INH (interdisziplinäres Netzwerk Herzinsuffizienz)-Studie Ergebnisse der Gesundheitsökonomischen Evaluation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "INH (interdisziplinäres Netzwerk Herzinsuffizienz)-Studie Ergebnisse der Gesundheitsökonomischen Evaluation"

Transkript

1 INH (interdisziplinäres Netzwerk Herzinsuffizienz)-Studie Ergebnisse der Gesundheitsökonomischen Evaluation Neumann A 1, Mostardt S 1, Gelbrich G 2, Goehler A 3,4,5, Geisler B 3,4,5, Siebert U 3,4,5, Störk S 6, Ertl G 6, Angermann C. 6, Wasem J 1, in Kooperation mit dem Kompetenznetz Herzinsuffizienz, gefördert durch das BMBF 1), 2) Koordinierungszentrum für Klinische Studien Leipzig 3) Department of Public Health, Information Systems and Health Technology Assessment, UMIT, Hall i. T., Österreich 4) Institute of Technology Assessment and Department of Radiology, Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School, Boston, USA 5) Department of Health Policy and Management, Harvard School of Public Health, Boston, USA 6) Abteilung für Innere Medizin, Kardiologie Universitätsklinikum Würzburg 1

2 Agenda 1. Hintergrund 2. Zielsetzung/Fragestellung 3. Methoden 4. Ergebnisse 5. Schlussfolgerungen 2

3 Hintergrund 6 Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten und kostenintensivsten Erkrankungen 6 hohe Morbidität und Mortalität sind charakteristisch 6 Neue nicht-pharmakologische Behandlungsprogramme sind in der vergangenen Zeit entwickelt worden, in denen Studienschwestern die Behandlung der herzinsuffizienten Patienten koordinieren. einige Daten zur Effektivität dieser Programme vorhanden Daten zur Kosteneffektivität rar 3

4 Zielsetzung 6 Interdisziplinäres Netzwerk für Herzinsuffizienz untersucht die Effektivität eines Studienschwestern basierten Behandlungsprogramms für herzinsuffiziente Patienten im Vergleich zur Usual Care 6 Ziel des vorliegenden Projektes: Evaluation der Kosteneffektivität des Behandlungsprogramms 4

5 Methoden 6 randomisierte, kontrollierte, prospektive Studie 6 Vergleich eines Studienschwester basierten Herzinsuffizienz Managementprogramms (HeartNetCare HF, HNC) und Usual Care (UC) bei Patienten mit Herzinsuffizienz 6 primärer Endpunkt: 6 Kombination von Mortalität jeglicher Ursache und Rehospitalisation jeglicher Ursache 6 sekundäre Endpunkte: 6 Kosteneffektivität 6 Lebensqualität, Mortalität jeglicher Ursache, Rehospitalisierung jeglicher Ursache etc. 6 Interventionszeitraum (24 Monate) 5

6 Methoden 6 gesundheitsökonomische Evaluation in Form einer Piggyback Studie 6 Kosten-Effektivitäts- und Kosten-Nutzwert-Analyse 6 Resourcenverbrauch wurde mittels eines standardisierten Fragebogens bei dem Index Kankenhausaufenthalt der Patienten sowie nach jeweils 6 Monaten erfasst 6 Bepreisung der Ressourcenverbräuche erfolgte in Bezug auf die Krankenhausaufenthalte und die ambulanten Arztkontakte angelehnt an die Publikation von Krauth et al

7 Methoden 6 Die Medikamtenverbräuche wurden anhand der Roten Liste bepreist 6 Bepreisung der Notfalleinsätze erfolgte anhand von Durchschnittswerten im Raum Würzburg 6 indirekte Kosten wurden mit Hilfe des Friktionskostenansatzes auf der Basis von Durchschnittsgehältern ermittlelt 6 zur Berücksichtigung der Unsicherheit wurde ein nichtparametrisches bootstrapping durchgeführt 7

8 Ergebnisse - Effektivität 6 statistisch signifikante Reduktion der Mortalität jeglicher Ursache in der Intervertionsgruppe im Vergleich zur Usual Care-Gruppe (8 vs. 14 % in IVG and UCG HR=0.6, p=0.02) 6 Rehospitalisierungraten waren in beiden Gruppen vergleichbar (34 vs. 31 % in HNC and UC HR=0.9, p=0,28) Outcome Intervention Usual Care p-wert 1 Kombination (all-cause death and/or all cause hospitalisation) 37% (n=352) 38% (n=363) 0.77 Rate der Rehospitalisationen jeglicher Ursache 34% (n=352) 31% (n=363) 0.28 Tod jeglicher Ursache 8% (n=352) 14% (n=363) α=0.05 8

9 Ergebnisse - Kosteneffektivität 6 Kosten: Kosten Intervention Usual Care Gesamtkosten Kosten-Effektivitäts-Analyse:. 6 Statistisch signifikanter Unterschied in der Mortalität 6 Anzahl von Tod j. U.: Interventionsgruppe 28 (8%) Usual Care Gruppe 51 (14%), p= pro verhindertem Todesfall Foundation Chair Medical-Management University of Duisburg-Essen 9

10 Ergebnisse - Kosteneffektivität pro verhindertem Todesfall (bootstrapping). 10

11 Ergebnisse - Kosteneffektivität 6 Kosten-Nutzwert-Analyse: Outcome Intervention Usual Care p-level 1 QALY (Mittelwerte) 0,385 (n=226) (n=229) Statistisch signifikanter Unterschied des Mittelwertes der berechneten QALYS zwischen den beiden Gruppen (p=0,02) pro QALY 11

