, berichtet der österreichische Vertreter in der EU-Arbeitsgruppe. Business School Games Initiator: Freyspiel Games for Communication (Sitz in Graz). Die Idee ist, dass Schülerinnen und Schüler Unternehmer spielen. Mittelfristiges Ziel: Schaffung einer Plattform, um unternehmerische Bildung und Kooperation zwischen Unternehmen und Schulen zu fördern. Langfristiges Ziel: unternehmerisch denkende Schüler/innen als Bildungsziel. Kontakt: Junior-Firmen (real) Junior Österreich, Marc-Aurel-Straße 5, 1010 Wien, Projektleitung: Frau Mag. Barbara Augustin, Tel.: 01/ , "JUNIOR Schüler/innen gründen Unternehmen" ist ein Projekt der Volkswirtschaftlichen Gesellschaft, das sämtliche Forderungen der Wirtschaft an die Schule - sei es Praxisnähe, Verständnis für Wirtschaftszusammenhänge oder Schlüsselqualifikationen fördert. Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 15 und 19 Jahren gründen für die Dauer eines Schuljahres ein "JUNIOR-Unternehmen" und bieten ein Produkt oder eine Dienstleistung real am schulnahen Markt an. JUNIOR ist "learning by doing": Von der Entwicklung der Geschäftsidee über Marketing, Produktion und Verkauf bis hin zum Jahresabschluss gestalten die Schüler/innen alle Phasen der Unternehmensführung selbst. Gründerservice, auch Businessplan (Universität Wien/TU Wien; Interessensverbände etc.) Career Center (zb der Universität Wien) Unternehmerführerschein der WKO Das wirtschaftliche Wissen, das in den Schulen vermittelt wird, soll modern, praxisorientiert und schülergerecht aufbereitet werden. Es ist notwendig, dass Jugendliche so früh wie möglich reales Wirtschaftsleben verstehen lernen. Daher ist es uns wichtig, Zusammenhänge zwischen Steuern, Lohnnebenkosten, Konjunktur und der Schaffung neuer Unternehmen und Arbeitsplätze darzustellen. Der Unternehmerführerschein ist ein Zusatzzertifikat auf freiwilliger Basis, das von Schülerinnen und Schülern abgelegt werden kann und als Zusatzqualifikation die Jobsuche unterstützen soll. Ziel des Unternehmerführerscheins ist es, das wirtschaftliche Wissen und die soziale Kompetenz der Jugendlichen schon früh zu stärken und die Wirtschaft als Motor für Arbeitsplätze und den sozialen Wohlstand eines Landes zu vermitteln. Der Unternehmerführerschein soll zu einer positiven Einstellung zur Wirtschaft im Allgemeinen beitragen und durch Förderung der Motivation und der Qualifikation zur Selbstständigkeit Schwellenängste zum Unternehmersein abbauen. 7

8 Die Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler der allgemein bildenden Schulen im Alter von Jahren. (Zitate Website der WKO) Einige Schulen, die schon daran/damit arbeiten: Europäischer Wirtschaftsführerschein Ist ein anerkannter Bildungsstandard für Betriebswirtschaft; international akzeptiertes Zertifikat, kann in Österreich an über 120 Standorten abgelegt werden. Nachgefragt von Unternehmen, (Fach)Hochschulen und Schulen. Viele Lehrer/innen haben schon die EBC*L Projektleiter/innen-Prüfung abgelegt. International normierte Prüfung, zweistündig, umfasst 20 offene Fragen und eine Fallstudie. Es geht um betriebswirtschaftliches Kernwissen und Problemlösungskapazität. ; Der Europass ist das neue europäische Instrument zur Sichtbarmachung von Kompetenzen und Qualifikationen sowie zur Darstellung von Lern- und Arbeitserfahrungen und soll die Mobilität junger Menschen in Europa fördern. Auslandserfahrung gehört heute neben einer umfassenden Ausbildung und fundierten Sprachkenntnissen zu den Schlüsselqualifikationen im Wettbewerb um einen guten Job. neben den eigentlichen Zeugnissen und Noten geht es dabei in hohem Maß um soziale, kulturelle