Handlungskaskade. ein Modell. zu den Grundlagen. der Handlung. und der Gesprächsführung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Handlungskaskade. ein Modell. zu den Grundlagen. der Handlung. und der Gesprächsführung"

Transkript

1 Handlungskaskade ein Modell zu den Grundlagen der Handlung und der Gesprächsführung

2 Modell der Handlung von Uexküll 2003, 12 Die Beziehung zwischen Organismus und Umwelt beziehungsw. zwischen dem Menschen und seiner individuellen Wirklichkeit lässt sich in drei Schritten beschreiben: Wahrnehmung der Umgebung als Datensammlung, Interpretation der Daten als Objekte oder Vorgänge von Bedeutung für das Handeln (Hypothesenbildung) Realitätsprüfung der Interpretation als Bestätigung oder Widerlegung durch den Handlungserfolg

3 Handlungsschema von Uexküll 1986, 5 Ursprünglich und auf die allgemeinste Form gebracht ist Handlung: Umgang mit der Welt. 1. Ein Ausschnitt aus der mich umgebenden Welt wird gedeutet. 2. Das Gedeutete gibt mir bestimmte Handlungsanweisungen. 3. Im Umgang mit der Welt erfolgt eine Prüfung, ob die Deutung und die Handlungsanweisungen richtig waren.

4 Grundstruktur einer Handlung einfache Handlungskaskade Schneider 2011 Innehalten Ich nehme.wahr. WAHRNEHMEN 1 Ich schätze das so und so ein. EINSCHÄTZEN 2 Als Handlungsmöglichkeiten sehe ich.. HANDELN 3

5 Handlungskaskade Wahrnehmungs- und Lösungsschritte Schneider 2010 REIZ / Tatsachen Was ist? THEMA / Problem Ebenen Schritte Bereiche Wie schätze ich das ein? LÖSUNGEN / Handl.mögl. Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Situation Andere Selbst HANDLUNG

6 REIZ / Tatsachen THEMA / Problem REIZ / Tatsachen LÖSUNGEN / Handl.mögl. THEMA / Problem HANDLUNG LÖSUNGEN / Handl.mögl. HANDLUNG

7 Andere Selbst Situation REIZ / Tatsachen Situation THEMA / Problem Andere Selbst Selbst 4 Andere 5 Situation Handlungskaskade 6 Schneider LÖSUNGEN / Handl.mögl Situation HANDLUNG Andere Selbst

8 Klassische Rückmeldung Schneider 2010 durch Rückmeldungsempfänger selbst veranlasst Ich nehme.. wahr.. X 1 Ich schätze das so und so ein. X 2 Als Handlungsmöglichkeiten sehe ich. X 3 wechselseitig und offen vereinbart

9 Rückmeldungshaltung Ich unterscheide, /Beurteilen und Handeln. Ich setze mich - um meine Werte und Vorgehensweisen wissend - mit meinem Gegenüber so in Kontakt, dass ich seine Person, seine Selbstentwicklung und seine Selbstbestimmung achte.

10 Situationskreis von Uexküll 2003, S. 33, Abb. 1-4 REZEPTORISCHE SPHÄRE Merken Individuum Wirken Bedeutungsunterstellung Bedeutungserprobung (Phantasie, Probehandeln) Bedeutungserteilung EFFEKTORISCHE SPHÄRE Umgebung Problemsituation Problemlösung

11 Handlungsschema von Uexküll 1986, 5 Ursprünglich und auf die allgemeinste Form gebracht ist Handlung: Umgang mit der Welt. 1. Ein Ausschnitt aus der mich umgebenden Welt wird gedeutet. 2. Das Gedeutete gibt mir bestimmte Handlungsanweisungen. 3. Im Umgang mit der Welt erfolgt eine Prüfung, ob die Deutung und die Handlungsanweisungen richtig waren.

12 Modell der Handlung von Uexküll 2003, 12 Die Beziehung zwischen Organismus und Umwelt beziehungsweise zwischen dem Menschen und seiner individuellen Wirklichkeit lässt sich in drei Schritten beschreiben: Wahrnehmung der Umgebung als Datensammlung, Interpretation der Daten als Objekte oder Vorgänge von Bedeutung für das Handeln (Hypothesenbildung) Realitätsprüfung der Interpretation als Bestätigung oder Widerlegung durch den Handlungserfolg

13 Charakteristikum mechanischer Systeme von Uexküll 2003 ZWEI SCHRITTE 1. Wahrnehmung 2. Äußere Handlung REIZ REAKTION Reiz Reaktion 13

14 Charakteristikum lebender Systeme von Uexküll 2003 DREI SCHRITTE!!! 1. Wahrnehmung 2. Interpretation 3. Äußere Handlung Reiz Reaktion Interpretation innere Reaktion 14

15 Wie entsteht Gesundheit? Schneider modifiziert nach Antonovsky 1979 WAHRNEHMEN ist verstehbar EINSCHÄTZEN Was ich tue und lasse HANDELN

16 Literatur Antonovsky, A. (1979), Salutogenese, Zur Entmystifizierung der Gesundheit. Tübingen, dgvt Verlag Schneider, Johann (1992) Die Formel K. Institutsschriften, Soltau Uexküll, Thure von (1986): Psychosomatische Medizin. München, Urban & Schwarzenberg Uexküll, Thure von (2003): Psychosomatische Medizin. Modelle ärztlichen Denkens und Handelns. München, Urban & Fischer

Psychosomatik?c im medizinischen Alltag

Psychosomatik?c im medizinischen Alltag Psychosomatik?c im medizinischen Alltag Loew, 30.4.2001 ein Beispiel... Somatoforme Störungen 30 % der Patienten in Allgemeinarztpraxen zwischen 7 und 14mal höhere Diagnostikund Behandlungskosten als bei

