Herzlich Willkommen!
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- Lars Bader
- vor 6 Jahren
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1 Herzlich Willkommen! Konzeptentwicklung in der offenen Kinder- und Jugend(sozial)arbeit und der Sozialarbeit an Schule im Landkreis Oberhavel
2 Konzeptentwicklung in der Offenen Kinder- und Jugend(sozial)arbeit und in der Sozialarbeit an Schule o Ziel und Motivation für die Entwicklung eines Konzeptes (Andrea Isermann-Kühn, DorfwerkStadt e. V.) o Jugendarbeit und Sozialarbeit an Schule Gliederung und Inhalte eines Konzeptes (Andrea Isermann-Kühn, DorfwerkStadt e. V. und Corinne Waldbach, kobra.net ggmbh) o Ziele SMART formulieren Methoden der Zielentwicklung (Corinne Waldbach, kobra.net ggmbh)
3 1. Ziel und Motivation für die Entwicklung eines Konzeptes 1. Soziometrisches Positionieren 2. Motivations(ab)frage 3. Ziel(ab)frage 4. Erfolgreiche Konzeption Wer das Ziel kennt, findet den Weg!
4 2. Motivation Was verbessert sich für meine Arbeit mit einem Konzept? ü Professionelle Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit ü Reflexion des Arbeitsfeldes und der Arbeitsweise ü Akzeptanz der Arbeit und Verständnis für die ZG erhöhen ü Legitimation für die Arbeit nach außen ü Arbeitsweise veröffentlichen, verständlich und transparent machen ü Eigene Arbeit überprüfbar gestalten, Qualität, Entwicklung und Schutz gewährleisten
5 3. Ziel Wozu ein Konzept entwickeln? ü Werbung für eigene Zwecke ü Öffentlichkeitsarbeit - Außendarstellung ü Grenzen abstecken ü Ziele definieren ü Handlungswege aufzeigen
6 4. (M)eine Konzeptionsentwicklung ist erfolgreich, wenn ü Angemessene und bedarfsgerechte Angebote für Kinder und Jugendliche vorhanden sind ü Team / Jugend(sozial)arbeiter sich mit den Zielen der Arbeit identifiziert ü Partizipation praktisch umgesetzt wird ü Prioritäten geklärt, Überforderungen vermieden sind ü Spaß an der Arbeit, Kontinuität und Flexibilität auch nach außen sichtbar sind
7 Jugendarbeit und Sozialarbeit an Schule Gliederung und Inhalte eines Konzeptes 1. Einleitung bzw. Präambel 2. Grundlagen, Arbeitsprinzipien und Leistungen 3. Ausgangslage Situations- und Bedarfsanalyse 4. Rahmenbedingungen 5. Zielgruppen 6. Ziele und Angebote 7. Träger der Schulsozialarbeit 8. Qualitätssicherung
8 1. Einleitung bzw. Präambel Adressat des Konzepts Konzeptart ü Einrichtungs-/Standortbezogen ü Sozialraumbezogen ü Zielgruppenbezogen ü Mischform Geschichtlicher Blick ü Beginn ü Maßgebliche Arbeitsveränderungen ü Vision Spezifikation der Einrichtung
9 2. Grundlagen, Arbeitsprinzipien, Leistungen von Sozialarbeit an Schule und Jugendarbeit Rechtliche Grundlagen ü entsprechend Sozialgesetzbuch Achtes Buch Kinderund Jugendhilfe (SGB VIII) und Schulgesetz des Landes bzw. Richtlinien des Landes, Leitlinien des Landkreises Arbeitsprinzipien Sozialarbeit an Schule / Jugendarbeit ü Orientierung bieten hier die fachlichen Standards der Jugendhilfe auf Grundlage des SGB VIII.
10 Leistungen der Schulsozialarbeit ü beruhen auf dem SGB VIII ü umfassen in Anlehnung an Speck / Thimm und an die Leitlinien des Landkreises Oberhavel: die Beratung und Begleitung von einzelnen Schüler/innen, Angebote sozialpädagogischer Gruppenarbeit, außerunterrichtliche Projekte, offene Gesprächs-, Kontakt-, Freizeitangebote, Mitwirkung in Unterrichtsprojekten, schulischen Gremien, Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Erziehungsberechtigen und Beratung dieser, Kooperation mit Fachpartnern und Vernetzung mit dem Gemeinwesen.