und persönliche Kompetenzen, die bei solchen Erfahrungen erworben wurden. Der Europass umfasst fünf Dokumente (Lebenslauf, Sprachenpass, Zeugniserläuterung, Mobilitätsnachweis, Diplomzusatz), wird in 31 Ländern eingesetzt und kann durch seine einheitliche Struktur bei der Praktikums- und Jobsuche helfen. info@europass-info.at Teilziel Vielfalt der Bildungswege eigene Positionierung in der Berufswelt; persönliche Lebensplanung Die Prozessorientierung und der Faktor Zeit wurden schon mehrfach angesprochen. Die Qualität von Entscheidungen hängt ganz wesentlich davon ab, wie diese zustande gekommen sind. Besonders gilt das für so persönliche Zukunftsentscheidungen wie die Bildungs- und Berufswahl. Sie gehören gründlich vorbereitet, was wiederum Zeit erfordert. Es ist daher wichtig, rechtzeitig damit zu beginnen und sich auf einen Prozess einzulassen die Entscheidung der Schülerinnen und Schüler steht am Ende eines Entscheidungsprozesses, nicht am Anfang. Daher ist dieses Thema in Geographie und Wirtschaftskunde bereits in der 7. Klasse angesetzt und es sollte auch viel eher zu Schulbeginn als zum Schulende der 7. Klasse aufgegriffen und bearbeitet werden. Die Aufzählung im Lehrplan stellt ja keine zeitliche Reihenfolge dar. Nochmals soll hier auf die Initiative Key2success verweisen werden (s.o.). Es wird empfohlen, im ersten Halbjahr der letzten Schulstufe (8.Klasse AHS / V. Jahrgang BHS) im Rahmen von zumindest einer Unterrichtsstunde Informationen zu folgenden Bereichen zu vermitteln: - Grundstrukturen des postsekundären und tertiären Bildungswesens - Grundinformation über Informationsquellen und Recherchemöglichkeiten (Internet, Broschüren, Schnuppertage, Bildungsmessen ) Für diese Informationstätigkeit ist eine Musterpräsentation verfügbar: 8

9 Auch viele der im Folgenden aufgelisteten Broschüren und Links sind über die Website Key2success erreichbar. Weitere grundsätzliche Informationen über das postsekundäre und tertiäre Bildungssystem in Österreich findet man auf der Informationsplattform Bildungswegweiser Österreich Grundsätzliches zu Bildungsentscheidungen und zum österreichischen Bildungssystem, Ausbildungsmöglichkeiten an Kollegs, Akademien, im sozialen und lehrenden Bereich sowie für das Gesundheitswesen: Berufswahl Matura Aktuelle Broschüre des AMS, die Maturant/inn/en die Entscheidung zwischen Weiterbildung, Berufseinstieg oder anderen Alternativen leichter machen soll. Tipps zur Bildungs- und Berufswahl; Hinweise zu Beratung und Information; Jobmöglichkeiten nach der Schule, weiterführende Ausbildungen. Erhältlich in den Berufsinfozentren des AMS bzw. über die Website des AMS ( ) Sein und Werden Studienwahl - Studienanfang Studium; Antworten auf 80 häufig gestellte Fragen - psychologische Studentenberater/innen geben Auskunft : Universitäten/Hochschulen Alles Wichtige zum Universitäts- und Fachhochschulstudium in Österreich. ( das Studienwahlsystem) Studienkompass Wegweiser durch Österreichs Universitäten und Fachhochschulen; inklusive Online-Beratung durch ÖH-Studierendenvertreter/innen; Stichwort? Studium! Eine Servicebroschüre der Studienanwaltschaft mit Erklärungen zu Begriffen rund ums Studieren: Alphabetisch geordnet, von "Akademien" bis "Zulassung zum Studium". Und noch eine weitere Dimension: lebensbegleitend! Lifelong Guidance: Nationale Koordination und Strategieentwicklung Mehrere Studien auf internationaler Ebene (OECD, EU, Weltbank) beschäftigten sich in den letzten Jahren mit der Frage, wie die verschiedenen Bildungs- und Berufsberatungssysteme in den einzelnen Ländern aufgebaut sind, welche Stärken und Schwächen es gibt, und welche neuen Herausforderungen sich besonders auch im Zusammenhang mit Wissensgesellschaft und Globalisierung für diese stellen. In Österreich wurde dazu vom Bildungsministerium eine Arbeitsgruppe mit externen Partnern (ua. BMWA, AMS, Sozialpartnerorganisationen) eingerichtet. Ihre Aufgabe ist es, die nationale Koordination im Bereich Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf zu stärken. Ziel ist eine nationale Strategie zur Etablierung eines Systems der lebensbegleitenden Unterstützung von Bildungs- und Berufswahlprozessen. Dies steht in engem Zusammenhang mit der Lifelong-Learning-Strategieentwicklung und stellt einen wichtigen Beitrag 9

10 zur Erreichung der innerhalb der Europäischen Union gemeinsam formulierten Lissabon-Ziele dar. Eine der Hauptzielsetzungen ist demnach, die Vermittlung von Grundkompetenzen im Hinblick auf Lebens-, Bildungs- und Berufsplanung sowie Gestaltung von Entscheidungsprozessen in allen Curricula (Schulen, Hochschulen, Erwachsenenbildung) zu verankern. Weitere Informationen: Als Beispiel für die konkrete schulische Arbeit an der Umsetzung der prozesshaften (als Teil der lebensbegleitenden) Beratung und Orientierung sei das ambitionierte Projekt 10:18 Bildungslaufbahnbegleitung im Unterricht an Wiener AHS (im Auftrag des Stadtschulrats für Wien, getragen vom Pädagogischen Institut der Stadt Wien) genannt: Einzelne Unterrichtsprojekte, die mit dem Eintritt in die AHS beginnen und in allen Schulstufen durchgeführt werden, sollen den Prozess der Bildungslaufbahnbegleitung in den acht Jahren an der AHS anregen, begleiten und reflektieren. In einer Broschüre werden erprobte Projektideen den Praktiker/innen vorgestellt. Das Pädagogische Institut bietet Unterstützung bei der Umsetzung. Abschließend noch zwei Angebote, die sich mit den Kompetenzen der Jugendlichen und deren Auswirkung auf eigenverantwortliches Handeln beschäftigen: Kompetenzenbilanz, Kompetenzwerkstatt Eine Evaluation weist die Kompetenzenbilanz als effizientes Verfahren im Sinne der Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit ( Employability ) aus. Diese werde va von persönlichen Eigenschaften gefördert und sei nicht überwiegend von Außenfaktoren (wie etwa der Arbeitsmarktlage) abhängig. In der Kompetenzenbilanz werden die sozialen und personalen Ressourcen aufgearbeitet, was zu einer Identifizierung von Werten und Zielen führt. Die Kompetenzwerkstatt ist ein stärkenorientiertes Berufs- und Lebensorientierungsverfahren für Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren. Die Methode fördert die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit von Jugendlichen und unterstützt sie einerseits in der Berufsfindung und andererseits lernen sie durch eine kompetenzorientierte Vorgehensweise, ihre eigene Zukunft als durch eigenes Entscheiden und Handeln formbar wahrzunehmen. Beides angeboten vom (Tirol) Südtiroler Kompetenzenpass Kompass-Light Orientierungsarbeit für Mittelschüler/innen; Arbeitsblätter für Themenbereiche wie Beruf, Betrieb, Schule; Materialien fürs Reflektieren, Orientieren und Entscheiden. 1 Die Ausführungen im ersten Teil beziehen sich großteils auf die Textierung des Erlasses BMBWK /0016-V/4b/2005 (über die LSR bzw. SSRfW an alle höheren Schulen gerichtet) Link zur Resolution des europäischen Rates zu Guidance (beschlossen im April 2004 in Dublin) 3 Forschungsinstitut abif: MaturantInnen im Prozess der beruflichen Orientierung, im Auftrag des AMS Österreich, Wien Christian Sitte in Wissenschaftliche Nachrichten 125, Juli/August 2004, Seite 45 ff. 10

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