12 Ergebnisse - Kosteneffektivität pro QALY (bootstrapping). 12

13 Schlussfolgerungen Effektivität: 6 HeartNetCare HF zeigt im Vergleich zur Usual Care eine signifikante Reduktion der Mortatlität jeglicher Ursache Kosten-Effektivitäts-Analyse je verhindertem Todesfall Im Vergleich zu anderen in der Kardiologie eingesetzten Technologien kann die HeartNetCareHF als kosteneffektiv eingeordnet werden Kosten-Nutzwert-Analyse: je QALY 13

14 INH (interdisziplinäres Netzwerk Herzinsuffizienz)-Studie Ergebnisse der Gesundheitsökonomischen Evaluation Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann phone: ++49-(0) mail: 14

Resource Use and Costs in Heart Failure. Ressourcenverbräuche und Kosten der Herzinsuffizienz

Resource Use and Costs in Heart Failure. Ressourcenverbräuche und Kosten der Herzinsuffizienz Resource Use and Costs in Heart Failure Ressourcenverbräuche und Kosten der Herzinsuffizienz DGGÖ Jahrestagung 2011 (Bayreuth, 22.03.2011) 2011) Janine Biermann, M.A. 1 Biermann J 1,2, Neumann T 1, Angermann

Mehr

Economic burden of patients with various etiologies of chronic systolic heart failure analyzed by resource use and costs

Economic burden of patients with various etiologies of chronic systolic heart failure analyzed by resource use and costs Economic burden of patients with various etiologies of chronic systolic heart failure analyzed by resource use and costs DGSMP 2012 Jahrestagung 2012 (Essen, 12.09.2012) Biermann J 1,2, Neumann T 2, Angermann

Mehr

Ergebnisse eines systematischen Reviews zur Wirksamkeit und Kosteneffektivität von Case Management bei Demenzkranken

Ergebnisse eines systematischen Reviews zur Wirksamkeit und Kosteneffektivität von Case Management bei Demenzkranken Ergebnisse eines systematischen Reviews zur Wirksamkeit und Kosteneffektivität von Case Management bei Demenzkranken Sarah Mostardt Janine Biermann Prof. Dr. Jürgen Wasem Dr. Dr. Anja Neumann Alfried Krupp

Mehr

2. KKSN-Symposium Klinische Studien in Europa 9. und in Köln. Pharmakoökonomie

2. KKSN-Symposium Klinische Studien in Europa 9. und in Köln. Pharmakoökonomie 2. KKSN-Symposium Klinische Studien in Europa 9. und 10.11. in Köln Pharmakoökonomie Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem Dr. med. Dipl.-Kffr. Anja Neumann Dipl.-Ges.-Ök. Sarah Mostardt 1 Übersicht Warum Pharmakoökonomie?

Mehr

Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung neurologischer Erkrankungen Einführung in die Thematik

Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung neurologischer Erkrankungen Einführung in die Thematik Gesundheitsökonomie und Versorgungsforschung neurologischer Erkrankungen Einführung in die Thematik Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem 1 Agenda: 1. Warum beschäftigen

Mehr

Update Herbstinsuffizienz Essen, Kosten der der Herzinsuffizienz was ist ist noch finanzierbar? --Ein Ein Werkstattbericht --

Update Herbstinsuffizienz Essen, Kosten der der Herzinsuffizienz was ist ist noch finanzierbar? --Ein Ein Werkstattbericht -- Update Herbstinsuffizienz 2006 - Essen, 21.10.2006 - Kosten der der Herzinsuffizienz was ist ist noch finanzierbar? --Ein Ein Werkstattbericht -- Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem Dipl.-Kauffrau Dr. med.

Mehr

Kosten und Nutzen aus Sicht der Versorgungsforschung

Kosten und Nutzen aus Sicht der Versorgungsforschung Kosten und Nutzen aus Sicht der Versorgungsforschung g g Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem 1 Erklärung Hiermit erkläre ich, Anja Neumann, dass keinerlei persönliche oder

Mehr

Exemplarische Untersuchungen zur expliziten und impliziten Rationierung

Exemplarische Untersuchungen zur expliziten und impliziten Rationierung Ethische, ökonomische, rechtliche und gesellschaftliche Aspekte der Allokation kostspieliger biomedizinischer Innovationen unter finanziellen Knappheitsbedingungen: Exemplarische Untersuchungen zur expliziten

Mehr

Primärprävention kardialer Morbidität

Primärprävention kardialer Morbidität Kosteneffektivität von Statinen in der Primärprävention kardialer Morbidität und Mortalität Dr. med. Dipl.-Kffr. Anja Neumann Dr. rer. medic. Petra Schnell-Inderst MPH Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem

Mehr

Kosteneffektivität der HIV- Präexpositionsprophylaxe in Deutschland

Kosteneffektivität der HIV- Präexpositionsprophylaxe in Deutschland Kosteneffektivität der HIV- Präexpositionsprophylaxe in Deutschland David van de Vijver 1, Ann-Kathrin Weschenfelder 2, Charles Boucher 1, Barbara Gunsenheimer-Bartmeyer 3, Christian Kollan 3, Brooke Nichols

Mehr

Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin. Prof. Dr. med. Klaus Pethig

Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin. Prof. Dr. med. Klaus Pethig Wirtschaftlichkeit und ökonomischer Nutzen von Telemedizin - am Beispiel der Herzinsuffizienz -. Prof. Dr. med. Klaus Pethig Evangelisches Krankenhaus Hamm Häufig genannte Thesen: - Telemedizin ist zum

Mehr

K3A Was kostet HIV? Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem Dipl.-Ges.-ök. Sarah Mostardt Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann

K3A Was kostet HIV? Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem Dipl.-Ges.-ök. Sarah Mostardt Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann K3A Was kostet HIV? Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem Dipl.-Ges.-ök. Sarah Mostardt Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann 1 Inhaltsverzeichnis 1. Hintergrund 2. Studiendesign der Krankheitskosten-Kohortenanalyse

Mehr

Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI): Überwindung von Sektorengrenzen und Versorgungsebenen in der Region

Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI): Überwindung von Sektorengrenzen und Versorgungsebenen in der Region Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI): Überwindung von Sektorengrenzen und Versorgungsebenen in der Region Prof. Dr. Georg Ertl Ertl_G@ukw.de www.dzhi.de 4. Mainfränkisches Gesundheitssymposium

Mehr

Erstellung eines eines Beispiels einer einer kostensensiblen Leitlinie (KSLL) in in der der Kardiologie im im Hinblick auf auf den den Einsatz

Erstellung eines eines Beispiels einer einer kostensensiblen Leitlinie (KSLL) in in der der Kardiologie im im Hinblick auf auf den den Einsatz Erstellung eines eines Beispiels einer einer kostensensiblen Leitlinie (KSLL) in in der der Kardiologie im im Hinblick auf auf den den Einsatz von von ICDs ICDs Dipl.-Kffr. Daniela Freyer Janine Biermann,

Mehr

Kosten-Nutzen-Analyse der Erziehungsberatung

Kosten-Nutzen-Analyse der Erziehungsberatung Deutsches Jugendinstitut Fachtagung Ökonomische Modelle Berlin, 06. Mai 2010 Kosten-Nutzen-Analyse der Erziehungsberatung Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung Fragestellung

Mehr

Ambulantes Management chronisch herzinsuffizienter Patienten. Die Würzburger INH-Studie

Ambulantes Management chronisch herzinsuffizienter Patienten. Die Würzburger INH-Studie Würzburger Pflegekongress 07. 08.10.2005 Ambulantes Management chronisch herzinsuffizienter Patienten Die Würzburger INH-Studie Susanne Muck Medizinische Klinik und Poliklinik II Herz-Kreislaufzentrum

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr

Postoperative. aus Public Health Sicht

Postoperative. aus Public Health Sicht Postoperative ti kognitive Störungen aus Public Health Sicht Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin (WHO Collaborating Centre for Health

Mehr

Seminararbeit Sohar Danner

Seminararbeit Sohar Danner Seminararbeit Sohar Danner A pragmatic randomised controlled trial to evaluate the cost-effectiveness of a physical activity intervention as a treatment for depression: the treating depression with physical

Mehr

Was kostet Inkontinenz?

Was kostet Inkontinenz? Was kostet Inkontinenz? Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem 1 Agenda: 1. Warum beschäftigen wir uns mit der Finanzierbarkeit? 2. Gesundheitsökonomische Evaluation Studientypen

Mehr

Objektivierung der kardiovaskulären Dysfunktion im ambulanten und hausärztlichen Bereich mittels handgehaltener Echokardiographie

Objektivierung der kardiovaskulären Dysfunktion im ambulanten und hausärztlichen Bereich mittels handgehaltener Echokardiographie Objektivierung der kardiovaskulären Dysfunktion im ambulanten und hausärztlichen Bereich mittels handgehaltener Echokardiographie und dem BNP-Schnelltest. Multicenter-Studie des Teilprojekts 6 im Kompetenznetz

Mehr

Demografische Herausforderungen aus gesundheitsökonomischer Perspektive

Demografische Herausforderungen aus gesundheitsökonomischer Perspektive Zentrum Zentrum für für interdisziplinäre interdisziplinäre Studien Studien Workshop Workshop Herausforderungen Herausforderungen demografischer demografischer Entwicklungen Entwicklungen 18. 18. Juli

Mehr

Gesundheitsökonomie der Gefäßmedizin

Gesundheitsökonomie der Gefäßmedizin 35. 35. Jahrestagung der der Deutschen Gesellschaft für für Angiologie --09. 09. September 2006, 2006, Dresden -- Gesundheitsökonomie der Gefäßmedizin Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem Dipl.-Kffr. Dr. med.

Mehr

REHA - App. Telemedizin in der kardiologischen Rehabilitation. Prim. Priv.- Doz. Dr. Johann Altenberger

REHA - App. Telemedizin in der kardiologischen Rehabilitation. Prim. Priv.- Doz. Dr. Johann Altenberger REHA - App Telemedizin in der kardiologischen Rehabilitation Prim. Priv.- Doz. Dr. Johann Altenberger Prim. Priv.-Doz. Dr. Johann Altenberger - Telemedizin in der kardiologischen Rehabilitation Thematik

Mehr

Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter

Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter Hausarztpraxis-basiertes Case Management bei multimorbide Patienten im höheren Lebensalter MDK Nord Kompetenzzentrum Geriatrie Expertenforum Hamburg 2017 Neue Möglichkeiten der ambulanten geriatrischen

Mehr

Rechnet sich Prävention und Gesundheitsförderung?

