RBB Newsletter. Ausgabe Dezember Liebe Freunde des Rollstuhlbasketballs,

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1 RBB Newsletter Ausgabe Dezember 2011 Deutscher Rollstuhl-Sportverband Liebe Freunde des Rollstuhlbasketballs, das sportliche Jahr neigt sich mit großen Schritten dem Ende entgegen. Für den war es eindeutig ein gutes Jahr. Natürlich strahlt hierbei vor allem die hervorragende Platzierung der beiden bei der EM in Israel hell, aber auch der Europapokal-Finaleinzug der Köln 99ers im André-Vergauwen-Cup und des RSV Lahn-Dill im Champions Cup dokumentieren den Stellenwert des s im internationalen Ranking. Bevor das Jahr 2012 mit vielen Highlights auf uns wartet, möchten wir Ihnen, liebe Freunde der Sportart, ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest sowie einen guten Rutsch in ein für Sie fantastisches neues Jahr wünschen. Freuen Sie sich mit uns zusammen auf zwölf spannende Monate, die vor uns liegen. Bleiben Sie der Sportart und uns gewogen! Rollstuhlbasketball ist und bleibt the most spectacular game on wheels! Weitere Informationen finden Sie natürlich auch unter und XXI. Rollstuhlbasketball Europameisterschaften European Championship Men & Women 2013 Germany 28. Juni bis 7. Juli 2013 FRAPORT-Arena Frankfurt am Main Heutige Themenübersicht Team Germany ist die Nummer eins Paralympics 2012 nehmen Formen an Internationales Netzwerk RBBL geht in die Weihnachtspause Try Out Serie 2012 endet in Pforzheim Landestrainer Ryklin und Herold Trainer Aus- und Fortbildungen Nächster Erscheinungstermin des RBB Newsletters: Ausgabe Januar in der KW 3: 16. bis 20. Januar 2012

2 Team Germany ist die Nummer eins Bei den Sportlerwahlen des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) Ende November im Sport und Olympiamuseum Köln, konnte sich die deutsche Damen- Nationalmannschaft bereits zum vierten Mal den Titel in der Kategorie Mannschaft des Jahres sichern. Die Einzeltitel gingen an Anna Schaffelhuber und Gerd Schönfelder (beide Ski-Alpin). Für sein Engagement für den Behindertensport erhielt Bundespräsident a.d. Dr. Horst Köhler den erstmals vom DBS verliehenen Ehrenpreis. Die Sportler des Jahres 2011: Rollstuhlbasketballerinnen, hier vertreten durch Maria Kühn (u.l.) und Gesche Schünemann (o.l.) mit den Siegern der Einzelkonkurrenz Anna Schaffelhuber und Gerd Schönfelder sowie DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher. Foto: Ralf Kuckuck / DBS-Akademie Rund 300 geladene Gäste aus Politik, Sport und Wirtschaft nahmen neben zahlreichen Medienvertretern an der Galaveranstaltung teil, die auch von den RBB- n Deutschen Telekom und Audi unterstützt wurde. Damen, die im September im israelischen Nazareth ihren sechsten EM-Titel in Serie feiern konnten, verwiesen dabei ausgerechnet die Kollegen in der eigenen Sportart auf die Plätze, denn auch die deutsche Herren-Nationalmannschaft konnte zusammen mit dem deutschen Ruderteam in die Endausscheidung der letzten drei Mannschaften einziehen. Unter dem Strich ein toller Erfolg für den auf der Bühne im Sport- und Olympiamuseum von Köln. Mehr zur Sportlerwahl des DBS unter

