14. Der Ursprung der Ganzheit

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1 Es wird gezeigt, warum sowohl einfache konstitutive Ganzheiten (zusammengesetzte Dinge) als auch nicht-triviale konstitutive Ganzheiten (die für einen Mechanismus stehen) nicht interagieren können. Entgegen der verbreiteten Meinung sind sie keine real-unabhängigen Objekte. Deshalb wird vorgeschlagen, Ganzheiten als neuro-mentale Konstrukte zu verstehen. Themen:.1. Einfache Ganzheiten 1.2. Konstitutive Ganzheiten.3. Der konstitutive Prozess.4. Nullebenen.5. Mental neuronal.6. Fazit 1 Zur Kulturgeschichte des Begriffs 'Ganzheit' s. Karen Gloy [1] und Anne Harrington [2].

2 Der philosophische Edelzwicker.1. Einfache Ganzheiten An die Bedeutung einiger Begriffe sei kurz erinnert: real: was unabhängig von unserem Denken existiert. Interaktion: Raum-zeitlich geordnete, als kausal interpretierte Wechselwirkung von benachbarten (oder doch räumlich getrennten) realen Objekten, die dabei ihre Eigenschaften ändern (einen anderen Zustand annehmen). Emergenz: (sog. schwache E.) Konstruktionsziel eines Mechanismus. Das Auftreten qualitativ neuer Eigenschaften oder eines neuen Verhaltens, im Besitz einer konstitutiven Ganzheit auf der nächst-höheren System- oder Organisationsebene. Eine schwache Emergenz ist reduzierbar auf die Komponenten eines Mechanismus und deren Interaktionen und Relationen, welche die Emergenz hervor bringen [3, 4]. Der Begriff der Ganzheit ist zentral für die folgende Argumentation. Eine einfache Ganzheit (eg, triviale Ganzheit, Komplex) ist ein zusammengesetzte Ding. Es besteht aus seinen Komponenten, hat aber kein Konstruktionsziel (keine Emergenz außer der, zusammengesetzt zu sein). Beispiel: ein Sandhaufen oder eine Wolke. Eine eg ist der Trivialfall einer kg. Eine konstitutive Ganzheit (kg) nicht-trivialer Art steht für einen Mechanismus (oder Teilsystem) und enthält dessen Komponenten (K). Diese stehen in Relationen, welche das Durchlaufen einer bestimmten Kausalkette sicherstellen [5]. Dadurch wird das Konstruktionsziel erreicht. Beispiele: eine Uhr, ein Chor von Sängern.

3 Das folgende Schema stellt die Schritte der Argumentation zunächst bezüglich einfacher Ganzheiten zusammen.

4 Der philosophische Edelzwicker Eine Reihe von Komponenten (K) wird zu einer einfachen Ganzheit (eg) zusammengefasst. Die einfache Ganzheit sei ein Komplex [KKK] und soll so entstehen: [KKK] [KK] + K. K + K + K Dieser Vorgang der Komplexbildung ist reversibel. Wir betrachten jedoch nicht den Vorgang der Entstehung von [KKK], sondern die Eigenschaften des schon gebildeten Komplexes. Synchron: Da K in [KKK] enthalten ist, ändert sich [KKK] synchron mit K. 2 Abhängig: Da [KKK] sich aus K konstituiert, besteht eine exklusive Abhängigkeit des [KKK] von K. [KKK] kann nur geändert werden indem man Anzahl und Art der K oder deren Relationen ändert. [KKK] kann nicht mit anderen Ganzheiten interagieren, weil seine damit verbundene Änderung der exklusiven Abhängigkeit von K widersprechen würde. Interaktiv: Da [K 1 K 1 K 1 ] aus den K 1 und nur aus den K 1 besteht, muss eine Interaktion von K 2 mit [K 1 K 1 K 1 ] indirekt verlaufen und aus folgenden Schritten bestehen: (a) einer interaktiven Änderung einer K 1. (b) einer synchronen Änderung von [K 1 K 1 K 1 ]. Also [K 1 K 1 K 1 ] K 1 K 2 2 Wenn eine synchrone (nicht-kausale) Übertragung der Änderung eg K voraussetzt, dass die K in eg enthalten ist, dann kann eine synchrone Übertragung in der Gegenrichtung nicht stattfinden, da eg nicht in K enthalten ist.