Mehr

Abb. 1: Einfache Handlungskaskade, modif. nach Schneider 2013, Abb. 4-5, S. 131

Abb. 1: Einfache Handlungskaskade, modif. nach Schneider 2013, Abb. 4-5, S. 131 Wofür eignet sich das Modell Dieses Modell lässt sich dort einsetzen, wo es darum geht Menschen zu vermitteln, wie sie zu sich selbst kommen, wie sie ihr eigenes Empfinden, Fühlen und Denken einsetzen

Mehr

Grundlagen des Handelns und der Gesprächsführung die Handlungskaskade. Dr. Johann Schneider (2011) Paderborn, Junfermann

Grundlagen des Handelns und der Gesprächsführung die Handlungskaskade. Dr. Johann Schneider (2011)  Paderborn, Junfermann Grundlagen des Handelns und der Gesprächsführung die Handlungskaskade Dr. Johann Schneider (2011) www.active-books.de, Paderborn, Junfermann Für Menschen in helfenden Berufen und in Führungsverantwortung

Mehr

Begriffsdefinitionen

Begriffsdefinitionen Begriffsdefinitionen Sozialisation: Unter Sozialisation versteht man die Entstehung und Bildung der Persönlichkeit aufgrund ihrer Interaktion mit einer spezifischen materiellen, kulturellen und sozialen

Mehr

Herzerkrankungen und Hypnose Prof. Dr. Thomas H. Loew. 45 min!

Herzerkrankungen und Hypnose Prof. Dr. Thomas H. Loew. 45 min! Herzerkrankungen und Hypnose Prof. Dr. Thomas H. Loew 45 min! Den Stellenwert erkennen Den Stellenwert erkennen Psycho-Edukation Den Stellenwert erkennen Psycho-Edukation Den Stellenwert erkennen Psycho-Edukation

Mehr

Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung. Mag. a Petra Dachs Integra, 2008

Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung. Mag. a Petra Dachs Integra, 2008 Herzlich willkommen! Kultursensible Pflege und Betreuung Mag. a Petra Dachs Integra, 2008 Themenüberblick Globalisierung -> Auswirkungen Diversity Migration: Zahlen Kultursensible Pflege und Betreuung

Mehr

Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten

Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten Ressourcen und was sie aus systemischer Sicht für r Heilungsprozesse bedeuten Sawu bona! (Ich sehe Dich!) Sikhona! (Ich bin da!) Der Fluss der Lebensenergie Unser Leben gleicht einem Fluss. Unser Organismus

Mehr

Was unser Baby sagen will

Was unser Baby sagen will Angelika Gregor Was unser Baby sagen will Mit einem Geleitwort von Manfred Cierpka Mit 48 Abbildungen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Dr. phil. Dipl.-Psych. Angelika Gregor, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin,

Mehr

Gestaltgesetze Figur-Grund-Beziehung

Gestaltgesetze Figur-Grund-Beziehung Figur-Grund-Beziehung Die Wahrnehmung unserer Umwelt geschieht nach der Gestaltpsychologie durch die Wahrnehmung von Formen. Nur so kann die unbestimmte Komplexität der Sinneswahrnehmungen aufgelöst und

Mehr

Wahrnehmung in der Mediation

Wahrnehmung in der Mediation Bearbeitungsstand:31.12.2006 15:22, Seite 1 von 6 Wahrnehmung in der Mediation Das Lexikon 1 formuliert es einmal so: Wahrnehmung ist ein geistig-körperlicher Prozess: Ein Individuum stellt eine Anschauung

Mehr

Klinisches Reasoning in der Ergotherapie

Klinisches Reasoning in der Ergotherapie Maria Feiler Klinisches Reasoning in der Ergotherapie Überlegungen und Strategien im therapeutischen Handeln Mit einem Geleitwort von U. Marotzki Mit Beiträgen von B. Schell und M. Fleming Mit 9 Abbildungen

Mehr

Thomas Bliesener Karl Köhle. Die ärztliche Visite

Thomas Bliesener Karl Köhle. Die ärztliche Visite Thomas Bliesener Karl Köhle Die ärztliche Visite Gefördert von der Robert Bosch Stiftung Thomas Bliesener Karl Köhle unter Mitarbeit von C. Simons, p. Christian-~Tidmaier, Ch. Scheytt, R. Krug, M. Klingenburg,

Mehr

PHYSIK. Allgemeine Bildungsziele. Richtziele. Grundkenntnisse

PHYSIK. Allgemeine Bildungsziele. Richtziele. Grundkenntnisse PHYSIK Allgemeine Bildungsziele Physik erforscht mit experimentellen und theoretischen Methoden die messend erfassbaren und mathematisch beschreibbaren Erscheinungen und Vorgänge in der Natur. Der Physikunterricht

Mehr

Zentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen (Prof. Esparza)

Zentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen (Prof. Esparza) WS 2009/10 Zentralübung zur Vorlesung Diskrete Strukturen (Prof. Esparza) Dr. Werner Meixner Fakultät für Informatik TU München http://www14.in.tum.de/lehre/2009ws/ds/uebung/ 22. Oktober 2009 ZÜ DS ZÜ

Mehr

Visuelle Wahrnehmung: Grundlagen, Erklärungen. Pierre Sachse, Universität Innsbruck. Ringvorlesung: Visuelle Kompetenz,

Visuelle Wahrnehmung: Grundlagen, Erklärungen. Pierre Sachse, Universität Innsbruck. Ringvorlesung: Visuelle Kompetenz, Visuelle Wahrnehmung: Grundlagen, Phänomene, Erklärungen Pierre Sachse, Universität Innsbruck Ringvorlesung: Visuelle Kompetenz, 18.03.2010 Visuelle Wahrnehmung Visuelle Wahrnehmung Salvador Dali, Sklavenmarkt

Mehr

1 Theoretische Grundlagen

1 Theoretische Grundlagen 1 Theoretische Grundlagen In diesem ersten Kapitel wird das Konzept der Basalen Simulation definiert und übersichtlich dargestellt. Die verschiedenen Wahrnehmungsbereiche werden prägnant beschrieben, und

