System bezeichnet einen ganzheitli
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- Gisela Buchholz
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2 2. System bezeichnet einen ganzheitli
3 System = eine Menge von Elementen, zwischen denen Wechselbeziehungen bestehen 2. Systetntheorie System bezeichnet einen ganzheitlichen Zusammenhang von Teilen, deren Beziehungen untereinander quantitativ intensiver und qualitativ produktiver sind als ihre Beziehungen zu anderen Elementen. Norbert Wiener "Kybernetik" Ein System konstituiert sich durch die Abgrenzung von seiner Umwelt und durch seine Beziehungen zu der abgegrenzten Umwelt.
4 2. Systetntheorie System bezeichnet einen ganzheitlichen Zusammenhang von Teilen, deren Beziehungen untereinander quantitativ intensiver und qualitativ produktiver sind als ihre Beziehungen zu anderen Elementen. Ein System konstituiert sich durch die Abgrenzung von seiner Umwelt und durch seine Beziehungen zu der abgegrenzten Umwelt. Sozialsysteme bestehen nicht aus Personen, sondern immer aus konkreten Handlungen. Soziale Systeme bestehen aus Kommunikation. Kommunikation kann als kleinstes soziales System begriffen werden. Veriassung /".---- ' / '"... / politisches''\ / "\ 1 System \ 1 Rechtssystem \) ( Macht ~n ::hab en I} ( rec~~d:~ig 1 \ ke1ne Macht ' \ rechtswidrig I \, innehabe~ """ ~ ~--/... " >'/ \ - -,~ I Steuern\ 1~rtschafts- \ / { igentum, Abgaben \ ( system ll Vertrag \ Code: I zahlen / n / ~idlt zahle/ ---~
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6 andlungen. Be Zi Gesellschaft ist Kommunikation. es soziales A1 lll fü N iklas Luh111ann rgg8 Luhmanns Systemtheorie versteht Gesellschaft nicht als eine Ansammlung von Menschen mit Blutkreisläufen und sonstigen, nicht-sozialen Systemen, sondern als einen operativ geschlossenen Prozess sozialer Kommunikation.
7 Gesellschaft ist Kommunikation. Systemtheorie: Akteure werden ausgeklammert, stattdessen wird nur die Kommunikation beobachtet - kein Raum für methodologischen Individualismus. Beschreibung reflexiver Mechanismen sind das Ziel, nicht mehr die Kausalanalyse! Niklas Luhmann Luhmanns Systemtheorie versteht Gesellschaft nicht als eine Ansammlung von Menschen mit Blutkreisläufen und sonstigen, nicht-sozialen Systemen, sondern als einen operativ geschlossenen Prozess sozialer Kommunikation. Paul Watzlawick
8 THESE bestimmt, abgeschlossen, statisch / SYNTHESE zu bestimmen, mehrwertig, Analyse ANTITHESE unbestimmt, offen, dynamisch Reflexive Prozesse => Leistungsschub
9 "Kybernetik 1. Ordnung" Der Gegenstand wird isoliert, das Objekt der Erkenntnis ist ein "System". Kompatibel mit dem Anspruch westlicher Wissenschaften, "objektive" Aussagen über einen zu beobachtenden Gegenstand zu machen. l Beobachtung 1. Ordnung: Wahrnehmung des Systems: etwa die sinnliche Wahrnehmung eines Menschen und die daraus folgenden Interpretationen und Zuweisungen. "Kybernetik 2. Ordnung" Der Forscher - selbst ein zur Kognition fähiges System - wird einbezogen, sein Objekt der Erkenntnis ist ein "System". Beide bilden ein Interaktionssystem mit eigenen Selbstorganisationsprozessen. l Beobachtung 2. Ordnung: Beobachtung der Wahrnehmungen des Systems, Verlassen der objektorientierten Forschung. Den Beobachter einschließende Systeme. Er kann sich durch die Beobachtung verändern!
10 ln komplexen Systemen ordnen sich die vorgegebenen Elemente selbst, aus denen ihre Strukturen gebildet werden. l "Autopoiese" Autopoietische Systeme können mehr: sie ordnen und produzieren die Elemente selbst, aus denen ihre Strukturen gebildet werden. Menschen, Tiere, Lebewesen sind autopoietische Systeme. (Chilenische Biologen: Humberto Maturana und Francisco Varela) Die Orgarusationsform hält solche Systeme konstant. Beispiel: Zellen des Körpers sterben ab, werden neu gebildet. Die Strukturen, bestehend aus Elementen und ihren Relationen zueinander, können sich wandeln (Wachstum, Heilung, Degenerationsprozesse... ). Das abstrakte Muster der Prozesse bleibt konstant, damit Elemente reproduziert und in Relation zueinander gebracht werden.
11 "Alles, was gesagt wird, wird von einem Beobachter gesagt. Der Beobachter spricht durch seine Äußerungen zu einem anderen Beobachter, der er selbst sein könnte; alles, was den einen Beobachter kennzeichnet, kennzeichnet auch den anderen. Der Beobachter ist ein menschliches Wesen, d. h. ein lebendes System, und alles, was lebende Systeme kennzeichnet, kennzeichnet auch ihn." (Maturana und Varela 1970) Unterscheiden wir: das Beobachten eines Gegenstandes (Beobachtung r. Ordnung) und das Beobachten des Beobachtens (Beobachtung 2. Ordnung)! "Die Reaktion einer Nervenzelle enkodiert nicht die physikalischen Merkmale des Agens, das ihre Reaktion verursacht. Es wird lediglich das,so viel' an diesem Punkt meines Körpers enkodiert, nicht aber das,was'." (Heinz von Foerster 1973) Kognition -., Errechnung einer Wirklichkeit
12 Kognition - + Errechnung einer Wirklichkeit Kognition - + Errechnung von Beschreibungen einer Wirklichkeit Kognition - + Errechnung v;.n Beschreibungen """] Kognition - + Errechtungen von -----, "lch fasse zusammen: Mein Vorschlag besteht darin, kognitive Prozesse als nie endende rekursive Prozesse des (Er)Rechnens aufzufassen." (Heinz von Foerster 1973)
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