5 Eine direkte Interaktion eines benachbarten Objektes mit [KKK], die an [KKK] angreift ohne an einem K anzugreifen, macht keinen Sinn. (1) Gegeben sei eine eg, bestehend aus mehreren K. (2) Wir entwickeln das Prinzip des Enthalten-Seins. Es fasst die Konsequenzen der Bildung einer Ganzheit, in diesem Fall einer einfachen Ganzheit (eg), zusammen. (a) Mereologisch: die Komponenten (K) sind in ihrer Ganzheit (eg) enthalten. Die bottom-up Richtung ist also von K zu eg, oder eg K.. (b) Änderungen: sind nur in der bottom-up Richtung möglich. Eine top-down Änderung müsste mit einer Änderung von eg durch Interaktion mit Nachbarn beginnen. Die ist aber unmöglich, weil eine eg, die exklusiv von ihren K abhängig ist, nur über diese geändert werden kann, also nicht mit Nachbarn interagiert. Da K in eg enthalten ist, ändert sich eg synchron mit K. Der umgekehrte Fall ist nicht denkbar, da eg nicht in K enthalten ist. Somit: eine synchrone Änderung von eg setzt die (interaktive) Änderung einer

6 Der philosophische Edelzwicker K voraus. Eine synchrone Änderung von K gibt es nicht. eg K ist möglich, aber eg K nicht. (c) Kausal-Interaktionen: eg K sind wegen fehlender Begegnung unmöglich. K und eg können sich nicht raum-zeitlich begegnen, wenn K in eg enthalten ist. 3 (d) Kausal-Interaktionen: eine direkte eg 1 eg 2 Interaktion mit einer zweiten Ganzheit oder eine indirekte eg 1 K 2 eg 2 Wirkung ist ausgeschlossen. Denn die direkte Beteiligung von eg 1 an einer Interaktion wäre eine direkte Änderung von eg 1, ohne primäre Änderung einer K 1. Das macht keinen Sinn. Folgerung: Von eg gehen keine Interaktionen und keine nicht-kausalen Änderungen aus. Zu (b): Wir wählen eine Summe als Beispiel für eine eg. Man kann die Summe S (a + b + c) nur ändern, indem man einen der Summanden ändert und die Addition erneut durchführt. Die Addition ist ein gerichteter, nicht umkehrbarer Prozess. Die bottom-up Richtung ist von rechts nach links. Das Ergebnis 'Summe' ist multipel realisierbar. Würde man S direkt ändern können, wäre nicht klar, welcher der Summanden für die Änderung verantwortlich ist. Generell ist das Lösen eines Gleichungssystems ein unidirektionaler Schritt. Denn es ist im Allgemeinen nicht möglich, von der Lösung, die multipel realisierbar ist, auf das Gleichungssystem zurück zu schließen. 3 Vgl. S. 552 in [6]

7 Nicht nur die Lösung eines Gleichungssystems, sondern jede Änderung einer Ganzheit ist nur in der bottom-up Richtung möglich. eg K ist möglich, weil das der bottom-up Richtung entspricht. eg K ist nicht möglich. Unser Ergebnis ist, dass die eg nicht interagieren. Die nun folgenden Schritte der Argumentation sind identisch mit denen zur Interaktion von konstitutiven Ganzheiten (kg). Deshalb können wir gleich zur Besprechung der kg übergehen..2. Konstitutive Ganzheiten Eine konstitutive Ganzheit nicht-trivialer Art steht für einen Mechanismus [9, 10]. Sie besteht aus den Komponenten (K) des Mechanismus, die in Relationen stehen, die eine konzertierte Aktion im Rahmen des Mechanismus sicherstellen. So wird eine bestimmte Kausalkette durchlaufen, mit der das Konstruktionsziel des Mechanismus erreicht wird. Es entsteht eine Emergenz (eine neue Eigenschaft oder ein neues Verhalten), das der kg zugehört. Alle Komponenten, und nur diese, konstituieren die Ganzheit eines Mechanismus. Aber die konstitutive Relevanz der Komponenten ist verschieden. Die seriell angeordneten Komponenten sind essentiell für die konzertierte Aktion. Entfernt man eine serielle Komponente, so entsteht der Trivialfall ei-