Mehr

Internes Curriculum Praktische Philosophie

Internes Curriculum Praktische Philosophie Internes Curriculum Praktische Philosophie Klassenstufen 5 und 6 (Insgesamt 9 Fragekreise) Fragenkreis 1: Folgende Themen sind obligatorisch: Klassenstufen 7 und 8 (Insgesamt 7 Fragekreise) Fragenkreis

Mehr

Medienart: Print Medientyp: Publikumszeitschriften Auflage: 312'871 Erscheinungsweise: 26x jährlich

Medienart: Print Medientyp: Publikumszeitschriften Auflage: 312'871 Erscheinungsweise: 26x jährlich Ausschnitt Seite: 1/10 Bericht Seite: 8/28 Datum: 28.05.2010 Ausschnitt Seite: 2/10 Bericht Seite: 9/28 Datum: 28.05.2010 Ausschnitt Seite: 3/10 Bericht Seite: 10/28 Datum: 28.05.2010 Ausschnitt Seite:

Mehr

Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vortrag zum Thema: Stress

Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vortrag zum Thema: Stress Rehazentrum Bad Dürrheim Klinik Hüttenbühl der Deutschen Rentenversicherung Bund Vortrag zum Thema: Stress Was ist Stress S O R Stressmodell und Stresstheorie dient dem besseren Verständnis der komplexen

Mehr

Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule

Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule Drumherumreden oder Klartext? Lösungs- und ressourcenorientierte Gesprächsführung in der Schule Studien- und Mentorentag 2013 Universität Kassel Kassel, 28.Februar 2013 Helm Stierlin Institut Heidelberg

Mehr

EF- GK 11 PSYCHOLOGIE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE SCE/ PASC. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff.

EF- GK 11 PSYCHOLOGIE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLOGIE SCE/ PASC. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff. Paradigmen (Schulen / Hauptströmungen) der Psychologie (Hobmair, 2013, S. 35 ff.) Die Psychologie stellt sich nicht als eine einheitliche Wissenschaft dar, sie umfasst mehrere, zum Teil gegensätzliche

Mehr

Die Psyche aus medizinischer Sicht

Die Psyche aus medizinischer Sicht Die Psyche aus medizinischer Sicht Modifizierte Fassung eines Vortrags gehalten anlässlich des 13. Kooperationsseminars der Ärzte für das Leben mit der Hanns Seidel Stiftung im Bildungszentrum Kloster

Mehr

Einschätzen und Unterstützen

Einschätzen und Unterstützen Irene Leber (vs 2012) Einschätzen und Unterstützen Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation für... geb.... mögliche Diagnose:... Ansprechpartner/in: Adresse / Telefon: Wichtige Bezugspersonen (und deren

Mehr

Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen.

Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen. ERLEBNISPSYCHOLOGIE Datengewinnung durch Introspektion Beobachtung/Beschreibung eigenen Erlebens wie Gedanken, Wünsche, Motive, Träume, Erinnerungen. Hauptvertreter Wiener Schule (Karl Bühler, Hubert Rohracher,

Mehr

Einschätzen und Unterstützen

Einschätzen und Unterstützen Kopiervorlage Irene Leber Einschätzen und Unterstützen Förderdiagnostik Unterstützte Kommunikation für... geb.... mögliche Diagnose:... Ansprechpartner/in: Adresse / Telefon: Wichtige Bezugspersonen (und

Mehr

Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen

Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen Theoretische Informatik: Berechenbarkeit und Formale Sprachen Prof. Dr. F. Otto Fachbereich Elektrotechnik/Informatik, Universität Kassel 34109 Kassel, Germany E-mail: otto@theory.informatik.uni-kassel.de

Mehr

Wie gehe ich mit Kunden um? Andreas Hager Euroblock

Wie gehe ich mit Kunden um? Andreas Hager Euroblock Wie gehe ich mit Kunden um? Andreas Hager Euroblock Ein Beispiel 24.01.2007 Andreas Hager Perlen der Informatik, TU München 2 Übersicht 1. Kundenzufriedenheit 2. Beschwerdemanagement 3. Persönlicher Kontakt

Mehr

Wann brauche ich interkulturelle Handlungsfähigkeit? Seite 10. Was versteht man unter Kultur? Seite 11

Wann brauche ich interkulturelle Handlungsfähigkeit? Seite 10. Was versteht man unter Kultur? Seite 11 Wann brauche ich interkulturelle Handlungsfähigkeit? Seite 10 Was versteht man unter Kultur? Seite 11 Wie entstehen interkulturelle Fehlinterpretationen? Seite 13 1. Die interkulturelle Herausforderung

Mehr

Kognitive Schulfähigkeit. Das schlaue Haus. Von: Laura Henze, Carina Späth & Rabea Eicke

Kognitive Schulfähigkeit. Das schlaue Haus. Von: Laura Henze, Carina Späth & Rabea Eicke Kognitive Schulfähigkeit Das schlaue Haus Von: Laura Henze, Carina Späth & Rabea Eicke Gliederung Situation Definition Kognition Schaubild Angebot 1 Gedächtnis und Merkfähigkeit Angebot 2 Wahrnehmung Angebot

Mehr

Gibt es Kriterien für heilsame Systeme? Salutogenese: Verwirklichungschancen in Systemen des Sozial- und Gesundheitswesens

Gibt es Kriterien für heilsame Systeme? Salutogenese: Verwirklichungschancen in Systemen des Sozial- und Gesundheitswesens Gibt es Kriterien für heilsame Systeme? Salutogenese: Verwirklichungschancen in Systemen des Sozial- und Gesundheitswesens Wenn Gesundheit ansteckend ist Betriebliches Gesundheitsmanagement als Erfolgsfaktor

Mehr

Annahme: Jede Wahrnehmung ist subjektiv: ICH sehe, höre und fühle. Regel: Ich spreche von meiner Wahrnehmung, also von ich nicht von

