Horizontal -Therapie* Schmerzen. die Methode der Wahl zur Behandlung von. * Die Horizontal Therapie gehört zur Schulmedizin

Transkript

1 Horizontal -Therapie* die Methode der Wahl zur Behandlung von Schmerzen * Die Horizontal Therapie gehört zur Schulmedizin

2 Elektrische Differential Therapie Gruppe A 1. Bioelektrische Wirkungen hervorgerufen durch Nervenund Muskelimpulse (Aktionspotentiale) in erregbaren Zellen. Nach dem Nachahmungsprinzip und dem Gruppe B 2. Biochemische Wirkungen hervorgerufen durch bio-physikalische Vorgänge, wie die des Schüttelns, Drehens, Schwingens und Oszillierens von Ionen und Molekülen Ermüdungsprinzip 3. Elektro-physiologische Wirkungen hervorgerufen durch Dauerdepolarisation I n t e n s i t y A m p l i t u d e m o d u l a t e d m i d d l e f r e q u e n c y T h r e s h o l d in Nerven (Blockade) und Muskeln (Kontrakturen) 0 T i m e I A c t i o n p o t e n t i a l s 0 t Horizontal Therapie Gleichzeitige Anwendung der Wirkungen der Gruppen A und B

3 Bioelektrische Wirkungen werden durch körpereigene, elektrische Nerven- oder Muskelimpulse - die so genannten Aktionspotentiale hervorgerufen. Die therapeutischen Wirkungen ergeben sich aus den Regeln der Nachahmung und der Ermüdung Schmerzlinderung Überdeckungseffekt / Gate-Kontrolle Freisetzung von Endorphinen (länger anhaltende Wirkung) Muskelstimulation Gestreifte Muskulatur Hz Hz Ausdauer 1-4 Hz Aufbau 20 Hz Entspannung Hz Glatte Muskulatur Aktivierung 1-4 Hz Spasmolyse Hz Beeinflussung der Durchblutung und des Lymphtransportes Vasokonstriktion Vasodilatation Beschleunigung der Reinervation Ödemreduktion Vasomotion Beeinflussung des Stoffwechsels Förderung und Aktivierung Aktivierung der Lypolyse 10 Hz Hz 10 Hz 0,1 100 Hz alle Frequenzen 3 Hz / 1-10 Hz

4 Biochemischen Wirkungen werden durch die folgenden bio-physikalischen Vorgänge erzeugt: Der Schüttel -Effekt + auf frei bewegliche Teilchen: Ionen und Moleküle Der Dreh -Effekt auf frei bewegliche Teilchen: Ionen und (Wasser) Moleküle

5 Der Schwing -Effekt + + auf nicht frei bewegliche Teilchen: Moleküle Der Oszillations -Effekt auf Signalmoleküle und Makromoleküle

6 Biochemische Wirkungen hervorgerufen durch biophysikalische Vorgänge, wie die des Schüttelns, Drehens, Schwingens und Oszillierens von Ionen und Molekülen und durch Dauerdepolarisation in Nerven (Blockade) und Muskeln (Kontrakturen). Schmerzlinderung Verteilung von Schmerzmediatoren (länger anhaltende Wirkung) Schmerzfaserblockade Direkte Muskelstimulation Entzündungshemmung Beeinflussung der Durchblutung und des Lymphtransportes Vasokonstriktion Vasodilatation Ödemreduktion Stoffwechselerleichterung Aktivierung der Regeneration Wundheilung

7 Die 7 Mechanismen der Schmerzlinderung der Horizontal Therapie:

8 1. Überdeckungseffekt bekannt auch unter dem Begriff der Gate Control Theorie Diese Art der Schmerzlinderung wird meistens bei den so genannten kleinen TENS-Geräten genutzt. Die Schmerzlinderung tritt in der Regel während der Anwendung auf.