3 Paralympics 2012 nehmen Formen an Noch sind es zwar knapp neun Monate bis zu den XIV. Sommer-Paralympics in London, doch natürlich bestimmen die Spiele vom 29. August bis 9. September 2012 in der britischen Metropole bereits die Schlagzeilen und den Fokus der Protagonisten. Nachdem Europa mit der EM in Israel den Anfang der weltweiten Qualifikationsturniere gemacht hat, zogen im Herbst die restlichen Kontinentalverbände der IWBF mit ihren Turnieren im südkoreanischen Goyang, im marokkanischen Rabat und im mexikanischen Guadalajara nach. Damit steht nun auch das komplette Teilnehmerfeld für die Sportart Rollstuhlbasketball in London fest: Bei den Damen sind dies die Teams aus Australien und China (IWBF Asia/Oceania), Deutschland, Niederlande und Frankreich (IWBF Europe), USA, Kanada, Mexiko und Brasilien (IWBF Americas) sowie Gastgeber Großbritannien. Bei den Herren haben Australien und Japan (IWBF Asia/Oceania), Deutschland, Spanien, Polen, Türkei und Italien (IWBF Europe), USA, Kolumbien und Kanada (IWBF Americas), Südafrika (IWBF Africa) sowie Gastgeber Großbritannien die Fahrkarte an die Themse gebucht. Die Objekte der Begierde im kommenden Sommer: Links die Medaillen, die es bei den XIV. paralympischen Sommerspiele in London zu gewinnen gibt, rechts eine Computeranimation des neuen Olympiastadiums in der britischen Metropole. Fotos: The London Organising Committee of the Olympic and Paralympic Games. Eine besondere Werbung für die Paralympics hat sich einmal mehr der BRS Hamburg ausgedacht, dessen Transparent mit Europameisterin Maya Lindholm überdimensional über dem Eingang des Shoppingcenters Hamburger Meile prangt. Bereits vor vier Jahren, vor den Paralympics in Peking, hatten die Hanseaten mit dem Slogan das einzige was bei uns laufen muss ist unser Spiel einen coolen Spruch auf den Lippen. Damals stand Nationalspielerin Simone Kues für die äußerst gelungene Aktion Pate. Stets für einen coolen Spruch zu haben: Der BRS Hamburg. Quelle: BRS Hamburg.

4 Internationales Netzwerk Seine internationalen Beziehungen hat der deutsche Rollstuhlbasketball in den letzten Wochen erneut pflegen können. So war mit Max Kindervater im mexikanischen Guadalajara ein weiterer deutscher Schiedsrichter im internationalen Einsatz. Im Zuge des Austauschprogramms der International Tournament Officials (ITO) zwischen der amerikanischen und europäischen Zone der IWBF, leitete der Münchner insgesamt acht Partien bei den Parapanamerican Games in Mexiko. Deutschlands Schiedsrichter Max Kindervater (li.) mit seinen Kollegen Mati Quintana aus Argentinien und Sergio Giordano (re.) aus Kanada. Foto: privat Anlässlich der IWAS World Games 2011 reiste zudem DRS-Vorsitzender Ulf Mehrens zur Vertragsunterzeichnung einer Kooperation in die Vereinigten Arabischen Emirate. Gemeinsames Ziel ist die Professionalität in allen Bereichen des Behindertensports zu fördern, ebenso sind die Entwicklung und der Aufbau nachhaltiger Strukturen und der Sportaustausch von großem Interesse. Neben dem strategischen Austausch wird man sich im kommenden Jahr auch auf sportlicher Ebene erstmals näher kommen: für Mitte des Jahres 2012 ist der Besuch einer arabischen Auswahlmannschaft beim Ländervergleichsturnier in Stuttgart geplant. Freuen sich über die gemeinsame Zusammenarbeit, v.l.: Mohamed Fadhel Al Hameli, Ulf Mehrens, Mohamed M. Ali Bin Fadel Al Hameli und Majid A. Murshed Rashed. Foto: DRS.

5 RBBL geht in die Weihnachtspause Nach zehn Spieltagen ist die RBBL Mitte Dezember so spannend wie selten zuvor in ihre verdiente Weihnachtspause gegangen. Als Beleg für die Ausgeglichenheit, insbesondere im Mittelfeld der Liga, darf der Blick auf die Tabelle gelten. Zwischen Platz drei und sieben trennen die fünf dort beheimateten Teams aus München, Frankfurt, Trier, Köln und Thüringen gerade einmal vier magere Pünktchen. Lediglich im Kampf um die Spitze sind die beiden führenden Mannschaften des RSV Lahn-Dill und des RSC-Rollis Zwickau etwas enteilt. Doch auch die beiden dominierenden Teams sind bisher nicht schadlos durch die Hinrunde der RBBL gekommen. Im Tabellenkeller steckt aktuell ein Trio fest, das sich gegen das Abstiegsgespenst wehrt. Die beiden Neulinge Salzburg und Hannover sowie die Jena Caputs kämpfen hier um den rettenden Tabellenplatz acht. In der Beletage des s geht es ebenso spannend wie hart zur Sache. Hier eine Szene aus dem Spiel des Neulings Hannover United bei Titelverteidiger RSV Lahn-Dill mit Kai Möller (#13 Hannover) und Thomas Gundert (#7 Lahn-Dill). Foto: Armin Diekmann. In den beiden zweiten Ligen hat sich der Kampf um den Aufstieg ebenfalls zu einem Mehrkampf entwickelt. Während sich im Süden ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den Roller Bulls St. Vith und den 1. FC Kaiserlautern Rolling Devils abzeichnet, ist im Norden sogar ein Dreikampf entbrannt. Das dortige Führungstrio besteht aus der SG Ahorn Panther Paderborn/Bielefeld, dem Hamburger SV und den Hot Rolling Bears Essen. Auch im DRS-Pokal stehen nach dem Viertelfinale nun die vier Teams für das Final Four fest. Neben den beiden letztjährigen Finalisten RSC-Rollis Zwickau und RSV Lahn- Dill haben auch der achtmalige Cupgewinner USC München und Neuling RSB Team Thüringen das Ticket für die Pokalendrunde am 31. März und 1. April 2012 gebucht. Besuchten in Wetzlar eine Bundesligapartie: Katja Hackmann und Markus Ocasek (beide Mitte) vom RBB- MEYRA, hier zusammen mit den beiden Verbandsmitarbeitern Nicolai Zeltinger (re., Bundestrainer) und Andreas Joneck (Öffentlichkeitsarbeit). Foto: Armin Diekmann.