Annahme: Jede Wahrnehmung ist subjektiv: ICH sehe, höre und fühle. Regel: Ich spreche von meiner Wahrnehmung, also von ich nicht von Feedback-Regeln Feedback bedeutet Rückmeldung. Rückmeldung zu bekommen ist für viele Menschen ungewohnt. Daher sollte vor der Rückmeldung gefragt werden, ob diese überhaupt erwünscht ist. Außerdem sollte

Mehr

Psychoanalyse. Wolfgang Mertens. Grundlagen, Behandlungstechnik und Angewandte Psychoanalyse. 6., vollständig überarbeitete Neuauflage

Psychoanalyse. Wolfgang Mertens. Grundlagen, Behandlungstechnik und Angewandte Psychoanalyse. 6., vollständig überarbeitete Neuauflage Wolfgang Mertens Psychoanalyse Grundlagen, Behandlungstechnik und Angewandte Psychoanalyse 6., vollständig überarbeitete Neuauflage Verlag W. Kohlhammer Inhalt Vorwort zur sechsten Auflage 9 1 Psychoanalyse

Mehr

SICHTWECHSEL NEU- MITREDEN VERGLEICH INTERKULTURELLE & DISKURSIVE LANDESKUNDE

SICHTWECHSEL NEU- MITREDEN VERGLEICH INTERKULTURELLE & DISKURSIVE LANDESKUNDE SICHTWECHSEL NEU- MITREDEN VERGLEICH INTERKULTURELLE & DISKURSIVE LANDESKUNDE SICHTWECHSEL NEU WAHRNEHMUNG & INTERPRETATION Jede Wahrnehmung ist aktive Interpretation und Hervorbringung von Bedeutung,

Mehr

Neurowissenschaften wird das Verhältnis von Gehirn und Umgebung mit dem Begriff der»repräsentation«beschrieben: Das Gehirn soll eine innere

Neurowissenschaften wird das Verhältnis von Gehirn und Umgebung mit dem Begriff der»repräsentation«beschrieben: Das Gehirn soll eine innere Geleitwort Das Gehirn ist keine Insel; es kann nur in und mit seiner Umgebung seine Funktionen erfüllen. Das scheint einleuchtend. Doch welche Art von Beziehung besteht eigentlich zwischen Gehirn, Organismus

Mehr

Integrative Medizin. Markus Granzow. Heilpraktiker und Dozent für TCM Akademie für Naturheilkunde, Basel Praxis für chinesische Medizin, Binningen

Integrative Medizin. Markus Granzow. Heilpraktiker und Dozent für TCM Akademie für Naturheilkunde, Basel Praxis für chinesische Medizin, Binningen Integrative Medizin Markus Granzow Heilpraktiker und Dozent für TCM Akademie für Naturheilkunde, Basel Praxis für chinesische Medizin, Binningen Was heisst integrativ? Duden eine Integration darstellend

Mehr

System bezeichnet einen ganzheitli

System bezeichnet einen ganzheitli 2. System bezeichnet einen ganzheitli System = eine Menge von Elementen, zwischen denen Wechselbeziehungen bestehen 2. Systetntheorie System bezeichnet einen ganzheitlichen Zusammenhang von Teilen, deren

Mehr

Der Kranke in der modernen Gesellschaft

Der Kranke in der modernen Gesellschaft Der Kranke in der modernen Gesellschaft Herausgegeben von Alexander Mitscher lieh Tobias Brocher, Otto von Mering Klaus Hörn Syndikat Inhalt Vorwort 11 ERSTER TEIL EXKURS Einleitung 17 Christoph Wilhelm

Mehr

Wahrnehmung. Drei Ebenen der Forschung. Klassische Psychophysik. Gestaltpsychologie (strukturelle Psychophysik)

Wahrnehmung. Drei Ebenen der Forschung. Klassische Psychophysik. Gestaltpsychologie (strukturelle Psychophysik) Wahrnehmung Klassische Psychophysik Gestaltpsychologie (strukturelle Psychophysik) Kognitive Wahrnehmungspsychologie (korrelative Psychophysik) soziale Wahrnehmung Drei Ebenen der Forschung Phänomenale

Mehr

Eigene MC-Fragen "Allgemeine und Biologische Psychologie"

Eigene MC-Fragen Allgemeine und Biologische Psychologie Eigene MC-Fragen "Allgemeine und Biologische Psychologie" 1. Welche Forschungsmethoden werden lt. SB in der Allgemeinen Psychologie bevorzugt eingesetzt? [a] Beobachtung, Simulationen und Befragung [b]

Mehr

"DIE PSYCH. INTERPRETATION":

DIE PSYCH. INTERPRETATION: "DIE PSYCH. INTERPRETATION":. - Am Beginn von Allem steht "eine Erfahrung", - durchdringend, real, unvergesslich. - - Um diese Erfahrung verarbeiten zu können, - "erzählt sie der / die Erfahrende sich

Mehr

Zur Entstehung der individuellen Wirklichkeit und ihrer Bedeutung in der Medizin im Werk von Thure von Uexküll und Wolfgang Wesiack

Zur Entstehung der individuellen Wirklichkeit und ihrer Bedeutung in der Medizin im Werk von Thure von Uexküll und Wolfgang Wesiack Aus der Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Ludwig-Maximilians-Universität München Direktor: Prof. Dr. med. K. Friese Zur Entstehung der individuellen Wirklichkeit und ihrer

Mehr

Ziele. Stressmodell. Eine Situation, die für mich aktuell Stress bedeutet... Das Stress-Modell. Drei Grundbedingungen für die Entstehung von Stress

Ziele. Stressmodell. Eine Situation, die für mich aktuell Stress bedeutet... Das Stress-Modell. Drei Grundbedingungen für die Entstehung von Stress Ziele Innere Stressoren erkennen und überwinden Titus Bürgisser Leiter Zentrum Gesundheitsförderung, PHZ Luzern Sekundarlehrer, Transaktionsanalytiker Sie kennen ein Modell zur Erklärung von Stress und

Mehr

Psychologie für die Schulpraxis

Psychologie für die Schulpraxis Diethelm Wahl Franz E. Weinert Günter L. Huber Psychologie für die Schulpraxis Ein handlungsorientiertes Lehrbuch für Lehrer Kösel- Verlag München Inhalt A Veränderungsmöglichkeiten des pädagogischen Handelns

Mehr

Was ist ein gutes Zeugnis?

