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1 TU Dortmund, Sommersemester 2009 Institut für Philosophie und Politikwissenschaft C. Beisbart Erklärung und Kausalität Antworten auf die Leitfragen zum Textgrundlage: J. L. Mackie, Causes and Conditions, S , linker Block Mitte it turn red.. Sie können auslassen: Fußnoten und S. 247, zweitletzter Absatz rechts This account S. 248, zweitletzter Absatz rechts condition post factum.. Leitfragen: 1. In einem Einzelfall gilt: X verursacht Y. a. Erläutern Sie an einem eigenen Beispiel, warum X keine hinreichende Bedingung an Y sein muss. b. Erläutern Sie an einem eigenen Beispiel, warum X keine notwendige Bedingung an Y sein muss. Beispiel: Peter hatte Kopfweh und nahm Aspirin. Dadurch wurde er wieder gesund. a. Die Einnahme von Aspirin war nicht hinreichend, denn wenn Peter das Aspirin eingenommen und dann wieder ausgespuckt hätte, wäre er nicht wieder gesund geworden. Außerdem macht Aspirin wohl nur unter bestimmten Bedingungen wieder gesund, etwa unter der Bedingung, dass das Kopfweh nicht zu stark ist, dass Peters Verdauungssystem gesund ist etc. b. Die Einnahme von Aspirin ist nicht notwendig, weil auch die Einnahme eines anderen Medikaments Peter wieder gesund gemacht hätte. 2. Erklären Sie den Begriff der INUS-Bedingung. Erklären Sie auch den Begriff Ist mindestens eine INUS-Bedingung. Eine INUS-Bedingung an Ereignis P ist ein nicht hinreichender, aber notwendiger Teil einer nicht notwendigen, aber hinreichenden Bedingung an P (englisch: insufficient, but necessary part of an unnecessary, but sufficient condition, 245; Hervorhebungen geändert). Hier ist ein Beispiel: Ein Haus fängt Flammen, u.a. wegen eines Kurzschlusses. Nach Mackie ist der Kurzschluss eine INUS-Bedingung an den Brand. Denn erstens war offenbar eine hinreichende Bedingung W für den Brand erfüllt sonst hätte der Brand nicht stattgefunden. Zweitens war diese Bedingung W aber nicht notwendig der Brand hätte auch stattgefunden, wenn der Blitz eingeschlagen hätte und... W ist also eine US-Bedingung ( unnecessary, but sufficient ). Der Kurzschluss ist als Bestandteil von W notwendig hätte der Kurzschluss nicht stattgefunden und wäre sonst alles, wie es war, dann wäre es nicht zum Brand gekommen. Der Kurzschluss für sich ist aber nicht hinreichend für den Brand andere Bedingungen (trockenes Holz lag neben dem Sicherungskasten...) mussten erfüllt sein, damit der Kurzschluss zum Brand führen konnte. In diesem Sinne ist der Kurzschluss als Bestandteil von W eine IN-Bedingung an den Brand ( insufficient, but unnecessary ). Insgesamt ist damit der Kurzschluss eine INUS-Bedingung an den Brand. Später auf S. 246 gibt Mackie eine weitere Definition der INUS-Bedingung. Sie lautet wie folgt: A ist eine INUS-Bedingung an P, wenn es X und Y gibt, so dass ((A und X) oder Y) eine notwendige und hinreichende Bedingung an P ist. Dabei darf A nicht hinreichend für P sein, und X darf nicht hinreichend für P sein. Wie Mackie später