9 2. Freisetzung von Endorphinen im ZNS mit länger anhaltender Schmerzlinderung

10 3. Verteilung von Schmerzmediatoren durch den so genannten Schütteleffekt mit länger anhaltender Schmerzlinderung

11 Der Schüttel -Effekt verursacht eine Verteilung der Ionen. EHMEN G.: Diffusionsbeeinflussung im Knochengewebe durch Interferenzstromverfahren, Fachhochschule Wilhelmshaven 1990

12 Der Schüttel -Effekt hat eine länger anhaltende periphere Schmerzlinderung, hat entzündungshemmende Wirkungen, beschleunigt die Bereitstellung von Nährstoffen, beschleunigt die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten aus dem Gewebe, unterstützt den Stoffwechsel, erleichtert den Stoffwechsel und sorgt für den Abbau von Ödemen und Schwellungen.

13 4. Blockierung von Schmerzfasern mit länger anhaltender Schmerzlinderung durch den sogenannten phd (post hyperactivity depression) Effekt

14 Dauerdepolarisation WYSS, O.A.M.: Prinzipien der elektrischen Reizung. Zürich: Leeemann 1976

15 Nervenblockade Durch reversible Dauerdepolarisation BOWMAN B. R., : Electrical Block of peripheral motor activity, Ljubljana and Rancho Los amigos Hospital, Downey, California 1981

16 5. tea : transient excitatory activity: ein sehr intensiver Überdeckungseffekt, der zur zentralen Schmerzlinderung führt.

17 6. Verminderung von Schmerz verursachenden Faktoren mit länger anhaltender Schmerzlinderung

18 7. Ganzkörper-Vorbehandlung bei Akupunktur. und gleichzeitige Anwendung und gleichzeitige Anwendung von mehreren schmerzlindernden Wirkungen durch die Horizontal Therapie.

19 Ganzkörperbehandlung Schmerzen z. B. bei MB und Osteoporose SCAN oder DiaSCAN RG 15, 30 or 45 min WG W R

20 Gonarthrose: Behandlung mit Horizontal Therapie Multicenter Studie R. Saggini 1, R. Carniel 2, V. Coco 3, F. Cancelli 2, M. Ianieri 2, D. Maccanti 1 1 Chair of Physical and Rehabilitative Medicine, University G. D Annunzio, Chieti; 2 C.U.M.S. University G. D Annunzio, Chieti; 3 School of Specialization in Physical and Rehabilitative Medicine, University of Catania EUR MED PHYS 2004;40 (Supp. 1 to No. 3):594-8

21 Die am meisten vorkommenden Symptome bei den untersuchten 200 Patienten Symptome Verhältnis % Schmerz 200/ Steifigkeit 200/ Kontraktionen 90/ Hypertrophy of muscles around joint 180/ Fluid build-up in joint 65/ Presence of fluid build-up 30/ Joint crepitation on movement 60/200 30

22 Einnahme von Schmerzmitteln vor und nach der Horizontal Therapie (HT) Follow-up Medikamente Anzahl der Patienten Dosis/ Tag Medikamente vor der HT Medikamente nach der HT Nach 3 Monaten Nach 6 Monaten Nach 12 Monaten Nimesulide Piroxicam Ketoprofen Diclofenac Salicylates Total

23 VAS Beurteilung vor und nach der HT Vor Anzahl der Patienten (%) Nach VAS HT HT 1 Monat 3 Monaten 6 Monaten 12 Monaten (54) 108 (54) 68 (40) 34 (20) 8 (5) (10) 92 (46) 64 (32) 102 (60) 52 (31) 130 (76) (71) 0 28 (14) 0 80 (47) 22 (13) >8 38 (19) (2) 10 (6) Total

24 Kontraindikationen der HT Bei Patienten mit Herz-Schrittmachern oder anderen implantierten elektronischen Geräten. Bei schwangeren Frauen soll der Uterus nicht in das Behandlungsgebiet eingeschlossen werden. Akute mit Fieber einhergehende Erkrankungen. In Gebieten mit lokal auftretenden akuten bakteriell bedingten Entzündungen besteht Behandlungsverbot.