8 Der philosophische Edelzwicker nes nicht konzertierenden Systems. Arbeiten Komponenten jedoch parallel, wie in vielen molekularen Systemen (etwa im Fall von Ionenkanälen einer Zellmembran), so unterbricht die Entfernung einiger Komponenten nicht die konzertierte Aktion, sondern ändert sie graduell. 4 An einem Mechanismus sind 2 Arten von Relationen beteiligt: Kausalrelationen regeln den Ablauf der Kausalkette bis zum Erreichen des Konstruktionszieles. Eine konstitutive Relation beschreibt die Beziehung der Komponenten zu ihrer Ganzheit. Kausalrelationen sind, von Spezialfällen abgesehen, nicht umkehrbar. Konstitutive Relationen sind nicht umkehrbar, 5 weil kg nicht in K enthalten sein kann, wenn K in kg enthalten ist. Die Relation ist also asymmetrisch, die kg von den K abhängig. Trotz dieser Abhängigkeit wird in der klassischen Interpretation die kg als reales Objekt verstanden, das mit benachbarten kg interagieren kann. Einigen Autoren zufolge soll die kg auch ihre eigenen Komponenten beeinflussen können. Beides trifft nicht zu, wie wir sogleich mit dem Prinzip des Enthalten-Seins, welches die Konsequenzen einer konstituti- 4 Von Schwellenphänomenen einmal abgesehen. 5 Hier sind die Meinungen geteilt. Craver und Bechtel halten konstitutive Relationen für symmetrisch-umkehrbar [6]. Ylikoski sowie Kistler äußern Zweifel [8, 11]. Heil hält konstitutive Relationen für asymmetrisch (Fodor zitierend): higher levels asymmetrically depend on lower levels (page 29 in [12])..

9 ven Relation zusammen fasst, zeigen werden. Eine kg kann nicht interagieren und kann ihre Komponenten nicht beeinflussen..

10 Der philosophische Edelzwicker Das obige Schema zeigt die Reihenfolge der 6 Argumentationsschritte. Die Schritte lauten im Einzelnen: Einige Phänomene der Systemebene n entstehen aus Mechanismen der darunter liegenden Systemebene n-1. Damit ist nicht gemeint, dass die Phänomene einmal entstanden sind und dann eine unabhängige Existenz führen. Gemeint ist, dass sie permanent abhängig existent bleiben, solange der Mechanismus arbeitet und dass sie nicht existieren, wenn er nicht arbeitet. (1) Die Systemtheorie lehrt über Mechanismen, dass ihr Konstruktionsziel eine Emergenz ist, die sich im Besitz der konstitutiven Ganzheit des Mechanismus befindet [5, 9, 10]. (2, 3) Wir entwickeln das Prinzip des Enthalten-Seins mit Bezug auf konstitutive Ganzheiten. Es fasst die Konsequenzen der Bildung einer konstitutiven Ganzheit (kg), zusammen: (a) Mereologisch: die Komponenten (K) und deren Relationen sind in ihrer konstitutiven Ganzheit (kg) enthalten. (b) Synchrone konstitutive Änderungen: sind auf die bottom-up Richtung kg K beschränkt. Eine top-down Änderung müsste mit einer Änderung von kg durch Interaktion mit Nachbarn beginnen. Die ist aber unmöglich, weil eine kg nur von ihren K abhängig ist. Die Abhän-

11 gigkeit ist einseitig, permanent, synchron, vollständig und exklusiv. Deshalb kann eine kg nur über ihre Komponenten konstitutiv geändert werden, kann also nicht mit Nachbarn interagieren. (c) Kausal-Interaktionen: kg K sind wegen fehlender raum-zeitlicher Begegnung unmöglich. Denn K kann kg nicht begegnen, wenn es in ihm enthalten ist. (d) Kausal-Interaktionen: eine direkte kg 1 kg 2 Interaktion mit einer zweiten Ganzheit oder eine indirekte kg 1 K 2 kg 2 Wirkung ist ausgeschlossen. Denn die direkte Beteiligung von kg 1 an einer Interaktion wäre eine direkte Änderung von kg 1, ohne primäre Änderung einer K 1. Das widerspräche der exklusiven Abhängigkeit der kg 1 von ihren K 1. (e) Eine auf die konstitutive bottom-up Wirkung kg K folgende, wie auch immer geartete top-down Wirkung würde einen funktionellen Zirkel schließen. Somit ist eine kausale oder konstitutive top-down Wirkung kg K nicht möglich. (3) Auch eine direkte kg 1 kg 2 Interaktion mit einer zweiten Ganzheit oder eine indirekte kg 1 K 2 kg 2 Wirkung ist nach (d) ausgeschlossen.