Was ist ein gutes Zeugnis? Renate Valtin zusammen mit Corinna Schmude, Heidrun Rosenfeld, Kerstin Darge, Gudula Ostrup, Oliver Thiel, Matthea Wagener und Christine Wagner Was ist ein gutes Zeugnis? Noten und verbale Beurteilungen

Mehr

Gesundheit ist gelungene Beziehung

Gesundheit ist gelungene Beziehung Gesundheit ist gelungene Beziehung Aus: O. Baumgärtner, C. Köntgen: Vergesst mir die Seele nicht, BW 2001 Gesundheit aus psychosomatischer Sicht Gesundheit ist danach der ungestörte Au!au der subjektiven

Mehr

Nachhaltiges Management

Nachhaltiges Management Nachhaltiges Management Thema: Theoretische Begründung für Nachhaltigkeit - Koevolutionstheorie Willkommen zur 6. Veranstaltung Dienstag, der 20. April 2004 Prof. Dr. Georg Müller-Christ Universität Bremen

Mehr

Mitarbeitendenbeurteilung

Mitarbeitendenbeurteilung Mitarbeitendenbeurteilung Aspekte der Kommunikation AIHK-Forum für Personalfragen 2013 Sabine Künzi Lic. phil. I, Dozentin für Kommunikation 2 3 Was verrät Ihnen der Spiegel der eigenen Sprache? 1. Wie

Mehr

Ein Perspektivwechsel: Salutogenese der Blick jenseits der Förderung

Ein Perspektivwechsel: Salutogenese der Blick jenseits der Förderung Ein Perspektivwechsel: Salutogenese der Blick jenseits der Förderung Fachtagung Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik am 18.11.2016 Dr. phil. Johannes Gfüllner, Fachakademie Mühldorf Ein Perspektivwechsel:

Mehr

Muster finden Wie geht das?

Muster finden Wie geht das? Muster finden Wie geht das? erkenntnistheoretische Grundzüge Fühlen/Sinnlich (0 mentale Spiegelung) Denken/Analytisch (mentale Spiegelung) Wahrnehmen/Fühlen Denken Ich sehe ein Bild vom Königssee, mit

Mehr

ZWISCHEN ANFORDERUNG UND SELBSTBESTIMMUNG. Lehre integrativ betrachtet

ZWISCHEN ANFORDERUNG UND SELBSTBESTIMMUNG. Lehre integrativ betrachtet ZWISCHEN ANFORDERUNG UND SELBSTBESTIMMUNG Lehre integrativ betrachtet CHRISTIANE HELLWIG M.A. Deutsche Akademie für Coaching und Beratung Für die KomDim Akademie I Universität Duisburg-Essen 2015 Ablauf

Mehr

Udo A. S. Steinkellner -Liedertexte: "Was wenn": "Was, wenn das Wirken der Weisen geschieht? Was, wenn das Wissen sich wandelt?

Udo A. S. Steinkellner -Liedertexte: Was wenn: Was, wenn das Wirken der Weisen geschieht? Was, wenn das Wissen sich wandelt? Udo A. S. Steinkellner -Liedertexte: "Was wenn": "Was, wenn das Wirken der Weisen geschieht? Was, wenn das Wissen sich wandelt? Was, wenn wie Wolken die Wahrheit einzieht? Was, wenn Wahrhaftigkeit handelt?

Mehr

VL April 2012-R Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS-12

VL April 2012-R Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS-12 VL-10-30. April 2012-R.3.119 Was ist der Mensch? Andreas Brenner FS-12 1 Das Mängelwesen 2 (1888-1965) Logik und System der Geisteswissenschaften 3 Logik und System der Geisteswissenschaften Der Mensch

Mehr

Unterlagen für das Seminar. Hilfen für Autisten

Unterlagen für das Seminar. Hilfen für Autisten Unterlagen für das Seminar Hilfen für Autisten Autismusberatung Bernhard J. Schmidt Waaggasse 4 D-83435 Bad Reichenhall Tel. 08651 66032 www.autismusberatung.bayern bernhard@autismusberatung.bayern Unterlagen

Mehr

Fritz B. Simon: Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus

Fritz B. Simon: Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus Jonas Civilis; Bernd Rößler Fritz B. Simon: Einführung in Systemtheorie und Konstruktivismus 24. Mai 2018 Überblick - Inhalt 1. Vom Objekt zum System 2. Vom Regelkreis zur Selbstorganisation 3. Von der

Mehr

Die Energetische Medizin

Die Energetische Medizin Die Energetische Medizin Die Energetische Medizin ist ein Modell der Medizin, das den Menschen, seine Gesundheit und seine Behandlung aus energetischer Sicht betrachtet. Dieses Modell basiert auf dem energetischen

Mehr

Mythos Psychiatrische Pflege

Mythos Psychiatrische Pflege Mythos Psychiatrische Pflege >Ein bequemer Job, ohne große körperliche Anstrengung?< oder >Lebensgefährliche Arbeit hinter verschlossenen Türen?< Realität der Psychiatrischen Pflege Kein Buch mit sieben

Mehr

Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht

Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht Michaele Gabel Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht Passt unsere Haltung als Fortbildner*in zu dem was wir vermitteln wollen? Ein interaktiver Forschungsworkshop Berlin 27.04.2017 Vorworte

Mehr

Musik hören. Essen gehen. ins Bett gehen. Freizeit. Ausflug machen

Musik hören. Essen gehen. ins Bett gehen. Freizeit. Ausflug machen 2 Aggression ist ein beobachtbares, zielgerichtetes Verhalten, das eine Schädigung bewirkt. Aggressionen beginnen dort, wo eine Beeinträchtigung von sich selbst oder Dritten anfängt. Krisen können u.a.