6 Try Out Serie 2012 endet in Pforzheim Die diesjährige Try Out Serie ist mit zwei Turnieren in Frankfurt und Pforzheim zu Ende gegangen. Leiterin Jutta Retzer und ihre Trainercrew begrüßten als Gäste des RSC Frankfurt zwanzig Kinder aus Hessen und Rheinland-Pfalz sowie 17 Teilnehmer bei der ebenso gelungenen Veranstaltung des Parasportclubs Pforzheim. Unterstützung fanden diese beiden abschließenden Turniere durch die beiden langjährigen Partner MEYRA ORTOPEDIA und Medical Service sowie die Trainer Silke Bleifuß, Manfred Mikschy, Nora Schratz und Sebastian Wolk. Die erfolgreiche Try Out Serie meldet sich im kommenden Jahr mit Veranstaltungen in München, Berlin, Salzburg, Frankfurt und Pforzheim sowie zwei Trainingscamps in Litauen (31. Mai bis 3. Juni) und Hannover (24. bis 26. August) zurück. Weitere Informationen hierzu auf oder aber direkt bei Jutta Retzer unter Erlebten einen interessanten Tag: Teilnehmer des Try Outs beim Parasportclub Pforzheim. Foto: privat. Landestrainer Ryklin und Herold Mit Benjamin Ryklin und seinem Assistenten Gerd Herold hat der bayerische Landeskader seit diesem Jahr zwei neue Landestrainer, die zugleich auch noch auf den Trainerbänken des Erstligisten USC München und des Zweitligisten VdR Würzburg sitzen. Neben den Lehrgängen mit dem Landeskader sollen in Kooperation mit Schulen, Ausbildungsstätten und Kliniken weitere Jugendliche bewegt werden Rollstuhlbasketball zu spielen. Zudem ist der Aufbau eines Paralympischen Trainingsstützpunktes in der Landeshauptstadt München das erklärte Ziel des BVS Bayern und seiner beiden neuen Landestrainer. Bayrischer Landestrainer: Benjamin Ryklin (Foto: privat).

7 Trainer Aus- und Fortbildung Die Lehr- und Trainerkommission des Fachbereichs Rollstuhlbasketball bietet auch im kommenden Frühjahr wieder zahlreiche Aus- und Fortbildungen für Trainer an. An vier Wochenenden von März bis September findet hierzu ein Ausbildungslehrgang in der neuen Sporthalle der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach statt. Zusätzlich werden folgende Fortbildungen angeboten: a) Vorstellung und Praxis von Systemen in Offense und Defense Referent Dieter Groll bis im Rahmen des Final Four in N.N. b) Trainingsgestaltung in heterogenen Übungsgruppen Referenten Christa und Klaus Weber 26./27. Mai 2012, Manfred-Sauer-Stiftung Lobbach c) Sportpsychologische Leistungsoptimierung Referent Prof. Dr. Rainer Schliermann 16./17. Juni 2012 Deutsche Sporthochschule Köln Weitere Informationen und Anmeldungen unter Impressum Verantwortlich für den Inhalt: im Deutschen Rollstuhl-Sportverband e.v. Kommission 9 Öffentlichkeitsarbeit: Andreas Joneck, Daniel Stange, Thomas Henkel andreas.joneck@teamgermany.net andreas.joneck@drs-rollstuhlbasketball.de Erscheinungsrhythmus: monatlich. Nächstes Erscheinungsdatum: Kalenderwoche 3 / 16. bis 20. Januar An- wie auch abmelden können sich alle Newsletter-Interessenten bequem über den Internetauftritt unseres Fachbereichs unter: