Info Rundschreiben. anbei unser Info Rundschreiben zu den Themen Zwischenfruchtanbau und Stoppelkalkung.
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- Marcus Geier
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1 [[NeuerBrief]] Allmendingen, Seite 1 von 6 Info Rundschreiben Sehr geehrte Damen und Herren, anbei unser Info Rundschreiben zu den Themen Zwischenfruchtanbau und Stoppelkalkung. Zwischenfruchtanbau Saison 2018 Mit der beginnenden Ernte müssen wir gleichzeitig wieder den Blick nach vorne auf die kommende Saison richten. Durch Greening und FAKT hat die Bedeutung des Zwischenfruchtanbaus zugenommen. Wir sollten dieses Thema nicht als reine Pflichtaufgabe, sondern als Bereicherung für unseren Ackerbau sehen. Vor allem bei extremen Wetterereignissen, wie lang anhaltende Trockenheit oder Nässe, sind Unterschiede in der Bodengesundheit und Bodenstruktur deutlich zu sehen. Professionell betriebener Zwischenfruchtanbau bewirkt eine gute Bodengare, Durchwurzelung, Erosionsvermeidung, Wasseraufnahme- und Speicherungsvermögen. Zudem können die Leguminosen für uns kostenlosen Stickstoff aus der Luft binden. Falls in viehhaltenden Betrieben noch zusätzliches Grundfutter benötigt wird, können Zwischenfrüchte eine sinnvolle Ergänzung sein. Mittlerweile dürfen bestimmte Leguminosenmischungen (Kleegras) fürs Greening angerechnet werden. Fazit: Gute Zwischenfruchtmischungen, die gewissenhaft angebaut werden, sind der Schlüssel für einen erfolgreichen Hauptfruchtanbau im kommenden Jahr. Z Saatgut für Herbst 2018 Mittlerweile zeichnet sich ab, dass Z- Saatgut aller Getreidearten und Sorten in der diesjährigen Herbstsaison knapp wird. Deshalb bitten wir Sie möglichst frühzeitig Ihren Bedarf bei uns zu bestellen. Unsere Sortenempfehlung für den kommenden Herbst werden wir rechtzeitig veröffentlichen.
2 Unsere Empfehlungen: 1. Greening, FAKT Die drei aufgeführten Mischungen entsprechen folgenden Anforderungen: FAKT E Begrünung im Acker-/Gartenbau Ausgleichsleistung: 70 /ha Aussaat bis Einarbeiten ab FAKT E Begrünungsmischungen im Acker-/Gartenbau Ausgleichsleistung: 90 /ha Aussaat bis Einarbeiten ab ÖVF Greening Begrünung ÖVF Faktor 0,3 Anrechnung für das Greening 2018 Aussaat bis Einarbeiten ab Düngung: In der Mehrzahl der Fälle werden die angebauten Zwischenfrüchte im Herbst mit organischen Düngern gedüngt. Um gute Bestände zu etablieren und die Strohrotte und Bodenfruchtbarkeit zu aktivieren ist das auch richtig und sinnvoll. Es muss beachtet werden, dass nicht alle am Markt verfügbaren Begrünungsmischungen gedüngt werden dürfen. Die von uns empfohlenen Mischungen dürfen bei einer Aussaat bis zur Etablierung mit Gülle (max. 30 kg/ha Ammonium N oder 60 kg/ha Gesamt N) gedüngt werden. Spätester Termin zur Gülleausbringung ist in diesem Fall der 30. September. - TerraLife N-Fixx 50 Phacelia, Alexandrinerklee, Öllein, Serradella, Persischer Klee, Saflor, Sommerwicke, Ramtillkraut, Felderbse, Sonnenblume, Sorghum kg/ha bis 20. August N-Fixx 50 ist eine harmonisch aufeinander abgestimmte Allroundmischung. Sie enthält 48% Leguminosen (groß-und kleinkörnige) und ist somit eine ideale Gründüngungsmischung zur Erhöhung des Bodenstickstoffgehaltes. Sie hinterlässt eine sehr gute Bodengare, wirkt stark humusbildend und trägt zur Gesundung und Vitalisierung stark beanspruchter Böden bei. In dieser Mischung sind keine Kreuzblütler enthalten, sodass sie auch perfekt in Rapsfruchtfolgen passt. Durch den angepassten Leguminosenanteil (48 %) darf die Mischung im Herbst gedüngt werden und kann auch im Wasserschutzgebiet eingesetzt werden. Es sind keine winterharten Arten enthalten; deshalb sicher abfrierend. Seite 2 von 6