Mehr

Fotografieren im Kindergarten

Fotografieren im Kindergarten Fotografieren im Kindergarten Zum didaktischen Einsatz der Fotokamera im Kindergarten sind folgende zwei Aspekte interessant: 1. Der technische Aspekt Wie entsteht ein Foto? Welche Möglichkeiten gibt es,

Mehr

Wirtschaftssoziologie

Wirtschaftssoziologie Johann Schülein, Gertraude Mikl-Horke, Ruth Simsa Wirtschaftssoziologie facultas.wuv Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung 11 I Soziologische Theorie und ihr Gegenstand (Johann August Schülein) 1 Wirklichkeit

Mehr

Pflege braucht mehr. - Kommunikation und psychosoziale Beratung in der Uroonkologie. Sonja Kofler

Pflege braucht mehr. - Kommunikation und psychosoziale Beratung in der Uroonkologie. Sonja Kofler Pflege braucht mehr - Kommunikation und psychosoziale Beratung in der Uroonkologie Sonja Kofler DGKP / Stationsleitung (Gesundheitsförderung/Gesundheitsvorsorge) Akad. Psychosoziale Gesundheitstrainerin

Mehr

Dialogisches Prinzip nach Buber. Von Dennis Hölzle und Andreas Kempf

Dialogisches Prinzip nach Buber. Von Dennis Hölzle und Andreas Kempf Dialogisches Prinzip nach Buber Von Dennis Hölzle und Andreas Kempf 1. Martin Buber 2. Das Dialogische Gliederung Dialogische Verhältnis Umfassung Hauptformen der Umfassung 3. Verantwortung und Vertrauen

Mehr

Fragen zur Konfliktbearbeitung

Fragen zur Konfliktbearbeitung Fragen zur Konfliktbearbeitung 5. Was noch...? Was würde vielleicht sonst noch helfen können? An wen könntest Du Dich vielleicht auch noch wenden? 4. Einstellungen Welche Einstellung/Überzeugung könnte

Mehr

ERFOLGREICHE BURNOUT-PRÄVENTION IM UNTERNEHMEN 14. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGSF in Friedrichshafen

ERFOLGREICHE BURNOUT-PRÄVENTION IM UNTERNEHMEN 14. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGSF in Friedrichshafen ERFOLGREICHE BURNOUT-PRÄVENTION IM UNTERNEHMEN 14. Wissenschaftliche Jahrestagung der DGSF in Friedrichshafen 08.10.2014 Carsten Hennig - Felix Brode - Max Reinholz - Tanja Kuhnert (Fachgruppe Humane Arbeit

Mehr

Die Bedeutung von Psychoedukation für die seelische Gesundheit wohnungsloser Frauen und Männer

Die Bedeutung von Psychoedukation für die seelische Gesundheit wohnungsloser Frauen und Männer BAG W Bundestagung 2017 Arbeitsgruppe A 6 / B 6 Bedarfsgerechte Hilfen und Wohnperspektiven psychisch kranker wohnungsloser Menschen Die Bedeutung von Psychoedukation für die seelische Gesundheit wohnungsloser

Mehr

Aspekte zu Thure von Uexkülls Grundlegung einer integrierten Medizin Theorie der Humanmedizin*

Aspekte zu Thure von Uexkülls Grundlegung einer integrierten Medizin Theorie der Humanmedizin* Aspekte zu Thure von Uexkülls Grundlegung einer integrierten Medizin Theorie der Humanmedizin* Walter Hubertus Krause, Kronberg 1. Einleitung Eine Theorie der Medizin kann nur von der rechten Physiologie

Mehr

Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens

Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens Der,,denkfaule Konsument Welche Aspekte bestimmen das Käuferverhalten? Ein Ausblick auf passives Informationsverhalten, Involvement und Auswirkungen auf Werbemaßnahmen Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens

Mehr

Klassische Experimente der Psychologie

Klassische Experimente der Psychologie Beispielbild Klassische Experimente der Psychologie Nature vs Nurture Tiefenwahrnehmung SoSe 2008 Rolle der Erfahrung beim Sehen Tiefenwahrnehmung ist erforderlich für die Interaktion mit der Umwelt. Funktioniert

Mehr

Übersicht. Sexualtrieb & Selbsterhaltungstrieb. Schicht 1. Psychoanalyse evaluiert durch Simulation? Das Projekt SiMA. F39 & F1 Libido Quellen

Übersicht. Sexualtrieb & Selbsterhaltungstrieb. Schicht 1. Psychoanalyse evaluiert durch Simulation? Das Projekt SiMA. F39 & F1 Libido Quellen Psychoanalyse evaluiert durch Simulation? Das Projekt SiMA Präsentation von Dietmar Dietrich und Roman Widholm Computer Technology /46 Übersicht Computer Technology 2 /46 Sexualtrieb & Selbsterhaltungstrieb

Mehr

Wir sollten lernen. mit den Augen. des Kindes zu sehen. mit den Ohren. des Kindes zu hören. mit dem Herzen. des Kindes zu fühlen.

Wir sollten lernen. mit den Augen. des Kindes zu sehen. mit den Ohren. des Kindes zu hören. mit dem Herzen. des Kindes zu fühlen. Wir sollten lernen mit den Augen mit den Ohren mit dem Herzen des Kindes zu sehen des Kindes zu hören des Kindes zu fühlen Alfred Adler 1 Achtsamkeit Was verstehen Sie unter Achtsamkeit? 2 Worte wirken!

Mehr

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter?

Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Salutogenese eine Theorie für Gesundheit im Alter? Fachtag für Alter & Pflege 6. November 2014 in Wolpertshausen EH-Darmstadt 1 Theorie und Praxis für das Gesundbleiben Was heißt Salutogenese? Welches

Mehr

Einleitung und Intelligente Agenten MAS-Seminar - SS2008

Einleitung und Intelligente Agenten MAS-Seminar - SS2008 Einleitung und Intelligente Agenten MAS-Seminar - SS2008 Daniel Kühn Dorothe Schneider Tessa-Karina Tews 17. April 2008 1 Einführung 1.1 Trends in der Geschichte der Berechnung Die Geschichte von Berechnung

Mehr

Pädagogisches Handeln und Pädagogische Institutionen

Pädagogisches Handeln und Pädagogische Institutionen Einführung in die Erziehungswissenschaft 1 Teilgebiet 2 lt. STO ISPA: Pädagogisches Handeln und Pädagogische Institutionen 1. Begriffliche Grundlagen: Handeln und Verhalten Pädagogisches Handeln ist eine

Mehr

MISS - BEFINDEN ( dis - ease ) WOHL - BEFINDEN ( health - ease ) SPANNUNGS-ZUSTÄNDE. Bewegungstherapie PPS 5.Sem. WIDERSTANDS- QUELLEN STRESSOREN

MISS - BEFINDEN ( dis - ease ) WOHL - BEFINDEN ( health - ease ) SPANNUNGS-ZUSTÄNDE. Bewegungstherapie PPS 5.Sem. WIDERSTANDS- QUELLEN STRESSOREN Grundlagenliteratur: G.Hölter: Mototherapie mit Erwachsenen. Schorndorf 1993. WOHL - BEFINDEN ( health - ease ) MISS - BEFINDEN ( dis - ease ) SPANNUNGS-ZUSTÄNDE WIDERSTANDS- QUELLEN STRESSOREN Gesundheit

Mehr

Aufbau reflexiver Kompetenzen durch die Theorie-Praxis-Verzahnung in Unterricht, Praktika und Praxisbegleitung. Tobias Kämper, Ute Weber

Aufbau reflexiver Kompetenzen durch die Theorie-Praxis-Verzahnung in Unterricht, Praktika und Praxisbegleitung. Tobias Kämper, Ute Weber Aufbau reflexiver Kompetenzen durch die Theorie-Praxis-Verzahnung in Unterricht, Praktika und Praxisbegleitung 2 Wortbedeutung Reflexion Das Zurückgeworfen werden von Strahlen Das Nachdenken, Überlegung,

Mehr

Vom Glück etwas selbst zu schaffen

Vom Glück etwas selbst zu schaffen Vom Glück etwas selbst zu schaffen Gesundheit als Leitprinzip der Werkpädagogik Fachtag des DiCV München und Freising für kath. Tageseinrichtungen für Kinder am 26.01.2016 Dr. phil. Johannes Gfüllner,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Interpretation zu Nadolny, Stan - Die Entdeckung der Langsamkeit

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Interpretation zu Nadolny, Stan - Die Entdeckung der Langsamkeit Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Interpretation zu Nadolny, Stan - Die Entdeckung der Langsamkeit Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Königs Erläuterungen

Mehr

Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes.

Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes. Andre Schuchardt präsentiert Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes. Inhaltsverzeichnis Liebe als eine Leidenschaft bei Descartes...1 1. Einleitung...1 2. Körper und Seele....2 3. Von Liebe und Hass...4

Mehr

Auszüge aus dem Vortrag: Personalbeurteilung. Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant

Auszüge aus dem Vortrag: Personalbeurteilung. Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant Auszüge aus dem Vortrag: Personalbeurteilung Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant Personalbeurteilung Auf welcher formalen Basis beurteilen wir unsere Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter? 2 Vorüberlegungen

Mehr

Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen?

Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen? Neuropsychologie und Physiotherapie Wie können wir in der physiotherapeutischen Behandlung neuropsychologische Probleme beeinflussen? Sabine Ehrat,Psychologin FSP Inhalt Einführung: Neuropsychologie Klinische

Mehr

Vortrag ZIRKUSPÄDAGOGIK

Vortrag ZIRKUSPÄDAGOGIK Vortrag ZIRKUSPÄDAGOGIK Zwischen Kunst und Pädagogik Zum Selbstverständnis der Zirkuspädagogik Fachtagung der BAG ZP e.v. 10. 12. November 2006 in Gschwend Gliederung 1. Einstieg in die Thematik 2. Zirkus

Mehr

Vorlesung Theoriegeschichte der Ethnologie 3: Fortsetzung Durkheim & Georg Simmel. Prof. Dr. Helene Basu

Vorlesung Theoriegeschichte der Ethnologie 3: Fortsetzung Durkheim & Georg Simmel. Prof. Dr. Helene Basu Vorlesung Theoriegeschichte der Ethnologie 3: Fortsetzung Durkheim & Georg Simmel Prof. Dr. Helene Basu 05. 11. 2007 Was sind soziale Tatsachen? Wirklichkeiten, die außerhalb des Individuums liegen und

Mehr

Sprachwahrnehmung beim Säugling

Sprachwahrnehmung beim Säugling Sprachwahrnehmung beim Säugling Referent: Markus Desoi Eimas, P. D. (1990): Sprachwahrnehmung beim Säugling. Gehirn und Kognition, Spektrum der Wissenschaft, 120-127. Grundlegende Voraussetzungen Kinder

Mehr

Coming out - Ich bin schwul!