Rechnet sich Prävention und Gesundheitsförderung? 1. 1. Nationaler Präventionskongress Kardiovaskuläre Epidemiologie & Prävention 4. 4. Juni Juni 2005, 2005, Philharmonie Essen Rechnet sich Prävention und Gesundheitsförderung? Prof. Dr. rer. pol. Jürgen

Mehr

Telemedizin Tool für Anpassung an den Klimawandel

Telemedizin Tool für Anpassung an den Klimawandel Telemedizin Tool für Anpassung an den Klimawandel Prof. Dr. Friedrich Köhler Charité Universitätsmedizin Berlin, Zentrum für Kardiovaskuläre Telemedizin Akteursworkshop Expertenmeeting Netzwerk Gesundheit

Mehr

Förderung der Versorgungsforschung

Förderung der Versorgungsforschung Patientensicherheit, Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität: Reduktion von Delirrisiko und postoperativer kognitiver Dysfunktion (POCD) nach Elektivoperationen im Alter Förderung der Versorgungsforschung

Mehr

MoodGYM_Deutschland: Das Online-Selbstmanagementprogramm MoodGYM für Menschen mit depressiven Erkrankungen

MoodGYM_Deutschland: Das Online-Selbstmanagementprogramm MoodGYM für Menschen mit depressiven Erkrankungen MoodGYM_Deutschland: Das Online-Selbstmanagementprogramm MoodGYM für Menschen mit depressiven Erkrankungen Dorow, M. (1), Pabst, A. (1), Löbner, M. (1), Kersting, A. (2), Stein, J. (1), Riedel-Heller,

Mehr

Patientenversorgung 2020: Werden wir in Zukunft noch krank

Patientenversorgung 2020: Werden wir in Zukunft noch krank Patientenversorgung 2020: Werden wir in Zukunft noch krank werden ede dürfen? Dr. med. Dr. rer. pol. Anja Neumann Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem 1 Agenda: 1. Warum beschäftigen wir uns mit der Finanzierbarkeit?

Mehr

Schwester Sophie ruft an Betreuung für ein längeres, besseres Leben

Schwester Sophie ruft an Betreuung für ein längeres, besseres Leben Schwester Sophie ruft an Betreuung für ein längeres, besseres Leben Prof. Dr. med. Stefan Störk, Prof. Dr. med. Christiane E. Angermann, Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz und Medizinische Klinik und

Mehr

Spannungsfeld Wissenschaft und Praxis im Gesundheitswesen - was kommt eigentlich in der Praxis an? Stephanie Nobis 13.September 2012 DGSMP Essen

Spannungsfeld Wissenschaft und Praxis im Gesundheitswesen - was kommt eigentlich in der Praxis an? Stephanie Nobis 13.September 2012 DGSMP Essen Spannungsfeld Wissenschaft und Praxis im Gesundheitswesen - was kommt eigentlich in der Praxis an? Stephanie Nobis 13.September 2012 DGSMP Essen Agenda Konflikt Wissenschaft und Praxis Innovations-Inkubator

Mehr

Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten?

Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten? Wer sagt was ein QALY ist und was darf es kosten? Dipl. Gesundheitsökonom Thomas Reinhold Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie Überblick Die Idee des QALYs Was ist ein QALY?

Mehr

Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen

Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen Berlin, 18. April 2013 Ökonomische Relevanz von Ernährungsinterventionen Priv. Doz. Dr. Kristina Norman Medizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie einschl. Arbeitsbereich

Mehr

Hospital at home - ambulant vor stationär

Hospital at home - ambulant vor stationär Hospital at home - ambulant vor stationär T. Meyer-Heim 28.9.2018 Historisches? F Koehler, Lancet 2018 Efficacy of telemedical interventional management in patients with heart failure (TIM-HF2): a randomised,

Mehr

Versorgungsforschung Herzschwäche am DZHI: Vom Qualitätssicherungsprojekt hin zur Implementierung neuer Versorgungsformen

Versorgungsforschung Herzschwäche am DZHI: Vom Qualitätssicherungsprojekt hin zur Implementierung neuer Versorgungsformen Versorgungsforschung Herzschwäche am DZHI: Vom Qualitätssicherungsprojekt hin zur Implementierung neuer Versorgungsformen Stefan Störk Würzburg stoerk_s@ukw.de www.dzhi.de 4. Mainfränkisches Gesundheitssymposium

Mehr

FONTANE Gesundheitsregion der Zukunft Nordbrandenburg

FONTANE Gesundheitsregion der Zukunft Nordbrandenburg FONTANE Gesundheitsregion der Zukunft Nordbrandenburg Prof. Dr. Friedrich Köhler Charité Universitätsmedizin Berlin 17. Juni 2014 ehealthconference 2014 -Menschen, Metropolen, Möglichkeiten -bessere Versorgung

Mehr

Pflege und Ökonomie ein Widerspruch?

Pflege und Ökonomie ein Widerspruch? Pflege und Ökonomie ein Widerspruch? Können wir die Pflegequalität steuern und die Kosten senken? Prof. Dr. phil Beate Senn Leiterin Institut für Angewandte Pflegewissenschaft IPW-FHS 05. März 2013 Hintergrund

Mehr

Diagnostik aus gesundheitsökonomischer Perspektive am Beispiel accp-antikörper

Diagnostik aus gesundheitsökonomischer Perspektive am Beispiel accp-antikörper Diagnostik aus gesundheitsökonomischer Perspektive am Beispiel accp-antikörper 6. Immundiagnostisches Meeting Dresden, 07.-11. Oktober 2008 A. Konnopka, H.-H. König Abteilung für Gesundheitsökonomie, Klinik

Mehr

Gesundheitso konomische Evaluation der HPV Impfung in O sterreich

Gesundheitso konomische Evaluation der HPV Impfung in O sterreich Gesundheitso konomische Evaluation der HPV Impfung in O sterreich Klinische Perspektive Intervention einsetzen, wenn wirksam mehr Nutzen als Schaden Gesundheitsökonomische Perspektive Kosten spielen keine

Mehr

EVIDENZ KOMPAKT. Lungenfunktionstestung mittels Spirometrie bei asymptomatischen Erwachsenen

EVIDENZ KOMPAKT. Lungenfunktionstestung mittels Spirometrie bei asymptomatischen Erwachsenen EVIDENZ KOMPAKT Lungenfunktionstestung mittels Spirometrie bei asymptomatischen Erwachsenen Stand: 14.02.2017 Autoren Stefanie Butz (M. Sc. Public Health) Dr. med. Dagmar Lühmann (Oberärztliche Koordinatorin

Mehr

Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz

Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz Gesellschaftliche Krankheitslast des Tabak-Konsums in der Schweiz Simon Wieser, Prof. Dr. oec. publ. wiso@zhaw.ch Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

Mehr

ESC München Schrittmacher, ICD, kardiale Resynchronisation ( CRT ) Dr. Dorothee Meyer zu Vilsendorf

ESC München Schrittmacher, ICD, kardiale Resynchronisation ( CRT ) Dr. Dorothee Meyer zu Vilsendorf ESC München 2008 Schrittmacher, ICD, kardiale Resynchronisation ( CRT ) Dr. Dorothee Meyer zu Vilsendorf Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, Städtische Kliniken Bielefeld ESC München

Mehr

P-AK Psychotherapeutische Abendklinik: Neue Versorgungsform für depressive Patienten

P-AK Psychotherapeutische Abendklinik: Neue Versorgungsform für depressive Patienten P-AK Psychotherapeutische Abendklinik: Neue Versorgungsform für depressive Patienten Prof. Dr. med. Almut Zeeck Department für Psychische Erkrankungen Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Mehr

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger

Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Adipositas, Diabetes und Schlaganfall Prof. Dr. Joachim Spranger Charité-Universitätsmedizin Berlin Adipositas- und Stoffwechselzentrum Campus Benjamin Franklin Hindenburgdamm 30 12200 Berlin The New Yorker

Mehr

Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker

Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker Kardiovaskuläre Vorerkrankung Wie schütze ich meine Typ 2 Diabetiker Gerd Köhler Universitätsklinik für Innere Medizin, Graz Klinische Abteilung für Endokrinologie und Diabetologie Therapieziele bei DM2

Mehr

Sterben im Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie

Sterben im Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Sterben im Spannungsfeld zwischen Ethik und Ökonomie Tagung Sterben Zum Verständnis eines anthropologischen Grundphänomens Tübingen,

Mehr

Ökonomische Aspekte der

Ökonomische Aspekte der Ökonomische Aspekte der Telemedizin Reinhard Busse, Prof. Dr. med. MPH FFPH FG Management im Gesundheitswesen, Technische Universität Berlin WHO Collaborating Centre for Health Systems Research and Management,

Mehr

Dossierbewertung A15-13 Version 1.0 Ruxolitinib Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V

Dossierbewertung A15-13 Version 1.0 Ruxolitinib Nutzenbewertung gemäß 35a SGB V 2 Nutzenbewertung 2.1 Kurzfassung der Nutzenbewertung Hintergrund Der G-BA hat das IQWiG mit der Nutzenbewertung des Wirkstoffs Ruxolitinib gemäß 35a SGB V beauftragt. Die Bewertung erfolgte auf Basis

Mehr

Institut für Public Health, Medical Decision Making and Health Technology Assessment 1. Hintergrund

Institut für Public Health, Medical Decision Making and Health Technology Assessment 1. Hintergrund Evaluation der Langzeiteffektivität und Kosteneffektivität der HPV-DNA-Diagnostik als Primärscreeningverfahren in der Zervixkarzinomfrüherkennung in Deutschland Entscheidungsanalyse im Rahmen eines Health

Mehr

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Effekte von Shared Decision-Making Forschungsstand zur Adherence Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Fachtagung Adherence Berlin 11.12.2009 Definition Adherence ist definiert als das Ausmaß, in welchem das Verhalten

Mehr

Durchführung von Mangelernährungs-Screenings

Durchführung von Mangelernährungs-Screenings Durchführung von Mangelernährungs-Screenings in Krankenhäusern und Pflegeheimen Doris Eglseer, BBSc MSc Universitätsassistentin, Diätologin Univ. Prof. Dr. Christa Lohrmann Vorständin Institut für Pflegewissenschaft

Mehr

Fontane Sektorenübergreifende regionale Versorgung und bundesweite Vernetzung

Fontane Sektorenübergreifende regionale Versorgung und bundesweite Vernetzung Fontane Sektorenübergreifende regionale Versorgung und bundesweite Vernetzung Prof. Dr. med. Friedrich Köhler Charité-Universitätsmedizin Berlin 11. Landeskonferenz Telematik im Gesundheitswesen 24. Februar

Mehr

Clean is money. der Händedesinfektion. Menschen machen Fehler. Entwicklung der Lebenserwartung. Errare human est Irren ist Menschlich

Clean is money. der Händedesinfektion. Menschen machen Fehler. Entwicklung der Lebenserwartung. Errare human est Irren ist Menschlich Clean is money Ökonomische Aspekte der Händedesinfektion Peter Lütkes Stabsstelle Medizinisches Controlling und Qualitätsmanagement Menschen machen Fehler Errare human est Irren ist Menschlich To Err Is

Mehr

Auswirkungen der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (transcatheter aortic valve implantation - TAVI) auf die Lebensqualität.

