AG 4 Träger und ihre künftigen Strukturen in der Fläche. Tom Becker Jugendamt OVP/ Jugendpfleger
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- Hertha Holtzer
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1 AG 4 Träger und ihre künftigen Strukturen in der Fläche Tom Becker Jugendamt OVP/ Jugendpfleger
2 Gliederung demografische Situation im Landkreis Ostvorpommern Jugendeinrichtungen in OVP (Karte) Herausforderungen in OVP (ländlicher Raum, Flächenkreis) Anforderungen an Angebote Vorstellung von Projekten
3 Demografische Situation im Landkreis Ostvorpommern
4 Jugendquotient (Anteil der 0 bis 20Jährigen an Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (20-65 J.) Regionen Ostvorpommern Müritz Uecker-Randow Greifswald MV Neue BL einschließl. Berlin Deutschland ,0 41,5 41,9 40,3 40,5 35,5 34, ,7 34,9 34,5 31,5 34,0 31,1 34, ,7 29,1 28,0 25,0 28,3 27,1 32, ,0 25,4 24,5 22,3 24,8 24,8 31, bis 2008 (in %) -39,1-38,8-41,6-44,8-38,8-30,1-8,2 Quelle: Datenbankabfrage auf Grundlage der Basisdaten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, 2009
5 Entwicklung und Prognose der Kohorte 15 bis unter 20 J. ( ) Ostvorpommern 9000 Uecker-Randow 8000 Greifswald 7000 Prognosewerte ab 2020 mit zunehmender Unsicherheit Quelle: Datenbankabfrage auf Grundlage der Basisdaten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder,
6 6
7
8 Wanderungskennziffern in der Kohorte Jahre im regionalen Vergleich (12/2006) 240,0 Fortzüge je ,0 Zuzüge je ,0 180,0 160,0 140,0 120,0 100,0 80,0 60,0 40,0 20,0 0,0 Baden-Württemberg Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Quelle: Stat. Bundesamt (12/2008): Statistik Lokal, Datenabfrage Ostvorpommern Uecker-Randow
9 Anteil der 0 bis unter 26Jährigen (in%) an der Bevölkerung insgesamt Ostvorpommern 25,8 25,3 22,8 MV 26,1 26,0 23,7 Deutschland 27,6 27,1 25,0
10 Lk Ostvorpommern: Entwicklung der Schulabgänger(SJ 1993/ /09) Quellen: Stat. Amt MV: Stat. Jahrbücher 1995 bis 2010 und Stat. Bericht Allgemeinbildende Schulen SJ 2009/10, Landkreis Ostvorpommern Integriertes Amt für Kommunales Bildungsmanagement Bildungsmonitoring m.heinz@landkreis-ostvorpommern.net
11 Jugendeinrichtungen in OVP
12 Jugendeinrichtungen
13 Besonderheiten des ländlichen Raumes
14 Besonderheiten des ländlichen Raumes (I) wenige Jugendliche einer Altersgruppe im Ort hohe Arbeitslosenquote ökonomische Grundlage für Mobilität fehlt oft Angebote, selbst in eigentlich naher Umgebung, können schwer genutzt werden allgemeine Freizeitangebote sind in den Gemeinden vorhanden (oft durch Beschäftigungsverhältnisse des öffentlichen Sektors betreut)
15 Besonderheiten des ländlichen Raumes (II) Unterschied zu Städten - keine gleichen Beteiligungsmöglichkeiten im Bereich: aktive Freizeitgestaltung außerschulische Bildung kulturelle Versorgung Nutzung sozialer Dienstleistungen Mangel an jugend- und zeitgemäßen Angeboten
16 notwendige Rahmenbedingungen für Projekte
17 notwendige Rahmenbedingungen der Projekte Überbrückung der Hemmnisse der ländlichen Region (Mobilität) Erreichen der Jugendlichen (Gespräche mit bereits bestehenden Anlaufpunkten, Schulen, Feuerwehren, Bürgermeistern für Bereitstellung von Räumen ) Struktur der Träger relativ autark Vernetzung personelle Kapazitäten