Coming out - Ich bin schwul! Ratgeber Renate Wedel Coming out - Ich bin schwul! Situation und Beratung der Eltern Coming out - Ich bin schwul! Situation und Beratung der Eltern Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Seite 2 2. Coming out

Mehr

Kenntnisse und Einstellungen klinisch tätiger Ärzte zum Patienten-Gespräch. Eine Untersuchung zum ärztlichen Kommunikationsverhalten

Kenntnisse und Einstellungen klinisch tätiger Ärzte zum Patienten-Gespräch. Eine Untersuchung zum ärztlichen Kommunikationsverhalten Dissertation zur Erlangung des Grades eines Doktors der Philosophie am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin Kenntnisse und Einstellungen klinisch tätiger Ärzte zum

Mehr

Erfolgreiche Change-Prozesse in Organisationen

Erfolgreiche Change-Prozesse in Organisationen Erfolgreiche Change-Prozesse in Organisationen Effizienz-, Effektivitäts- und Gesundheitssteigerung durch Veränderungsarbeit basierend auf einem systemisch-orientierten NLP DVNLP-Kongress 2012 Change F.

Mehr

3 Leben in der Gesellschaft IS1-01 IS1-02 IS1-03 IS1-04

3 Leben in der Gesellschaft IS1-01 IS1-02 IS1-03 IS1-04 ildungsbereiche Wahrnehmung der eigenen Person 1 nforderungen und Lernen IS1-01 IS1-02 IS1-03 IS1-04 Ich kann den eigenen Ich kann eigene Denk- Ich kann eigene Gefühle Körper wahrnehmen und Handlungs-weisen

Mehr

Antonovsky & Hahnemann und die Dynamik von Krankheit und Gesundheit

Antonovsky & Hahnemann und die Dynamik von Krankheit und Gesundheit ZUSAMMENFASSUNG www.inter-uni.net > Forschung Antonovsky & Hahnemann und die Dynamik von Krankheit und Gesundheit Autor: Peter Mathias Kiefer Betreuer: Peter Christian Endler Einleitung Der israelisch-amerikanische

Mehr

CLAUDE BERNARD. Einführung in das Studium der experimentellen Medizin (Paris 1865) Ins Deutsche übertragen. von

CLAUDE BERNARD. Einführung in das Studium der experimentellen Medizin (Paris 1865) Ins Deutsche übertragen. von CLAUDE BERNARD Einführung in das Studium der experimentellen Medizin (Paris 1865) Ins Deutsche übertragen von PAUL SZENDRÖ und biographisch eingeführt und kommentiert von KARL E. ROTHSCHUH Mit einem Anhang

Mehr

Soziale Unterstützung

Soziale Unterstützung Soziale Unterstützung Professor Dr. Dr. Wolfgang Schneider Medizinische Fakultät der Universität Rostock Klinik und Poliklinik für Psychosomatik und Psychotherapeutische Medizin Institut für Psychotherapie,

Mehr

Vergleich der 'advokatorischen Ethik' nach Micha Brumlik und der Literatur 'Soziale Arbeit als Kontrolle' nach Klaus Wolf

Vergleich der 'advokatorischen Ethik' nach Micha Brumlik und der Literatur 'Soziale Arbeit als Kontrolle' nach Klaus Wolf Geisteswissenschaft Stefanie Schulz Vergleich der 'advokatorischen Ethik' nach Micha Brumlik und der Literatur 'Soziale Arbeit als Kontrolle' nach Klaus Wolf Positionspapier Studienarbeit Inhaltsverzeichnis:

Mehr

Julian Müller / Ludwig-Maximilians-Universität / Institut für Soziologie / SS Vorlesung Soziologische Theorien. 12. Mai 2014.

Julian Müller / Ludwig-Maximilians-Universität / Institut für Soziologie / SS Vorlesung Soziologische Theorien. 12. Mai 2014. Julian Müller / Ludwig-Maximilians-Universität / Institut für Soziologie / SS 2014 Vorlesung Soziologische Theorien 12. Mai 2014 Erving Goffman Mein Grundinteresse gilt der Untersuchung der persönlichen

Mehr

Empowerment und Selbsthilfe bei älteren Menschen mit psychischen Problemen und ihren Angehörigen

Empowerment und Selbsthilfe bei älteren Menschen mit psychischen Problemen und ihren Angehörigen Empowerment und Selbsthilfe bei älteren Menschen mit psychischen Problemen und ihren Angehörigen Drittes Symposium Flächendeckende gerontopsychiatrische Behandlung und Versorgung in Niedersachsen 18. November

Mehr

Kritische Gespräche führen

Kritische Gespräche führen Kritische Gespräche führen Überbringer schlechter Nachrichten! Phasen bei krisenhaften Veränderungen Resonanz das Zauberwort? DASSOZ Tagung 21.9.2018 Franz Holderegger, Psychologe FH/SBAP Schlechte Nachrichten

Mehr

Wissen als Quelle zukünftiger Wettbewerbsvorteile

Wissen als Quelle zukünftiger Wettbewerbsvorteile Wissen als Quelle zukünftiger Wettbewerbsvorteile Handlungen und Führung an einer zukünftigen Möglichkeit orientieren, aus Mustern der Vergangenheit ausbrechen. Den inneren Ort, d.h. die Struktur der Aufmerksamkeit,

Mehr

Magie der Aufmerksamkeit

Magie der Aufmerksamkeit Magie der Aufmerksamkeit oder -was kleine Leute wirklich stark macht Silvia Bender Bad Orb, 2011 1 Interaktions und Resonanzphänomene nomene Das Erleben und Übertragen von eigenen Gefühlen und Gedanken

Mehr

Negative somatische Marker Solche Marker sind als Alarmsignale zu verstehen und mahnen zur Vorsicht.

Negative somatische Marker Solche Marker sind als Alarmsignale zu verstehen und mahnen zur Vorsicht. Wahrnehmung, Achtsamkeit, Bewusstsein Somatische Marker Damasio nennt die Körpersignale somatische Marker, die das emotionale Erfahrungsgedächtnis liefert. Soma kommt aus dem Griechischen und heißt Körper.

Mehr

Eine biologische Definition des Begriffs Lernen

Eine biologische Definition des Begriffs Lernen Eine biologische Definition des Begriffs Lernen Aufnehmen und Speichern von Informationen, die wieder abrufbar sind. Nach einmaliger oder wiederholter Darbietung einer neuen Reizsituation erfolgt eine

Mehr