Auswirkungen der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (transcatheter aortic valve implantation - TAVI) auf die Lebensqualität. Auswirkungen der katheterbasierten Aortenklappenimplantation (transcatheter aortic valve implantation - TAVI) auf die Lebensqualität. Ergebnisse aus dem Deutschen TAVI-Register. DGSMP Jahrestagung 2012

Mehr

Hydroxyethyl Stärke (HES) Referral nach Art. 31 der Direktive 2001/83/EC

Hydroxyethyl Stärke (HES) Referral nach Art. 31 der Direktive 2001/83/EC Hydroxyethyl Stärke (HES) Referral nach Art. 31 der Direktive 2001/83/EC 72. Routinesitzung 29.05.2013 HES Infusionslösungen Kolloidale Lösungen zur i.v. Therapie und Prophylaxe der Hypovolämie und zur

Mehr

Herzinsuffizienz. Versorgungsformen im Wettbewerb. IGES-Kongress 10/2007 Innovationen im Wettbewerb

Herzinsuffizienz. Versorgungsformen im Wettbewerb. IGES-Kongress 10/2007 Innovationen im Wettbewerb Herzinsuffizienz Versorgungsformen im Wettbewerb Definition Unfähigkeit des Herzens, das vom Organismus benötigte Herzzeitvolumen bei normalem enddiastolischem Ventrikeldruck zu fördern (Harrisons Textbook)

Mehr

Gesundheitsökonomische Aspekte der Pharmakotherapie älterer Menschen

Gesundheitsökonomische Aspekte der Pharmakotherapie älterer Menschen Pharmakotherapie im Alter: Anspruch und Wirklichkeit Symposium der Paul-Martini-Stiftung Mainz, 15. November 2003 Technische Universität Berlin Gesundheitsökonomische Aspekte der Pharmakotherapie älterer

Mehr

Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms

Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms Wie ist die Datenlage zur Früherkennung des Prostatakarzinoms mittels PSA-Test? Marcel Zwahlen Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Bern zwahlen@ispm.unibe.ch Beurteilungskriterien für

Mehr

Telemedizinische Therapieführung bei Herzinsuffizienz

Telemedizinische Therapieführung bei Herzinsuffizienz Telemedizinische Therapieführung bei Herzinsuffizienz Prof. Dr. Friedrich Köhler Charité Universitätsmedizin Berlin, Zentrum für Kardiovaskuläre Telemedizin Symposium Kardiologie heute Unfallkrankenhaus

Mehr

Follow-up-Angaben zur Mortalität bei chirurgischen Tracern: Eine ökologische Studie zu AOK-Versicherten

Follow-up-Angaben zur Mortalität bei chirurgischen Tracern: Eine ökologische Studie zu AOK-Versicherten Die Folien sind nur in Verbindung mit dem mündlichen Vortrag zu verwenden. Stand: 20.10.2011 Follow-up-Angaben zur Mortalität bei chirurgischen Tracern: Eine ökologische Studie zu AOK-Versicherten Jürgen

Mehr

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie

1. Zusatznutzen des Arzneimittels im Verhältnis zur zweckmäßigen Vergleichstherapie Alirocumab Beschluss vom: 4. Mai 2016 gültig bis: unbefristet In Kraft getreten am: 4. Mai 2016 BAnz AT 16.06.2016 B3 Zugelassenes Anwendungsgebiet vom 23. September 2015: Praluent ist, begleitend zu einer

Mehr

Kosten-Nutzen-Bewertungen von onkologischen Therapien: Eine methodische Herausforderung. Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem

Kosten-Nutzen-Bewertungen von onkologischen Therapien: Eine methodische Herausforderung. Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem Pressekonferenz Deutsche Krebsgesellschaft - 21. Juli 2008 - Kosten-Nutzen-Bewertungen von onkologischen Therapien: Eine methodische Herausforderung Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Wasem Alfried Krupp von Bohlen

Mehr

Pflegekräfte als Wegbereiter für Reform im Gesundheitswesen

Pflegekräfte als Wegbereiter für Reform im Gesundheitswesen Herzinsuffizienz-Schwestern Pflegekräfte als Wegbereiter für Reform im Gesundheitswesen Berlin (30. April 2013) - Aus Anlass des Europäischen Tages der Herzschwäche vom 10.-12.05.13 hat das Kompetenznetz

Mehr

Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg

Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg Die Rolle der MFA in der Hausarztzentrierten Versorgung der AOK Baden-Württemberg 2. Expertinnentagung für MFAs Witten/Herdecke 2011 Tobias Freund Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung Heidelberg

Mehr

HAI 2007, Session Rauch-Stopp und Rückfallprävention. Gesundheitsökonomische Aspekte: Kosteneffektivität der Nikotinersatzbehandlung

HAI 2007, Session Rauch-Stopp und Rückfallprävention. Gesundheitsökonomische Aspekte: Kosteneffektivität der Nikotinersatzbehandlung HAI 2007, 24-09-2007 Session Rauch-Stopp und Rückfallprävention Gesundheitsökonomische Aspekte: Kosteneffektivität der Nikotinersatzbehandlung Prof. Dr. Jürgen Wasem Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-

Mehr

Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen

Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen Goldimplantate (Berlockimplantate) zur Behandlung von Gelenksschmerzen erstellt von Dr.in Glechner, Dr.in Angela Kaminski-Hartenthaler http://www.ebminfo.at/goldimplantate-bei-gelenksschmerzen Bitte den

Mehr

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel

Schlafapnoe. Dr. W. Strobel Schlafapnoe Dr. W. Strobel 5 min Atempausen mit erhaltenen (reduzierten) Bewegungen von Thorax und Abdomen 5 min Atempausen ohne Bewegungen von Thorax und Abdomen The Sleep, Heart, Health Study 6400 Patienten

Mehr

Symposium 2005 des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz. Forschung. TP 8: Molekulare Mechanismen. TP 9a: DCM TP 9b: HI bei HIVpositiven

Symposium 2005 des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz. Forschung. TP 8: Molekulare Mechanismen. TP 9a: DCM TP 9b: HI bei HIVpositiven Symposium 2005 des Kompetenznetzes Herzinsuffizienz Würzburger Studien im Netz TP 3: Zentrale Materialbank TP 4: Epidemiologie Infrastruktur TP 1: Zentrale Koordination TP 2a: I & K-Portal, Materialbank

Mehr

COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016

COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016 COPD - Outcome IPS Symposium St. Gallen, 12. Januar 2016 Dr. med. Lukas Kern COPD 5. häufigste Todesursache im Jahr 2002! Voraussichtlich 3. häufigste Todesursache im Jahr 2030! (WHO) Prävalenz weltweit

Mehr

Schnelles Screening auf multiresistente Erreger Einfluss auf Morbidität, Mortalität, Zeit und Kosten

Schnelles Screening auf multiresistente Erreger Einfluss auf Morbidität, Mortalität, Zeit und Kosten Schnelles Screening auf multiresistente Erreger Einfluss auf Morbidität, Mortalität, Zeit und Kosten Prof Dr. Constanze Wendt Hygiene-Institut, Heidelberg Fragen Morbidität/Kosten MRSA > MSSA? Verhindert

Mehr

Das Arzt-Patienten-Verhältnis 4.0

Das Arzt-Patienten-Verhältnis 4.0 Das Arzt-Patienten-Verhältnis 4.0 Prof. Dr. med. Friedrich Köhler Charité Universitätsmedizin Berlin Symposium des Wissenschaftlichen Beirates der Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung

Mehr

Aus der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Medizinischen Fakultät der Charité- Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION

Aus der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Medizinischen Fakultät der Charité- Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION 1 Aus der Medizinischen Klinik für Kardiologie der Medizinischen Fakultät der Charité- Universitätsmedizin Berlin DISSERTATION Prognostischer Einfluss einer oralen Antikoagulations-Therapie bei eingeschränkter

Mehr

Nationales Cluster für Medizintechnik Medical Valley EMN Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik

Nationales Cluster für Medizintechnik Medical Valley EMN Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik Nationales Cluster für Medizintechnik Medical Valley EMN Gesundheitswirtschaft und Medizintechnik Einsatz von CardioMEMS - Abschätzung der Einsparpotentiale im deutschen GKV-System 180 MedTech Unternehmen

Mehr

Pharmakoökonomische Studien in Theorie und Praxis Teil 2: Praxis Hamburg,

Pharmakoökonomische Studien in Theorie und Praxis Teil 2: Praxis Hamburg, Pharmakoökonomische Studien in Theorie und Praxis Teil 2: Praxis Hamburg, 17.05.2014 Dr. Karen Heidorn Stefanie Amelung Universitätsklinikum Rostock Ernst-Heydemann-Strasse 7 D-18057 Rostock karen.heidorn@med.uni-rostock.de

Mehr

Lebensstilfaktoren und das Risiko

Lebensstilfaktoren und das Risiko Lebensstilfaktoren und das Risiko chronischer Erkrankungen Ute Nöthlings Sektion für Epidemiologie Institute für Experimentelle Medizin Christian-Albrechts-Universität zu Kiel SYMPOSIUM REHA 2020, Freiburg,

Mehr

Indiziert, aber für die Gesellschaft zu teuer? Allokationsethische Herausforderungen der Operation hochbetagter Patienten

Indiziert, aber für die Gesellschaft zu teuer? Allokationsethische Herausforderungen der Operation hochbetagter Patienten Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Indiziert, aber für die Gesellschaft zu teuer? Allokationsethische Herausforderungen der Operation hochbetagter Patienten Sektion

Mehr

Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie

Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie Individuelle Intervention und Aufgabenteilung zwischen Hausarzt und Dementia Care Manager in der DelpHi-MV-Studie Dr. Adina Dreier, M.Sc. Institut für Community Medicine, Abt. Versorgungsepidemiologie

Mehr

Integrierte Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz am Beispiel von HerzMobil Tirol

Integrierte Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz am Beispiel von HerzMobil Tirol Integrierte Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz am Beispiel von HerzMobil Tirol Was versteht man unter. Herzinsuffizienz: das Unvermögen des Herzens, das zur Versorgung des Körpers erforderliche

Mehr

BAnz AT B4. Beschluss

BAnz AT B4. Beschluss Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses über eine Änderung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL): Anlage XII - Beschlüsse über die Nutzenbewertung von Arzneimitteln mit neuen Wirkstoffen nach 35a SGB

Mehr

GPMed Seminar Pharmaökonomie- Grundlagen und praktische Umsetzung

GPMed Seminar Pharmaökonomie- Grundlagen und praktische Umsetzung Institut für Pharmaökonomische IPF Forschung GPMed Seminar Pharmaökonomie- Grundlagen und praktische Umsetzung Dr. Evelyn Walter 18.10.2005 Inhalt der Präsentation Grundlagen zu ökonomischen Evaluationen

Mehr

auferlegt werden, muss der Nutzen der Untersuchung sicher belegt sein, bevor ein allgemeines Screening an gesunden Frauen durchgeführt wird.

auferlegt werden, muss der Nutzen der Untersuchung sicher belegt sein, bevor ein allgemeines Screening an gesunden Frauen durchgeführt wird. Im Health Technology Assessment (HTA)-Bericht des DIMDI Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) wurde für die beiden am häufigsten angebotenen IGeL die Studienlage zur medizinischen Wirksamkeit und Sicherheit

Mehr

Rapid Report N14-01 Version 1.0 Intrakranielle Stents

Rapid Report N14-01 Version 1.0 Intrakranielle Stents Kurzfassung Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat mit Schreiben vom 28.02.2014 das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) mit der Bewertung von Stents zur Behandlung

Mehr

Telemonitoring. bei Herzpatientinnen und Herzpatienten. Innsbruck

Telemonitoring. bei Herzpatientinnen und Herzpatienten. Innsbruck Telemonitoring bei Herzpatientinnen und Herzpatienten Innsbruck 12-10-2015 G. Pölzl Univ. Klinik f. Innere Med. III Kardiologie u. Angiologie Med. Univ. Innsbruck Telemedizin Einsatz von Informations-

Mehr

TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin. Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg

TOP Papers Innere Medizin / Intensivmedizin. Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg TOP Papers 2018 Innere Medizin / Intensivmedizin Martin J. Hug Apotheke des Universitätsklinikums Freiburg Neue Arzneimittel: Vasopressoren zur Behandlung des Schocks https://commons.wikimedia.org/wiki/fil

Mehr

DGK-Jahrestagung 2007 in Mannheim. Beurteilung der Kosten-Effektivität der CRT-D Therapie bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz

DGK-Jahrestagung 2007 in Mannheim. Beurteilung der Kosten-Effektivität der CRT-D Therapie bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz DGK-Jahrestagung 2007 in Mannheim Beurteilung der Kosten-Effektivität der CRT-D Therapie bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz Presenting Author: Wasem J Verfasser: Dr. Pamela Aidelsburger 1 Kristin

Mehr

Versorgungsforschungsstudie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)- Baseline Ergebnisse zur Diagnostik

Versorgungsforschungsstudie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)- Baseline Ergebnisse zur Diagnostik Versorgungsforschungsstudie zur peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK)- Baseline Ergebnisse zur Diagnostik Dipl. oec. troph. Rebecca Jahn, Prof. Dr. Curt Diehm, Dr. rer. medic. Elke Driller,

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society. Achenbachstraße Düsseldorf

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society. Achenbachstraße Düsseldorf Ergebnisse des prospektiven Leipziger Drug-Eluting Ballon- Registers: Periinterventionelle Komplikationen und klinisches Kurzund Langzeit-Follow-up von 412 konsekutiven Patienten nach Drugeluting Ballon-Angioplastie

Mehr

EVIDENZ KOMPAKT. Screening auf das Vorliegen einer Carotisstenose bei asymptomatischen Erwachsenen

EVIDENZ KOMPAKT. Screening auf das Vorliegen einer Carotisstenose bei asymptomatischen Erwachsenen EVIDENZ KOMPAKT Screening auf das Vorliegen einer Carotisstenose bei asymptomatischen Erwachsenen Stand: 15.11.2016 Autoren Stefanie Butz (M. Sc. Public Health) Dr. med. Dagmar Lühmann (Oberärztliche Koordinatorin

Mehr

Gesundheitsökonomische Evaluationen in der Versorgungsforschung. Dr. Klaus Kaier 8. März 2013

Gesundheitsökonomische Evaluationen in der Versorgungsforschung. Dr. Klaus Kaier 8. März 2013 Gesundheitsökonomische Evaluationen in der Versorgungsforschung Dr. Klaus Kaier 8. März 2013 Das Leben ist das höchste Gut und lässt sich nicht in Geld aufwiegen 2 8. März 2013 Gesundheitsökonomische Evaluationen

Mehr

Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin

Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin Procalcitonin-gesteuerte Antibiotikatherapie in der Intensivmedizin Stefan Schröder Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie Krankenhaus Düren gem. GmbH

Mehr

Frauen erobern das Gesundheitswesen was dürfen die Patientinnen und Patienten erwarten?

Frauen erobern das Gesundheitswesen was dürfen die Patientinnen und Patienten erwarten? Frauen erobern das Gesundheitswesen was dürfen die Patientinnen und Patienten erwarten? Esther Kraft, Leiterin Abteilung Daten, Demographie und Qualität DDQ, FMH Wird die richtige Frage gestellt? Sind

Mehr

DWG-Lunch-Workshop. 10. Dezember 2015. Prof. Dr. Katharina Janus

DWG-Lunch-Workshop. 10. Dezember 2015. Prof. Dr. Katharina Janus DWG-Lunch-Workshop 10. Dezember 2015 Prof. Dr. Katharina Janus Direktor, Center for Healthcare Management, Deutschland, und Columbia University New York 1 Agenda Ziel: Wie sieht das optimale multimodale,

Mehr

Evaluation des Versorgungsmanagements der mhplus BKK

Evaluation des Versorgungsmanagements der mhplus BKK Evaluation des Versorgungsmanagements der mhplus BKK Dr. Oliver Gapp Unternehmensbereichsleiter Versorgung und Gesundheitsökonomie mhplus BKK BKK Fachkonferenz Berlin, Evaluationsmodell Zielsetzung 2 Evaluation

Mehr

QALYs. Lebensqualitätsmessung in der Gesundheitsökonomie. Präferenzbasierte Lebensqualitätsmessung in der Rehabilitation: Nutzwerte, QALYs & Co.

QALYs. Lebensqualitätsmessung in der Gesundheitsökonomie. Präferenzbasierte Lebensqualitätsmessung in der Rehabilitation: Nutzwerte, QALYs & Co. Rehabilitationswissenschaftliches Seminar an der Universität Würzburg 4. Mai 2 Präferenzbasierte Lebensqualitätsmessung in der Rehabilitation: Nutzwerte, QALYs & Co. Thomas Kohlmann Institut für Community

Mehr

Online-Therapie Programme bei Depressionen eine gesundheitsökonomische Analyse von Kosten und Nutzen

Online-Therapie Programme bei Depressionen eine gesundheitsökonomische Analyse von Kosten und Nutzen Universität Bielefeld Fakultät für Gesundheitswissenschaften Gesundheitsökonomie und Gesundheitsmanagement Online-Therapie Programme bei Depressionen eine gesundheitsökonomische Analyse von Kosten und

Mehr

Kosten und Nutzen moderner Arzneimitteltherapie in neuen Versorgungsformen Innomed-Symposium 27.1.2007 Neuruppin, Apothekerin MSc Institut t für Technologie und Management Fachgebiet Management im Gesundheitswesen

Mehr