2 (247) erläutert, nimmt er bei dieser Definition auch an, dass Y nicht trivial ist, sondern eine alternative, substantielle hinreichende Bedingung an P ist. Diese zweite Definition ist unter bestimmten Bedingungen äquivalent zu der ersten Definition. 1 Mackie definiert nun auch den Begriff at least an INUS-condition (247, Hervorhebungen getilgt). Die Übersetzung davon wäre mindestens eine INUS-Bedingung. Wie wir im Seminar gefunden haben, ist Mackies Nomenklatur an dieser Stelle aber missverständlich, da der Begriff mindestens eine INUS-Bedingung schwächer als der Begriff der INUS-Bedingung ist. Aus diesem Grund sprechen wir im folgenden von einer INUS-Bedingung im weiteren Sinn.2 A ist eine INUS-Bedingung i.w.s. an P genau dann, wenn eine der folgenden Ausagen gilt: 1. A ist eine INUS-Bedingung. 2. (A oder Y) mit nicht-trivialem Y ist eine hinreichende und notwendige Bedingung an P (in diesem Fall ist A notwendig für P, was für eine INUS-Bedingung ausgeschlossen ist). 3. (A und X) ist hinreichend und notwendig für P (In diesem Fall ist (A und X) notwendig für P, was in der Definition der INUS-Bedingung ausgeschlossen ist). 4. A ist hinreichend und notwendig für X. 3. Welche Analyse schlägt Mackie in 1 für singuläre Kausalaussagen vor? Mackies Vorschlag lautet (247): A verursacht P genau dann, wenn 1. A eine INUS-Bedingung im weiteren Sinn an P ist und 2. A tatsächlich vorliegt und 3. X tatsächlich vorliegt, sofern die hinreichende und notwendige Bedingung an P ((A und X) oder Y) oder (A und X) lautet und 1 Hier ist der Beweis: Man sieht schnell, dass aus der zweiten Definition die erste folgt. Sei nämlich A eine INUS-Bedingung an P im Sinn der zweiten Definition. Dann gibt es ein X und ein nicht-triviales Y, so dass ((A und X) und Y) hinreichend und notwendig für P ist. Daraus folgt, dass (A und X) hinreichend für P ist. Nach der zweiten Definition ist (A und X) aber auch nicht notwendig für P (weil Y eine substantielle, alternative hinreichende Bedingung an P ist). Daher folgt, dass (A und X) eine US-Bedingung an P ist. Nach der zweiten Definition ist X nicht hinreichend für P. Das heißt, dass A als Teil von (A und X) notwendig ist. Auf der anderen Seite ist nach der zweiten Definition A auch nicht hinreichend für P. Daher folgt, dass A als Teil von (A und X) eine IN-Bedingung ist. Daher ist A insgesamt eine INUS-Bedingung an P. Inwiefern die erste die zweite Definition impliziert, sieht man wie folgt: Sei A eine INUS-Bedingung an P. Dann gibt es eine US-Bedingung an P wir nennen sie W. A ist als Teil dieser Bedingung notwendig, dass heißt, die Bedingung W muss die Gestalt (A und X) haben, wobei X eine zusätzliche Bedingung ist. (A und X) ist als US-Bedingung hinreichend für P, aber A ist nach der ersten Definition notwendiger Bestandteil von (A und X) X allein wäre keine hinreichende Bedingung an P. Daher ist X keine hinreichende Bedingung an P, wie es in der zweiten Definition gefordert wird. Als INUS- Bedingung ist A außerdem nicht hinreichend für P, wie es ebenfalls in der zweiten Definition gefordert wird. Als US-Bedingung darf (A und X) schließlich nicht notwendig für P sein. Es muss daher mindestens eine alternative, substantielle hinreichende Bedingung für P geben, nennen wir sie Y. Es folgt, dass ((A und X) oder Y) hinreichend für P ist. Nach der zweiten Definition soll ((A und X) oder Y) nun aber auch notwendig für P sein. Das erreicht man nur durch die zusätzliche Forderung, dass sich alle möglichen hinreichenden Bedingungen an P in Y zusammenfassen lassen. 2 Wir verzichten darauf, die eigentliche INUS-Bedingung INUS-Bedingung im engeren Sinn zu nennen.

3 4. Alle hinreichenden Bedingungen an P, in denen A nicht vorkommt, nicht gegeben sind. Im Beispiel: Nehmen wir an, die hinreichende und notwendige Bedingung an den Hausbrand hat die Form ((Kurzschluss und Trocken und Feuermelderversagen) oder (Blitz und Blitzableitermangel und Feuermelderversagen)). Trocken steht hier für den Umstand, dass sich trockenes Matrial neben dem Sicherungskasten befindet. Die anderen Bedingungen sind selbsterklärend. In diesem Beispiel ist Kurzschluss eine INUS-Bedingung. Der Kurzschluss verursacht den Brand, wenn er stattfindet, wenn Trocken und Feuermelderversagen gegeben sind und wenn (Blitz und Blitzableitermangel und Feuermelderversagen) nicht gegeben ist (zum Beispiel, weil kein Blitz einschlägt). 4. Was ist ein kausales Feld? Wie verändert Mackie seine Analyse aus 1 mithilfe von kausalen Feldern? Ein kausales Feld ist eine Klasse von möglichen Ereignissen oder Gegenständen, in die eine bestimmte Wirkung fällt. Im Beispiel des Hausbrands könnte es sich etwa um die Klasse möglicher Hausbrände von Fachwerkhäusern handeln, wenn das Haus in unserem Beispiel ein Fachwerkhaus ist. Warum führt Mackie den Begriff des kausalen Feldes ein? Nun, wenn wir eine Kausalerklärung geben, dann antworten wir auf eine Frage der Art Warum hat dieses Haus gebrannt? Wenn wir diese Frage stellen, dann wissen wir bereits einiges über das in Frage stehende Haus zum Beispiel, dass es ein Fachwerkhaus war. Die Kausalerklärung, die wir erwarten, kann daher davon ausgehen, dass das besagte Haus ein Fachwerkhaus ist. Die Frage lautet also wirklich: Warum hat dieses Fachwerkhaus und nicht vielleicht ein anderes Fachwerkhaus gebrannt? Es ist daher ausreichend, wenn wir nach Bedingungen suchen, die in Fachwerkhäusern zu Bränden führen. Es ist daher ausreichend, dass wir eine INUS-Bedingung im weiteren Sinne für Brände von Fachwerkäusern also im kausalen Feld von Fachwerkhausbränden finden. Mackie modifiziert seine Analyse von A verursacht P dahingehend, dass er statt der ersten Bedingung aus der obigen Frage nur noch verlangt, dass A im kausalen Feld eine INUS-Bedingung ist. 5. Peter tritt mit seinem Fuß gegen einen Blumentopf. Außerdem geht sehr starker Wind. Der Blumentopf kippt um; er wäre auch dann umgekippt, wenn der Windstoß ausgeblieben wäre, aber Peter den Tritt gegeben hätte, oder, alternativ, wenn Peter nicht getreten hätte, aber der Wind geblasen hätte. a. Verursacht Ihrer Meinung nach Peters Tritt das Umkippen des Topfs? b. Welche Aussage trifft Mackies Theorie? Intuitiv ist nicht klar, ob der Tritt das Umkippen des Blumentopfes verursacht hat (so wenigstens Mackie; 251). Im folgenden wollen wir davon ausgehen, dass zwischen dem Tritt und dem Wind keine kausalen Zusammenhänge bestehen. Nach Mackies Theorie ist der Tritt dann keine Ursache, da die letzte Bedingung in seiner Analyse verletzt ist: Es liegen Faktoren vor, die nichts mit dem Tritt zu tun haben, aber bereits für sich hinreichend für das Umkippen des Topfs sind. 6. Wie analysiert Mackie allgemeine Kausalaussagen? Eine allgemeine Kausalaussage des Typs Baden in einem kalten See verursacht eine Erkältung ist nach Mackie so zu verstehen, dass Baden in einem kalten See eine INUS-Bedingung für eine Erkältung ist (252). In bestimmten Fällen meinen wir mit der

4 Kausalaussage nach Mackie zusätzlich, dass die Ursache notwendig für die Wirkung ist (253). Die letzten drei Bedingungen in der Analyse singulärer Kausalaussagen können hier entfallen, da es ja nicht darum geht, dass bestimmte Bedingungen tatsächlich in einem Einzelfall vorliegen. Vielmehr soll nur gesagt werden, dass, wenn man im kalten See badet und wenn andere Bedingungen erfüllt sind, damit eine hinreichende Bedingung für eine Erkältung vorliegt. Es ist jedoch nicht klar, warum Mackie an dieser Stelle nicht bloß das Vorliegen einer INUS-Bedingung im weiteren Sinne fordert. 7a. Mackie überlegt sich in 4, was genau notwendige Bedingungen sind. Wie versteht Mackie notwendig in Hinblick auf allgemeine Kausalaussagen? Die Aussage, dass Ereignistyp A für Ereignistyp P notwendig ist, versteht Mackie wie folgt: Immer wenn ein Ereignis vom Typ P eintritt, dann ist auch ein Ereignis vom Typ A gegeben. Die Notwendigkeit wird hier also auf eine Regularität reduziert. Die Notwendigkeit einer bestimmten Virusinfektion für eine bestimmte Krankheit würde dann darin bestehen, dass immer wenn die Krankheit vorliegt, eine Virusinfektion stattgefunden hat (253). Auch hinreichende Bedingungen reduziert Mackie auf Regularitäten (ib.). Ereignistyp A ist nach Mackie für Ereignistyp P hinreichend, wenn folgendes gilt: Immer wenn ein Ereignis vom Typ A eintritt, dann tritt auch ein Ereignis vom Typ P ein. 7b. Warum kann man den diesbezüglichen Vorschlag nicht einfach auf singuläre Kausalaussagen übertragen? Wenn P und A singuläre Ereignisse sind, dann könnte man sagen: P ist notwendig für A, wenn folgende Aussage gilt: (F) Wenn immer P eintritt, dann ist auch A gegeben. Das wäre die direkte Übertragung von Mackies Vorschlag vom allgemeinen Fall auf den Einzelfall. Die genannte Aussage (F) ist jedoch bereits wahr, wenn P und A beide stattfinden, da A und P ja einmalige Ereignisse sind. Damit wird jedoch nicht ausreichend die Intuition wiedergegeben, dass P notwendig für A war (253). 7c. Was schlägt Mackie letztlich in Hinblick auf singuläre Kausalaussagen vor? Letztlich führt Mackie singuläre Kausalaussagen auf allgemeine Regularitäten zurück. Notwendige Bedingungen erklärt er dabei mithilfe von kontrafaktischen Konditionalsätzen ( Wenn A hier nicht eingetreten wäre, dann wäre auch P nicht eingetreten ). Hinreichende Bedingungen werden über Aussagen des folgenden Typs analysiert: (F ) P fand statt, weil A stattfand. Aussagen vom Typ (F) und vom Typ (F ) werden dann als Andeutungen von Argumenten aufgefasst, deren Prämissen allgemeine Regularitäten feststellen. Nach Mackie ist der Sprecher allerdings oft nicht in der Lage, diese Argumente im Detail anzugeben (alles 254). 8. Beschreiben Sie an einem Beispiel, wie wir Evidenz für eine Kausalaussage gewinnen können. Um Evidenz für Kausalaussagen gewinnen zu können, müssen wir folgende Annahmen machen: 1. Es gibt eine (im allgemeinen zusammengesetzte) hinreichende und notwendige Bedingung für die Wirkung. 2. Diese hinreichende und notwendige Bedingung ergibt sich aus dem Zusammenspiel weniger bekannter Faktoren. Alle anderen Faktoren sind für die Wirkung irrelevant.

5 Wir betrachten die allgemeine Aussage, dass Kurzschlüsse Hausbrände verursachen. Wir wollen annehmen, dass die hinreichende und notwendige Bedingung für Hausbrände nur die folgenden Faktoren zurückgreift: Kurzschluss, Trocken(es Material beim Sicherungskasten), Feuerlöscherversagen, Blitzeinschlag, Blitzableitermangel und Temperaturhoch. Das heißt, die notwendige und hinreichende Bedingung lässt sich als eine Disjunktion (eine Oder-Aussage) schreiben, deren Glieder Konjunktionen (Und-Aussagen) der genannten Faktoren oder deren Abwesenheit ( ) sind. Nehmen wir nun an, wir beobachten folgendes: 1. Kurzschluss, Trocken, Feuerlöscherversagen, Blitzeinschlag, Blitzableitermangel und Temperaturhoch und Hausbrand. 2. Kurzschluss, Trocken, Feuerlöscherversagen, Blitzeinschlag, Blitzableitermangel und Temperaturhoch und Hausbrand. Wir können nun schließen, dass Kurzschluss eine INUS-Bedingung im weiteren Sinne an Hausbrand ist. Das ist im wesentlichen das, was wir für eine allgemeine Kausalaussage brauchen (wie wir oben gesehen haben, fordert Mackie eine INUS-Bedingung, er begründet aber nicht wirklich, warum nicht eine INUS-Bedingung im weiteren Sinne reicht; Belegstelle für diese Frage 255 f.).

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