3 - TerraLife MaisPro TR 50 Greening Öllein, Alexandrinerklee, Phacelia, Ramtillkraut, Schwedenklee, Serradella, Inkarnatklee, Persischer Klee, Sommerwicke, Sorghum, Abessinischer Kohl, Weißklee, Felderbse, Tiefenrettich, Rotklee, Winterwicke, Saflor, Sonnenblume kg/ha bis 15. August MaisPro TR unterstützt die Mykorrhizierung von Mais und verbessert die Bodenstruktur durch intensive biologische Lockerung. Dadurch wird der Boden wasserstabiler, tragfähiger und die Bearbeitung wird erleichtert. Die hervorragende Bodengare sichert für den nachfolgenden Mais eine hohe Wasserund Nährstoffverfügbarkeit. Ein hocheffizienter Erosionsschutz bis ins Frühjahr wird durch die winterharten Komponenten gewährleistet. Durch den angepassten Leguminosenanteil (45 %) darf die Mischung im Herbst gedüngt werden und kann auch im Wasserschutzgebiet eingesetzt werden. - Allgaier BWGreen 18 Alexandriner Klee, Futterraps, Öllein, Ölrettich, Tiefenrettich, Gelbsenf, Abessinischer Senf 10 kg/ha (bei früher, exakter Saat) bis 16 kg (Spätsaat/Höhenlagen, streuen) Mitte August bis Anfang/Mitte September BW Green 18 ist eine wüchsige, ausgewogene und vielfältige Sommerzwischenfruchtmischung für spätere Saattermine zur optimalen Verwertung und Konservierung von Nährstoffen. Durch die gezielt abgestimmte Körnung kann die Mischung per Drillsaat oder Streusaat ausgebracht werden. Aufgrund des reduzierten Leguminosenanteils (16 %) kann BW Green gut in Wasserschutzgebieten und bei güllestarken Betrieben eingesetzt werden. Das Gemenge produziert viel stabile Biomasse, die Regenwürmern und anderen Bodenlebewesen lange als Futterquelle und zum Humusaufbau dient und Nährstoffe über den Winter konserviert. Es sind keine winterharten Arten enthalten; deshalb sicher abfrierend. BW Green 18 eignet sich auf Grund der interessanten Saatgutkosten und der Möglichkeit einer günstigen Etablierung besonders gut für einen preissparenden Zwischenfruchtanbau. Selbstverständlich haben wir auch weitere gängige Zwischenfrüchte und Sämereien vorrätig. Seite 3 von 6
4 2. Greening im Herbst 2018, Futternutzung Frühjahr (Zwischenfrucht, ÖVF Faktor 0,3) Einmalige Futternutzung im Frühjahr 2019; anschließender Umbruch zum Hauptfruchtanbau Bei Anrechnung als ÖVF Begrünung darf im Herbst keine Nutzung erfolgen. Anrechnung für das Greening Terra Life Easy Green Winter 1 Welsches Weidelgras, Inkarnatklee, Rotklee, Dt. Weidelgras kg/ha Mitte Juli Mitte September Easy Green Winter 1 ist eine winterharte Zwischenfrucht zur Beerntung im Frühjahr. Die Arten gewährleisten eine hohe Biomasseproduktion mit guten Inhaltstoffen. Die starke Durchwurzelung hinterlässt eine sehr gute Bodengare. 3. Greening in 2019 mit Leguminosenmischungen (Leguminose, ÖVF Faktor 1,0) - Terra Life Futtergreen mehrjährig Deutsches Weidelgras, Lieschgras, Wiesenschwingel, Rotklee, Schwedenklee, Weißklee kg/ha Ende August Mitte September Kombination von ökologische Vorrangflächen (övf) und Futterbau. Die Sortenwahl ermöglicht einen hohen Ertrag und einen guten Futterwert. Für den mehrjährigen Futterbau und Erfüllung der Greening Verpflichtung geeignet. Ansaat und auch Nutzung im Sommer/Herbst 2018 und ganzjährige Nutzung in den folgenden Jahren. - Kleegras Geislinger Mischung Deutsches Weidelgras, Weißklee, Rotklee, Luzerne 32 kg/ha Ende August Mitte September Kombination von ökologische Vorrangflächen (övf) und Futterbau. Guter Ertrag und Futterwert. Durch den Luzerne Anteil auch für trockene Lagen geeignet. Für den mehrjährigen Futterbau und Erfüllung der Greening Verpflichtung geeignet. Ansaat und auch Nutzung im Sommer/Herbst 2018 und ganzjährige Nutzung in den folgenden Jahren. Seite 4 von 6
5 4. Zwischenfruchtanbau zur Futternutzung ohne övf und FAKT Anrechnung - Terra Life Landsberger Gemenge Welsches Weidelgras, Inkarnatklee, Winterwicke 50 kg/ha bis Mitte September Schnittnutzung im Herbst und Frühjahr. Kann auch überjährig genutzt werden. Sehr schmackhaftes Futter mit hoher Qualität. Durch die intensive Durchwurzelung wird das Bodenleben aktiv verbessert. - Welsches Weidelgras 40 kg/ha bis Mitte September Schnittnutzung im Herbst und Frühjahr. Kann auch überjährig genutzt werden. - Einjähriges Weidelgras 40 kg/ha bis Mitte August Schnelle Aufwuchsleistung; Schnittnutzung im Herbst; nicht winterhart Stoppelkalkung Saison 2018 Zur Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit ist eine regelmäßige Kalkung von Acker- und Grünlandflächen notwendig. Kalk bewirkt: - Steigerung der Ernteerträge und deren Qualität - aktiviert die Bodenbakterien - beseitigt die für die Pflanzen schädliche Bodensäuerung - lockert den Boden, verbessert die Krümelstruktur sowie die Luft- und Wasserführung im Boden - dient als Pflanzennährstoff und schafft die Voraussetzung für eine sichere und bessere Wirkung der Düngemittel Für den Raum Allmendingen bieten wir folgende Möglichkeiten: Kalk vom Schotterwerk Kirchen - Kohlensaurer Feuchtkalk 90% CaCO3: ab Kirchen, ohne Streuer Empfohlene Menge: 3 to/ha ab Kirchen mit Leihstreuer (8-10 to/streuer) - Kohlensaurer Kalk (trocken) 95% CaCo3: frei Feld gestreut (1 Streuer 10 to) Empfohlene Menge : 3 to/ha - Cinical 29% CaO (= 52% CaCo3) + 2% MgO+ 1% P2O5 + 3% K2O + Kieselsäure + Spurennährstoffe Empfohlene Menge : 4 to/ha Frei Feldrand gekippt (25 to) oder ab Kirchen mit Leihstreuer Seite 5 von 6
6 Alternativ gibt es noch Kalk von anderen Werken / Lieferanten: - Branntkalk (90%CaO) 1,5 to/ha (beste Sofortwirkung, bei akutem Kalkmangel) lose 25 to frei Hof gekippt Big Bag frei Hof 25 to (1000kg - Big Bag) Big Bag Kleinmengen (1000 kg - Big Bag frei Hof) - Kreidekalk (Grade 1) 88% CaCo3 + 5% MgCO3 (hoch wirksam 1 to- 2 to/ha) gut granulierte Ware; sehr gute Streueigenschaften lose 25 to frei Hof gekippt Big Bag frei Hof 25 to (600 kg - Big Bag) Big Bag Kleinmengen (600 kg - Big Bag frei Hof) Kalk aus Meeresalgen, höchste spezifische Oberfläche, höchste Reaktivität (80%) - Schnell wirksam, einfache Ausbringung, preiswerte Magnesium-Versorgung - Keine Verbrennungen / Verätzungen - Erhöhte Nährstoffverfügbarkeit, Stabilisierung des ph-wertes - Aufbau der Bodenstruktur - Stabile Körnung, gute Löslichkeit Andere Kalksorten nur ganze Fuhren frei Feldrand gekippt (60/30 o.a.) auf Anfrage. Mit freundlichen Grüßen Allgaier Agrarhandel GmbH & Co. KG Seite 6 von 6
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