18 Projektvorstellung
19 Projekt Landstreicher Ein Projekt des Arbeiter-Samariter-Bundes Kreisverband OVP e.v.
20 Projekt Landstreicher Projekt zur Berufsfrühorientierung Förderung über ESF, Richtlinie 1 Landesjugendplan und Kreismittel Jugendhaushalt Projektzeitraum 3 Jahre Bereich Anklam-Land 1 Mitarbeiterin (Vollzeit)
21 Projekt Landstreicher Ziele (I) Schaffung einer grundlegenden Basis für sinnvolle Jugendarbeit Soziale, politische, kulturelle und wirtschaftliche Benachteiligung abbauen (positive Lebensbedingungen bewahren bzw. herstellen) Verknüpfung und Vernetzung vorhandener Ressourcen in Lebenswelten der jungen Leute (Mobilität verbessern) Entwicklung, Aneignung und Stärkung vielfältiger identitätsstiftender Kompetenzen (Teamgeist, Vertrauen, Selbstbewusstsein, Selbstständigkeit, Zugehörigkeitsgefühl)
22 Projekt Landstreicher Ziele (II) Erreichen von möglichst jedem Jugendlichen alters-, bildungs- und geschlechterübergreifend (Möglichkeit an Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen gleichberechtigt zu partizipieren) Stärkung des sozialen Vertrauens, der Entscheidungs- und Willensbildungsprozesse (bessere Durchsetzung eigener und demokratischer Interessen und Abbau von Vorurteilen) Bereitschaft zur persönlichen Verantwortungsübernahme (Integration in Gesellschaft und Teilnahme an ihrer Gestaltung) Schaffung ehrenamtlicher Plattform
23 Wie sollen Ziele erreicht werden? 1. Phase (Vorbereitung) Anschaffung von notwendigem Equipment (Landstreicherbus, Handy, usw.) Kontaktaufnahme zu den Jugendlichen Kooperation mit Schulen, Vereinen, Gemeinden Bildung von Jugendteams um aktiv zu werden Kennenlernen der Jugendlichen untereinander
24 Wie sollen Ziele erreicht werden? 2. Phase (Umsetzung) Organisation und Umsetzung der Planungen Unterstützung der Jugendlichen bei der Umsetzung der Vorhaben Unterstützung bei der Vermittlung zwischen Jugendlichen und öffentlichen Ämtern Vernetzung der lokalen und regionalen Freizeitmöglichkeiten und Ressourcen
25 Wie sollen Ziele erreicht werden? 2. Phase (Umsetzung) Dorfübergreifende Jugendtreffen (Landstreichertreffen) Alternative körper- und erlebnisorientierte Angebote Teilnahme an jugendrelevanten Bildungsangeboten internationale Jugendbegegnungen Jugendevents
26 Wie sollen Ziele erreicht werden? 3. Phase (zukunftsorientiert) Qualifizierung von Jugendlichen für Selbstorganisation ihrer Aktivitäten (Juleica, Ehrenamt) Unterstützung der Jugendlichen bei der Findung positiver Zukunftsperspektiven Förderung der Jugendlichen im Bereich sozialer Kompetenzen (z.b. Teamarbeit, Streitschlichtung, Kommunikation) Empirische Evaluierung
27 OVP Orte voller Phantasie
28 OVP Orte voller Phantasie Träger: Kunstwerkstätten e.v. Greifswald Zielgruppe: Kinder und Jugendliche Jahre 2 Mitarbeiterinnen mit 20 Wochenstunden Zunächst Förderung eines Projektzeitraumes von 3 Jahren Eigenes Fahrzeug
29 OVP Orte voller Phantasie Ziele (I) Entdecken und erweitern von schöpferischen Fähigkeiten kreative und selbstbestimmte Auseinandersetzung mit Lebensumfeld kreativer Kanal für Mitteilungsbedürfnis Vermittlung technischen Knowhows, Aufzeigen künstlerischer Strategien und Nutzbarmachung für
30 OVP Orte voller Phantasie Ziele (II) Alternative zu Inhaltsleere, Langeweile, Eintönigkeit als Präventionsansatz gegen Rechtsextremismus Förderung der Zusammenarbeit und konstruktive Auseinandersetzung mit anderen Jugendlichen Veröffentlichung der Arbeiten Förderung und Forderung Eigeninitiative
31 OVP Orte voller Phantasie Inhalt des Projektes kostenloses Angebot für Kinder und Jugendliche in den Dörfern im kreativkünstlerischen Bereich Montags bis Donnerstags für ein halbes Jahr in einem Ort, freitags variabel Auswahl der Orte nach: Liste nach Werbetour an Schulen direkte Anfragen Eigene Recherchen Abstimmung mit anderen Angeboten
32 OVP Orte voller Phantasie Umsetzung Absprachen mit Bürgermeistern insbes. wegen (kostenloser) Raumnutzung Werbung im Ort und in den Nachbarorten Erstes Treffen: Kennenlernen und Ideensammlung mindestens 5 Teilnehmer nach Abschluss des halben Jahres erfolgt Abschlussveranstaltung (Einladung möglichst aller
33 Projekte des Kreisdiakonischen Werkes
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