12 Der philosophische Edelzwicker Somit kann eine konstitutive Ganzheit nicht an Interaktionen teilnehmen, sie hat keinen Handlungsspielraum. (4) Kausaldrainage: Interaktionen sind also nur zwischen den Komponenten der kg möglich. Nun sind aber diese Komponenten selbst konstitutive Ganzheiten, sie bestehen ja aus Komponenten einer tieferen Ebene. Die Fortsetzung dieser Serie [7] führt abwärts bis zur tiefsten Ebene, deren Objekte nicht mehr aus Komponenten bestehen. Allein die Objekte dieser ultimativen Nullebene können interagieren, sofern eine raum-zeitlich geordnete Interaktion dort noch definiert ist. 6 (5) Real oder Konstrukt? Bekanntlich können die Eigenschaften realer Objekte durch Interaktion verändert werden, während die Eigenschaften von Abstrakta unveränderlich sind. Deshalb legt unsere Folgerung, dass kg nicht interagieren, nahe, dass Ganzheiten nicht real sind. Wie Abstrakta könnten sie Produkte unseres Denkens sein, könnten entstehen durch das Zusammenfassen von interagierenden Komponenten in vorgestellten Ganzheiten. Deshalb vermuten wir: Die Realität ordnet ihre Objekte nicht zu Ganzheiten. 7 Das geschieht vielmehr durch unser Denken. 6 Dies ist nicht der Fall, wenn die ultimative Nullebene etwa mit dem Standardmodell der Teilchenphysik zusammen fällt. 7 So auch John Heil: Reality has but one level and Reality is not hierarchical [12].

13 Dieser Hypothese zufolge sind die kg nicht real, sie sind Konstrukte unseres Denkens. (6) Abhängige Existenz: Es ist auffällig, dass die Existenz einer kg von der ihrer Komponenten abhängt. Ohne die Ganzheit existieren die Komponenten als Objekte weiter, aber die Ganzheit hat keine Existenz ohne die Komponenten [8]. Jede Änderung einer kg erfordert eine Änderung ihrer K. Von einem realen Objekt ist eine permanente nicht-kausale Abhängigkeit seiner Existenz nicht zu erwarten. Ein reales Objekt, ein Ding, existiert, oder nicht. Es kann nicht in einer nicht-kausalen Weise bedingt existieren. Permanent abhängige Objekte gibt es nicht in der Realität. Weil sie aber denkbar sind und mit Blick auf die Supervenienz, die Brentano-Intentionalität und andere Abhängigkeiten im Bereich des Mentalen werten wir die abhängige Existenz der kg als zweiten Hinweis darauf, dass kg mentalen Ursprungs sind. Wir sehen also, dass nicht nur einfach zusammengesetzte Dinge, sondern auch die nicht-trivialen konstitutiven Ganzheiten ohne Handlungsspielraum sind, sie interagieren nicht. Sie sind wohl nicht real, müssen in unserem Geist entstehen. Sie sind nur Vorgestelltes.

14 Der philosophische Edelzwicker.3. Der konstitutive Prozess Unsere sensorischen Rohdaten sind von Bau und Funktion der Sinnesorgane mitgeprägt. Die Daten integrieren über die tatsächlichen Eigenschaften der Materie. Sie enthalten z.b. nicht eine bestimmte Anordnung von Atomen, sondern als Konstrukte der Sinnesorgane die makroskopischen Konsequenzen dieser Anordnung. 8 Somit enthält eine Wahrnehmung 'sensorische Ganzheiten', die z.b. einfachen Ganzheiten entsprechen und in dieser Form im Realen nicht vorkommen. Zunächst werden die sensorischen Rohdaten in Primitive sortiert, deren Kombinationen den Merkmalen (den vermeintlichen Eigenschaften) von (vermeintlich realen) Objekten entsprechen. Primitive sind z.b. gerade Linien, Winkel, reine Töne. Die Merkmale, die nur im Idealfall den Eigenschaften eines sog. realen Objektes entsprechen, werden selektiert und als Bündel auf einer neuronalen Repräsentation (nr) des referenzierten Objektes dargestellt. Somit wird ein (anscheinend) reales Objekt im Neuronensystem durch einen Satz von Merkmalen repräsentiert. Gruppen von nr, deren Denotate zusammen zu gehören scheinen, werden nach unserer Hypothese in einem neuronalen Prozess zu einer einfachen Ganzheit verschmolzen. Diese 8 Die tatsächlichen Eigenschaften lernen wir also nie kennen.