11 Leistungen der Jugendarbeit beruhen auf dem SGB VIII ü umfassen in Anlehnung an Breede/Spiegel/Sturzenhecker und an die Leitlinien des Landkreises Oberhavel zu den Handlungsfeldern der Jugendarbeit: Ansprechpartner für die Jugendlichen Förderung von Eigeninitiative und selbstorganisierten Projekten, offener Treffpunkt, Jugendbildung / -beratung, Projektangebote, Förderung des Ehrenamts Fachliche Weiterentwicklung und Qualität Konzeptionsentwicklung, Selbstbild / Rolle, Sozialraumorientierung, Fort- und Weiterbildung Gemeinwesenorientierung Vernetzung, Partizipation und soziale Verantwortung
12 3. Ausgangslage Situations- und Bedarfsanalyse Kommunale bzw. schulische Daten ü Schulform, Trägerschaft, Sozialraum (Lage im Raum, Angebotsstruktur, statistische Daten) Daten zu den Kindern und Jugendlichen ü Altersstruktur, mögliche Beeinträchtigungen, Migrationshintergrund Daten zur Einrichtung / Schule ü Lage, Erreichbarkeit, Öffnungszeiten ü Arbeitslosenquote, Anzahl an Flüchtlingen / Familien Herausforderungen am Standort bzw. im Sozialraum ü Probleme, Ressourcen, zwingende Aufgaben
13 4. Rahmenbedingungen Räumliche / organisatorische Ausstattung ü Büro, Nutzung von Mehrzweckräumen, Öffnungszeiten, Zugang in die Schule personelle Rahmenbedingungen ü Anzahl der Stunden, Stellensplittung (andere Arbeitsorte bzw. mehrere Personen auf eine volle Stelle etc.) technische und finanzielle Voraussetzungen ü Computer, Telefon, Internet ü Sachkostenbudget, Pauschalen
14 5. Zielgruppen ü Entsprechend der Leitlinien zur Sozialarbeit an Schule des Landkreises sind die Zielgruppen insbesondere: junge Menschen mit sozialen Benachteiligungen und / oder individuellen Beeinträchtigungen, junge Menschen, die in Gefahr sind, zu sozial Benachteiligten und/oder individuell Beeinträchtigten zu werden, alle Schüler bzw. Klassenverbände im Kontext von Präventionsprojekten. ü Entsprechend der Leitlinien für die Jugendarbeit: Gesamtheit aller Jugendlichen in der Kommune
15 Zielgruppen Mögliche Systematik primäre Zielgruppe ü alle Personen für die Sie gezielt Leistungen anbieten, -> (alle) Schüler und Schülerinnen bzw. alle Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 27 Jahren ü sekundäre Zielgruppe alle Akteure, für die Sie Angebote unterbreiten, um die Ziele für die primäre Zielgruppe zu erreichen (z.b. Eltern und ehrenamtliche Kräfte in den Jugendräumen) ü Kooperationspartner alle Personen / Einrichtungen, die Ihre Arbeit unterstützen (z.b. pädag. Fachkräfte, Eltern / Erziehungsberechtigte, Jugendamt, Träger der Jugendarbeit, Sozialarbeit an Schule, Kommune
16 6. Ziele und Angebote Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt. (Gotthold Ephraim Lessing) vom Auftrag entlang des SGB VIII zur Vision und den Leitbzw. Richtungszielen über die Präzisierung dieser Ziele Mittler- bzw. Teilziele zur Entwicklung von Angeboten zur Erreichung der Mittler- bzw. Teilziele langfristig > 5 Jahre mittelfristig ca. 2 bis 3 Jahre kurzfristig ca. 1 bis 2 Jahre Auftrag Leitziele Mittler- / Teilziele Angebote
17 Ziele ergeben sich aus dem Auftrag der Jugendarbeit bzw. Sozialarbeit an Schule, sind in Leitlinien bzw. Rahmenkonzepten des Landkreises vorgegeben, sind strategische und langfristig angelegte Ziele. sind präzisierte bzw. ausdifferenzierte Leitziele, fokussieren auf den Standort, achten die Ausgangslage, beziehen Zielgruppen und mit-verantwortliche Partner ein, ermöglichen Konzentration auf Schwerpunktthemen entsprechend Ihrer Ressourcen und Bedingungen. Auftrag Leitziele Mittler- / Teilziele alle Angebote (u.a. Methoden, Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe), die Sie mit Ihren Ressourcen und Partnern umsetzen können, um Ihre Teilziele zu erreichen. Angebote
18 Ziele Beispiels aus den Arbeitsgruppen der Jugendarbeit und Sozialarbeit an Schule LEITZIEL Schulsozialarbeit fördert die individuelle und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen um damit ihre Bildungschancen zu verbessern. MITTLERZIEL Schulsozialarbeit ermöglicht als Kontakt- und Anlaufstelle Beratung Krisensituationen. ANGEBOTE Schulsozialarbeit bietet feste Sprechzeiten an. 14. Juli 2016 Landeskooperationsstelle Schule Jugendhilfe, DorfwerkStadt e.v.
19 7. Träger der Schulsozialarbeit bzw. Jugendarbeit Darstellung der Fachlichkeit, Ressourcen und spezifischen Netzwerke, die Ihr Träger vorhalten kann und auf die Sie zurückgreifen können. 8. Qualitätssicherung fachlich-inhaltliche Aspekte, die der Qualifizierung / des Austausches dienen (z.b. Fortbildung, Fachnetzwerk), Methoden zur Reflektion und Auswertung Ihrer Arbeit (z.b. Statistik, Auswertungsgespräch mit Vertretern des Fachbzw. Sachgebietes, des Trägers, der Schule)
20 Herzlichen Dank!
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