15 Konstrukte ordnen wir hierarchisch auf vorgestellten Konstruktionsebenen. Gruppen von nr, deren Denotate gemeinsam einen Mechanismus oder Organismus bilden, werden nach der Hypothese durch einen konstitutiven Prozess zu einer vorgestellten kg verschmolzen. Diese Ganzheiten sind Konstrukte, skizzenhafte Modelle des Mechanismus oder Organismus und seiner Komponenten. Die konstitutiven Ganzheiten werden mit den einfachen Ganzheiten in Konstruktionsebenen hierarchisch geordnet. Als Modelle haben die eg und kg zwar eine Korrespondenz mit der Realität, die aber nur darin besteht, dass die Kette von abhängigen eg und kg letztlich auf Sinneseindrücken aufbaut und dass die mikroskopischen Grundlagen unserer Sinneseindrücke, die für unsere Sinne gar nicht erfassbar sind, real sind. Eine konstitutive Vereinigung von Komponenten zu Ganzheiten findet in der Realität nicht statt. Sie ist vorgestellt, gründet in mentalen Prinzipien der Ordnung. Die Korrespondenz wird von uns durch Handlungen überprüft und die eg und kg werden entsprechend angepasst. Die Korrespondenz bedeutet nur, dass die Konstrukte mit den realen Mikrogrundlagen unserer Sinneseindrücke und Vorstellungen kompatibel sind. Es bedeutet nicht, dass die Konstrukte als abhängige Objekte in der Realität vorkommen.

16 Der philosophische Edelzwicker In unserer Vorstellung interagieren Ganzheiten als Teile unseres Weltmodells,wo sie als reale Objekte erscheinen. Tatsächlich aber sind alle Ganzheiten mentale Konstrukte, die nur in der Vorstellung interagieren. Reale Interaktionen erfordern reale Objekte, also die sensorisch nicht direkt erkennbaren Mikroobjekte der Nullebene Nullebenen Die erwähnte Kausaldrainage 10 führt abwärts bis zur tiefsten Ebene, deren Objekte nicht mehr aus Komponenten bestehen. 11 Allein die Objekte dieser ultimativen Nullebene, die nicht aus Komponenten bestehen, sind real. Sie allein können interagieren bzw. kausal interagieren, sofern das Konzept 'Raumzeitlichkeit' (und damit 'Kausalität' und 'Interaktion') auf dieser Ebene noch greift. (Dies ist nicht der Fall, wenn die ultimative Nullebene mit dem Standardmodell der Teilchenphysik zusammen fällt.) Oberhalb der Nullebene finden sich nur Konstrukte. 9 Siehe den Abschnitt Die Ganzheit als Konstrukt. 10 Siehe aber J. Kim in [7]. 11 Basic level von John Heil [12]. Möglicherweise wird eine solche ultimative Nullebene nie erreicht, das System ist nach unten offen. Es bleibt dann die Möglichkeit der Einführung einer pragmatischen Nullebene (s.u.).

17 Die Realität, also, die ultimative Nullebene, enthält keine konstitutiven Ganzheiten. Solche Ganzheiten sind nur Vorstellungen. Die Arbeit mit einer ultimativen Nullebene hat jedoch den Nachteil der Unanschaulichkeit. Die Elementarteilchen folgen ihren physikalischen Gesetzen und der Anschluss höherer Ebenen an dieses Geschehen ist vielleicht denkbar aber keineswegs offensichtlich. So sind wir mit der Frage überfordert, welche Rolle ein Elektron in einem Atom eines Hormonrezeptors spielt, etwa in der Physiologie seines menschlichen Wirtes und damit in dessen Familie und in der menschlichen Gesellschaft überhaupt. Die große Zahl von Mikroobjekten, ihre paradox anmutenden Eigenschaften und das evtl. Fehlen von Schlüsselbegriffen wie Raum und Zeit machen die Bearbeitung vieler Probleme der höheren Systemebenen unmöglich. Deshalb wählen wir den folgenden pragmatischen Ansatz: Aus dem klassischen Szenario von Systemebenen wählen wir eine Ebene, auf der alle Interaktionen von Objekten stattfinden sollen. Wir tun so, als bestünden die Objekte dieser Ebene nicht aus Komponenten. Diese pragmatische Nullebene vertritt nun die ultimative Nullebene. Zur Vermeidung unnötigen Details wählen wir die Ebene so hoch wie möglich. Im Hinblick auf angestrebte reduktionistische Erklärungen wählen wir sie so tief wie nötig. Wenn wir an biologischen Beschrei-

18 Der philosophische Edelzwicker bungen interessiert sind, könnten wir die Ebene der Atome oder der Moleküle als Interaktionsebene wählen. Alle realen Objekte wären dann Atome oder Moleküle. 12 Über dieser Interaktionsebene erscheinen nun unsere Ganzheiten. Jede vertritt hoheitlich eine Gruppe von Objekten, die auf der Interaktionsebene in einer bestimmten geordneten Relation stehen, etwa ein Molekül bilden oder den Mechanismus Ionenpumpe realisieren. Die Ganzheiten haben konventionelle Namen wie Glutamatrezeptor, Wachstumshormon oder Kalziumpumpe. Nennen wir die Ganzheiten, die aus der Nullebene hervorgehen, konstitutive Ganzheiten erster Ordnung oder kg(1). Sie befinden sich auf der ersten Konstruktionsebene. Sofern nun die kg(1) miteinander in geordneten Relationen stehen und Mechanismen bilden, gehen aus ihnen Ganzheiten zweiter Ordnung hervor, die kg(2). Sie befinden sich auf der zweiten Konstruktionsebene. Hier finden wir etwa die Organellen einer lebenden Zelle. Durch die geordneten Relationen der kg(2) kommen wir zu den kg(3). Dies sind schon ganze lebende Zellen, etwa Neurone, auf der dritten Konstruktionsebene. Dem pragmatischen Ansatz zufolge finden alle Interaktionen zwischen realen Objekten auf der gewählten Nullebene statt. 12 Die Wahl der Interaktionsebene kann natürlich rekursiv korrigiert werden.

19 Der Überbau von Konstruktionsebenen dient nur der mentalen Veranschaulichung, der Vermeidung überflüssigen Details und der Konzentration auf das Wesentliche bzw. auf das, wofür wir uns interessieren..5. Mental neuronal Mit Blick auf den oben diskutierten neuro-mentalen Ursprung von zusammengesetzten Dingen (Ganzheiten) fragen wir uns hier, wie die Beziehung unseres Neuronensystems zu unserem geistigen Erleben, dem Mentalen, beschaffen ist. 13 Ändert unsere Einsicht über Ganzheiten diese Beziehung? Wir alle wissen, dass wir bewusst erleben können. Der Bereich, in dem das geschieht, wird als das Geistige oder das Mentale bezeichnet. Das mentale Erleben ist abhängig von den Prozessen unseres Neuronensystems. Diese Abhängigkeit kann experimentell untersucht werden. Wir beginnen mit der Beobachtung, dass bottom-up Experimente, bei denen eine Änderung vom Neuronalen zum Mentalen fortschreitet (m n Richtung), leicht durchzuführen sind. Man verursacht eine Änderung, die nachweislich im Neuronalen stattfindet, während ein Proband eine mentale Aufgabe durchführt. Zum Beispiel könnte man eine Droge 13 Ausführlich behandelt in dem späteren Kapitel 'Das Mentale'.

20 Der philosophische Edelzwicker wie Lachgas verabreichen, während der Proband frei assoziiert und über die assoziierten Inhalte ständig berichtet. Viel schwieriger ist der umgekehrte Weg: top-down Experimente sind nicht zweifelsfrei gelungen. Wie soll man auch eine mentale Änderung verursachen, ohne das Neuronale von Anfang an zu beteiligen? Jede Art von auslösendem Signal müsste durch die Sinne vermittelt, also neuronal vermittelt werden. Wenn man aber Signale vermeidet und den Probanden selbst den Zeitpunkt der Änderung bestimmen lässt, dann bleibt es doch sehr unwahrscheinlich, dass hierbei keine neuronalen Mechanismen eingesetzt werden. 14 Bis zum Gelingen von top-down Experimenten gilt deshalb das Prinzip der Supervenienz des Mentalen [13]: Das mentale Erleben, wie alle mentalen Phänomene oder Eigenschaften, ist von neuronalen Phänomenen und Eigenschaften exklusiv abhängig, geht allein auf diese zurück. Deshalb: (1) Mentale Änderungen erfordern neuronale Änderungen. (2) Im zweiten Schritt interpretieren wir diese Beobachtung: Mentale Phänomene verstehen wir als das Resultat von neuronalen Prozessen mit dezidierten Konstruktionszielen. Somit sind mentale Phänomene (wie die sog. mentalen Zustände) das Ergebnis neuronaler Mechanismen. 14 Siehe den Abschnitt ' Ganzheit und top-down Experimente'.

21 Über Mechanismen wissen wir aus der Systemtheorie, (3) dass sie so etwas wie ein Konstruktionsziel haben, das neutral als Emergenz bezeichnet wird. Die Emergenz (eine Eigenschaft oder ein Verhalten) befindet sich im Besitz der konstitutiven Ganzheit (kg) des Mechanismus [5, 9, 10]. In anderen Worten, die mentalen Phänomene (die mentalen 'Zustände'), wie erinnern, empfinden, urteilen, entscheiden,

22 Der philosophische Edelzwicker sind oder entstehen aus Emergenzen des Neuronalen, sie entsprechen den Konstruktionszielen neuronaler Mechanismen. Die genannten mentalen Zustände wie erinnern, empfinden usw. sind alle über etwas für jemanden. Sie sind über das, was erinnert oder empfunden wird [14] und sie sind für nur einen Rezipienten: die erste Person. Sie sind für mich oder für einen Agenten, der für mich steht und den man das Selbst nennt. Das Selbst ist der Rezipient bewussten Erlebens, es hat die mentalen Zustände. Wenn wir nun etwa 'die Fähigkeit, sich zu erinnern' als die Emergenz eines neuronalen Mechanismus verstehen, dann können wir zwei Aussagen machen: Vom Mentalen her gesehen ist es das Selbst, das diese Fähigkeit hat. Vom Neuronalen her gesehen ist es eine konstitutive Ganzheit, die im Besitz der Emergenz ist. (4) In anderen Worten, das Selbst ist eine kg oder ist das mentale Äquivalent einer kg. Da das Selbst nun von einem neuronalen Mechanismus abhängig ist, ist es nicht real, nicht unabhängig von unserem Denken. Vielmehr gilt (in Übereinstimmung mit unserer Hypothese zur Natur der kg): (5) Das Selbst ist eine Vorstellung, ein Konstrukt. (6) In der Tat, alles Mentale ist Konstrukt neuronaler Mechanismen. Mentale Objekte sind Objektmodelle, interagieren

23 nur in der Vorstellung. Reale Interaktionen sind nur auf der Nullebene möglich. (7) Als konstitutive Ganzheiten sind sogenannte mentale Objekte exklusiv abhängig von neuronalen Komponenten. Das entspricht einer starren Kopplung des Mentalen an das Neuronale über synchrone Änderungen. Diese können nur von der neuronalen Seite ausgehen, sind unidirektional bottom-up. Deshalb sind das Mentale und das Neuronale nicht als verschiedene aber interagierende Bereiche beschreibbar. Sie sind eine funktionelle Einheit, die neuro-mentale Einheit. Im Folgenden wird 'das Mentale' als Terminus beibehalten, er ist aber zu interpretieren als Leistung der neuro-mentalen Einheit, genauer als die Leistungen, welche zu Bewusstsein führen. Die mentalen Konstrukte sind also neuro-mentale Konstrukte. Das mentale Erlebnis von Inhalten ist ein neuromentales Erlebnis, usw. (8) Wegen der synchronen Änderungen, die nur vom Neuronalen ausgehen können, kann der Ursprung unserer bewussten Handlungen nicht mental sein. Das Mentale wirkt nicht von außen verursachend auf das Neuronale ein, sondern die neuro-mentale Einheit verursacht. Sie tut dies mit ihren konkreten, interaktionsfähigen neuronalen Objekten. Deren Kausaldrainage führt zur pragmatischen Nullebene. So haben unsere Handlungen direkten Anschluss an die Kausalketten der pragmatischen Nullebene.

24 Der philosophische Edelzwicker Damit entfällt das sonst notorische Problem der mentalen Verursachung: Der umstrittene Brückenschlag von einer mentalen Interaktionsebene zu einer neuronal-physischen Interaktionsebene wird nicht benötigt. Es gibt nur eine Interaktionsebene, die Nullebene. (9) Unser Selbst, das als Rezipient mentaler Erlebnisse erinnert, empfindet, urteilt, entscheidet, ist also nur vorgestellt. Als Vorgestelltes kann es nicht handeln. Ebenso nur vorgestellt sind alle anderen mentalen Agenten oder kg. Das Selbst erlebt eine szenische Darstellung von Inhalten (Zuweisungen und Verknüpfungen mit anderen kg (Objektmodellen)) aus der Perspektive der ersten Person. (10) Aktuelles, Erfahrungen und vorausschauende Phantasie [15] werden auf einer mentalen Bühne zusammengeführt, auf der Nullstufe des Weltmodells. Im Erlebnisformat 15 wird dieses Geschehen von dem Selbst rezipiert. In diesem Erlebnisformat wird es auch aus dem autobiographischen Gedächtnis gelesen. In diesem Format beginnt und endet auch die Enkodierung / Dekodierung zur Kommunikation mit Anderen. (11) Diese Vorgänge finden wirklich statt jedoch im Neuronalen (oder besser, ihre realen Mikroäquivalente finden statt auf der Nullebene). Das Selbst aber, dass die Vorgänge wie eine Person zu erleben oder gar zu betreiben scheint, ist als 15 Im Format der ersten semantischen Stufe des Weltmodells, beschrieben im 19. Kapitel 'Das Mentale'.

25 mentale Instanz eine Illusion. Illusionen sind auch die Abstrakta als rein mentale, von Physischen freie Phänomene. Das Mentale findet statt jedoch im Neuronalen bzw. als Teil der neuro-mentalen Einheit. Es ist kein Epiphänomen, sondern beschreibbar als Bewusstwerden von Kommunikationsinhalt im Erlebnisformat. (12) Es fällt uns schwer, die illusionäre Natur von Ganzheiten und vor allem die illusionäre Natur eines vom Physischen abgetrennten, jedoch verursachenden Mentalen einzusehen. Warum? Wir empfinden es eben anders. Jeder von uns erlebt sich als mentales, wollendes und nach seinem Wollen handelndes, ganzheitliches Wesen. Und das möchte er bleiben..6. Fazit Unsere Argumentation hat gezeigt, dass einfache Ganzheiten und konstitutive Ganzheiten nicht interagieren und wohl nur als Vorstellungen existieren. Eine Vereinigung von Komponenten zu Ganzheiten findet in der Realität nicht statt. Sie ist vorgestellt, gründet in mentalen Prinzipien der Ordnung. Somit sind alle zusammengesetzten Dinge unsere Konstrukte.

26 Der philosophische Edelzwicker Bibliographie 1. Gloy, K., Die Geschichte des ganzheitlichen Denkens. 1996, Köln, München: Komet Verlag & C.H, Beck. 288 Seiten. 2. Harrington, A., Die Suche nach Ganzheit. 2002, Reinbek: Rowohlt Tb. 496 Seiten. 3. Broad, C.D., The mind and its place in nature. 1925, London: Kegan Paul, Trench, Turbne & Co. 4. Dennett, D., Real patterns. Journal of Philosophy, : p Bertalanffy, L.v., General System Theory. 1969, New York: George Braziller. 296 pages. 6. Craver, C.F. and W. Bechtel, Top-down causation without top-down causes. Biology and Philosophy, : p Kim, J., Physicalism, or something near enough. 2005, Princeton: Princeton University Press. 186 pages. 8. Ylikoski, P., Constitutive counterfactuals and explanation, in What if? So what! Interdisciplinary Approaches to Counterfactual Reasoning. 2007: Faculty of Philosophy, Erasmus University Rotterdam. 9. Craver, C.F., Explaining the brain. Mechanisms and the mosaic unity of neuroscience 2007, New York: Oxford University Press. 308 pages. 10. Bechtel, W., Mental Mechanisms. Philosophical perspectives on Cognitive Neuroscience. 2008, New York: Routledge. 308 pages. 11. Kistler, M., Mechanisms and downward causation. Philosophical Psychology, (5): p Heil, J., From an ontological point of view 2003, Oxford: Clarendon Press. 268 pages. 13. Davidson, D., Mental Events. Reprinted in Essays on Actions and Events ed. 1970, Oxford: Clarendon Press. 14. Brentano, F., Psychologie vom empirischen Standpunkt. 1874, Leipzig: Meiner Verlag Förstl, H. (2009) Zeit und Gedächtnis.

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